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Das Imperium aus Sex

Für j. oder auch g.

Für j. k.

Für a. , meine Schwester.

Ihr habt mich inspiriert und mein Leben reicher gemacht.

Ich kann euch nicht genug danken.

***

Wenn Nena eins konnte, dann Männer auf einen Blick einschätzen. Egal, ob es Männer aus dem Big Business oder aus der Schicht der Arbeitslosen waren.

Ein Blick von ihr genügte, um zu entscheiden, welche Taktik sie anwenden musste. Ein Blick und sie wusste, ob sie die geheimnisvolle Allwissende spielen musste oder die Frau, die von den Geistern heimgesucht wurde.

Nena war Wahrsagerin. Zumindest sagte das ein Schild an ihrer Haustür und eine Annonce in der Zeitung. Sie selbst sah sich eher als gute Geschäftsfrau und als hervorragende Schauspielerin. Sie hatte das Talent, einen Menschen sehen zu lassen, was er sehen wollte, doch bei Männern war das nicht so leicht.

Die sahen nur, was sie sahen.

Sie glaubten eher weniger an die Dinge zwischen Himmel und Erde, die es laut Madame Rubina — so nannte sie sich bei der Arbeit — gab. Dennoch waren Nenas oder besser gesagt Madame Rubinas Kunden meist männlich. Wahrscheinlich, weil sie glaubten, dass sie in Wahrheit eine exklusive Prostituierte war. So wie die Damen in den Wellnesscentern nur „Massageexperten“ waren.

Doch Madam Rubina brauchte ihren schlanken, jungen Körper gar nicht zu verkaufen.

Sie brauchte nur auf die Handflächen der Männer und Frauen zu sehen und verdiente genauso viel Geld. Auch wenn bei ihrem jetzigen Kunden wohl kaum etwas rauszuholen war.

Nena fixierte den Mann, der auf sie zukam. Er hatte eine schlechte körperliche Haltung. Seine Füße richteten sich bei jedem Schritt nach Innen; sein Rücken war fast buckelig, so sehr versuchte er sich in sich selbst zu verkriechen; sein Kopf ging seltsamerweise voran, der Rest des Körpers schien seinem Kopf zu folgen und seine Augen waren zu groß, fast glubschäugig.

Nena beobachtete ihn, als er, – Nein, sein Kopf ihren Laden betrat und langsam der Rest des Körpers folgte.

Kein Ehering. Kein guter Haarschnitt. Ungebügeltes Hemd. Einen Ketschupfleck am Kragen. Scharfe, etwas zu intelligente Augen, für Nenas Geschmack. Sie verdiente schließlich ihr Geld mit der Dummheit und Leichtgläubigkeit der Menschen.

Nena lächelte ihm aufmunternd und ein wenig mystisch an, noch etwas breit von ihrem Joint.

Sie könnte jetzt sagen: „Ich habe dich erwartet“, aber leider mochten Männer diese Art von Floskeln nicht. Frauen gab es das Gefühl willkommen und richtig zu sein.

Dennoch musste sie von vornherein klar machen, dass es hier nicht um Prostitution und Sex ging. Zumindest nicht mit ihr. Denn Sex beinhaltete sehr wahrscheinlich eine der Fragen von ihm. So sah er leider aus. Und sie brauchte nur einen Blick, um das abschätzen zu können.

„Du bist ein wenig zu früh. Deine Entscheidung zu kommen, habe ich erst in drei Wochen erwartet. „, sagte sie mystisch.

Einen Moment schien er verblüfft. Alle Männer, die zu ihr kamen, dachten, dass ihre Entscheidung zu ihr zu kommen, albern und dämlich war. Doch wenn sie kamen, dann entschieden sie das gerne spontan. Und dass Nena von ihren Entscheidungsschwierigkeiten wusste, verblüffte sie meist. Nicht immer, aber meistens.

„Wie heißt du, mein Junge?“, fuhr Nena fort. Sie war wahrscheinlich nicht älter, als der Mann. So Mitte zwanzig, aber „mein Junge“, erweckte in ihnen oft das Gefühl Zuhause, behütet, beschützt zu sein. Wie bei Mama.

„Michael…“, antwortete er stockend und gesellte sich zu ihr an ihren Tisch. „Meine… meine Fr-Freunde nennen mi-ich Mike. „

Nena hätte ihr ganzes Hab und Gut verwettet, dass dieser junge Mann nicht einen Freund hatte.

Doch sie ließ ihm gerne seinen Spaß. „Mike, was führt dich zu mir?“

Zuerst blickte er verwirrt, als solle sie das schon wissen, doch dann senkte er den Kopf. „I-ich hab Probleme i-im J-j-job. “ Er stockte kurz, atmete tief ein. „U-und bei Fr-Frauen. Und Fr-Freunden. Und mei-einem Vermie-ieter. „

„Setz dich, ich lege dir die Karten. “ Armer Kerl, dachte sie beim Kartenmischen. Und bald hat er auch noch Probleme mit seinem Geld.

Dann zuckte sie innerlich mit den Schultern. Naja, Mami brauchte ein Paar neue Schuhe.

***

Über ihren Köpfen — vom subatomaren Raum aus betrachtet „über ihren Köpfen“ -, saß Hades, der Unterweltsgott auf einer Wolke des Olymps. Er war mittlerweile so besoffen, dass er Probleme hatte den Kelch mit der Ambrosia an seine Lippen zu führen.

So geschah es auch, dass er umkippte und sich Halt suchend nach einer Wolke ausstreckte, sie verfehlte und direkt im Raum von Madame Rubina landete.

Doch kicherte er erstmal eine ganze Weile besoffen auf dem Boden herumrollend und suchte dann mit seinen Augen den Boden ab, um seinen Kelch wieder zu finden. Als er ihn am Fuß von Mike entdeckte, raffte er sich mühevoll auf, um gleich darauf wieder mit den Armen rudernd zu Boden zu stürzen. Dort blieb er wieder liegen und lachte. Oh, Mann, wenn ihn jetzt Zeus erwischte! Aber, hui, war das eine geile Party! Wo waren denn die Nymphen plötzlich? Also diese eine hatte es ihm echt angetan.

So ein Zuckerstückchen!

Eher ungewollt hörte er dabei dem Jungen zu, der sein ganzes Leid klagte und bekam seinen sentimentalen Moment. Wie ein kleines Mädchen weinend, sprach er einen Zauber und richtete sich schließlich tatsächlich auf, um dem Jungen abschließend auf die Schulter zu klopfen. Dabei entdeckte er seinen Kelch wieder und gleich darauf fiel ihm die wilde Party über seinem Kopf wieder ein. Mit einem Wusch war er verschwunden und stellte auf der Party der hübschen kleinen Nymphe nach, bis sie sich mit ihm einließ.

Er sollte sich nie wieder an diesen kleinen Zauber erinnern, der auf der Welt für ziemlich viel Chaos sorgte. Aber von der Nacht mit der Nymphe sprach er noch einige Jahrhunderte.

***

Mike schob sich an seiner Haushälterin vorbei, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen und griff sich die Kanne mit dem frischen Kaffee. Von der Anrichte nahm er sich auch ein liebevoll belegtes Schnittchen und stopfte es sich lustlos in den Mund.

Mampfend, mit der Kaffeekanne in der Hand, ging er zurück in sein Schlafzimmer und ließ sich zwischen die zwei wunderschönen Frauen gleiten, die sofort Platz für ihn machten. Dann trank er direkt aus der Kanne und genoss es einige Augenblicke, die Lippen der Frauen an seinem Körper spielen zu lassen. Aber ganz entspannen konnte er sich nicht. Nicht ganz.

Gestern auf einer Feier im nobelsten Kasino der Stadt war eine Party ihm zu Ehren gegeben worden.

Für seinen Geburtstag. Alles, was Rang, Namen oder einfach Kohle hatte, war aufgekreuzt, doch irgendwie war der Abend nicht so verlaufen, wie Mike es sich vorgestellt hatte. Dabei hatte eigentlich alles gestimmt. Das Catering war erstklassig, die Bedienungen kaum oder gar nicht bekleidet, in den Nebenzimmern folgte eine Orgie der nächsten und der Alkohol floss in rauen Mengen. Selbst einige eindeutige Bilder von hohen Politikern und Mafiabossen hatte er, oder besser gesagt, seine fest installierten Kameras, schießen können.

Er dürfte in den nächsten Jahren also keine Probleme in seinem Geschäft bekommen.

Mike war stolzer Besitzer eines Bordells. Nein, falsch, er war stolzer Besitzer DES Bordells schlechthin. Nachdem er wundersamerweise von einem Loser zu einem Frauenheld aufgestiegen war, hatte er sich natürlich vermarktet. Er war von den Betten mächtiger, einflussreicher Damen in die Betten reicher, gelangweilter Hausfrauen gewandert und hatte sich als Liebhaber einen Namen gemacht. Einen bald mehr als bekannten Namen.

Kurz darauf bot man ihm einen Platz in einem Bordell an, als Callboy. Zwei Jahre später gehörte ihm der Laden und mehrere andere Ableger von „L’amour toujour“ in allen größeren Städten.

Ein Imperium aus Sex, Drogen, Waffenschmuggel und anderen illegalen Geschäften war daraus entstanden und nannte sich nun sein Eigen.

Sein Erfolgsrezept war einfach und deshalb so genial: Er bot so ziemlich alles an, von Sex mit Scheinminderjährigen, BDSM, Schwangerensex, Orgien, Scheinvergewaltigungen, Tiersex, Snuff über Hasch, Koks, Heroin, Exstasy, LSD bis hin zu Waffen, Autos und Immobilien.

Selbst Hypnose. Einfach alles, was das reiche Herz begehrte. Dafür waren die Preise gesalzen. Und Mike hatte sich eine goldene Nase verdient.

Doch jetzt, in diesem Moment, als eine der blonden Damen seinen Schwanz einsaugte und die andere an seinen Nippeln spielte, dachte er darüber nach, was ihn an der Feier gestern so gestört hatte. Er brauchte nicht lange zu überlegen, denn der Grund für seine Unzufriedenheit brannte ihm förmlich im Gedächtnis.

Natürlich ging es dabei um eine Frau. Und nicht irgendeine Frau. Diese eine Frau war von der Presse und hatte sich in einen Domino verkleidet auf seine Party geschlichen, um die Perversitäten einiger der einflussreichsten Männern und Frauen der Welt aufzudecken und der Öffentlichkeit zu präsentieren. Doch das Schlimmste war, dass sie nur durch einen dummen Zufall aufgeflogen war. Nicht seine hundertzweiundvierzig Mann starke Securitybesatzung, den streng kontrollierte Eingangsbereich mit den Einladungskartenlesern oder die fest installierten Kameras hatten sie erwischt, nein, der Sohn eines Rockstars hatte versucht sie in einem der Separees zu vernaschen.

Doch sie wehrte sich, bis der Schnösel nach Hilfe rief.

Sie würde wohl kaum mehr ihre Fotos verkaufen können, denn das arme Mädchen war nun in einer von Mikes Gefängniszellen.

Die Gefängnisräume waren eigentlich für sexuelle Spielereien gedacht, doch deshalb waren sie nicht minder effektiv oder anderweitig nutzbar.

Die Frage war jetzt bloß: Was sollte man mit ihr machen?

Umbringen? Verschwinden lassen? In ein ausländisches Gefängnis verschieben? Hypnotisieren? Sie ohne die Fotos einfach wieder gehen lassen?

Die letzte Möglichkeit war wohl die einfachste und kostengünstigste, denn niemand würde ihre ungeheuerlichen Geschichten ohne handfeste Beweise glauben.

Wer vermutete schon, dass der ehrenhafte Richter Bones es liebte ein Schaf zu ficken, während eine Domina ihm den Hintern versohlte? Niemand würde das glauben. Wahrscheinlich nicht mal seine Gattin, die sich drei Räume weiter von einem „minderjährigen“ Jungen ins hintere Loch ficken ließ.

Mike seufzte leise und betrachtete die blutroten, dicken Lippen die sich rhythmisch um seinen Schwanz schlossen und ihn tief einsaugten. Das Gefühl war unendlich heiß und feucht, doch nach der durchzechten Nacht konnte er einfach keine richtige Begeisterung aufbringen.

Er hatte in seinem Leben einfach schon zu viel ausprobiert und das erste Mal seit zehn Jahren, wünschte er sich die Aufregung zurück, die er in den ersten Tagen seiner „Verwandlung“ verspürt hatte. Damals war alles so wunderbar neu und geil gewesen. Heute hatte er genug Muschis im Mund gehabt, um sagen zu können, was die Dame am Tag zuvor gegessen hatte, oder in welchem Zeitraum ihres Zyklus` sie sich befand.

Damals hatte ihn das Gefühl schier umgebracht seinen Schwanz in einer feuchten Fotze zu versenken. Heute machte es ihn kaum mehr an, wenn sich der enge Kanal eines Hinterns um seinen Schwanz schloss.

Konnte man sich eine Hornhaut an den Schwanz ficken? Oder hatte es einen anderen Grund, dass er die Erregung von damals nicht mehr empfand? Die hirnlose Geilheit, die brünstige Leidenschaft, die himmelerreichende Ekstase war so… schal geworden.

So unbefriedigend.

Einen Moment spielte Mike mit dem Gedanken einige der Drogen, die er so verkaufte mal auszuprobieren, doch dann verwarf er den Gedanken. Er musste – zumindest er allein – einen klaren Kopf behalten in einem Geschäft, das nur einen Hauch vom Gefängnis entfernt lag. Auch wenn ihn der Gedanke ans Gefängnis weit weniger erschreckte, als noch vor einem Jahr. Es wäre etwas Neues in seinem Leben. Endlich nicht mehr dieses unsägliche Geschäft mit der Lust…

Ganz überraschend kam er.

Sein Sperma schleuderte sich in den Rachen der Kleinen mit den blutroten Lippen, die artig alles trank. Danach stand er auf, trank den letzten kalten Rest Kaffee aus der Kanne und ließ sie hinter sich zu Boden gleiten. Auf dem Weg ins Bad schnappte er seine stumme Haushälterin an: „Neuer Kaffe. Fleisch zum Mittag. Bettwäsche wechseln. Mädchen rausschmeißen. “ Damit verschwand er im Bad. Verwirrt stellte er fest, dass sich sein Puls, als er gekommen war, nicht mal für einen Moment beschleunigt hatte.

Doch er schob den Gedanke von sich und ließ sich erstmal von dicken „Tropentropfen“ wach waschen. Danach stellte er den Wasserfluss auf „Nieselregen“ seifte sich ein, rasierte sich unter der Dusche und schnitt sich nur zwei Mal.

Er hatte ein sehr kantiges, zerklüftetes, attraktives und ausdruckstarkes Gesicht, was ihm in so ziemlich allen Lebenslagen zugute kam, doch sein Kinn ohne Schnitte zu rasieren war unmöglich. Gleichzeitig war er aber nicht bereit den Schwanz vor einem Nassrasierer einzuziehen und auf einen Trockenrasierer umzusteigen.

Und so verlor er jeden Morgen ein paar Tropfen Blut auf dem Altar der Arroganz.

Mit einigen Schnipseln Klopapier im Gesicht schlurfte er langsam in seine Küche, wo seine stumme Haushälterin bereits Steaks briet. Obwohl ihn der Geruch aufmunterte, blieb ein Rest seiner unzufriedenen Stimmung.

Er setzte sich an den Tisch. Im selben Moment klingelte auch schon das Telefon. Mike nahm den Hörer von der Wand, ohne vom Küchentisch aufzustehen und bellte in den Hörer: „Was?“

„Sir, wir, ähm, haben ein Problem mit der Frau von der Presse.

Sir, sie brüllt seit Stunden nach einem Anwalt und macht damit die … Gäste in unseren anderen Kellerräumen nervös. „

Mikes Pulsschlag beschleunigte sich, als er wieder an die kleine Pressefrau dachte.

Sieh mal einer an, dachte er.

Seine schlechte Stimmung war verflogen.

***

Melinda hatte trotzig die Arme vor ihrem Körper verschränkt und verfluchte sich selbst dafür so unglaublich dämlich zu sein.

Zuerst hatte sie ihre Kamera nicht verschwinden lassen, als sie genügend Fotos hatte; dann war sie nicht gegangen, als es Zeit wurde, sondern hatte den Geschehnissen einfach weiter zugesehen; dann hatte sie den Sohn eines Rockstars so lange verprügelt, bis er schrie, statt ihn einfach K. O. zu schlagen; dann hatte sie sich MIT der Kamera UND ihrem Presseausweis erwischen lassen, die sie eigentlich schon längst hätte rausschmuggeln müssen und nun hatte sie sich auch noch die Kehle wund gebrüllt.

Und wozu? – Für nichts.

Niemand beachtete sie in diesem finsteren Kellerloch. Wer auch immer dieses Etablissement gebaut haben mag, hatte sich wirklich alle Mühe gegeben bei der Reproduktion einer Gefängniskammer aus dem Mittelalter so authentisch wie möglich zu bleiben. Die Wände waren nicht aus gefärbtem Gips, oder Ton, sondern aus echtem Granit, soweit sie das beurteilen konnte. Die massiven, grob geschlagenen Wände waren genauso eindrucksvoll, wie das ziemlich echte Quietschen der Türen, das Rasseln der Ketten in den anderen Zellen und das Schreien der Gefangenen.

Selbst die Pritsche roch nach menschlichen und tierischen Ausscheidungen und muffigem Stroh. Der Eimer für die Notdurft war ebenfalls sehr echt. Genau wie die… Geschenke an den Gastgeber darin, die wohl der letzte Besucher hinterlassen hatte.

Die Journalistin in ihr war beeindruckt und fasziniert. Die Frau in ihr fühlte sich seit den Anblicken des gestrigen Abends kribbelig und… unausgefüllt und das Mädchen in ihr weinte sich aus Angst die Seele aus dem Leib.

