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Das Kartenhaus 01

DAS KARTENHAUS.

Ich wollte immer nur eine Hausfrau und Mutter sein. Doch es kam alles ganz anders.

Vor 44 Jahren wurde ich in einem Dorf geboren, das, wenn überhaupt, auf einer Landkarte nur als winziger Punkt markiert ist. Der Ortsname wird schon aus Platzgründen nur abgekürzt verwendet. Der volle Name beansprucht mit 19 Buchstaben einfach zu viel Platz auf einer Straßenkarte. Ich verzichte darauf, den vollen Namen des Ortes zu nennen.

Das Dorf liegt, wie die Einheimischen sagen, hinter „den 7 Hügeln“. Wer zu uns wollte, musste sieben kleinere Auf-und Abfahrten auf einer mäßig ausgebauten Landstraße bewältigen. Um dann quasi in einer Sackgasse zu landen. Die umliegenden Dörfer sind von „O. a. w. W. “ nur noch über enge Landstraßen, die ausgebauten Felswegen ähneln, zu erreichen.

Ich wuchs ab dem 11. Lebensjahr bei meinen Großeltern auf. Meine eigenen Eltern hatten nicht die Zeit, sich angemessen um mich zu kümmern.

Ihr Hof, das zahlreiche Vieh und das weite Ackerland beanspruchten sie vom frühen Morgen bis zum späten Abend. Der Hof meiner Eltern war mehr als 60 km entfernt. Wenn es ihre Zeit zuließ, besuchten sie uns hinter den sieben Hügeln. Das waren die seltenen Momente, in denen ich meine Eltern zu Gesicht bekam.

Mir war das ganz recht. Oma und Opa waren wirklich tolerante und liebenswerte Menschen. Ich fühlte mich sehr wohl in ihrer Obhut.

Inzwischen lebte ich seit 8 Jahren bei meinen Großeltern. Und, wie die Bauernjungs immer wieder schleimten, habe ich mich zu einer „wahren Schönheit“ entwickelt.

An sich gab ich nicht viel auf die Komplimente der Jungen. Für die war jede Frau schön, die nicht Quasimodos Zwillingsschwester ähnelte.

Ich nahm diese Lobhudelei lediglich zur Kenntnis und lächelte verkrampft dazu.

Irgendwann würde DER Mann für mich kommen.

Ein blonder Ritter, der auf einem weißen Ross über die sieben Hügel ritt und mich freite.

Der kam eines Tages tatsächlich.

Nicht auf einem weißen Ross. Sondern mit einem Lieferwagen. Und erst recht nicht, um mich zu freien. Immerhin war er blond.

Dieter, mein zukünftiger Mann, kam in unser Dorf und versuchte, in dem kleinen und einzigen Krämerladen des Ortes seine Artikel zu positionieren.

Er war Handelsvertreter und klapperte einen Laden nach dem anderen ab, um seine Ware an den Mann zu bringen.

Bei Herrn Weiß, der den einzigen Krämerladen im Ort betrieb, schien er keinen Erfolg zu haben. Der hatte schon genug damit zu tun, seine bestehende Produktpalette zu verkaufen. Die Dorfbewohner kauften lieber in den Supermärkten der nahen Großstadt. Bei Herrn Weiß wurden nur die Dinge gekauft, die vergessen wurden.

Kekse, Kuchen und Salzstangen gehörten ganz sicher nicht dazu.

Dieter war zu sehr Profi, um sich dadurch erschüttern zu lassen. Herr Weiß war sein letzter Besuch für diesen Tag.

Um sich den Heimweg zu sparen, quartierte er sich für die kommende Nacht in dem kleinen Gasthaus meiner Großeltern ein.

Dieter kam wenige Minuten, nachdem er sein Zimmer belegt hatte, in die kleine Gaststube und setzte sich an einen freien Tisch.

Ich stand hinter dem Tresen, zapfte einige Biere für den Stammtisch und polierte nebenbei die Gläser.

Dieter sah zu mir, lächelte und fragte, ob er die Speisekarte haben könnte.

Ich stutzte kurz und konnte mir dann ein Lachen nicht verkneifen. Noch nie zuvor hat ein Gast eine Speisekarte verlangt. Schon deshalb, weil jeder wusste, das es keine gab.

Die Männer am Stammtisch legten ihre Skatkarten verdeckt auf den Tisch und sahen Dieter grinsend an.

Oskar, Chef der hiesigen Feuerwehr, ging an Dieters Tisch und klärte unseren Gast auf.

„Junger Mann. Ich darf mich vorstellen. Ich bin Oskar, der Feuerwehrchef in diesem schönen Ort. „

„Freut mich“, antwortete Dieter höflich. An seiner Mimik konnte ich erkennen, dass er sich wohl fragte, was an dem Ort schön sein möge?

„Um es kurz zu machen. Carmen und ihre Großeltern haben selten fremde Gäste.

Das liegt einfach an der Abgeschiedenheit unseres kleinen Dorfes. Hier übernachten ausschließlich Monteure, die unter der Woche im Werk arbeiten. “

Mit dem „Werk“ wurde kurz der größte Arbeitgeber in der Region und einer der weltweit größten Produzenten von Auszugsanlagen bezeichnet.

„Danke für diese Information. “ Dieter lächelte. „ Ich muss gestehen, dass ich noch nie zuvor in dieser Gegend war. Leider. Es ist wirklich sehr schön hier.

Der neue Gast warf mir einen Blick zu, der Zweifel daran aufkommen ließ, ob er wirklich die Gegend oder mich meinte. Ich ging von Letzterem aus und lächelte schüchtern zurück.

Dieter war ein Charmeur erster Güte. Das genaue Gegenteil der grobschlächtigen Bauern und deren tumben Söhne. Jene Bauern-Töchter, die es sich durch eine fundierte schulische und berufliche Ausbildung leisten konnten, verließen umgehend das Dorf, sobald sie ihren Abschluss in der Tasche hatten.

Wer von meinen ehemaligen Schulfreundinnen nicht auf eigenen Beinen stehen konnte, hängte sich an einen der gut verdienenden Monteure. Die waren leichte Beute. Wenn auch nicht auf Anhieb heiratswillig, gaben sie sich doch, früher oder später, den Lockungen unserer Dorfschönheiten hin. Besonders groß war die Auswahl in einem 720 –Seelen-Dorf ohnehin nicht.

Ich gehörte in keine dieser Kategorien. Durch welche Umstände auch immer, habe ich den Absprung verpasst und klebte in unserem Dorf fest.

Als Schneiderin hatte ich ein Beruf gewählt, der mir zwar Spaß machte, mir jedoch niemals ausreichende Selbstständigkeit sichern würde. Mein Lohn, den ich mir in einer italienischen Nähstube verdiente, reichte mal gerade für ein gutes Taschengeld. Unterkunft und Essen verdiente ich mir in Omas und Opas kleinem Gasthof.

Die Monteure waren auch nicht das, was ich mir unter einem Lebenspartner vorstellte. Ich wollte keinen Mann, der die ganze Woche unterwegs war und das freie Wochenende zerschlagen und müde vor der Glotze verbrachte.

Außerdem pflegten sie ausgiebig, zumindest in unserem Gasthof, ihr Image, jedem Rock nachzujagen. Meinem ganz besonders. Kein Wunder. Ich war das einzige Mädchen, das immer präsent war. Stand jeden Abend hinter dem Tresen und machte fast immer gute Miene zu diesem Spiel.

Manchmal provozierte ich die Jungs sogar noch etwas.

Dann durfte der Rock schon mal etwas kürzer sein, als es Oma und Opa lieb war.

Das Top durfte einen etwas größeren Ausschnitt haben und meine langen, dunklen Haare trug ich offen. Sehr zum Missfallen meiner Großeltern, die sich immer auf irgendwelche Hygienevorschriften beriefen.

Ich ignorierte Omas Bedenken. Den Männern schien es auch nichts auszumachen, wenn mal eines meiner Haare in ihrem Essen landete. Dafür wurden sie beim servieren der Speisen und Getränke mit einem ungehinderten Blick in mein Dekolleté belohnt. Als zusätzliches Schmankerl wackelte ich auf dem Rückweg zum Tresen provokant mit dem Hintern.

Wenn den Großeltern mein Treiben zu weit ging, übernahm Oma das servieren. Woraufhin der Umsatz schlagartig zurück ging.

„Ach Kind“, jammerte Oma. „In Herrgotts Namen. Es soll wohl so sein. Aber bitte. Ich bitte dich. Lass dich nicht mit denen ein. „

„Omilein, mach dir keine Sorgen“, beruhigte ich sie. „Davon bin ich weiter entfernt, als ein Politiker von der Einhaltung seiner Wahlversprechen,“ lachte ich.

Den Spruch hatte ich mal in einer Zeitung gelesen und fand ihn sehr treffend. „Du weist, dass ich diese Typen nur anheize. “ Oma war beruhigt. Sie vertraute mir zu Recht. Niemals würde ich meine bisher so sorgsam gehütete Jungfräulichkeit einem dieser Monteure opfern. Und einem der Bauern oder deren Söhnen erst recht nicht.

Dieter war ganz anders als diese großmäuligen, lauten Typen. Ruhig, bescheiden und charmant.

In der folgenden Nacht wurde er mein erster Mann.

Das war von mir so gewollt.

Es bedurfte nicht vieler Worte, als er mir auf dem Rückweg von der Gemeinschaftsdusche „zufällig“ im Weg stand.

Er hat mich in seinem Bett fast schmerzlos entjungfert. Bis dato hatte ich nur eine ungefähre, rein theoretische Vorstellung von der Bandbreite, die der Sex bieten kann. So sollte es vorläufig auch bleiben.

Mein erster Liebhaber zeigte mir nur das, was er selbst drauf hatte und bevorzugte.

Und das war nicht mehr als Blümchensex in der Missionarsstellung.

Ob ich wirklich einen Orgasmus hatte, kann ich nicht wirklich sagen. Wenn doch, war er im Vergleich zu denen, die ich später suchen und finden würde, ein sehr, sehr kleiner.

Immerhin ist Dieter zu seinem Recht gekommen. Ich spürte sein Sperma, das ungehindert in meine Vagina strömte. Gleichzeitig spürte ich das blanke Entsetzen in mir aufsteigen.

In der Erwartung meiner Entjungferung habe ich nicht eine Sekunde an Verhütung verschwendet. Dieter sowieso nicht. Der spritzte in mir ab, wälzte sich von mir runter, zog die Bettdecke über uns und schlief sofort ein.

Ich bekam natürlich kein Auge zu. Panisch flüchtete ich aus dem Bett und rannte ins Bad. Wohl wissend, dass es völlig sinnlos war, den Duschkopf abzuschrauben, den Schlauch in meine Scheide einzuführen, um mit einem kräftigen Wasserstrahl Dieters Sperma heraus zu spülen.

Mir war klar, dass er mich geschwängert hat. Irgendwie spürte ich das.

Dieter war schon längst wieder in anderen Regionen unterwegs, als ich 8 Wochen später von unserem Hausarzt die Bestätigung erhielt. Ich war tatsächlich schwanger.

Oma und Opa waren zwar etwas geschockt und machten sich Vorwürfe. Sie waren der Ansicht, ihre Aufsicht vernachlässigt zu haben.

„Omi. Ich bin 19 Jahre alt.

Also schon aus dem Alter raus, in dem ihr auf mich aufpassen müsst. “

Ich streichelte liebevoll Omas graues, dichtes Kurzhaar. Opa saß auf der alten Couch, die schon seit gefühlten 193 Jahren in der Wohnküche stand und paffte seine, wahrscheinlich noch ältere Pfeife.

„Was weist du von dem Mann? Außer dem Vornamen?“ Opa sog an seiner Pfeife und sah mich an. In seinem Blick lag kein Ärger, sondern Güte und Nachdenklichkeit.

Das machte mir Mut.

„Nichts“, gab ich unumwunden zu. „Ich habe ihn nicht gefragt, Opa. Es war mein „Erstes Mal“ und dabei denkt man nicht an die Folgen. “

Oma und Opa seufzten fast synchron.

„Wem sagst du das? Hätten wir seinerzeit daran gedacht, gäbe es dich nicht?“ Opa legte lächelnd einen Arm um seine Frau und gab ihr einen zärtlichen Kuss auf die Wange.

„Doch nun müssen wir pragmatisch handeln. Vielleicht hat er bei Kalle Weiß eine Visitenkarte hinterlassen? Ich kümmere mich darum. „

Wie es sich für einen umsatzorientierten Handelsvertreter gehört, hatte Dieter natürlich seine Karte bei Kalle Weiß hinterlassen.

4 Monate später stand ich mit Dieter, einem sichtbaren Babybauch und voller unbefriedigter Neugier vor dem Standesbeamten.

„Das kann es doch noch nicht gewesen sein“, dachte ich, während ich dem Beamten auf die übliche Frage mit einem leisen „Ja“ antwortete.

Dieters Eltern besitzen ein großes Haus mit 3 Etagen und dazu einen gut laufenden Getränkevertrieb. An dem Dieter allerdings absolut kein Interesse hatte. Er bevorzugte es, von seinen Eltern unabhängig zu sein und sein eigenes Geld zu verdienen. Das Verhältnis zu seinen Eltern war ohnehin nicht von besonderer Herzlichkeit geprägt. Er war und ist das, was man wohl ein „verwöhntes Einzelkind“ nennen kann.

Im Gegensatz zu Dieter habe ich seine Eltern schon beim ersten Kennenlernen in mein Herz geschlossen.

Und sie mich offensichtlich auch. Besonders meine Schwiegermutter lag mit mir auf einer Wellenlänge.

Wir bewohnten die mittlere Etage des Hauses. Für die wir natürlich Miete bezahlten. Dieter wollte sich absolut nichts schenken lassen. Irgendwann würde er den ganzen Komplex ohnehin erben. Von daher sah er die Miete als Kapitalanlage.

Die Eltern bewohnten das Erdgeschoss. Das Dachgeschoss wurde noch nicht genutzt. Eines der 4 Zimmer richtete ich für unser Kind her.

Mein Babybauch war inzwischen zu einem Ballon aufgebläht.

Ich hatte 12 kg zugenommen und rollte förmlich durch die Wohnung. Meine Beine waren geschwollen. Es war abzusehen, dass ich nach der Geburt zahlreiche Schwangerschaftsnarben zurückbehalten würde.

Dieter hatte ausgerechnet jetzt jegliches sexuelle Interesse an mir verloren. Ausgerechnet jetzt.

Ich war von Morgens bis Abends läufig wie eine Hündin und wäre auch mit dem üblichen Blümchensex zufrieden gewesen.

Etwas anderes kannte ich ohnehin nicht.

Doch mein Gatte war noch nicht einmal dazu bereit. Er zog es vor, ab und zu über den großen Ballon zu streicheln und lächelte, wenn er die Tritte unseres Kindes spüren konnte. Dann drehte er sich auf die Seite und schlief einfach ein. Er ignorierte meine Bedürfnisse vollständig.

Mir blieb nichts anderes übrig, als mir in unserem gemeinsamen Bett selbst Erleichterung zu verschaffen.

Während Dieter neben mir laut schnarchte.

Nachdem meine Do it yourself- Orgasmen abgeklungen waren, empfand ich eher Frust als Befriedigung. Manchmal auch eine gewisse Wut auf meinen Mann.

Wenn ich morgens wach wurde, war Dieter schon längst unterwegs. Er nahm sich nicht mal die Zeit für ein gemeinsames Frühstück mit mir.

Um der täglichen Langeweile zu entgehen, arbeitete ich einige Stunden im Büro des Getränkehandels.

Dieter war es ziemlich egal, wie ich meine Zeit verbrachte. Er wollte abends eine saubere Wohnung und ein reichhaltiges Essen vorfinden. Damit konnte ich dienen.

Auf dem Hof des Getränkevertriebs fuhren tagtäglich schwere LKW ein und aus, um die Lieferungen für die Kunden zu laden oder neue Ware zu bringen. Die meisten der Fahrer waren mir inzwischen bekannt. Einer von ihnen hat es mir besonders angetan.

Uwe war der Fahrer einer Brauerei und belieferte uns täglich.

Er sah nicht nur verdammt gut aus, sondern war auch besonders nett. Er machte mir die Komplimente, die ich von meinem Mann so sehr vermisste.

Ich weis nicht, ob es Zufall oder Uwes Absicht war, täglich als Letzter auf den Hof zu kommen. Wenn alles anderen Lieferanten schon längst den Hof verlassen hatten, rangierte er seinen LKW an die Rampe und entlud in aller Ruhe die Waren.

Zu meinem Job gehörte es auch, die Vollständigkeit der Lieferungen zu prüfen.

Während ich die Anzahl der Kisten und Fässer mit den Eintragungen auf dem Lieferschein verglich, stand Uwe neben mir und verfolgte eine höfliche Konversation. Gespickt mit zahlreichen, schmeichelhaften Komplimenten. Ich suhlte mich in seiner Aufmerksamkeit wie ein Ferkel im Schlamm.

Eines Tages, ca. 4 Wochen vor der Geburt meines Kindes, muss mich wohl der Teufel geritten haben.

Uwe hat entladen, ich habe geprüft und wir waren allein in dem großen Lager.

Ohne überhaupt irgendwelche negativen Folgen in Betracht zu ziehen, legte ich das Klemmbrett mit den Lieferscheinen auf den Schreibtisch, drehte mich zu Uwe und umarmte ihn einfach.

Unsere Münder fanden sofort zusammen. Seine Zunge rotierte in meinem Mund. Seine Hände rotierten über meinen prallen Busen.

Ich drängte ihm mein Becken soweit entgegen, wie es mein dicker Bauch zuließ. Uwe spürte, dass ich keine Zeit mit einem zärtlichen Vorspiel vergeuden wollte.

Er raffte mein Kleid hoch, legte mich rücklings auf den alten, aber stabilen Schreibtisch und zog mir den Schlüpfer aus.

Mit weit gespreizten Beinen wartete ich gierig auf das, was ich seit Wochen vermisste.

„Mach schnell. Ich brauche es so dringend“, trieb ich Uwe an.

„Du bekommst gleich, was du brauchst. “

Er nahm sich nicht die Zeit, seine Hose auszuziehen.

Er ließ sie zu den Knöcheln hinunter, zog sein steifes Glied aus der Unterhose und schob es mit einem kräftigen Stoß bis zum Anschlag in meine erwartungsvoll wartende Scheide.

Uwe gab mir mit kräftigen Stößen wirklich das, was ich brauchte. Meine vernachlässigte Muschi bekam endlich, wonach sie sich so sehnte. Sie schien seinen Penis förmlich einzusaugen.

Mein Lover rammelte mich wie ein Kaninchen. Immer schneller trieb er sein Glied kraftvoll in meine ausgehungerte Muschi.

Der erste, nicht selbst gemachte Orgasmus sei Monaten, überrollte mich wie ein Tsunami.

Ich schrie und krallte mich in seinen Armen fest.

Uwe tropfte der Schweiß von der Stirn, als er keuchend sein Sperma in meinen Unterleib pumpte.

Es legte sich auf meine Brust und küsste mich.

Nach endlosen Minuten, in denen wir uns wieder beruhigten und unsere Atmung langsam wieder in den normalen Rhythmus kam, überfiel mich Uwe mit einer Frage, die ich nicht mal ansatzweise erwartet hätte.

„Wie soll es in Zukunft mit uns weitergehen“, fragte er, während er seine Hose hochzog und den Gürtel schloss“

„Ich weis es nicht“, antwortete ich und zog mein Kleid in die richtige Position. „Ich bin verheiratet, erwarte in 4 Wochen mein Baby und weis nicht, was dann auf mich zukommt. Vielleicht erinnert sich mein Mann daran, das er eine Frau hat. “ Mag sein, dass ein bisschen Wehmut in meiner Stimme lag.

„Ich bin auch verheiratet“, gab Uwe lächelnd zu.

Ich stutzte. „Du trägst keinen Ring?“

„Hättest du dich dann mit mir eingelassen?“ Uwes Grinsen war eindeutig.

Mein Lächeln wohl auch.

Bis zum 6. Tag vor der Geburt meines Kindes hatte ich jeden Werktag Sex mit Uwe. Immer auf dem alten Schreibtisch. In immer der gleichen Stellung.

Uwe stand wohl auf schwangere Frauen.

Ich erlebte dennoch zahlreiche Orgasmen, die mir mein eigener Mann nicht verschaffen konnte oder wollte. Dieter ignorierte mich als sexuelle Frau völlig. Schon von daher hielt sich mein schlechtes Gewissen ins Grenzen.

