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Xara, die Kriegerprinzessin

Xara stand auf der obersten Plattform des Turms und sah in Richtung des Sonnenuntergangs, der orangerote Flammen an den Horizont malte. Ihr Aussichtspunkt überragte auch die höchsten Bäume des sich in alle Richtungen erstreckenden Waldes, so dass Xara ungehinderte Sicht hatte. Im Westen reichte ihr Blick bis zu den Rauchfahnen der Städte am großen Fluss. Im Süden konnte sie die Lichtungen erkennen, in die sich die Dörfer schmiegten, die dem Turm am nächsten lagen — immer noch fast einen ganzen Tagesmarsch entfernt.

Im Osten dehnte sich die Waldgrenze bis zur weiten grasbewachsenen Steppe, die von Reiternomaden durchstreift wurde.

Nur nach Norden wandte Xara ihren Blick nicht. Zu schmerzhaft war die Erinnerung an die dort ansteigenden Berge, in deren Ausläufern sie aufgewachsen war. Sie hatte ihr altes Leben, ihre Familie und ihren Namen dort zurückgelassen. Ekshahra Oliami quel‘ Ademm. Wie die jeder Prinzessin war es ihre Bestimmung gewesen, zu heiraten, sobald sie zur Frau erblüht war, um ein Bündnis zu besiegeln und Erben zu gebären.

Aber sie war fortgerannt, ohne ihren Möchtegern-Ehemann je gesehen zu haben. Sie hatte sich damit entehrt. Und sie hatte ihren Vater entehrt, der sie einem mächtigen Vasallen versprochen hatte. Nun war sie nur noch Xara, die Kriegerin. Nie mehr würde sie in ihre Heimat zurückkehren können.

Sie atmete mehrmals tief ein und aus, um sich zu beruhigen und die Schatten der Vergangenheit zu vertreiben. All das war vorbei und sollte vergessen werden.

Sie wollte im Hier und Jetzt leben. Sie hatte eine Aufgabe und nur diese zählte. Nie mehr würde sie einer Pflicht ausweichen, nie mehr ihr Wort brechen. Ordnung und Disziplin waren die Grundfesten, auf denen ihr Leben als Kriegerin ruhte.

Kriegerin, dachte sie, was für eine Kriegerin bin ich denn hier? Ich bewache einen Turm und seine einzige Bewohnerin, weitab jeder menschlichen Siedlung. Niemand bedrohte sie. Noch nicht einmal gefährliche wilde Tiere gab es in der Umgebung.

Und selbst wenn es welche gäbe, wären die dicken, festungsgleichen Mauern und die stabile, eisenbeschlagene Pforte des Bauwerks unüberwindlich für sie.

Und falls doch gegen jede Wahrscheinlichkeit etwas Bedrohliches in den Turm gelangte, wäre seine Besitzerin alleine mehr als in der Lage, diese Bedrohung abzuwenden. Xara verstand noch immer nicht, welchen Grund ihre Auftraggeberin hatte, eine Wächterin zu beschäftigen. Soweit sie es anhand der Geschichten, die sie gehört hatte, und ihrer eigenen Beobachtungen beurteilen konnte, war die Zauberin Serene die mächtigste Frau des Kontinents.

Die Zauberin gebot über Kräfte, die Armeen zu Staub zerschmettern könnten. Und sie besaß Schätze, mit denen sie ein Königreich kaufen oder zumindest in einem Palast wohnen könnte, umsorgt von einer Heerschar an Dienern. Stattdessen zog sie es vor, abgeschieden von aller Welt in einem rustikalen Turm zu leben, mit nur einer Wächterin zur Gefährtin.

Allerdings war Xara überhaupt nicht klar, was sie hier eigentlich bewachen sollte.

Nachdem sie angekommen war und innerhalb kürzester Zeit festgestellt hatte, dass es keine Bedrohung gab, gegen die sie den Turm beschützen musste, hatte sie versucht, von ihrer Auftraggeberin den Grund zu erfahren, weshalb sie sie angeheuert hatte. Aber die Hexe wich ihren Fragen aus.