Sie versuchte erwachsen und abgeklärt zu sein, als sie nach einem Anwalt rief, auch wenn sie sich gleichzeitig dabei albern und kindisch vorkam. Niemand würde ihr hier einen Anwalt geben. Und selbst wenn sie einen bekam, würde er wohl kaum etwas an ihrer Lage zum Positiven ändern, sondern nur verhandeln, auf welche Weise sie verschwand.

Man konnte sie schlecht gehen lassen. Sie hatte einfach schon zu viel gesehen.

Sie hatte Leute aus der High Society bei Dingen beobachtet, die die Journalistin in ihr in helle Verzückung über die Schlagzeilen ausbrechen ließ, der Frau in ihr feuchte Träume bescherte und dem unschuldigen Mädchen in ihr die Unschuld raubte.

Sie schnaubte würdevoll, als sie sich von dem kleinen Mädchen in ihr verabschiedete. Die Zeit für sie war einfach vorbei, wenn man sah, wie ein Mann ein Mädchen, das nicht älter als dreizehn schien, fickte.

Auch wenn sie in einem der Broschüren, die überall ausgebreitet lagen, gelesen hatte, dass die Mädchen und Jungen nur so jung wirkten und in Wahrheit volljährig waren.

Die Journalistin schüttelte nur den Kopf. Wen wollten sie damit verarschen? Bei all den Ungeheuerlichkeiten und Gesetzwidrigkeiten, die hier vorgingen, wollten sie ihr weiß machen, dass alle auf ihr Alter kontrolliert wurden? Also bitte…

Wütend schritt sie einen kleinen Bogen in der Zelle, die Arme immer noch wütend verschränkt.

Nach etlichen Stunden vernahm sie plötzlich das Geräusch einer Tür, die sich öffnete. Sie schoss herum und sah sich in einer Situation wieder, die sie sich so nie ausgemalt hätte. Vor ihr stand ein sehr, sehr attraktiver Mann mit dunklen Haaren und noch dunkleren Augen. Sein glühender Blick wanderte über sie, von den Haaren bis zu ihren Füßen, bevor er an ihrem Gesicht hängen blieb. Die Augen glühten jetzt hungrig.

Die Journalistin erschrak, die Frau fühlte sich lächerlich geschmeichelt.

„Sie schulden mir zwölftausend Dollar. „, schnurrte seine dunkle Stimme durch den Raum. „Eine Nacht in einer meiner Zellen ist exklusiv und nicht gerade… günstig, meine Liebe. Doch ich habe für Sie eine Ausnahme gemacht und den Preis halbiert, schließlich kamen sie nicht in den Genuss der… Angestellten. „

Im selben Moment hörte Melinda, durch die offene Zellentür, wie in einer anderen Zelle eine Peitsche auf Fleisch traf und ein Mann lustvoll und gepeinigt jaulte.

Sie erschauerte. Die Journalistin. Die Frau. Beide. Das Mädchen war verschwunden.

Sie konnte sich vorstellen, wie der „Genuss der Angestellten“ hier unten aussah.

„Anwalt. „, krächzte sie, denn ihre Stimmbänder hatten die stundenlangen Schreie nicht gut verkraftet.

Der Mann breitete sie Arme aus. „Hier bin ich Ihr Anwalt. “ Ein Lächeln verbreiterte seinen sinnlichen Mund. „Und der Richter.

Panik schnürte ihr die Kehle zu, als ihr klar wurde, dass es keine Chance für sie gab. Sie war hier gefangen. Die Gefangene eines stinkreichen Gesetzesbrechers. Einen Moment gab sie sich der Panik hin, fühlte wie die Angst durch ihren Körper raste, Adrenalin ihren Puls, ihren Herzschlag beschleunigte, Schweiß ihre Achseln tränkte, dann riss sie sich mühevoll zusammen. „Lassen Sie mich einfach gehen. Ich werde niemandem ein Wort sagen — und selbst wenn, niemand würde mir glauben.

Der Ausdruck auf seinem Gesicht wurde abschätzend. „Ja, vielleicht. “ Sein Grinsen wurde träge. „Doch sie arbeiten bei einer renommierten Zeitung. Sie können meine geschätzten Kunden vernichten, ohne ein Wort über die Abenteuer hier auch nur zu erwähnen. Sie haben Macht, Macht über mich. Und ich bin nicht gewillt, diese Macht zu meinem Verhängnis werden zu lassen. “ Einen Moment schwieg er, dann huschte ein gerissener Ausdruck über sein Gesicht.

„Aber ich muss zugeben, dass ich Ihre Macht auch nutzen kann. „

Ihr Atem setzte einen Moment aus. „Wie meinen Sie das?“

Er lachte leise und dunkel. „Auch ich habe Feinde, meine Liebe. Mächtige Feinde. Feinde, die mich zwingen meinen Platz zu behaupten, auch wenn mich das Spiel, meine Geschäfte schon lange langweilen. „

Sie brauchte einige Zeit, um den Sinn seiner Worte zu verstehen.

„Sie wollen aufhören, aber Sie können es nicht?“

„Dumm sind Sie nicht“, kommentierte er gedankenverloren. „Nein, dumm sind Sie nicht. Dennoch haben Sie sich mit Kamera und Presseausweis erwischen lassen. „

Hitze stieg in ihre Wangen.

„Naiv vielleicht“, spann er seine Gedanken weiter. „Aber nicht dumm. “ Sein Blick wurde wieder klar, richtete sich wie der Laserpunkt einer Waffe wieder auf ihr Gesicht. „Melinda, richtig? Nun, Melinda, ich habe tatsächlich den Geschmack an meinem Geschäft verloren und spiele mit dem Gedanken mich zurückzuziehen, doch leider bin ich nicht bereit meinen Platz für jemanden anderen zu räumen.

Verstehen Sie? Ich habe mein Imperium allein aufgebaut und es soll mit mir untergehen. Ich habe ein Problem damit, dass sich jemand meinen Ruhm unter den Nagel reißt. „
„Ich… verstehe. „, murmelte Melinda, auch wenn sie kein Wort verstand. Es ging einfach zu schnell. Bot er ihr an, sein Geschäft untergehen zu lassen, oder hatte sie ihn doch falsch verstanden?

„Wir werden eine Abmachung treffen, Melinda. Was halten Sie davon?“

„Ich weiß nicht.

„, antwortete sie ehrlich. Doch im selben Moment wurde ihr klar, dass sie keine Wahl hatte.

„Ich möchte mein Imperium untergehen lassen, Sie wollen eine gute Story. Sie schreiben über meine Geschäfte. Alles. Ich zeige ihnen jedes Detail meiner Etablissements. Die Gäste, die Huren, die Securityleute, die Bedienungen, alle stelle ich Ihnen vor. Ich zeige ihnen die Räume, geben Ihnen die Videoaufzeichnungen, Bilder, Verträge, alles was das Herz der Öffentlichkeit begehrt.

Dann werde ich mich absetzten, verschinden und Sie werden der neue Star am Journalismushimmel sein. Was halten Sie davon?“

Einen Moment war Melinda einfach nur perplex, während die Gedanken in ihrem Kopf rasten. Sie könnte danach nur noch darüber schreiben, worüber sie wollte. Keine Hundebabys mehr, keine Mülltrennung, nur noch Sachen für die sie sich interessierte. Sie würde Jobangebote bekommen. Mehr Geld, Ausrüstungen, Freiraum. Sie könnte ihre eigene Zeitung gründen. Der Pulitzerpreis war so nah, wie nie zuvor.

Anerkennung, Ruhm… Alles offenbarte sich mit einem Schlag vor ihrem geistigen Auge. All ihre Träume würden in Erfüllung gehen!

Sie öffnete den Mund, holte tief Luft.

„Doch nur unter einer Bedingung, meine Liebe. Solange, wie Sie für mich arbeiten, werden Sie mit gefällig sein — in jeder Hinsicht. “ Sein Grinsen wurde lüstern.

Melindas Mund klappte zu, während sie zusah, wie der Mann hinter sich die Zellentür schloss.

„Denken Sie darüber nach, Melinda. „

***

Melindas Finger zitterten, als sie den Hörer auflegte. Wie einfach es doch war, Recherchezeit für diese Story zu bekommen. Sie hatte nur vage Andeutungen machen müssen, ein, zwei Mal den Namen von Mike erwähnen müssen und nun hatte sie frei. Ein Jahr freie, bezahlte Zeit, um ihren Bericht zu schreiben. Unfassbar. Sie hatte immer gedacht, dass sei nur im Kino möglich, doch aus irgendeinem Grund hatte ihr Chef sich breitschlagen lassen.

Wahrscheinlich hatte auch hier Mike seine Finger im Spiel. Es war seltsam ihn Mike in Gedanken zu nennen. Doch „der Mann“ war noch seltsamer. Er hatte sie gestern noch einige Stunden eingesperrt, bevor sich die Zellentür wie von Zauberhand öffnete. An ihrer Haustür, als sie wieder heim gegangen war, hatte sie einen Brief gefunden.

„Morgen, 08:30 im Kasinoeingang. Mike. „

So wenige Worte, doch sie wühlten sie innerlich völlig auf.

Wenn sie nicht kam, würde wahrscheinlich nichts passieren, sie würde nicht wieder gefangen genommen werden, doch ganz sicher war das auch nicht. Und das Angebot war auch einfach zu verlockend.

Sie hatte ihrem Chef Bescheid gesagt, nun würde sie morgen hingehen und abwarten, was passierte. Aussteigen könnte sie immer noch.

***

Mike trommelte mit seinen Fingern auf seinem Knie herum, während er den Eingangsbereich des Kasinos nicht einen Moment aus den Augen ließ.

Sie war noch nicht da, obwohl es schon fast Neun war. Wirklich sehr ungern würde Mike sie bei sich Zuhause besuchen wollen, doch wenn sie nicht kam, würde er genau das tun. Er gab ihr noch ein paar Minuten, entschied er mit einem Blick auf seine Rolex.

Er dachte an ihr hübsches Gesicht. Große Augen, die ein bisschen zu viel sahen, großer, voller Mund, der etwas zu viel redete, kleines gerundetes Kinn, das ein wenig zu keck und störrisch war.

Und diese Unschuld…

Er lächelte. Sie kaufte ihm tatsächlich ab, er wolle sich aus seinem Geschäft zurückziehen. In Wahrheit hatte er das ganz und gar nicht vor. Ja, das Geschäft ödete ihn tatsächlich an und ja, manchmal wünschte er sich einen Rückzug aus dem ganzen Mist, doch das alles führte zu nichts.

Er hatte nichts, worauf er sich freuen könnte, wenn er aufhörte. Er hatte keine großen Hobbys, keine Nebentätigkeiten, keine besonderen Urlaubsorte.

Er besaß mehrere TVs, doch das Programm interessierte ihn nicht. Er machte seinen Job und fickte abends ein paar seiner Mädchen. Es erfüllte ihn zwar nicht mehr wie früher, doch es blieb eine sinnvolle, regelmäßige Beschäftigung. Eine Beschäftigung, die gerade interessanter wurde, als Melinda gehetzt um die Ecke rannte und sich beim Eingang des Kasinos ängstlich umsah.

„Das Mädchen. „, wies er seinen Chauffeur an und richtete seinen Schlips. Als der Wagen neben dem Mädchen hielt, schlug Mike die Tür auf und ließ Melinda ein.

Der Wagen fuhr wie besprochen direkt weiter.

„Sie sind spät. „, unterbrach er schließlich ihr Keuchen. Sie war anscheinend weit gerannt.

„Ich war pünktlich“, widersprach sie sofort. „Aber ich habe keinen Parkplatz gefunden. Darum musste ich…“

Er winkte ungeduldig ab. Diese ewigen Erklärungs- und Rechtfertigungsversuche der Frauen! Ein „Entschuldigung“ hätte genügt. Leicht irritiert sah er zu, wie sie ihre Handtasche öffnete und ein Notizbuch hervorholte.

Sie blätterte einige Seiten um. Dann sah sie zu ihm auf.

„Also, ihr erstes Geschäft haben Sie von ihrem ehemaligen Boss aufgekauft, nicht wahr? Stimmt es auch, dass sie früher selbst als Callboy tätig waren? Können Sie sich an ihre erste Nacht mit einem zahlenden Kunden erinnern? Was für ein Gefühl war es…“

Mike unterbrach sie mit einem dunklen Lachen. Dann riss er ihr das Notizbuch weg und schmiss es durch die Limousine.

Sie folgte dem flatternden Ding mit verzweifeltem Blick.

„Nicht so, Melinda. Kein Interview. “ Er lehnte sich in dem Ledersitz zurück und ließ seine Finger über die Lehne zu ihr gleiten. Sofort beugte sie sich vor, um dieser Berührung zu widerstehen. Er schaffte es dennoch, einige ihrer Haarsträhnen zu fangen, die sich auf das Polster gelegt hatten. Daran zog er sie zurück, bis sie wieder zurückgelehnt im Sitz saß und ihn ansah.

„Ein Gespräch“, wünschte er und lächelte, als er die sofortige Angst in ihrem Blick sah. „Haben Sie „Das Schweigen der Lämmer“ gesehen?“, fuhr er fort und wickelte langsam eine Strähne um seine Finger. „Ein Klassiker. Kennen Sie die Szenen, als die Polizistin zu seiner Zelle geht, um aus ihm Informationen zu holen? Brillant, nicht wahr? Ein Mörder, selbst in einer Zelle noch gefährlich. Ein Untier und ebenso faszinierend wie erschreckend.

„Identifizieren Sie sich mit Hannibal Lecter?“, fragte sie, als er kurz schwieg, um an ihrer Haarsträhne zu schnuppern. Sie roch frisch. Nach Zitrone.

„Nein“, lächelte er. Er mochte ihren Duft. „Aber ich mag seine Art des Gesprächs. Sagen Sie mir, Melinda, mit wie viel Jahren haben Sie das erste Mal masturbiert?“

Sie zog die Schultern ein, als wolle sie sich vor ihm schützen.

„Das ist zu persönlich. „, entschied sie schließlich.

Jetzt lachte Mike ehrlich. Dunkel hallte sein Gelächter im engen Raum des Autos nach. „Finden Sie? Haben Sie mich nicht gerade nach meiner ersten Callboy-Nacht gefragt?“

„Ja, aber…“

„Nichts aber. Ich beantworte ihre Fragen, so wie sie meine beantworten. Sind Sie ehrlich und ausführlich, werde ich es auch sein. Sind sie kurz angebunden, oder lügen, werde ich es auch tun.

Also: Mit wie viel Jahren haben Sie das erste Mal masturbiert?“

Sie rückte leicht von ihm ab, wendete den Blick ab, sah aus dem Fenster. Sie atmete langsam und tief.

Ihre Lippen zuckten, als setze sie immer wieder zu einer Antwort an und verwerfe sie wieder. Schließlich zog sie ihre Haare aus seinen Fingern und setzte sich steif hin. „Ich weiß es nicht, ehrlich. Ich glaube so mit elf.

Vielleicht auch viel früher oder später. „

Er lächelte sie gütig an. „Wie war es?“

„Gut. Verwirrend, angsteinflößend, aber auch schön. Ich war auf dem Spielplatz, glaub ich. Hab gewippt. Abends hab ich mich dann gestreichelt, weil ich das Gefühl zurück wollte. „

Er atmete zitternd ein. „Quid pro quo, meine Liebe. Sie waren ehrlich, ich werde es auch sein. “ Er holte tief Luft, sah einen Moment blicklos vor sich hin, plötzlich wurde sein Gesichtsausdruck eiskalt.

„Mein Boss war ein dreckiges Arschloch. Es hat mich in meiner ersten Nacht nicht an eine Frau verkauft, oh nein. Mein Partner wusste damals schon, dass ich erfolgreich in seinem Business werden würde, zu einer Konkurrenz werden würde und wollte mich abschrecken. Damit ich nicht mehr in seinem Terrain aufkreuzte. Meine erste Nacht als bezahlter Lover war mit keiner Frau, sondern mit einem Mann. “ Er lächelte, als er ihr schockiertes Gesicht sah. „Wissen Sie, man hatte mich ans Bett gefesselt.

Ich dachte, weil meine Kundin einige… Klapse austeilen wollte. Stattdessen war da aber plötzlich ein sehr harter Schwanz an meinem Arschloch. Wussten Sie, wenn der Druck konstant ist und nicht zu scharf, reißt der Anus nicht auf und man kann trotz Gegenwehr eindringen. Für die penetrierte Person ist es nicht weniger schmerzhaft, aber man muss danach nicht genäht werden. „

„Oh mein Gott!“, hauchte sie. Sie nahm seine Hand und drückte sie.

„Das… Das ist furchtbar… Es tut mir so leid. „

Sein Blick fiel auf ihre ineinander verschränkten Hände. Sie streichelte über die Innenseite seiner Handfläche. Ihr Blick war warm und offen, voller Bedauern, Mitgefühl…

Ein seltsames Gefühl setzte sich in seiner Brust fest. Er bemerkte es nicht bewusst, sonst hätte er es sofort im Keim erstickt. Nein, dieses Gefühl war viel subtiler, intelligenter und gerissener. Es fand seine Nische, direkt unter Mikes Brustbein und machte es sich dort bequem.

Wie eine kleine Flamme, ein Glutstückchen, ein Funken, setzte es sich ab und wartete ab, bis es Zeit war, sich weiter zu dehnen, sich auszubreiten, sich groß zu machen. Dieses Gefühl glomm eifrig weiter in Mikes Brust, während er immer noch auf Melindas Hände in seiner starrte. Schließlich hob er den Blick in ihre Augen.

„Das muss Ihnen nicht leid tun“, wischte er ihren Einwurf wie bei einem einfältigen Kind beiseite.

„Das ist das Geschäft. Die besten Huren sind die, die Spaß am Sex haben. Wenn eine im Konkurrenzunternehmen zu beliebt wird, sorgt man für eine Vergewaltigung. Danach ist es aus mit dem Spaß am Sex. „

Erschaudernd ließ sie seine Hand fallen. „Haben Sie das getan? Eine Vergewaltigung angeordnet?“, fragte sie fassungslos.

Nein, das hatte er nicht. Nicht ein Mal. Er wusste selbst, wie es sich anfühlte so ein hilfloses Opfer zu sein und kannte die Qualen, die danach auf einen warteten.