Unser erstes Kind war ein Sohn. Wir tauften ihn auf den Namen Ralf.

Ralf bestimmte fortan meinen Tagesablauf. Füttern, windeln und Spaziergänge an der frischen Luft.

Dazu Wohnungsputz und Dieters Essen kochen. Es war ein Fulltime-Job. Mir blieb nicht mal mehr die Zeit, im Getränkevertrieb zu arbeiten. Uwe rückte in immer weitere Ferne.

Dieter machte auch weiterhin keine Anstalten, meine durchaus vorhandenen sexuellen Bedürfnisse zu befriedigen. Ich dachte an Uwe, wenn ich es mir, als Notlösung, mal wieder selbst machte.

3 Monate nach Ralfs Geburt hatte ich wieder meine ursprüngliche Figur.

Ich war stolz auf einen Körper, der auch ohne Sport zu treiben, rank und schlank war. Mein Busen war groß und fest, die Hüften schmal, die Beine nicht besonders lang, aber immerhin sehr schön geformt. Die dunkelbraunen Haare hatte ich ungehindert wachsen lassen, nachdem ich sie vor der Hochzeit auf Nackenlänge kürzen ließ. Inzwischen fielen sie in sanften Wellen bis weit über die Schultern. Am meisten freute es mich, dass die befürchteten Schwangerschaftsnarben ausgeblieben sind.

Insgesamt war ich zufrieden mit meiner Figur und meinem Aussehen. Es machte mir wieder Freude, mich elegant und fraulich zu kleiden. Vielleicht würde Dieter daran Gefallen finden und endlich mal wieder mit mir schlafen.

Das war ein Trugschluss. Dieters Interesse beschränkte sich auch weiterhin nur auf ein deftiges Abendessen und das abendliche Fernsehprogramm. Die Sonntage verbrachte er als Schiedsrichter bei Fußballspielen in irgendwelchen Kreisklassen.

„Dieter, wie soll das mit uns weitergehen?“ fragte ich ihn eines Abends aus heiterem Himmel.

„Wir sind verheiratet. Ich bin eine normale junge Frau mit eben deren Bedürfnissen. Und wenn ich das richtig beurteile, bin ich auch nicht hässlich.

Wir gehen nie zusammen aus. Uns besuchen keine Freunde. Du spielst nie mit unserem Sohn und kümmerst dich auch sonst nicht um ihn. Du bemerkst nicht mal, wenn ich mich für dich schön mache. Warum schläfst du nicht mit mir?“ Ich versuchte bewusst, keinen klagenden Ton aufkommen zu lassen.

Mein Mann antwortete mir nicht sogleich. Als ich schon nicht mehr mit einer Antwort rechnete und mich schweigend aus dem Sessel erhob, um in der Küche die Spülmaschine einzuräumen, kam doch noch eine Äußerung von ihm.

„Ich wollte dich nicht heiraten. Du hast mich mit dem Kind überrumpelt und unter Druck gesetzt. Ich liebe dich noch nicht einmal. “

Er sah nicht mal vom Fernseher weg, als er das sagte.

Ich war sprachlos und sah meinen Mann ungläubig an.

Ohne auf diese ungeheuerliche Offenbarung einzugehen, ging ich in die Küche, setzte mich auf einen Stuhl und heulte mir fast die Seele aus dem Leib. Eine Ehe auf dem Papier war das so ziemlich Letzte, was ich mir gewünscht hatte. Das hätte mir jeder Monteur aus Omas Gasthof auch bieten können. Irgendwann wich meine Enttäuschung einer Trotzreaktion.

„Ok, mein Lieber.

Leb du dein Leben, wie du es willst. Ich werde dich nicht daran hindern. Genauso wenig wirst du mich daran hindern, dass ich mir jetzt hole, was du mir nicht geben willst“, dachte ich bei mir.

Damit gab ich meinen zukünftigen, bisher noch unbekannten Liebhabern den Startschuss. Der erste, der ihn hörte, war Heinz.

Heinz war Geschäftsführer eines Grabsteinhandels und unser direkter Nachbar. Er war etliche Jahre älter als ich.

Aber noch immer ein attraktiver Mann. Und schon seit ich in dieses Haus zog, mein glühender Verehrer. Einzig die Tatsache, dass er mit meinem Mann schon seit vielen Jahren befreundet war, hindert ihn wohl daran, mir offene Avancen zu machen. Ich würde ihm einem großen Schritt entgegen gehen.

Dieter war am frühen Morgen aus dem Haus und würde, so hat er angedeutet, wohl etwas später heim kommen.

„Die Überstunden verbringst du sicher bei einer Geliebten.

Du kannst dir dein Zeug ja nicht ausschwitzen“, dachte ich voller Sarkasmus.

Wie üblich schloss Heinz seinen Laden gegen 18 Uhr. Wenige Minuten später klopfte ich an die gläserne Ladentür. Zuvor hatte ich mich meinem Vorhaben entsprechend aufgepeppt.

Offen Haare, dezent geschminkt, kurzer Rock, hohe Heels und eine fast durchsichtige weiße Bluse. Ohne HB darunter. An sich war der Aufwand nicht nötig. Heinz hätte mich auch beglückt, wenn ich einen Kartoffelsack getragen hätte.

Ich wollte für mich selbst attraktiv und sexy wirken.

Heinz schien nicht sonderlich überrascht zu sein, mich vor der Ladentür zu sehen. Er grinste, als er die Tür aufschloss und mich einließ.

Er begrüßte mich mit Küsschen auf die Wangen, nahm mich wie selbstverständlich bei der Hand und führte mich in sein Büro.

„Ich kenne Dieter seit mehr als 10 Jahren. Er war noch nie der Typ, der sich fest an eine Frau binden wollte“, war das einzige, was Heinz zu meiner Begrüßung sagte.

Dabei öffnet er seine Hose und kramte in aller Ruhe seine halb erigierten Penis hervor. Er wusste genau, was ich wollte. Oder doch nicht?

„Setzt dich mal hin. “ Damit deutete er auf den Stuhl, der vor seinem Schreibtisch stand.

Ich sah ihn verdutzt an. Nein. Ich wollte nicht, war er wollte. Ich hatte noch nie ein Glied in meinem Mund.

„Heinz.

Nein. Das mache ich nicht. Das ist eklig. „

Mein Lover in spe seufzte und legte eine Hand auf meinen Kopf. Mit sanftem Druck versuchte er, meinen Mund in Richtung seines Gliedes zu dirigieren, das er mit der anderen Hand langsam wichste.

„Probier es doch wenigstens einmal. „

Die Eichel war meinen Lippen schon sehr nahe gekommen. Für meinen Geschmack viel zu nah.

„Ach, was soll`s?“ dachte ich und öffnete meinen Mund.

Heinz stöhnte schon, als er gerade mal seine Eichel zwischen meine Lippen geschoben hatte. Der Eichel folgten noch einige Zentimeter seines plötzlich stocksteifen Gliedes. Bis er fast an mein Zäpfchen stieß und ich würgen musste.

Bis hierher und nicht weiter. Zur Abwehr legte ich meine Hände an seine Hüften und hielt ihn so auf Distanz.

Für Heinz schien das ausreichend zu sein.

Mit langsamen Stößen schob er sein Glied in meinen Mund. Mit jedem Schub wurde sein Stöhnen intensiver und ging bald in ein Grunzen über. Ich hob die Augen und sah ihn an. Heinz hatte einen völlig verklärten Gesichtsausdruck.

„Carmen, du machst das wirklich gut“, gluckste er und erhöhte die Schlagzahl.

Besonders anspruchsvoll schien Heinz nicht zu sein. Dass Fellatio war sicher nicht mit dem zu vergleichen, das die Frauen in den Pornovideos, die ich in Dieters Schrank gefunden hatte, den Männern boten.

Ich hielt einfach nur meinen Mund hin und Heinz nutzte diese Einladung.

Meine Erregung hielt sich in Grenzen. Um genau zu sein, schwand sie immer mehr. Nach meiner bisherigen Erfahrung ist Oralverkehr ein sehr einseitiges Vergnügen. Um mich wenigstens einigermaßen bei Laune zu halten, ließ ich eine meiner Abwehrhände unter meinen Rock gleiten und versuchte, meine Kleine zu trösten.

„Ich werde dafür sorgen, dass du auch noch zu deinem Recht kommst“, hielt ich lautlose Zwiesprache mit ihr.

Heinz schien so richtig in Fahrt gekommen zu sein. Er hielt meinen Kopf umklammert, rammelte meinen Mund und grunzte zufrieden wir ein Bär, der einen Honigtopf ausschleckt.

Durch Uwe wusste ich, wann ich damit zu rechnen hatte, dass ein Mann in Kürze abspritzt. Es ist wohl immer das gleiche Szenario? Heinz machte da keine Ausnahme.

Er rammelte immer schneller und stöhnte plötzlich auf.

„Carmen, Carmen. Ich komme!“

„Aber nicht in meinem Mund“, dachte ich und zog schnell meinen Kopf zurück.

Heinz jammerte: „Carmen, das kannst du doch nicht machen!“ In seiner Verzweiflung umklammerte er sein Glied und wichste sich rasend schnell selbst das Sperma aus den Hoden. Mit der anderen Hand hielt er noch immer meinen Kopf in Position. Wahrscheinlich in der Absicht, wenn schon nicht in meinem Mund, dann aber doch über meinem Gesicht abspritzen zu können.

Na gut. Sollte er. Immer noch besser, als das Zeug zu schlucken.

Dieter und Uwe, die bisher einzigen Männer, mit denen ich je Sex hatte, haben immer in meiner Vagina abgespritzt. Ich hatte also keine klare Vorstellung, mit welcher Spermamenge ich zu rechnen hatte.

„Mach den Mund auf“, forderte Heinz. In diesem Augenblick spritzte auch schon der erste Strahl aus der violetten Eichel.

Die Menge war durchaus überschaubar. Ich hielt meinen Mund trotzdem geschlossen. Der zweite Strahl hatte noch weniger Masse. Der dritte Schub war nur noch ein kümmerliches Tröpfchen.

Heinz hat jedenfalls gut gezielt. Sein Sperma verteilte sich gleichmäßig auf meinem Gesicht. Ein Teil klebte in meinen Wimpern, ein anderer Teil in meinem Nasenloch. Der Rest auf Wangen und Stirn.

„Na toll“, schimpfte ich.

„Was habe ich jetzt davon?“ Ärgerlich ging ich in die Personaltoilette und wusch mich mit kaltem Wasser. Es gab kein warmes Wasser.

Als ich zurück kam, hatte Heinz sich vollständig ausgezogen und lehnte nackt an seinem Schreibtisch. Mit einer Hand wichste er seinen Schwengel, der schon wieder auf einen weiteren Einsatz zu warten schien.

„Jetzt bist du dran. “ Heinz umarmte und küsste mich. Dabei drückte er mit seinem Penis den Stoff meines Rockes zwischen meine leicht gespreizten Beine.

Während wir uns küssten, wanderten seine Hände über meinen Körper. Und öffneten dabei gekonnte sämtliche Verschlüsse meiner Kleidung.

Erst als ich nur noch mit Slip, halterlosen Strümpfen und den hohen Heels bekleidet war, registrierte ich, dass Heinz mich ausgezogen hat.

„Mit diesem Talent wärst du der König der Diebe“, grinste ich.

„Übung macht den Meister“, lachte Heinz und legte mich rücklings auf seinen riesigen Schreibtisch.

Natürlich war Heinz auch verheiratet. Und wahrlich kein Kostverächter. Ihm eilte der Ruf voraus, gelegentlich die eine oder andere attraktive Witwe bei seiner Grabmalberatung sehr engagiert über den Verlust des Ehegatten zu trösten.

Heinz spreizte meine Beine und strich mit weichen Fingerkuppen langsam und zärtlich über meine feuchten Schamlippen.

Mein Unterleib zuckte vor Wollust. Wenn ich in den nächsten Sekunden mit dem Eindringen seines Gliedes gerechnet hatte, sollte ich mich irren.

Mein Lover ließ sich Zeit. Viel Zeit. Für mein Empfinden zu viel Zeit.

„Heinz, mach hin. Steck ihn mir endlich rein!“ Mein Körper bebte vor Erregung und dieser Kerl ließ mich zappeln.

Betont langsam und mit einem fast diabolischen Grinsen streichelte er meine Brüste. Seine Eichel hatte er zuvor direkt am Eingang zu meinem höllisch heißen Paradies geparkt. Er hätte sie nur noch einschieben müssen.

Tat er aber nicht.

Mit einer Hand massierte er meine Brüste und zwirbelte die harten Warzen. Mit der anderen Hand ergriff er seine Latte und rieb seine pralle Eichel über meine feuchten Schamlippen.

„Heinz, ich halte es nicht mehr aus. Fick mich endlich!“

Upps! Hatte ich wirklich „Ficken“ gesagt?

„Pfui Carmen. So etwas sagt eine anständige Frau nicht“, rief ich mich zur Ordnung.

Nicht ahnend, dass sich mein Vokabular in den nächsten Wochen um einige weitere unanständige Begriffe vergrößern würde. Was soll`s? Ich war ohnehin auf dem direkten Weg, nicht anständig zu bleiben.

„Heinz, fick mich endlich“, schrie ich meinen Lover an. Dabei hob ich mein Becken seinem Glied entgegen. Der erfolglose Versuch, mit meiner Vagina seine Eichel einzufangen.

„Später“, keuchte Heinz schwer atmend.

Dann tat er etwas, was ich von einem erregten Mann sicher nicht erwartet hätte.

Statt sich mit seinem harten Schwengel in meiner Scheide auszutoben, legte er seinen Kopf zwischen meine gespreizten Beine und leckte mit weicher Zunge über meine Klitoris.

Das war neu für mich! Ich hob meinen Kopf und sah Heinz direkt in die Augen.

Seine Augen schienen mich anzulachen. Sie lachten wirklich. So hatte ich zumindest den Eindruck.

Heinz wusste, dass er bei mir Neuland betreten hatte.

Er und seine Zunge offenbarten seinen unglaublichen Ehrgeiz, mich oral zu befriedigen. Was ihnen sehr schnell gelang.

„Heinz, das ist ja irre“ stöhnte ich vor Wollust. Heinz grunzte zufrieden und leckte brav weiter. Mal sanft und kaum spürbar. Dann wieder mit fester Zunge genau auf den Punkt.

Ich jubelte und drückte auf den spärlich behaarten Hinterkopf meines Lovers. Gleichzeitig hob ich meine Scheide seiner Zunge entgegen und legte meine Beine über seine Schultern.

Ich würde Heinz nicht aus dieser Klammerung entlassen, bis er mich zum Höhepunkt geleckt hatte.

Lange würde es ohnehin nicht mehr dauern. Erst recht nicht, als er nun auch noch 2 Finger unter seinem Kinn hindurch in mich schob.

Gerne hätte ich dieses Wahnsinnsgefühl noch etwas ausgedehnt. Aber dazu fehlte mir die Beherrschung. Ich ließ mich einfach gehen und erlebte einen Orgasmus, den ich so niemals erwartet hätte.

„Heinz, dass war gigantisch“, schnaufte ich schwer atmend, während Heinz sich einige meiner Schamhaare von seiner Zunge puhlte.

„Hat der Bierkutscher das nie mit dir gemacht?“ Heinz grinste schadenfroh.

„Woher weist du das?“ fragte ich betont gelassen. Obwohl es mich maßlos ärgerte, das ausgerechnet Dieters Freund von meinem ersten außerehelichen Verhältnis wusste.

Bevor er mir antwortete, drehte ich ihm den Rücken zu und beugte mich über den Schreibtisch.

„Beim ersten Mal war es Zufall. Ich war im Steinlager und habe euch gehört. “

Heinz hat einen kleinen Raum auf unserem Betriebsgelände gemietet, in dem er die Grabsteine lagert.

„Ich wurde neugierig und habe euch beim Ficken beobachtet. Mir ist dann aufgefallen, dass der Typ immer zur gleichen Zeit auf den Hof kam. Ich war dann natürlich immer zur gleichen Zeit im Steinlager.

“ Ich spürte sein überlegenes Grinsen förmlich in meinem Nacken.

Während seiner Schilderung schob Heinz seinen Schwanz zwischen meine gespreizten Beine und versenkte ihn bis zum Anschlag in meiner Möse.

Eine Zunge ist ganz ok. Aber einen dicken Schwanz kann sie nicht ersetzen.

Jetzt wollte ich den nächsten Orgasmus haben.

Heinz ließ sich nicht lumpen. Mit seinen lustigen Witwen hat er ausreichend Routine erworben, um sich zu beherrschen und uns gleichzeitig zum Orgasmus zu bringen.

Für einen Mann seines Alters hatte er eine erstaunliche Potenz.

Noch während er sein Sperma in mir verteilte, legte er sich auf meinen Rücken und japste nach Luft.

„Heinz, geht’s noch? Brauchst du einen Arzt?“ fragte ich amüsiert.

Ich versuchte, mich aufzustellen. Vergeblich. Heinz lag wie ein Sack Blei auf mir.

„Nein, nein. Es geht schon.

“ Heinz erhob sich endlich von mir und suchte seine Klamotten zusammen.

„Ich glaube, ich werde alt“, keuchte er.

„Du vielleicht?“ lachte ich ihn an, nahm seinen Schwengel liebevoll in die Hand und gab seinem besten Freund ein Küsschen auf die Eichel. „Der Kleine hier jedenfalls nicht. “

Diesen ersten Fick mit Heinz werde ich nie vergessen. Nicht, weil er mir bisher unbekannten Welten eröffnete und ich mehrere Orgasmen hintereinander hatte.

Nein. Es gab einen ganz anderen Grund.

Als Heinz sein Sperma in mich spritzte, erinnerte ich mich an den Arzttermin, bei dem ich mir die Pille verschreiben lassen wollte. Den habe ich natürlich verpasst.

Meine Sorglosigkeit bereitete mir eine schlaflose Nacht. Was wäre wenn? Vor meinem inneren Auge baute sich ein Riesenproblem auf. Wenn Heinz mich geschwängert hat, käme ich in erhebliche Erklärungsnot.

Es gab nur eine Lösung.

Ich musste meinen Mann unbedingt dazu bringen, mit mir zu schlafen. Unbedingt und noch in der folgenden Nacht. Ich würde ihn dazu bringen. Wie auch immer.

Dieter lag schnarchend neben mir und hatte keine Vorstellung, mit welchen Ängsten ich mich plagte.

Es ging kein Weg daran vorbei. Ich musste Dieter dazu bringen, mit mir zu schlafen.

In dieser Nacht empfand ich es als Vorteil, dass mein Mann vorzugsweise auf dem Rücken liegend schlief.

In anderen Nächten war ich davon weniger angetan. Die Rückenlage begünstigt das Schnarchen.

Langsam hob ich Dieters Bettdecke und rollte sie an das Bettende. Die Schlafanzughose war kein Hindernis. Ich zog das elastische Gummi vorsichtig unter Dieters Hoden.

Das Gemächt meines Mannes lag ungeschützt und schlaff vor mir.

Der Schwanz meines eigenen Mannes. Ein unbekanntes Wesen.

„Nun zeig mal, was du gelernt hast“, motivierte ich mich selbst.

Ich nahm Dieters schlaffen Pimmel zwischen meine Lippen, schloss die Augen und saugte wie eine Ertrinkende an einem Gartenschlauch. Mit sichtbarem Erfolg. Dieters Schwanz wuchs zu seiner vollen Größe heran. Ich nahm eine Hand zur Hilfe, um ihn zusätzlich zu stimulieren.

„Na, schau mal an. Hast dein Pulver wohl noch nicht ganz verschossen?“ murmelte ich.

Mein Mann schlief noch immer, während ich seinen Schwanz für meinen Ritt vorbereitete.

Der vorher schlaffe Pimmel stand bald hart und in voller Größe vor meinem Gesicht.

Gerade, als ich mein Bein über Dieter schwang und mich auf seinen Pint setzen wollte, erwachte mein Gatte.

„Carmen, was machst du da?“ fauchte er mich an. Machte aber keine Anstalten, mich von seinem Körper zu schieben. Männer denken nur mit dem Schwanz.

Ich ließ mich auf ihn sinken.

Meine Kleine nahm seinen prallen Schwanz vollständig in sich auf. Es schien ihm zu gefallen, dass er in einer Möse steckte und langsam von meinen Schamlippen massiert wurde. Notfalls kann man ja auch die eigene Ehefrau ficken.

