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Der Ring

„Sind Sie sicher, daß Sie das so möchten?“

Ich war alles andere als sicher, antworte aber in einem für mich selber überraschend entschlossenen Ton: „Absolut sicher!“

„Gut, dann tut es jetzt kurz weh…“

KAPITEL I

Etwa zwei Wochen vorher hatte ich meine Entscheidung getroffen — auf eine zugegebenermaßen ziemlich merkwürdige Art:

Es war in der Umkleidekabine nach dem Training, mitten zwischen nackten Mädels.

Überall wackelten blanke Brüste und hüpften knackige Mädchen-Popos hin und her. Alles strotzte nur so vor Nacktheit zwischen Dusche und Kabine, während ich mir gerade meine klitschnassen und schon ziemlich nach Schweiß stinkenden Klamotten auszog, um endlich unter die erfrischende Dusche zu springen und die Szene notwendigerweise auch noch um meine Nacktheit zu bereichern. Nein, gerne war ich nicht nackt, aber mit Kleidung zu duschen, hätte sich sicherlich auch nicht bewährt. Gerne hätte ich meine eigene Duschkabine gehabt, aber es gab eben nur die große Massen-Dusche.

Und stinkend nach Hause zu gehen, war eben auch keine Option.

Gerade hatte auch ich meine kleinen aber straffen Brüste entblößt, da tauchte doch plötzlich dieses Mädchen vom Volleyball in der Kabine auf. Und sie fand ziemlich genau mir gegenüber einen freien Platz.

Ich hatte sie draußen schon öfters beobachtet. Irgendwie ging von ihr eine merkwürdige Faszination aus, die mich immer wieder beschäftigte. Für mich war sie der Inbegriff der weiblichen Schönheit.

So sportlich, so straff, und doch so weich, so liebreizend. Als der liebe Gott sie geschaffen hatte, mußte er einen ganz besonders guten Tag gehabt haben, oder er wollte irgendjemandem mit seinem Können imponieren — was ihm ohne jeden Zweifel gelungen ist.

Wenn sie lächelte konnte man gar nicht anders, als zurück zu lächeln; nicht aber aufgesetzt oder aus Höflichkeit, sondern wirklich aus der Tiefe seines Herzens. Sie konnte mir, wenn ich einen wirklich schlechten Tag hatte, plötzlich gute Laune herbeizaubern; einfach nur durch ihr Lächeln und ihre fast schon magische Präsenz.

Die Kerle mußten ihr zu Füßen liegen, da war ich mir sicher. Und doch hatte ich sie nie mit einem gesehen. Ich sah sie ja ziemlich häufig, beispielsweise regelmäßig im Flur der Sporthalle, wenn sie mit ihren Volleyball-Mädels herauskam, bevor wir hineingingen. Ich hatte jedoch nie ein Wort mit ihr gewechselt.

Wie oft hatte ich mir gewünscht, sie nackt zu sehen! Doch leider war sie nie zur selben Zeit wie ich in der Kabine gewesen.

Dazu sollte ich vielleicht erwähnen, daß ich schon auf Typen stehe, auch wenn ich gerade kein Exemplar davon zur Verfügung habe. Meine Freundinnen, die eigentlich alle in mehr oder minder festen Beziehungen sind, werfen mir immer vor, ich sei zu wählerisch. Wahrscheinlich haben sie damit auch Recht, aber was soll ich tun? Meine Ansprüche ins Bodenlose senken und einfach meine Beine breit machen? Zweifelsohne finde ich so ‚einen‘ Kerl; nicht aber einen, den ich ertragen kann.

Na ja, die Männer und ich, das war eben eine nicht ganz unproblematische Angelegenheit…

Ich muß jedoch sagen, daß mich in meiner Fantasie durchaus nicht nur Penisse und knackige Männer-Hintern beschäftigten, sonder vielleicht sogar öfter und noch intensiver weibliche Körper, die ich viel spannender, detailreicher und faszinierender finde. Und hätte ich nicht an mir selber jeden Quadratzentimeter auswendig gekannt, dann hätte mich mein eigener Körper sicher gewaltig in Erregung versetzen können.

Denn auch ich kann mich durchaus sehen lassen, auch wenn ich mich selber weitaus kritischer wahrnehme, als es mir die Komplimente anderer vermitteln.

Mit entblößten Brüsten stand ich nun in der Kabine und schaute gebannt — mit dem Rücken zur Wand stehend — auf die unbekannte Schönheit mir gegenüber, die gerade ein Handtuch aus ihrer Sporttasche holte, dann eine große Flasche Wasser ansetzte und durstig trank. Plötzlich wurde mir bewußt, daß es für alle offensichtlich sein mußte, daß ich sie anstarrte.

Kann man ja eigentlich verstehen, und vielleicht war ich auch nicht die einzige, aber peinlich war es mir trotzdem! Ich mußte meine Prozedur fortsetzen. Ich konnte doch nicht einfach so mitten beim Ausziehen unterbrechen, um ihr so lange zuzuschauen, bis sie sich endlich nackig machte. Sehr gerne hätte ich genau das getan. Aber wie hätte ich das rechtfertigen sollen?

Langsam, und immer noch in ihre Richtung schauend, zog ich nun meinen Slip herunter und stieg mit dem rechten Fuß heraus.

Ui, ich roch in meiner Intimzone ziemlich streng, hoffentlich merkte das niemand! Dann stieg ich mit dem linken Fuß heraus und lies den unangenehm riechenden Slip gleich in einer Plastiktüte verschwinden. Komischerweise riechen meine Achseln nicht besonders stark, auch wenn ich total verschwitzt bin. Aber untenrum muß ich echt aufpassen, wenn es warmes Wetter ist und ich sehr schwitze. Keine Ahnung, ob das an meinen langen heraushängenden inneren Schamlippen liegt, die sich unter dem Slip kreuz und quer zusammenfalten und beim Schwitzen aneinander festkleben.

Vielleicht hat es damit auch nichts zu tun, und ich rieche unten einfach beim Schwitzen ein bißchen stärker als andere Mädchen. Schamhaare habe ich jedenfalls keine, daran kann es nicht liegen.

Nachdem ich den Slip ausgezogen hatte, bemerkte ich, daß ich noch immer meine Socken trug. Mist, dachte ich! Eigentlich ziehe ich ja immer den Slip als letztes aus. Beim Ausziehen meiner recht straff sitzenden Sport-Socken muß ich den Fuß ziemlich hoch anheben, wodurch mein Schritt sich weit spreizt und — ohne den schützenden Slip darüber — tiefe Einblicke in meine intime Zone gewährt, die ich hier eigentlich nicht so gerne herumzeige; eben weil dort bei mir ziemlich viel herausschaut.

Verdammt, wo hatte ich bloß meinen Kopf!

Wenn es hier nicht so voll gewesen wäre, hätte ich mich ja einfach auf die Bank setzen können und alles wäre ok, aber es war alles zugestellt mit Taschen und herumliegenden Klamotten…

Also los. Ich drehte mich sicherheitshalber zur Wand um und begann mit dem rechten Fuß. Die Socke wollte nicht recht über die Ferse, so daß ich mehrmals ansetzen mußte.

Und wie sollte es anders sein, während es mir nicht gelingen wollte, die Socke auszuziehen, mußte ich feststellen, daß nur knapp einen Meter rechts neben mir eine offenbar ziemlich neugierige Dame hockte, die sich beim Schuhe Binden zu mir umgedreht hatte und blöd dreinschauend mich bei meinem Werk genau musterte.

Kümmer dich doch um deinen Scheiß und glotz mir nicht zwischen die Beine, fuhr ich sie in Gedanken an.

Die zweite Socke ging zum Glück zügig.

Ich schnappte mein Handtuch, warf noch schnell einen verärgerten Blick nach rechts und verschwand in die Dusche.

Während des Duschens hatte ich nur einen Gedanken: Hoffentlich kommt die schöne Unbekannte auch herein. Wobei ich sie ja eigentlich lieber vor dem Duschen gesehen hätte, ganz in ihrer natürlichen Pracht und ohne Wasser auf ihrer Haut. Ich finde ja, daß man beim Duschen einen Körper nicht so gut beurteilen kann, weil das Wasser darüber hinweg fließt, und außerdem der Körper ständig in Bewegung ist, oder aber sich die interessanten Stellen unter Seifenschaum verbergen.

Besser hätte ich die unbekannte Schöne ganz trocken oder nur benetzt von ihrem eigenen Körperschweiß beobachtet. Aber vermutlich hätte sie ohnehin nicht lange nackt in der Kabine gestanden, sondern wäre ziemlich bald in die Dusche verschwunden.

Egal, Hauptsache ich sehe sie nackt! Ich fragte mich, wie wohl ihre Brüste ohne BH aussehen würden. Bestimmt saßen sie fest und straff und waren perfekt symmetrisch. Und hatte sie wohl stramm aufrecht stehende Nippel? Wie groß mochten sie wohl sein? Oder waren sie eher klein und flach oder rundlich oder gar mit spitz geformten Vorhöfen?

Ihre langen straffen Beine hatte ich ja bereits ausgiebig beobachtet; genauso wie ihre schlanken Arme und ihre zierlichen aber dennoch muskulösen Schultern.

Ihren unbeschreiblich knackigen Hintern konnte man eins zu eins durch die Volleyball-Pants hindurchsehen. Sicher gab es kaum einen Menschen, der bei diesem Anblick nicht Lust gehabt hätte, ihn zu berühren, zur ertasten, zu fühlen.

Ihr Bauch war ebenfalls wunderbar geformt. Nicht so flach wie bei einem hungernden Fotomodell, sondern einfach passend. Wenn man sie im Profil sah, dann konnte man durchaus ihren Bauch sehen, der sich etwas über die Linie ihres Brustkorbs erhob, jedoch auch straff und muskulös wieder abflachte und in einen stark ausgeprägten, verführerischen Venushügel mündete.

Wie würde wohl ihr Venushügel nackt aussehen, fragte ich mich? Ich war mir sicher, daß sie keine Schambehaarung tragen würde. Viel zu schade wäre es, auch nur einen Millimeter ihres wunderbaren Körpers hinter Schamhaaren zu verstecken. Das konnte ich mir nicht vorstellen.