Man war nie wieder der Mensch wie zuvor. Man war verändert. Einfach anders.

Er zuckte mit den Schultern, ohne den Blick von ihren Händen zu nehmen, die seine Hand gerade noch so zärtlich umfasst hatten. „Das ist Business. „

„Das ist grausam. „, entschied sie und sah weg.

Ja, es war grausam. Da stimmte er ihr aus vollem Herzen zu, aber er würde sich eher die Zunge herausschneiden, als das gegenüber einer Reporterin zuzugeben.

***

Es herrschte lange ein drückendes Schweigen zwischen ihnen, aber vielleicht empfand auch nur Melinda es als drückend. Wahrscheinlich war Mike eher dankbar, dass sie ihn nicht mehr wie ein kleines Kind mit Fragen bombardierte. Doch sie brauchte eine Story hinter der Story. Sie konnte ihren Artikel in keiner Zeitung veröffentlichen, ohne nicht auch die andere Seite des Bordellinhabers aufzuzeigen. Man durfte keinen Menschen nur als böse erscheinen lassen.

Pulitzerpreise gab es nur für eine runde Story. Ein Mensch musste immer sympathisch scheinen, bis seine dunklen Seiten diese Sympathie beim Lesen erlöschen ließ. Die Story hinter der Story war der einzige Weg dahin. Man musste den Menschen hinter dem Imperium lieben und hassen lernen. So verkaufte man eine Story.

Leider war es ihr nicht möglich, ihn als einen Guten zu sehen, wenn er so emotionslos über angeordnete Vergewaltigung sprach.

Er selbst war schließlich Opfer einer solchen gewesen, wie konnte er dann so grausam sein?

Sie wandte sich zögernd wieder zu ihm um. Er tippte gerade auf seinem Blackberry herum. Sein attraktives Gesicht war etwas zu kantig, um auf einem Cover von „Men’s Health“ zu landen, aber es hatte denselben arroganten, selbstbewussten Ausdruck der Models. Auch schien es hinter seinen dunklen Augen eine Welt zu geben, die kompromisslos und hart war, gleichzeitig gab es dort auch eine Sehnsucht zu sehen, die sie sich nicht einbildete.

Doch was beinhaltete diese Sehnsucht? Den Wunsch nach mehr Geld? Mehr Macht? Mehr Ruhm? Oder doch etwas anderes?

Sie starrte ihn an, versuchte diese Sehnsucht alleine mit Blicken zu ergründen, als ihr auffiel, dass er seinen Blackberry gesenkt hatte und sie ansah.

Schnell wandte sie den Blick wieder auf das verdunkelte Fenster und fragte sich unwillkürlich, wo diese Reise hinging. Nicht nur diese Autofahrt, sondern die ganze Zeit mit ihm.

„Wie war Ihr erstes Mal?“, fragte er plötzlich.

Sie drehte sich wieder zu ihm um, einen abwehrenden Spruch auf den Lippen, als sie zögerte. Richtig, Quid pro quo. Sie könnte lügen, ihm irgendetwas erzählen, doch irgendwie ahnte sie, dass er es erkennen würde. Und er würde dichtmachen, wenn sie gar nicht antwortete. Doch sie verstand nicht, warum er es wissen wollte. Was brachte es ihm zu wissen, wann sie das erste Mal masturbierte, oder das erste Mal hatte? Gab es ihm eine perverse Befriedigung? War er pervers?

Sie wusste es nicht, doch sie wusste, dass sie antworten musste, wenn sie mehr Informationen wollte.

Sie atmete tief ein und versuchte sich zu erinnern. Je detaillierter sie ihr erstes Mal wiedergab, desto gesprächiger würde er sich zeigen.

„Es war mit meinem Freund von der Highschool. Wir waren bis dahin acht Monate zusammengewesen. Er hatte mich nicht bedrängt, oder so, aber irgendwann hielt ich es für… nötig. Alle taten es, Sie wissen schon…“

„Ja, der Gruppenzwang. „, fasste er trocken zusammen.

Sie runzelte die Stirn.

Sie mochte es nicht, wenn er es so zusammenfasse. Es klang, als habe nicht sie die Entscheidung gefällt, doch das hatte sie. Kent war ein netter Kerl gewesen, aber irgendwie hatte es sie damals verunsichert, wie wenig er versucht hatte, sie zum Sex zu bewegen. Und schließlich hatte sie die Initiative ergriffen. „Meine Eltern waren für ein Wochenende weg – ich weiß nicht mehr wo – und ich hatte alles zurecht gemacht. Sie wissen schon: Kerzen, Musik, Licht, all das Zeug.

Ich hatte sogar für einen romantischen Film gesorgt. Als er angekommen war, hatten wir den Film zusammen gesehen. Schließlich, als es zur obligatorischen Sexszene kam, habe ich ihn geküsst. Er hatte immer mal wieder versucht sich von mir zu lösen, doch ich hatte nicht nachgelassen. Als sein Hemd fiel, fragte er mich, was ich denn da mache. Ich habe ihn mit einem Kuss unterbrochen und seinen Gürtel geöffnet. Sein Penis…“

„Sag Schwanz.

„Was?“

„Nenn‘ die Dinge beim Namen, Melinda. Schwanz ist Schwanz, Fotze ist Fotze. Ganz einfach. „

Sie schwieg einige Augenblicke und starrte ihn an. Wahrscheinlich erregte es ihn tatsächlich; wahrscheinlich gab es ihm wirklich eine perverse Befriedigung, wenn sie gezwungen war, ihm ihre intimsten Geheimnisse zu erzählen. Sie holte tief Luft, straffte sich innerlich. Da musste sie durch. „Sein Sch-wanz war noch weich. Ich habe ihn in die Hand genommen und leicht massiert.

Eine Freundin von mir hatte mir gezeigt, wie es geht. Er ist steif geworden und Ke… er hatte angefangen meine Jeans ebenfalls zu öffnen…“

„Nicht ihren BH?“

Sie zögerte. „Nein, nicht mein Hemd oder meinen BH, sondern meine Jeans. Es war ganz schön schwierig mich und ihn gleichzeitig zu entkleiden. Gar nicht so einfach, wie in den Filmen. Aber am Ende war meine Jeans ausgezogen und seine hatte ich von seinen Beinen gestrampelt.

Dann ging alles ganz schnell. Am Ende haben wir den Film weitergesehen. „

Er sah sie lange durchdringend an. Dann formte ein höhnisches Grinsen seine Lippen. „Ist das Ihr Ernst?“

Sie zuckte mit den Schultern und sah wieder aus dem Fenster. Schließlich fragte sie ihn: „Wie war Ihr erstes Mal?“

Ein neues Grinsen zuckte um seine Lippen. „Ich war dreiundzwanzig. Ein ziemlicher Spätzünder würde man heute sagen.

“ Er lächelte nachsichtig bei dem Gedanken an sein früheres Ich und sah blicklos in die Ferne. „Ich hatte sie in einem Café kennengelernt. Sie war über dreißig, vielleicht sogar Anfang vierzig, ein wenig ausgezerrt vom Alltag, glaube ich. Sie hatte mich in ihre Wohnung eingeladen und ich hatte zugestimmt. Ich weiß noch, wie aufgeregt und panisch ich war. Ihre „Wohnung“ war am Ende ein Haus. Im Wohnzimmer standen Bilder von ihr, ihren drei Kindern und ihrem Ehemann.

Sie hatte beim Kaffeekaufen noch einen Ringen getragen, nun nicht mehr. Sie klopfte neben sich auf die Couch und bat mich, mich neben sie zu setzen. Sie knöpfte mein Hemd auf, leckte über meine Brust und stöhnte, als ich ihre Brüste umfasste. Wir zogen uns gegenseitig aus, ihren BH machte sie aber selbst auf, ich war völlig überfordert. Danach ging alles ganz schnell. Am Ende fuhr sie mich zurück zum Café. „

Einen wahnsinnigen Augenblick wollte sie ihn fragen, wie es sich angefühlt hatte, welche Stellung sie eingenommen hatten, ob er ein Kondom benutzt hatte, was dabei gesprochen worden war.

Doch dann ruderte sie gedanklich zurück. Wenn er es erzählte, würde sie es tun müssen und das konnte sie nicht. Das Erlebnis mit Kent war etwas, was sie nicht erzählen wollte. Es war demütigend und einfach… nicht für ihn geeignet. Es war einfach zu persönlich. Scham kroch in ihr auf, als sie sich daran erinnerte, wie es mit Kent gewesen war: Wie sie mit nacktem Unterleib auf dem Sofa gesessen hatte, während er sich zwischen ihren Schenkeln kniend über sie gebeugt hatte, um sie zu küssen.

Danach hatte er ein Kondom genommen, es über seinen halbsteifen Schwanz gezerrt, bis sich eine Blase um seine Eichel bildete, die schlaff herabhing. Es hatte einfach falsch gesessen, doch sie hatte sich nicht getraut etwas darüber zu sagen. Schließlich hatte sie seine weiche Eichel an ihrem Eingang gefühlt und den scharfen, schmerzhaften Druck. Als sie gewimmert hatte, hatte er nur „Du wolltest es doch unbedingt!“ gefaucht und war in sie eingedrungen, während sie weinte.

Er hatte die ganze Zeit neben ihr Gesicht auf das Kissen gestarrt, ein, zwei Mal gestoßen und war schließlich gekommen. Als er sich von ihr löste, hatte sie seinen Samen gespürt, wie er aus ihr herausgeflossen war. Das Kondom hatte nicht gehalten. Wie auch?

Danach hatten sie wortlos nebeneinander gesessen und den Film gesehen. Als er später gegangen war, hatte sie sich panisch in der Dusche ausgespült. Sie war nicht schwanger gewesen, doch drei Wochen hatte sie in Angst gelebt.

Kent hatte sich danach nie wieder bei ihr blicken lassen.

„War Kent schwul?“, fragte Mike.

„Ja. „, antwortete sie gedankenverloren.

Mike nickte langsam. „Manche homosexuellen Männer können über Jahre hinweg ein völlig normales Sexualleben mit einer Frau haben, auch wenn sie eher von Männern fantasieren. Andere sind nicht in der Lage, sexuell mit einer Frau zusammenzukommen, ohne Ekel zu empfinden. Kent war eher von der zweiten Sorte Mann, nicht wahr?“

Melinda zuckte mit den Achseln.

„Vielleicht. „, sagte sie bloß.

Die Nacht brach vor dem Autofenster herein, doch sie fuhren unablässig weiter. „Fahren wir im Kreis?“, fragte sie.

„Ja. „, lachte er dunkel. „Ich wollte uns noch ein wenig Zeit verschaffen, uns kennenzulernen. „

Sie schwieg. Er hatte versucht Zeit zu schinden, um sie auszuquetschen, um sie zu demütigen. Das war die Wahrheit hinter seinen Worten.

***

Als der Wagen hielt, lächelte Mike, als er sah, wie Melinda fast panisch versuchte aus der Limousine zu klettern.

Sie wartete nicht mal ab, bis der Chauffeur die Tür öffnete, sondern machte sie selbst auf. Nach den intimen Geständnissen versuchte sie jetzt wieder Abstand zu ihm zu erlangen und das auch im räumlichen Sinne. Wahrscheinlich war das verständlich. Unverständlich für ihn war allerdings, dass er den Wunsch verspürte, diesen Abstand so gering wie möglich zu halten. Seit sie seine Hand ergriffen hatte, prickelte seine Haut dort seltsam.
Nachdem er hinter ihr ausgestiegen war, wischte er unauffällig über seine Hand, als wolle er das Gefühl abwischen.

Dann legte er seine Hand auf die Ausbuchtung ihrer Taille.

„Dort entlang. „, wies er sie an. Mit sanftem Druck führte er sie zum Eingang des Hochhauses. Es war ein ganz normales Hochhaus, das sich nahtlos in die Umgebung einfügte. Dennoch war hinter der unscheinbaren Fassade eine Welt aus Macht, Lust, Drogen und Geld verborgen.

Ein Portier öffnete nickend die Tür, ohne den Blickkontakt zu den beiden zu suchen.

Ein guter Mann, dachte Mike anerkennend. Man hatte ihn schnell eingearbeitet. Und schnell belastendes Material über diesen Portier zusammengestellt, um sichern zu können, dass er niemals die Namen der Gäste weitergab. Mike gab ein übertriebenes Trinkgeld, bevor er mit Melinda die Eingangshalle beschritt. Auch hier sah es noch unspektakulär aus. Die Halle war bis auf einen Securitymann an der Seite und einer Rezeptionistin völlig unbesucht. Dennoch blieb Melinda erstaunt stehen.

„Hier würde ich gerne mal singen.

„, murmelte sie leise, während sie ihren Kopf in den Nacken legte und die sehr hohe Decke der Halle bestaunte. „Das Echo muss genial klingen. „, fuhr sie gedankenverloren fort.

Mike unterdrückte ein überraschtes Gelächter. Er konnte sich nicht an das letzte Mal erinnern, als eine Frau — ein Mensch ihm gegenüber einfach geäußert hatte, was er dachte. Es war überraschend, erfrischend und… traurig. Wer hätte gedacht, wie einsam es für einen mächtigen Mann wird zu leben? Wie gekünstelt und kriecherisch?

Er zuckte mit den Achseln, wischte den Gedanken beiseite und zog sie weiter, bis zum Aufzug.

Es dauerte keine drei Sekunden, als sich die Tür auch schon öffnete und sie einließen.

Mike spürte ihr Zögern, auch wenn es nur einen winzigen Moment ihren Körper erstarren ließ, bevor sie hineinging. Sie drehten sich synchron zur Tür um und blieben so schweigsam stehen. Die Türen schlossen sich. Der Aufzug machte keinerlei Anstalten sich zu bewegen.

Nach einer Weile drehte sich Melinda zu ihm um.

Ihr Blick war fragend.

Mike hob eine Augenbraue. „Wo soll’s denn hingehen?“, fragte er gedehnt.

„Ich weiß nicht… Ich… Ah, ich möchte zu den „minderjährigen“ Prostituierten und ihr Alter kontrollieren. „, entschied Melinda.

„Kein Vertrauen?“, spottete Mike. Dann nickte er ernst. „Kluges Kind. „

Der Aufzug schoss in die Höhe. Sie schwiegen, bis sich die Türen mit einem Pling wieder öffneten.

Ein Flur tat sich vor ihnen auf. An mehreren Türen waren Sternchen angebracht, wie im Backstagebereich einer Konzerthalle. Die Sternchen waren mit Namen versehen. Mike sah, wie aufmerksam Melinda die Namen las und erwartete ein abwertendes Urteil. Einige der Künstlernamen waren mehr als eindeutig und platt.

„Betty Blowjob. „, las Melinda laut, doch nichts in ihrem Ton zeigte eine Verurteilung. „Wie war dein Name?“

Mike runzelte die Stirn.

„An wen denkst du am liebsten, wenn du masturbierst?“, fragte er zurück. Er hatte nicht vor auf ihre Fragen zu antworten, wenn sie selbst keine Geheimnisse preisgab. Offensichtlich vergaß sie das gerne.

Sie drehte sich zu ihm um, dachte kurz nach. „Ich denke an niemanden. „

„Niemanden?“, hakte Mike nochmals nach und beobachtete sie genau.

Sie dachte angestrengt nach. „Nein. Ich könnte jetzt George Clooney sagen, aber das stimmt nicht.

Ich denke an niemanden. Das ist die Wahrheit. “ Sie zuckte mit den Achseln, als wolle sie sagen: „Glaub es, oder nicht. „

Mike glaubte ihr, auch wenn es ihn überraschte. Sie war der Brad-Pitt-Typ. Er ging langsam den Gang entlang, während er über ihre frühere Frage nachdachte. „Ich hatte keinen anderen Namen. Ich war… Einige Kunden und Kundinnen liebten es, mich nach meinen… Tätigkeiten zu benennen, aber einen konkreten Namen hatte ich nicht.

„Tätigkeiten?“

„Ja“, nickte er. „Der Ficker, der Lecker, der Arschficker, der Pisser, der Spritzer… So nannten sie mich gerne. „

„Das ist entwürdigend. „, entschied sie.

„Vielleicht. „, gab er zu. Er blieb an einer Tür stehen und klopfte energisch. „Bob?“

„Momentchen!“, rief es von drinnen. „Okay, jetzt!“

Mike öffnete die Tür und ließ Melinda den Vortritt.

Sie blieb im Türrahmen stehen.

„Dies ist eine Wohnung. „, stellte sie fest.

Mike zuckte mit den Schultern.

„Ich hatte einen Ankleideraum erwartet. „, sinnte sie weiter.

Sanft schob Mike sie wortlos in die Wohnung, um nach ihr einzutreten und die Tür zu schließen.

Bob stand mitten im Wohnzimmer. Einen Flur gab es nicht, sodass den beiden Gästen ein unverstellter Blick auf Bobs Körper geboten wurde.

Er war nackt, ein Handtuch auf seinem Schultern war die einzige Bekleidung. Er rubbelte sich die feuchten Locken auf seinem Kopf mit einem Zipfel seines Handtuchs trocken. Bobs Blick war auf einen Fernseher gerichtet. Als er sich umwandte und Melinda erblickte, zeigte er keinen Hauch von Scham.

„In Begleitung?“, fragte Bob.

Mike zuckte mit den Achseln. „Darf ich dir Melinda vorstellen? Sie hat ein paar Fragen an dich.

„So?“ Bobs Blick ruhte einen Moment länger auf Mike. Er zog die linke Augenbraue hoch.

Mike schüttelte unmerklich den Kopf. Nein, Bob sollte ehrlich antworten. Manchmal kamen auch Bullen in seinen Laden, um „nur mal nach dem Rechten zu schauen“. Bob log in solchen Fällen am besten. Er hatte das unglaublichste Engelsgesicht der Welt. Rein, wie bei einem Schulkind, mit großen, glänzenden Augen, die kein Wässerchen trüben konnten.

Doch jetzt, in diesem Augenblick sollte er einfach nur die Fragen von Melinda ehrlich beantworten.

