} ?>

Die verlorene Tochter

Meine bisherigen Veröffentlichungen in den Bereichen Horror/Fantasy sind auf gemischte Kritik gestoßen. Ich gebe nicht auf. Hier ein erneuter Versuch außerhalb der realen Welt zu überzeugen.

Copyright by swriter Dez 2013

*

Es war einmal ein König. Der herrschte über ein riesiges Reich, das sich von den Bergen bis zu den Ufern des großen Meeres erstreckte. Seine Untertanen liebten ihn, denn er war ein gütiger Herrscher und hatte ein offenes Ohr für die Sorgen der Leute.

Lange Zeit war der König mit einer warmherzigen und wunderschönen Frau verheiratet. In ihr sah das Volk die Mutter des zukünftigen Königs oder der zukünftigen Königin. Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit dem König. Als das Kind im Mutterleib drei Monate alt war, erlag die Königin dem schlimmen Fieber. Ihr Tod stürzte den Herrscher in tiefe Trauer. Er glaubte nicht, jemals wieder glücklich zu werden. Sein Volk litt mit ihm und wünschte sich nichts sehnlicher, als dass der gute Mann noch einmal das Glück einer neuen Liebe finden würde.

Die Gebete der Menschen wurden erhört. Eines Tages hielt ein reicher Adeliger Einzug in die Burg. In seinem Gefolge befand sich seine hübscheste Tochter, deren Schönheit allerorts gepriesen wurde. Sie war im heiratsfähigen Alter, wurde bis zu diesem Tage jedoch von ihrem Vater gut behütet. Der König verliebte sich sofort in die junge Schönheit und machte ihr den Hof. Der Adelige erkannte das Interesse des Königs und sah in ihm den idealen Gatten für seine Tochter.

Diese wusste, dass sie sich ihren Liebsten niemals würde selber aussuchen dürfen und vertraute auf die weise Entscheidung ihres Vaters, wen er an ihre Seite stellte. Sie lernte den König kennen und schätzen. Sie mochte seine warmherzige Art, auch wenn er zu alt war, um gemeinsame Interessen mit ihr zu teilen.

Ihr Vater und der König wurden sich einig. Im Ausgleich für die Hand seiner Tochter erhielt der Adelige großzügige Ländereien, die seinen Reichtum mehrten.

Der König war überglücklich und wollte sie zur Frau nehmen. Seine holde Braut lebte fortan auf seiner Burg und gemeinsam bereiteten sie sich auf eine prunkvolle Hochzeit vor. Wie es der Anstand gebot, lebte die junge Frau zunächst in ihrer eigenen Kammer, während sich der König vor Sehnsucht nach ihr verzehrte. Er wünschte sich, in ihrer Nähe sein zu können. Sie zu lieben, zu berühren und den jungen attraktiven Körper an seiner Seite zu spüren.

Er fühlte sich wieder jung und kräftig und sah in der jungen Königin das fehlende Glied zu seinem neuen Lebensglück.

Die Hochzeit wurde zu einem großartigen Fest, von dem man noch lange im ganzen Königreich sprach. Das Volk liebte die Königin und war überglücklich, dass die tristen und traurigen Tage ihres geliebten Herrschers ein Ende fanden. In der Nacht ihrer Hochzeit teilten sie das erste Mal das Nachtlager. Der König hatte mehr als 50 Sommer kommen und gehen gesehen und war nicht mehr der Jüngste.

Seine junge Königin war jung und unerfahren und zeigte sich neugierig und aufgeschlossen ihren und den Körper ihres Ehemannes zu erkunden. Der König hatte lange nicht mehr das Lager mit einem Weib geteilt. Hin und wieder hatte er sich mit einer Dienerin vergnügt, doch es hatte ihn nie wieder die Freude bereitet, wie er sie bei seiner ersten Königin erlebt hatte.

Seine junge Frau weckte in ihm die verloren gegangenen Lebensgeister und mit ihrer aufgeweckten Unschuld lockte sie ihn von ihren weiblichen Reizen zu kosten.

Er nahm ihr die Unschuld und hielt sie danach beschützend in seinen starken Armen. In den nächsten Nächten teilten sie ihr Lager und kamen zusammen. Mit jedem Mal fühlte sich der König stärker und munterer. Seine junge Gemahlin gewann an Erfahrung und war bereit ihren sexuellen Horizont zu erweitern. In manchen Nächten vermochte es der König nicht seinen Mann zu stehen und war nicht in der Lage die Sehnsucht seiner geliebten Königin zu stillen.

Diese hatte sich zu einer wahren Furie im Bett entwickelt, die alles ausprobieren wollte und sich selten mit einfacher Zärtlichkeit zufriedengab. Der König war einverstanden, dass sie sich mit sich selber beschäftigte während er sich seine Erholungspausen gönnte.

Er sah gerne zu, wie sie sich mit Kerzen verwöhnte oder ihre Finger geschickt zum Einsatz brachte. Ihm gefiel, was er sah und oftmals erholte er sich beim Anblick der liebreizenden jungen Frau und war danach in der Lage seinen Pflichten als Ehemann nachzukommen.

Vom Wunsch beseelt eines Tages den Thronfolger präsentieren zu können bemühte er sich so oft es ging seiner Königin beizuwohnen. An einem warmen Sommerabend standen die Sterne gut und das Glück war ihnen hold. In dieser Nacht gelang es nicht nur die Königin zu schwängern. König und Königin erlebten darüber hinaus ein wunderbares gemeinsames Erlebnis.

Der Himmel war sternenklar. Man konnte ihn durch die offene Tür zum Balkon des königlichen Schlafgemachs sehen.

Die junge Königin hatte ihrem König beim Abendessen mitgeteilt, dass sie bereit war, sich ihm hinzugeben. Dies war in seinem Sinne. Es war schon zwei Tage her und er verzehrte sich nach dem jungen Fleisch seiner geliebten Frau. Sie gab ihm, was er brauchte und dafür war er ihr dankbar. Bevor sie zusammenkommen sollten, nahm die Königin ein heißes Bad, das ihr von einer Dienerin bereitet wurde. Der König liebte es, wenn seine Gemahlin ihren Körper pflegte.

Er mochte es, wenn sie nach duftenden Kräutern roch und ihre Haut glatt und zart war. Am liebsten fuhr er mit der Zunge und der Nase sämtliche Stellen ihres Körpers ab, um sich an ihrer Weiblichkeit zu erfreuen. Selten kam er bis in den letzten Winkel ihres Körpers, da beide stets die Wollust übermannte und sie übereinander her fielen.

Nachdem er geraume Zeit im Schlafgemach gewartet hatte, begab sie sich zu ihm.

Nur mit einem schwarzen Umhang bekleidet betrat sie ihr gemeinsames Zimmer. Der König erwartete sie sehnsüchtig am Fenster stehend. Die Dienerin schloss die Tür hinter der Königin. Sie hatte ihre Schuldigkeit getan und würde nicht mehr gebraucht werden. Die Königin lächelte. Ging auf ihren Gemahl zu. Dieser erfreute sich an ihrem Anblick. Das schwarze Haar hatte sie zu einem Zopf geflochten, der ihr über die Schulter fiel. Ihr bildhübsches Antlitz wurde durch dezente Farben um den Mund und auf den hohen Wangenknochen unterstrichen.

Der König konnte nie genug von seiner hübschen Königin bekommen und konnte immer noch nicht recht glauben, dass sie die Seine war und ihr Leben mit ihm teilte.

Ihre vollen Brüste wölbten sich unter dem Kleidungsstück. Sie blieb einen Meter vor ihrem König stehen. Er musterte sie. Von oben bis unten eine Schönheit. Und er war der glückliche Mann, dem sie sich hingab. Er fasste an die Brosche, welche den Umhang in seiner Form zu halten vermochte.