Die detaillierte Vorstellung ihrer Geschlechtsteile hatte mich, ohne daß ich es wollte, und ohne daß ich es hätte irgendwie beeinflussen können, ziemlich erregt. Ich spürte, daß es auch ohne das warme Wasser, das ich genüßlich über meinen Körper fließen ließ, langsam zwischen meinen Schenkeln feucht geworden wäre.

Hoffentlich fiel es niemandem auf, daß meine Schamlippen deutlich an Volumen zugelegt hatten und meine Brustwarzen größer und fester als üblich nach oben standen.

Eigentlich war ich schon längst mit Duschen fertig, aber sie war noch immer nicht da. Ob sie womöglich gar nicht zum Duschen in die Umkleidekabine gekommen war? Der Gedanke gefiel mir gar nicht. Ich war tatsächlich richtig gierig darauf, sie nackt zu sehen…

Ungeduldig und sicherlich nicht unwesentlich beeinflußt durch meine Erregung, ging ich in diesem Moment eine Wette ein; eine Wette mit mir selber: Wenn ich die unbekannte Schönheit noch heute nackt und in voller Pracht von oben bis unten bestaunen und analysieren dürfte, dann würde dafür gewissermaßen als Opfer etwas tun, vor dem ich schon lange Angst habe, und das ich dennoch schon lange tun wollte, mich aber niemals getraut habe: Ich würde mir — ohne noch länger zu überlegen — innerhalb der nächsten zwei Wochen in meinem Intimbereich ein Loch durch die Haut stechen lassen und einen Piercing-Ring einsetzen lassen.

Und zwar einen Ring, der mit einem Werkzeug fest verschlossen wird, so daß ich ihn nicht selber wieder herausnehmen kann.

Und während der Gedanke noch nicht zuende gedacht war, öffnete sich die Glastür und — als hätte Gott mich erhört — sie war es, die die Dusche betrat. Unbekleidet, nur mit einem sauber zusammengefalteten Handtuch in der Hand trat sie durch die Tür. Majestätisch schritt sie in meine Richtung. Wie gebannt folgte mein Blick ihrer Bewegung, saugte jedes Detail auf, wie sich ihre Hüfte bei jedem Schritt hob und senkte, wie ihre niedlichen fest geformten Brüste leicht wippten, wie ihre schmale Taille sanft die Bewegung ihrer Hüfte erwiderte und ihr runder haarloser Venushügel zwischen den langen prächtigen Oberschenkeln mit den schlanken filigrane Waden hin und her tänzelte.

Dann hob sie ihren Blick und traf den meinen; ein kurzer Augenblick verging, und sie begann zu lächeln, so herzlich, so ehrlich, so bezaubernd. Dann drehte sie sich zur Seite, schüttelte mit einer schwungvollen Handbewegung ihr sauber gefaltetes Handtuch auseinander und hängte es über einen Haken.

„Du, ich hab mein Shampoo heute leider nicht dabei“, fragt sie mich höflich, „könnte ich vielleicht…?“

„Na klar, gerne!“, antwortete ich und freute mich sehr über den zufälligen Grund, mit ihr ein paar Worte gewechselt zu haben.

Dann fügte ich an: „Nimm einfach, ich brauch’s für heute nicht mehr“ und reichte ihr die Shampoo-Flasche.

Sie bedankte sich mit einem wundervollen Lächeln und nahm das Shampoo mit zur gegenüberliegenden Dusche. Und während sie sich umdrehte, erhaschte mein Blick noch die letzten Züge ihres Lächelns, folgte dann ihrem Hals hinab über die seidige Haut ihres trainierten Rückens, über ihre schmale Sanduhr-förmige Taille auf ihre relativ schmale Hüfte mit diesem unglaublich straffen, knackigen, apfelförmigen Po.

Mein Gott, für diesen Po gab es einfach keine Worte! Ich war ganz hypnotisiert von den runden, prallen Po-Backen und diesen straffen, festen Oberschenkeln, die sich, auch wenn ihre Füße dicht nebeneinander standen, an keiner Stelle berührten, sondern sich auf der Innenseite direkt unter ihrem Schritt verjüngten, so daß man hätte mit der Hand unter ihrem Schritt hindurchgreifen können, ohne dabei ihre Schenkel zu berühren.

Als sie sich zum Waschen ihrer Beine nach vorne beugte, konnte ich von hinten zwischen ihren Beinen hindurch ihre breiten, vollen, runden Schamlippen sehen, die äußerst glatt und symmetrisch verliefen und nur von einer schmalen feinen Spalte geteilt wurden.

Ich sah ebenfalls ihre Brüste, die sich in gebeugter Haltung etwas nach oben, also zum Kopf hin, wölbten und deutlich spitzer waren, als beim aufrechten Stehen. Ganz so straff, wie ich mir ihre Brüste vorgestellt hatte, waren sie also doch nicht. Aber das machte sie kein bißchen weniger schön; im Gegenteil, es machte sie nur noch interessanter!

Dann drehte sie sich um, so daß sie mir ihre Vorderseite zuwandte, und begann damit, ihre Haare zu waschen.

Dabei streckte sie sich weit nach hinten ins Hohlkreuz, wodurch sich ihr runder, stark ausgeprägter Venushügel weit nach vorne, mir entgegen streckte, wobei sie jedoch ihre Knie eng beieinander behielt und ihre Fußspitzen zueinander zeigten.

Während sie sich mit geschlossenen Augen durchs Haar fuhr, beobachtete ich hochkonzentriert, wie das Wasser über ihren Körper lief. Von ihren Schultern floß das Wasser zunächst nach vorne auf ihren Oberkörper, wobei jedoch der größte Anteil unter ihren glatten weichen Achseln seitlich herablief.

Ein kleinerer Teil floß nach vorne, ein wenig über ihre Brüste; mehr jedoch zwischen ihren Brüsten hindurch, über ihren durchtrainierten Bauch, herab auf ihren runden Schamhügel und in ihren breiten Schritt, wo mitunter ein beachtlicher Wasserschwall an der tiefsten Stelle ihrer runden prallen Lippen herabtropfte, gelegentlich jedoch auch am rechten oder linken Oberschenken entlang floß und eigentlich recht häufig und spontan sein Fließverhalten änderte.

In manchen Augenblicken stellte ich mir vor, wie das wunderschöne Mädchen ganz ungehemmt zu pinkeln beginnt und einfach gedankenlos alles fließen läßt.

Und in einigen Augenblicken spielte mir meine Fantasie einen Streich, und ich glaubte, genau das zu beobachten. Ja, ich gebe zu, ich finde pinkelnde Mädchen irgendwie ästhetisch. Außer bei mir selber, da finde ich das lediglich funktional und zweckmäßig.

Nun fing sie an, mit ihren Händen über ihren Körper zu streichen, um die Seife zu verteilen. Sie begann mit den Armen, dann die Achseln, mit einer Hand strich sie über ihren Rücken, dann nochmals mit beiden Händen unter die Achseln und seitlich hinab zum Bauch, von wo sie dann nach oben mehrmals über und zwischen ihre Brüste strich.

Ich hätte mir gewünscht, daß sie dabei irgendwie ihre kleinen rundlichen aber festen Nippel besonders berührt, aber sie schien ihnen keinerlei Aufmerksamkeit zu widmen. Warum auch, schließlich wußte sie ja nicht, daß ich dies gerne beobachtet hätte. Sie strich einfach über ihre Brustwarzen hinweg, als wären sie nicht da.

Dann fuhr sie weiter nach unten über ihre knackigen Po-Backen und mit einer Hand zwischen ihnen hindurch, dann mit der anderen Hand über ihren Venushügel und hinab in ihren Schritt, wo sie mehrmals sorgfältig mir den Fingern zwischen ihren Beinen hindurch streifte.

Für einen kurzen Augenblick hielt ihre Hand an und zog mit dem Finger unauffällig ihre Klitorisvorhaut nach oben, während ihre übrigen Finger kaum sichtbar unter ihrer Hand verborgen flink durch die freigelegte Zone fuhren.

Anschließend nahm sie erneut Shampoo. Dabei hatte ich genau beobachtet, daß sie, unmittelbar bevor ihre Hand meine Shampooflasche griff, ihre Fingerspitzen noch in tief zwischen ihren Schamlippen gehabt hatte, was mich unglaublich erregte, denn gleich würde ich diese Shampooflasche in meiner Hand halten.

Und vielleicht war noch etwas von ihr, etwas aus ihrer Intimzone, daran haften geblieben.

Dann beugte sie sich herab und strich über ihre Beine, wobei sie beim Einseifen der Unterschenkel und Füße jeweils das Bein anhob. Dabei folgte ich — noch in Gedanken versunken — ihren Händen und versäumte es leider völlig, ihr in den Schritt zu schauen, obwohl es aus meiner Blickrichtung ganz bestimmt möglich gewesen sein müßte, und es mich wahnsinnig interessiert hätte!

Nun stellte sie das Wasser wieder an und massierte sich die Seife von der Haut, wobei ihre Bewegungen ähnlich verliefen, wie beim Einseifen.

Diesmal paßte ich jedoch genau auf, während sie ihre Beinen hob. Doch leider gab es dabei wenig zu sehen: Auch mit gehobenem Bein blieb ihre Scheide nur ein schmaler Spalt zwischen den prallen runden Lippen, die sich kaum öffneten und nichts, aber auch gar nichts preisgaben.

Dann endete das Schauspiel, sie schnappte ihr Handtuch und kam gleich zu mir herüber. „Danke, daß du auf mich gewartet hast“, lächelte sie mich freundlich und dankbar an, während sie mir mein Shampoo reichte und mich mit ihrer Hand sanft am Unterarm berührte.

„Danke!“

Als ich die Dusche verließ, wurde mir plötzlich bewußt, daß ich ja fast schon trocken war. Also, na ja, bis auf eine Stelle. Oh Gott! Wann eigentlich hatte sich meine Dusche automatisch abgestellt und wie lange hatte ich dort dumm herumgestanden, ohne zu duschen, und ohne die Dusche zu verlassen? Und hatte sie bemerkt, daß ich sie beobachtet hatte? Und konnte sie vielleicht sogar bemerkt haben, daß an einer Stelle meines Körpers die Feuchtigkeit gar kein Wasser war? Nicht daß sich dort ein Tropfen… Schnell hielt ich mein Handtuch vor meinen Schritt und wischte wie zufällig mit dem Handtuch über meinen Bauch hinab zwischen meine Beine.