Mike trat hinter Melindas Rücken hervor und setzte sich auf einen cremefarbenen Sessel. Er hob einen Fuß und legte seinen Fußknöchel auf ein Knie. Mit einer Hand umfasste er seinen Knöchel und sah zum Fernseher. Melinda hatte sich nicht von der Tür wegbewegt.

„Ich kann draußen warten…“, bot sie zögernd an.

„Weshalb?“, fragte Bob verblüfft. Sein Handtuchzipfel hing nutzlos in der Luft.

„Nun, weil… also… ich dachte, Sie bräuchten noch einen Moment…?“

Bob wandte sich an Mike. „Was?“

„Du bist nackt, Bob, das macht sie nervös. „, antwortete Mike ohne vom TV aufzusehen.

Mike sah an sich herunter, als falle ihm seine Nacktheit erst jetzt auf. „Muss das sein?“

„Oh!“, keuchte Melinda.

„Nein, also, natürlich nicht. „, schloss sie mit einem scharfen Blick auf Mike. „Ich bin ja nicht prüde. „

Mike unterdrückte ein Lachen.

„Was willste denn wissen?“, fragte Bob und setzte sich ebenfalls.

Melinda ging zögernd in den Raum hinein, um sich ebenfalls zu setzen. Sie warf dabei ein paar schnelle Blicke in die Nebenzimmer: Küche, Bad, Toilette, Schlafzimmer, Ankleideraum…

Alle Türen waren weit offen und zeigten so, dass Bob wirklich kein ordentlicher Mensch war.

„Sie haben eine Wohnung. „, stellte sie wieder fest.

„Ja, Mike hält es für dämlich, dass wir unser sauer verdientes Geld für miese Vermieter ausgeben. Darum haben wir die Möglichkeit hier zu wohnen — wir müssen das natürlich nicht, aber… Hier sind wir vierundzwanzig Stunden am Tag, sieben Tage die Woche einsatzbereit. Zeit ist ja bekanntlich Geld und wir haben es nicht weit bis zur Arbeit.

Außerdem kann der Verkehr uns egal sein, die Wohnung ist riesig und sicher und die Miete liegt nur bei…“

„Bob. „, sagte Mike.

„…Nicht hoch. „, schloss Bob.

„Sind diese Wohnungen nur für… Arbeiter dieser… Firma?“ Ihr Blick klebte an Bobs Körper, wie Mike schlechtgelaunt feststellte.

„Für Nutten meinen Sie? Nein, auch einige Ehemalige wohnen hier. Aber früher waren alle Huren, ja.

„Komm‘ zum Punkt, Melinda. Wir haben heute noch was vor. „, riet Mike.

Melinda beachtete ihn nicht. Ihr Blick war immer noch gefangen von Bobs Schwanz. „Also… Sie sehen aus wie… fünfzehn. „

Bob nickte nur. „Ja, außer man sieht meinen Schwanz. Der ist wohl zu groß für einen Teenager. „

„Wie alt sind Sie denn?“

„Für die Kunden, oder in Wahrheit?“, fragte Bob zurück.

„Beides?“

„Für die Kunden bin ich meist vierzehn. Besonders Männer wollen mich jung. Ich muss mich alle drei Stunden rasieren, damit ich so jung aussehe. Aber bald überschreite ich die dreißig, dann wird es wohl immer schwieriger werden. „

„Dreißig?“

„Jepp!“ Bob streckte seinen kleinen, pummeligen Körper. „Ich hab mich gute gehalten, nicht wahr?“

„Kann ich vielleicht einen… Ausweis sehen?“

„Wie beim Alkoholkaufen!“, zwinkerte Bob und verschwand in seinem unaufgeräumten Schlafzimmer.

Sekunden später war er wieder zurück und warf seinen Ausweis in Melindas Schoß. Sie betrachtete ihn lange. Drehte ihn um, las die Beschreibungen. Schließlich sah sie mit großen Augen zu ihm auf. „Achtundzwanzig!“

Mike rollte mit den Augen. „Melinda, was hältst du davon, wenn du kurz vor die Tür gehst? Ich hab noch eine Kleinigkeit mit Bob zu besprechen. „

Melinda legte den Ausweis auf den Tisch und machte sich wortlos auf, die Wohnung zu verlassen.

Nachdem sich die Tür geschlossen hatte, wandte sich Mike an Bob. „Achtundzwanzig? Hättest du nicht einen Ausweis nehmen können, der nicht so… übertrieben ist?“

„Was denn?“ Bob zuckte mit den Schultern. „Sie hat’s doch geschluckt. „

„Ja, aber zehn Jahre auf dein echtes Alter zu schlagen ist ein dummes Risiko. Was wäre, wenn sie die Fälschung erkannt hätte?“

„Hat sie aber nicht. „

„Nein.

“ Mike drehte sich zur Tür. „Hat sie nicht. “ Mike lächelte versonnen. „Sie ist so leichtgläubig, so unschuldig, nicht wahr?“

Bob starrte Mike an. „Spinnst du jetzt?“

„Nicht mehr als du. „, schoss Mike zurück. „Achtundzwanzig…“ Er schüttelte den Kopf. „Beim nächsten Mal sagst du dein echtes Alter, kapiert?“

Bob seufzte. „Achtzehn klingt aber so unreif. „

Mike betrachtete den kleinen Jungen.

Bob hatte viel mitmachen müssen in seinem jungen Leben und es war sein Glück, dass Mike ihn gefunden hatte. Mike wusste das, genauso, wie Bob es wusste.

„Pass auf dich auf. „, riet Mike ihm, bevor er aus der Tür schlüpfte.

***

Während des Gesprächs hatte Melinda offensichtlich ein Gespräch mit Polly angefangen. Die kleine Asiatin schüttelte gerade vehement den Kopf.

„Nein!“

„Was bedeutet Nein?“, fragte Mike als er näher kam.

Melinda fuhr überrascht herum. „So schnell?“

„Was bedeutet Nein?“, fragte Mike Polly.

Polly zuckte mit den Achseln. „Ich wusste nicht, dass sie zu dir gehört. Ich wollte sie rausschmeißen. Sie sagte, dass sie ein Recht darauf hätte hier zu sein. Aber ich habe sie auf der Party gesehen. Sie ist doch diese Pressetussi, oder?“ Polly rückte näher an Mike heran, als wolle sie eine Gemeinschaft mit ihm gegen Melinda bilden.

„Sie ist doch die, die unser… dein Geschäft auffliegen lassen wollte, oder?“, flüsterte sie eindringlich und umfasste Mikes Arm.

Mike lächelte nur unverbindlich.

„Mike! Was soll denn das? Sie will doch alles kaputt machen!“ Sie zog Mike ein wenig zur Seite. „Sie ist nicht wie wir! Sie hat gerade versucht in Gregors Zimmer zu gelangen! Sie schnüffelt hier rum!“, zischte sie hastig.

„Mach dir keine Sorgen, Polly.

“ Mikes Stimme hatte einen scharfen Unterton. Aus irgendeinem Grund verspürte Mike den Wunsch Melinda zu verteidigen.

Sofort ruderte Polly zurück. „Nein, natürlich. Du sorgst schon für uns… Apropos, willst du, dass ich mich heute Nacht erkenntlich zeige?“

Mike betrachtete ihre langen schwarzen Haare, die sich noch vor ein paar Tagen auf seinem Unterbauch ausgebreitet hatten, als ihr blutrot geschminkter Mund sich um seinen Schwanz schloss. In der Nacht waren Mikes Gedanken trotzdem nur von Melinda erfüllt gewesen.

Schaudernd wurde Mike bewusst, dass die junge Frau seine Gedanken schon beherrscht hatte, als er noch kein Wort mit ihr gesprochen hatte. Trotzdem hatte er nicht den Wunsch in Pollys Armen Vergessen zu finden. „Tut mir leid, ich habe keine Zeit. Und ich entschuldige mich für die letzte Nacht. Ich hätte dich und Eva nicht so einfach rausschmeißen sollen. Ich war nur… sehr gestresst. „

„So gestresst, dass du am nächsten Morgen direkt zu ihr gefahren bist?“, fragte Polly spitz und wies mit ihrer perfekt manikürten Hand auf Melinda.

„Was ist denn los mit dir?“, fragte Mike verwirrt. „Du tust ja fast so, als willst du Ansprüche auf mich stellen!“ Ja, seit Monaten hatte sich Mike meist nur mit Polly beschäftigt, wenn es um Bettgeschichten ging. Und sie hatte sich auch als äußert hemmungslos erwiesen und ihm viel Spaß gemacht. Aber er machte den Mädchen immer klar, dass bis auf Sex und gelegentliche Geschenke nichts von ihm zu erwarten sei.

Das war ein uneingeschränktes Gebot in Mikes Leben. Alle Mädchen wussten das, auch wenn Polly nicht die Erste war, die sich offensichtlich mehr erhoffte.

„Nein!“, widersprach Polly schnell. „Ich vermisse nur deinen riesigen Schwanz in mir. „

Mike nickte beruhigt. „Ich muss jetzt weiter. Melinda?“, fragte er laut.

Melinda wandte sich widerwillig von der Betrachtung der Türsternchen ab. „Der hier nennt sich einfach nur Long.

Mike lachte und betrachtete Pollys durchdringende Blicke nicht weiter, als er mit Melinda in den Auszug stieg.

***

Polly kochte vor Wut, als sie sich von dem Aufzug abwandte und in ihre Wohnung ging. Ihr ganzes Wohnzimmer war voller Blumen. Viele Sträuße ihrer Kunden, doch die meisten hatte sie selbst gezüchtet. Vor drei Jahren hatte sie diese Wohnung bekommen, als sie leer wurde.

Sie war eine der einzigen mit Balkon. Auch auf dem Balkon reihten sich die bunten Pflanzen.

Doch Polly hatte in diesem Moment keinen Blick für die Pracht um sich herum. Diese Schlampe! Machte einen auf unschuldig, aber in Wahrheit wusste dieses Miststück ganz genau, wie man sich Mike um den Finger wickeln konnte. Polly hatte das erst sehr viel später herausgefunden, dass Mike eine geheime Schwäche für die unschuldigen, unverbrauchten Mädchen hatte.

Leider hatte Polly da schon die Schlampe raushängen lassen, und egal wie sehr sie es versuchte, Mike ließ sich nicht auf ihre gespielte Unschuld ein.

Das war auch nicht schlimm gewesen, denn auch wenn es ihm manchmal auch nach einer anderen Frau verlangte, so konnte Polly es immer hindrehen, dass sie am Ende auch dabei war. So konnte sie sichern, dass Mike sie nicht vergaß und bemerkte, dass Polly viel besser im Bett war, als all seine anderen Gespielinnen.

Doch jetzt gab es da diese Neue. Diese Melinda!

Diese kleine, beschissene Hure. Dieses Presseflittchen!

Dieses Mädchen würde Mike mit Sicherheit bald für sich gewinnen. Und dann war Polly abgeschrieben!

Polly griff nach ihrem Handy und wählte eine Nummer. „Hi, Kevin. “ Kevin war zwar ein Loser, aber er war Polly gegenüber genauso loyal wie er es bei Mike war. Polly wusste, dass Kevin verliebt in sie war.

Und sie wusste auch, wie man diesen Umstand ausnutzen konnte. „Ich bin’s Polly. Ja, hör mal, könntest du mir einen Gefallen tun? Mike hat da diese Pressefrau… Ich glaube sie erpresst ihn wegen irgendwas. Ja! Unseren Mike… ich wusste, dass dich das beunruhigen würde, Kevin. Nach allem, was er für uns getan hat… Ja, Melinda heißt sie… Ja, ein richtiges Miststück, aber das sieht man ihr nicht an… Sie hat was vor… Ja, Mike hat mir ein Zeichen geben.

Wir müssen ihm helfen. Er ist in Schwierigkeiten. Sie sollte… Ja. Verschwinden. „

***

Melinda ahnte von all dem nichts, als sie neben Mike aus dem Aufzug stieg und sich mit großen Augen umsah. „Ein Einkaufszentrum?“

„Ja, einige meiner ehemaligen Bediensteten hatten den Wunsch sich selbstständig zu machen. Und hier ist genug Platz. Und so können meine Kunden hier alles erledigen: Essengehen, ficken, schlafen, duschen… Es ist ein All-in-One-Paket.

Melinda betrachtete die vielen Geschäfte. Als ihr der Duft von gebratenen Fleisch aus einem der Restaurants entgegenschlug, ließ ihren Magen knurren. Auch wenn das Gluckern eher leise war, wies Mike auf das Restaurant. „Magst du mexikanisches Essen?“

„Eigentlich nicht… Aber es riecht köstlich. „, meinte sie, ging aber weiter. Mikes Geschäft war nicht nur durch Zufälle so geworden. Es war geplant. Auch wenn viele der Prostituierten sich sicherlich aus dem Sexgeschäft zurückziehen wollten, so waren sie sicherlich mit einiger Überredung von Mike zu dem Schluss gekommen, dass es besser wäre hier einen Laden zu eröffnen.

Alle Stränge in diesem Laden führten unausweichlich auf Mike zu. Die Monopolstellung, die er einnahm war genial geplant, aber auch sehr durchsichtig.

Melinda betrachtete die Auslage eines Dessousladens, bevor sie errötete und weiterging. Vor einer Pizzeria blieb sie stehen.

„Pizza?“, fragte Mike lächelnd.

„Nee, Pasta!“ rief sie und ging schnurstracks in den Laden.

„Ciao!“, rief eine junge Italienerin.

„Ciao Mike. „

„Penelope, wie geht es dir?“

„Gut, Paolo möchte noch ein Kind, es kann also sein, dass ich bald wieder Kunden suchen kann. Was wollt ihr essen?“

„Nichts. Ein Bier hätte ich gerne. „

Melinda warf einen Blick in die Karte. „Penne mit… Hm… Basilikumpesto. „

„Und zu trinken?“

„Ein Wasser bitte. „

„Gern.

“ Damit war die Italienerin verschwunden.

„Was hatte das zu bedeuten?“, fragte Melinda schließlich neugierig. „Das mit Paolo, dem Kind und den Kunden?“

Mike schüttelte den Kopf. „Willst du das wirklich wissen?“

Melinda runzelte die Stirn. „Ja?“

„Penelope war eine Prostituierte, bis sie sich in Paolo verliebte. Er ist Techniker hier. Sie haben geheiratet, haben ein Häuschen am Standrand gebaut und als Penelope schwanger wurde, hat sie wieder angefangen für Geld zu ficken.

„Haben sie nicht genug Geld für die Kinder?“

„Doch, aber Männer bezahlen viel für eine Schwangere. „

„Du meinst… Sie warten nicht, bis sie ihr Kind bekommen hat?“

„Nein. „

„Oh!“ Melinda machte ein verblüfftes Gesicht. „Das ist… nun…“ Sie schwieg, bis das Essen kam. Sie schwieg, bis das Essen wieder abgeräumt wurde und Mike anstandslos zahlte. Einen Moment war Melinda peinlich berührt, als er zahlte.

Schließlich war dies kein Date, sondern ein… Essen. Oder so. Doch dann schüttelte sie das Gefühl ab.

„Sex mit Schwangeren. „, sagte sie schließlich. „Und das ist erregend?“

„Keine Ahnung. “ Mike zuckte mit den Schultern. „Was steht jetzt auf dem Programm?“

„Ich weiß nicht…“ Melinda runzelte die Stirn, als sie versuchte sich zu erinnern, was auf ihrem Notizblock stand. Leider lag der immer noch in der Limousine und fuhr wer weiß wo durch die Gegend.

Aber sie hatte sie aufgeschrieben. Die Fragen. Sie mussten noch in ihrem Kopf sein. Irgendwo.

„Ich hoffe du platzt nicht gleich. „

„Was?“

„Dein Kopf ist ziemlich rot geworden. „

Melinda atmete tief durch. „Ich weiß nur nicht mehr… Ich brauche meinen Notizblock. „

„Warum?“

„Ich weiß meine Fragen nicht mehr. „

„Tja, was hältst du davon, wenn ich dir den Überwachungsraum zeige?“

„Okay.

***

„Es wird ja wirklich alles aufgezeichnet. Sieh mal, da ist das Restaurant. “ Melinda betrachtete die vielen Bildschirme, die für ein paar Sekunden eine Aufnahme zeigten, bevor das Bild auf eine andere Kamera umschaltete. Sie betrachtete einige Wohnungen von Innen. Besonders interessant fand sie eine Wohnung, die voller Blumen war. „Wow, da! Wie bei einem Floristen!“

Die Asiatin vom Vormittag huschte gerade nackt durch die Blumenlandschaft und goss die Blumen.

Als sie sich bückte und zwischen ihren Beinen, unter ihrem Hintern, ihre roten Schamlippen ausblitzen, beugte sich Melinda leicht vor. Niemand konnte sehen, wo ihr Blick lag, deshalb betrachtete Melinda heimlich die nackte Frau. Ihre Haut war ganz hell, leicht gebräunt mit dem typischen asiatischen Hautton. Ihr Haar so dunkel, dass es fast blauschwarz auf dem bunten Bildschirm wirkte; die Augenbrauen über ihren dunklen Augen hatten denselben Ton. Sie war wunderschön, mit den langen Locken, die sich um ihren Körper ringelten.

Als sie sich umdrehte und zu einem Blumengebilde an der Decke reckte, sah Melinda ihre kleinen, festen Brüste. Sie waren von dunkelroten Spitzen gekrönt; feste und riesige Brustwarzen thronten auf ihren runden, ballonartigen, perfekten Silikonbrüsten. Fast unwirklich sah diese rote Farbe auf ihrem sonst so ebenmäßigen Körper aus.
„Sie ist tatooviert. „, sagte Mike nah an ihrem Ohr.

Melinda beugte sich noch weiter vor, doch nirgends war eine Tatoovierung zu sehen.