„Wonach sieht es denn aus?“

Ich bin wahrlich keinem Schwanz gegenüber abgeneigt. Aber den meines Gatten ertrug ich nur widerwillig. Dieter hat jeglichen sexuellen Reiz auf mich verloren, nachdem er mich so massiv beleidigt hatte.

Ich stützte mich mit den Armen neben Dieters Schultern ab und ritt wie der Teufel. Meine Titten baumelten vor seinem Mund. In einem Anflug von Leidenschaft umfasste er sie sogar und saugte an meinen Nippeln.

Mir war das ziemlich egal. Ich hatte kaum sexuelle Erregung. Mich beherrschte einzig die Angst, von Heinz geschwängert zu sein. Mir war es nur wichtig, dass Dieter sein Sperma in mich spritzte.

Was er dann endlich auch tat.

Wie es sich für eine gute „Orgasmusvortäuscherin“ gehört, ließ ich mich auf meinen Mann fallen und tat so, als würde ich nach Atemluft schnappen. Dabei keuchte ich wie ein Jagdhund, der etliche Meter hinter einem Kaninchen hergejagt ist.

„Dieter, das war super. Endlich. ! Ich habe es so gebraucht. “ Unterstützend krallte ich meine Fingernägel in seine Haut und lief mich dann theatralisch von seinem Körper rollen.

„Ich auch“, antwortete er wenig überzeugend. Immerhin ließ er sich dazu herab, mir noch einen Zungenkuss zu geben. Bevor er sich wie gewohnt auf die Seite drehte und sofort wieder einschlief.

Mein Mann hat es geschluckt.

Mit einem zufriedenen Grinsen drehte ich mich auf meine Seite und schlief ein.

„Heinz, ich habe gestern mit meinem Mann geschlafen!“

Mein Lover sah mich mit seinem breiten Grinsen an.

„Na und. Das machen alle verheirateten Frauen irgendwann einmal. “ Heinz öffnete seine Hose und kramte seinen Schwanz hervor.

„Ich habe es nur getan, weil du mich gestern möglicherweise geschwängert hast. “

Heinz ging nicht auf mein Argument ein. Er hielt mir seinen Schwanz vor den Mund, den ich auch sofort öffnete.

„Oh Carmen“, seufzte er. „Ich glaube, du musst noch Vieles lernen.

“ Heinz hielt meinen Kopf fest und fickte meinen Mund.

„Ich kann dich nicht geschwängert haben. Ich habe mich schon vor 28 Jahren sterilisieren lassen. “

Ich sah Heinz entgeistert an.

„Verdammt. Das hättest du mir auch vorher sagen können. Dann hätte ich mir den Fick mit ihm sparen können“, nuschelte ich mit dem Schwanz im Mund.

Heinz grinste frech.

„Hattest du wenigstens was davon?“

„Spinnst du?“ Ich wurde wirklich sauer. „ Dieter ist viel zu faul und träge. Und kein bisschen an mir interessiert. Ich habe ihn verführt. Er konnte einfach nicht anders, als in mir abzuspritzen. Für mich war das eine reine Vorsichtsmaßnahme. “

Dieter, mein eigener Mann, wurde 9 Monate später Vater seiner eigenen Tochter.

Und ich die Mutter eines Irrtums.

Mit Marietta hatte ich wirklich eine schwere Geburt. Sie war ein sehr großes Baby.

Ich verfluchte Heinz, meinen Mann und meine Sorglosigkeit. Nie wieder würde ich mir das antun.

Als ich die Kleine zum ersten Mal im Arm hielt, waren die Schmerzen vergessen.

Es war ein schönes Baby. Und unbestreitbar Dieters Kind. Sie war ihm wie aus dem Gesicht geschnitten.

Die Schwere der Geburt und meine Erleichterung über den vertuschten Ehebruch waren wohl ausschlaggebend für die Hingabe und Liebe, mit der ich meine Tochter bedachte.

Mein Mann sah Marietta`s Geburt nicht so euphorisch. Er nahm seine Tochter lediglich zur Kenntnis.

Während meine Tochter heranwuchs und sich von einem Baby zu einer Schülerin und später zu einem bildhübschen Teenager entwickelte, suchte ich meine sexuelle Erfüllung auch weiterhin außerhalb des Ehebettes.

Ich hatte keine andere Wahl. Mein Mann war seit der unfreiwilligen Zeugung seiner Tochter noch weniger bereit, mit mir zu schlafen.

Und ich war nicht mehr an ihm interessiert. Es lies mich völlig kalt, wenn er neben mir im Bett lag und im Schein seiner Nachtischlampe seine Pornohefte anschaute. Er machte sich nicht mal die Mühe der Diskretion. Unter seiner Betthälfte lag ein ganzer Stapel davon. Um den ich beim Hausputz geflissentlich herum wischte.

Ich hätte beleidigt sein sollen. Nein. Ich hätte beleidigt sein müssen. War ich aber nicht. Der Mann neben mir war mir so gleichgültig geworden.

An manchen Abenden lag ich neben Dieter und weinte leise. Während er sich an seinen Pornos ergötzte. Ich führte nicht das Leben, das ich führen wollte. Vielleicht hätte ich mich doch an einen der Monteure hängen sollen? Eine Hypothese.

Als Marietta aus dem Gröbsten heraus war und in den Kindergarten ging, nahm ich einen Job in einem Kunstgewerbehandel an.

Der Job wurde für die nächsten Jahre zu meiner Welt.

Chef und Chefin waren Arbeitgeber, die man sich besser nicht wünschen konnte. Sie haben sehr schnell erkannt, dass mich die schönen Sachen in ihrem Laden begeisterten. Und ich sie aus Überzeugung anbieten und verkaufen konnte.

Mein Aufgabenbereich wuchs ständig. Außer dem Verkauf hatte ich schon bald die Dekoration der Schaufenster und Regale, die Lagerhaltung und den Einkauf der Waren in meinem Ressort.

Marc und Lisa, meine Chefetage, ließen sich immer seltener im Laden blicken.

Dafür stand regelmäßig Gerd Koch auf der Matte.
Der kam fast jeden zweiten Tag in den Laden und wollte sich „nur mal umschauen“! Gekauft hat er immer nur Kleinkram. Aber mir dabei sehr charmant und wortgewand den Hof gemacht.

An sich war er nicht mein Typ. Relativ klein, unscheinbar, bieder gekleidet und, wie ein Abdruck an seinem rechten Ringfinger vermuten ließ, auch verheiratet.

Anfangs hatte ich ihn in die Kategorie: Bürohengst mit schmaler Aktentasche, Monatskarte für Bus und Bahn und Gartenzwergen im Schrebergarten eingestuft. Ein Spießer also.

Mich muss wohl der Teufel geritten haben, als ich dennoch seine mutig vorgetragene Einladung zu einem Abendessen annahm.

Bevor es soweit kam, musste ich natürlich erst einmal nach einer plausiblen Erklärung für meinen Mann suchen, die mir den nächtlichen Freigang absicherte.

Das es mit Gerd nicht nur bei einem Essen bleiben würde, war mir von vornherein klar.

Dieter hat es geschluckt, das ich nach Feierabend mit meiner Chefetage um die Häuser ziehen würde. Zumindest hat er so getan, als würde er mir glauben.

Gerd holte mich im Laden ab. Wir landeten erst beim „Griechen“. Nach dem Essen in einem Hotelbett.

Dem unscheinbaren Mann hätte ich niemals so eine Potenz und Kreativität zugetraut.

Gerd hat mit mir in dieser Nacht alles ausprobiert, was er sich sexuell vorstellte. Er war ehrlich genug, mir keine Liebe vorzuheucheln. Das hätte ich ihm ohnehin nicht geglaubt und erst recht nicht erwidert. Gerd behandelte mich wie eine Hure. Von der er alles erwartete, wozu seine Frau offensichtlich nicht bereit war. Und ich machte tatsächlich fast alles mit, was er sich wünschte.

Dass ich ihn mit meinem Mund in Stimmung bringen sollte, hatte ich schon erwartet.

Inzwischen musste ich mich nicht mehr dazu überwinden, einen Schwanz in den Mund zu nehmen. Allerdings war ich noch immer nicht bereit, Sperma zu schlucken.

Gerd hätte es wohl gerne gehabt, akzeptierte aber meine Weigerung. Schließlich gab er sich damit zufrieden, auf meine Brüste zu spritzen und den Samen mit seinem Schwanz zu verreiben. Ich weis nicht, was ihn daran so besonders befriedigte?

Mir sollte es recht sein.

Meine Haut konnte ich waschen.

Mein neuer Lover war wirklich unersättlich. Es gab keine Stellung, die wir nicht ausprobierten. Von vorne, von hinten, von der Seite. Zwischen meinen Brüsten. Ich machte alles mit.

Erst als er seine Eichel an meinem Po ansetzte und in ihn eindringen wollte, zog ich die Reißleine. Das wollte ich partout nicht. Um genau zu sein, hatte ich nie zuvor von dieser Spielart gehört.

Woher auch. Weder Dieter noch Uwe noch Heinz waren jemals auf diese Idee gekommen.

Gerd war etwas irritiert.

„Das ist völlig normal. Versuch es doch mal. “

Ich wollte es nicht. Und dabei blieb es. Gerd hat meine Weigerung schweren Herzens akzeptiert.

Als ich gegen 4 Uhr morgens heim kam, schlief Dieter tief und fest. Ebenso wie meine Kinder.

Ich hatte nicht mal ein schlechtes Gewissen, als ich mich in mein Bett legte. Das sollte ich auch in Zukunft nicht bekommen, wenn ich mein außereheliches Vergnügen suchte und fand.

Es lag nicht in meiner Absicht, mit Heinz oder Gerd ein dauerhaftes Verhältnis einzugehen. Mit Gerd traf ich mich noch einige Male. Er wurde mir dann aber zu aufdringlich und forderte sogar, mich für ihn scheiden zu lassen. Er würde sofort die Scheidung von seiner Frau einreichen, wenn ich mir mit eine gemeinsame Zukunft vorstellen könnte.

Konnte ich nicht. Das kam für mich überhaupt nicht in Frage. Schon wegen der Kinder. Und natürlich wegen des Geldes, dass ich von meinem Gehalt gespart und immer wieder in unser Wohnung und das Haus gesteckt hatte.

Anders als Dieter lege ich großen Wert auf ein schönes und exklusives Zuhause.

Ich habe nach und nach die gesamte Wohnung nach meinen Vorstellungen renovieren lassen und sie mit hochwertigen Möbeln eingerichtet.

Das alles würde ich ganz sicher nicht für Gerd aufgeben, um mit ihm in eine kleine Mietwohnung zu ziehen. Ich beendete die Beziehung abrupt. Aber freundschaftlich. Gerd hat mich noch einmal richtig durchgefickt, bevor ich ihm auf der Bettkante das Ende unserer Beziehung unterbreitete.

Heinz war da doch der pflegeleichtere Mann. Dem reichte es, wenn er mich nur bumsen durfte. Das durfte er oft genug. Er legte nicht mal Wert darauf, mit mir in einem Bett zusammen zu sein.

Ihm reichten sein Schreibtisch, die Grabsteinrohlinge im Steinlager oder ein Stuhl, auf dem ich mich abstützte, während er mich von hinten nahm.

Na gut. Wir hatten keinen Kuschelsex. Aber das war mir auch nicht so wichtig. Ich wollte sexuelle Befriedigung. Die verschaffte mir Heinz.

Was ich an ihm besonders zu schätzen wusste, war seine Diskretion. Er hausierte niemals mit unserer Beziehung. Ein weiterer Pluspunkt war, das er mich auch während meiner Menstruation bumste.

Und sogar meine 1-wöchige schlechte Laune in Kauf nahm, die in mir aufkam, bevor ich meine Tage bekam. Wenn die dann erst mal da waren, war ich besonders rollig. Ihm machte es nicht das Geringste aus, mich dennoch zu ficken.

Heinz blieb über viele Jahre meine Muse. Er gab mit viel und forderte wenig. Ich bin mir nicht sicher, ob mein Ehemann jemals einen Verdacht geschöpft hat. Wenn ja, so hat er ihn gut verborgen.

Dass ich zumindest eine Liebschaft haben würde oder gehabt habe, müsste ihm schon sein Verstand gesagt haben.

Ich war eine junge, attraktive und gesunde Frau, die natürliche sexuelle Bedürfnisse hatte. Dieter konnte sich an 2 Fingern abzählen, dass ich mich nicht jahrelang selbst befriedigen würde. Ihm war einzig wichtig, dass ich zumindest nach außen die heile Familienwelt repräsentieren würde.

Ich erinnere mich nur zu gut an seinen bestimmenden Satz.

„Du kannst machen, was du willst. Sobald du mich öffentlich zum Gehörnten machst, wirst du meine fiese Seite kennenlernen. „

Darauf wollte ich es nun wirklich nicht ankommen lassen. Für mich stand viel auf dem Spiel. Vor allem meine Kinder. Auch wenn ich nicht glaubte, dass Dieter tatsächlich ein Interesse daran hätte, das Sorgerecht für die Beiden zu erstreiten. Er würde es höchsten machen, um mir einen derben Schlag zu versetzen.

Dieses Risiko wollte und durfte ich nicht eingehen.

Also spielte ich erst mal die heile Welt und ließ mir nichts zuschulden kommen. Auch wenn es mich sehr viel Überwindung kostete, erklärte ich mich sogar bereit, an der Weihnachtsfeier im Sportheim teilzunehmen. Dieter war völlig baff. Er starrte mich ungläubig an. Und lächelte sogar dazu.

„Guck mich nicht so an“, sagte ich grinsend. „Sind wir nun ein Ehepaar oder nicht?“

Mir war klar, dass ich mich auf ziemlich dünnes Eis begab.

Ich habe Null Ahnung vom Fußball. Noch weniger von den Gepflogenheiten bei Vereinsfeiern.

Um mir die Sache zu erleichtern, donnerte ich mich auf, als würde ich über den roten Teppich bei der Oscar-Verleihung stolzieren dürfen.

Friseur, Kosmetikerin, ein neuer Fummel und High Heels aus einer Edelboutique. Es war das erste Mal, dass Dieter seine Geldbörse soweit für mich geöffnet hat.

Es hat sich gelohnt.

Dieter war stolz auf seine elegante, sexy Frau. Ich war stolz auf mich. Einem Vergleich mit den wesentlich jüngeren Spielerfreundinnen konnte ich locker standhalten.

Das sahen wohl auch einige der Spieler so. Den größten Teil des Abends verbrachte ich mit verschiedenen Partnern auf der Tanzfläche oder an der Sektbar. Meinen Mann bekam ich nur selten zu Gesicht. Was ihn nicht zu stören schien. Er saß mit dem Vereinsvorstand am Tresen und gab sich zusammen mit den Herren die Kante.

Während ich ausgelassen tanzte. Es waren die ersten Tänze seit Jahren. Zum ersten Mal seit langer Zeit fühlte ich mich so unbeschwert. Tanzen, tanzen, tanzen!

Ich drehte mich im Arm eines Spielers, der wirklich tanzen konnte. Und noch mehr als das.

„Sie sind wirklich eine begnadete Tänzerin“, säuselte er mir bei einem Slow-Dance ins Ohr.

„Danke. Kompliment zurück.

“ Ich schmiegte mich etwas enger an den Jungen. Und er sich an mich.

Ich spürte seine Erregung an meinem Oberschenkel.

„Danke für den Tanz“, sagte ich lächelnd. „Aber nun möchte ich gerne mal an die frische Luft gehen. Ich bin Nichtraucherin. „

„Verstehe. Ich rauche auch nicht. Darf ich sie begleiten“, fragte er schüchtern.

„Gerne. Wenn deine Freundin nichts dagegen hat?“

„Ich glaube, ich bin der einzige Single im Verein.

Von der E und D-Jugend mal abgesehen. “ Er grinste breit.

„Dann ist es ja gut. Vielleicht sollten wir dennoch etwa Abstand halten, wenn wir hinausgehen?“

„Ich verstehe. “ Er nickte kurz in Richtung meines Mannes.

„Ja. “

Ich zog mir meinen Mantel an und ging voraus. Der Junge folgte mir mit diskretem Abstand.

Vor dem Vereinsheim war es bitterkalt.

Wir gingen in eine windgeschützte Hausecke. Er nahm mich fürsorglich in die Arme und wärmte mich. Nichts war in diesem Moment selbstverständlicher, als uns zu küssen.

Dabei blieb es nicht.

Hand in Hand liefen wir über das Gelände. Im ungeheizten Geräteschuppen fanden wir einen Platz.

Ich vergaß die Kälte, als er mich an die Wand dirigierte, meinen Mantel und das enge Kleid hob und schnell meinen Minislip zur Seite zog.

Er drang in mich ein und fickte mich, als würde es kein Morgen geben.

Der Junge hatte es wirklich drauf. Er schob sein Glied mit einer Lässigkeit in mich, als hätte er unendlich viel Zeit.

Er konnte bremsen und Gas geben. Ganz so, wie er wollte. Ich stand so oft an der Klippe. Er zog mich wieder zurück, um mich gleich wieder an den Rand zu schieben.

Ich weis nicht, wie lange er mich gefickt hat. Minuten oder gefühlte Stunden? Ich war völlig fertig, als ich ihn anflehte, mich endlich kommen zu lassen.

„Dass du keine Freundin hast, wundert mich wirklich. “ Ich hatte seinen fleißigen Schwanz in meiner Hand und bedankte mich mit kleinen Streicheleinheiten für seine Leistung.

„Mich auch. Sehen wir uns wieder?“ Er sah mich mit großen Augen und einem schmachtenden Blick an.

„Das wäre keine gute Idee. Mein Mann ist nicht sehr tolerant. Leider. „

Ich zuckte mit den Schultern und gab ihm noch einen langen Kuss.

Er gab sich damit zufrieden. Immerhin durfte er die Frau seines Trainers ficken.

Bis heute kenne ich nicht mal den Namen des Jungen. Nach seinem Alter habe ich schon gar nicht gefragt.

Wir gingen auf getrennten Wegen in das Sportheim zurück.

Niemand schien uns vermisst zu haben.

Wie auch. Die Spieler hielten sich mühsam am Tresen und ihren Biergläsern fest. Deren Freundinnen an Sektgläsern und am üblichen Tratsch. Nüchtern war keiner der Gäste mehr.

Mein Mann war mit meinem Besuch bei dieser Feier zufrieden.

„Carmen. Es war gut, dass du mitgekommen bist!“ Er ließ sich sogar dazu herab, mir einen Kuss auf den Mund zu geben.

So euphorisch kannte ich meinen Mann gar nicht.

Offensichtlich hat er meinen kurzen Ausflug in den Geräteschuppen nicht mitbekommen. Das gab mir etwas Aufwind. Und ließ mich wieder leichtsinnig werden.

Ich lernte ihn in einem Bistro kennen, als er sich, ohne nach einem freien Platz zu fragen, einfach an meinen Tisch setzte.

Ich hatte nichts dagegen. Der Mann sah umwerfend aus. Schwarze Haare, braungebrannt, athletisch gebaut und reden konnte er auch.

Und wie.

Nach 5 Minuten wusste ich, dass ich eine der schönsten Frauen der Welt bin und nur mit dem Finger schnipsen brauchte, um jeden Mann zu bekommen, den ich haben will.

Claudio war ein Schleimer. Wie es sich für einen Italiener gehört. Mit tat es dennoch gut, ihm zuzuhören. Ich suhlte mich in seinen Komplimenten.

2 Tage später suhlte ich mich in seinem Bett.

Claudio hatte mich nach dem Bistrobesuch in seinem Porsche nach Hause gefahren. Vorsichtshalber ließ ich ihn einer kleinen Nebenstraße halten. Er sollte nicht wissen, wo ich wohne. Und den Nachbarn wollte ich keinen Grund für den Klatsch bieten. Anscheinend hat er mich aber auf dem Weg zu unserem Haus verfolgt.

Er hat in nur einem Tag erkundet, wo ich wohne, wo ich arbeite und wann und wie ich zur Arbeit fahre.

Einen weiteren Tag später stand er an der Hintertür zu unserem Geschäft, als ich den Laden geschlossen hatte und mich auf den Heimweg machen wollte.

Ich war, um ehrlich zu sein, mehr erfreut als überrascht.

Ganz selbstverständlich umarmten und küssten wir uns. Ganz selbstverständlich ließ ich mich zu seinem Porsche führen und mich in sein großes Appartement in der besten Wohngegend abschleppen.

