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Engel Oder?

Eine Bemerkung vorweg.

Leser die sich in der Bibel besser auskennen als ich, können das gerne als konstruktive Kritik anmerken. Ansonsten bitte ich davon Abstand zu nehmen, hier einen heiligen Krieg auszurufen. Die Orte und Personen stellen reine Phantasiegebilde dar. Es ist eine phantasitische Geschichte, nicht mehr und nicht weniger.

Viel Spaß beim Lesen.

Engel oder?

„Sie hören von meinem Anwalt.

Sie…. Sie…. Perverser!“ Laut knallend schlägt die Tür ins Schloss.

Wutentbrannt hat die elegant gekleidete Dame, ich kenne ihren Namen nicht, nur das Bild betrachtet und den Maler dann mit den übelsten Schimpfwörtern belegt. Als sie versucht, des Bildes mächtig zu werden, hat er sich in einer Schutzreaktion darüber gebeugt. Ohne das Bild, mit der Wut im Gesicht und dem Hass in ihrem Herzen verschwindet sie, sie stürmt die Treppen hinunter, knallt die Tür ihrer Luxuskarosse hinter sich zu und verschwindet mit quietschenden Reifen im Getümmel der Großstadt.

Der Künstler sitzt noch immer gebeugt vor dem Bild, sein Kopf ist in deinen Händen begraben, er versteht es nicht, kann es nicht glauben. Was war geschehen? Er hatte den Auftrag übernommen, eine wohlsituierte Dame zu porträtieren, sein Ruf als Maler ist in den hohen Kreisen wohl bekannt und geachtet. Als er die Dame das Erste mal gesehen hat, war er einfach nur fasziniert von ihr. Doch dann wird es schwarz, er kann sich nicht erinnern, erst wieder, als er das vollendete Bild betrachtet, kehren seinen Erinnerungen zurück.

Kein Zweifel, es war die Dame, die ihn von der Leinwand aus anblickte. Nur Eines stimmt nicht, sie war nackt!

Er schaut an der Leinwand vorbei, die Dame sitzt in ihrem Kostüm auf dem barocken Sessel, so wie viele andere vor ihr auch. Sein Blick geht zurück zum Bild. Auch hier sitzt sie auf dem Sessel in der gleichen Haltung, doch ohne ihr Kostüm, wie ist das nur möglich?

Ohne zu wissen warum, verlässt das Wort „Fertig“ seinen Mund.

Ein freudiges Strahlen legt sich über das Gesicht der Dame, als sie sich vom Sessel erhebt und an seine Seite tritt um ihr Bild zu betrachten. Das Lächeln gefriert.

Nun bin ich es, die auf dem Sessel sitzt und sich köstlich über diese groteske Situation amüsiert. Sie sehen mich nicht, können mich nicht sehen. Alles was ich für sie bin, ist ein Lufthauch, den sie kaum wahrnehmen.

Traurigkeit umfängt mich, ich fühle nichts, ich kann nichts fühlen. Meine Traurigkeit wandelt sich in Wut und Zorn, ich springe auf und versuche das Bild mit meiner Hand von der Staffelei zu fegen, doch bin ich nicht körperlich und so dringt meine Hand einfach so hindurch.

Noch immer sitzt der Künstler vor seinem Bild, er kann sein Werk nicht betrachten, er sieht nicht diesen unglaublichen Körper der Frau, er sieht nicht, dass er ihn in jeder Einzelheit einfach perfekt nachempfunden hat.

Aber ich sehe es. Was würde ich darum geben, so gesehen zu werden, was würde ich darum geben, erregt zu werden. Ich will wieder etwas spüren, etwas fühlen.

Zusammen gekauert sitze ich dem Künstler gegenüber, imaginäre Tränen rollen über mein Gesicht. Ich bin versunken in meiner eigenen Welt. Ich denke an mein früheres Leben. Zeit, was ist das schon. Ich habe schon so viel gesehen und erlebt, ich habe betrogen und manipuliert.

Doch keine dieser Taten konnten mich befriedigen. Und nun das. Durch die Manipulation eines anderen Wesens, habe ich die Fähigkeit erhalten, in den Geist der Menschen einzudringen, ich dachte, dass ich damit ihre Gefühle miterleben kann, doch nichts, ich konnte nur ihre Wahrnehmungen beeinflussen, sonst nichts, ich habe nichts gespürt.

Der Künstler ist mir zufällig über den Weg gelaufen, wenn man das so sagen kann, ich hatte schon lange Zeit nichts mehr unternommen, mich nur treiben lassen.