„Wo?“

„Ihre Schamlippen, ihr Mund und ihre Brustwarzen sind rot tatooviert. „

Melindas Magen krampfte sich zusammen, als sie sich diese Schmerzen vorstellte an diesen empfindlichen Körperstellen. „Woher weißt du das?“

„Sie hat es mir erzählt. „

„Kennt ihr euch gut?“, fragte Melinda und wandte den Blick von dem Bildschirm ab, um auf einem anderen zuzusehen, wie eine Frau im Lederkostüm einen Mann den Hintern mit einer achtschwänzigen Peitsche versohlte.

Auf einem anderen Bildschirm war zu sehen, wie eine Frau auf dem Mund eines Mannes saß. Melindas Augen weiteten sich, als sie sah, wie die Frau begann zu kacken, während der Mann seinen Samen auf ihren Bauch spritzte, ohne dass sie seinen Schwanz berührte. Er kam, als sie ihm in den Mund schiss!

Sie wandte sich ab. „Kennst du die Asiatin gut?“, fragte sie erneut.

„Ja.

„, antwortete er kurz angebunden.

Melinda warf ihm einen Blick zu. Er schlief also mit ihr. Im selben Moment fand Melinda, dass die Asiatin nicht mehr schön aussah. Sie war einfach zu künstlich. So falsch. Ihre plötzliche Abneigung wollte sie lieber nicht näher betrachten, deshalb wandte sie sich schnell dem nächsten Bildschirm zu. Dort leckte ein Mann die Füße einer sehr kleinen, blonden Frau.

„Wie viele Kunden habt ihr täglich?“

„Ich denke, so um die achthundert.

Mal mehr, mal weniger. “ Er umfasste ihren Arm. „Doch jetzt genug zu deinen Fragen. Reden wir über dich. „

Sie zögerte. „Ähm, besser nicht. „

„Doch. “ Er wandte sich zu dem einzigen anderen Menschen im Überwachungsraum und umfasste Melindas Arm dringlicher. „Paolo, danke für alles. Und viel Glück bei eurem nächsten Baby. „

„Danke, Sir. „, sagte der Techniker und winkte ihnen, als Melinda aus dem Raum geschleift wurde.

„Wohin gehen wir?“

„In meine Wohnung. Für meine Fragen hätte ich es lieber etwas… intimer. “ Er geleitete sie wieder zum Aufzug. Im Aufzug waren bereits drei Frauen und ein Mann, der ungeniert die drei nackten Damen beglückte. Unwillkürlich trat Melinda einen Schritt zurück und die Türen schlossen sich wieder.

Der nächste Aufzug stoppte. Nervös sah Melinda zu, wie sich die Türen öffneten und entspannte sich, als sie sah, dass er leer war.

„Schläft man hier überall miteinander?“

„Natürlich. “ Er lächelte, als sich hinter ihnen die Aufzugtüren schlossen. „Vorhin im Restaurant blies Vedora einem Kunden unter dem Tisch einen. Sie saßen direkt neben uns. „

„Was? Während wir gegessen haben?“

„Ja. “ Mike zog einen Schlüssel aus seiner Hosentasche und steckte ihn neben den Knöpfen in ein Loch. Es klickte. Dann fuhr der Aufzug hoch.

Und höher. Und höher.

„Ich mag den Ausblick. „, meinte Mike achselzuckend, als Melinda ihn fragend ansah. Die Aufzugtüren waren in Mikes Fall auch seine Wohnungstür. Als sie aus dem Lift stieg, stand Melinda unmittelbar in seinem Salon.

„Zieh dich aus. „

Melinda starrte ihn an. Er sagte es, als würde er ihr einen Platz anbieten. „Setzt dich doch“, so klang es, doch das hatte er nicht gesagt.

Er sagte…

„Zieh dich aus, Melinda. Du wusstest, dass das kommen würde, also lass uns mit den Spielchen aufhören. „

Bewegungslos starre Melinda ihn an. „Einfach so?“

„Einfach so. „

„Ohne… Vorspiel?“

„Ach, Melinda. “ Er lächelte nachsichtig. „Das Vorspiel begann schon vor zwei Tagen, meine Liebe. Was meinst du, was das sonst war?“

„Recherche?“

Er lachte und verließ den Salon durch den Torbogen, der in ein weiteres Zimmer führte.

Sie folgte ihm zögernd.

„Du bist immer noch angezogen. „, stellte er fest, als er sich auf einen Sessel setzte. „Bitte, aber langsam. „

Melinda sah ihn lange an. Natürlich könnte sie es einfach lassen und die Wohnung verlassen. Pulitzerpreis, schrie ihr Hirn. Nicht so, rief ihr Herz.

Sie blieb stocksteif stehen. Widersprüchliche Gefühle ließen sie erstarren. Sollte sie es tun, nur für eine Story? War sie dann nicht genauso käuflich, wie all die anderen Prostituierten in diesem Etablissement? Oder war sie etwas Besseres, weil sie es für die Aufklärung tat? Für die Aufklärung der Gesellschaft über die Machenschaften hinter verschlossenen Türen? War sie käuflich? War sie manipulierbar? Oder wollte sie als Frau mit ihm schlafen? Zögerte sie deshalb? Wollte sie — die Frau, nicht die Journalistin in ihr — nicht doch herausfinden, sozusagen aus erster Hand, wie es ein gewöhnlicher Mann nur mit seinen Sexdiensten zu so viel Einfluss und Macht gelangen konnte? Spürte sie nicht jedes Mal Erregung, wenn seine Haut, seine Kleidung sie streifte? Oder war das die Neugier der Journalistin, die da sprach?

Er seufzte ungeduldig.

„Deine Story ist einen Dreck wert, wenn du nicht mitspielst Mädchen. Du hast bis jetzt nichts in der Hand. Zieh dich aus. “ Sein glühender Blick wanderte über ihren Körper.

Als sie die Hitze in seinen Blick wie eine zärtliche, körperliche Berührung spürte, entspannte sie sich langsam. Unwillkürlich hob sie ihre Hände zu ihrer Bluse. Sie spürte keine journalistische Neugierde bei seinem Blick. Sie spürte nur weibliche Erregung, leichte Lust.

Und den sehr fraulichen Wunsch von ihm bewundert zu werden. Nackt, oder angezogen — was machte das für einen Unterschied? Sie wollte es. Wollte ihn. Wollte nackt sein für ihn. Der erste Knopf ging ganz leicht auf, während sie ihn mit den Augen fixierte. Sein Blick war wie gebannt auf ihre Finger geheftet. Sie löste den nächsten Knopf. Seine Augen schienen zu brennen. Als die Spitze ihres BH sichtbar wurde, richtete er sich in seinem Sessel leicht auf.

Ein Kribbeln breitete sich in ihrem Unterleib aus und breitete sich fächerförmig über ihren Bauch bis in ihre Schenken, ihren Brüsten aus. Sie war in diesem Etablissement eine von vielen, die gerade ihre Kleider ablegte, sich für einen Mann auszog, doch nur sie, sie allein, erregte diesen einen Mann, der sie alle haben konnte. Wahrscheinlich sogar alle gleichzeitig. Die nächsten Knöpfe fielen langsam. Sein Blick flackerte, als sie langsam ihre Bluse öffnete und er ihren schwarzen BH sehen konnte.

Ein rotes Bändchen war darum herum geschlungen, umschloss die Körbchen und wand sich um das Rückenteil. Sie zögerte, als sie die Finger um ihren Hosenknopf schloss und langsam den Knopf durch die Öse drückte.

Für seinen Blick, für diesen Moment hatte sie an diesem Morgen ihre beste Unterwäsche angezogen, warum wurde ihr also fast schlecht vor Aufregung? Sie zog dennoch langsam den Reißverschluss auf und bückte sich, um den Stoff von ihren Beinen zu schälen.

Hatte sie nicht für ihn ihre Beine heute Morgen besonders sorgfältig rasiert? Hatte sie sich nicht für ihn ihre Vulva von Haaren befreit?

Sie atmete tief durch und stieg aus ihrer Hose. Zögernd richtete sie sich wieder auf und wurde sofort wieder von seinem heißen Blick gefangen. Er fixierte ihren Slip, der genauso mit Spitze und einem roten Bändchen besetzt war, wie ihr BH. Sie ließ ihre Arme steif neben ihrem Körper herabhängen und wartete darauf, dass er sie aufforderte, mehr Kleidung zu lassen.

Sie konnte es nicht ohne seine Aufforderung tun. Sie brauchte seine Worte, die Bestätigung, dass er mehr wollte. Sie brauchte seine Berührung. Sein heißer Blick genügte plötzlich nicht mehr. Sie wollte seine Haut an ihrer, seinen nassen Mund auf ihrem. Sie wollte heiße, leidenschaftliche Küsse. Sie wollte seinen nackten Körper sehen und fühlen.

Ihre Hände ballten sich zu Fäusten, als der Wunsch ihn zu fühlen, seine gebräunte Haut zu spüren, ein Kribbeln in ihren Fingern auslöste.

Sie starrte ihn stumm an.

„Gut… das reicht. „, entschied er zögernd und wies auf die schwarze Ledercouch. Er selbst erhob sich ebenfalls langsam und setzte sich nun auf die Couch. Seine Bewegungen waren immer noch geschmeidig und selbstbewusst. Trotz Erektion.

Mit schmerzendem, sehnendem Schoss und prickelnden Fingern, sank sie neben ihm in die Polster.

Einen Moment, kurz bevor sie sich setzte, hatte sie einen unverschränkten Blick auf die ernorme Ausbuchtung, die seine Hose im Schritt zeigte.

Der Moment war nur kurz. Zu kurz, als dass sie in der Lage war, den Blick ganz auszukosten. Sie fühlte die Enttäuschung darüber, den Wunsch nochmals hinzusehen und wies sich augenblicklich zurecht. Seinen Schwanz zu sehen – egal, wie riesig seine Beule aussah – stand nicht auf ihrer Prioritätenliste. Ganz sicher nicht. Dennoch war sie nicht in der Lage, ihren Blick von seinem Schritt zu heben.

Mike beobachtete das mit einem Lächeln.

„Erzähl mir von deinem… besten Sex. „

Melinda breitete ihr Haar über ihr Dekoltée aus, um ihm den Blick zu versperren, auch wenn sie seine Blicke genoss. Sie verhielt sich unlogisch, aber sie konnte nichts dagegen tun. Mike streckte die Hand aus und strich ihr Haar wieder hinter ihre Schultern. „Dein bester Sex. „, wiederholte er geduldig.

Sie sah im in die Augen, die wie gebannt auf ihrem Dekoltée ruhten.

Seine Finger strichen mittlerweile über den Rand der Körbchen. Sie spürte, wie sich ihre Brustwarzen bei der Berührung zu festen Perlen zusammenzogen. „Ich hatte… nie…“

„Guten Sex?“

Sie senkte beschämt den Blick. „Ja. “ Es stimmte. Nach dem Desaster mit Kent hatte sie es bis zum College nicht mehr versucht. Auf einer Studentenparty hatte sie dann einen weiteren Anlauf unternommen. Der Kerl hatte sich an ihr vergangen und sie dann rausgeschmissen.

Sie hatte sich vergewaltigt und benutzt gefühlt. Danach war der Wunsch nach Sex langsam verdorrt. Zumindest die Umsetzung; fantasieren tat sie weiterhin, wenn sie sich abends den Stress des Tages aus ihrem Schoss massierte. Wenn sie ihre Brüste befühlt, ihre Brustwarzen zwirbelte und langsam ihre Hände zu ihrer Vulva gleiten ließ, um zu masturbieren. Dann war Sex in ihren Gedanken so präsent, wie ein echter Mann zwischen ihren Schenkeln.

„Erzähl mir deine Fantasien.

Hatte er ihre Gedanken gelesen? Konnte man an ihrem Gesicht ablesen, woran sie gerade gedacht hatte? Scham stieg heiß in ihre Wangen und färbte sie rot. Er beobachtete sie und wartete auf die Antwort. Quid pro quo. Sie erinnerte sich an ihre Abmachung. Jetzt trieb er die Schulden ein, die sie heute mit ihren Fragen angehäuft hatte. „Ich… Also, da sitze ich im Kino. “ Sie schwieg und hoffte, dass dies reichte.

Es war ihre einfachste Fantasie.

„Zieh deinen BH aus. “ Er senkte seine Hand von ihrer Brust und lehnte sich zurück. „Für jede ausweichende Antwort wirst du etwas für mich tun. „

Sie hob den Blick und merkte, dass es ihm ernst war. Zögernd griff sie hinter ihren Rücken und öffnete den BH. Die Schalen lösten sich von ihren Brüsten, als die Träger von ihren Schultern rutschten.

Sie legte ihn beiseite und versuchte sich wieder hinter ihrem Haar zu verstecken. Er tat nichts dagegen, sondern beobachtete sie nur.

„Hast du noch andere Fantasien in der Öffentlichkeit?“

Sie warf einen Blick auf ihren Slip. Er war das letzte, was sie als Kleidungsstück vor ihm schützte. Jetzt musste sie ausführlicher werden, wenn sie ihren Slip retten wollte: „Ja, ich war als Teenager oft mit meinen Eltern am See.

Dort gab es diese kleinen Boote an einem kleinen Steg festgezurrt, so ähnlich wie Nussschalen. Ich stelle mir gern vor, wie ich in einem der Boote sitze, meine Beine sind weit gespreizt, liegen über den Rändern. Überall leuchten die Sterne. Ab und zu kommen Besucher auf den Steg, und entdecken mich immer nur fast. Ich stöhne immer wieder leise, versuche meine Lust zu unterdrücken, während sich sein Schwanz in mir bewegt und ich völlig willenlos da liege.

„Weiter. „, forderte er plötzlich sehr heiser. Seine Finger strichen ihr Haar jetzt doch beiseite.

Sie ließ ihn gewähren. Fühlte seinen Blick auf ihren festen Nippeln. „Manchmal stelle ich mir auch vor, wie ich eine Maske trage. Ich bin von vielen Menschen umgeben. Sie sehen mir zu, wie zwei, drei Männer sich an mir… verlustieren. Sie nehmen mich, wie sie es wünschen. Sie wissen nicht, wer ich bin.

Niemand weiß es…“

„Weiter“, wünschte er stockend.

„Ich liege im Bett, Hände berühren mich. Ich kann mich nicht wehren. Ich bin gefesselt. Eine Augenbinde verhindert den Blick auf das, was mit mir passiert. Mehr Hände. Ich will sie nicht, will sie doch. Ich kann nichts dagegen tun, als noch mehr Hände sich auf meinen Körper legen. Sechs Hände. Sieben. Sie streicheln mich, öffnen meine Schenkel. Ein Schwanz berührt meinen Bauch, einer legt sich in meine Hand.

Ein Schwanz wird mir auf die Lippen gelegt. Ich will das nicht und öffne doch den Mund, um ihn zu lecken. Meine schwanzgefüllte Hand massiert über den Schaft. Der dritte Schwanz fährt über meinen Bauch bis zu meinem Schoß. Ich will es sehen, wie er… in mich eindringt, aber ich kann nicht. Die Augenbinde verhindert es. “ Ihre Brustwarzen stellten sich bei ihren Worten noch fester auf. Fast scherzhaft lugten sie zwischen ihren übrigen Haarsträhnen heraus und bettelten nach seiner Berührung.

Ja, sie wollte seine Finger dort spüren, auf ihren Brüsten, oder dort, wo sie feucht für ihn wurde, doch er rieb nur eine Strähne ihres Haars zwischen seinen Fingern, wie ein exotisches Gewürz.

„Weiter. “ Seine Stimme war mittlerweile zu einem rauen Flüstern geworden. Er musste seine Position verändern, um seiner Erektion Platz zu schaffen.

Als sie das sah, fühlte sie die Genugtuung kaum, als sich ihre Erregung verstärkte.

Sie wurde noch feuchter und bereit für ihn. Sie rutschte unbewusst näher zu ihm heran.

„Es gibt einen Abstellraum bei mir in der Redaktion. Ich stelle mir vor, wie ich dahingehe, um meine Akten abzulegen. Es ist dunkel, es lohnt sich nicht für die paar Schritte das Licht einzuschalten. In der Dunkelheit treffen meine Hände auf einen Körper. Er ist nackt. Ein Fremder. So wie ich fremd für ihn bin.

Er drängt mich wortlos an die Wand. Ich stehe mit dem Rücken zu ihm. Er drückt mich nach vor, bis meine Wange die kühle Wand berührt. Er dreht die Hüfte, drängt sie an mich. Sein Schwanz dringt zwischen meine Schamlippen und in mich ein. Es ist heiß, fest. Er füllt mich mit seinen Stößen völlig aus. Vor der Tür klingeln die Telefone, die Computertastaturen klimpern. Sein Samen ergießt sich in mir. “ Die Nässe in ihr vertiefte sich, sie spürte wie sich ihr Slip vollsaugte.

Sie wollte Mike spüren. Seine Hände auf ihren Brüsten. Seinen Schwanz in ihrem Schoß. Jetzt. Sofort.

Zögernd schob sie sich zu ihm, versuchte ihren Körper zu ihm zu beugen, wie ein unzüchtiges Angebot. Sehnsüchtig betrachtete sie sein kantiges Gesicht, senkte den Blick, bis sie seine Lippen begehrend anstarrte. Sie konnte den Blick nicht mehr von ihnen lösen und fühlte gleichzeitig, dass es ihm ähnlich ging. Sie warf ihre Haare zurück, zeigte ihm alles, was sie zu bieten hatte.

Es war nicht viel wie bei seinen Prostituierten, doch es genügte. Seine Finger fuhren durch ihre Haare und gruben sich in ihre Kopfhaut. Er zog sie zu sich und öffnete leicht seinen skrupellosen, heißen Mund. Ganz leicht legten sich seine Lippen auf ihre. Die Berührung war so fein wie ein Traum. Ein kurzes Haschen fühlte sie, dann waren seine Lippen fest auf ihre gepresst. Sie kam ihm willig entgegen, öffnete ihren Mund für seine feuchte, heiße Zunge.