Der Stoff glitt herab und fiel zu Boden. Die Königin blieb unbeirrt stehen und ließ sich betrachten. Der König leckte sich über die Lippen und kämpfte gegen den Drang an seine Hände sogleich auf das weiße weiche Fleisch zulegen. Er fuhr mit seinem Blick den wundervollen Körper entlang. Ihre Füße steckten in feinen Sandalen. Ihre schlanken Beine waren unendlich lang und endeten in einem schmalen Unterleib. Kein überflüssiges Gewicht verunzierte diesen herrlichen Körper. Ihr Schoß lud den König zum Betrachten sein.

Er erkannte, dass sie ihr buschiges Haar zwischen den Beinen gestutzt hatte. Er liebte es, in ihrem Schamhaar zu spielen. Er würde es auch in dieser Nacht tun. Sein Blick wanderte ihren flachen Bauch herauf, bis er die Erhebungen ihrer Weiblichkeit erblickte. Die Brüste waren fest und üppig. Wie sie sein sollten. Er verlor nie das Interesse mit den beiden Halbkugeln zu spielen. Der Königin gefiel es und beide wurden nicht müde sich dort zu verwöhnen und verwöhnen zu lassen.

Er konnte sich nicht länger zurückhalten und streckte seine Hände nach der Pracht aus. Sie trat einen halben Schritt auf ihn zu und spürte alsbald beide kräftigen Hände auf ihren Rundungen.

Der König hatte schwielige Hände. Dennoch war er zärtlich und bemüht zu gefallen. Sie hielt den Atem an. Sah ihm in die Augen. Sie wusste, dass er sie begehrte. Sie wollte, dass er sie nahm. Aber nicht sogleich. Erst würde er sie zärtlich verwöhnen und in Stimmung bringen.

Sie würde sich revanchieren und ihn auf die Folter spannen. Wenn sie es nicht mehr aushielten, würden sie sich einander zuwenden und sich das größtmögliche Geschenk bereiten: Sie würden sich miteinander vereinigen. Der König führte seine Gemahlin zum königlichen Bett und legte sie auf die weiche Matratze. Sie ließ sich führen und hatte keine Zweifel, dass er behutsam vorgehen würde.

Er begann ihre Schenkel zu streicheln. Dann wanderten seine Hände zärtlich über den Bauchnabel nach oben und umspielten ihre Brüste.

Zärtliche Küsse bedeckten ihre Brustspitzen, die sich alsbald aufrichteten. Er küsste sie am Hals und unter den Achseln. Sein Bart kitzelte sie, doch es gefiel ihr. Sie küssten sich und setzten ihre Zungen ein. Sie blies ihm heißen Atem in das Ohr. Vom Hals bis hinab zu ihrem Schamhaar küsste er jeden Zentimeter der blassen Haut. Sie schnurrte wie ein herrenloses Kätzchen. Sie liebte es, wenn er sich Zeit ließ und es langsam anging.

Endlich wurde er mutiger und näherte sich ihrem weiblichen Gefilde. Der König ließ seine Finger durch das krause dunkle Haar wandern. Es kitzelte und erregte zugleich. Er wagte es nicht, sich ihrer Spalte zu nähern. Ganz sachte umspielte er den Bereich. Dann konzentrierte er seine Berührungen auf die Innenseiten ihrer Schenkel.

Die Königin wandte sich lustvoll hin und her. Ihr Gemahl hatte sie so weit in Stimmung gebracht, dass es kein zurück mehr gab.

Er musste sie einfach nehmen und sie glücklich machen. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis er ihr endlich sein Schwert in ihre Öffnung schieben würde.

„Koste von meinem Nektar“, lud sie ihn ein. Die Königin wusste, dass sie feucht war und der König ihren Saft aufnehmen konnte. Er zögerte nicht lange und begab sich in ihren Schoß. Er roch den süßlichen Duft ihrer Weiblichkeit und genoss den Augenblick.

Dann öffnete er den Mund und schob seine Zunge dorthin, wo sie dringend benötigt wurde. Ein spitzer Schrei entfuhr der jungen Gespielin. Er traf genau die richtigen Stellen. Der König verteilte ihre Nässe in ihrem Refugium und konzentrierte sein Spiel auf den einen Punkt, an dem seine Königin besonders empfindsam reagierte. „Ja, mein Liebster … Mach weiter. „

Er spürte ihre Säfte über seine Zunge laufen. Teile ihrer Feuchtigkeit hingen ihm im Bart.

Er liebte es, sie auf diese Weise zu verwöhnen. Er konnte sehen, wie sie darauf reagierte. Es gelang ihm, seiner Königin ein erstes herrliches Gefühl zu vermitteln. Als sie kam, wandte sie sich auf dem Laken hin und her und blieb am Ende erschöpft auf dem Bett liegen. Der König legte sich zu ihr und beobachtete, wie sich ihr Brustkorb hob und senkte. Er erfreute sich an ihrem perfekten Körper. Langsam kehrte Leben in die Königin zurück und sie wurde sich ihrer Verantwortung ihrem Ehegatten gegenüber bewusst.

Sie half ihm, sich zu entkleiden. Unter seiner Kleidung erwartete sie seine Erregung. Ihr Mann war ausreichend gut bestückt, um sie glücklich zu machen. Sie wusste, dass sie ihn später zu spüren bekommen würde und beschäftigte sich solange damit ihrem König zu gefallen.

Sie spielte an seinem Stab. Nahm ihn zwischen die Finger, spielte an seinem beharrten Sack, liebkoste mit der Zunge seine Spitze. Der König war erfreut und seufzte zufrieden vor sich hin.

In den ersten Nächten ihrer Zusammenkünfte war sie unerfahren und schüchtern gewesen. Nunmehr wusste sie, was sie tun musste und liebte es auszuprobieren und ihn zu reizen. Die Königin ließ ihre Zunge um seine Bälle wandern. Gleichzeitig rieb sie an seinem Schaft. Später nahm sie den Mund zu Hilfe und machte den Stab hart.

„Möchtest du mich nehmen?“

Er wollte. Es war ein gewisses Maß an Eigennutz dabei.

Die Königin sehnte sich danach sein Schwert zu spüren. Das Spielen an seinem besten Stück hatte sie erneut in Stimmung gebracht und sie hatte diese besondere Form der Zuwendung bitter nötig.

Der König legte sich auf sie. Sie half ihm und dirigierte seinen Stab zwischen ihren Schenkeln an die richtige Position. Dann drang er so tief es ging ein. Seine Gespielin stöhnte. Ihm blieb die Luft weg. Er nahm einen langsamen Rhythmus auf und beobachtete seinen Schwanz bei seiner Einfuhr in die junge Ritze.

Er realisierte, dass die Erregung seiner Königin zunahm. Das gefiel ihm. Er war kurz davor ihr seinen königlichen Samen einzuschießen. Nach wenigen Schüben war es endlich so weit. Er konnte seine Lust erleben und artikulierte diese mit einem tiefen Grunzlaut. Er schwitzte stark und fühlte sich ausgelaugt. Dafür angenehm befriedigt und glücklich. Sein Sperma tröpfelte in die Höhle seiner Königin. Wie jedes Mal nach dem Beischlaf keimte in ihm die Hoffnung den zukünftigen Thronfolger gezeugt zu haben.