Ordnung und Disziplin. Xara hatte den Vertrag mit einem Handschlag besiegelt. Also würde sie sich daran halten. Drei Monate Dienst hatte sie zugesagt. Diese wollte sie auf den Tag ableisten.

Der größere Teil des Dienstes war bereits verstrichen. In der Zwischenzeit vertrieb sie sich die Zeit mit Training. Mindestens einmal täglich stieg sie die Hunderte von Stufen zur Aussichtsplattform hinauf. Dort oben absolvierte sie ihre Schwertübungen, kräftigte und dehnte ihre Muskeln und balancierte im Handstand auf der Umfassungsmauer.

Erst wenn es dunkel wurde, stieg sie wieder hinab. Inzwischen brauchte sie kein Licht mehr, um den Weg sicher gehen zu können; sie kannte jede ausgetretene Stufe, jeden Vorsprung in der grob gemauerten Außenwand.

Xara genoss die Vorfreude auf das heiße Bad, das sie gleich nehmen würde, um sich den Schweiß des Trainings abzuwaschen. Ein heißes Bad! Sie lächelte in sich hinein. Dies war ein Luxus, an den sie sich schnell gewöhnt hatte. Einer Kriegerin musste oftmals ein Eimer kalten Wassers ausreichen, um sich zu waschen, wenn sie überhaupt so viel sauberes Wasser kriegen konnte. Oder man sprang zum Baden in einen kalten Fluss.

Das erste Mal, als Serene ihr vorgeschlagen hatte, sich in die dampfende Badewanne zu legen, hatte Xara noch entrüstet abgelehnt. Es kam ihr damals verweichlicht und dekadent vor. Doch ihre Auftraggeberin hatte darauf bestanden. Sie wolle keine stinkende Barbarin um sich haben, hatte sie gesagt. Xara hatte ihre Wut über diese Beleidigung nur mühsam unterdrückt und sich gefügt.

Sobald sie in das heiße Wasser getaucht war, hatte sie erkannt, wie falsch und töricht es gewesen war, sich zu weigern.

Es war einfach herrlich und entspannend. Inzwischen mochte sie das tägliche Bad kaum noch missen. Es war ihr klar, dass wieder andere Umstände herrschen würden, sobald sie den Turm verließ. Bis dahin aber war sie entschlossen, die Annehmlichkeiten, die ihr Aufenthalt hier bot, auszunutzen.

Ihre geschärften Sinne nahmen das schwache Leuchten wahr, lange bevor sie die Ebene des Turms erreichte, in der die Gemächer der Turmherrin lagen. Xara verharrte bewegungslos.

Dies war ungewöhnlich. Bisher war das Treppenhaus entweder immer stockdunkel gewesen, oder Serene ließ eine weiße Kugel vor sich schweben, die die Gänge beinahe so hell wie Tageslicht ausleuchtete. Irgendetwas musste diese Veränderung verursacht haben.

Leise wie eine Raubkatze schlich sie auf dünnen Ledersohlen die Stufen hinab, bis sie den Ursprung des Lichts fand. Ihre Hand lag auf dem Griff des Dolchs, der in ihrem Gürtel steckte. Die kurze Klinge wäre effektiver, wenn sie in beengten Räumlichkeiten kämpfen musste, als das Breitschwert, das auf der anderen Seite ihrer Hüfte hing.

Überrascht sah sie, dass eine Tür einen Spalt breit offen stand, die sonst immer fest verschlossen gewesen war. Serene hatte erklärt, dass sich auf dieser Etage ihre Labors befanden, und war sehr bestimmt darin gewesen, dass Xara nie und unter keinen Umständen diese betreten dürfte. Es sei denn, sie würde es ausdrücklich erlauben.

Leises Murmeln drang durch den Spalt an Xaras Ohren. Schattengleich näherte sie sich dessen Quelle.

Sie konnte nicht genau verstehen, was die leise Stimme sagte; es waren definitiv keine Worte einer Sprache, die Xara beherrschte.