Sofort wurde das Tempo des Kusses schneller. Seine Zunge drang in ihrem Mund ein. So wie sie es sich vorstellte, wenn sein Schwanz in sie eindringen würde. Er war skrupellos mit seinen Küssen, plünderte regelrecht ihren Mund mit seinem. Ihre Zunge fuhr über seine, schmeckte ihn. Seine Finger massierten durch ihr Haar, kämmten es, bevor er ihren Kopf fester an sich presste, um sie tiefer zu küssen. Ihre Zungen schlangen sich umeinander, dann löste er sich leicht von ihr.

Sein Mund war geschwollen. Sein Blick leicht glasig. „Sag, dass du mich willst. „

Sie leckte über ihre Lippen; sie fühlten sich ebenfalls geschwollen an und schmeckte nach ihm. Sie genoss den Geschmack, wie einen vollmundigen Wein. Er schmeckte feurig, wie ein scharfer Schnaps, wie wilder, heißer Sex. Sie fühlte sich auch ein wenig betrunken. Schwindelig, unausgefüllt. Sie wollte mehr. Viel mehr. Melinda senkte den Kopf wieder zu ihm, berührte mit den Lippen seine Wange, als er den Kopf leicht drehte.

Sie fühlte sich glatt an, doch an seinem kantigen Kinn, spürte Melinda längere Stoppeln, als rasiere er sich nicht ganz sorgfältig. Ihre Lippen hauchten kleine Küsse auf seinen Kiefer, auch dort schmeckte sie ab und zu die rauen Härchen. Diese kleinen Unvollkommenheiten waren für sie erregender, als sein ganzes perfektes, kontrolliertes Auftreten. Ihre Hände umfassten seine Schultern, zogen ihn an sich. Sie fühlte die harten, angespannten Muskeln, die Lust, die in seinen Adern pulsierte.

Sie leckte über seine Wange bis zu seinem Ohr. Ihr heißer Atem füllte seine Ohrmuschel, bevor sie ihre Zunge weiter über seinen Hals gleiten ließ.

Er beugte leicht den Kopf, um ihr den Zugang zu erleichtern. Sie schmeckte an seiner Halsbeuge sein Aftershave. Er roch nach Mandeln und schmeckte bitter. Der Kontrast vertiefte das Kribbeln in ihrem Unterbauch. Ihre Finger öffneten fahrig sein Hemd, jeden freigelegten Zentimeter bedeckte sie mit hastigen Küssen.

Sie war rastlos, wollte mehr, wollte seine Haut, wollte in ihn hineinkriechen. Ihn so nah wie möglich in sich spüren.

„Sag, dass du mich willst!“, keuchte er, als sie sein Hemd von seinen Schultern schob und bis zu seinen Handgelenken streifte. Sie betrachtete seinen nackten, muskulösen Oberkörper nur kurz, denn ihr fehlte sein Geschmack. Sie wollte ihn schmecken, seine Wärme an seiner Haut riechen, seine Haut berühren. Sie wollte alles.

„Hm?“, fragte sie weggetreten, als sie mit den Fingern durch sein Brusthaar fuhr und seine flachen Brustwarzen in den Mund nahm, um an ihnen zu saugen.

Seine Finger gruben sich schmerzhaft in ihre Kopfhaut, als er ihnen Kopf hob. „Sag mir, dass du es nicht nur für die Story tust. Sag mir, dass du mich willst!“ Er fixierte ihre Augen.

„Ja“, murmelte sie willenlos.

Sie wollte seine Haut unter ihrer Zunge, wollte ihn schmecken. Die kleine Pause zerrte an ihr, wie bei einem Süchtigen, der seine Droge sofort wollte und nicht mehr warten konnte, bis sein Dealer sie ihm reichte. Sie war süchtig. Kein Wunder, dass er so erfolgreich gewesen war. Seine Haut machte süchtig. „Ich will dich. “ Sie sah ihm in die Augen, bevor ihr Blick sehnsüchtig über seinen Körper glitt. Er ließ sie nicht los, als sie versuchte ihren Kopf aus seiner Umklammerung zu lösen.

Der Hunger in ihr nach seinem Geschmack, seinen Berührungen hielt sie fest wie ein Fieber. „Bitte!“, flehte sie hilflos, als er keine Reaktion zeigte. „Ich will dich!“ Ihre Stimme brach zu einem heiseren Flüstern. „Lass mich… lass mich dich…“

Er ließ ihren Kopf so abrupt los, dass sie nach vorn fiel, an seine warme, feste Brust. Sofort öffnete sie ihren Mund, um sein Fleisch zu lecken. Sie merkte in ihrem Wahn kaum, dass er die Hände unter ihren Körper schob und sie hochhob.

Sein Hemd blieb auf der Couch zurück, als sie durch den Raum getragen wurde. Sie spürte die kühle Luft, den Kontrast zu seiner heißen Haut und bewegte sich unruhig, um dieser Wärme näher zu kommen. Sie lutschte über seine Haut, seine Schulter, seinen Hals, sein Kinn. Jede Stelle, die sie erreichen konnte. Ihre Fingernägel krallten sich fiebrig in die Haut auf seinem Rücken und hinterließen halbmondförmige Male. Ihr gefiel das. Ihr gefiel es, dass sie Spuren auf seinem perfekten Körper hinterließ.

Dass sie länger ihre Zeichen auf ihm hinterlassen würde, auch wenn die Zeit mit ihm bald wieder vorbei war. Wie ein Teenager presste sie ihre Lippen auf seinen Hals und begann wie ein Vampir zu saugen. Ja, Spuren, Zeichen, Male, Knutschflecken! Sie wollte sie in seine Haut eingraben! Wollte sich wenigstens für eine kurze Zeit in seinem Körper verewigen.

Ihre Lippen lösten sich schmatzend von seinem Hals und hinterließen einen dunkelroten Fleck.

„Hast du mir gerade einen Knutschfleck gemacht?“ Seine raue Stimme klang amüsiert, während er langsam eine Treppe nach oben ging, sie auf seinem Arm.
Ihre Fingernägel rissen feine, dünne Linien in seine Haut auf seinem Rücken. Sie bewegte sich unruhig an ihm, versuchte sich an ihm zu reiben. Ihre rechte Brustwarze streifte seine rauen, weichen Brusthaare und stimulierte sie schmerzhaft. Ihr Unterbauch wölbte sich ihm entgegen, um mehr Reibung zu erzeugen.

„Ja!“, hauchte sie kindlich befriedigt an seinem Ohr, während sie den Fleck an seinem Hals betrachtete. Dann legte sich ihr Mund wieder auf die Stelle an seinem Hals, wo er nach seinem bitteren Aftershave schmeckte. Ihre Zunge hinterließ feurige, feuchte Linien auf seiner Haut.

Plötzlich spürte sie, wie ihr Po ein seidiges, kühles Laken berührte. Sie beachtete es, in ihrer Gier Mike näher zu kommen, kaum, sondern krallte ihre Hände in seiner Kopfhaut fest, um ihn auf sich zu ziehen.

Er löste seine Umarmung, ließ sie auf die Laken gleiten, bevor er langsam ihre Hände von sich löste.

„Warte einen Moment. „, befahl er heiser, als sie ihre gerade gelösten Finger um seine Schultern schlang.

„Nein. „, erklärte sie bestimmt und schlang ein Bein um seine Hüfte. Als ihre Vulva seinen Oberschenkel streifte, verdrehte sie lustvoll die Augen. Die Erregung schoss heiß in ihren Unterleib. Sie rieb sich an seinem Schenkel in langsamen Stößen.

Die Lust wurde heißer, unkontrollierbar. Ihr Hunger nach ihm verzerrte sie, während die Berührung auf ihrem feuchten Fleisch zu einem rasenden Gipfelsturm steigerte. Der Höhepunkt war so nah, dass sie glaubte vor Gier zu zerbersten. Sie wollte sein nacktes Fleisch, doch in ihrer Besessenheit gab sie sich auch mit seiner Hose zufrieden. Alles war so unwirklich, so verschwommen. Lust vernebelte ihre Gedanken, während sie sich immer wieder an ihm festklammerte. Sie hinterließ feuchte, eindeutige Spuren auf seinem Oberschenkel, trotz des Slips.

„Ich… Jetzt lass doch mal… Ich will mich doch nur… ausziehen. „, keuchte er, während er mit ihr um seine Freiheit kämpfte.

„Oh!“, machte sie und plumpste auf das Bett, als sie sich abrupt von ihm löste. Ja, sie wollte ihn nackt. Nackt und heiß und steif. Tief zwischen ihren Schenkeln vergraben.

Er lachte heiser. Dann setzte er sich auf den Rand der Matratze.

Er atmete zischend ein, als er sich vorbeugte, um seine Schuhe zu öffnen.

Melinda war in der Lage sich genau acht Sekunden zurückzunehmen, dann wurde die Sucht übermächtig. Sie richtete sich auf und stürzte sich regelrecht auf ihn. Sie lehnte sich an seinen breiten Rüchen, schlang ihre Arme um seinen Körper und öffnete hungrig seinen Reißverschluss. Ihre Hände tauchten in seine Hose und fanden seinen Schwanz. Die Kuppe seiner Eichel war feucht.

Sie verrieb mit dem Daumen die Feuchtigkeit auf der gesamten Eichel, während ihre andere Hand den Schaft fest umfasste, drückte, massierte und knetete. Mike war gezwungen sich aufzurichten, als sein Reißverschluss sich schmerzhaft in die Unterseite seiner Erektion grub.

„Meine Schuhe…“, wandte er ein, den Blick auf seinen Schritt gerichtete, wo ihre Hände über seinen Schwanz auf und ab fuhren.

Sie leckte über seinen Hals und zupfte mit den Lippen an den feinen Härchen auf seinem Nacken.

„Scheiß auf deine Schuhe!“, murmelte sie und biss ihn, damit er wieder zu Verstand kam. Oder war sie es, die gerade den Verstand verlor?

Er drehte sich zu ihr um und fing ihre Lippen mit seinen ein. Der Kuss war tief und leidenschaftlich, während sie ihn auf sich zog. Endlich glitt er zwischen ihre gespreizten Beine und sein Schwanz berührte die Innenseite ihres Oberschenkels. Sie zuckte bei der direkten Berührung zusammen, als sie die unvergleichliche Härte an ihrer Haut spürte.

„Nimmst du… die… Pille?“

Tat sie das? Sie wusste es nicht mehr. Ihr Mund legte sich wieder auf seinen und saugte seine Zunge tief in ihren Schlund. Sie rutschte mit ihrem Po unruhig auf dem Laken rum, bis endlich, endlich, sein Schwanz über ihren Oberschenkel rutschte und sich auf ihre Vulva legte.

Ihr Stöhnen war tief und kehlig und passte gar nicht zu ihr.

Es war wundervoll.

Als er langsam seine Hüfte senkte und den Druck auf ihre vom Slip bedeckten Schamlippen erhöhte, schrie sie spitz auf.

Er hob den Kopf und starrte sie an, während er sich langsam weiterbewegte. Ihre Lider senkten sich. Ihr Körper wurde plötzlich ganz schlaff, bevor er sich genauso plötzlich vor Lust verkrampfte. Ihre Füße verschränkten sich hinter seinem Hintern und versuchten ihn fester an sich zu ziehen.

„Pille?“, keuchte er.

„Hm?“ Der Druck baute sich tiefer in ihr auf, der Höhepunkt kam zum Greifen nah. Nur noch einmal. Ein einziges Reiben und sie würde über die Klippe schießen.

Er umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen. „Sieh mich an. „

Blinzelnd öffnete sie ihre Augen, als sie merkte, dass er aufgehört hatte, sich zu bewegen. Er durfte nicht aufhören, sein steifer Schwanz erzeugte genau den richtigen Druck.

Nur ein einziges Reiben. Nur eins! Nicht aufhören! Sie drückte ihren Rücken durch und hob ihr Becken zu seinem Schwanz.

„Ja!“, stöhnte sie heiser bei der Berührung durch ihren Slip.

Er entzog ihr seinen Schwanz, indem er sein Becken hob.

„Nicht…“, flehte sie, doch er machte sich unerbittlich von ihr los und befreite seine Hüfte von ihren Beinen.

„Pille!“, keuchte er.

Seine Stirn glänzte schweißnass, sein Mund war rot und geschwollen, an seinem Hals prangte ihr Knutschfleck, an seinen Schultern glühten ihre Kratzer, sein Haar klebte feucht an seinen Schläfen, seine Lider waren halb über seinen glasigen Blicken gesenkt.

„Nein. „, antwortete sie atemlos, als habe sie hundert Kilometer gejoggt. Er sah wundervoll aus.

„Keine Pille?“, fragte er fassungslos, während er ihr in die Augen sah.

„Keine Pille.

„, bestätigte sie und hob wieder ihre Hüfte. Sie musste ihm näher kommen, ganz nah, bis sein Schwanz wieder ihre…

„Scheiße!“, fluchte er. Damit machte er sich halb von ihr los. Sie umschlang ihn mit den Armen und ließ ihn nicht gehen. Seine Gegenwehr war leicht zu untergraben, als sie ihre Brüste an ihn presste und ihre steifen Nippel in seine Haut grub. Doch dann schien er wieder zu Verstand zu kommen und machte sich mit einer einzigen, schnellen Bewegung von ihr frei.

Tränen der Wut und der Frustration schossen ihr in die Augen und einen Moment war sie nicht in der Lage etwas zu sehen, bevor sie merkte, dass er ihren Slip mit einer groben Bewegung von ihren Hüften riss. Dann war sein Schwanz an ihrem nackten, feuchten Fleisch und spalteten ihre Schamlippen.

„Keine Pille. Kein Kondom. „, machte er ihr eindringlich klar, bevor die Kuppe seiner Erektion in sie eindrang.

Der Druck war enorm. Sie spürte seine Eichel an ihrem engen Eingang und atmete zischend ein, als er sich weiter in sie schob. Sein Blick hielt ihren gefangen.

„Nur nackte Haut auf nackter Haut. „, flüsterte er an ihren Lippen. Er klang ein wenig fassungslos und unfassbar erregt. Als täte er das das erste Mal. Ohne Verhütung, ohne Schutz.

„Ja!“, stöhnte sie leicht gequält, als er weiter vordrang.

„Mein Schwanz in deiner Nässe. „

Sie legte die Unterschenkel wieder auf seinen Hintern und fühlte den rauen Stoff seiner Hose an ihren Füßen. Sie hob leicht die Hüfte und sein Schwanz glitt ein weiteres schmerzhaftes, heißes, steifes Stück in sie hinein. Sie stöhnte und atmete schnell, um den Druck zu vermindern. Es half nichts und das war wundervoll. Dann hielt er inne. „Soll ich weitermachen?“

„Gott, ja!“, schrie sie.

„Weiter!“

Sein Schwanz drang noch tiefer ein, wurde von festem, feuchtem, cremigen Fleisch umschlossen und massiert. Sie pulsierte um ihn herum, presste seine Härte. Das Gefühl war unbeschreiblich. Und doch fand sie Worte: „Weiter. Dring weiter in mich ein! Ich will deinen Schwanz in mir spüren. Die Härte, den Druck! Fühlst du die Nässe? Ganz nass! So nass…“ Sie sprach es, ohne es zu merken. Sie wollte ihn teilhaben lassen an dem Gefühl, das er in ihr auslöste.

Es war so wundervoll. So ganz anders, als sie es kannte.

Er stöhnte bejahend und sie verschluckte sich, als er das letzte Stück seines Schwanzes in ihr vergrub. Dann schrie sie gequält auf. Doch diesmal hielt er nicht inne, sondern entriss ihr seinen Schwanz, bevor sie sich an das Gefühl gewöhnen konnte. Dann presste sich sein Schwanz auch schon wieder in sie hinein. Trotz des Schmerzes spürte sie, wie sich ihre Erregung auf ein neues Level erhob.

Ihre Fingernägel gruben sich tief in seine Schultern, als er erneut vordrang und sie ausfüllte. Ihr Schoß weitete sich endlich und schloss sich gleich darauf fest um sein Fleisch. Sein nächster Stoß ließ sie am ganzen Körper erzittern, während sie hungrig an seiner Unterlippe saugte. Schweiß perlte von seiner dunklen Haut und tropfte feucht auf ihre. Sein Atem schlug fächerförmig auf ihre Wangen und in ihrem Mund und füllte ihre Lungen. Ihr Fleisch bebte lustvoll um ihn, während sich ihre Lider senkten und sie wohlig die Augen schloss.

„Sieh mich an!“, schreckte er sie gleich darauf auf und sie tat wie befohlen. Sein Blick hielt ihren gnadenlos gefangen. So wie seine Stöße sich gnadenlos im Tempo steigerten. Jeder Stoß ließ sie erschaudern und trug sie höher. Seine Augen verdunkelten sich, bis nur noch seine schwarze Pupillen zu sehen waren. Ihre Haut klebte feucht aneinander, wenn sie sich aufeinanderpressten. Lust schoss in immer schneller werdenden Schüben durch ihren Körper.

Leidenschaftlich presste sie ihre Füße gegen seinen Hintern, um ihn noch tiefer in sich zu fühlen, auch wenn er jetzt schon bei jedem Stoß ihren Muttermund penetrierte.

Sie drückte den Rücken durch, war gespannt wie die Saite einer Geige, während sie immer hilfloser keuchte, stöhnte, schrie und brüllte. Sie konnte nichts mehr verhindern, versuchte auch gar nicht etwas zurückzuhalten. „Fick mich!“, rief sie vulgär und kam sie herrlich verrucht dabei vor.

Ja, sie sagte „Schwanz“ und „Ficken“. Sie raunte ihm auch andere Unanständigkeiten ins Ohr, wenn sie nicht gerade ihren Mund um seine Haut schloss und seinen süßen Schweiß schmeckte. Sie knabberte an seinem Ohrläppchen, tauchte ihre Zunge in seine Ohrmuschel, und wurde immer und immer höher getragen. Die Begierde tobte wie ein Orkan durch ihren Körper und ließ sie vor Lüsternheit Dinge sagen, die sie niemals sagen oder denken wollte.

Er betrachtete sie dabei nur lächelnd.