In dieser Nacht sollte sich seine Hoffnung erfüllt haben. Im nächsten Frühling brachte die junge Königin eine bildhübsche Tochter zur Welt. Die Thronfolgerin. Der König war überglücklich. Das Volk feierte die Ankunft des neuen Erdenbürgers überschwänglich. Alles drehte sich um das kleine Mädchen. Die Freude währte jedoch nur wenige Wochen. Dann senkte sich ein Schatten auf das Königreich und brachte Leid und Trauer mit sich. An einem schönen Nachmittag ging das Kindermädchen mit der kleinen Thronfolgerin im Garten der königlichen Burg spazieren.

Sie sah die vermummten Räuber nicht kommen. Ehe sie sich versah, war sie auch schon niedergeschlagen worden. Als sie wieder zur Besinnung kam, war von dem kleinen Kind keine Spur mehr zu sehen. Die Tochter des Königs war am helllichten Tage entführt worden. Sie sollte nicht gefunden werden. Der König setzte Himmel und Hölle in Bewegung und ließ Suchtrupps durch die Dörfer und Wälder streifen. Erfolglos. Ein halbes Jahr lang suchte man jeden Fleck und jeden Stein ab.

Die kleine Prinzessin blieb verschwunden. Nach Jahren der Verzweiflung und der Trauer gab der König die Suche auf. Die Hoffnung verlor er nie.

23 Jahre später …

Sie hörten die Kutsche als sie zweihundert Meter entfernt war. Die Anführerin gab ihren Leuten zu verstehen, dass sie sich bereithalten sollten. Nur nichts überstürzen. Sobald die Kutsche nahe genug herangekommen war, würden sie zuschlagen. Rania hielt ihren Bogen fest in der Hand.

Der Pfeil lag in Position und wartete darauf abgeschossen zu werden. Neben ihr standen zwei Mitglieder ihrer Bande und warteten auf den richtigen Moment. Einer mit einem alten Schwert, der andere mit einem Holzknüppel bewaffnet. Auf der anderen Seite des Weges lauerten weitere Männer auf Ranias Signal. Der Kutscher rechnete mit nichts Schlimmen. Er lenkte die Pferde routiniert und hatte es nicht eilig. Plötzlich nahm er eine Bewegung in den Sträuchern am Wegesrand wahr.

Eine Frau sprang aus dem Gebüsch und baute sich schräg vor ihm auf.

Sie hatte lange schwarze Haare und war von schlanker Gestalt. Sie wirkte energisch und selbstbewusst. Ihre untere Gesichtshälfte war mit einem schwarzen Tuch verdeckt. Als der Kutscher den auf ihn gerichteten Pfeil erkannte, zügelte er das Tempo der Rosse. Ehe sie stillstanden waren insgesamt fünf weitere Gestalten auf den Weg gesprungen. Sie hielten Schwerter, Stöcke und Knüppel in den Händen.

Am bedrohlichsten sah die Frau mit dem gespannten Bogen aus.

„Nimm die Hände von den Zügeln, wenn dir dein Leben lieb ist, Kutscher. „

Ihre energische Stimme überzeugte ihn. Er ließ die Zügel los und streckte die Hände in die Höhe. Die Räuber machten sich über seine Fracht her und räumten den Wagen aus. Was sie für nützlich hielten, nahmen sie an sich. Die ganze Zeit über bedrohte die Frau ihn mit Pfeil und Bogen.

Nachdem es nichts mehr zu stehlen gab, senkte die junge Räuberin ihre Waffe und meinte: „Zieh von dannen. Kutscher. Und beehre uns bald wieder. „

Unter dem Gelächter der anderen Räuber trieb der Kutscher sein Gespann an und ritt wie der Teufel davon.

Die Räuberbande zog sich in aller Ruhe in die Wälder zurück. Rania war mit der Ausbeute zufrieden. Sie hatten dieses Mal eine Fuhre erwischt, bei der es sich gelohnt hatte sie auszurauben.

Ihre Beute waren Kleidung, Lebensmittel und sogar einige Karaffen Wein. Diese würden sie sich schmecken lassen. Sie brachten ihr Diebesgut in ihr Lager, das tief im Wald lag und hinter hohen Bäumen, Büschen und sonstigem Strauchwerk verborgen war. Als Rania und ihre Begleiter das Lager erreichten, kamen ihnen Mitglieder ihrer Bande entgegen, die die Ware entgegennahmen. Unter ihnen waren Frauen. Einige waren ähnlich gekleidet wie die Männer. Andere trugen die typische Kleidung von Bauersfrauen.

„Towa“, rief sie einem der Männer zu. „Teile die Beute auf. Nimm nur so viele Nahrungsmittel wie wir unbedingt benötigen. Den Rest bekommen die Dörfler … Wegen der Kleidung sieh nach, ob jemand unserer Leute etwas benötigt. Sonst gib sie weg. Der Wein ist für uns. Wir werden heute Abend ein kleines Fest feiern. „

Die Bande jubelte. Ein Saufgelage hatte es lange nicht mehr gegeben. Rania zog sich in ihr Zelt zurück.

Sie legte Teile ihre Kleidung ab und erfrischte sich an einer Schüssel Wasser. Als sich eine Gestalt am Zelteingang bemerkbar machte, hatte sie sich gerade mit nacktem Oberkörper Gesicht und Brüste gewaschen. Der Mann blieb am Eingang stehen und starrte auf den schlanken Frauenkörper. Rania war nicht gut genährt. Sie fand, dass sie genug zu essen bekam. Ihr war es wichtiger, dass die kleinen Kinder in den umliegenden Dörfern genug hatten. Sie wendete sich dem Eindringling zu und lächelte ihn an.

„Hallo Sigurd. „

Der Angesprochene nickte stumm und fokussierte die Brüste der Anführerin.

„Siehst du etwas, das dir gefällt?“

„Das weißt du ganz genau. „

Seine Stimme klang bestimmend. Sigurd war kein einfacher Befehlsempfänger. Er war ihr Stellvertreter und gab der Bande Befehle, wenn sie nicht zugegen war. Gelegentlich teilte er das Bett mit Rania. Sie hatten ihren Spaß. Sie empfanden keine Liebe füreinander.

Sie gaben sich gegenseitig etwas, woran sie Gefallen gefunden hatten. Sigurd war ein starker Mann, der wusste, wie er eine Frau anzufassen hatte. Wann immer sie zusammenkamen, kam Rania auf ihre Kosten. Er warf unverhohlene Blicke auf die mittelgroßen Brüste und fragte: „Ihr hattet Erfolg?“

„Eine ganze Wagenladung voll. Zu essen und Kleidung für die Dorfbewohner. „

„Und Wein für uns?“

Rania grinste. Er hatte nicht nur eine Schwäche für sie.

Dem Alkohol sprach Sigurd genauso gerne zu. „Du wirst dich bis heute Abend gedulden müssen. „

„Ich kann warten … Aber nicht auf etwas anderes. „

Er ging zwei Schritte auf sie zu. Ihre Blicke trafen sich. Er wusste, was er wollte. Rania wusste es ebenfalls. Ihre Vorstellungen waren deckungsgleich. Sie legte ihre Hände an ihre Beinkleider. Kurz darauf stand sie splitterfasernackt vor dem Bandenmitglied. Dieser leckte sich über die Lippen und fokussierte den dunklen Busch des Objekts seiner Begierde.

„Willst du mich?“

Er nickte.

„Dann hol mich. „

Er näherte sich langsam und sank vor ihr auf die Knie. Rania behielt ihre Position bei und blickte an sich herab. Sigurd legte seine starken Hände auf ihr Gesäß und zog sie an sich. Dann vergrub er sein Gesicht in ihre Scham.

Rania spürte seinen Bartwuchs in ihrem Schoß kitzeln.