Auf dem letzten Meter drückte sie sich eng an die Wand und schob sich vorsichtig voran. Ein schwacher Geruch wehte heran, weitgehend überdeckt von Weihrauch. Die meisten Menschen hätten ihn nicht bemerkt oder erkannt. Xara aber würde diesen Geruch immer wieder erkennen, seit sie ihre erste Schlacht überlebt hatte. Geronnenes Blut!

Ein schneller Blick in den Raum genügte ihr, um einen ersten Eindruck zu bekommen.

Weder einen Feind noch irgendeine sonstige Bedrohung konnte sie entdecken, so dass die Anspannung teilweise von Xara abfiel und sie sich gestattete, die Situation ausführlicher zu beobachten. Serene saß mit geschlossenen Augen im Schneidersitz auf dem Boden, vor sich mehrere Kerzen, und rezitierte leise in einer unbekannten Sprache. Sie war so in ihre Tätigkeit versunken, dass sie die Beobachterin nicht bemerkte.

Die Zauberin trug ihre gewohnte schwarze Robe aus fließender Seide.

Doch sie hatte das Oberteil abgestreift und bis zur Hüfte hinab fallen lassen, so dass ihre Schultern, Arme, Brust und Bauch nur durch ihr langes, schwarzes, bis zum Nabel fallendes Haar bedeckt waren. Ihre weiße Haut, die sie nie der Sonne aussetzte, wirkte in dem schwachen, flackernden Licht noch bleicher als gewöhnlich.

Xara wusste nicht, wie alt Serene war. Sie erinnerte sich aber an Geschichten über die mächtige Hexe, die sie schon als Kind gehört hatte.

Und damals waren diese Geschichten nicht mehr neu gewesen. Wenn man sie heute allerdings nebeneinander sehen würde, Serene und Xara, hielte jedermann die Kriegerin für die Ältere, und das nicht nur, weil sie eineinhalb Köpfe größer war und doppelt so breite Schultern hatte. Die Magie hielt den Körper offensichtlich jung.

Der Raum war groß. Er nahm vermutlich, wenn man vom Treppenhaus absah, das gesamte Stockwerk ein. Seine Decke war mehr als doppelt so hoch, als in einem gewöhnlichen Zimmer.

Für seine Ausmaße war er mehr als spärlich eingerichtet. In dem Ausschnitt, den Xara überblicken konnte, stand als einziges Möbelstück ein großer, breiter Arbeitstisch, auf dem mehrere Papierrollen lagen.

Xara beschloss, weiter zu gehen und so zu tun, als habe sie nichts gehört oder gesehen. Zwar hatte sie im wörtlichen Sinn nicht gegen das Verbot verstoßen, die Räume zu betreten. Doch erschien es ihr doch irgendwie falsch, Serene im Geheimen beobachtet zu haben.

Und es wäre ihr lieber, sich nicht dafür rechtfertigen zu müssen.

Sie musste noch mehrere Stockwerke hinab steigen, ehe sie das Quartier erreichte, das Serene ihr zugewiesen hatte. Es bestand aus mehreren Zimmern mit Verbindungstüren, darunter ein eigenes Bad. Seit sie den Palast ihres Vaters verlassen hatte, hatte Xara nicht mehr so viel Platz und Luxus für sich gehabt. Rasch verdrängte sie den Gedanken an ihre Vergangenheit. Sie wollte sich nicht an ihre Kindheit und Jugend erinnern lassen.

Daher nahm sie die Räume als eine Annehmlichkeit auf Zeit an, ein Bonus zur ohnehin großzügigen Bezahlung, die sie für die Aufgabe bekam.

Im Schlafzimmer kickte sie die Stiefel von den Füßen und zog sich aus. Nackt ging sie hinüber ins Badezimmer. Den Gürtel mit Schwert und Dolch nahm sie aber mit. Nie würde sie irgendwo unbewaffnet hingehen.

Die Badewanne aus glänzendem Kupfer war groß und ein Wunderwerk, das Xara noch immer in Staunen versetzte.

Serene hatte ihr die Armaturen erklärt, als sie ihr die Räumlichkeiten gezeigt hatte. Niemand musste hier Kessel über dem Feuer erhitzen und Eimer zur Wanne schleppen. Man drehte einfach an einem Rad und schon schoss das Wasser aus einem Rohr.