Sie bebte vor Anspannung, als sein nächster Stoß sie über die Klippe schoss und sie in einem explodierenden Höhepunkt ihre Erlösung fand. Sie verging, nur um sich gleich darauf, wie ein Phönix aus der Asche neu in die Lüfte zu schwingen und in die bodenlose Lust zu fallen. Ihr ganzer Schoss straffte sich um sein Fleisch, massierte ihn, pulsierte um ihn herum. Er stöhnte so hilflos, wie sie sich fühlte, während sie fluchte wie ein Rohrspatz.

Dann sank ihr Körper erschöpft in sich zusammen. Auch er bewegte sich nicht mehr, auch wenn sie seinen weiterhin steifen Schwanz in sich pochen fühlte. Ihre Blicke waren immer noch ineinander verfangen. Sie hatte ihn auch nicht aus den Augen gelassen, als sie diesen unfassbaren, welterschütternden Orgasmus erlebt hatte.

Sein Schwanz bewegte sich leicht in ihr, als er den Oberkörper anhob und sich mit ihr umdrehte, bis sie auf ihm hockte.

„Reite, meine Süße. Jetzt reite. „, forderte er rau und umfasste ihre Hüften.

Ungläubig blinzelte sie, als sie spürte, dass ihre Lust nur bis zu einem gewissen Grad befriedigt worden war und bei seinen Worten anschwoll. Sie ließ unbewusst ihre Hüften kreisen, um seine Härte bis im hintersten Winkel zu spüren. Dann hob sie die Hüfte und senkte sie wieder. Ihr Blick flackerte lustvoll.

„Sieh mich an!“

Sie senkte den Blick in seine Augen und erhob sich erneut.

Diesmal war die Reibung fiel intensiver, wenn das überhaupt möglich war. Jetzt konnte sie es kontrollieren und bestimmen, wie weit sein Schwanz in sie eindrang. Und wie schnell. Doch schon beim dritten Heben und Senken verlor sie die Kontrolle wieder und bewegte sich schneller. Ihr Schoß nahm ihn schmatzend wieder auf. Ließ ihn gehen.

Er keuchte unter ihr. „Gefällt es dir, von meinem Schwanz aufgespießt zu sein?“

„Ja!“ Sie atmete schnell bei einer schnellen Reihe von Stößen, bevor sie ihre Hüfte wieder kreisen ließ.

„Ich liebe… das Gefühl… deines Schwanzes tief in mir. Du bist so… hart. “ Sie verdrehte die Augen. „Und groß. „

Seine Hände glitten über ihren Körper, bis sich seine Hände um ihre Brüste schlossen. Seine Daumen strichen über ihre steifen Brustwarzen und drückten sie leicht. Ihr Fleisch flatterte um seinen Schwanz, als ein kleiner Orgasmus bei der Berührung durch ihren Körper jagte.

Seine Augen weiteten sich erstaunt.

„So empfindlich…“, raunte er und massierte ihre Brustwarzen fester.

Sie stöhnte, spießte sich wieder auf, noch mal, schneller, fester. Ihr Fleisch raste klatschend auf seinem Becken auf und ab. Sie warf den Kopf in den Nacken, nicht mehr in der Lage, seinen Blick zu erwidern. Sie befeuchtete ihre Lippen mit der Zunge und steigerte ihr Tempo noch um eine Nuance, während seine Finger auf ihren Nippeln Lustblitze in ihren Unterleib schossen.

Wieder schraubte sich ihre Wonne in ungeahnte Höhen, und sie spürte, dass es ihm diesmal genauso ging. Seine Daumen flatterten über ihre Brustwarzen, während sich der Druck des nächsten Orgasmus‘ in ihr aufbaute. Dann war der Höhepunkt da; die Berührung war wie ein Lufthauch eines Schmetterlings, hauchte leicht über ihre Haut, drang in all ihre Poren, schaffte sich in ihr Platz und dann… brauste der Sturm durch ihren Körper. Er wirbelte sie hinauf, so hoch, dass sie glaubte den Himmel zu erreichen.

Nur ganz langsam sank sie wieder zurück auf die Erde und spürte seinen letzten, heißen, spritzenden Erguss in ihr.

Dann fiel sie kraftlos auf seinen Bauch und kuschelte ihr Gesicht an seinen Hals. Seine Arme umschlossen ihren Körper und strichen träge über ihren Rücken.

„Wahnsinn. „, murmelte sie.

„Ja. „, hauchte er und küsste ihren Scheitel. „Völliger Wahnsinn. „

Sie kicherte schulmädchenhaft und öffnete blinzelnd ein Auge.

Sie sah an seinem Hals vorbei die Skyline der Stadt. Doch nicht durch ein Fenster, sondern direkt. Erschreckt richtete sie sich auf. „Wir haben auf einer Terrasse miteinander…?“

Er streckte sich wohlig unter ihr und es fühlte sich für sie so an, als bewege sich unter ihr ein wankendes Floß. Sie klammerte sich haltsuchend an seinen Schultern fest, während sie sich fassungslos die Terrasse umsah. Es standen ein paar schmiedeeiserne Stühle, ein Whirlpool, tausende Pflanzen und ein Tisch auf der einen Seite, auf der anderen war eine riesige Liegewiese unter einem Baldachin aufgebaut.

Sie lag mitten auf dieser Liegewiese.

Melinda richtete ihren Blick auf ihn. „Jeder kann uns hier sehen. „

„Kein Schwein interessiert sich dafür, was hier passiert. „, raunte er träge und zog sie zu sich, um sie zu küssen. „Lass uns in den Whirlpool steigen. „

Sie lächelte. „Wenn uns wirklich niemand sieht…“

***

Kevin war ein Schlappschwanz, doch Dingo behielt diesen Gedanken für sich, als sich der Freund von Polly, der asiatischen Nutte, dankend entfernte.

Kevin hatte ihn gerade damit betraut, diese Melinda aus dem Weg zu schaffen und dafür einige Scheinchen hingeblättert. Was Kevin an Polly fand, war Dingo schleierhaft, doch er hatte nicht den Wunsch das zu erfahren. Polly war eine dumme, einfältige Nutte, die in den Falschen, in Mike, verliebt war.

Und Kevin? Kevin war der Schlappschwanz den Polly anrief, wenn sie ein Problem hatte. Wie ein dummer Hund tat Kevin alles, was Polly von ihm wollte.

Doch auch das ging ihn nichts an.

Was ihn aber interessierte, war diese Neue. Diese Melinda.

Dingo drückte seine Zigarette auf seiner Fensterbank aus und warf einen Blick durch das Fernrohr. Diese Melinda setzte sich gerade in den Whirlpool auf Mikes Terrasse und verschwand bis zum Hals hinter dem Wannenrand.

Verärgert runzelte Dingo die Stirn. Ja, Dingo war ein skrupelloser Mörder und ein noch besserer Geschäftsmann, aber ab und zu war selbst bei der Arbeit ein wenig Spaß erlaubt, oder?

Und er hatte seinen Spaß gehabt, als diese Schönheit vor seinen Augen Mike fickte.

Ihre vollen Brüste hatten wundervoll geschaukelt und durch das hochauflösende Fernrohr hatte er zusehen können, wie sich ihre Haut vom Bauch bis zu ihrem Hals rötete, je schneller sie ihn ritt. Sie war dabei völlig natürlich und unverfälscht. So ganz anders, als die Frauen, von denen sich Dingo Sex kaufen musste. Er hätte seinen rechten Arm dafür gegeben, ihre Worte zu verstehen, die sie Mike zuraunte, während Dingo nur hundert Meter entfernt seinen Schwanz wichste.

Und er hätte all seine Gliedmaßen gegeben, wenn er an Mikes Stelle sein könnte. Naja, alle Glieder außer seinen Schwanz natürlich.

Rauch ringelte sich um seine schwulstige Nase, als er zusah, wie Mike sich zu dieser Melinda in den Whirlpool gesellte. Sie redeten einige Zeit.

Gebannt sah Dingo ihnen zu.

Man konnte nicht sagen, dass Dingo Mike nicht mochte. Das stimmte nämlich nicht.

In Wahrheit bewunderte Dingo den Mann. Er hatte es trotz aller Widrigkeiten bis ganz nach oben geschafft und Dingo wusste, wie schwer das war. Er selbst hatte den langen Weg auch nach oben geschafft. Doch auch dies machte für Dingo keinen Unterschied. Er war hier, um für Mikes rasches Ableben zu sorgen. Dafür war er bezahlt worden. Und Dingo hatte auch seine Ehre. Wenn er einen Job annahm, führte er ihn auch aus.

Schon seit einem Jahr beobachtete Dingo Mike.

Er sah ihm zu, wenn er das Haus verließ, wenn er seine Notdurft verrichtete, wenn er durch die Gänge seines Imperiums ging, wenn er fickte, oder schlief. Seit einem halben Jahr hatte Dingo Zugang zu Mikes Überwachungssystem und verfolgte ihn damit auf Schritt und Tritt. Wo zum Teufel kam also dieses Mädchen her?

Einfach so, von einem auf den anderen Tag, war sie da. Das verwirrte Dingo. Wahrscheinlich hatte Mike sie an seiner Party kennengelernt, denn so schnell hatte Dingo für die Party keinen Wachmann bestechen können.

Seit einem Jahr versuchte Dingo nun schon Mike umzubringen. Doch so einfach war das nicht.

„Ein Unfall“, lautete der Auftrag. Eine Kugel zwischen den Augenbrauen würde nur unnötig viel Aufmerksamkeit auf Dingos Auftragsgeber lenken. Ein gestellter Raubüberfall war auch nicht möglich, da Mike niemals „einfach nur spazieren“ ging. Entweder er hielt sich in seinem Imperium auf, in seiner Limousine, oder seinem Privatjet. Es gab kein Herankommen an den Mann.

Doch jetzt war da dieses Mädchen. Und dieses Mädchen hatte bereits in Mikes Haus Feinde. Feinde, die sie tot sehen wollten.

Polly war nicht die einzige, die unsinnige Ansprüche an Mike stellte. Fast alle Mädchen in Mikes Haus taten das. Das war gefährlich für Melinda. Denn wen würde man als erstes verdächtigen, wenn Mike starb?

Dingo beobachtete durch das Fernrohr, wie Melinda sich plötzlich über den Whirlpoolrand lehnte.

Ihre Brüste schwangen frei durch die Luft, als sie sich nach einem Tablett mit Getränken neben dem Whirlpool reckte. Mike richtete sich hinter Melinda auf. Ein Lachen erhellte ihre unschuldigen Züge und sie drehte Dingo ihr weiches Profil zu, als sie sich zu Mike wandte. Der sagte was, was sie wieder zum Lachen brachte. Gerade, als sie das Tablett erreichte, veränderte sich der Ausdruck auf ihrem Gesicht.

Verwirrt verfolgte Dingo, wie sich ihr Gesichtsausdruck langsam wandelte und das Lachen aus ihrem Gesicht wich.

Sie bewegte sich leicht nach vorn, ihre Brüste schwangen leicht. Ihr Mund öffnete sich leicht, als sie zurückgezogen wurde, dann wieder nach vorn gedrückt. Endlich verstand Dingo. Mike fickte sie von hinten! Die Bewegungen gingen schnell in einen rascheren Rhythmus über und Dingo begann wieder seinen Schwanz zu massieren, während er Melindas schönes, unschuldiges Gesicht und ihre weichen, hellen Brüste anstarrte.

Ja, Dingo würde bald für Mikes Tod sorgen und alle Beweise so drehen, dass Melinda als die Schuldige wirkte.

Und danach würde er Kevin den Gefallen tun und Melinda umbringen.
Und vielleicht, ja vielleicht, würde Dingo es so drehen können, dass er ein paar Minuten mit Melinda allein hatte. Sie müsste dafür nicht mal mehr leben.

Dingo bevorzugte es sowieso, wenn die Frauen sich beim Sex nicht mehr bewegten. Er dachte an die Nutte in seiner Kühltruhe. Es würde Stunden dauern, bis ihre Fotze aufgetaut und einigermaßen warm war.

Aber heute hatte Dingo Zeit. Schließlich würde er morgen endlich seinen Auftrag zu Ende führen.

***

Mike wachte langsam auf. Die Wirklichkeit drang nur in kleinen Fragmenten in sein Hirn und er stellte es ganz ein, nachzudenken, warum er sich so wundervoll fühlte, als sich ein weicher, warmer Körper neben ihm bewegte.

Unbemerkt von ihm, füllte ein kleines, gefühlvolles Feuer seine Brust. Es war mittlerweile zu groß geworden, sodass Mike es nicht mehr löschen könnte, wenn das Glühen ihm aufgefallen wäre.

So brutzelte das Feuer in seiner Brust munter vor sich hin. Es hatte geschafft, was es erreichen wollte. Nun machte es sich es bequem und füllte langsam sein Herz.

Eine kleine, weibliche Hand schloss sich um seinen Schwanz und murmelnd schlug Mike die Augen auf. Er erwartete Melindas Gesicht zu sehen, einen sündigen Ausdruck in ihren Augen, doch dem war nicht so.

Melinda schlief seelenruhig weiter, Mikes Schwanz fest in der Hand.

Er starrte sie fassungslos an und bewegte leicht seine Hüfte, um sie aufzuwecken und ihre Aufmerksamkeit auf seine Erektion zu lenken. Dabei wichste er sich selbst in ihre Faust.

Er stöhnte unterdrückt und hörte trotz der sofort einsetzenden Lust seinen Magen knurren. Er ignorierte das hungrige Ziehen in seinem Bauch und betrachtete stattdessen ihr schönes Gesicht. Ihre Lippen waren ganz weich und ihr Mund schmeckte wundervoll frisch.

Doch das Beste an dem Sex mit ihr war nicht ihre enge, kleine Fotze, wie bei einem unschuldigen Mädchen, oder dass sie seinen Samen trank als sei es Ambrosia, sondern weil sie so rückhaltlos alles gab. Sie zeigte ihre Gier, wenn sie gierig war; sie schrie ihre Leidenschaft heraus, wenn sie kam und sie nahm von ihm, was sie wollte, wenn sie hungrig war. Diese Ehrlichkeit machte den Unterschied zwischen ihr und all den anderen Frauen in seinem Leben.

Die meisten Frauen in seinem Leben waren nicht in der Lage gewesen, sich ihm rückhaltlos hinzugeben. Sie waren so bedacht darauf, ihn im Bett zu beeindrucken, dass sie über die Stränge schlugen und völlig übertrieben. Oder sie waren völlig auf ihre eigene Lust fixiert, wie seine Kundinnen. Doch Melinda… Sie nahm, wie sie gab.

Als er sie geleckt hatte, bis ihre süßen, cremigen Säfte seinen Mund gefüllt hatten, hatte sie gleich darauf seinen Schwanz in den Mund genommen und jeden seiner Wünsche folge geleistet.

Sie hatte ihre Zunge in die Vertiefung seiner Eichel gedrückt, sie hatte an seinen Hoden geleckt und an ihnen gesaugt. Sie hatte ihre Zunge unter seine Vorhaut gleiten lassen und später sogar mit den Zähnen den Ansatz seines Schwanzes bearbeitet. Sie hatte ihn ganz geschluckt, doch wenn er ehrlich war, mochte er es lieber, wenn sie nur an seiner Eichel saugte und den Rest seines Schafts massierte. Das Saugen war so wunderbar fest und feucht.

Und ihr Arsch…

Ah, ihr Arsch. Auch wenn sie sich im Whirlpool noch gegen den Analsex protestiert hatte, in der Dusche später war sie zu schwach, um sich gegen ihn zu wehren. Und noch später im Bett hatte sie ihm sogar zugeflüstert, dass sie es sich noch mal wünschte… Gott, war sie da eng, noch enger, als in ihrer Fotze und die war fast schon unerträglich geil!

Er erschauderte wohlig und wurde sich peinlich bewusst, dass er schon wieder seinen Schwanz in ihrer Faust bewegte.

Er bremste sich schuldbewusst und löste langsam ihre Hand von seiner steifen Erektion. Mit einem kleinen Kuss auf ihr Haar richtete er sich auf und kroch aus dem Bett. In der Küche nahm er den Telefonhörer auf und rief unten an, dass er sich heute frei nahm und keine Störungen wünsche.

„Haben wir uns schon gedacht. „, lachte die Rezeptionistin. „Haben Sie vielleicht eine Uhr in Ihrer Nähe, Sir?“

Mike warf stirnrunzelnd einen Blick auf die Küchenuhr.

Sie zeigte fünf Uhr am Nachmittag. Mein Gott, hatte er fast zwei Tage mit Melinda gefickt? Ohne, dass er es merkte? „Dann… Danke. “ Mikes Magen meldete sich wieder. „Ach, und schick was zu essen hoch. “ Er dachte an Melinda und ein sinnliches Lächeln umspielte seine Lippen. „Erdbeeren, Schlagsahne, das Übliche, Ronald weiß Bescheid, wenn du das ausrichtest. Und außerdem noch…“ Er hatte keine Ahnung, worauf Melinda nach so einem Tag… und so einer Nacht Lust hatte.

Also bestellte er einmal quer Beet alles. „Und für mich ein blutiges Steak und Bier. „

„Kein Problem, Sir. „

Lächelnd legte Mike auf und legte sich wieder zurück zu Melinda ins Bett. Sie lag mittlerweile auf dem Rücken und hatte ihre Gliedmaßen weit von sich gestreckt. Mike schob ihren Körper zusammen und legte sich neben sie.

Ohne es bewusst beabsichtig zu haben, legte er seine Handfläche auf ihren flachen Unterbauch.

Nicht einmal hatte er in der letzten Nacht verhütet und er bereute es immer noch nicht. Obwohl er sein ganzes Leben — allein schon durch seinen früheren Beruf und den Beruf der meisten Frauen, mit denen er verkehrt hatte — immer verhütet hatte, hatte Mike gestern einfach alle Sicherheit in den Wind geschossen und sie ungeschützt gefickt.

Ungeachtet der Konsequenzen, egal ob Schwangerschaft oder Krankheit hatte er sie genommen. Nacktes, feuchtes Fleisch fühlte sich tatsächlich genauso an, wie ihm erzählt wurde.