Er machte mich neugierig, stachelte mich an, zu probieren, wie weit ich gehen kann. Was ich gesehen habe, hat er gemalt, er bekam nicht mit, dass ich ihm diese Bilder schicke. Er hatte in dieser Zeit keine Möglichkeit, sich dagegen zu wehren.

Und nun? Ich sitze hier und fühle mich nicht anders als sonst. Ich bekomme nicht mit, wie der Maler sich erhebt, das Bild in seinen Händen schleudert er es gegen die Wand.

Das Bersten des Rahmens lässt mich aufschrecken, ich sehe wie die Leinwand und die Splitter des Holzrahmens am Boden liegen. Noch in meinen Gedanken versunken, erkenne ich nicht, dass der Maler sich ein großes Glas Whisky eingegossen hat, auch sehe ich nicht, dass er sich zwei Lines Kokain gelegt hat. Erst als sein Körper betäubt nach vorne fällt und durch den Glastisch stürzt erwache ich aus meinen Gedanken. Ich kann nichts empfinden, somit fühle ich mich nicht schuldig an dem was geschehen ist.

Wie ich gekommen bin, verschwinde ich wieder, ein Gedanke genügt und ich stehe inmitten des Getümmels der Großstadt. Die Menschen nehmen mich nicht wahr, sie gehen einfach durch mich hindurch.

Doch plötzlich umfängt mich ein unbekanntes Licht, so gleißend, dass es mir nicht möglich ist, meine Augen geöffnet zu halten. Dann nur noch Dunkelheit.

Nur langsam lichtet sich das Dunkel um mich herum.

, doch das einzige was sich in diesem Licht widerspiegelt bin ich. Um mich herum ist tiefste Finsternis. Ich erkenne weder Wände noch einen Boden oder eine Decke über mir, mein Körper schwebt frei im Nichts. Der Versuch, mich in dieser Dunkelheit voranzutasten schlug fehl, zwar konnte ich mich ein wenig bewegen, doch je größer diese Bewegungen wurden, desto größer wurde der Widerstand der mich daran hinderte. Ich fühle mich, als stecke ich in einem hautengen Gummischlauch.

Nur meinen Kopf konnte ich frei Bewegen, doch nichts was ich in meinem Blickfeld erkennen kann.

„Hallo“ mein Ruf wird von der Dunkelheit verschluckt, kein Echo, kein Widerhall.

„Hallo“ nunmehr ein schreien mit allem was meine Stimme hergibt. Doch auch dieses mal erfolgt keine Reaktion. In mir steigt Panik auf, habe ich doch solch eine ähnliche Situation schon einmal durchgemacht, damals vor über 7000 Jahren. Plötzlich streift ein Lufthauch über mein Gesicht, der sich vor mir zu einem Nebel formiert.

Ein Gesicht erscheint im Nebel, ein Gesicht, dass ich schon damals sah und eine Stimme erklingt, eine Stimme die mir damals das Blut in den Adern gefrieren ließ. Doch heute habe ich keine Angst mehr.

„Was willst du von mir?“ schreie ich dem Nebelgesicht entgegen, woraufhin dieses sich auflöste. Verwirrt schaue ich umher. War es das? Aber ich war immer noch nicht in der Lage mich zu bewegen.

Diesmal war es kein Lufthauch, schon eher ein Orkan, der meinen ganzen Körper erzittern läßt.

Doch diesmal formt sich aus dem Nebel nicht nur ein Gesicht, langsam formiert er sich zu einem menschlichen Körper. Nein, kein alternder Greis mir wallendem Bart und weißem Umhang. Eher ein äußerst attraktiver Mann, in Jeans und Shirt. Ich muss grinsen als ich die Aufschrift auf dem Shirt lese. „I LOVE GOD“

Schritt um Schritt kommt er auf mich zu, umrundet mich. Ich versuche ihm mit meinem Kopf zu folgen. In Seinen Augen und seinem Gesicht keine Regung.

Dicht vor mir bleibt er stehen.

„Ist das der Dafür, dass ich dich verschont, dir eine Zweite Chance eingeräumt habe?“ Seine Stimme ist ruhig, bestimmend und dominant, doch ich lasse mich nicht einschüchtern. Gerade will ich ihm wutentbrannt antworten, da macht er nur eine Wink mit seiner Hand und die Worte, die meine Zunge gerade formulieren, verstummen. Ich versuche zu schreien, doch mehr als eine groteske Fratze kann niemand wahrnehmen.