Ganz selbstverständlich ließ ich mich von Claudio ausziehen, auf sein Bett legen und mir die Seele aus dem Leib ficken.

Claudios Zunge eröffnete mir ungeahnte Höhen. Ihr Ziel war nicht nur mein Kitzler, den sie wechselweise mal hart, mal sanft leckte. Claudio hatte keine Hemmungen, mit seiner Zungenspitze in meinen Po einzudringen. Gleichzeitig schob er mir 2 Finger in meine Pussy.

Das war für mich eine ganz neue Erfahrung.

Und sicher keine Schlechte.

Von daher hatte ich nichts dagegen, dass mich Claudio aufforderte, mich vor ihm auf das Bett zu knien. Ich tat es einfach.

Claudio kniete hinter mir und brachte seinen Schwanz an meinem Po in Stellung.

Noch hatte ich keine Vorstellung, was mich erwartete.

Die sollte ich aber gleich bekommen.

Claudio war rücksichtsvoll und streichelte zärtlich meinen Pobacken, als er die dicke Eichel langsam in meinen Darmausgang schob.

Während ich mich in seine Kissen krallte, auf meine Unterlippe biss und meine Großzügigkeit fast bereute.

Verdammt. Es tat wirklich weh, als er mir sein Glied in voller Länge in den Hintern schob. Ich stöhnte laut auf. Allerdings nicht vor Lust, wie Claudio zu glauben schien.

„ich wusste, es würde dir gefallen“, japste er und zog dabei meine Pobacken soweit wie möglich auseinander. Er wollte sein Glied in Aktion sehen.

Der Schmerz war vergessen, als Claudio tief in mir war und mich mit langsamen Stößen an das ungewohnte Objekt in meinem Hintern gewöhnte.

Ich kann nicht sagen, dass mein Po eine meiner erogenen Zonen ist. Zumindest habe ich ihn nie zuvor als solche wahrgenommen. Claudio belehrte mich eines Besseren.

Mein Po war eine erogene Zone. Und was für eine!

Während er meinen Hintern penetrierte, massierte er mit einem kräftigen Finger meinen Kitzler.

Das war zuviel für mich.

Ich habe die Orgasmen nicht gezählt, die mir der kleine Italiener an diesem Abend bescherte. Ich habe wohl das ganze Haus zusammen geschrien.

„Claudio, du bist wirklich ein Ferkel“, seufzte ich und ließ mich lachend und hechelnd neben ihn fallen.

„ Das war richtig geil! Daran könnte ich mich gewöhnen. “

Claudio lachte.

„Immer wieder gerne, mein Schöne. “ Er streichelte mein Gesicht und küsste meine Lippen.

Ich war erst weit nach Mitternacht zuhause. Mein Gatte lag laut schnarchend im Bett. I

Claudio wurde zu meinem First –Lover. Wir nutzten jede Stunde, die ich mir zuhause durch eine Lüge frei machen konnte. Nach einer kurzen Zeit hatten wir einen Rhythmus drin.

Claudio stand morgens an der Hintertür zu „meinem'“ Laden.

Die halbe Stunde bis zur Ladenöffnung haben wir mit schmutzigen, ausgiebigen Sex verbracht. Soweit man Sex zwischen Tür und Angel als ausgiebig bezeichnen kann.

Heinz schien bemerkt zu haben, dass ich ihm gegenüber etwas zurückhaltender wurde. Ich ging nur noch einmal bis zweimal pro Woche zu ihm.

„Carmen, kann es sein, dass du einen neuen Freund hast?“ Diese Frage kam ganz beiläufig, als ich mit gespreizten Beinen auf einem weißen Marmorgrabstein im Steinlager lag und mich von Heinz ficken ließ.

Ich antwortete ihm nicht.

„Sei vorsichtig, wenn dir etwas an dem Haus liegt, in das du soviel Geld investiert hast. Das Haus gehört Dieters Eltern. Er wird es erben. Das ist klar. Alles Geld, das du investiert hast, wäre futsch, wenn er sich von dir scheiden lässt. “

Heinz stieß unbeirrt weiter in meine Vagina, spritzte ab und zog seine Hose hoch.

Ich war von einem Orgasmus weit entfernt. Macht nichts. Ich hatte eh keine Lust mehr.

„Dieter versteht keinen Spaß, wenn du ihm öffentlich die Hörner aufsetzt. “ Heinz lächelte wissend und gab mir einen Kuss.

„Ja, ich weis. “ Ich zog meinen Slip hoch, den Rock herunter, knöpfte meine Bluse zu und ordnete meine Haare.

„Ich dachte es mir. Ist es was Ernstes?“ Heinz war wirklich rücksichtsvoll.

Er blieb sich treu und setzte mich nicht mit vermeintlichen Besitzansprüchen an mir unter Druck.

„Ich weis es nicht“, antwortete ich wahrheitsgemäß. „Ich glaube nicht!“

Heinz war mir zu wichtig, um ihn abzukanzeln. Ich legte mich in seine offenen Arme und genoss es, mich von ihm streicheln zu lassen. Es war so beruhigend.

„Ich weis nicht mehr, woran ich bin. Das wird mir alles zuviel“, sagte ich leise.

„Mein Mann will mich nicht als Frau. Nur als Köchin, Haushälterin und Mutter unserer Kinder. Ab und zu zum Vorzeigen im Verein oder bei irgendwelchen Feiern. Da macht er immer einen auf heile Familie. „

„Liebst du ihn denn noch?“

„Heinz. Ich habe Dieter noch nie geliebt! Vielleicht ganz kurz in der Nacht, in der er mich entjungfert und prompt geschwängert hat? Seit der Hochzeit leben wir nebeneinander her.

Heinz streichelte meine Haare, meinen Rücken und griff an meinen Po.

„Lass es bitte. Ich bin nicht mehr in Stimmung“, sagte ich und zog seine Hand von meinem Po.

Mein bester Freund war nicht beleidigt.

„Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht“. Die Bedeutung dieses Sprichwortes wurde mir bewusst, als ich am wenigsten damit gerechnet hatte.

Das Verhältnis zu Claudio bestand seit fast 6 Monaten. Monate, in denen ich mir immer wieder Zeit stahl, um mit ihm zusammen zu sein. Oft mit recht obskuren Ausreden für meinen Mann.

Ob er sie wirklich schluckte, ließ er sich nicht anmerken.

Claudio war ein guter und problemloser Liebhaber. Er stellte keine Forderungen wie Scheidung oder ähnliches. Er sah in mir offensichtlich nur ein Fickverhältniss.

Damit fuhren wir auf einer Schiene.

Von Liebe haben wir nie gesprochen. Ich wusste nicht einmal, was genau er beruflich machte. Oder wie er sein offensichtlich reichliches Geld verdiente. Auf meine Fragen hatte er nur ausweichende Antworten gegeben. Das er kein gutverdienender Angestellter in einem großen Unternehmen war, wurde mir spätestens bewusst, als ich eines Tages in sein Apartment kam. Auf dem Tisch lag ein geöffneter Aktenkoffer. Darin lagen einige dicke Geldbündel und eine große Pistole.

Claudio schloss lässig, aber schnell den Koffer und ich tat so, als hätte ich nichts gesehen. Ich sagte mir: „Das geht dich nichts an“.

Im Sommer stand die übliche Jahresreise der A-Jugend aus Dieters Verein an. Wieder mal nach Prag sollte es gehen. Für 5 Tage.

Mir war klar, dass die Mannschaft sicher nicht aus kulturellem Interesse in die „Goldenen Stadt“ reiste.

In Prag waren die Huren willig und billig. Die fragten auch nicht nach einem Ausweis ihrer Freier. Was den meisten der Spieler sehr entgegen kam.

In diesen 5 Tagen war ich Tagesgast in Claudios Appartement.

Für meine Schwiegereltern fuhr ich morgens zu Arbeit und kehrte erst am späten Abend zurück. Ihnen gegenüber musste ich mich nicht rechtfertigen, wenn es auch mal etwas später wurde.

Tatsächlich hatte ich mir Urlaub genommen und die Kinder in die Sommerferien zu meinen Großeltern gebracht.

Dort fühlten sie sich genauso wohl, wie ich mich in meiner Kindheit.

Mit Claudio durchlebte ich in diesen Tagen die schönste Zeit meines bisherigen Lebens.

Ich ging jeden morgen mit meinem eigenen Schlüssel in sein Appartement, deckte liebevoll den Frühstückstisch und stellte die Kaffeemaschine an.

Claudio bekam von dem nichts mit. Der wurde erst wach, als ich erst sanft, dann nachdrücklich an seinem Schwanz lutschte.

„Carmen, du bist der beste Wecker der Welt“, grunzte er schlaftrunken und zog mich auf seinen harten Ständer. Er fickte mich schon vor dem Frühstück, als würde er einen Preis dafür erwarten.
Wenn wir gegen Mittag endlich aus dem Bett kamen, war der Kaffee in der Glaskanne längst verbrannt. Er war nur noch eine bittere Brühe.

„Claudio, wir sollten auch manchmal an unsere Ernährung denken“, gab ich am 2.

Tag zu bedenken.

„Ich habe tierischen Hunger. Nur ficken allein geht nicht. “

„Du hast recht“, zeigte sich Claudio einsichtig. Und schob seinen Schwanz in meinen Po. Wenn ficken satt machen würde, dürfte ich nicht mal mehr den kleinsten Kekskrümel runter kriegen.

Da dem aber nicht so war, drohte ich meinem Lover mit Liebesentzug, wenn wir nicht endlich mal richtig einkaufen und den Kühlschrank auffüllen würden.

Nicht nur weil ich Hunger hatte. Vielleicht war es auch ein Versuch, so etwas wie Normalität in unsere „5-Tage Ehe“ zu bringen?

Wir kochten abwechselnd für uns. Claudio war ein Meister der italienischen Küche. Und dazu auch noch ein exzellenter Kellner. Er servierte mir seine Speisen wie in einem 5* Hotel. Mit Kellnertuch über dem Arm und höflicher Verbeugung. Natürlich hatte er zuvor den Tisch nach allen Regeln der Gastronomie gedeckt.

Ich putzte die Wohnung und konnte darauf verzichten, mich zu stylen. Ich lief in Schlabbershirt, kurzen Shorts und bequemen Mokassins herum.

Claudio brauchte keine Frau in Reizwäsche und High Heels.

Im Nachhinein glaube ich, er sah wirklich nur die Frau in mir.

In den 5 Tagen habe ich nur selten die Beine zusammen halten können. Claudio hat jede Gelegenheit genutzt, um mich zu ficken.

Und ich habe jede Gelegenheit genutzt, mich von ihm ficken zu lassen.

Weis der Teufel, woher er seine Potenz nahm. Claudio war unersättlich. Der Kerl konnte immer.

Ob auf dem Küchentisch, auf der Waschmaschine, auf der Sofalehne oder einfach mal auf die Schnelle am Herd, während ich die Soße umrührte. Claudio spreizte meine Beine, wann immer er wollte. Und er wollte sehr oft. Das Bett in seinem Schlafzimmer war schon fast die Ausnahme.

Darin ruhten wir uns von unserem Tageswerk aus.

Nach 5 Tagen war ich restlos bedient. Ich konnte und wollte keinen Schwanz mehr sehen. Geschweige denn in mir haben.

„Du hast mich wirklich wund gefickt. Aber es war herrlich“, verabschiedete ich mich mit einem innigen Kuss von meinem Lover.

Claudio grinste mich bei Abschied frech an.

„ Immer wieder gern zu Diensten.

“ Claudio umarmte mich und küsste mich mit aller Leidenschaft.

Wie gerne hätte ich ihn festgehalten! Die Tage mit ihm waren so anders als mein reales Leben. Viel schöner.

„Das war mir klar. Wir sehen uns. “

Bevor ich in den Fahrstuhl stieg, winkte ich ihm noch einmal zu. Es sollte das letzte Mal gewesen sein, dass ich Claudio sah.

Dieter ließ den Reisebus nicht am Sportplatz, sondern vor unserem Haus halten.

Die Spieler stiegen aus dem Bus und verabschiedeten sich von ihrem Betreuer.

Mein Mann kam auf mich zu, legte seinen Arm auf meine Schulter und gab mir den obligatorischen Kuss auf die Wange. Musste er ja machen. Seine Jungs sollten das heile Umfeld ihres Betreuers wahrnehmen. Es ist wichtig, in geordneten Verhältnissen und in einer intakten Familie zu leben.

Davon waren wir allerdings weit entfernt. Wir hatten nur eine Fassade.

„Du hast einen Ficker!“

Dieter saß auf der Couch und zündete sich in aller Ruhe eine seiner stinkenden Zigarren an. Dabei schaute er auf den Fernseher. Der Mistkerl schaute mich nicht mal an, als er mir seine Erkenntnis mitteilte.

In mir brodelte es. Woher wusste er davon? Und was sollte ich antworten?

Mein Mann war nicht mal 2 Stunden von seiner Reise zurück und hatte sich noch mit keinem der Nachbarn unterhalten können.

Der einzig denkbaren Informationsquelle war Heinz. Aber die schied definitiv aus. Woher sollte er es also sonst wissen? Heinz kam sicher nicht als Denunziant in Frage. Meine ständig bereite Möse war ihm sicher mehr wert als Dieters Freundschaft.

Ich zögerte noch immer mit meiner Antwort. Was sollte ich sagen?

Um meine Unsicherheit zu überdecken, räumte ich pro Forma den Tisch ab und wischte Streusel, die gar nicht da waren, beiseite.

Und sagte nichts zu den Anschuldigungen.

„Carmen, du zitterst“. Dieter sog gelassen an seiner Zigarre.

Ich zitterte wirklich.

„Lass dir eines gesagt sein, meine liebe Gattin. “ Er sog wieder an seiner blöden Zigarre. Ich hasste sein Machogetue.

„Ich habe dich gewarnt. Du kannst ficken, mit wem du willst. Das ist mir egal. Wenn du mich öffentlich zum Hahnrei machst, ist es mir nicht egal.

Wenn wir uns trennen, wird es dir nicht sonderlich weh tun. Mit übrigens auch nicht. Ich lasse mich scheiden und setze dich vor die Tür. Und damit ist das Geld futsch, das du hier investiert hast. Es ist das Haus meiner Eltern. Es gehört mir nicht. „

Es würde mir wirklich weh tun. In all den Ehejahren habe ich fast meine gesamten Gehälter in dieses Haus gesteckt. So ließ ich die Fassade mit neuen, hellen Klinkern versehen, den Hof neu pflastern und das alte Parkett in der Wohnung herrichten.

Mein Prunkstück war die maßgeschneiderte Einbauküche. Ich wollte ein schönes Zuhause haben.

Ich konnte nicht zulassen, dass das alles umsonst gewesen sein sollte.

Ich ging mit dem Tablett in die Küche und räumte den Geschirrspüler ein. Die Zeit brauchte ich, um mir eine Strategie zu entwickeln.

„Du kannst dir ruhig Zeit lassen“, hörte ich Dieters Ruf aus dem Wohnzimmer. „Der Mann heißt Claudio, fährt Porsche, bewohnt ein teures Appartement und ist ein sehr zwielichtiger Typ.

Ich war wie vom Donner gerührt. Woher, zum Teufel, wusste mein Mann das?

So gelassen, wie es mir meine innere Aufruhr zuließ, ging ich zurück ins Wohnzimmer. Ich stellte mich in kämpferische Position vor ihm auf.

„Wie kommst du dazu, mir so etwas zu unterstellen“, fragte ich so ruhig wie möglich.

Dieter sah mich nicht mal an, als er sich auf der Couch zurücklehnte, genüsslich an seiner Zigarre sog und den Ton der Sportschau lauter stellte.

Ich riss ihm die Fernbedienung aus der Hand, schaltete die Glotze auf stumm und fauchte meinen Mann unbeherrscht an.

„Sag mir endlich, was das hier soll?“

Dieter grinste siegessicher. Am liebsten hätte ich ihn erwürgt.

„Du kannst dich sicher an meinen Spieler erinnern, der seit 3 Wochen mit einem Bandscheibenvorfall zu tun hat und deshalb nicht mit nach Prag kam?“

„Nein.

Kann ich nicht. Was habe ich mit dem zu tun?“ Mir schwante Böses.

„Nun ja. Der Spieler Marius wohnt zufällig in demselben Haus wie dein Claudio. Und er hat dich jeden Morgen kommen und jeden Abend gehen sehen. Marius hat es wirklich hart getroffen. Der Arme sitzt den ganzen Tag am Fenster und langweilt sich. “

Alleine schon Dieters süffisantes Grinsen wäre für mich ein Mordmotiv gewesen.

Ich kochte vor Wut über meine eigene Sorglosigkeit.

„Und was kommt jetzt“, fragte ich so beherrscht, wie es mir in meiner Gefühlslage möglich war.

„Nichts kommt. “ Dieter nahm in aller Ruhe einen weiteren Zug von seiner Zigarre. Er ließ mich zappeln.

„Dieter, was willst du? Sag es mir endlich und lass mich nicht wie ein kleines dummes Mädchen hier stehen!“

Entgegen meinem Naturell wurde ich auch etwas lauter.

„Jeder bekommt eine zweite Chance. “ Mein Mann suhlte sich in seiner Überlegenheit.

„Du wirst dich in Zukunft mehr als zurück halten. Noch so eine Dämlichkeit von dir und ich werde die Scheidung einreichen. Dann kannst du mit deinen Kindern und dem berühmten „Persil“-Karton aus diesem Haus verschwinden. Natürlich will ich von dir nichts geschenkt haben. Wenn du willst, kannst du die Klinkersteine, die Hofplasterung, den Zaun und alles, was du sonst noch in dieses Haus eingebracht hast, gerne mitnehmen.

Meinetwegen kann der Typ sich mit seiner Karre den Hals abfahren. „

Was Claudio 4 Wochen später auch tat. Er ist bei einem Überholmanöver mit Vollgas in einen entgegenkommenden LKW gerast.

Claudios junges Leben war beendet. Meines ging weiter. Ich habe meinem Mann nie erzählt, dass sich sein Wunsch erfüllt hat.

Er wird auch so, wenn er nicht völlig aus Stein war, bemerkt haben, dass ich eine unsägliche Trauer in mir trug.

In den nächsten Jahren hielt ich mich wirklich zurück. Der einzige Mann, mit dem ich regelmäßig Sex hatte, war mein Freund Heinz.

Der war geschickt und diskret genug, um unsere Liebschaft streng geheim zu halten.

Der Zufall wollte es, dass seine Putzfrau für den Laden wegen Umzugs in eine andere Stadt ihren Job kündigte. Was Heinz wiederum in arge Bedrängnis brachte. Der Laden sollte schließlich immer blitzsauber sein.

Und vertrauenswürdige Mitarbeiterinnen waren auf die Schnelle nicht zu finden.

Heinz klagte seinem Freund Dieter bei einem gemeinsamen Feierabendbier sein Leid.

Mein Mann ging prompt auf das Problem ein.

„Frag doch mal Carmen? Vielleicht macht sie den Job nebenher?“

Heinz verkniff sich ein Grinsen.

„Eine gute Idee, Dieter. Prost. „

So kam es, das ich an jedem Wochentag mit einem Staubwedel und einem Wischer durch den Laden ging.

Der Job war in 20 Minuten erledigt. Den Rest der bezahlten Stunde hat mich Heinz auf seinem Schreibtisch durchgefickt.

Zumindest sexuell wurde ich hinreichend befriedigt. Ich ging wesentlich entspannter an meine Hausarbeit und die Kinderbetreuung.

Um keinen Verdacht zu erregen, kaufte ich mir 2 große Dildos und legte sie, nachdem ich sie einige Male benutzt hatte, in die Schublade meines Nachtschrankes. Damit sicherte ich mir ein Alibi.

Auch wenn mein Gatte noch so desinteressiert an mir war, würde sich ganz sicher fragen, wie ich meine sexuellen Gelüste befriedige. Die Dildos sollten ihm Antwort genug sein. Waren sie wohl auch. Er ließ mich jedenfalls in Ruhe.

Heinz war ein guter und ausdauernder Lover. Ich nahm alles mit, was er mir gab. Anal, oral, vaginal. Ich wollte und er durfte alles mit mir machen, was ich bisher an Spielarten kennengelernt hatte.

Nach jeder Putzstunde ging ich befriedigt in meine Wohnung. Sexuell befriedigt. In meinem Kopf war ich hoffnungslos unbefriedigt.