Es fühlte sich erregend an. Dann traf die Zunge ihr Lustzentrum. Er schob sie tief in ihre Spalte und begann sogleich zu verwöhnen. Rania genoss und seufzte leise. Immer wieder leckte die Zunge über ihren Kitzler. Den Punkt, an dem sie die größte Lust empfand. Sie wusste es zu schätzen, dass er sich um sie bemühte. Er wollte nicht nur den schnellen Spaß haben. Sigurd wusste die Bedürfnisse seiner Anführerin zu schätzen und sie war bereit sich angemessen zu bedanken.

Plötzlich wurde die Zeltplane zur Seite geschlagen und einer ihrer Männer betrat ihr Quartier. Als er sah, dass Rania nackt vor ihm stand und Sigurd zu ihren Füßen kniete schlug er die Augen nieder. „Entschuldige bitte, Rania. „
Im ersten Moment fühlte sie sich gestört. Dann erkannte sie, dass sich Towa nicht peinlich berührt zurückzog, sondern stehen blieb. Er musste ein dringendes Anliegen haben. Sie legte Sigurd die Hand auf den Kopf und schob ihn sachte von sich weg.

Nicht ohne den Verlust seiner flinken Zunge zu bedauern. Jetzt hatte auch er bemerkt, dass sie nicht mehr alleine waren. Sigurd erhob sich und warf Towa einen finsteren Blick zu. Es ärgerte ihn offensichtlich, dass er in seinen Bestrebungen, Rania nahezukommen, gestört wurde. Rania blieb wie sie war stehen und fragte: „Was gibt es, Towa?“

Sie schämte sich nicht für ihren entblößten Körper. Sie lebte schon lange in der Männerwelt und hatte sich den Respekt der Räuber durch ihren Mut und ihre Klugheit verdient.

Es gab keinen Platz für Scham. Beinahe jeder ihrer Männer hatte Rania im Laufe der Zeit wenig bis gar nicht bekleidet zu sehen bekommen. Einige von ihnen hatten das Bett mit ihr geteilt.

Towa musterte kurz den nackten Körper und sah seiner Anführerin dann in die Augen. „Wir haben einen Gefangenen in das Lager gebracht. „

„Wir machen keine Gefangene“, warf Sigurd ein. Das stimmte. Sie raubten reiche Händler und Reisende aus, um ihre Beute unter sich und unter der armen Bevölkerung aufzuteilen.

Es gab selten Verletzte, keine Toten. Sie nahmen keine Menschen gefangen und führten sie zu ihrem geheimen Lager. Zu ihrem eigenen Schutz.

„Es ist kein gewöhnlicher Gefangener“, verteidigte sich der andere Mann. „Wir haben glaube ich den Sohn des Königs erwischt. „

Rania war sprachlos. Sigurd war überrascht. „Das ist ja mal eine Nachricht. „

Rania sah zu Sigurd herüber. „Sie nach, ob es stimmt … Und pass auf, dass ihm kein Leid widerfährt.

Ich ziehe mich schnell an und geselle mich dann zu euch. „

Er nickte zustimmend und drehte sich um. Rania rief ihm etwas nach. „Sigurd … wir setzen das hier später fort. „

Er verließ das Zelt mit einem schelmischen Lächeln auf den Lippen. Sigurd wusste, dass es im Moment Wichtigeres gab. Später würde er bekommen, wonach es ihm verlangte. Während sich Rania ankleidete, dachte sie nach. Der Sohn des Königs.

Sie hatte den Prinzen nie von Angesicht zu Angesicht zu sehen bekommen. Sie wusste, dass er um die zwanzig sein musste und die Geschäfte seines in die Jahre gekommenen Königs übernahm. Seine Mutter, die Königin, unterstützte ihn in allen Belangen und Rania hatte keine Zweifel, dass sie großen Einfluss auf den Prinzen hatte und viele Entscheidungen von ihr ausgingen. Sie war sich sicher, dass man der Königin die hohen Steuern zu verdanken hatten, die die meisten Bauern und Handwerker an den Rand der Existenznot brachten.

Was wäre der Königin das Leben ihres Prinzen wert? Rania war sich sicher ein hohes Lösegeld kassieren zu können.

Sie machte sich zurecht und verließ ihr Zelt. Draußen herrschte reges Treiben. Die Gefangennahme hatte sich herumgesprochen. Sie begab sich zu der Stelle, wo der Aufruhr am größten war. Man hatte einen Mann an einen Baum gefesselt. Über seinem Kopf befand sich eine dunkle Kapuze. Der Prinz regte sich nicht und Rania befürchtete für einen Moment, dass er nicht bei Bewusstsein war.

Dann erkannte sie, dass er seine Lage mit großer Ruhe angenommen hatte.

„Er hatte den ganzen Weg über den Sack über dem Kopf“, erklärte Towa. Andere Bandenmitglieder stimmten zustimmend ein. Rania baute sich vor dem Baumstamm auf. Die Männer der Räuberbande traten zur Seite. „Nehmt ihm die Kapuze ab. Ich will sehen wen wir hier haben. „

Towa fasste an das Tuch über dem Kopf und zog es herab.

Der gefesselte Mann kniff die Augen zusammen und schüttelte sich kurz. Dann ließ er seinen Blick über die versammelte Menge wandern und blieb bei der schlanken Frau mit den tiefschwarzen Haaren hängen. Ihre Blicke trafen sich. Rania gab sich bestimmend und selbstsicher. Der Prinz wirkte nicht eingeschüchtert und schien sich um sein Wohlergehen nicht zu sorgen.

„Wer bist du?“

„Du weißt, wer ich bin“, erwiderte er kühl.

„Ich will es aus deinem Mund hören. Oder schämst du dich für deinen Namen?“

Er lächelte. Es schien, als richtete er sich auf und schob die Brust vor. „Ich bin Eran. Prinz und Thronfolger des Königs. Und wer seid ihr, dass ihr es wagt, mich gefangen zu halten?“

Rania bewunderte seinen Mut. Oder war es Arroganz? Um ihn herum standen etliche Männer, die ihm auf einen Wink von ihr die Kehle aufschlitzen würden.

Glaubte er tatsächlich, dass man ihm nichts anhaben könnte?

„Wie kommt es, dass sich ein so stattlicher Prinz von einer Handvoll zerlumpter Räuber gefangen nehmen lässt?“

Eran antwortete nicht. Ihm war anzusehen, dass ihn dieser Vorwurf traf.

„Er war alleine mit dem Pferd unterwegs“, warf Towa ein.

„Ohne Leibwache? Warum reitest du alleine und unbeschützt durch das Königreich?“

„Das geht dich nichts an, Räuberbraut.

Wie er das letzte Wort betonte ließ erkennen, dass er Rania nicht schätzte. Sie begegnete dem mit einem frechen Grinsen. „Das muss dich in deiner Ehre verletzten, wenn du von Männern mit Holzknüppeln und Mistgabeln überwältigt wirst. „

Die Männer neben ihr grölten und grinsten zufrieden. Es gefiel ihnen, wie ihre Anführerin mit dem Prinzen sprach.

„Wolltest du mal alleine sein und ausreiten? War dir das Burgleben zu langweilig geworden? Oder warst du auf dem Weg zu einer geheimen Geliebten?“

Seine Reaktion auf ihre letzte Vermutung verriet Rania, dass sie ins Schwarze getroffen hatte.

„Soso … Eine heimliche Liebschaft. Weiß die Königin, dass du dich mit Frauen unterhalb deines Standes abgibst?“

„Ich brauche weder deine noch die Erlaubnis meiner Mutter um zu treffen wen immer ich auch will“, erklärte Eran selbstsicher.

Rania betrachtete ihn eine Weile schweigend. „Was wird es deiner Mutter wert sein dich heil und gesund zurückzubekommen?“

„Ihr solltet euch lieber Sorgen um euer Wohlergehen machen“, warf er ihr entgegen.