Ich konnte am Handtuch deutlich sehen, daß ich dort unten ganz und gar nicht trocken war. Schnell zog ich meinen Slip an, und bevor auch dieser eventuell eine verräterische Farbänderung vollziehen würde, zog ich zügig meine Hose darüber.

„Du, danke nochmal!“, lächelte sie mich an, als wir wieder angezogen waren, und fragte mich: „Wie heißt du eigentlich?“

„Caro“

„Lena“

„Freut mich!“ — „Mich auch“, lächelten wir uns zu.

„Dann bis nächste Woche!“, sagte ich, worauf sie mich mit einem ihrer schönsten Lächeln belohnte und mir voller Wärme zunickte. „Mach’s gut, bis dann!“

KAPITEL II

So hatte es sich also zugetragen. Und jetzt saß ich hier. Auf einem Tisch. Mit meinem nackten Hintern, oder besser gesagt: mit nacktem Unterleib. Mit gespreizten Beinen saß ich da. Unter einer hellen Lampe, die von vorne meinen entblößten Schritt erbarmungslos bis ins letzte Detail ausleuchtete.

Unter den Augen dieses beleibten, bärtigen Mannes mit breiten tätowierten Armen, Nasenring und gefährlich aussehenden Werkzeugen in den Händen.

Der „Herr der Ringe“, wie er sich scherzhaft nannte, zeigte mir zur Sicherheit nochmals eine Palette mit unterschiedlichen Steckern und Ringen. Aber ich blieb bei meiner Wahl. Ich fand diesen Ring genau passend. Er hingehen hätte mir für den Anfang etwas kleineres geraten, fand jedoch auch meine Auswahl gänzlich unbedenklich. Wenn schon, dann gleich den Richtigen, hatte ich mir gedacht.

Ich wollte nicht ständig etwas Neues; immer wieder auf und zu machen, sondern der Ring sollte da fest stecken bleiben, wo er war, ohne daß ich ihn jemals wieder öffnen lassen würde, dachte ich mir.

Dann war es soweit. Ich spreizte mit den Fingern von oben meine Schamlippen ein wenig auseinander, so daß meine Klitorisvorhaut vollständig frei lag. Dann nahm er einen schwarzen Stift und setzte rechts und links auf die Außenseiten meiner Klitorisvorhaut jeweils einen Punkt.

Er deutete mir mit einer Handbewegung an, einen letzten kontrollierenden Blick auf die Ein- und Austrittsstelle zu werfen.

Jetzt wurde mir schon etwas mulmig. Sollte ich das wirklich machen? Zwischen diesen beiden Punkten war ungefähr ein fingerbreit Abstand; ein großes Stück meines Körpers, meiner Haut befand sich dazwischen, und das sollte alles durchlöchert werden?
Dann zog er die weiche Haut vorsichtig nach vorne, setze von beiden Seiten die Zange auf die markierten Stellen und drückte sie dicht zusammen.

Jetzt war die Haut zwischen den Enden der Zange nur noch wenige Millimeter dick und schmerzte bereits ein wenig unter dem starken Druck der Zange.

„Alles ok?“, fragte er. Ich nickte.

„Sind Sie sicher, daß Sie es so haben möchten?“

Ich war alles andere als sicher, antworte aber in einem für mich selber überraschend entschlossenen Ton: „Ja, ganz sicher!“

„Gut, dann tut es jetzt kurz weh…“

„Au! Ahhhhhh! Oh Gott!“ Was für ein Schmerz.

Ich wollte nicht schreien, aber ich verlor völlig die Beherrschung. Und es kam mir alles andere als kurz vor, obwohl es wohl sehr schnell gegangen sein mußte.

Jedenfalls sah ich jetzt die mächtig dicke Nadel in meiner Haut stecken, und ich war jetzt bereits verdammt stolz, daß ich das ausgehalten hatte!

Und schon setzte er vorsichtig den noch offenen Ring an, schob ihn mit einer sicheren Bewegung hinter der Nadel in den Stichkanal und bog ihn kurz darauf mit einer kräftigen Zange zu.

Ich war überrascht, wie wenig es blutete und daß es, nach dem anfänglichen höllischen Schmerz, jetzt überhaupt nicht mehr weh tat.

Voller Stolz mußte ich grinsen, als ich den Ring tief durch meine Haut hindurch verlaufend an mir hängen sah. Meine Güte war das geil!

KAPITEL III

Im Piercing-Studio hatte man mir ja eigentlich geraten, mit einem dünneren Ring zu beginnen.

Aber ich wollte genau diesen. Und ich wollte mir keine Vorschriften machen lassen! Wenn ich jetzt den Ring betrachtete, wie er sich mit seinem recht starken Durchmesser von der einen Seite bis zur anderen Seite durch die empfindliche Haut hindurchschob, so war ich unglaublich begeistert. Und nicht nur begeistert, ich war auch superschnell erregt alleine von dem Anblick. In den ersten Tagen war ich eigentlich ständig geil und mußte es mir andauernd selber machen, so daß es mir bereits lästig wurde und es in meinem Schritt ständig weh tat.

Von wegen in Ruhe abheilen lassen. Ich spielte so viel an mir herum, daß von Ruhe nicht die Rede sein konnte und mir sicher auch ohne ein frisch gestochenes Piercing meine Klit vor lauter Überlastung wehgetan hätte.

Nachdem die Schwellung abgeklungen und die Haut wieder dünn und weich geworden war, stellte ich eine deutliche Veränderung in der Form meiner gesamten Klitorisvorhaut fest: Entlang des Rings hatte sich die Haut etwas in die Breite gezogen und ragte noch weiter zwischen meinen Schamlippen hervor, als vorher bereits und bildete eine breite runde Wulst rund um den Ring.

Entsprechend war die Haut nach unten hin kürzer geworden und reichte nicht mehr über meine Klitoris hinweg. Stattdessen endete sie frei hervorstehend in der Luft knapp oberhalb meiner Klit und berührte sie gar nicht mehr.

Meine Klitoriseichel lag jetzt also völlig frei. Vor dem Spiegel konnte ich im Stehen die kleine glänzende Stelle über dem Ansatz meiner inneren Lippen hervorschauen sehen — jedenfalls wenn ich nicht gerade meine Oberschenkel dicht zusammendrückte.

Es fühlte sich ganz merkwürdig an, plötzlich meine Klit sehen zu können, ohne dabei die Klitorisvorhaut mit den Fingern nach zurückziehen zu müssen. Aber irgendwie gefiel es mir. Ich war jetzt noch nackter als zuvor. Eigentlich war ich erst jetzt so richtig nackt, fand ich.

Ich finde ja auch, daß ein Mann erst dann richtig nackt ist, wenn seine Eichel vollständig zu sehen ist. Deshalb ist die Anzahl an Männern, die ich so richtig nackt gesehen habe auch ziemlich überschaubar.

Genau genommen hatte meine Scheide jetzt nicht mehr viel zu verbergen. Meine Klitorisvorhaut war schon immer zwischen den Schamlippen sichtbar gewesen. Meine inneren Schamlippen so lang, daß sie von oben bis unten zu sehen waren und nach unten hin deutlich aus meiner Scheide heraushingen. Und da jetzt auch noch meine Klit von außen sichtbar war, hatte ich eigentlich nur noch als letztes den Eingang meiner Vagina zu verbergen. Aber der war nicht so spannend, wie die kleine runde glänzende Stelle.

Komisch, bei manchen Mädchen sieht man von außen gar nichts; nur einen dünnen Strich in der Mitte. Irgendwie finde ich das ungerecht; gerade wenn man sich ungewollt irgendwo nackt zeigen muß.

Aber irgendwie ist es auch erregend, wenn das Innere herausschaut. Ich wußte wirklich nicht, was mir besser gefiel. Jetzt jedenfalls machte mich der Anblick meiner Scheide, die alles offen zur Schau stellte, ziemlich geil. Und eine Wahl hatte ich ja ohnehin nicht.

Es war allerdings auch ein deutlich anderes Gefühl, daß meine Klitoris jetzt offen lag. Ich konnte es tatsächlich spüren. Zuvor war sie ja immer von der weichen Haut dicht umschlossen gewesen; jetzt hingegen gab es bei diversen Körperbewegungen zufällige Berührungen mit der umliegenden Haut oder mit der Unterwäsche, was zum Teil wirklich sehr unangenehm oder sogar schmerzhaft sein konnte.

Ich glaube sogar, daß es sich generell auch ohne irgendwelche Bewegungen und Berührungen anders anfühlt, ob nun die Klitoris offen liegt, also nur von Luft umgeben ist, oder aber von der Klitorisvorhaut dicht verschlossen ist und warm gehalten wird.

Meine Klit wurde jetzt nicht mehr von außen warm gehalten, aber das war schon in Ordnung so.

Die Veränderungen an meiner Klit machten mir tatsächlich mehr zu schaffen, als die Schmerzen des frisch gestochenen Piercings, die sich als weitaus unproblematischer erwiesen, als befürchtet. Abgesehen davon, daß meine Klit manchmal unerwartet schmerzte, waren diese neuen unbekannten Empfindungen aber überaus erregend.

KAPITEL IV

Nun hatte ich also mein Piercing, und trug es mit stolz.

Na ja, insgeheim trug ich es mit Stolz; ansonsten versteckte ich es und verlor kein Sterbenswörtchen darüber.

Und so wurden mir auch erst nach und nach Situationen bewußt, an die ich vor meinem Piercing nicht so richtig gedacht hatte; oder vielleicht auch nur nicht hatte denken wollen.

Was würden die Mädels beim Sport zu meinem neuen Intimschmuck sagen? Ganz einfach, sie durften ihn nicht sehen! Denn so intim war ich mit ihnen ja wirklich nicht.

Aber jetzt war ich mit dem ziemlich massiven Ring konfrontiert, den ich ja ohne das passende Werkzeug nicht einmal hätte entfernen können, was ja im übrigen auch nicht der Sinn eines Piercings gewesen wäre.

Es durfte also niemand etwas davon bemerken, daß ich jetzt ein dauerhaftes Schmuckstück an einer ziemlich delikaten Stelle trug.

Was also würde ich fortan in der Umkleidekabine und in der Dusche tun? Ich wollte ja nicht, daß jemand mein Piercing sieht und darüber geredet wird.

Ich wollte mich aber auch nicht plötzlich anders verhalten, als vorher, denn das hätte gerade Fragen aufgeworfen.