Xara legte den Schwertgürtel griffbereit neben sich auf den Boden. Dann öffnete sie den Zufluss. Während sie wartete, sah sie an sich herunter. Mit ihren muskulösen Beinen und kräftigen Armen war sie sehr zufrieden, auch weil etliche Narben, die ihre Haut zeichneten, bewiesen, dass sie viele Kämpfe ausgefochten und überlebt hatte.

An dem flachen Bauch war ebenfalls nichts auszusetzen.

Ihr üppiger Busen war allerdings ein stetes Ärgernis. Sie wusste nicht, weshalb sie mit derart großen Brüsten ausgestattet war und wünschte sich oft, sie nicht zu haben. Sie waren einfach nur hinderlich, bei manchen Kampfmanövern geradezu im Weg und störten das Gleichgewicht. Außerdem waren sie schuld daran, dass Xara keine normalen Rüstungen tragen konnte, sondern sich ihre Brustpanzer speziell anfertigen lassen musste.

Am lästigsten war allerdings, dass Männer meistens nur ihre Oberweite anstarrten, anstatt die Kämpferin in ihr zu sehen. Xara musste immer wieder klarstellen, dass sie wie alle Krieger nur anhand ihrer Leistungen im Kampf und keinesfalls für ihr Aussehen bewertet werden wollte. Trotzdem musste sie mehr als einem hartnäckigen Bewunderer eine blutige Nase verpassen, ehe er sie verstand.

Ein fahrender Sänger, der die Truppe zeitweilig begleitet hatte, war besonders hartnäckig gewesen und versuchte, ihre Aufmerksamkeit zu erringen, indem er Lieder über sie dichtete.

Es war erst vorbei, nachdem sie ihm einen kleinen Finger gebrochen hatte und er wochenlang nicht mehr auf seiner Laute spielen konnte.

Xara stellte das fließende Wasser ab, prüfte mit der Hand die Temperatur und stieg in das dampfende Nass. Von einem langen, tiefen Seufzer begleitet ließ sie sich in die Wanne gleiten. Als erstes löste sie die Flechten ihres Zopfes, tauchte unter und wusch sich die Haare. Prustend tauchte sie wieder auf und lehnte sich zurück an den Wannenrand.

Ihre ungebändigte Mähne umgab sie wie ein goldener Teppich auf der Wasseroberfläche.

Genießerisch schwelgte sie in dem Wohlgefühl, das die Wärme in ihrem Leib und Geist auslöste. Sie lächelte still, als sie noch einmal an den Sänger dachte. Er war schmächtig gewesen. Und er hatte vor Schmerz geheult, als sie seinen Finger verbogen hatte, bis es knackte. Hinterher hatte er ihr leidgetan und sie hatte ihn in ihr Zelt gebeten, um sich zu entschuldigen.

Er war so verängstigt gewesen, geradezu scheu, weil er befürchtet hatte, sie wolle ihm noch einmal wehtun. Deshalb hatte sie alles getan, um ihm die Angst zu nehmen, bemühte sich, freundlich zu sein. So ergab ein Wort das andere und eine Berührung die nächste. Zwar konnte er seine Hand wegen des kaputten Fingers nicht gebrauchen. Aber das machte er mit der Zunge mehr als wett, die er nicht nur zum Singen perfekt einzusetzen wusste.

Auf das, was dann folgte, war sie nicht vorbereitet gewesen. Ihr eigener Körper hatte sie gewissermaßen überrumpelt. Ohne dass sie es aussprechen musste, verstand der Sänger, dass es ihr erstes Mal war, und er war überaus zärtlich und verständnisvoll. Am nächsten Morgen, als der Sinnesrausch verflogen war, drohte sie, ihm die Zunge heraus zu reißen, wenn er jemals ein Wort über diese Nacht verlieren würde. Er floh aus ihrem Zelt und sie sah ihn nie mehr wieder.