„Die besten Krieger meines Vaters sind schon auf dem Weg um mich zu befreien. Betet, dass sie gnädig zu euch sind und euch einen schnellen Tod bereiten. „

Rania lachte auf. „Und wie, glaubst du, sollen die uns hier finden …? Warum hat man uns nicht schon längst den Garaus gemacht? Sieh dich an … Du bist an einem Baum gefesselt und wir sind frei und bestimmen, was mit dir geschieht.

Überdenke deine Lage … Towa … Zieh ihm die Kapuze über. Dann kann der gute Prinz über seine Situation nachdenken … Und veranlasse, dass das Abendmahl zubereitet wird. Ich will Wildschweine und Wein für alle. „

Die Menge jubelte und zerstreute sich in alle Richtungen. Rania warf dem Prinzen einen letzten Blick zu. Irgendetwas an ihm kam ihr vertraut vor. Sie war sich sicher ihm nie zuvor begegnet zu sein. Dennoch war da etwas, dass sie an etwas erinnerte.

Sie verdrängte den Gedanken und suchte Blickkontakt zu Sigurd. Sie wurden sich ohne Worte einig, dass sie ihre unterbrochene Annäherung fortsetzen würden. Wenig später schmiegten sie ihre nackten Leiber aneinander. Während draußen die Vorbereitungen für das Essen und das Trinkgelage voranschritten, beschäftigten sich die beiden Anführer miteinander. Sie hatte Sigurd die Kleider vom Leib gerissen kurz nachdem er ihr Zelt betreten hatte. Ehe er sich versah, hatte sie vor ihm gekniet und sich für die oralen Freuden bei ihm revanchiert.

Als er hart war, wollte sie ihn umgehend spüren. In Windeseile hatte sie sich ihrer Kleidung entledigt und sich auf ihr Bett gelegt. Sigurd war über sie gekommen und gab ihr seinen Riemen zu spüren.

Sie liebte es, wenn sein Schwert in sie glitt. Es war hart und hatte eine gute Länge. Der Schwanz füllte sie gut aus und als Sigurd sich in ihr zu bewegen begann, schloss sie genüsslich die Augen und ließ es geschehen.

Nach einer Weile stieß sie ihn von sich und Sigurd musste sich an ihrer Stelle auf das Bett legen. Rania stieg über ihn und ließ zunächst ihren Unterleib über seine Schwellung rutschten. Das machte ihn wild und geil und er bettelte sie an, ihn einfahren zu lassen. Sie hatte ein Einsehen und nahm den zuckenden Prügel in sich auf. Sie war bereit und feucht. Jedes Auf und Ab auf der harten Lanze fand ihren Gefallen.

Sie bewegte sich anmutig auf dem nackten Mann, der seine Hände sehnsüchtig nach ihren Brüsten ausgestreckt hatte und diese zärtlich umspielte.

Sie stöhnten im Gleichklang ihrer Bewegungen und steuerten zielsicher ihre schönen Momente an. Niemand würde sie stören. Sie konnten sich fallen lassen. Als es auf das Ende zuging, forcierte Rania das Tempo. Sigurd hatte dem nichts entgegenzusetzen und ergab sich seinem Höhepunkt. Sie spürte seine Manneskraft in sich härter werden.

Dann ereilte sie ein wundervolles Gefühl, das ihren Körper beseelte und für Entspannung sorgte. Sie ritt die nachfolgenden Reize aus und blieb am Ende befriedigt auf Sigurd sitzen. Der Mann sah wie erschlagen aus und atmete schwer. Rania war zufrieden. Sie hatte es gebraucht und Sigurd hatte seinen Mann gestanden. Er würde nicht das letzte Mal das Bett mit ihr geteilt haben.

Nachdem sie sich erholt und gesäubert hatte, trat sie aus dem Zelt.

Sigurd hatte sich zuvor zurückgezogen. Sie wollte nach dem Gefangenen sehen. Ihre Bande war mit den letzten Vorbereitungen der Feierlichkeiten beschäftigt. Der Prinz wurde von zwei Männern bewacht. Dies war dem Grunde nach nicht notwendig. Er konnte nicht entkommen. Zur Sicherheit hatte sie die Wachen verdoppelt und sich vergewissert, dass diese nicht betrunken ihrer Aufgabe nachgingen. Sie zog ihm die Kapuze vom Kopf. Es schien, als hätte der junge Prinz etwas von seinem Selbstvertrauen verloren.

„Was ist denn nun mit den Leuten deines Königs, die dich erretten wollten?“

Er antwortete nicht. Sah sie nur finster an. Dann meinte er: „Du wirst einen schlimmen Tod sterben, Räuberbraut. Ich werde dich foltern lassen. Ganz langsam. „

„Vielleicht sollte ich dich foltern lassen. „

„Das wagst du nicht. „

„Wer sollte mich hindern?“

Eran hatte keine Erwiderung parat.

Er erkannte, dass er in seiner gegenwärtigen Situation nicht viel ausrichten konnte.

„Wenn du dich ruhig verhältst, bekommst du gleich zu essen und zu trinken. Nur Wein werde ich dir nicht anbieten. Den hast du nicht verdient. „

Sie zog ihm die Kapuze über den Kopf und erteilte einem ihrer Männer die Anweisung den Prinzen etwas später zu versorgen. Dann wendete sie sich an den Rest ihrer Truppe und erklärte die Feier für eröffnet.

Sie feierten wild und losgelöst. Etliche Frauen aus dem Dorf, vorwiegend Witwen und unverheiratete junge Dinger, waren in ihr Lager gekommen und sorgten für die Befriedigung diverser Gelüste. Je mehr Wein die Banditen zu sich nahmen umso ungehemmter ging es zur Sache. Die ersten Paare begannen sich am Lagerfeuer anzunähern. Es wurde gefummelt, geküsst und nachdem die erste Bauerswitwe sich auf den bereiten Prügel eines der Banditen gesetzt und vor den Augen der anderen zu hüpfen begonnen hatte, war der Damm gebrochen.

Sie feierten eine ausgelassene Orgie, bei der die Räuber und willige Frauen ihren Gelüsten nachgingen. Rania beobachtete das wilde Treiben amüsiert. Was sie sah, regte sie an. Ihr war nicht nach einer weiteren Annäherung von Sigurd zumute. Das Feuer ihrer Lust loderte zwar die ganze Zeit und was sie um sich herum sah, ließ sie an die schönen Momente von vor wenigen Stunden in ihrem Zelt denken. Doch Rania war mit den Gedanken woanders.

Sie dachte an Eran, den Prinzen, der immer noch am Baum gefesselt war. Irgendetwas an ihm fand sie faszinierend. Sie konnte nicht erfassen, was es war. Etwas an ihm ließ ihre Gedanken immer wieder zu ihm wandern. Aus einer inneren Eingebung erhob sie sich aus dem Kreise ihrer feiernden Männer und begab sich zu dem Prinzen. Einer der Räuber bewachte ihn.

Rania erkannte, dass er sehnsüchtig auf das Sexgelage am Lagerfeuer blickte.

„Such dir ein williges Weib, Finion. Ich übernehme ihn jetzt. „

„Bist du dir sicher?“

Sie verabschiedete ihn mit einem Kopfnicken. Sie nahm dem Gefangenen die Kapuze ab. Erans Blick richtete sich auf sie. Sein Blick war nicht minder feindselig als zuvor.

„Hat man dir zu essen und zu trinken gegeben?“

Nach einer Weile nickte er. Sein Blick fiel auf die Menschenmenge.