Also künftig nur noch in Richtung Wand stehen, sobald ich mich untenrum frei mache. Ins Handtuch einwickeln wäre ja vor dem Duschen nicht so günstig, also Handtuch locker in die Hand nehmen und zufällig vor meinem Schritt halten; dann schnell in die Dusche. Am besten in die Ecke, denn da gibt es weniger freie Blickrichtungen.

Dort könnte ich aber auch nur schwierig mein Handtuch ablegen, also vielleicht doch ein anderer Platz, und immer schön zur Wand drehen. Hm, zum Rücken abduschen müßte ich mich dann schon mal umdrehen, könnte aber dabei aber zufällig kurz die Hand im Schritt halten.

Nach dem Duschen schnell ins Handtuch einwickeln. Das hab ich zwar bisher nicht gemacht, aber vielleicht fällt das nicht weiter auf. Ich könnte mir auch dann, noch immer eingerollt ins Handtuch, den Slip überstreifen.

Das wäre aber eine auffällige Verhaltensänderung, da ich so etwas nie gemacht habe. Ich stand immer nach dem Abtrocknen nackt da und hab dann erst meinen Slip genommen und angezogen. Also wieder zur Wand ausrichten, Handtuch ablegen und möglichst zeitnah den Slip über mein silbernes Schmuckstück ziehen. Ja, so könnte es klappen, fand ich.

Und schon im nächsten Moment stellte ich mir vor, wie ich gerade mein Handtuch zur Seite lege, nach meinen Slip greife, als mich eine Hand von hinten auf die Schulter faßt und ich die Stimme von Kristin, einem Mädel aus meinem Kurs höre: „Kommst du auch noch mit was Essen?“ Überrascht drehe ich mich um und sehe Kristin schräg hinter mir stehen.

Ich antworte: „Na klar, wie immer. “

Nun fragt Kristin weiter in die Runde, während ich ganz vergessen habe, daß ich ja immer noch völlig nackt bin.

Währenddessen wird ein direkt vor mir auf der Bank sitzendes halbstarkes Mädel, das in seinem gerade mal zweistelligen Lebensalter vielleicht schon mehr Liebhaber gehabt hat als ich je haben werde, auf mich aufmerksam und ruft ihrer ebenso frühreifen Kollegin voller Erstaunen und ohne jedes Gefühl für die Lautstärke ihrer wichtigen Mitteilung zu „Boah, voll krass, guck mal die gepiercte Fotze!“, und deutet dabei mit ihrer Hand auf meinen entblößten Unterleib.

Und während ich noch überlege, ob die junge Dame mit „Fotze“ mich als Person, oder aber mein Geschlechtsteil gemeint hat, dreht sich der ganze Saal äußerst interessiert in meine Richtung um.

Ich stehe wie versteinert da und kann nicht fassen, was gerade passiert ist, während sich inzwischen alle Anwesenden in Position gebracht haben, um meinen nackten Schritt sorgfältig zu analysieren, bis schließlich jeder den breiten silberner Ring in meiner Klitorisvorhaut gesehen hat.

Mir ist die Situation so unendlich peinlich, daß ich am liebsten im Boden versinken würde. Oder aufwachen, und alles wäre nur ein Traum gewesen. Aber ich stehe immer noch da, bin weder im Boden versunken, noch aus einem Albtraum aufgewacht. Nur im Gesicht rot angelaufen und so überrumpelt, daß ich gar nicht auf die Idee komme, mich endlich umzudrehen und endlich den neugierigen Augen um mich herum zu entfliehen — was allerdings jetzt auch keinen großen Unterschied mehr machen würde.

Hoffentlich würde so etwas nie passieren, dachte ich mir…

Und noch ein pikantes Detail hatte ich nicht vorhergesehen: Sobald ich einen Bikini oder eng anliegende Unterwäsche trug, konnte man meinen Piercing-Ring noch immer auf der Oberfläche des Stoffes hindurchsehen. Im Falle meines gelben Lieblings-Bikinis stand der Ring derart deutlich in meinem Schritt hervor, daß man ihn sogar von der Seite hätte sehen können.

Ich würde mich also von dem geliebten Bikini trennen müssen und mir einen neuen Lieblings-Bikini in camouflage zulegen, der jegliche Oberflächenform verschluckt.

In Unterwäsche präsentiere ich mich ja zum Glück nicht so oft, so daß dieses Problem eher selten auftreten würde. Außer in der Umkleidekabine, wo ich ab jetzt ebenso schnell wie den Slip auch die Hose überstreifen würde.

Und wenn ich jetzt so überlege, daß es mir früher bereits peinlich war, wenn sich in der Umkleidekabine während des kurzen Moments beim Umziehen mein eng anliegender Slip ein wenig zwischen meine Schamlippen gezogen hat — oder beim Baden der Bikini — und so auf der Oberfläche sichtbar war, daß ich ein Mädchen bin und eine Scheide habe.

Verdammt nochmal, das ist doch ganz normal! Jetzt habe ich ein dickes Metallstück zu verstecken, das nicht jedes Mädchen hat!

Noch etwas hatte ich nicht bedacht: Mein Gynäkologe würde große Augen machen, und überrascht fragen, wie ich denn auf diese Idee gekommen sei. Und daß er gerade von mir so etwas nicht erwartet hätte. Aber es sei ja auch eigentlich nicht weiter schlimm, würde er sich dann korrigieren.

Wozu braucht die junge Dame denn ein Piercing an einer derart delikaten Stelle, wenn sie doch ohnehin gar keinen Sex hat, würde er sich vielleicht insgeheim fragen. Vielleicht würde er mich auch auf irgendwelche gesundheitlichen Risiken aufmerksam machen, von denen ich bis jetzt nichts weiß und besser nie etwas erfahren hätte.

Aber sicher hatte er bereits viele Patientinnen mit Piercing untenrum gesehen. Und er hatte ja ohnehin Einblicke in ziemlich pikante Details meines Körpers und meines Privatlebens.

Eigentlich müßte es mir also mit Piercing nicht unbedingt peinlicher sein, als ohne. Trotzdem war es mir sehr unangenehm, weil das Piercing ja eigentlich nur mich alleine oder meinen Sex-Partner — den ich ja nicht hatte — etwas anging.

Und da gab es noch einen Punkt: Wenn ich wie jedes Jahr im Sommer meine Mutter für ein oder zwei Wochen besuchte, hatte ich es nie vermieden, mich vor ihr nackt zu zeigen.

Wenn ich duschte oder badete, lief sie durchaus im Bad umher und wir unterhielten uns. Oder wir gingen gemeinsam in die Sauna oder sonnten uns im abgelegenen Garten meines Opas. Gewöhnlich hatte ich mir dort einfach ein Handtuch auf die Wiese gelegt, mich ausgezogen und unter der warmen Sonne streifenfrei bis in alle Poren gebräunt. Ich schämte mich nicht vor meiner Mutter, und meine Mutter wußte, wie ich nackt aussehe. Aber trotz aller Offenheit; ein Piercing in meinem Intimbereich hätte sie nie toleriert! Nie! Da hören Meinungsfreiheit und Selbstbestimmung auf.

Meine Tochter ist doch keine Perverse oder Assoziale, hätte sie sicherlich beanstandet.

Obwohl ich es schon ziemlich schräg finde, daß den kleinen Mädchen im Kindesalter ganz selbstverständlich die Ohrläppchen durchstochen werden, aber das selbstbestimmte und freiwillige Durchstechen von Genitalien generell pervers oder schlecht sein soll. Ich hab für diese Ansichten kein Verständnis, aber das bedeutet ja leider nicht, daß ich meine Mutter zur Einsicht bringen könnte.

Und noch eine weitere Thematik hatte ich nicht bedacht: Am Flughafen wird man ja nach Metallgegenständen durchsucht.

Jetzt würde es für alle Leute sichtbar in meinem Schritt Piep machen. Oh Gott! Wie peinlich wäre das. „Könnten sie bitte den Gürtel ablegen?“ — Piep. Vielleicht nur ein Fehler, denkt die Kontrolleurin, und versucht es gleich nochmal. — Piep. Daß es nicht der Hosenbund war, hat sie gemerkt, sie hält das Gerät tiefer und dichter zwischen meine Beine… piep, piep… Jetzt hat sie verstanden.

„Kommen Sie bitte kurz mit!“

Hoffentlich reise ich in diesem Moment alleine, so daß nicht jemand auf mich warten muß und später eine detaillierte Erklärung einfordert.

Die Dame begleitet mich freundlich aber bestimmt durch einen mehrfach videoüberwachten Flur in einen Nebenraum, der auf einer Seite eine halb verspiegelte Wand hat.

„Tragen Sie Metallschmuck am Körper?“ Ich fühle mich ertappt und antworte schüchtern „J… Ja“ und hoffe, daß es sich damit erledigt hat; glaube aber nicht so recht daran. „Würden Sie mir den Schmuck bitte kurz zeigen. “ Natürlich will ich das nicht und nehme gerade Anlauf zu antworten, wenn es denn unbedingt sein müsse.

Bevor ich jedoch zu Wort komme, fügt sie an: „Das ist so Vorschrift. “

Ich fühle mich so ausgeliefert und nicke ihr nur noch stumm zu. Dann öffne ich meine Hose, deren Gürtel ja immer noch draußen in einer Kiste liegt, und ziehe sie ein Stück herunter. Ich muß schlucken und fühle mich absolut unwohl und gedemütigt, als ich meinen Slip langsam so weit herunterziehe, daß der Bund des Slips gerade so den glänzenden Ring in meiner Klitorisvorhaut preisgibt; der Rest meiner Scheide jedoch noch halbwegs verdeckt bleibt.

„Bitte ziehen Sie die Hose und Unterhose bis zu den Knien herunter. “

Ohne eine andere Möglichkeit zu haben, folge ich ihrer Anweisung und entblöße nun gänzlich meinen Unterleib. Jetzt finde ich es plötzlich gar nicht mehr gut, daß man meine Klitoris von außen sehen kann, und sie nicht mehr wie früher unter der kleinen Hautfalte versteckt ist. Ich fühle mich ertappt, nackt, ausgeliefert, erniedrigt.