Xara aber war zutiefst erschrocken über das, was geschehen war, und versuchte fieberhaft, sich an das zu erinnern, was ihr die weise Frau über den weiblichen Zyklus erklärt hatte, als sie ihn als junges Mädchen erstmals erfuhr. Sie musste als Prinzessin damals lernen, ihre fruchtbaren Tage auszurechnen, damit sie ihrem Gemahl möglichst bald nach der Hochzeit möglichst viele Kinder schenken könnte. Erleichtert war sie zum Schluss gekommen, dass die Nacht mit dem Sänger ohne Folgen für sie bleiben sollte.

Dieses Wissen gab ihr Sicherheit und Selbstvertrauen. Sie begann, auf ihren Körper zu achten, um sich Männer in ihr Zelt zu holen, wenn ihr danach war und sie nicht befürchten musste, neun Monate später im Kindbett zu liegen. Nie zuvor hatte sie sich so frei und unabhängig gefühlt. Andererseits schwor sie sich, wenn jemals ein Mann sie gegen ihren Willen nehmen würde, dass er die längste Zeit ein Mann gewesen wäre.

Die Erinnerung an den kleinen Sänger hatte ihr Blut schneller schlagen lassen. Wenn sie nicht in diesem weltabgeschiedenen Turm säße, wäre sie versucht, einen Mann abzuschleppen. Aus Gewohnheit rechnete sie im Kopf ihren Zyklus aus und musste grinsen. Selbst wenn ein Mann in der Nähe wäre, dürfte sie ihn heute nicht in ihr Bett lassen.

Sie strich mit ihren Händen nach unten über ihren Bauch und spürte die durchtrainierten Muskelstränge unter der Haut.

Weiter unten fuhren die Finger über kurze, kratzige Stoppeln. Es war mal wieder Zeit für eine Rasur. Sie stemmte sich aus dem Wasser hoch und angelte nach ihrem Dolch. Mit dem Daumen prüfte sie die Schärfe der Klinge und fand nichts daran auszusetzen.

Sie stand auf und stellte ein Bein auf den Wannenrand. Leicht nach vorn gebeugt, um alles im Blick zu haben, setzte sie das Messer an und schabte die winzigen Haare ab, mit der andern Hand stets darauf bedacht, die Haut straff und glatt zu halten.

Als sie mit dem Ergebnis zufrieden war, schwenkte sie die Klinge im Wasser ab. Kurz zielte sie, dann ließ sie den Arm nach vorne schnellen. Wie ein silberner Blitz wirbelte der Dolch durch die Luft und blieb exakt in der Mitte des kleinen Hockers, der in einer Ecke des Badezimmers stand, zitternd im Holz stecken.

Die frisch rasierte Haut juckte und spannte. Xara griff nach einem kleinen Fläschchen, das Serene ihr geschenkt hatte.

Sie zog den Stöpsel heraus und ließ duftendes Öl in ihre Handfläche fließen. Der Geruch reifer Früchte breitete sich im Bad aus mit einem schwachen Hauch Moschus. Vorsichtig trug sie die Flüssigkeit auf die empfindliche Haut auf, die sofort zu prickeln begann. Hm! Tief massierte sie das Öl in die glatte Haut ein, keine Falte aussparend. Xara merkte, wie sich Wärme ausgehend von ihrem Bauch in ihrem ganzen Körper ausbreitete.

Langsam rutschte sie zurück ins warme Wasser, ließ dabei aber die Hand dort, wo sie war.

Zwei vorwitzige Finger ertasteten ihre Spalte und schoben sich, noch immer rutschig vom Massageöl, hinein. Xara stöhnte laut auf. Sie hatte nicht gedacht, dass die Gedanken an ihr erstes Mal sie derart erregen würden. Aber was sie da spürte, sprach überdeutlich dafür.

Ohne lange nachzudenken, nahm sie die zweite Hand zu Hilfe und ertastete den Lustknopf, der sich wie eine kleine, harte Perle von der glatten Haut abhob. Die erste Berührung brannte wie Feuer.