Er sah Rania mit einem arroganten Blick an und meinte: „Da hast du ja eine tolle Truppe von Strauchdieben beisammen. Wie die Tiere verhalten sie sich. Das ist widerlich. „

Rania folgte seinem Blick. Etliche Männer ließen es sich gut gehen und vergnügten sich mit ihren willigen Gespielinnen. „Sei ehrlich … würdest du nicht viel lieber in den Armen eines willigen und weichen Weibes liegen, statt hier an diesem Baum gefesselt zu sein?“

„Ich würde mit keiner dieser Dirnen verkehren.

„Oh. Der Prinz hat gehobene Ansprüche … Ich nehme an, dass deine geheime Geliebte von höherem Stand ist. „

„Das geht dich nichts an. „

„Natürlich nicht. „

Ihre Blicke trafen sich. Sie hielt dem eindringlichen Blick stand. Eran wendete sich schließlich ab.

„Du stinkst. Hat man dir erlaubt, dich zu waschen und zu erleichtern?“

„Glaubst du etwa, dass einer deiner Barbaren auch nur einen Gedanken daran verschwendet hat?“

Rania dachte nach.

Sie war kein Unmensch. Auch wenn ihr der Prinz alles andere als sympathisch war, mussten sie zivilisiert mit ihm umgehen. „Ich werde dir beweisen, dass wir kein Haufen verlotterter Wilder sind. Wir behandeln Gefangene respektvoll und tun ihnen kein Leid an. Was man von euren Kerkermeistern nicht sagen kann. „

Sie entfernte sich und kehrte mit Pfeil und Bogen zu dem Gefangenen zurück. „Ich werde dich losschneiden. Anschließend bringe ich dich zu einer Quelle, an der du dich erfrischen kannst.

Du riechst wie ein totes Tier und verpestest die Luft hier im Lager. „

Er sah sie verwundert an.

„Du glaubst bestimmt, dass du mich ohne Weiteres überwältigen und fliehen kannst. „

Er zeigte keine Reaktion.

„Davon würde ich dir abraten. Ich kenne keinen, der schneller und genauer mit dem Bogen ist. Ehe du auch nur einen Schritt auf mich zu gemacht hast, steckt ein Pfeil in deinem Hals.

Und wage nicht davonzulaufen … Ich treffe jedes Reh im Abstand von Hundert Fuß. Ob es rennt oder nicht. „

Der Prinz überlegte und nickte schließlich. Rania zog ein Messer aus einer Scheide an ihrem Gürtel und schnitt das Seil durch, das den Mann am Baum festhielt. Eran zuckte vor und versuchte sich zu befreien. Rania hatte blitzschnell ihren Bogen gehoben und zielte auf sein Gesicht. Erst jetzt erkannte der Prinz, dass seine Hände zusätzlich gefesselt waren.

„Hältst du mich wirklich für so einfältig?“

Eran erwiderte nichts.

„Und jetzt geh. Aber ganz langsam. Siehst du den umgeknickten Baumstamm …? Dort links vorbei. Und denke an meine Warnung. „

Er ging langsamen Schrittes voran. Die Anführerin der Räuber zielte auf ihn. Bereit, ihm den schellen Tod durch den Pfeil zu bereiten, sollte er zu fliehen versuchen. Die Dämmerung hatte eingesetzt.

Die Dunkelheit legte sich über den Wald und der Prinz stolperte immer wieder über Wurzeln am Boden oder lief gegen hervorstehende Äste. Rania kannte den Weg wie ihre Westentasche und bewegte sich wie ein erfahrenes Raubtier in der Nacht. Hinter sich hörte sie die Geräusche des Sauf- und Sexgelages. Wahrscheinlich würde keiner ihrer Männer bemerken, dass der Prinz nicht mehr an seinem Baum stand. Nach einer Weile hörten sie das Rauschen eines Wasserfalls.

„Wir sind gleich da.

Jetzt nach rechts. „

Sie erreichten eine Lichtung, in deren Mitte ein See lag. Er maß gut und gerne zwanzig Schritte in jede Richtung. Der Wasserfall fiel von einer Felswand herab. Weiter unten floss das Wasser in einem kleinen Bach ab.

An diesem Ort erledigten sie und die Männer ihre Morgentoilette. Rania stellte sich liebend gerne unter das herabfallende Wasser. Es weckte ihre Lebensgeister und erfrischte sie.

Sie war meistens die Erste, die auf den Beinen war. So hatte sie die Quelle für sich und konnte sich ausgiebig säubern und genießen. Jetzt sollte der Gefangene in den Genuss dieses Privilegs kommen.

„Du kannst ins Wasser gehen, wenn du willst. Mein Bogen wird dir auf Schritt und Tritt folgen. „

Eran drehte sich in ihre Richtung. Er streckte ihr die gefesselten Hände entgegen. „Nimm mir die Fesseln ab.

„Warum? Ertrinkst du sonst?“

„Wenn du doch so sicher mit Pfeil und Bogen bist, kannst du mich doch jederzeit töten“, stellte er fest.

Rania dachte nach. War das eine Finte? Wollte er sie übertölpeln und die Flucht ergreifen? Sie wog die Risiken ab und entschied sich ihm entgegenzukommen. „Dreh dich um. „

Sie näherte sich ihm mit gezücktem Messer und schnitt die Fesseln bis auf wenige Fasern durch.

Dann trat sie zurück und richtete erneut ihren Bogen auf ihn. Eran zog an den Fesseln und löste sie mit aller Kraft. Er drehte sich zu Rania um und rieb seine Handgelenke. „Das ist schon besser. „

„Mach keine Dummheiten. „

„Das würde ich niemals wagen. „

„Warum glaube ich dir nicht?“

Er lächelte sie an.

„Los. Spring schon ins Wasser.

Mein Pfeil wird dein ständiger Begleiter sein. „

„Ich muss zuerst mein Wasser abschlagen. Du solltest dich abwenden. „

„Netter Versuch. Du wirst es unter meinen wachsamen Augen tun müssen. „

„Dann lass mal nicht vor Schreck den Bogen fallen. „

Im nächsten Moment fasste er sich an seine Hose und öffnete sie. Er drehte sich zur Seite, was Rania genügend Möglichkeiten bot seinen Schritt zu betrachten.

Er umfasste seinen Penis und richtete ihn auf einen Strauch aus. Dann ließ er es laufen und gab zufriedene Laute von sich.

„War wohl nötig, oder?“

Er drehte den Kopf in Ranias Richtung. „Kein Wunder. Keiner deiner Laufburschen ist auf die Idee gekommen mich zu fragen. „

Es dauerte eine Weile, bis er sich erleichtert hatte. Dann packte er sein bestes Stück wieder ein und blickte auf den See.

„Wenn du nichts dagegen hast, würde ich mich jetzt gerne ein wenig erfrischen. „

Rania verzichtete auf eine Erwiderung. Eran drehte sich um und stand bald am Ufer des Sees. Er entledigte sich seines Oberteils. Trotz der Dunkelheit erkannte Rania die Muskeln unter der Haut des Mannes.

Der Mond schien hell und beleuchtete seinen Körper. Auf dem Rücken erkannte sie eine große Narbe. War ihm im Kampf eine Wunde zugefügt worden? Er war jung.

Hatte er Kampferfahrung? Zu ihrer Überraschung machte er nicht Halt, als sein Oberkörper frei von Kleidung war. Er stieg aus seinen Beinkleidern und stand plötzlich splitterfasernackt vor ihr. Sie ließ spontan den Bogen senken und begutachtete die entblößte Rückfront. Er war gut gebaut. Daran bestand kein Zweifel. Kein Gramm zu viel am Leib. Ein knackiger Hintern rundete das Gesamtpaket ab. Im Vergleich zu Sigurd war der Prinz besser gebaut. Mit langsamen Schritten stieg Eran ins Wasser.