Dieter lümmelte auf dem Sofa. Ralph und Marietta stritten sich über irgendwelche Kleinigkeiten.

Das Haus war voller Leben. Allerdings nicht das Leben, das ich mir wünschte.

Die Jahre zogen gnadenlos an mir vorbei.

Jeden Tag stand ich in dem kleinen Kunstgewerbeladen, dekorierte morgens die Schaufenster, bediente die Kunden und sehnte mich nach einem intakten Familienleben.

Besonders wenn Paare in den Laden kamen, denen die Harmonie in ihrer Beziehung von den Gesichtern abzulesen waren.

Mein Leben bestand aus heimlichen Liebschaften und den täglichen Hausaufgaben.

Ich wäre sehr gerne mal ins Theater gegangen. Oder in ein elegantes Restaurant. Ein Glas Wein bei Kerzenschein und leiser Musik auf unserer Terrasse wäre auch schon gut.

Meine romantische Ader führte ein sehr zurückgezogenes Dasein.

Mit meinem Mann ließen sich diese Träume nicht verwirklichen.

Mit meinen diskreten Dauerliebhaber Heinz auch nicht. Für uns stand zuviel auf dem Spiel, um uns öffentlich zu zeigen.

Ausgerechnet meine Tochter Marietta bescherte mir ein Geschenk, mit dem ich niemals gerechnet hatte.

Sie war inzwischen 16 Jahre alt und verbrachte ihre Wochenendabende vorzugsweise in einer Discothek.

Dort lernte sie Michael kennen.

Ich weis nicht, wie diese Bekanntschaft zustande kam. Wahrscheinlich so, wie es in einer Disco üblich ist. Antanzen und reden?

Wie auch immer.

Michael brachte meine Tochter an jedem Samstagabend in seinem Auto pünktlich bis Mitternacht nach Hause.

Um diese Zeit war die breite Ausfallstraße vor unserem Haus wenig befahren. Ich erkannte irgendwann das Motorengeräusch von Michaels Auto. Unser Schlafzimmer lag zur Straßenseite.

Während mein Mann neben mir tief und fest schlief, ging ich an das Fenster und versuchte, einen Blick in das Wageninnere zu erhaschen. Was aus meiner Perspektive aber nicht möglich war.

Leider war er nicht Gentleman genug, um meine Tochter zur Haustür zu bringen. Dann hätte ich ihn wenigstens mal zu Gesicht bekommen. So blieb er für mich vorerst anonym.

„Willst du mir deinen neuen Freund nicht mal vorstellen?“

Diese Frage schien Marietta nicht sonderlich zu überraschen.

„Klar. Wenn du willst. Aber er ist nicht mein Freund. Also mein Freund schon. Aber ich gehe nicht mit ihm. “

Etwas Anderes hatte ich von meiner Tochter nicht erwartet. Wäre sie wirklich in den Jungen verknallt gewesen, hätte ich das schon an dem überdrehten Gehabe gemerkt, das sie immer an den Tag legte, wenn sie „den Mann ihres Lebens“ gefunden hatte. Was so etwa 20 Mal im Jahr passierte.

Ich kann nicht nachvollziehen, warum ich den jungen Mann unbedingt kennenlernen wollte? Marietta hat sich schon von so vielen Jungs nach Hause bringen lassen. Ich habe sie kommen und gehen sehen.

Mehr, als das er ein rotes Auto fuhr, wusste ich nicht von ihm.

Meine Tochter hielt ihr Wort. Schneller, als ich dachte.

Schon am nächsten Tag stand sie mit Michael in „meinem“ Laden.

Kurz vor Ladenschluss.

„Wir wollen dich abholen. Das ist Micha“, sagte sie lapidar und zeigte auf ihren Begleiter. Marietta ließ uns stehen und ging durch den Laden, um sich die neuen Waren anzusehen.

„Freut mich, sie kennenzulernen“, antwortete ich lächelnd und reichte dem jungen Mann die Hand. „Marietta ist manchmal etwas unkonventionell. „

Michael lächelte. „Marietta ist immer unkonventionell. Ich habe sie noch nicht anders kennengelernt.

Es wäre mir lieb, wenn sie mich nicht siezen würden. Ich bin nur wenig älter als ihre Tochter. „

Er hielt noch immer meine Hand. Und ich machte keine Anstalten, sie ihm zu entziehen.

Wann auch immer ein Funke 2 Menschen überspringt, muss es wohl in diesem Moment passiert sein.

Ich weis nicht, was Michael in diesem Moment empfand. Ich hatte jedenfalls weiche Knie und hätte mich am liebsten von seinen Armen auffangen lassen.

Warum auch immer?

Er sah gut aus. Keine Frage. Sportlich schlank und sehr gepflegt. Sauber und modern gekleidet.

Michael hatte dichte braune Haare, blaue Augen und ein sympathisches Gesicht.

Er war nicht ein Typ wie Claudio, nach dem sich die Frauen umgedreht haben. Michael war eher der schüchterne Typ. Der sich nicht mal vorstellen konnte, auf Frauen in meinem Alter einen Reiz auszuüben.

Aber genau das tat er.

Er hatte etwas an sich, das mich faszinierte und meinen Jagdtrieb weckte. Ich glaube, es war seine Jugend und seine Schüchternheit, die mich reizte. Ich wollte ihn haben. Und ich würde ihn bekommen. Wie und wann auch immer.

Am liebsten sofort. Aber das war natürlich nicht möglich.

„Gerne: Michael. “ Ich hatte mich wieder etwas gefangen und lächelte ihn an.

„Danke. “ Er ließ meine Hand los und stand irgendwie ratlos im Laden.

Marietta kümmerte das keineswegs. Die durchforstete unbeschwert und rücksichtslos die neuen Waren in den Regalen und Schaufenstern. Mit Sicherheit würde sie wieder etwas Schönes für ihr Zimmer finden und einen weiteren Vorschuss auf ihr Taschengeld nehmen.

Ich seufzte und summierte einen Betrag X auf das hoffnungslos überzogene Taschengeldkonto meiner Tochter.

Sie hat sich jetzt schon bis zur Volljährigkeit bei mir verschuldet.

Aber daran verschwendete ich keinen weiteren Gedanken. Aktuell war ich an ihrem jungen Begleiter interessiert.

„Möchten sie, pardon, möchtest du etwas trinken? Bei meiner Tochter kann es wohl noch etwas dauern. “

Er lächelte. „Daran habe ich mich inzwischen gewöhnt. Sie hat sehr viel Ausdauer, wenn es ums bummeln durch die Geschäfte geht.

Vielleicht ein Glas Wasser?“

„Gerne. Komm, wir gehen nach hinten. Dort sind der Personalraum, Lager und Büro in einem Zimmer untergebracht. „

Ich ging ihm voran durch den Perlenvorhang und bot ihm einen der 2 Stühle an.

„Meine Tochter wird sich beeilen müssen. In 10 Minuten ist Ladenschluss“, erwähnte ich, während ich ein Glas mit Wasser füllt.

„Die 10 Minuten sollten reichen, um dich zu meinem Liebhaber zu machen“, war mein lüsterne Gedanke, als ich ihm lächelnd dabei zusah, wie er das Glas an seine Lippen führte und es in einem Zug leerte.

„Du hast aber Durst. Noch ein Glas?“

„Ja, gerne. Ihre Tochter ist gnadenlos, wenn sie auf Tour geht. Die lässt mich glatt verdursten. “ Micha lächelte schüchtern. Ich liebte dieses Lächeln schon jetzt und bekam schon wieder weiche Knie.

„Ich weis“, seufzte ich. „Vielleicht sollte ich ihr das Taschengeld reduzieren?“

Eine reine Hypothese. Sie hatte ohnehin die „Goldene Taschengeld Kreditkarte“.

Die Beiden waren tatsächlich gekommen, um mich abzuholen und heim zu fahren.

Das war meine große, vielleicht auch einzige Chance, den Jungen bei der Stange zu halten. Bevor meine Tochter das Interesse an ihm verliert und ihn absägt. Dann würde ich ihn vermutlich nie wiedersehen. Das musste ich unbedingt verhindern.

„Das trifft sich sehr gut. Michael, würde es dir etwas ausmachen, wenn wir den Karton mit dem Kaffeeservice mitnehmen? Für den Bus ist er mir zu schwer und ich habe Angst, dass etwas zu Bruch geht.

“ Ich legte mein Mitleidlächeln auf.

„Natürlich nicht. Selbstverständlich. “

Er trug den Karton mit dem Geschirr, das ich ganz spontan „gekauft“ hatte und sehr wahrscheinlich übermorgen in den Laden zurück bringen würde, zu seinem Auto.

Und zuhause sogar in unsere Wohnung. Ich hatte ihn vorerst da, wo ich ihn haben wollte.

Bei diesem ersten Schritt blieb es dann leider auch.

Ich ahnte nicht mal, dass die Saat für weitere Schritte schon längst gelegt war.

Ich bewirtete Michael so, wie eine Mutter und biedere Hausfrau den Freund ihrer Tochter eben bewirtet. Mit Cola und leichter Konversation.

Am liebsten hätte ich ihn sofort auf dem breiten Ledersofa flach gelegt.

Vielleicht lachte ich zu oft und an den falschen Stellen?

„Mama, was soll das?“ Marietta war mir in die Küche gefolgt.

„Micha ist mein Freund, du bist verheiratet und er ist 15 Jahre jünger als du. „

Marietta ging es nicht darum, einen Freund zu verlieren. Sie würde Micha ohne zu zögern von ihrer Liste streichen. Mädchen in diesem Alter sind wohl so?

„Mama. Er ist zu jung für dich! Was versprichst du dir davon?“

Dass ich verheiratet bin, erwähnte sie nicht mehr. Marietta wusste, wie es in meiner Ehe stand.

„Ich mag ihn ganz einfach. “ Mit dieser Aussage hatte ich nichts zugegeben und nichts geleugnet.

„Mama. Ich mag ihn auch. Er ist nicht mein Mann fürs Leben. Aber er ist lieb und ein wirklicher Freund. Zuverlässig und immer nett und hilfsbereit. Außerdem hast du ihn heute erst kennengelernt. Du willst mir ja wohl nichts von Liebe auf den ersten Blick erzählen?“

Meine Tochter nahm mir das Geschirrhandtuch aus der Hand, drehte mich zu sich und sah mir in die Augen.

„Mama, ich weis nicht, was das werden soll und was du dir vorstellst? Mein Vater ist ein Arsch. Dass ihr keinen Sex habt, ist mir auch schon lange klar. Das er ganz sicher eine oder mehrere Gespielinnen hat, ist naheliegend. Wenn du dir einen Ersatz suchst, kann ich das verstehen. „

So mitfühlend und nachdenklich kannte ich meine Tochter gar nicht.

„Du tust so, als hätte ich schon ein Verhältnis mit ihm.

Aber dazu gehören immer 2″, versuchte ich abzumildern.

Meine Tochter gab mir das Handtuch zurück und drehte sich zur Tür.

„Das dürfte für dich ja kein Problem sein. Hast du nicht bemerkt, dass er knallrot geworden ist, als du ihm die Hand gegeben hast? Der ist in dich verknallt. “

Marietta drehte sich kurz zu mir um und lächelte.

„Meinen Segen hast du.

„Was war das denn jetzt? Ein Freifahrtschein meiner Tochter. “

„Ja, wenn du es so sehen willst. Unter einer Bedingung!“

An sich ließ ich mir von meiner Tochter keinen Bedingungen stellen. In welcher Kategorie auch immer. Sie war meine Tochter und ich war die Erziehungsberechtigte.

„Und die wäre?“

„Du darfst ihn nicht kränken. Spiel immer mit offenen Karten.

So, wie ich es auch getan habe. „

Marietta sah durch den Flur in die Richtung unseres Wohnzimmers.
„Er hat sich in dich verguckt. “

Wie recht meine Tochter hatte, bemerkte ich schon am nächsten Tag.

Michaels Auto stand gegenüber der Bushaltestelle, an der ich nach Feierabend in den Bus zustieg. Eigentlich kann ich gerade mal so eben einen PKW von einem Trecker unterscheiden.

Doch diesmal war ich mir sehr sicher, dass es Michas roter Ford war. Er selbst war allerdings nirgends zu sehen.

Ich glaube nicht an Zufälle.

Lächelnd stieg ich in den Bus.

Am nächsten Abend wiederholte sich der Zufall, der nun ganz sicher kein Zufall mehr war.

Der Bus war gerade abgefahren, als ich aus dem Fenster Micha sah.

Er stand unter den Kolonaden auf der anderen Straßenseite und sah dem abfahrenden Bus hinterher.

Siegessicher lehnte ich mich zurück und legte mir für den nächsten Abend einen Plan zurecht.

Schon morgens trimmte ich mich etwas mehr auf Jugendlich. Vielleicht auch ein bisschen auf sexy.

Nicht übertrieben oder gar aufdringlich. Das macht eine biedere Hausfrau nicht.

Meine langen rotbraunen Haare ließ ich offen auf die Schultern fallen.

Die Schminke war nicht so dezent wie sonst. Statt eines der üblichen Polo Shirts zog ich eine enge, weiße Bluse an. Und wo ich schon mal dabei war, frivol zu werden, wählte ich einen schwarzen BH mit halben Körbchen. Nun noch ein enger schwarzer Rock, der kurz über dem Knie endete.

Ich sah in den Spiegel. Und war alles andere als begeistert. Ich sah aus wie eine C&A Verkäuferin auf Männerjagd.

Wenn schon, denn schon. Aus der untersten Reihe meines Schuhschranks suchte ich die schwarzen High Heels mit den besonders hohen Absätzen hervor. Sie waren ein Geschenk von Claudio. Anfangs hasste ich die Dinger. Claudio fand sie geil.

„Oh Bellisima. Trag sie. Dein Gang wird noch eleganter, deine schönen Beine werden noch länger und dein Popo macht mich noch verrückter nach dir. “ War das nun ein Kompliment? Egal.

Ich tat ihm den Gefallen und trug die Schuhe. Wenn er es wollte, sogar im Bett. Inzwischen hatte ich mich daran gewöhnt und musste meinem verstorbenen Lover recht geben.

Mein Arsch wirkte knackiger, die Beine länger und inzwischen konnte ich sogar sehr gekonnt auf den hohen Absätzen gehen. Muss ich aber nicht jeden Tag haben. Im Laden würde ich sie sofort gegen meine Mokassins tauschen.

Ein kurzer Blick in den Spiegel.

3 Schritte hin und her. OK. Ich war zufrieden mit mir.

Der Tag im Laden zog sich wie ein ausgelutschtes Kaugummi in die Länge. Ich fieberte dem Feierabend entgegen. Würde er wieder unter den Kolonaden stehen?

Der letzte Kunde hat den Laden verlassen. Ich schloss schnell die Tür, frischte mich vor dem kleinen Spiegel in der Toilette auf und zog die Heels an.

Ich schlug einen anderen Weg zur Haltestelle ein und ging die Kolonaden von der anderen Seite an.

Ich sah ihn schon von weitem. Micha stand an der bekannten Stelle und starrte zu der Bushaltestelle.

Der Bus kam und ich war nicht zu sehen. Seine Enttäuschung war ihm schon an der Haltung anzusehen. Er sah dem Bus hinterher und ging dann langsam zu seinem Auto. Er tat mir wirklich leid.

Noch heute Abend würde ich ihn voll und ganz entschädigen.

„Hallo Micha. “ Ich tippte ihm auf die Schulter, als er seinen Wagen aufschloss.

Michael zuckte zusammen, drehte sich um und sah mich völlig überrascht an.

„Hallo, …. hallo Frau E“, stotterte er. Dabei wurde er wieder rot im Gesicht und reichte mir zaghaft die Hand. Ich hatte wirklich Mühe, ein breites Grinsen zu unterdrücken.

Die Schüchternheit des Jungen hätte spätestens jetzt den Jagdtrieb einer Nonne erweckt.

Meiner war schon lange wach.

Wir tauschten uns kurz mit den üblichen Floskeln aus. Als ich mich verabschieden und zur Haltestelle gehen wollte, zeigte er endlich, dass er doch einen Arsch in der Hose hatte.

Ich hätte es ihm einfacher machen können. Aber er sollte lernen, endlich mal über seinen Schatten zu springen.

„Darf ich sie nach Hause fahren?“ Eine ganz einfach gestellte Frage.

Ohne die übliche Floskel:„Ich muss sowieso in die Richtung. “ Na immerhin. Das war ja schon mal ein Anfang.

„Gerne. Der Bus ist mir vor der Nase weggefahren. Aber nur, wenn es kein Umweg für dich ist. “

„Nein, nein. Natürlich nicht. Ich wohne gleich in ihrer Nähe“, antwortete er eiligst.

Ich lächelte. Claudio hätte gesagt: „Seniorita, für sie würde ich einen Umweg um die halbe Welt machen! “

Michael nahm mir Tasche mit meinen Einkäufen ab und führte mich zu seinem Auto.

Er öffnete mir höflich die Beifahrertür. Es hätte mich gewundert, wenn er es nicht getan hätte.

Statt vor meinem Haus landeten wir in Michas kleiner Dachgeschosswohnung. Den Umweg über lange Konversation und die Besichtigung seiner Wohnung ersparte ich uns.

Kaum war die Wohnungstür geschlossen, lag ich in seinen Armen.

Er küsste, als wäre ich die erste Frau, der er je seine Lippen aufgedrückt hat.

Unbeholfen und zaghaft.

Ein leidenschaftlicher Kuss war etwas ganz anderes.

Hier würde ich wohl das Ruder übernehmen müssen, um ihn von seinen Hemmungen zu befreien.

Ein Blick durch die geöffnete Wohnzimmertür zeigte mir an, dass das Schlafzimmer eine Tür weiter sein musste.

Ich nahm Michas Hand und zog ihn zielsicher vor sein breites Bett. Warum auch immer er als Single so ein breites Bett hatte: es war ein gute Investition.

Langsam und wortlos zog ich sein T-Shirt hoch und küsste seine freigelegte Haut vom Bauchnabel bis zum Hals aufwärts. Das Shirt flog auf den Boden.

Ich ging vor ihm in die Knie, sah lächelnd zu ihm auf und öffnete mir einer Hand seine Hose. Mit der anderen die Schuhe.

Der junge Mann lächelte schüchtern zurück. Immerhin traut er es sich, seine Hände auf meinen Kopf zu legen und sanft durch meine Haare zu streicheln.

Die Frage, ob ich seine erste Frau war, erübrigte sich. Es war offensichtlich. Zudem wäre sie ihm sicherlich peinlich gewesen.

Seine Erektion war ihm ganz sicher nicht peinlich. Als ich die enge Unterhose runter zog, sprang sie mir förmlich ins Gesicht.

Ich fasste sein Glied an, streifte einige Male die Vorhaut zurück und nahm es dann in den Mund.

In diesem Moment schien mein zukünftiger Liebhaber zur Salzsäule zu erstarren.

„Gefällt es dir?“ Eine rein rhetorische Frage. Natürlich gefiel es ihm, wenn ich sein Glied mit meinen Lippen und der Zunge verwöhnte.

„Ja. Ja. Das ist unglaublich schön. “ Er fing an zu stammeln.

„Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören“, erinnerte ich mich.

Ich schob Micha auf das Bett.

„Leg dich hin.

Ich komme zu dir. “

Zuvor musste ich mich erst mal ausziehen.

Eigentlich hatte ich einen Striptease geplant. Aber der erschien mir als zu albern. Ich hatte nicht mal Musikbegleitung.

Es sollte reichen, wenn ich mich langsam vor Michael auszog. Dabei ständig den Blick auf ihn gerichtet.

Knopf für Knopf. Bluse und Slip. Den Straps, die Strümpfe und die Heels behielt ich an.

Es hat gereicht.

Mit einem Gewinnerlächeln nahm ich wahr, dass er sich ungeniert an sein Glied griff und es sich sanft wichste. Na immerhin. Er hat einen Teil seiner Schüchternheit abgelegt.

Den Rest würde er auch noch verlieren. Dafür würde ich schon sorgen.

Ich sagte kein Wort, als ich mich lächelnd auf den Jungen setzte und mir sein Glied einführte.

Mit den Armen stützte ich mich neben seinem Kopf ab.

Die Brüste hingen vor Michaels Gesicht. Meine Muschi sorgte dafür, diesen harten Schwanz, der in ihr steckte, bei bester Laune zu halten.

Was ihr, mit Michas Zutun auch gelang.

Der junge Mann unter mir stellte sich nicht so dumm an, wie ich es erwartet hätte. Ganz im Gegenteil.