Es war intensiver, geiler, heißer… Einfach besser.

Er wurde wieder hart, als er nur daran dachte. Seine Hand strich langsam über ihren Bauch. Vielleicht wuchs in diesem Moment schon sein Kind in ihr. Das erste Mal in seinem Leben erfüllte ihn dieser Gedanken nicht mit Schrecken. Und Lust breitete sich in seinen Lenden aus, als er sich vorstellte, wie sich ihr Bauch wegen seinem Kind wölbte. Vielleicht hatte er sie tatsächlich schon geschwängert.

Ihm fiel gar nicht auf, wie die Zeit verstrich, als er sich vorstellte, wie dieses Kind aussehen könnte, doch schon klingelte es an der Tür.

Nackt wie er war, ging er zum Aufzug und tippte den Code ein, damit der Aufzug bis nach oben fahren konnte. Nur er selbst hatte den Schlüssel, der dies vom Aufzug aus möglich machte. Nicht mal seine Haushälterin hatte einen Schlüssel.

Ein Kellner schob einen völlig überladenen Rolltisch in den Salon.

„Kevin. „, grüßte Mike müde und deutete nach vorn. „Ins Schlafzimmer. “ Doch dann fiel ihm ein, dass dort jemand nackt auf dem Bett lag. „Warte einen Augenblick. “ Er ging vor und deckte die immer noch schlafende Melinda zu, als Kevin auch schon ins Zimmer trat.

„Besuch?“, fragte Kevin grinsend.

Mike war überrascht, wie unbekümmert Kevin plötzlich war. Normalerweise wurde er immer ganz still, wenn Mike Besuch hatte.

Vielleicht war an den Gerüchten doch was dran, dass Kevin in Polly, die Asiatin, verliebt war.

Innerlich zuckte Mike mit den Schultern. Wenn Kevin ein Problem damit hatte, wenn Mike mit Polly fickte, sollte er es sagen. Außerdem hatte Mike gar nicht mehr vor mit Polly zu schlafen, entschied er mit einem liebevollen Blick auf Melinda, die gerade strahlend wie eine Sonne ihren Kopf aus den Laken hob.

„Guten Morgen.

„, murmelte sie müde.

„Die?“, fragte Kevin überrascht.

Mike drehte sich zu ihm um. „Was soll das heißen, Kevin?“

„Nichts. „, murmelte Kevin und wandte sich zum Gehen.

Mit einem entschuldigendem Blick zum Bett, wo Melinda sich gerade kindlich den Schlaf aus den Augen rieb, ging Mike hinter Kevin her.

„Was sollte das heißen?“, wiederholte er, als er Kevin einholte.

Kevin blieb stehen und sah Mike an. „Sie macht uns Sorgen, Mike. Sie taucht einfach so auf und…“ Er senkte seine Stimme zu einem leisen Flüstern. „Wenn du Probleme hast, dann mach einfach ein Zeichen. „

„Was?“

„Polly hat es mir schon erzählt, aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Wir stehen alle hinter dir. „

„Wovon sprichst du?“

Kevin sah ihn lange an.

Dann zwinkerte er. Laut sagte er: „Ich verstehe. Es ist also alles in Ordnung. “ Kevin hob seinen Daumen. Flüsternd fuhr er fort. „Das Problem wird sich bald lösen. “ Damit verschwand er im Aufzug.

Mike starrte ihm hinterher. Dann zuckte er mit den Schultern und ging zurück ins Schlafzimmer. Dort hatte sich Melinda bereits durch zwei Teller gefuttert und biss gerade von einer Erdbeere ab.

Mikes Schwanz hob sich bei dem Anblick, als sich ihre schneeweißen Zähne in die rote Frucht gruben und ein Stück Fruchtfleisch zwischen ihren weichen Lippen verschwand.

Er lächelte und legte sich zu ihr.

Sie legte die Schale mit den Früchten beiseite und ihr Grinsen wurde dreckig. Sie stieg auf seinen Bauch und küsste ihn.

„Keinen Hunger mehr?“, fragte er nach Luft schnappend, als er sich wieder von ihr löste.

„Doch. „, murmelte sie und küsste sich einen Pfad an seinem Oberkörper herunter. „Hunger auf etwas… Anderes. “ Ihre Lippen legten sich auf seine Eichel und leckten daran herum.

Mikes Kopf fiel in den Nacken, als ihre kleine Hand seine Hoden umfasste und leicht knetete. Ihr feuchter Mund schloss sich wie glühende Lava um seinen Schwanz und saugte ihn fest ein.

Minuten später leckte sie sich seufzend ihre Schnute sauber und griff wieder nach den Früchten. Mümmelnd knabberte sie an einer Frucht und wartete, bis er wieder in der Lage war gleichmäßig zu atmen.

Sie griff nach einer Flasche und trank einen tiefen Schluck.

„Zuerst saugst du mir die Seele aus dem Schwanz und dann klaust du mir auch noch mein Bier. „

„Öhm. Ja. “ Sie lächelte ihn an und trank den letzten Rest der Flasche, während Mike nach seinem Steak griff. Es war durch die Warmhalteplatten Gott sei Dank noch nicht abgekühlt und schmeckte fantastisch. Satt lehnte er sich nach dem Essen zurück und langte nach dem Schälchen mit der Sahne.

„Leg dich hin. „, bat er lächelnd und bemerkte zufrieden, dass sich ihre Brustwarzen nahezu sofort aufstellten. Diese kleinen Wunderwerke von Nippeln waren unfassbar empfindsam und schmeckten noch besser.

Sie legte sich grinsend zurück und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Sie erschauderte wohlig, als ein Klacks Sahne auf ihrem Bauch landete. Mike verteilte die Creme auf ihrem Bauch, bevor er mit seiner Zunge Spuren durch den Schaum zog.

Plötzlich verkrampfte sie sich.

„So schnell?“, fragte Mike lächelnd.

„Nein. „, keuchte Melinda. Ihr Gesicht hatte sich zu einer Grimasse verzogen. Sie krümmte sich wieder und rollte sich zur Seite.

„Alles in Ordnung?“, fragte Mike verblüfft.

„Nein…“ Sie gab ein neues abgrundtiefes Stöhnen von sich. „Ruf einen Arzt. “ Sie gab noch ein Wimmern von sich. Wieder zuckte sie und krampfte am ganzen Körper.

„Bitte…“

Alarmiert sprang Mike aus dem Bett und rannte in die Küche zum Telefon. Kaum hatte er aufgelegt, eilte er zurück ins Schlafzimmer und schlüpfte in seine Boxershorts. Dann wickelte er die stille Melinda in ein Bettlaken und trug sie zum Aufzug. Ihr Atem ging ganz flach, als sie unten ankamen. Der Notarzt kam ihnen entgegen.

***

Dingo beobachtete wie Mike nur mit einer Boxershorts bekleidet auf der Straße stand und dem Notarztwagen nachsah.

Mike drehte sich abrupt um und ging zurück ins Hochhaus. Keine zwanzig Minuten später fuhr eine Limousine vor dem Eingang vor und nahm den nun vollständig bekleideten Mike mit.

Fluchend zog Dingo an seiner Zigarette. Wer hätte gedacht, dass diese Melinda ausgerechnet Bier mochte? Dingo hatte noch nie gehört, dass eine Frau Bier mochte. Noch nie!

So ein Mist! Warum hatte Dingo das Gift auch ausgerechnet in das Bier geschüttet? Wäre er doch bei seinem Plan geblieben und hätte es auf seinem Steak verteilt.

Plötzlich klingelte sein Handy. Nur ein Mann, Mikes größter Feind und Konkurrent, hatte die Nummer. Er war der Auftraggeber für den Mord an Mike. Früher war er Mikes Boss gewesen, bevor Mike ihm seinen Laden abspenstig machte. Collin hatte ihm das nie verziehen.

„Dingo. „, meldete sich Collin leise. „Du hast Scheiße gebaut. „

„Nein, nein…“, versicherte Dingo hastig. „Niemand wird Vermutungen anstellen.

Viele Leute hassen sie. Es hätte auch… sonst wer sein können. “ Angst kroch seine Beine hinauf und legte sich schwer in seinen Magen. Collin als Auftraggeber zu haben war sehr lukrativ, ihn als Feind zu haben war tödlich. Aber er brauchte sich keine Sorgen machen, Dingo hatte keine Spuren hinterlassen. Außer die, die auf Melinda hinwiesen.

Doch wenn alles schief lief… Wenn alles schief lief, hatte Dingo immer noch ein One-Way-Flugticket für Mexiko.

„Wir können uns keine Nachforschungen erlauben, Dingo. Ich habe dir gesagt, dass Zeit und Geld keine Rolle spielt, wenn du es richtig anstellst. Aber das hast du nicht. Mike wird herausfinden wollen, wer sie umgebracht hat. Und Kevin wird deinen Namen nennen. Du bist ein untragbaren Risiko geworden. „

Dingo atmete tief ein. „Untragbares Risiko“ waren nur nettere Worte für: Du bist so gut wie tot. Kein Problem.

Bis Collin einen Mörder auf ihn ansetzen konnte, hatte sich Dingo schon lange nach Mexiko abgesetzt. Alles kein Problem, keine Panik… Dingo warf einen Blick zu seiner Zimmertür. In zwei Minuten wäre er hier raus. In zwanzig wäre er schon beim Flughafen. Mexiko sollte um diese Jahreszeit wunderschön sein. Die aufgetaute, tropfende Nutte auf seinem Bett würde er einfach liegen lassen. Auch wenn er es bedauerte. Sie hatten gestern viel Spaß miteinander gehabt. Nun, Dingo hatte seinen Spaß gehabt.

„Auf Wiedersehen, Dingo. „

Im selben Moment explodierte Dingos Handy und riss ihn und den Rest seiner Wohnung, inklusive einer toten Nutte in seinem Bett – drei Zimmer weiter – in DinA4 große Fetzen.

***

Mike dachte gar nicht nach, als er aus seiner Limousine stieg und das Etablissement seines ehemaligen Bosses betrat. Ohne die Bodyguards zu beachten ging er geradeaus bis in die Mitte der Eingangshalle und wartete.

Eine Pistole drückte sich unangenehm in seine Achsel, doch er ließ sich das nicht anmerken, sondern wartete geduldig.

Es dauerte achtundvierzig Sekunden, bis ein älterer Mann auf ihn zutrat und Mike bat ihm zu folgen. Mike ging wortlos mit.

Mike hatte sich von Anfang an gefragt, wie ein Mädchen von der Presse auf seiner Party landen konnte. Obwohl es nicht möglich war ohne Einladungskarte.

Und der Chip darauf war nicht kopierbar. Zumindest nicht für eine einfache Journalistin, die über Katzenbabys und Müllmänner berichtete. Sie war eingeschleust worden. Und ihr war gesagt worden, sie solle ihren Presseausweis mitnehmen. Collin wusste, dass Mike neugierig reagieren würde. Sie kannten sich schon zu lang, um nicht das Verhalten des anderen zu durchschauen.

Collin wusste auch, dass Melinda absolut Mikes Geschmack entsprach. Weil sie rein war. Rein und unschuldig.

Und weil sie keine Ahnung von Manipulationen hatte, selbst wenn sie ihr ins Gesicht sprangen.

Aber eins hatte Collin nicht bedacht: Mike würde eher sterben, als zuzulassen, dass Collin auch nur eine Sekunde länger leben durfte als Melinda. Unmöglich konnte Collin davon wissen, denn bis vorn zehn Minuten hatte Mike es selbst noch nicht gewusst.

Der Gedanke an Melindas Tod krampfte seinen Magen zusammen. Heute Nachmittag hatte er sich noch gewünscht, sie geschwängert zu haben.

Jetzt war er auf dem Weg zu ihrem Mörder.

Die Türen zu einem großen Büroraum öffneten sich und Collin sah von seinem Schreibtisch auf.

„Mike! Welch… unerwartete Überraschung. „

„Ja, das glaube ich auch. “ Damit zog Mike seine Waffe aus seinem Schulterholster unter seiner Achsel und schoss zwei Mal. Ein Schuss in die Lunge. Einer zwischen die Augen.

Dann steckte Mike seine Waffe zurück, richtete sein Jackett und schnipste ein imaginäres Körnchen Staub von seinem Ärmel.

„Der erste Schuss war für die Vergewaltigung damals. Der zweite für Melinda. Einen schönen Tag noch. „

***

Mikes Schwanz fuhr langsam in ihre cremige Fotze, während zwischen ihren Arschbacken ihre kleine, rosa Rosette aufblitzte. Mikes Daumen grub sich tief in ihr Fleisch und glitt auf ihrer feuchten Haut zu der Rille zwischen ihren Hinterbacken. Seine Daumenspitze rieb langsam die Falte hinunter und vergrub sich grob in ihren Anus.

Sie bockte unter ihm auf und stöhnte verzückt, doch er hatte heute keine Lust auf Analsex. Heute wollte er ihre Fotze vollspritzen und seinen Samen in ihr hinterlassen. Sie schwängern konnte er nicht. Das wusste er. Und irgendwie bekümmerte ihn das auch, aber im Moment war er einfach nur zufrieden in ihrer Fotze zu reiten. Sein Schwanz glitt aus ihr heraus. Er glänzte von ihren Säften. Als nur noch die Spitze seiner Eichel in ihr steckte, beugte er wieder seine Hüfte und sah gebannt zu, wie zuerst seine Eichel, dann der Ring seiner Vorhaut und schließlich jeder einzelne Zentimeter seines Schwanzes in ihr verschwand.

Und wieder auftauchte. Und wieder verschwand. Ihre Haut an ihrem Hintern zitterte, wenn seine Hüfte gegen ihn klatschte. Sie machte ein Hohlkreuz und bot ihm auch den letzten Millimeter ihres Eingangs an, während er mit immer schnelleren und festeren Stößen in sie eindrang. Das Matschen ihres Schoßes feuerte ihn noch mehr an. Er drehte seinen Daumen in ihrem Hintern und genoss gleich darauf ihre Kontraktionen, die ihn wie ein Wäschestück mangelten, ihn quetschten und walkten, als sie kam.

Sein Samen schoss in ihm hoch, als die Erregung die Oberhand nahm. Immer wilder stieß er zu, immer unerbittlicher wurden seine Bewegungen in ihrer Fotze. Er füllte sie ganz aus. Drückte mit jedem Schub ihren Muttermund ein und wusste, dass er dadurch ihre Lust nochmals steigerte. Seine Hüfte ruckte mittlerweile wie eine Nähmaschine, so schnell war sein Rhythmus. Schmatzend glitten ihre Körper ineinander und im letzten Moment vor seinem unglaublichen Gipfelsturm bohrte er seinen Daumen noch mal fester in ihren Arsch und drehte ihn in die andere Richtung.

Sie kam auch diesmal augenblicklich. Die kleine Analsexfetischistin.

Als er seinen Samen in sie geschleudert hatte, fiel er vornüber auf ihren Rücken und küsste ihren schweißnassen Rücken.

Das Klima in Texas war zwar etwas rauer und heute besonders heiß, aber es gefiel Mike um Längen besser, als die akklimatisierte Luft in seinem ehemaligen Etablissement. Soweit Mike wusste, hatte Paolo mit Bob den Laden übernommen, doch das war Mike egal.

Er bekam regelmäßig genug Geld, um ein angenehmes Leben zu führen und das genügte ihm. Seine eigenen Konten waren schließlich bis zum Erbrechen gefüllt.

Er küsste nochmals ihren Nacken und spürte, wie ihre letzten Kontraktionen seinen Schwanz aus ihr drückten. Seufzend fiel er zur Seite und lächelte, als sie sich sofort an ihn drückte. Dort schlief sie ein.

Nein, er konnte sie nicht schwängern. Das wäre auch absurd.

Schließlich war sie bereits im siebten Monat von ihm schwanger. Ihr runder, praller Bauch drückte sich an seine Seite und Mikes Hand strich besitzergreifend über diese straffe Haut. Sie hatte eine Vorliebe für Sahnejogurt entwickelt. Und für seine Sahne.

Er lächelte. Er war wirklich ein glücklicher Mann.

Vor ein paar Monaten noch hatte er keine Ahnung gehabt, wie viel das Leben außerhalb der Wände des Etablissements bereithielt.

Jetzt wusste er es und genoss es in vollen Zügen.

Mike legte seine Hand hinter seinen Kopf und knüllte das Kissen zu einem festen Knoten zusammen, bis er im Liegen ihren Bauch betrachten konnte. Er hatte diesen Bauch mit seinem Samen gefüllt. Stolz schwellte seine Brust bei dem Gedanken daran. Er hatte sie dick gefickt. Herrlich.

Ihre Hand legte sich im Schlaf um seinen Schwanz und drückte ihn fest.

Mike brummte zufrieden und drehte sich zu ihr um. Es war wirklich erstaunlich, dass sie den Giftangriff völlig unbeschadet überstanden hatte. Er drehte sie auf den Rücken und legte sich zwischen ihre Schenkel. Seit ihrer Schwangerschaft war sie unersättlich. Eigentlich war sie schon immer unersättlich gewesen. Und er ebenfalls.
„Aufwachen, Melinda. „

„Gleich. „, murmelte sie träge, riss aber die Augen auf, als sein Schwanz erneut in ihre feuchte Fotze fuhr.

„Okay, dann doch jetzt…“, stöhnte sie und grub die Fingernägel in seine Schultern.

Wahrscheinlich gab es auf der ganzen Welt keinen Mann, der in seinem Alter noch mit so vielen Bisswunden und Knutschflecken herumlief wie Mike.

Und Mike bedauerte jeden einzelnen von ihnen.

***

– Ende –

***

Danke möchte ich auch allen Lesern und im Besonderen den ehrlichen Kommentatoren, den fairen Votern und kreativen Mailern sagen.

Ich danke auch den Autoren von Literotika, die mir meine freie Zeit versüßen und so viel Zeit dafür opfern.

Ich danke Euch von Herzen.

Und auch wenn es wie eine Abschiedrede anmutet: Das ist es nicht. Ich hole nur Vergessenes und Versäumtes nach.

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