Rania folgte ihm mit Pfeil und Bogen und beobachtete, wie der junge Prinz ins Wasser eintauchte. Als er wieder hochkam, perlte das Wasser von seinem Körper herab. Sein Haar war nass. Sein Körper glänzte im Mondschein. Er hatte etwas, das einer Frau gefallen konnte.

Jetzt konnte sie seine Vorderseite betrachten. Ein stattlicher Penis ragte aus dem buschigen Schamhaar. Sein Gehänge war weder groß noch klein. Sigurds Männlichkeit erschien Rania größer.

Sie war überzeugt, dass der Prinz sehr wohl etwas mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln anzufangen wusste.

„Darf ich mich unter den Wasserfall stellen?“

Rania überlegte kurz. Sie hatte alles im Griff. Auch unter dem herabfallenden Wasser würde sie ihn bewachen können. „Einverstanden. Denke daran, dass ich dich beobachte. „

„Das hoffe ich doch sehr. „

Wie hatte er es gemeint? Spielte er mit ihr? Wollte er sie mit seinen definitiv vorhandenen Reizen verunsichern? Er stapfte durch das seichte Wasser und steuerte die Felswand an.

Als er den Wasserfall erreichte, streckte er die Arme in die Höhe und ließ sich das Wasser auf das Gesicht spritzen.

Der Anblick war verlockend. Ranias Erregung köchelte ohnehin schon auf kleiner Flamme vor sich hin. Die am Lagerfeuer um sie herum kopulierenden Paare hatten ihre Libido angeregt. Auch wenn sie nicht ins Geschehen einsteigen wollte, hatten sie die Geräusche und Bilder der frivolen Nackten nicht kaltgelassen. Sie hinterfragte sich, warum sie auf einmal auf den nackten Prinzen reagierte.

Er war ihr Gefangener. Sie hasste ihn und den Rest der königlichen Familie. Sie war aber auch nur eine Frau mit Bedürfnissen. Selten sah sie einen eindrucksvollen Mann vor sich, der ihre Erregung zu entfachen vermochte. Er drehte sich um die eigene Achse und wusch sich den Körper mit dem eiskalten und klaren Wasser des Gebirgsbachs. Jetzt legte er seine Hände zwischen die Beine und befreite sein bestes Stück von Schweiß und Schmutz. Rania erwischte sich bei dem Gedanken, wie sie es für ihn erledigen würde.

Sie spürte einen heißen Funken durch ihren Unterleib wandern. Es kribbelte zwischen den Beinen. Was hatte der Prinz nur, was sie auf sündige Gedanken brachte?
Eran genoss das kalte Wasser, das seine Lebensgeister weckte. Zulange hatte er gefesselt am Baum gestanden und bewegungslos gewartet, dass etwas passiert. Dass er sich vor wenigen Stunden eingenässt hatte, musste er der Anführerin nicht auf die Nase binden. Er fand, dass sie durchaus ihren Reiz hatte. Sie sah gut aus.

Wirkte selbstbewusst und verführerisch. Sie passte nicht in das Leben der Räuberbande. Würde sie nicht in der Kleidung einer Geächteten stecken, könnte man sie sich als Dame vom Hofe vorstellen. Eran wollte bewusst provozieren. Er hatte sich nicht grundlos vor ihr ausgezogen und seinen nackten Körper präsentiert. Er hatte mit vielen Dienerinnen das Bett geteilt. Er wusste, dass sie seinem starken jungen Körper etwas abgewinnen konnten. Er stand in der Blüte seiner Männlichkeit. Wenn er es wollte konnte er die ganze Nacht hindurch Liebe machen.

Manchmal gönnte er sich den Luxus mehrerer Geliebten in seinem Bett.

Als sie ihn aufgegriffen hatten, war er gerade auf dem Weg zur Tochter eines Adligen, mit der er seit einigen Wochen ein intimes Verhältnis unterhielt. Sie war unter seinem Stand und es geziemte sich nicht, dass sie einander gegenübertraten. Ihr alabasterfarbener Körper und ihre ausladenden Brüste reizten ihn so sehr, dass er sich geschlagen gab und sie treffen musste.

Die Frau, die ihn gefangen hielt, war weniger reizvoll. Sie war dürr. Schlecht genährt. Ihre Brüste maßen halb so viel wie die seiner geheimen Flamme. Dennoch würde er sie nicht von der Bettkante stoßen. Sollte er versuchen die Flucht anzutreten? Er zweifelte nicht, dass sie ihn mit einem Schuss bewegungsunfähig machen würde. Möglicherweise würde sie ihn auf der Stelle töten. War Hilfe unterwegs? Er wusste es nicht.

Plötzlich hörte er ein Geräusch hinter sich.

Er stand mit dem Gesicht zum Felsen und ließ das Wasser auf seinen Körper prasseln. Er drehte sich um. Eran glaubte seinen Augen nicht zu trauen. Vor ihm stand die junge Anführerin. Nackt, wie Gott sie geschaffen hatte. Sie hatte ihren Bogen abgelegt. Sie kam ihm in diesem Augenblick wunderschön und begehrenswert vor. Ihr schwarzes langes Haar hing ihr nass über die Schultern. Das Wasser lief ihren Körper entlang. An den Brüsten sammelten sich einzelne Tropfen, die, wen sich genügend Wasser eingefunden hatte, gemeinsam herabfielen.

Ihre Brüste waren eher klein, aber schön. Sie passten zum restlichen Körper. Ihre Taille war unglaublich schmal. Weiter unten zierte ein buschiges Haarfeld ihren Körper. Endlos wirkende Beine vervollständigten den reizvollen Anblick. Eran wusste nicht, was er von der Situation halten sollte. „Was tust du hier?“

„Sollte ich nicht hier sein?“

„Wo ist dein Bogen?“

„Ich vertraue dir, dass du nicht fliehen wirst. „

„Ich könnte dich überwältigen oder dich gleich töten.

„Das würdest du nicht tun. „

Im nächsten Moment legte Rania ihre rechte Hand um sein bestes Stück. Eran war zu überrascht, um reagieren zu können. Er blickte an sich herab und sah, wie sein Schwanz in den schlanken Fingern der Anführerin steckte. Sie drückte sachte zu und ließ ihn durch ihre Gliedmaßen wandern. Es fühlte sich gut an. „Warum tust du das?“

„Weil ich es will … Willst du es nicht?“

Er wollte.

Unbedingt. Der junge Prinz stand unter dem Wasserfall und war von der ungewöhnlichen Szene eingenommen. Was geschah war unbegreiflich. Es durfte einfach nicht geschehen. Bis eben noch hatte sie ihn bedroht, jetzt verwöhnte sie ihn. Rania begann ihre Hand zu bewegen. Sie rieb an seinem Geschlecht. Es brauchte nicht lange, bis die Veränderung eintrat.

Rania bewegte seine Haut vorsichtig über den härter werdenden Muskel. Als er steif genug war, begab sie sich auf die Knie und brachte ihren Kopf in Position.

Sie ließ ihre Zunge zärtlich um seine Spitze wandern. Eine Hand spielte an seinem Hoden. Es fühlte sich gut an. Er genoss. Sie bediente ihn nach allen Kräften. Nach einer Weile half er ihr auf. Ihre Blicke trafen sich.

„Hat es dir gefallen?“

Er wich ihrer Frage aus. „Was ist, wenn dich deine Männer mit mir sehen?“

„Das werden sie nicht. Sie sind zu sehr mit sich und ihren Gefühlen beschäftigt … Außerdem bin ich die Anführerin der Bande.