Er nahm meine Brüste in seine Hände und zwirbelte zärtlich die Warzen. Ich beugte mich etwas tiefer zu ihm runter.

So konnte er meine Brüste in den Mund nehmen und hatte zudem etwas mehr Bewegungsfreiheit, um mich mit kräftigen Stößen zu ficken.

Unsere Orgasmen kamen nicht gleichzeitig. Michael war etwas schneller. Das hatte ich vom dem Newcomer auch nicht anders erwartet. Zu meiner Freude behielt sein Glied weitgehend die Standfestigkeit.

Wohl nicht, weil Michael glaubte, mir einen Orgasmus schuldig zu sein. Er nutzte den einzigartigen, niemals wiederholbaren Moment, zum ersten Mal in einer Frau zu sein.

Den wollte er solange wie möglich auskosten. Was in meinem Sinn lag.

Ich küsste ihn lange und leidenschaftlich. Sein Kuss war nun schon erheblich intensiver. Er hatte Selbstvertrauen gewonnen und Hemmungen verloren.

Während ich ihn küsste, bewegte ich mein Becken auf seinem wieder erwachten Ständer. Der Junge antwortete mir prompt. Er zog seine Beine an, stellte die Füße auf die Matratze und fickte mich mit schnellen, harten Stößen.

Dabei ließ er meine Brüste nicht unbeachtet. Er knetete sanft sie im Rhythmus seiner Stöße.

Diesmal hielt er länger durch. Er hat schnell gelernt.

In mir brodelte es. Mein Orgasmus stand unmittelbar bevor. Ich wollte unbedingt mit ihm zusammen kommen. Micha war anscheinend noch nicht soweit.

So gut es ging, zögerte ich meine Erfüllung hinaus. Ich dachte einfach an meinen Mann. Und schon war ich wieder fast ganz unten.

Ich hob mein Becken und entließ Michaels Glied aus mir. Ich wollte einen Stellungswechsel, der mich schnell wieder auf Temperatur bringen würde.

Ich drehte mich um, beugte mich vor und präsentierte ihm mein Hinterteil. Ich ließ mich gerne von hinten bumsen. Der Mann konnte tief und wirklich mit aller Kraft in mich stoßen.

„Komm, knie dich hinter mich“, forderte ich ihn auf.

Der Junge reagierte sofort.

Er nahm sein Glied in die Hand, führte es mir zielsicher ein, hielt sich an meinen Hüften fest und gab sofort richtig Gas. Mit einer unglaublichen Kraft.

Er fickte mich nicht. Er malträtierte meine Kleine.

„Oh Micha. Ja. Mach weiter so. Ich bin gleich wieder soweit“, keuchte ich.

Inzwischen war es mir egal, ob ich mit ihm zusammen kommen würde.

Ich konnte meinen Orgasmus nicht länger aufhalten.

„Micha. Ich komme. Ich komme!“ Ich krallte meine Fingernägel in das Kopfkissen und biss mir in den Arm.

In diesem Augenblick spürte ich, dass der Junge sein Sperma in meinem Unterleib spritzte.

Ich sank zufrieden auf das Bett. Micha legte sich hechelnd neben mich.

„Es war schön. “ Ich streichelte zärtlich sein Gesicht und gab ihm einen Kuss.

„Es war sehr schön mit dir. “ Das war ehrlich gemeint.

„Ich habe es mir gewünscht, seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe“, antwortete Michael. „Ich glaube, ich habe mich sofort in dich verliebt?“

Ich sah ihm in die Augen und wusste nicht, was ich sagen sollte.

Nichts lag mir ferner, als mich zu verlieben. Ich wollte Sex mit dem jungen Mann.

Dem Freund meiner Tochter.

Den hatte ich ja nun gehabt. Aber da war noch mehr.

Etwas, dass ich nicht einordnen konnte.

Ich küsste ihn und stieg wortlos aus dem Bett.

Während ich mich anzog, lächelte ich Michael an. Mein Lächeln erstarb, als er mich ganz ruhig fragte:

„Kommst du wieder zu mir oder war das einmalig?“

Micha lag noch auf dem Bett und sah mich mit den treuesten Dackelaugen an.

Ich bekam eine Gänsehaut. Die winzigen Härchen auf meiner Haut standen zu Berge.

„Wir sehen uns wieder. Ganz sicher. Aber jetzt muss ich wirklich nach Hause. „

Michael setzte mich in der Nebenstraße und vor genau demselben Haus ab, vor dem mich Claudio einst verabschiedet hatte.

Mein Mann fragte nicht, warum ich 3 Stunden später nach Hause kam. Wir redeten ohnehin nur noch miteinander, wenn es unbedingt nötig war.

Er saß auf der Couch, paffte seine stinkende Zigarre und sah fern. Wie üblich.

„Gibt es noch was zu essen oder muss ich zu Kalle gehen?“

Kalle war der Wirt seiner Stammkneipe.

„Geh zu Kalle. Ich koche heute nicht mehr. “

Dieter stellte die Glotze ab, zog sich die Jacke an und verließ wortlos die Wohnung.

Mich machte diese Eiseskälte in unserem Eheleben fast verrückt.

Meine Kinder waren auch kein großer Trost. Die waren ständig unterwegs. Wahrscheinlich auf der Flucht vor der Disharmonie in der Familie.

Warum wagte ich nicht den Absprung? Vielleicht, weil ich nicht wusste, wohin ich springen sollte?

Es gab derzeit keinen Mann, der mich auffangen würde.

Mit Heinz wusste ich, woran ich bin. Er fickte mich regelmäßig und durchaus befriedigend.

Er würde sich nicht für mich scheiden lassen. Und ich mich nicht für ihn. Ich wusste, dass er neben mir immer noch die Witwen tröstete. Wenn schon, dann wollte ich einen Mann haben, der wirklich nur für mich allein da ist. Idealerweise einen Mann, in den ich mich auch verlieben könnte.

Ich lag schon lange im Bett, als Dieter von seinem Abendessen heim kam. Er wälzte sich wortlos ins Bett und schlief sofort ein.

Nicht nur sein penetrantes Schnarchen hinderte mich daran, selbst in den Schlaf zu finden.

Ich war mit meinen Gedanken bei Michael. Dabei dachte ich nicht an den Sex mit ihm.

Nein. Das war es nicht. Und genau das irritierte mich.

„Mein Gott, Carmen. Sag jetzt nicht, dass du dich in den Jungen verliebt hast?“ Das war für mich eine Gewissensfrage, über die ich bald einschlief.

Ohne sie zu beantworten.

Am nächsten Tag bekam ich die Antwort.

Ich wachte auf und dachte nach dem ersten Wimpernschlag an ihn.

Ich ging ins Bad, duschte und wünschte mir, dass seine Hände mich einseifen würden.

Vor meinem Kleiderschrank stehend, fragte ich mich, was ihm gefallen würde?

Beim Frühstück fragte ich mich, wie er wohl seinen Kaffee trinkt.

Mit Milch und Zucker oder tiefschwarz?

Ob er schon im Dienst ist? Und vielleicht an mich denkt?

So viele Gedanken habe ich mir selbst um Claudio nicht gemacht.

„Carmen, was ist nur los mit dir?“ Ich schüttelte ungläubig den Kopf. Als könnte ich so die Gedanken an Michael ordnen.

Im Bus sah ich verträumt aus dem Fenster und dacht unablässig an Micha.

„ Carmen, du altes Mädchen hast dich wirklich verliebt!“ Ich musste es mir eingestehen. Es war wohl so.

Einerseits war ich verwundert. Andererseits schwebte ich auf Wolken.

Es war ein völlig neues Gefühl für mich, wirklich verliebt zu sein. Das kannte ich so nicht.

Michael wurde zu einem wichtigen Teil meines Lebens. Zu einem sehr wichtigen Teil. Ich blühte förmlich auf.

Das beruhte auf Gegenseitigkeit.

Michael wurde erwachsen. Langsam, aber sicher. Er hat so nach und nach seine Hemmungen verloren.

Michael holte mich jeden Tag von der Arbeit ab. Es gefiel ihm, mit mir Hand in Hand zum Parkplatz zu schlendern. Oder mich sogar auf offener Straße zu küssen. Mir weniger. Ich hatte Angst, von Bekannten oder Freunden meines Mannes gesehen zu werden.

Dieters Warnung lag wie ein Damoklesschwert über mir.

Es war uns zur Gewohnheit geworden, jeden Tag einen kleinen Umweg über Michas Wohnung zu machen. Mein junger Lover wurde immer besser im Bett.

Er hatte Kraft, Ausdauer und manchmal auch eine recht lebhafte Fantasie. Die wir aus zeitlichen Gründen leider selten umsetzen konnten.

Micha hat sich, scheinbar, damit abgefunden, ein Verhältnis mit einer verheirateten und reiferen Frau zu haben.

Noch genoss er diese ungewöhnliche Paarung. Das würde sich ändern.

Dieter hatte sich inzwischen daran gewöhnt, dass sein Essen immer etwas später auf dem Tisch stand. Er stellte keine Fragen, sondern musterte mich fast angewidert, wenn ich heimkam. Dass ich einen Liebhaber hatte, konnte er sich wohl denken.

Inzwischen war ich seit 2 Wochen mit Michael zusammen. Oder wie man unsere Verhältnis sonst nennen wollte. Wir trafen uns nur stundenweise in meiner Mittagspause oder nach meinem Feierabend.

Wie gerne würde ich mal eine ganze Nacht mit ihm verbringen?

Ausgerechnet meine Tochter verhalf mir zu 14 Nächten und Tagen mit meinem jungen Geliebten.

Marietta hatte seit einigen Wochen einen neuen Freund. Phillip. Ein englischer Soldat, der in der kleinen, trostlosen Nachbarstadt stationiert war.

An den Wochenenden fielen die Soldaten in Kompaniestärke in die Discotheken unserer Stadt ein. Dort hat Marietta den smarten und netten Jungen wohl auch kennengelernt.

Das bei meiner Tochter Liebe im Spiel war, wagte ich zu bezweifeln. Marietta verliebte sich nicht. Noch nicht. Phillip schien anders zu denken. Er lud Marietta zu einem Besuch seiner Heimatstadt Nottingham ein.

Mein liebes Töchterlein sagte zu. Unter der Bedingung, das ihre Mama auch mitkommen darf. Ich hätte endlich mal einen Urlaub nötig und würde die Beiden keinesfalls stören.

Leider habe ich das Gesicht ihres Freundes nicht sehen können, als sie diese Forderung stellte.

Es muss schon ziemlich lang gewesen sein.

Ich war ebenfalls überrascht von Marietta`s Idee. Aber sofort Feuer und Flamme. Mein Geliebter ebenfalls. 2 Wochen in England, wo uns niemand kannte.

Phillip und Marietta wohnten in dem kleinen Reihenhau seiner Eltern. Micha und ich in einem kleinen Hotel.

Wir bekamen ein Doppelzimmer mit getrennten Betten. Offensichtlich hielt man uns für Mutter und Sohn? Da eines der Betten am nächsten Morgen unbenutzt war, hat uns das Zimmermädchen in ein anderes Zimmer mit einem breiten Doppelbett umgebucht.

Ich kann mich noch gut an ihr süffisantes Lächeln erinnern, als sie mir den Schlüssel zu unserem neuen Zimmer reichte.

In den ersten 4 Tagen bekam ich meine Tochter nicht zu Gesicht. Was ihr und Phillip nur recht war.

Micha und ich kamen nur zum Essen aus dem Bett. Nach dem Frühstück, dem Mittag und dem Abendessen ging es sofort wieder in die Kiste.

Er hat mich wahrlich 4 Tage durchgevögelt.

Natürlich nur in der jugendfreien Version. Vaginal, Oral und, wenn er es wollte, rieb er sich zwischen meinen Brüsten. Mehr ließ ich als anständige Frau und Mutter, die ich für ihn sein wollte, nicht zu.

In meinem jugendlichen Liebhaber paarten sich Neugier, Stolz, Zwanglosigkeit und eine unglaubliche Potenz.

Ich wollte diese, bisher einmalige, Situation nutzen und fern von meinem Mann und den Nachbarn völlig unbeschwerte Tage mit meinem jugendlichen Liebhaber verbringen.

Sex ohne Zeitdruck war eine ganz neue Erfahrung für mich. Ich kostete sie in vollen Zügen aus.

Nach 4 Tagen, in denen ich Micha immer wieder auf Trapp brachte, war ich restlos bedient. Mein Lover auch.

„Carmen, ich bin völlig fertig. Ich glaube, ich habe mein Pulver für die nächsten Jahre verschossen?“

Es nahm mich in den Arm, küsste mich und schien darauf zu hoffen, dass ich seinen Schwanz nicht berühren würde.

„Ach komm schon. Einmal geht noch“, neckte ich ihn und ließ meine Hand unter die Bettdecke gleiten.

„Nein. Nein, Carmen. Nichts geht mehr“, stöhnte er und griff nach meinem Arm.

„Hab keine Angst, mein Liebling. Es war nur ein Scherz. Ich kann selbst nicht mehr“, lachte ich.

Die restlichen Urlaubstage vergingen wie im Flug.

Shopping, Museen und Disco am Abend.

Diesmal mit Marietta und Phillip zusammen.

Wieder zuhause, musste ich feststellen, dass sich Michaels Verhalten mir gegenüber verändert hatte.

Die 2 Wochen in England haben ihn wohl dazu inspiriert, sich eingehende Gedanken über unser

Verhältnis zu machen. Er hatte sich daran gewöhnt, mich Tag und Nacht um sich zu haben.

Er war immer weniger dazu bereit, neben meiner Familie nur die zweite Geige in meinem Leben zu spielen.

Und mich nur stundenweise bei sich zu haben. Michael begann, Fragen und Forderungen zu stellen.

„Schläfst du noch mit deinem Mann?“

„Nein. Das letzte Mal war es, als Marietta gezeugt wurde. “ Das war die Wahrheit.

„Warum danach nicht mehr?“

„Wir wollten es nicht mehr. Wie lieben uns nicht. „

„Man kann auch Sex haben, ohne sich zu lieben.

Ich kam mir wie in einem Verhör vor.

„Michael, ich schwöre dir, dass ich mit meinem Mann zwar das Bett teile, aber wir uns nicht mal berühren. Unsere Ehe besteht nur noch auf dem Papier. “ Das war die Wahrheit.

„Dann lass dich scheiden und komm zu mir. “

Er sagte das so entschieden, dass ich für einen langen Moment daran dachte, seiner Forderung nachzugeben.

Ein gemeinsames Leben mit meinem jugendlichen Liebhaber hätte ich mir gut vorstellen können. Zumindest solange ich den Altersunterschied von 15 Jahren irgendwie wett machen konnte.
Noch war ich attraktiv und lebenslustig. Was wird in 20 oder 30 Jahren sein? Dann wäre ich eine alte Frau mit einem faltigen Körper und schlimmstenfalls mit irgendwelchen Krankheiten behaftet.

Mein Lover dachte nicht soweit im voraus.

Ich legte Michael in die eine Schale einer Waage.

„Mein“ Haus, meine Kinder und meine Zweifel an einer Liebe auf Lebenszeit in die andere Waagschale.

„Bitte, lass mir etwas Zeit. „

Michael ließ sich immer wieder vertrösten. Mehr als 3 Jahre lang. Seine Liebe zu mir machte es möglich.

Das war nicht fair von mir. Mir war klar, dass ich sehr egoistisch handelte.

Ich wollte Michael keinesfalls verlieren.

Wäre ich an seiner Stelle gewesen, hätte ich mich von mir sofort getrennt. Ich war froh, dass er es nicht tat.

Er hätte es wohl getan, wenn er gewusst hätte, dass ich mich auch weiterhin regelmäßig von Heinz ficken ließ. Wahrscheinlich hätte er mich auf der Stelle erwürgt, wenn er gewusst hätte, dass ich mit Heinz und einem seiner Lieferanten meinen ersten Dreier hatte.

Wie üblich kam ich nach Ladenschluss in das Büro, um es zu putzen.

Heinz war noch in einem Gespräch mit einem Vertreter.

„Hallo Carmen. Auf dich ist wirklich Verlass. Immer pünktlich zur Stelle. “ Heinz kam lachend auf mich zu, umarmte mich und drückte mir seine Küsschen auf die Wangen.

Ich runzelte die Stirn und sah Heinz fragend an.

„Was soll das? Ich bin immer pünktlich. “

„Weiß ich doch, mein Schatz.

Weiß ich doch. “ Heinz streichelte besänftigend meine Hand.

So aufgeregt kannte ich Heinz gar nicht. Er wirkte ziemlich nervös. Als Schatz hat er mich auch noch nie bezeichnet.

„Darf ich dir Jürgen Pohl, meinen Freund und Lieferanten vorstellen?“ Heinz deutete grinsend auf den Mann, der in dem Besuchersessel saß und mich mit großen Augen unverhohlen musterte.

Verdammt. Der Kerl sah wirklich gut aus.

Zu gut. Einen Ehering trug er nicht. Jedenfalls jetzt nicht.

Er stand auf, reichte mir die Hand und lächelte mich an.

„Es freut mich, sie kennenzulernen“, sagte er mit einem Timbre, dass mir glatt die Beine weich werden lies. „Heinz hat mir viel von ihnen erzählt und sie in den höchsten Tönen gelobt. „

Ich sah Heinz skeptisch an. Verkniff mir aber die Frage, was es über mich wohl zu erzählen gäbe.

„Danke. Ich freue mich auch, sie kennenzulernen“, erwiderte ich und himmelte den Kerl an.

Heinz erfasste die Situation mit geschultem Blick. Seine Witwen haben ihm gelehrt, wie sich eine Frau verhält, wenn sie vor Geilheit fast ausläuft. Und ich lief wirklich aus.

Heinz nutzte sein Wissen.

Er umarmte mich, küsste mich und fasste mir dabei an den Busen.

Ich ließ es einfach zu, in Gegenwart des fremden Mannes von Heinz an den Brüsten gestreichelt zu werden. Ich ließ Heinz ohne Widerspruch noch einen Schritt weitergehen.

Er öffnete geschickt die Knöpfe der Bluse und streifte sie mir ab.

Ich warf einen Blick zu Jürgen, der auf der Schreibtischkante saß und unverhohlen über seinen Schritt streichelte.

„Heinz, sag nicht, dass du willst, was ich mir gerade denke?“ fragte ich ihn leise.

„Doch. Genau das will ich“, antwortete er mit seiner bekannten Offenheit. Er griff mit beiden Händen hinter meinen Rücken und öffnete den BH-Verschluss.

In dem Augenblick, in dem der BH zu Boden fiel, spürte ich Jürgens Hände, die meinen Rock öffneten und diesen über meine Hüfte nach unten zogen.

Als wäre es das Normalste der Welt, mich von einem wildfremden Mann ausziehen zu lassen, stieg ich aus dem Rock.

Wie immer, wenn ich bei Heinz arbeitete, trug ich halterlose Strümpfe und High Heels. Heinz stand darauf. Das waren die einzigen Kleidungsstücke, die ich jetzt noch trug.

Die Männer ließen ihre Hände über meinen Körper kreisen. Sie drückten meine Brüste, streichelten die Innenseiten meiner Schenkel und fuhren durch den Spalt zwischen meinen Pobacken.

Als hätten die Beiden es vorher einstudiert, schob mir Heinz einen Finger in meine feuchte Vagina.

Jürgen, der hinter mir stand, einen angefeuchteten Finger in den Anus. Langsam fickten sie mich mit den Fingern. Ich ahnte bereit, worauf die Männer aus waren.

Heinz sah mich lüstern an. Als suchte er nach meiner Erlaubnis, das Spiel fortzusetzen zu dürfen, nickte er.

Ich stöhnte leise und gab nickend mein Einverständnis.

In dieser Putzstunde lernte ich die Vorzüge kennen, die 2 Männer für eine Frau haben können.

Ich ließ mich von ihnen auf den Schreibtisch legen und spreizte nur zu gerne die Beine.

Heinz machte sich, wie nicht anders zu erwarten war, mit seiner Zunge an meiner Spalte zu schaffen.

Er leckte mich gerne. Er leckte auch seine Witwen gerne. Heinz kam erst so richtig in Stimmung, wenn er Witterung aufgenommen hatte. Mir war das nur recht. Je länger er mich leckte, umso härter und ausdauernder wurde sein Schwanz.