Und während sich die Kontrolleurin vor mir herunter beugt und nun vor mir kniet, spüre ich, wie meine langen inneren Schamlippen, nachdem sie bis vor wenigen Augenblicken von meinem engen Slip fest an meinen Körper gepreßt wurden und ein wenig daran festgeklebt sind, sich nun langsam auseinander falten und nacheinander herab plumpsen, bis schließlich beide lang und schlaff herabhängen und einander locker berühren.

Mir ist es so unendlich peinlich, daß sich diese Szene genau unter den Augen der Sicherheitsbeamten abspielt, die gerade mit Handschuhen einen Metalldetektor an meinen Unterleib heranführt und so nah ist, daß sie mich womöglich sogar riechen kann.

„Nur dieser eine Ring?“, fragt sie. „Hm“, nicke ich ihr zu. „Können Sie den ablegen?“ „N… nein, das geht nicht. Das geht nur mit Werkzeug. “ — „In Ordnung. “ Sie bewegt ihr Gerät mehrfach horizontal und vertikal über den Ring hinweg und lauscht dem dabei entstehenden Geräusch.

„Machen Sie mal ein wenig die Beine auseinander, nur ein wenig, das reicht schon. “ Dann führt sie den Detektor unter meine Scheide, wieder nach oben, nochmal nach unten, wieder nach oben. Danach noch einige Male über meine heruntergezogene Kleidung, die jedoch kein Geräusch verursacht.

„Alles in Ordnung. Sie können sich ankleiden und ich bringe Sie wieder zurück zu Ihren Sachen. „, sagt sie mit einem freundlichen Ton, „Seien Sie unbesorgt, Sie sind nicht die Erste, die ich nackt gesehen habe.

Es wird ja alles mögliche geschmuggelt heutzutage; manchmal müssen wir noch wesentlich genauer hinsehen. Sie haben das gut gemacht!“

Zum ersten mal lächelt sie ein wenig und ich verstehe, daß sie auch nur ihren Job macht und überhaupt nichts gegen mich persönlich hat. Trotzdem fällt es mit immer noch sehr schwer, zu akzeptieren, was gerade passiert ist. Die Vorstellung, daß diese Frau sich einfach so gegen meinen Willen die intimsten Stellen meines Körpers ausgiebig ansehen konnte, und womöglich noch jemand hinter der Spiegelwand zugesehen hat, fühlt sich so demütigend an.

Derweil male ich mir in Gedanken aus, was das ‚genaue hinsehen‘ noch für zusätzliche Demütigungen umfassen würde. Und lange überlegen brauche ich dafür nicht…

Die Handschuhe jedenfalls hätte die Dame in meinem Fall eigentlich nicht benötigt, denn sie hatte während der gesamten Untersuchung weder mich noch meine Kleidung berührt.

Wenn ich mir vorstelle, wie sie mit ihren Handschuhen zielsicher in meinen nackten Schritt greift, mit ihren Fingern meine Schamlippen auseinander bewegt, die weiche Haut nach rechts, nach links, hin und her zieht, bis sie schließlich peinlich genau in jeden Zwischenraum meiner Schamlippen und unter meine — jetzt ziemlich kurze — Klitorisvorhaut geschaut hat.

Dann würde sie womöglich zwei Finger in mich hinein schieben und mich auseinander dehnen, um tief in meine Vagina sehen zu können.

Bei dem Gedanken wird mir so übel, daß ich beim Gehen kurz ins Schlingern gerate und erstmal tief einatmen und gezielt den Gedanken verdrängen muß, um mich wieder zu beruhigen.

KAPITEL V

Es gab ganz banale Situationen des alltäglichen Lebens, die sich durch den kleinen Ring in meinem Schritt plötzlich verändert hatten.

Eines Tages saß ich im Bus. Ich saß ganz hinten in der letzten Reihe, weil dort die einzigen verbliebenen freien Plätze waren, bei denen ich mich nicht neben oder gegenüber merkwürdigen oder unsympathisch dreinschauenden Zeitgenossen setzen mußte.

Während ich mich setzte, stand der Bus noch an der Endhaltestelle und der Fahrer genoß sein Raucherpäuschen. Als er wenig später einstieg und den Motor startete, stellte ich verblüfft fest, daß ich direkt neben dem Motor saß, und daß der Motor diesen Bereich ganz schon in Schwingung versetzte: Mein Sitz vibrierte ordentlich.

Früher wäre mir so etwas vielleicht gar nicht aufgefallen. Aber jetzt: Der Sitz vibrierte, und ich auf ihm; jedoch der massive Metallring in meinem Schritt mit seinem Gewicht folgte einem ganz eigenen Rhythmus. Er bewegte sich in mir, bewegte meine weiche Haut, und projizierte so die Vibration des Motors ganz dicht an meine empfindlichste Stelle.

Sofort passierte etwas in mir. Noch nie hatte ich auf eine äußere Stimulation so heftig reagiert, wie jetzt: Ich wurde innerhalb von wenigen Sekunden erregt, und das ganz ohne optische oder gedankliche Reize; nur durch die Bewegung.

Ich muß allerdings zugeben, daß — sobald mir bewußt wurde, was gerade passiert — mich der Gedanke, von einer banalen alltäglichen Maschine sexuell erregt zu werden, nicht nur völlig überraschte, sondern auch sehr faszinierte und irgendwie geil machte.
Der Ring hämmerte zwischen meinen Schamlippen auf mich ein. Schnell war mir der Gedanke gekommen, aufzustehen und so zu tun, als würde ich auf dem Liniennetzplan irgendetwas nachschauen, nur um der Situation zu entfliehen.

Aber ich wollte es nicht! Nicht mehr. Ich wollte nicht, daß es aufhörte. Zu sehr war ich bereits erregt.

Dann schloß der Fahrer die Türen. Der Motor erhöhte seine Drehzahl und vibrierte extrem stark, während der Bus sich in Bewegung setzte. Ich mußte mich beherrschen, daß meiner Stimme kein lauter Seufzer entglitt. Beim Fahren ließen die Schwingungen wieder nach und wurden zu meiner Enttäuschung sogar schwächer, als beim Stehen.

Kurz darauf fuhren wir an eine rote Ampel und der Bus hielt.

Jetzt pochte es wieder stärker. Ich schloß für einen Moment die Augen, kippte meine Hüfte soweit es ging nach vorne und stützte meine Ellenbogen auf die Oberschenkel, um mit meiner empfindlichen Stelle noch dichter an die Quelle der wohltuenden Vibrationen zu gelangen. Und es lohnte sich! Das schwere Piercing flatterte heftig zwischen meinen Schamlippen. Mir wurde ganz warm, und ich spürte, daß meine Erregung schnell und heftig zunahm. Hoffentlich würde die Ampel niemals grün werden, flehte ich in Gedanken und versuchte derweil, mich zu konzentrieren, um möglichst unauffällig zu atmen.

Kurz darauf hämmerte es wie wahnsinnig in meinem Schritt und ich glaubte, jeden Moment zu explodieren, als der Bus wieder los fuhr.

Mir war schlagartig klar, daß ich entweder ganz schnell aus der Situation fliehen müßte, oder aber ich würde an der nächsten oder übernächsten Ampel zum Höhepunkt kommen.

Und nur wenige Minuten später stoppte der Bus an einer Haltestelle. Ich glaube, es mußte ein Rollstuhlfahrer zusteigen, oder so; jedenfalls dauerte es ganz schön lange.

Es vibrierte heftig in meinem Schoß und meine Erregung kochte höher und höher. Am liebsten hätte ich mir in den Schritt gefaßt und nachgeholfen, aber zum Glück hatte ich noch nicht völlig vergessen, wo ich mich gerade befand. Ich fühlte, daß es nicht mehr lange dauert würde, bis es aus mir herausplatzen würde, und ich wußte nicht, was ich tun sollte. Noch nie hatte ich einen Höhepunkt verstecken müssen, aber jetzt durfte ich mir nichts, überhaupt gar nichts anmerken lassen.

Ich atmete konzentriert und beherrscht. Hoffentlich schaute mich jetzt niemand an. Ich weiß nicht, ob ich die Augen offen oder geschlossen hatte. Ich weiß nicht, was im Bus passierte. Ich weiß nur, daß plötzlich der Motor aufheulte, meine Hüfte zu beben begann und mein Bauch und Unterleib verkrampfte und pulsierte, während ich in ein tiefes Loch voller Glück, Wärme und Geilheit stürzte…

Doch schlagartig war wieder in der Realität gelandet: Hatte ich gerade geschrien oder gestöhnt? Ich hustete ein paar mal, um von eventuellen Geräuschen etwas abzulenken.

Schaute mich jemand an? Ich blickte aufmerksam um mich, aber niemand schien von mir Notiz zu nehmen. Zum Glück war der Motor beim Anfahren ja alles andere als leise, Tatsächlich aber hätte ich nicht sagen können, ob es mir gelungen sein mag, meine Höhepunkt ohne einen Laut zu verstecken. Ich glaube es nicht, hatte aber anscheinend einfach Glück, daß niemand etwas bemerkt hatte. Hatte wirklich niemand etwas bemerkt? Oder hatten die Leute doch etwas bemerkt, und sie versteckten es weil es ihnen peinlich war? Weil sie genau gemerkt hatten, was passiert war?

Mir war unwohl.

Und auch aus einem zweiten Grund war die Sache noch nicht vorüber: Bei einem intensiven Höhepunkt kann es schon mal in meinem Schritt ganz schön feucht werden. Ich war mir nicht sicher, wieviel meines Liebessaftes aus mir herausgetropft war, hatte aber große Angst, daß es mehr gewesen sein könnte, als mein hauchdünner Slip hätte zurückhalten können. Und ich konnte fühlen, daß es naß war in meinem Schritt. Ich versuchte, mich nicht zu bewegen und saß ganz still auf meinem Platz.

An der nächsten Haltestelle stieg ich zügig aus und steuerte zielstrebig — meine Tasche vor mir haltend — ein Einkaufszentrum an, wo ich sofort auf die Toilette verschwand.

Glück gehabt! Meine Hose war — zumindest von außen — trocken geblieben, der Slip, ein dünner String, war allerdings unten und vorne glitschnaß, so daß man regelrecht hindurchschauen konnte. Ich beschloß, den Slip eingewickelt in mehrere Taschentücher in meiner Handtasche nach Hause zu tragen.

Auch meine Hose mußte ich von innen zwischen den Beinen trocken wischen, da ein Teil meines üppig geflossenen Liebessaftes durch den dünnen Slip hindurchgedrungen war.