Ich versuche meinen Körper zu befreien, versuche mich hin und her zu schleudern, werfe meinen Kopf von einer auf die andere Seite.

Ungerührt steht er vor mir, wieder ein Wink mit seiner Hand. Der imaginäre Gummischlauch, der mich in meiner Bewegung hindert zieht sich zusammen, legt sich so fest auf meinen Körper dass mir seine Enge die Luft nimmt. Panisch schaue ich ihn an.

„Läßt du mich bitte ausreden?“ Ich kann nur nicken.

Auf seinen Wink hin, gibt mir der Schlauch wieder etwas mehr Bewegungsfreiheit.

„Wie lange ist es nun her? Etwa 7000 Jahre? Ja ich denke schon. Eigentlich solltet ihr alle Huren damals im Feuer des Schwefels umkommen. Reinigen wollte ich die Erde von der Sünde, den Verfehlungen, dem Sittenverfall. Die ganze Stadt war nur voller Huren und ihrer Freier. Kaum jemand von Euch hat an mich geglaubt, so lange nicht bis bis meine Flammen Euer Hab und Gut und auch euer Leben gereinigt haben.

Nur wenigen habe ich eine Zweite Chance eingeräumt, nur denen, die mich im Angesicht des Todes nicht schreiend und flehend angerufen haben, sondern denen, die reumütig um Vergebung ihrer Süden beteten. „

Er schaut mich an, geht wieder um mich herum. Ich erinnere mich als wäre es gestern gewesen. Wir waren ausgelassen, wir tanzten, wir tranken den Wein, wir hurten herum. Ja, unsere Stadt war weit über ihre Grenzen hinweg bekannt für das Laster.

Bis zu diesem Tag lebten wir unser Leben in vollen Zügen.

Am Abend vor diesem Schrecklichen Ereignis war ich wie immer in der Taverne, meinen Körper nur verhüllt mit einer Toga. So saß ich inmitten einer Gruppe Männer, der Wein floss in Strömen. Immer wieder setzte einer Der Männer mir den Krug an die Lippen und schüttete mir das Getränk in dem Mund. Was mir nicht möglich war zu trinken, rann mir über die Lippen und tränkte das Tuch meiner Toga in eine rote Farbe.

Der Stoff klebte an meinem Körper, verdecken tut er schon lange nichts mehr. Zungen der Männer versuchten immer wieder den Wein von meiner Haut zu lecken, ihre Hände umfassten meine Brüste und massierten sie. Ihre Lippen saugten an meinen Warzen, ihre Finger fuhren durch mein Schamhaar.

Aufgeheizt durch die Stimmung, den Wein und meine Erregung ließ ich sie alle gewähren. ich genoss ihre Berührungen, ich stemmte mich ihnen entgegen ums sie noch intensiver zu spüren.

Ein Arm fegte die vollen und leeren Krüge vom Tisch, scheppernd fiel alles zu Boden, doch niemanden Störte es. Man hob mich an und da, wo gerade noch die Krüge standen lag nun ich auf dem Rücken. Die Kordel, welche die Reste meiner Toga zusammenhielten wurde geöffnet und mir der Stoff vom Körper gerissen. Nackt, wie Gott mich schuf bettelte ich um Liebkosungen, ich räkelte mich verführerisch, ich ließ meine Hände über meinen Körper gleiten.

Ich presste meine Brüste zusammen, ich ließ meine Hände meine Scham teilen. Die Männlichkeit der umstehenden ließen sich unter ihren Umhängen erkennen, viele hatten ihre Hände unter dem Umhang und massierten ihre harten Schäfte. Ich genoss diesen Anblick, wurde immer erregter, ich wollte geliebt werden. Meine Hände suchten den Weg an ihre Männlichkeit und sie fanden ihn. Fest umschloss ich sie und begann langsam sie zu reiben. Andere ließen derweil ihre Finger über meinen Körper gleiten.

Sie berührten mich erst sanft, ließen ihre Finger meine Warzen umkreisen, sie teilten meine Lippen und fuhren durch meine Spalte. Immer fordernder wurden ihre Berührungen, die Finger drangen in meine nasse Pussy ein, erst nur einer, dann mehrere. Starke Hände kneteten meine Brüste, Lippen saugten fest an meinen Warzen. Ich fühlte mich wie im Rausch, meine Hände wichsten die Schwänze immer schneller. Die Umhänge sind nunmehr alle gefallen und die Lanzen stehen alle senkrecht.