Jürgen stand neben dem Schreibtisch und hielt mir seinen steifen Schwanz vor den Mund. Inzwischen hatte ich mich daran gewöhnt, einen Schwanz zu blasen. Wie Heinz es sagte, machte ich es sogar sehr gut. Nur das Sperma schluckte ich noch immer nicht. Das sollte sich heute ändern.

Heinz bedeutete mir, mit ihm den Platz zu tauschen. Er legte sich auf den Schreibtisch und ich setzte mich auf ihn.

Wie nicht anders zu erwarten, stand sein Glied wie ein Baum. Ich führe es mir ein und begann, meinen Dauerlover langsam zu reiten.

Derweil kniete sich Jürgen hinter mich und führte seine Schwanzspitze an meinen Anus.

„Jetzt geht es wohl los“, war ich mir sicher. Ich war gespannt, was mich erwartete und beugte mich soweit hinunter, wie es möglich war. Ich präsentierte mein Hinterteil wie eine Deckstute.

Jürgen schob sein Glied vorsichtig durch den Muskel. Es tat nicht mal weh. Ganz im Gegenteil.

Er schob mir seinen Schwanz ganz langsam bis zum Anschlag in den Hintern. Erst als er sich sicher war, dass ich mich an den Eindringling gewöhnt hatte, nahm er Fahrt auf.

Er hat mit Heinz schnell einen gemeinsamen Rhythmus gefunden.

Von 2 Schwänzen gleichzeitig penetriert zu werden, war so ziemlich das geilste Gefühl, das ich bisher erlebt hatte.

Ich spürte intensiv, wie sich ihre Schwänze, nur durch eine dünne Haut getrennt, aneinander rieben.

„Das ist ja der Wahnsinn“, jammerte ich und krallte mich an der Tischkante fest.

„Ich wusste, dass es dir gefallen würde“, warf mir Heinz grinsend ins Gesicht.

Wie Heinz zu dieser Feststellung kam, würde ich ihn später fragen.

Jetzt war mir mein Orgasmus wichtiger.

Ich verschwendete keinen Gedanken an meinen Mann, der im Nebenhaus auf sein Essen wartete. Ich verschwendete keinen Gedanken an Michael, der allein zuhause saß und wahrscheinlich den frühen Abend damit verbrachte, sich eine Dose Ravioli aufzuwärmen und vor dem TV auf meinen allabendlichen Anruf zu warten. In diesem Augenblick habe ich den Rest der Welt abgeschaltet.

Ich hatte noch nicht mal ein schlechtes Gewissen, als mir die beiden Männer einen noch nie erlebten Orgasmus bescherten.

Ich schrie, kreischte, stöhnte und schnappte nach Luft. Meine gepflegten Fingernägel kratzten über die polierte Tischplatte. Sowohl die Fingernägel als auch die Kratzer auf der Schreibtischplatte waren mir in diesem Augenblick völlig egal. Der Rest der Welt sowieso.

In meiner Euphorie befreite ich mich aus dem Sandwich und kniete mich neben den Schreibtisch.

Heinz und Jürgen reagierten wie erwartet.

Sie stellten sich neben mich und ließen sich von mir abwechselnd die Schwänze blasen.

Wen ich gerade nicht blies, den wichste ich mit der Hand. Zu meiner Verwunderung machte es mir absolut nichts aus, Jürgens Glied, das eben noch in meinem Hintern war, mit dem Mund zu befriedigen. Vor einer guten Stunde noch undenkbar für mich.

„Carmen, jetzt kannst du auch Sperma schlucken“, dachte ich.

Ich saugte, lutschte und leckte an den Schwänzen. Die Wirkung ließ nicht lange auf sich warten.

Heinz pumpte zuerst sein Sperma in meinem Mund ab. Ich schluckte es und leckte dann auch noch sein Glied sauber.

Es war ein ungewöhnlicher Geschmack. Aber keineswegs ekelerregend, wie ich gedacht hatte.

Jürgen hielt sein schussbereites Glied neben meinem Mund in Stellung. Kaum hatte ich Heinz‘ Glied entlassen, drängte er seine Eichel in meinen Mund.

Es bedurfte nur noch einiger Zungenschläge, bis auch Jürgen in meinem Mund abspritzte.

Ich überwand den Schluckreflex und lagerte sein Sperma auf meiner Zunge ab.

Ich stellte mich auf, grinste die Beiden an und ließ Jürgens Sperma genüsslich in meinen Hals rinnen.

Als hätte ich einen süffigen Cocktail getrunken, leckte ich mir über die Lippen.

„Carmen, du erstaunst mich immer wieder“, sagte Heinz trocken, streichelte meine Wange und zog sich seine Hosen an.

„Wem sagst du das“, fragte ich lächelnd, während ich meine Klamotten zusammensuchte. „Ich bin selbst erstaunt über mich. “ Ich zog mich ungewaschen an. Der Kaltwasseranschluss in dem Büro war nun wirklich nicht mein Ding.

„Ich muss leider rüber. Dieter ist bestimmt schon zuhause und will sein Essen. “

Ich schaute kurz in den Spiegel, ordnete meine Haare und verabschiedete mich mit Küsschen von meinen Lovern.

„Das sollten wir bald wiederholen“, säuselte ich und fasste meinen Männern in die Schritte. „Das war mal etwas ganz Neues für mich. “

„Für mich auch“, gab Jürgen zu, fasste an meine Brüste und wollte mich küssen.

„Schluss jetzt“, drängte ich ihn sanft, aber bestimmt ab. „Mein Mann wartet. Ich will keinen Ärger mit ihm. “

Den bekam ich dennoch.

Wie nicht anders zu erwarten, saß mein Gatte vor der Glotze, paffte seine Zigarre und hatte ein Glas Whisky vor sich.

Er warf mir zur Begrüßung, wie üblich, nur einen kurzen Blick zu. Dem folgte ein Zweiter. Länger und musternd.

„Ist das deine neue Arbeitskleidung, wenn du bei Heinz putzen gehst?“ Die Frage kam so trocken wie unerwartet. Er nahm gelassen einen Zug von seiner stinkenden Zigarre und sah wieder zum TV.

Ich sah an mir hinunter.

Dieter hatte recht. Wie eine Putzfrau sah ich nun wirklich nicht aus.

Dünne, fast durchsichtige Bluse, enger kurzer Rock, Seidenstrümpfe und High Heels mit schwindelerregenden Absätzen. So geht keine Putzfrau zur Arbeit.

In Millisekunden warf ich ein Stoßgebet zum Himmel.

„Herr, gib mir die passende Antwort!“

Als nach einer Sekunde von ganz oben noch kein Beispiel für eine passende Antwort kam, musste ich improvisieren.

„Ich bin gleich nach der Arbeit zu Heinz rein. Ohne mich vorher umzuziehen“, sagte ich so gelassen, wie es mir möglich war. Innerlich brodelte ein Vulkan in mir. Ich war wütend auf Dieter. Und wütend auf mich.

Ich glaube, an diesem Tag wurde der Zündsatz gelegt, der mein ganzes Kartenhaus später zum Einsturz bringen sollte?

„Von welcher Arbeitsstelle redest du?“ Dieter nahm wieder einen genüsslichen Zug von seiner Zigarre.

Und einen kleinen Schluck aus dem Whiskyglas. Er genoss es sichtlich, mich in die Enge zu treiben.

„Ich dachte, du arbeitest in einem Kunstgewerbeladen? Wenn ich dich so ansehe, könnte man meinen, dein Chef hätte einen kleinen Puff in einem Hinterzimmer!“

Ich stand wie ein kleines Schulmädchen vor dem Wohnzimmertisch, hörte mir die anzüglichen Kommentare meines Mannes an und kochte vor Wut.

Der Herrgott hat mich leider nicht mit Schlagfertigkeit und einer ausgefeilten Rhetorik gesegnet.

Ersatzweise sagte ich lieber nichts, griff den vollen Aschenbecher und stöckelte in die Küche. Am liebsten hätte ich ihm den Ascher auf dem Kopf zerschlagen.

Aus der Küche flogen diese verräterischen Heels in hohem Bogen auf den Flur. Und landeten, wie geplant, direkt neben dem Schuhschrank.

„Treffer, altes Mädchen“, lobte ich mich selbst.

Von Dieter kamen an diesem Abend keine weiteren Anzüglichkeiten.

Er hatte mir einen weiteren Warnschuss verpasst und sah sich offensichtlich als Sieger.

Ich dagegen versuchte, so gelassen wie möglich zu wirken.

„Dieter, denk du dir, was du willst. Ich habe ein reines Gewissen“, log ich balkendick, als ich mich ihm gegenüber in den Sessel setzte. „Das Essen steht auf dem Herd. “

„Du must wissen, was du tust.

Ich habe dich oft genug gewarnt“, sagte er ruhig, bevor er aufstand und sich sein Essen aus der Küche holte.

Die folgende Nacht war ein einziger Alptraum.

Ich wälzte mich schlaflos in meinem Bett, während mein Mann seelenruhig neben mir schlief.

Er hatte bestimmt auch Dreck am Stecken. Aber längst nicht soviel wie ich.

Meinen Michael liebte ich.

Oder glaubte es zumindest. Auf keinen Fall wollte ich ihn enttäuschen. Meine Kinder liebte ich auch. Ohne jeglichen Zweifel. „Mein“ Haus würde ich mit allen Kräften verteidigen. Heinz, und jetzt auch Jürgen, sollten mir weiterhin und so oft wie möglich die doppelte Penetration verpassen. Mein Mann Dieter sollte nach Neuseeland auswandern!

Ich hatte nicht die geringste Ahnung, wie ich jemals in ein ruhiges, geordnetes Leben kommen könnte?

Ich wusste nicht einmal, wo ich meine Prioritäten setzen sollte?

Was war mir das Wichtigste in meinem Leben? Ich war einfach nicht in der Lage, eine Entscheidung zu treffen.

Am nächsten Tag verbrachte ich die erste Stunde nach Feierabend mit Michael.

Wie immer, wenn er Frühschicht hatte, holte er mich im Laden ab.

Wir fuhren zu seiner Wohnung und gingen ohne Umschweife ins Bett.

Die wenige Zeit, die wir für uns hatten, verbrachten wir vorzugsweise im Bett.

Micha kniete hinter mir, hielt sich an meinen Hüften fest und stieß mir sein Glied kraftvoll in meine Pussy.

Er machte es, wie immer, richtig gut. Ich war schon auf Wolke 6 von 7, als mich an den gestrigen Fick mit Heinz und Jürgen erinnerte.

Ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken, fragte ich ihn, ob er mich mal in den Hintern ficken will?

Ich konnte sein Gesicht nicht sehen. Aber er schien etwas irritiert zu sein.

„Ja….. Klar.

Wenn du es willst?“ Die Antwort kam etwas zögerlich.

„Versuch es doch mal“, lockte ich ihn. „Aber bitte ganz langsam. Oder besser wäre es, wenn du Creme oder Öl hättest. “

Mein junger Lover zögerte.

„Ja. Habe ich. “

„Hol es und schmier mir mein Hintertürchen damit ein!“

Ich war so geil auf einen Arschfick, dass ich mir nicht die geringsten Gedanken machte, wie Michael auf mein Verlangen reagieren würde.

Michael zog sein Glied aus meiner Pussy, eilte ins Bad und kam wenig später mit einer Dose Hautcreme zurück.

„Geht dass“ fragte er und hielt mir die Dose vors Gesicht. „

„Natürlich, mein Liebling. “ Ich kniete noch immer auf dem Bett.

Micha war sehr vorsichtig.

Er cremte meine Rosette ein und schob mir sein Glied langsam in den Darm.

Ich seufzte zufrieden und dachte gleichzeitig an Jürgens Schwanz, der vor nicht mal 24 Stunden denselben Weg genommen hatte.

Michael hatte sich schnell mit dem Wechsel in meinen Anus vertraut gemacht.

„Carmen, das ist ja irre“, stöhnte er und pumpte kraftvoll und immer schneller in meinen Hintern.

„Streichel mich vorne“, stöhnte ich und führte seine Hand an meine Pussy.

Michaels Hand glitt durch meine Vagina und wetzte förmlich über meinen prallen Kitzler.

Ich stöhnte laut auf. So laut wie noch nie, wenn mich Michael gefickt hat.

Das war fast so gut wie die beiden Schwänze von Heinz und Jürgen.

Mir blieb nicht mal mehr die Zeit, auf Michael zu warten.

Ich explodierte nach wenigen Minuten in einem, leider nur endlichen Orgasmus.

Michael brauchte noch etwas länger.

Ich zog sein Glied aus meinem Darm, krabbelte zwischen seine Beine und saugte mir sein Gemächt in den Mund.

Lippen und Zunge sorgten dafür, dass er nach wenigen Minuten in meinem Mund abspritzte. Ich schluckte sein Sperma. Man könnte sagen, dass ich es gierig aufsog.

Erst als das zähflüssige Ejakulat langsam durch die Speiseröhre in meinen Magen rutschte, wurde mir klar, dass ich möglicherweise einen unverzeihlichen Fehler begangen haben könnte.

Michael ließ sich auf das Bett fallen und versucht, seine Atmung zu stabilisieren.

Ich kuschelte mich an ihn.

„Micha, das war einfach gigantisch“, säuselte ich ihm ins Ohr, küsste seinen Hals und streichelte seine Brustwarzen. Bevor ich meine Hand über seinen Körper gleiten lassen konnte, hielt er sie fest.

„Ja, Carmen. Das war es wirklich“, sagte er leise.

Micha nahm meine Hand und küsste die Fingerspitzen. Das war ungewöhnlich. Gewöhnlich konnte er auch nach dem Sex seine zärtlichen Hände nicht unter Kontrolle halten und ließ sie über meinen Körper wandern.

Meine hochsensiblen Sensoren registrierten eine gewisse Nachdenklichkeit bei Michael. Er wirkte anders als sonst nach dem Sex. Vielleicht irrte ich mich ja auch nur?

Er beugte sich über mich und gab mir einen langen Kuss.

Als wir uns anzogen, bemerkte ich, dass Micha mich musterte.

„Was ist los mit dir? Du bist so schweigsam. “ Ich versuchte, so unbeschwert wie möglich zu klingen. Trotz der bösen Vorahnung, die mir mein schlechtes Gewissen aufdrängte.

„Ach, es ist nichts“, antwortete er und zwang sich ein Lächeln ab.

Auf der Fahrt zu meinem Haus war er sehr einsilbig.

Sein heutiger Abschiedskuss eher flüchtig.

In der folgenden Nacht schlief ich wieder mal sehr unruhig. Nicht nur, weil Dieter neben mir wieder mal ganze Wälder zersägte.

Mir wurde zusehends klar, dass ich einen massiven Fehler begangen habe, als ich Micha zum Analverkehr aufforderte. Und noch Einen draufsetzte, indem ich erstmals sein Sperma schluckte.

Die Fassade der anständigen Mutter und Hausfrau schien einige Risse bekommen zu haben.

Ich schlief mit dem Gedanken ein, diese Risse ganz schnell kitten zu können. Ich sollte mich irren!

Es gibt Tage, von denen man sich wünscht, sie nie erlebt zu haben. Der nun folgende war einer dieser Tage.

Als Michael mich von der Arbeit abholte, war er locker und unbeschwert wie immer. Keine Spur von Misstrauen oder Nachdenklichkeit. Ich atmete erleichtert aus. Zu früh, wie sich zeigen sollte.

Schon auf einer der vielen Treppenstufen zu seiner Dachwohnung fasste mir mein junger Lover unter den Rock, streichelte meine Schenkel und fuhr mit seiner Hand über meine Schamlippen. Das war ungewöhnlich. Bisher hat er sich immer bis zu seiner Wohnungstür beherrscht.

Mir gefiel es. Ich hätte mich auch schon auf den Treppen dieses ehrwürdigen Hauses ficken lassen.

Einer spontanen Eingebung folgend, hielt ich Micha auf dem Absatz zwischen 2 Etagen auf.

Ich öffnete seine Hose, kniete vor ihm nieder und nahm seinen steifen Schwanz in den Mund.

Ungeachtet der Tatsache, dass sich jeden Moment eine Wohnungstür öffnen könnte.

„Carmen, du bist völlig verrückt“, stöhnte er grinsend.

„Ja, nach dir“, nuschelte ich mit seinem Schwanz im Mund.

Ob die Angst vor Entdeckung oder mein Lippenspiel dazu beitrug, dass Michael schon nach wenigen Minute in meinem Mund abspritzte, vermag ich nicht zu sagen.

Ich schluckte sein Sperma, leckte die Reste von meinen Lippen und ließ auch sie durch meinen Hals rutschen.

„Gleich bist du dran“, versprach Michael und zog mich eilig die restlichen Stufen zu seiner Wohnung hinter sich her. Ich sollte schon in wenigen Minuten die Doppeldeutigkeit dieses Satzes erkennen

In seinem Schlafzimmer ließ ich uns nicht mal die Zeit für ein zärtliches Vorspiel.

Ich zog mir so schnell wie möglich Rock und Bluse aus und legte mich mit gespreizten Beinen auf sein Bett.

Die Strümpfe und High Heels behielt ich wie immer an.

„Komm schnell zu mir“, trieb ich ihn an. Dabei spreizte ich mit 2 Fingern meine Schamlippen und stimulierte mit einem Finger meinen Kitzler.

Eine altbewährte Geste, um Micha schnellstens auf Touren zu bringen.

Diesmal schien sie nicht zu wirken.

Michael ließ seinen Blick über meinen nackten Körper gleiten.

Machte aber keinerlei Anstalten, sich auszuziehen und sich zu mir zu legen.

„Was ist?“ fragte ich ungeduldig und steckt dabei 2 Finger in meine feuchte Spalte.

Ein Blick in seine Augen gab mir Antwort und ließ mich erstarren.

Von Erregung keine Spur. In ihnen lag Trauer, Wut und Ratlosigkeit.

Ich spürte, dass er nach Worten suchte. Die er endlich auch fand.

Leider waren es nicht die Worte, die sich eine nackte, erregte Frau wünscht.

„Carmen, ich bin verliebt in dich. Aber nicht verblendet. Und erst recht nicht verblödet. “

Er bückte sich, sammelte meine Kleidung zusammen und reichte sie mir.

„Du hast gestern Dinge getan, die für dich bisher ein absolutes Tabu waren. Analverkehr und Sperma schlucken gehörte bisher nicht zu deinem Programm“, sagte er ruhig, leise und ohne eine Miene zu verziehen.

Sein Gesichtsausdruck blieb wie versteinert.

„Zu meinem übrigens auch nicht. Bisher habe ich Analverkehr zwischen Mann und Frau nicht mal ansatzweise in Betracht gezogen. “ Es verzog die Mundwinkel fast unmerklich hoch. Nicht zu einem freundlichen Lächeln. Eher zu einem zynischen Grinsen.

„Aber ich bin ja auch noch sehr jung Du hast da sicher sehr viel mehr Erfahrung?“

Bevor ich ihm, mit welchem Argument auch immer, antworten konnte, setzte er sein Statement fort.

„Meinst du nicht, es sollte mir zu denken geben, wenn du nach 3 Jahren so ganz plötzlich dein Repertoire erweiterst?“

Er zog die Augenbrauen hoch und sah mich durchdringend an.

„Von einem auf den anderen Tag?“ Er schüttelt den Kopf.

Ich war noch immer nicht in der Lage, ihm zu antworten. Was hätte ich auch sagen können?

Michaels Argumenten hatte ich nichts entgegenzusetzen.

„Ich bin mir sehr sicher, das ich nicht der Erste war, der deinen Arsch gefickt hat und dessen Sperma du in den letzten 3 Jahren geschluckt hast. Ich bin mir sogar sehr sicher, das noch keine Woche seit deiner analen Premiere vergangen ist. “

Michael erhob nicht mal ansatzweise seine Stimme. Er war ganz ruhig.

Ich lag wie versteinert auf Michaels Bett und sah ihn ungläubig an.

Mit wenigen Sätzen hat er mich der Illusion beraubt, ein Doppelleben führen zu können. Ohne dafür ein Opfer bringen zu müssen.

Mein Opfer war Michael.

„Zieh dich an, geh und komm nie wieder in mein Leben. Ich rufe dir ein Taxi. “

Micha drehte sich um und verließ das Schlafzimmer, um mir ein Taxi zu rufen.

Ich machte nicht mal den Versuch, mich zu verteidigen.

Wortlos zog ich mich an und ging zur Wohnungstür. Ich hatte verloren.

„Gibst du mir noch einen letzten Kuss?“ Wie kitschig war das denn?