Ich blieb noch ziemlich lange auf Toilette, bis ich alles in Ordnung gebracht hatte und sicher war, daß ich auch ohne Slip losmarschieren konnte.

Die Reibung meines Piercings an der Hose war allerdings ziemlich unangenehm und schmerzhaft. Allerdings war mir das sogar lieber, als wenn ich gleich wieder geil geworden wäre.

Jedenfalls machte ich mich auf den direkten Weg nach Hause und war wirklich sehr erleichtert, als ich ohne weitere Vorkommnisse dort angekommen war.

KAPITEL VI

Nach einigen Wochen stellte ich fest, daß sich die Oberfläche meiner Klitoris verändert hatte: Sie war jetzt weniger glatt und glänzend, sondern war stattdessen rauh und mit klitzekleinen Falten übersät, und sie wirkte etwas blasser als zuvor.

Man sagt, daß die Oberfläche der Klitoriseichel austrocknet, sobald sie nicht mehr durch die Klitorisvorhaut feucht gehalten wird, was vermutlich die Erklärung sein mag.

Angeblich soll dabei ebenfalls die Empfindlichkeit abnehmen, so sagt man auch.

Vielleicht stimmt es, daß ich die Nacktheit meiner Klit mit der Zeit weniger intensiv wahrnahm. Allerdings waren beim Masturbieren meine Empfindungen und meine Höhepunkte intensiver denn je.

Außerdem machte es mich unglaublich geil, daß ich meine Klit selber für immer verändert hatte und sie nie wieder so aussehen würde, wie sie die Natur geschaffen hatte.

Auch wenn die nun mit klitzekleinen Falten übersäte Oberfläche irgendwie ein wenig häßlich und kaputt aussah; es erregte mich doch, sie so zu sehen. Und schließlich funktionierte sie prächtig!

Obwohl ich keinen Freund hatte, hatte ich ja ein intensives Sex-Leben: Vielleicht drei bis zehn mal pro Woche hatte ich Sex. Nur war eben nicht immer jemand anders dabei — genau genommen, eigentlich niemals. Ich masturbierte also ziemlich häufig und auf alle möglichen unterschiedlichen Weisen.

Die eine oder andere meiner erotischen Spielarten hätten viele Leute wohl als merkwürdig oder sogar als unnormal bezeichnet. Allerdings interessierte es mich herzlich wenig, was die Leute dazu sagen würden, denn ich hatte ja gar nicht den Anspruch, irgendwelchen sexuellen Normen zu entsprechen. Und außerdem wußte ja niemand, was ich so im stillen Kämmerlein trieb.

Ich persönlich hatte die Vermutung, daß ich aufgrund des fehlenden Partners viele zweisame Fantasien nicht ausleben konnte, und daher meine einsamen Fantasien mitunter ganz schön wild geworden waren.

Manchmal benutzte ich zum Masturbieren einfach nur meine Finger, so wie jedes brave Teenager-Mädchen heimlich im Bett masturbiert. Manchmal griff ich aber auch zu technischen Hilfsmitteln. Im einfachsten Fall konnte das der Duschkopf oder der Wasserhahn meiner Badewanne sein, unter dessen Wasserstrahl ich mich stimulieren ließ. Dabei konnte es allerdings vorkommen, daß ich die Stimulation immer mehr steigern wollte, weil es mir einfach nicht genug war. Dann konnte ich entweder das Wasser stärker aufdrehen, oder aber ich stellte es immer heißer, so daß es bereits weh tat und ich es kaum aushalten konnte.

Dieser Zustand machte mich dann fast wahnsinnig.

Seit einiger Zeit nutzte ich auch einen Vibrator und ein elektrisches Massage-Gerät, das zwischen mehreren Elektroden elektrische Ströme fließen läßt. Mir gefiel die Idee, daß ich lediglich einen Knopf drücken mußte, und dann — ohne irgendetwas tun zu müssen; oder tun zu können — den Stimulationen ausgesetzt war. Manchmal verwendete ich auch Hilfsmittel aus der Natur oder aus dem Supermarkt. Zum Beispiel hatte ich mir schon eine handvoll Brennessel-Blätter in meinen Slip gestopft und war dann damit umhergelaufen oder hatte mich im Bett herumgewälzt; so lange, bis das Brennen nicht mehr stärker wurde, weil alle Blätter bereits ihre reizenden Stoffe abgegeben hatten.

Noch am nächsten Tag waren meine kleinen Schamlippen geschwollen gewesen und hatten merkwürdig gepocht und gekribbelt, so daß ich mir geschworen hatte, so etwas nie wieder zu machen. Allerdings hatte ich mich nie an meine Schwüre gehalten, wenn ich erst mal erregt war.

Oder ich hatte mir ein kleines Stück Ingwer zurecht geschnitten und unter meine Klitorisvorhaut oder zwischen meine Schamlippen geschoben. Es verursachte einen brennenden Schmerz, den ich allerdings nie wirklich lange aushalten konnte.

Manchmal hatte ich mir dann gewünscht, jemand anders würde mir den Ingwer auf die Haut legen und ich könne nichts weiter tun, als ihn zu bitten, den brennenden Schmerz endlich wieder zu beenden. Aber es war eben niemand anders da.

Manchmal hatte ich mir auch heißes Wachs von einer brennenden Kerze auf meine Brustwarzen oder in meinen Schritt getropft, was für einen ganz kurzen Augenblick wahnsinnig weh tat, der Schmerz im nächsten Moment jedoch wieder völlig verschwunden war.

Ich hatte mich allerdings niemals getraut, das heiße Wachs direkt auf meine nackte Klitoriseichel zu tropfen. Und seit ich mein Piercing hatte, war meine Klit ja immer nackt, und ich hatte mir seither aus Angst kein Wachs mehr auf meine Scheide gegossen. Ich war jedoch nicht sicher, ob es für immer dabei bleiben würde.

Sehr häufig mußte ich mir neue Techniken überlegen, da mich die bekannten Sachen immer weniger reizten.

Oder ich mußte beim bekannten Spiel die Intensität erhöhen. Und eigentlich war mir auch klar, daß das nicht unbegrenzt so weitergehen könnte.

Aber was auch immer ich so tat, um mein gieriges sexuelles Verlangen zu befriedigen; jetzt mit meinem Piercing, war alles noch viel intensiver geworden als vorher. Auch die Häufigkeit meines Verlangens hatte stark zugenommen.

KAPITEL VII

Das schlimmste an meinem Piercing war, daß ich mit niemandem darüber reden konnte.

Nicht mit meiner Mutter — ganz besonders nicht mir ihr; nicht mit meinen Freundinnen und Freunden, und vor allem nicht mit meiner besten Freundin; denn ich hatte ja nie eine beste Freundin gehabt.

Ich weiß, die meisten Mädchen haben eine beste Freundin, aber ich eben nicht. Ich weiß auch nicht, warum. Dabei hätte ich sehr gerne eine beste Freundin, eine Person, der ich wirklich vertrauen kann, weil sie kein blöder Kerl ist, der wahrscheinlich nur Sex will und irgendwann keine Lust mehr auf mich hat, oder ich auf ihn.

Nein, nur Mädchen können Mädchen wirklich verstehen! Mir gefällt der Gedanke, alles mit meiner besten Freundin zu teilen. Über Jungs reden zu können, und über das, was uns wirklich bewegt. Ganz ohne Tabus alles einander anvertrauen zu können. Mit ihr gemeinsam auf Toilette zu gehen, ohne mich dabei zu schämen. Vor ihr zu pinkeln und mir von ihr das Toilettenpapier reichen lassen. Ich würde vor ihr auf der Toilette sitzen und es ganz entspannt plätschern lassen.

Und sie würde, falls sie zufällig vor mit steht und in meine Richtung schaut, sogar genau sehen, wie es zwischen meinen Beinen aus mir heraus fließt und wie ich danach meine herabhängenden Schamlippen sauber wische. Und ich würde gar nicht den Versuch unternehmen, es vor ihr zu verstecken.

Ich könnte mit ihr gemeinsam duschen, ohne mich dabei nackt zu fühlen, obwohl ich ja nackt bin. Wir würden gemeinsam in der Badewanne sitzen und einander betrachten, ohne irgendetwas verstecken zu wollen.

Oder gemeinsam Kleidung anprobieren, auch wenn es um Bademoden oder intime Unterwäsche geht, und uns ganz offen und ehrlich die Meinung sagen. Sie würde mir mein Bikini-Höschen im Schritt zurecht zupfen, damit es richtig sitzt; obwohl ich nichts darunter trage und sie dabei meine Schamlippen berührt.

Und ich könnte mit ihr über das Enthaaren meiner Intimzone reden und mit ihr Erfahrungen auszutauschen, zum Beispiel ob sie Wachs oder einen elektrischen Epilierer benutzt und was sie lieber mag.

Ich würde keine Scheu davor haben, sie anzufassen oder von ihr angefaßt zu werden: Zum Beispiel aus Neugier ihre harten Nippel anfassen, einfach so, um einmal weibliche Nippel zu fühlen, die nicht die eigenen sind. Ein wenig damit herumspielen, ohne mich dafür schämen zu müssen.

Ich würde lustige Fotos mit ihr machen und niemandem zeigen. Zum Beispiel Fotos, auf denen sie meine nackten Brüste von hinten hält, so daß ich auf dem Foto nicht nackt bin.

Vielleicht läßt sie dabei auch meine festen fleischigen Nippel zwischen ihren Fingern hindurchschauen, oder drückt sie sogar sanft zwischen ihren Fingern, oder sie zieht kräftig an ihnen, so daß meine kleinen Brüste ganz lang und dünn werden. Oder sie hält einen Arm vor meine nackten Brüste und eine Hand vor meine nackte Scheide, um auf dem Foto meine Nacktheit zu bedecken.

Vielleicht kommt auch die zweite Hand von unten zwischen meinen Beinen hindurch und hält nur den unteren Teil meiner Schamlippen verdeckt, so daß man mein Piercing noch immer sehen kann.

Vielleicht legt sie mir ihre Hand auf die Schamlippen, und läßt zum Spaß einfach mal einen Finger dazwischen verschwinden, so daß auf dem Foto nur drei Finger zu sehen sind. Oder sie legt ihren ausgestreckten Mittelfinger von vorne auf meine Scheide, so daß sie darunter meine inneren Schamlippen ein wenig nach innen drückt und meine äußeren Schamlippen genau bündig verschließt — was wohl ein ziemlich lustiges Bild ergeben würde.