Mein Stöhnen wird immer lauter immer animalischer. Fest umklammere ich den Schwanz in meiner Hand und ziehe ihn und den Mann der daran hängt zu mit heran. Mit der Zunge lecke ich über die Eichel, schmecke die Tropfen der Lust. War der Kerl erst nur passiv, will er nun mehr, er umfasst meinen Kopf und drückt seinen Schwanz durch meine Lppen tief in meinen Mund, er verharrt einige Sekunden, bevor er beginnt mich in den Rachen zu stoßen.

Speichel läuft mit aus den Mundwinkeln, doch er läßt nicht nach immer schneller und tiefer stößt er seine Schwanz in meinen Mund, so lange, bis er verkrampft, ich spüre den salzig herben Geschmack auf meiner Zunge, wie er Schub um Schub seines Saftes in meinen Rachen spritzt. Als er ihn rauszieht treffen mich noch mehrere Spritzer im Gesicht. Es riecht nach Sex, die Stimmung ist nun so aufgeheizt, dass es auch für die anderen Männer kein Zurück mehr gibt und wie fast täglich endet es in einer Orgie, bei der ich die Schwänze lutsche, ihren Saft schlucke.

Unzählige Schwänze spritzen ihren Saft in meinen Pussy oder verteilen ihn über meinen Körper.

Irgendwann tief in der Nacht, als sich alle mehrfach an mir befriedigt haben, kehrt ruhe ein. So wie wir lagen schliefen wir an Ort und Stelle. Erst ein Eimer Wasser, der sich kalt über mir entleerte ließ mich aufwachen. Es war mir kaum möglich meine Augen z u öffnen, so verklebt waren sie. Mühsam schaffte ich es, meine Beine auf den Boden zu bekommen, sie zitterten.

Überall lagen noch nackte Männer und Frauen auf dem Boden oder den Tischen. Ihre Kleidung war auf dem Boden verstreut. Ich griff nach meiner Toga, zerrte sie unter all den anderen hervor. Wackligen Schrittes machte ich mich auf. Rund um mich herum das gleiche Bild, nackte die kreutz und quer über und untereinander liegen. Nicht weit ist ein Brunnen, niemand nimmt Notiz von mir, da es hier in der Stadt ein alltägliches Bild ist.

Am Brunnen stehen schon andere Frauen, die sich waschen, die meisten sehen ähnlich zugerichtet aus wie ich es bin. Ich stütze mich mit den Händen am Rand des Brunnens ab und betrachte meine Spiegelbild im Wasser. Die langen Haare, das Gesicht, alles verklebt mit Sperma, ich schaue an meinem Körper herunter, eine Kruste des getrockneten Liebessaftes bedeckt mich. Ich greife mir zwischen die Beine, ein Rinnsal läuft mir aus meinen beiden Löchern. Wütend schlage ich mit der Hand in mein Spiegelbild.

Ich habe alle sichtbaren Spuren von meinem Körper gewaschen, habe meine Toga gereinigt und sie mir umgelegt, doch das alles ändert nichts daran, dass ich mich noch immer schmutzig fühle. Ziellos laufe ich durch die Gassen. Wo ich auch hinsehe, überall Verdorbenheit und Sünde. Angewidert beschleunige ich meinen Schritt, den Blick abgewandt suche ich nach einen ruhigen Platz. Lange laufe ich umher, bis ich an einen Tempel komme. Früher wurde in diesem heiligen Gemäuer um das Wohlwollen der Götter gebeten, doch mit der Sünde kam auch das Vergessen, die Gleichgültigkeit, die Gottlosigkeit.

Dort, wo eigentlich die Opfergaben liegen sollten, lagen nur Unrat, Abfälle und Dreck. Ich versuche mir etwas Platz zu schaffen, schiebe den Dreck zur Seite. Ich knie mich auf die Stufen, senke den Kopf, falte die Hände. „Vergib mir, denn ich habe gesündigt“

Kaum, das die Worte meinen Mund verlassen haben, gibt es eine ohrenbetäubenden Knall. Ich schaue in den Himmel. Der Himmel scheint zu brennen, Feuerkugeln rasen auf die Stadt zu.

Die Menschen schreien, rennen wie wild durcheinander. Wieder ein Knall, eine Feuerkugel schlägt ein, zerstört Gebäude, schleudert Menschen durch die Gegend, erfüllt die Luft mit giften, brennenden Gasen. Schreie von überall her dringen an mein Ohr. Ich falte wieder meine Hände und schaue zum Himmel, ein Feuerball rast direkt auf den Tempel zu. Ich schließe meine Augen und es wird dunkel um mich herum.

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