Rasch benetzte Xara die Fingerkuppen mit Öl. Dann kannte sie keine Zurückhaltung mehr. Das Wasser spritzte und schlug Wellen, die Wände des kleinen Zimmers hallten von ihrem lauten Stöhnen wider. Bald steigerte es sich zu einem letzten Crescendo. Xara bog ihren Rücken durch, so dass sich ihr ganzer Körper aus dem Wasser hob.

Schwer atmend ließ Xara sich zurücksinken. Woah! Sie war sich nicht sicher, was der Grund dafür war, dass sie in den letzten Wochen sich schon häufiger selbst befriedigt hatte, als in all den Jahren davor.

Und dass die Orgasmen, die sie sich bescherte, viel schneller kamen und unvergleichlich stärker waren als früher. Lag es vielleicht daran, dass sie seit Monaten keinen Mann mehr gehabt hatte?

Ach, warum sollte das denn wichtig sein? Sie fühlte sich gut dabei und hatte in keinster Weise ein schlechtes Gewissen. Matt und völlig zufrieden schloss sie die Augen. Das warme Wasser trug sie.

Der Schrei schreckte sie auf.

War sie eingenickt? Hatte sie tatsächlich etwas gehört oder nur geträumt? Sie setzte sich auf und lauschte. Da wieder! Es klang wie ein Hilferuf. Sie sprang aus der Wanne, dass das Wasser hoch aufspritzte und den Boden überschwemmte, schnappte sich ihren Schwertgürtel und sprintete los. Die einzige Person, die in diesem Turm schreien könnte, war Serene. Und es war Xaras Aufgabe, sie zu beschützen.

Während sie die Treppen hoch hetzte, überlegte Xara fieberhaft, was geschehen sein konnte.

Waren Banditen eingedrungen, um die sagenhaften Schätze zu suchen, die angeblich im Turm versteckt waren? Nun, sie würde es bald wissen. Xara verdrängte die Grübeleien und konzentrierte sich auf das Laufen. Das tägliche Treppensteigen machte sich jetzt bezahlt. Als sie das Labor erreichte, war sie kaum außer Atem.

Die Tür stand noch immer einen Spalt offen. Xara zögerte keinen Augenblick. Das Verbot galt nur, solange sie keine Erlaubnis hatte. Und ein Hilferuf war alle Erlaubnis, die sie brauchte.

Sie riss das Schwert aus der ledernen Scheide, warf den Gürtel von sich, stieß die Tür mit der Schulter auf und stürmte hindurch.

Was sie sah, war fast mehr, als sie glauben konnte. Serene war noch immer am Boden, aber sie lag auf dem Rücken und hatte die Arme in einer Abwehrhaltung nach oben gereckt. Über ihr ragte ein Wesen auf, wie Xara noch nie zuvor eines gesehen hatte. Da es sich nach vorne beugte, war es schwer, seine Größe exakt zu schätzen, doch war es bestimmt drei Meter oder mehr groß.

Seine Haut war feuerrot und schien aus Schuppen zu bestehen, wie die eines Krokodils. Aus seiner Stirn wuchsen zwei nach oben gekrümmte, spitz zulaufende Hörner.

Xara handelte instinktiv mit den jahrelang antrainierten Reflexen der Kriegerin. Da stand klar erkennbar ein Feind. Ihn galt es zu besiegen. Mehr war nicht zu sagen. Mit einem einschüchternden Kriegsschrei stürzte sie sich auf ihn. Mit ihrem Fuß stieß sie rennend eine der Kerzen um, die im Kreis um das Monster standen und verwischte einige der gezeichneten Linien und Symbole auf dem Boden.

Aus dem Lauf heraus führte sie einen wuchtigen Schlag gegen den baumdicken Oberschenkel des Wesens, um es zu Fall zu bringen.

Der Aufprall riss ihr beinahe die Waffe aus der Hand und dröhnte durch ihren Arm. Es war, als hätte sie auf einen Fels geschlagen. Um das Schwert nicht fallen zu lassen, griff sie mit der Linken zu und schwang die Waffe beidhändig. Sie hasste es, so kämpfen zu müssen, denn da sie beide Arme eng zusammen führen musste, presste sie damit ihre Brüste gegeneinander und nach oben.