Vielleicht würden wir dann sogar auf den Fotos unsere Gesichter unkenntlich machen, und sie im Internet veröffentlichen.

Und nur wir beide wissen, daß wir das sind, aber wir werden es niemandem erzählen.

Vielleicht würde ich vor ihr masturbieren, oder sie bitten, es vor mir zu tun. Denn ich würde gerne einmal ein Mädchen beim Masturbieren beobachten, aber nicht auf Video, sondern live. Und ganz nah. So nah, daß ich die Schweißperlen auf ihrer Haut sehen kann; daß ich jedes kleinste Geräusche höre; sei es ihr Atmen oder die Bewegungen ihrer glitschigen Scheide, und daß ich den Geruch ihres Körpers riechen kann, an jeder Körperstelle, an der ich möchte.

Vielleicht würden wir uns auch gegenseitig befriedigen; nicht weil wir uns lieben, sondern weil wir wissen möchten, wie es sich anfühlt, und weil wir beide einfach Lust darauf haben. Weil es uns Spaß macht und wir keinerlei Angst haben. Weil wir einander völlig vertrauen.

Ich würde ihren Körper sehr genau untersuchen, besonders die Stellen, die man normalerweise nicht sofort sieht. Wie straff ihr Bauch ist, oder ihre Oberarme oder Oberschenkel.

Ob sie ihre Achseln rasiert oder epiliert — bestimmt epiliert sie — und wieviele Haare ihr dort wachsen. Ob ihre Brüste fest oder weich sind, und wie aufrecht sie stehen oder wie sehr sie herabhängen. Wie ihre Brustwarzen aussehen; ob sie runde oder ovale, dunkle oder helle Vorhöfe hat, und welche Form und Größe ihre Nippel haben. Ob auf ihren Vorhöfen Haare wachsen oder nicht. Bei mir wachsen ja, obwohl ich eigentlich wenig Körperbehaarung habe, auf den Vorhöfen ein paar dunkle, ziemlich dicke Haare, die ich regelmäßig vorsichtig herauszupfe; manchmal aber auch eins übersehe.

Auf meiner rechten Brust sind es vier, auf der linken sieben. Sie sehen aus wie Schamhaare, obwohl ich das eigentlich nicht so genau sagen kann, da ich seit meinem zwölften Lebensjahr keine Schamhaare mehr getragen habe.

Und natürlich würde ich auch ihre Scheide genauer untersuchen. Ob sie einen großen oder kleinen Venushügel hat. Wie breit ihr Schritt ist und wie dick und voll ihre äußeren Schamlippen; und ob sie geschlossen sind oder etwas geöffnet, so daß die kleinen Lippen herausschauen.

Wie lang wohl ihre inneren Lippen sind und welche Form sie haben; glatt oder stark gewellt. Ob sie dunkler sind als die übrige Haut. Und wie ihre Klitoris wohl ausschaut; ob sie größer oder kleiner ist als meine, ob sie eng verwachsen ist mit den kleinen Lippen, oder wie eine Nase frei heraussteht. Und wie sich ihre Scheide wohl verändert, wenn sie erregt ist. Wie mag es sich wohl anfühlen, wenn ich meine Fingern in ihre Scheide hineinstecken würde? Noch nie habe ich in die Scheide eines anderen Mädchens hineingefaßt und bin sehr neugierig, wie es sich anfühlen würde.

Ob ich es wohl jemals erfahren werde?

KAPITEL VIII

Vor knapp drei Wochen bin ich in meine neue WG umgezogen und wohne jetzt mit einem gleichaltrigen Mädchen zusammen. Sie scheint ganz nett zu sein, soweit ich das bis jetzt beurteilen kann. Wer weiß, vielleicht werden wir einmal guten Freundinnen. Wir könnten sogar Klamotten tauschen, denn wir haben die gleiche Größe und Figur. Nur ihre Brüste sind größer als meine, und sie trägt eigentlich immer höhere Absätze als ich.

Also abgesehen von ihren Schuhen und ihren BHs würde das mit dem Klamottentausch prächtig funktionieren.

Manchmal sitzen wir zusammen in der Küche und quatschen über alles mögliche. Oder wir kochen zusammen. Nur im Bad braucht sie manchmal ganz schön lange, was mich dann ziemlich nervt, da ich es gar nicht mag, zu warten. Wir schließen das Bad natürlich ab, da wir ja sozusagen Fremde sind. Höchstens beim Schminken vor dem Spiegel benutzen wir mal das Bad gemeinsam.

Ich muß sagen, ich kann sie durchaus gut leiden, aber trotzdem ist es manchmal auch irgendwie anstrengend, daß immer jemand da ist, und daß man immer ansprechbar ist. Daher bin ich ganz froh, daß sie heute Abend nicht zu Hause ist, und ich meine Ruhe habe.

Gerade sitze ich in meinem Zimmer und lerne. Na ja, eigentlich nutze ich so ziemlich jede Gelegenheit, um mich vom Lernen abzulenken.

Ich will es zwar nicht, aber es passiert einfach. Ich versuche, mich zum Lernen zu zwingen, aber das klappt natürlich nicht.

Und während ich gerade, tief auf meinen Stuhl herabgesunken, den Blick über meinen Schreibtisch schweifen lasse und den dort liegenden Schlüsselbund betrachte, lenkt der silberne runde Schlüsselring meine Gedanken irgendwie auf den ebenfalls silbernen Ring, der zwischen meinen Beinen steckt. Meine Gedanken wandern unbewußt und unkontrolliert unter den Bund meiner Jeans und unter den dünnen Baumwoll-Slip, wo sich der metallene Ring körperwarm und hart in die weiche Haut meiner Genitalien einschmiegt.

Ich spüre ihn im Augenblick nicht, weil alles um ihn herum so zart und weich ist. Aber ich weiß, er ist da; steckt fest und unlösbar in mir drin, halb in mir, halb auf mir liegend.

Ziemlich genau ein halbes Jahr ist nun vergangen, seit der stählerne Ring meine zierliche empfindliche Hautfalte durchbohrt, kommt es mir gerade in den Sinn. Und anstatt zu lernen, stehe ich auf und trete vor den großen Wandspiegel.

Wie ferngesteuert, ich weiß auch nicht warum, beginne ich, mich auszuziehen; erst T-Shirt und BH, dann meine Socken, und nachdem ich mich ein paar mal von allen Seiten im Spiegel betrachtet habe, fahre ich mit meiner eng anliegenden Jeans fort, bevor ich nur noch im Slip erneut vor dem Spiegel posiere.

Nein, ich bin mit meinen Po-Backen nicht zufrieden, aber ich könnte auch nicht mit Worten beschreiben, was genau ich zu bemängeln habe.

Es ist irgendwie so ein Gefühl. Und wie oft ich auch schaue, es ändert sich nicht.

Nun ziehe ich schließlich auch noch meinen Slip aus und stehe völlig blank vor dem großen Spiegel: Nur noch ein kleines Stück Metall kleidet mich jetzt. Oder schmückt mich. Oder hängt an mir dran, wie ein Ring an einer Mauer, an dem man die Pferde festbindet. Für einen Moment finde ich es total merkwürdig, daß sich Menschen Ringe anbringen lassen.

Im nächsten Moment bereitet es mir wieder ein angenehm wohliges und erregendes Gefühl.

Ich stehe vor dem Spiegel und analysiere meinen Körper. Wenn ich es genau betrachte, habe ich den Eindruck, daß der Ring ein wenig nach unten gewandert ist. Na ja, vielleicht sogar gar nicht so ganz wenig. Der Ring endet ziemlich genau am unteren Ende meiner Klitorisvorhaut, so daß die Kugel fast schon über die kleine Hautfalte herüber reicht.

Kann es sein, daß sich der Ring durch sein Gewicht langsam durch die Haut nach unten arbeitet? Ich bin mir ziemlich sicher, daß zu Beginn der Ring vollständig auf der Haut auflag und noch genug Platz nach unten hatte. Allerdings hatte sich ja die Haut auch ziemlich verschoben, so daß meine Klit überhaupt erst unter der Vorhaut herauskam. Vielleicht war auch das die Ursache, jedenfalls gab es zwischen dem massiven Ring und meiner kleinen runden Klit-Eichel nur noch ziemlich wenig Haut, die beide voneinander trennte.

Was würde wohl passieren, wenn sich der Ring ein wenig weiter nach unten schieben würde, oder aber die Haut nach oben ausweichen? Dann würde der Ring zwar nicht direkt auf meiner Klit aufliegen — jedefalls nicht im Stehen — aber nur wenige Millimeter entfernt direkt vor meiner Klit herabhängen. Und ich malte mir aus, was passieren würde, wenn ich eben genau nicht bewegungslos stehen würde: Dann würde der Ring hin und her pendeln, nach vorne und zurück, und genau auf meine empfindlichste Stelle schlagen.

Und wenn ich auf dem Rücken liege würde, würde er direkt auf meiner kleinen Perle aufliegen.

Zwar ist meine Klit-Eichel, nachdem sie jetzt ein halbes Jahr permanent offen und nackt aus der Haut herausschaut, weniger empfindlich gegen unbeabsichtigte Berührungen geworden, aber dennoch stelle ich es mir ziemlich heftig vor, wenn plötzlich und unerwartet ein schwerer Metallring direkt auf diese wahnsinnig empfindliche Stelle aufprallt…

Der Gedanke erregt mich sehr.

Ich spüre, daß ich mich jetzt nicht wieder anziehen und weiter lernen werde. Und wie ich gerade über meinen runden Venushügel schaue, an dem dieser kleine silberne Gegenstand wie ein Etikett an einem Produkt im Geschäft herausragt, kommt mir plötzlich eine bizarre Idee: Ich denke an ein Bild, das irgendwer im Internet gepostet hatte, auf dem eine Frau mit Piercings an ihren inneren Schamlippen daran einen Schuh aufgehängt hatte, der an den Schürsenkeln herab baumelte und durch sein Gewicht ihre Schamlippen ganz lang zog…

Welch eine Idee! Jetzt brauche ich eine Schnur! Aber meine Schnürsenkel sind mir zu unhygienisch.