„Was machen wir jetzt?“

„Du könntest dich bei mir revanchieren. „

Er befolgte den Ratschlag und begab sich auf die Knie. Er drückte Rania gegen die Felsen und hob ein Bein vorsichtig an. Dann brachte er seine Zunge in Anschlag. Als er zu lecken begann, seufzte Rania lustvoll auf. Er traf genau die richtigen Stellen. Zu lange hatte sie auf erregungsdämmende Handlungen gewartet. Zuzusehen, wie andere Paare sich ihrem Liebesakt hingaben, hatte sie angeregt.

Jetzt war es an der Zeit, selber in den Genuss zu kommen. Sie ließ ihn gewähren. Der Prinz machte seine Sache gut. Er gab sich Mühe ihr zu gefallen. Sie hoffte, dass er kein böses Spiel mit ihr spielte und sie nicht zu überwältigen versuchte. Zumindest nicht sogleich. Was er tun würde nachdem sich seine Erregung gelegt hatte wusste sie nicht.

Nach einer Weile ließ er von ihr ab und erhob sich.

Ihre Blicke trafen sich. Beide wollten dasselbe. Eran drehte Rania um die eigene Achse und drückte sie gegen den nackten Felsen. Immer noch fiel das Wasser über sie und versuchte die erhitzten Gemüter abzukühlen. Sie spürte seine harte Männlichkeit an ihrer Rückfront. Wenig später suchte er den Eingang zu ihrem Heiligtum. Sie ließ ihn passieren. Sie wollte genommen werden. Er wollte sie nehmen. Ganz tief drang sein bestes Stück ein. Ihr gemeinsames Stöhnen ging im Rauschen des Wassers unter.

Ihr Körper zitterte. Ob vor Kälte oder vor Erregung war nicht auszumachen. Jetzt stieß er zu. Sie erstarrte. Beim zweiten Stoß entkrampfte sich der zarte Frauenkörper.

Eran setzte seinen langsamen Rhythmus fort. Beide genossen. Sie stöhnten. Nach einer Weile wurde der Prinz wilder. Rania quittierte seine Bemühungen mit stetigen Lustbekundungen. Beide strebten auf dem großen Augenblick zu, in dem sie ihre beiderseitigen Gelüste erfüllen würden. Auf einmal drehte sie sich um, wodurch sein Stab aus ihr rutschte.

„Lass uns ans Ufer gehen. „

Er hatte keine Einwände. Er folgte ihr zum Ufer des Sees. Die Dunkelheit hatte sich über die Lichtung gelegt. Wolken verhingen den Mond, was die Szenerie unscheinbar machte. Er legte sich ins Gras und betrachtete die Umrisse der nackten Frau über ihm. Rania rückte an ihn und setzte sich auf seine Körpermitte. Sie hielt sich nicht lange auf und beförderte die zuckende Lanze in ihre wartende Öffnung.

Auch dieses Mal fuhr das Schwert tief in die Scheide. Jetzt konnte die Anführerin das Tempo ihrer Vereinigung bestimmen. Sie ging es ruhig und gelassen an. Keine Hektik. Sie hatten alle Zeit der Welt. Ihr Liebespartner ließ sie bestimmen. Er war sich sicher, dass sie das Richtige tun würde um ihnen Lust zu bereiten. Immer wieder hob und senkte sich die warme enge Spalte und schloss den pulsierenden Stab zwischen den geschwollenen Schamlippen ein.

Rania stöhnte leise vor sich hin. Immer im Gleichklang ihrer Bewegungen. Der Prinz hielt sich bedeckt. Er atmete schwerer, verzichtete aber seine Erregung zu deutlich zu zeigen. Erst als die Frau auf ihm schneller wurde, musste er sich der fortschreitenden Erregung geschlagen geben.

Rania ritt bald wie der Teufel und stöhnte lustvoll vor sich hin. Er hatte eine Hand auf ihre Taille gelegt. Die andere spielte an ihren harten Brustwarzen.

Das machte sie noch wilder. Dann war es endlich so weit. Rania kam. Heftig. Vollkommen. Sie hatte auf diesen Punkt hingearbeitet. Jetzt erntete sie dir Früchte ihrer Bemühungen. Sie spürte den harten Stab in ihr härter werden. Sein Stöhnen verriet ihr, dass er kurz vor seinem Freudenmoment stand. Sie war bereit zu genießen. Sie tat es. Mann und Frau schwebten im siebten Himmel und genossen ihre gemeinsame Lust.

Nach mehreren erregenden Lustmomenten fiel Rania auf ihn und rührte sich nicht.

Ihr Kopf war leer. Sie konnte nicht an ihn und seine Familie denken. Nicht daran, welches Leid die Königin über das Land gebracht hatte. Nicht daran, dass Eran ihr Gefangener war. Hier und jetzt zählte nur der harte Stab in ihrem Innern, aus dem die letzten Tropfen seines Samens rannen. Dann fiel sie von ihm und Rania blieb im Gras liegen. Der Mann neben ihr atmete schwer. Er blickte gen Himmel und betrachtete das Sternenzelt.

Er beugte sich über die erschöpfte Frau und küsste ihre Schulter. Dann den Rücken herab, küsste ihr Gesäß und streichelte über ihre Beine. Als er an ihren Füßen ankam, hielt er inne. Rania spürte, dass er sie nicht mehr liebkoste. Was hatte er? Sie richtete sich auf und sah ihn an. Er sah aus,

als hätte er ein Gespenst gesehen. „Was hast du?“

„Dieses Zeichen. „

Er deutete auf ein Brandzeichen, das Rania seit ihrer Kindheit kannte.

Es befand sich auf ihrem Fußknöchel. Sie wusste nicht, woher sie es hatte und was es bedeutete. Ihre Mutter hatte ihr nie verraten, was es damit auf sich hatte. Sie nahm an, dass es ihr als Baby gesetzt wurde. Warum, blieb ein Geheimnis. Im Laufe der Jahre hatte sie sein Vorhandensein verdrängt. „Was ist damit?“

Eran sah blass aus. Er wirkte verstört. Dann drehte er sein Bein in ihre Richtung und deutete auf das Mal in Höhe seines Knöchels.

„Ich habe dasselbe Zeichen an mir. „

Rania blickte verwirrt auf die Stelle. Es stimmte. Die Brandzeichen waren identisch. Wegen der Dunkelheit hatte sie nicht auf Körpermale bei ihrem Geliebten geachtet. „Was bedeutet das?“

Eran traf die Erkenntnis. Sein Blick verriet Unglaube und Fassungslosigkeit. „Es ist das Zeichen des Königs … Man hat es mir als kleines Kind verabreicht. Zum Zeichen der Zugehörigkeit zur Königsfamilie.

„Aber warum trage ich es?“

Eran sah sie eindringlich an. „Nur die Kinder des Königs tragen dieses Zeichen … Nein, das kann nicht sein … Das darf einfach nicht sein. „

„Was ist los, Eran. Wovon redest du. „

Er packte sie an beiden Armen und schüttelte sie. „Weißt du nicht, was es bedeutet …? Du bist meine Schwester. Du bist meine ältere Schwester, die als Baby entführt wurde und nie wieder gefunden wurde … Oh Gott.

Du bist meine Schwester. Wir haben gerade … Oh nein. Wir haben uns geliebt. Als Bruder und Schwester. „

Er war fassungslos und wandte sich ab. Rania wusste nicht, was sie von der Geschichte halten sollte. War sie tatsächlich die verlorene Tochter der Königin, die sie hasste und die sie seit Jahren bekämpfte? Und wenn ja, hatte sie sich gerade mit ihrem eigenen Bruder körperlich vereinigt? Sie wusste nicht, welche Erkenntnis sie schwerer traf.

.

Keine Kommentare vorhanden