„Carmen. Lass es gut sein. Dein Taxi steht bestimmt schon vor der Tür. “

Michael schob mich aus seiner Wohnung.

„Mach`s gut, Carmen. “ waren die letzten Worte, die ich von Michael zu hören bekam.

Wie ein geprügelter Hund stolperte ich die Treppen hinunter und ließ mich in das wartende Taxi fallen.

Dort ließ ich meinen Tränen ihren freien Lauf.

Viel Zeit hatte ich nicht. Nach 3 Km oder 10 Minuten stand das Taxi vor meinem Zuhause.

In dem das nächste Unheil auf mich wartete.

Mein erster Weg führte mich ins Bad.

Noch bevor mein Mann mich zu Gesicht bekam.

Ich wusch die Tränen und die Schminke ab, kämmte die Haare in Form, zog mir meinen weichen Hausanzug an und tauschte die unbequemen Heels gegen die Birkenstocks.

Ein kurzer Blick in den Spiegel zeigte mir, dass ich wieder halbwegs normal aussah. Ich holte tief Luft und ging ins Wohnzimmer.

Dieter saß wie immer vor der Glotze, paffte seine Zigarre und war heute Abend offensichtlich auf Krawall gebürstet.

„Gibt es noch ein Essen heute?“ dröhnte es mir entgegen, als ich aus dem Bad kam.

„Nein. Geh zu Kalle, wenn du Hunger hast. Oder koch dir selbst was. „, sagte ich leicht gereizt. Mir war wirklich nicht nach kochen zumute. Ich wollte eigentlich am liebsten ins Bett und meine seelischen Wunden lecken.

„Ich geh zu Kalle. “ Dieter stand auf, zog sich eine Jacke über und öffnete die Wohnungstür.

Er stand schon fast im Hausflur, als er sich umdrehte und mir zurief: „Ach übrigens. Ich habe die Scheidung eingereicht. Du bekommst demnächst Post von meiner Anwältin. “

Er sagte es, als wäre es nur eine Nebensache. Die Tür fiel ins Schloss und ich saß wie versteinert in meinem Sessel. Ich starrte ungläubig gegen die Wand. Unfähig, mich zu bewegen. Meine Glieder waren schwer wie Blei.

Ich brauchte einige Zeit, um zu realisieren, was in den wenigen Stunden seit Ladenschluss alles passiert ist.

Ich brauchte noch mehr Zeit, um mir darüber klar zu werden, dass ich handeln musste. Nur wie?

Dieter würde darauf drängen, mich umgehend aus dem Haus zu jagen. Ich wusste nicht, wohin ich dann gehen sollte. Kleine, bezahlbare Wohnungen gab es so gut wie keine in der Stadt. Ein Ortswechsel zu meinen Großeltern kam nicht in Betracht.

Wenigstens wurde mir die Sorge um meine Kinder genommen.

Ralf hat sich bei der Bundeswehr verpflichtet und Marietta wohnte öfter bei ihrem derzeitigen Freund als in unserem Haus.

Ich sah einer unruhigen Nacht entgegen, als ich den Fernseher ausschaltete und ins Bett ging.

Von meinem Mann war nichts zu hören oder zu sehen. Der hat sich bestimmte wieder bei Kalle festgequatscht.

Es war schon weit nach Mitternacht, als er das Licht in unserem Schlafzimmer anschaltete.

Ich wurde sofort wach und sah in wankend im Türrahmen stehen.

„Lololos , du du Schlampe. Zieh dich aus“, lallte er. „Ich will dich jetzt fick, fick, ficken. “ Er zog sich unbeholfen aus und stand mit einem schlaffen Schwanz neben meiner Betthälfte.

„Los, du Nutte. Blas ihn mir steif. “ Er musste sich am Bett festhalten, um nicht umzufallen.

Ich starrte meinen Mann ungläubig an.

Er kam ja des Öfteren mal angetrunken nach Hause. Das brachte das Vereinsleben so mit sich. Aber so sturzbetrunken habe ich ihn nur selten erlebt. Genauso selten habe ich erlebt, dass er mich ficken wollte.

„Nu mach schon“, drängte er mich und wedelte mit seinem Glied vor meinem Mund.

„Bist du völlig verrückt geworden?“ Ich stand auf, nahm mein Bettzeug und ging an ihm vorbei ins Wohnzimmer.

„Wir leben in Scheidung. Falls du das vergessen haben solltest“, rief ich ihm zu und legte mich auf die Couch. „Außerdem bist du besoffen und stinkst wie ein Bierfass. „

„Na und. Du du bist do doch so sonst nicht so wäherlich. Läll, lässt dich ja sogar von Dettas Freund ficken. Scho… lange. Ein paar Ja Jahre schon. Ich weis mehr, als du glaubst. “

Wenn mein Gatte grinste, hatte er immer etwas Diabolisches an sich.

„Du fickst auch mit Heinz. Ich weis das ganz genau. “ Sein diabolisches Grinsen verwandelte sich in ein süffisantes Grinsen.

Noch ein Hammer für diesen Abend. Woher wusste er es?

Ich ging spontan zum Angriff über. Der soll ja angeblich die beste Verteidigung sein.

„Lass mich in Ruhe und wichs dich selbst“, schrie ich ihn an. Ich zog mir die Bettdecke über den Kopf und hoffte darauf, dass Dieter endlich in sein Bett wanken würde.

Weit gefehlt. Mein Noch-Ehemann war hartnäckig.

„Das könnte dir so passen. “ Zu meinem Erstaunen konnte er sich wieder fehlerfrei artikulieren.

Mit einem kraftvollen Ruck riss er die Bettdecke von mir.

„Ich habe dir jahrelang ein Zuhause gegeben. Und du hast mein Vertrauen schändlich missbraucht“, schrie er.

Es ist schon aberwitzig, zu welchen Schlussfolgerungen man kommt, wenn man mehr als ein verträgliches Maß Bier trinkt.

„Spinnst du? Ich, und nur ich habe aus dieser ehemaligen Bruchbude erst ein wohnliches Zuhause gemacht. Mit meinem selbstverdienten Geld“, schrie ich ihn an.

Diesen Hinweis überging er einfach.

„Los. Mach endlich den Mund auf. “ Dieters Penis baumelte wieder vor meinem Gesicht. So ganz nebenbei drückte er auch noch unsanft meine Brüste.

„Lass mich in Ruhe. “ Ich zog seine Hand von meiner Brust.

„Du hast genug Zeit gehabt, mich zu ficken. Jetzt ist es zu spät“.

Ich drehte mich auf die Seite und zog die Decke über mich.

In der Hoffnung, mich für meinen Mann unsichtbar machen zu können.

„Ist schon klar“, stichelte Dieter weiter und zog wieder die Decke von mir. „Aber noch bin ich dein Mann. “

„Das fällt dir recht spät ein.

Meinst du nicht auch?“

Ich versuchte, sein aufdringliches Glied von meinem Mund fernzuhalten. Das war kaum möglich.

Ich wusste nicht wirklich, wie ich mich ihm erwehren sollte. Seine penetrante Ausdringlichkeit und natürlich auch seine körperliche Überlegenheit ließen mich kapitulieren. Ich hatte Angst, dass er mich auf eine brutalere Art vergewaltigen würde. Und mir möglicherweise Schmerzen zufügen könnte.

„Ok. Aber dann lässt du mich in Ruhe?“ forderte ich resigniert.

„Logo. Mach ich. Versprochen. “ Ich hasste sein diabolisches Grinsen. Öffnete aber dennoch meinen Mund.

Mein Noch-Ehemann wichste seinen Schwanz auf Halbmast. Den Rest übernahm mein Mund. Als er kurz davor war, sein Sperma abzuspritzen, zog ich meinen Mund zurück.

Das ich ihm einen blies, war die eine Sache. Sein Sperma zu schlucken, eine ganz Andere. Ich wollte es nicht.

„Das könnte dir so passen“, fauchte Dieter, hielt meinen Kopf in Position und schob mir seinen Schwanz wieder in den Mund.

Am liebsten hätte ich zugebissen und die Eichel vom Rest des Schaftes getrennt. Das Resultat wäre wahrscheinlich noch ekliger gewesen, als Dieters Sperma zu schlucken. Also entschied ich mich für das kleinere Übel.

Mein Noch-Ehemann spritze in meinem Mund ab und sorgte dafür, dass ich schlucken musste.

Um mir die Sache zu erleichtern, stellte ich mir vor, es wäre Michael, dessen Sperma in meinen Rachen floss.

Immerhin hielt Dieter sein Wort.

Er nahm sein Glied aus meinem Mund, drehte sich wortlos um und schaukelte ins Schlafzimmer.

Ich ging ins Bad und spülte mir den Mund aus. Putzte mir minutenlang die Zähne und betrachtete dabei mein Gesicht im Spiegel.

„Tja, Carmen. Das war es dann wohl. “

Ich zog Grimassen. Mal grinsend.

Mal schwermütig. Mir wurde klar, dass ich den Boden unter den Füßen verloren hatte.

Wenn ich jetzt 3 Wünsche frei gehabt hätte, würde ich mich wiederholen.

„Ich will Michael zurück. Ich will Michael zurück. Ich will Michael zurück“.

In einem 4. Wunsch hätte ich alles ungeschehen gemacht, was Michael dazu bewogen hat, sich von mir zu trennen.

Ich schlief sehr unruhig in der folgenden Nacht.

Sehr unruhig.

Nicht aus Angst, das mein Mann noch einmal über mich herfallen würde. Erfahrungsgemäß lag er jetzt im Tiefschlaf.

Ich dachte an Michael. An die schöne Zeit mit ihm. An sein Einverständnis, ein Verhältnis mit einer verheirateten, wesentlich älteren Frau zu führen. Er hatte 3 Jahre die gefühlte Hauptrolle in meinem Leben. Und er hat sie noch immer.

Leider habe ich auch Nebenrollen besetzt.

Ich bedauere nicht die Erfahrungen, die ich mit meinen Lovern gemacht habe. Ich hatte wirklich geilen Sex mit ihnen. Ich bedauerte nur den Preis, den ich dafür zu zahlen hatte.

Der erschien mir eindeutig als zu hoch.

Wenn ich mich nicht auf den Doppelfick mit Heinz und Jürgen eingelassen hätte, wäre mir nicht dieser fatale Fehler unterlaufen. Wenn. Wenn. Wenn.

Micha kreiste vom Erwachen am Morgen bis zum Abend durch meinen Kopf.

Er war in meinen Gedanken jederzeit präsent.

Egal, was ich gerade tat. Ob zuhause oder im Geschäft. Ob im Gespräch mit meinen Kindern, meinen Kunden oder mit meiner Chefin. Mit meinem Mann redete ich so gut wie gar nicht mehr. Nur noch das Nötigste. Und selbst das war mir schon zuviel.

Wer immer sich in diesen Tagen mit mir unterhielt, konnte sich bestenfalls der Hälfte meiner Aufmerksamkeit sicher sein.

Die andere Hälfte galt Michael.

Er kreiste wie ein schadenfrohes Untier durch mein Hirn.

Ich liebte und verfluchte ihn.

„Nimm mich zurück oder verlass mich endgültig. Geh aus meinem Kopf. Verschwinde!“

Ich schrie vor Verzweiflung. Ich schlug mit meinen kleinen Fäusten gegen Wände.

„Na, Carmen“, flüsterte Heinz, als er mich wieder mal auf seinem Schreibtisch fickte und dabei meine Brüste massierte.

„So richtig rund läuft es bei dir derzeit wohl nicht?“

Heinz stellte die Frage so sachlich und trocken, wie die Frage nach dem Wetter und fickte mich unbeirrt weiter. Sex war für ihn nur Mittel zum Zweck.

„Nee. Es läuft nicht rund. Und ich habe jetzt auch keine Lust mehr. “

Ich zog seinen Schwanz aus meiner Pussy und erhob mich von dem Schreibtisch.

„Carmen. Spinnst du? Das kannst du nicht machen. Ich war kurz davor!“ Heinz wedelte verzweifelt mit seinem unbefriedigten Ständer.

„Gut. In alter Freundschaft. “ Seufzend ging ich vor ihm in die Knie und blies seinen Schwanz, bis er in meinen Rachen spritzte.

„Heinz, das war unser letzter Fick“, sagte ich sachlich, aber bestimmt, während ich mir sein Sperma von den Lippen wischte.

„Oh. Ist es so schlimm. “ Heinz schien keineswegs unter Verlustängsten zu leiden.

„Ja. Ist es. “

Ich zog meinen Schlüpfer hoch und den Rock runter. Ordnete meine Haare und sah in den Spiegel.

Na ja. Ging so.

„Dieter hat die Scheidung eingereicht. Ich werde ausziehen müssen. Ich weis nicht, wo ich hin soll und Michael hat sich von mir getrennt.

Ich bemühte mich ernsthaft, meine Verzweiflung zurück zu halten. Aber dann brachen alle Dämme.

Ich warf mich in Heinz Arme und weinte in seine Schulter.

„Ich habe wirklich Scheiße gebaut“, schluchzte ich.

„Was ist passiert. “ Mein bester Freund streichelte sanft meinen Rücken. Er zog mich erstmals an sich, ohne sexuelle Gelüste zu haben. Das war neu.

„Unwichtig für dich. Ich will nicht darüber reden“, jaulte ich.

„Musst du ja auch nicht. “ Heinz streichelte beruhigend über meine Haare und über meinen Rücken. Aus Gewohnheit erwartete ich, dass seine Hände gleich an meinem Po und von dort an meiner Pussy landen würden.

„Carmen, ich kann mir denken, was vorgefallen ist. “ Heinz ließ seine Hände von meinen sensiblen Zonen.

Er streichelte nur meine Haare und meinen Rücken. Ganz sanft und durchaus beruhigend.

„Was kannst du dir denken?“ Ich schluchzte noch immer.

„Du weist, was ich meine. “

Ich wusste es. Es war mehr als dumm von mir, Michael so spontan in meine neu gewonnen sexuellen Erfahrungen einzubeziehen. Er musste zwangsläufig misstrauisch werden, nachdem ich ihm jahrelang die vernachlässigte, sexuell unerfahrene Ehefrau gegeben hatte.

„Du willst den Jungen zurück haben. “

Ich musste nicht lange nachdenken.

„Ja, Heinz. Das will ich. “ Ich sah Heinz wie einen Standesbeamten an, vor dem ich gerade ein Ja-Wort abgegeben hatte.

„Kann ich dir helfen?“

„Ich weis nicht. Ich glaube, erst mal nicht. Aber Danke für dein Angebot. “ Ich ging zur Tür und drehte mich um.

„Du bist nicht enttäuscht oder böse auf mich?“

Heinz lächelte.

„Nein. Ganz sicher nicht. “ Von einem souveränen Mann hätte ich keine andere Antwort erwartet. „Du weißt ja, dass ich immer für dich da bin“, hörte ich ihn noch sagen, bevor die Tür hinter mir ins Schloss fiel.

Der Brief von Dieters Anwältin kam. Ich hätte ihn nicht öffnen müssen, um zu wissen, was in ihm geschrieben steht.

Das ich es dennoch tat, lag an meiner Neugier. Vielleicht gab es doch eine Neuigkeit, mit der ich nicht gerechnet habe. Es gab sie nicht.

Wie erwartet wurde ich aufgefordert, baldmöglichst das Haus zu verlassen und bis dato für eine räumliche Trennung von Tisch und Bett Sorge zu tragen. Es folgten die erwarteten Hinweise auf den Ehevertrag, die Anspruchslosigkeit auf Unterhalt und die Sorgerechtshinweise für unsere Tochter.

Das erste Verlangen konnte ich umgehend erfüllen.

Ich quartierte mich vorläufig in Marietta`s Zimmer im Dachgeschoß ein.

Ich fragte mich, warum ich nicht schon eher auf diese Idee gekommen bin?

Kein Mann neben mir, der nachts ganze Wälder zersägt, nach Bier und Qualm stinkt und mir möglicherweise seinen Schwanz in den Mund stecken will. Ich verriegelte einfach die Zimmertür und hatte meine Ruhe. So entspannt habe ich schon lange nicht mehr geschlafen.

Natürlich war mir klar, dass ich nur eine Ersatzlösung gefunden hatte.

In den nächsten Tagen wälzte ich die Zeitungen, um eine Wohnung zu finden. Fehlanzeige.

Also beauftrage ich einen Makler.

Innerhalb weniger Tage hatte ich die freie Auswahl zwischen einem Dutzend kleiner Wohnungen. Zwei von ihnen lagen in direkter Nähe zu „meinem“ Laden.

Ich verabredete mich mit dem Makler in der ersten Wohnung. Wir trafen uns vor einem gepflegten

3-geschoßigen Wohnhaus.

Das Haus und die Umgebung gefielen mir.

Das erste, was ich bei der Begrüßung des jungen Mannes wahrnahm, war sein Eau de Toilette. Das zweite, was ich wahrnahm, war sein charmantes Lächeln. Das dritte, was ich wahrnahm, war meine Vagina. Nach gut einer Woche Enthaltsamkeit spielte sie völlig verrückt. Sie war feucht und kribbelte.

Die Wohnung war schnell besichtigt. Der Fick mit Johannes auf der Arbeitsplatte der Einbauküche dauerte zum Glück wesentlich länger.

„Das habe ich endlich wieder gebraucht“, seufzte ich, als er sein Glied aus meinem Po zog.

„Tja, ich weis eben, was Frauen brauchen, die in Scheidung leben!“

Sein charmantes Lächeln hat sich in sein süffisantes Grinsen verwandelt. Am liebsten hätte ich ihm einen derben Schlag in sein arrogantes Gesicht verpasst. Ich kam mir plötzlich so billig vor.

„Ich nehme die Wohnung nicht“, antwortete ich wütend und ging zur Ausgangstür.

„Macht nichts, Süße“, schallte es mit hinterher. „Für diesen Arschfick verzichte ich gerne auf meine Provision. “

Ich spürte sein dreckiges Grinsen noch immer in meinem Nacken, als ich schon längst im Taxi saß.

„Verdammte Kiste! Carmen, reiß dich zusammen! Du notgeiles Weib“, rief ich mich zur Ordnung.

Wie auch immer. Ich hatte wieder einen Strich mehr auf meinem Gewehrkolben.

Michael würde das überhaupt nicht gefallen.

Warum dachte ich schon wieder an Michael? Ich war ihm keine Rechenschaft schuldig. Dennoch hatte ich immer ein schlechtes Gewissen, wenn ich mit einem anderen Mann fickte.

„Micha, geh mir endlich aus dem Kopf! Geh und komme nie wieder!“

Das er mir nicht aus Kopf ging, war meine eigene Schuld.

Ich musste immer wieder daran denken, wie Michael sich seinerzeit hinter den Säulen der Kolonaden versteckt hatte.

Nur um mich sehen zu können.

Es war wohl die Ironie des Schicksals, das wir die Rollen getauscht haben? Jetzt war ich diejenige, die sich hinter Mauern, Bäumen und Säulen versteckte, um Michael sehen zu dürfen. Oft wartete ich eine Stunde und länger, nur um ihn die wenigen Schritte von seinem Parkplatz zum Hauseingang gehen zu sehen. Oft wartete ich vergeblich.

Manchmal rief ich ihn an.

Um gleich wieder aufzulegen, wenn er sich meldete. Ich schrieb ihm unzählige Briefe. Von denen kein Einziger den Weg in seinen Briefkasten gefunden hat.

Meine Verzweiflung erlebte ihren Höhepunkt, als ich Michael eines Tages, wirklich zufällig, in der Fußgängerzone sah. Er war nicht allein unterwegs.

Hand in Hand schlenderte er mit einem Mädchen an den Schaufenstern entlang.

Ich folgte ihnen in sicherem Abstand.

So hatte ich genug Zeit, mir seine Begleiterin anzusehen.

Das Mädchen war jung. Sehr jung. Sicher 20 Jahre jünger als ich. Und obendrein bildhübsch.

Ich konnte sie nur von hinten mustern. Nur einmal hatte ich während meiner Verfolgung die Gelegenheit, ganz kurz ihr Gesicht zu sehen. Als sie vor einem Schaufenster standen und das Mädchen kurz zurückblickte. Aber das reichte schon, um mir darüber klar zu werden, dass das Mädchen eine wirkliche Konkurrenz für mich war.

Ich brach die Verfolgung ab, drehte mich um und ging langsam, fast schleichend zur Bushaltestelle. Wie eine ganz alte Frau. Als die ich mich jetzt auch fühlte.

Mein Kartenhaus war nun endgültig zusammengebrochen.

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