Wer weiß, was da alles dran hängt. Und außerdem wäre es zu aufwendig, sie wieder in den Schuh zu fädeln.

Hatten wir nicht in der Küche irgendwo Paketband? Ich gehe in die Küche und sehe nach.

Nur nicht zu nah ans Fenster gehen, denn wir haben keine Gardinen am Küchenfenster, und ich bin ja splitterfasernackt.

Leider kann ich das Paketband nicht finden, also zurück in mein Zimmer.

Was könnte sonst noch gehen?

Ich habs! Ich habe eine Winterjacke mit einer sehr langen und stabilen Kordel im Bund. Die läßt sich sicher herausziehen.

Tatsache, nur eine Minute später habe ich das Band meiner Träume.

Soll ich das wirklich machen?

Na ja, zunächst einmal ist das Band ja ungefährlich. Ich beginne, es durch den tief in meiner Klitorisvorhaut sitzenden Metallring zu fädeln und mache einen doppelten Knoten.

Jetzt hängt das Band an mir fest. Wenn ich laufe, schleift es hinter mir her wie ein Schwanz — nur daß der Schwanz nicht hinten, sondern vorne an mir dran hängt. Es fühlt sich ganz merkwürdig an, daß dort etwas ist, das mit mir verbunden ist, obwohl ich es nicht mit den Händen festhalte. Ich spüre das Gewicht und die Bewegungen des leichten Bandes ein wenig an mir ziehen. Es erregt mich. Ich laufe einige Male einfach so durch mein Zimmer und trage das Band spazieren, spüre seine Bewegungen.

Dann halte ich inne.

Und jetzt? Die andere Seite des Bandes? Vor Erregung zittern meine Hände bereits…

Ich schaue mich um im ganzen Zimmer, auf der Suche nach einer passenden Idee. Ich will mich ja nicht verletzen, will nicht, daß es weh tut — will aber auch nicht, daß es nicht weh tut. Ich habe keine Ahnung, was ich will; habe aber schon verstanden, daß in meinem aktuellen Zustand nicht mehr mein Verstand die Entscheidungen trifft.

Und dann haben meine Augen ein interessantes Objekt entdeckt: Neben dem Schreibtisch stehen mehrere Wasserflaschen; darunter auch eine leere Flasche. Das ist es: Ich nehme eine leere Flasche und gieße ein wenig Wasser hinein. Dann, völlig aufgeregt und zittrig, setze ich mich auf den Boden und binde die dicht vor mir liegende Flasche etwa zwanzig Zentimeter von meinem Schritt entfernt am Band fest. — Fertig.

Mein Herz pocht.

Jetzt muß ich nur noch aufstehen.

Ich habe Angst. Aber irgendwie will ich es auch tun. Will es müssen! Nein, ich kann nicht einfach so aufstehen, es würde sicher fürchterlich weh tun…

In solchen Situationen mag ich es, Entscheidungen von irgendwelchen Ereignisse abhängig zu machen, die ich selber nicht beeinflussen kann. Und wenn die Entscheidung fällt, muß ich mich ihr fügen, ob es mir gefällt, oder nicht.

Ich will dieses Spiel spielen und das Risiko eingehen, auch wenn mich mein Verstand warnt, daß es womöglich nicht ungefährlich ist.

Ich wähle den Wurf einer Münze als Herr über mein Schicksal, denn mein Portemonnaie liegt gerade in Reichweite auf dem Tisch.

Ganz einfach, die Münze wird entscheiden, was ich tue.

Die Regeln sind simpel: ‚Wappen‘ — es passiert nichts weiter. ‚Zahl‘ — ich stehe auf.

Beim ersten mal ‚Zahl‘ stehe ich vorsichtig auf, ab dem zweiten mal ganz normal, als hätte ich keine Flasche an mir hängen; beim dritten mal muß ich mindestens 3 Sekunden stehen bleiben, beim vierten mal 4 Sekunden, und so weiter.

Und ich entscheide mich, die Münze fünf mal zu werfen; so viel Risiko will ich eingehen. Vielleicht passiert ja gar nichts. Aber vielleicht werde ich es auch bereuen.

Ich beginne…

‚Wappen‘.

Glück gehabt.

Doch insgeheim warte ich ja doch auf den Moment, in dem ich mich dem Ungewissen fügen muß…

‚Zahl‘. Oh nein! Jetzt muß ich es tun! — Ob ich will oder nicht; abgemacht ist abgemacht.

Mein Herz pocht ganz schnell, rast vor Erregung. Oder vor Angst? Oder beides? Ich zittere am ganzen Körper.

Ich schließe die Augen. Ganz langsam erhebe ich mich ein Stück.

Die Flasche liegt noch immer auf dem Boden. Ich werde nicht schauen, was die Flasche macht, werde es nur fühlen. Ich bewege mich weiter. Wenige Augenblicke später spüre ich, wie eine leichte Kraft an mir zieht. Die Flasche beginnt, sich aufzurichten, folgere ich. Dann läßt die Kraft wieder nach und verschwindet völlig.

Und plötzlich, von einem Augenblick auf den anderen will es mich nicht mehr weiter nach oben lassen. Ich hänge fest! Es zieht an mir.

Meine Haut spannt sich, der Ring zieht, zieht mich herab, läßt mich keinen Millimeter weiter.

Aber ich muß weiter…

Das Ziehen wird zum Schmerz, immer stärker, es reißt, zerrt, schmerzt, dehnt mich; als mir plötzlich ein ruckartiger Impuls wir eine Peitsche entgegen schießt und ich plötzlich eine anhaltende Spannung und eine leichtes Pendeln an mir spüre, während der Schmerz beißend und stechend andauert. Ich öffne die Augen und sehe die Flasche zwischen meinen Beinen baumeln.

Ich habe es geschafft! Stolz zögere ich noch einen Augenblick, bevor ich mich schmerzgeplagt wieder herabbeuge und die Flasche mit einem letzten schmerzhaften Ziehen auf den Boden kracht.

Mein ganzer Körper ist mit kleinen Schweißperlen übersät, die sich stellenweise schon zu herabfließenden Schweißtropfen gesammelt haben. Noch immer zittere ich am ganzen Körper. Aber ich fühle mich auch verdammt gut und bis zur Unendlichkeit erregt.

Ich sehe, daß in meinem Schritt ein durchsichtiger Faden mit einem glitzernden Tropfen herab hängt und auf dem Teppich und der Flasche bereits mehrere Tropfen niedergegangen sind.

Ich streiche mit meinen Fingern den warmen Liebessaft von meinen Lippen und aus meiner Scheide, und lecke ihn genüßlich von meinen Fingern wieder ab; so lange, bis ich mich fast schon trocken geleckt habe — oder zumindest nicht mehr tropfe.

Dann bin ich bereit für die nächste Runde:

‚Wappen‘.

Und nochmal ‚Wappen‘.

Letzter Wurf: ‚Zahl‘. — Oh nein! Diesmal habe ich ernsthaft ein wenig Angst um meine empfindliche dünne Hautfalte.

Aber die Abmachung steht! Ich hatte es so gewollt und dulde nun keine Ausreden.

Ich atme kurz durch und konzentriere mich darauf, in wenigen Momenten einfach so aufzustehen, als sei nichts weiter.

Es fällt mir schwer. Ich denke jetzt schon an den Schmerz. Ich will nicht! Was ist wenn…

Ich machs! — „Au!“ — Wie wahnsinnig zerrt es an meiner empfindlichen Stelle. Es brennt, es zieht, es reißt, als wolle der Ring geradezu herausreißen.

Die Flasche baumelt wild hin und her, und jede kleinste Bewegung brennt und zerrt schmerzvoll an meiner dünnen weichen Haut. Ich glaube, daß sie jeden Moment auseinanderreißen wird und falle regelrecht zurück auf den Boden.

Ein erster kontrollierender Blick: Kein Blut, nichts ist gerissen, alles ist in Ordnung. Nur sichtbar gerötet ist der gesamte Bereich. Ich sitze auf dem Boden und sammle mich, verschnaufe, erhole mich, während meine Hand in meinem Schritt liegt und die gestreßte Stelle sanft mit den Fingern massiert.

In diesem Moment bin ich tatsächlich froh, daß kein weiterer Münzwurf offen steht. Und doch rasen die Gedanken in meinem Kopf und die nächste Herausforderung reift bereits heran — ob ich will oder nicht.

Nur wenige Minuten später:

Mit angewinkelten Beinen sitze ich am Boden auf meinen Füßen. Unter mir hindurch verläuft das Band, das noch immer fest mit mir verbunden ist.

Dicht hinter mir, direkt hinter meinem nackten Po, liegt eine große, schwere, viereckige Zwei-Liter-Flasche auf dem Boden, die bis zum Rand mit Wasser gefüllt ist, und die am anderen Ende des Bandes festgeknotet, also mit mir verbunden ist.

Meine Aufgabe wird es nun sein, ohne zu schauen, einfach auf allen Vieren nach vorne zu kriechen. Und ich werde mich bewegen, als wäre nichts weiter, als wäre ich nicht irgendwo festgebunden und wüßte nicht, daß mein Bewegungsradius begrenzt ist.

Und zunächst wird es ja auch so erscheinen. Doch dann, irgendwann, wenn das Band seine maximale Länge erreicht hat, wird es mich schlagartig stoppen, denn ich glaube nicht, daß ich die eckige Zwei-Liter-Flasche an meiner empfindlichen Klitorisvorhaut einfach so über den Boden ziehen kann.

Diesmal habe ich wirklich keine Ahnung, was passieren wird, und ob ich das unbeschadet überstehe. Mein Verstand hätte mir sicher davon abgeraten, aber was interessierte mich in diesem Moment mein Verstand.

Ich bin gerade so unglaublich geil wie vielleicht niemals zuvor!

Ich habe wirklich Angst! Und doch bin ich so unendlich gespannt auf den Moment, in dem es mich treffen wird wie ein Blitz, wenn das kleine Band die Bewegung meines Körpers schlagartig stoppt…

Ich krieche los…

Plötzlich höre ich Schritte im Flur. He? Meine Mitbewohnerin kann doch nicht jetzt schon zurück sein?! Aber ich höre definitiv Schritte und es sind ganz sicher ihre Schuhe, die ich bereits am Geräusch erkenne.

Verdammt! Hoffentlich…

Es klopft.

Mir bleibt das Herz stehen. Die Tür öffnet sich….

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