So sah sie aus, aus präsentiere sie bewusst ihre phänomenale Oberweite. Aber es half nichts. In diesem Kampf das Schwert zu verlieren, wäre fatal gewesen.
Das Wesen bewegte sich deutlich schneller, als sie ihm angesichts seiner Masse zugetraut hätte. Ohne nachzudenken tauchte sie unter seiner Pranke weg, die nach ihr gegriffen hatte, und brachte sich mit einem Sprung aus der Reichweite seiner langen Arme. Aber sie bekam keine Chance, sich zu sammeln.

Das Monster setzte ihr nach und sie musste den Rückzug antreten. Ein weiterer Treffer ihrer Klinge gegen den Unterarm, als sie nur knapp einem Hieb auswich, zeigte genauso wenig Wirkung, wie der erste.

„Was ist das für ein Ding?“, brüllte sie in Richtung der Zauberin. Die aber antwortete nicht, sondern starrte entsetzt auf die Stelle, wo Xara den Kreis durchquert und die Kerze gelöscht hatte.

„Du hast den Schutzkreis durchbrochen“, stammelte sie.

„Was?“

„Die Zeichen am Boden, das Rund der Kerzen. Das war alles dazu da, den Dämon in den Ring zu bannen, damit er uns nichts antun kann. Du hast den Schutz zerstört, nun sind wir ihm ausgeliefert. „

„Verdammt! Hättest du mir das nicht vorher sagen können?“

Xara fluchte haltlos und suchte fieberhaft nach einer Möglichkeit, das Ungeheuer abzuschütteln, oder sich zumindest einen kleinen Moment der Ruhe zu verschaffen, um zu Atem zu kommen.

Sie tänzelte unter Aufbietung aller Tricks, die sie beherrschte, um den Dämon herum. Trotzdem entkam sie mehrmals nur um Haaresbreite seinen Klauen.

Xara bedauerte, sich nicht die Zeit genommen zu haben, ihre Rüstung anzulegen. Aber Vorwürfe und Wunschvorstellungen änderten ihre Chancen in diesem Kampf nicht. Andererseits hätte das harte Leder und Metall sie möglicherweise sogar an den schnellen Ausweichbewegungen gehindert, die sie vollführen musste, und das zusätzliche Gewicht sie schneller ermüdet.

Und die Krallen des Wesens sahen so verdammt scharf aus, dass sie bezweifelte, ob ihre Rüstung sie tatsächlich vor Verwundungen bewahrt hätte.

Ihre Finten und Rollen hatten sie einmal rings um den Gegner herum geführt und sie erhaschte einem Blick auf den Ausgang. Es war eine normale Tür. Der Dämon aber war mehr als doppelt so groß wie ein Mensch und auch bedeutend breiter. Mit etwas Glück passte er nicht durch den Türrahmen.

Oder zumindest würde der Versuch, sich hindurch zu zwängen, ihn so weit verlangsamen, dass die Frauen einen ausreichenden Vorsprung gewinnen konnten, um aus dem Turm zu fliehen.

„Steh auf!“, schrie sie der noch immer am Boden kauernden Hexe zu, „wir müssen hier raus. „

„Warum? Was soll das für einen Sinn haben?“

Xara ärgerte sich über die Begriffsstutzigkeit. Vermutlich stand die andere Frau unter Schock.

Atemlos schrie sie weiter, weil sie für Erklärungen weder die Geduld noch die Zeit hatte, während sie sich bemühte, nicht von einem übermenschlichen Feind zerrissen zu werden.

„Aufstehen! Raus hier!“

Endlich kam Bewegung in die Frau. Sie rappelte sich auf. Um sie nicht zum nächsten Ziel des Dämons werden zu lassen, machte Xara eine Serie schneller Ausfallschritte und Rückzüge, die ihn beschäftigen sollten, während ihr Schützling aufstand.

Da spürte sie einen Stoß im Rücken. Nicht kräftig genug, um sie zu Fall zu bringen, aber ausreichend, um in dieser prekären Lage ihr Gleichgewicht zu stören. Sie musste kurz ausbalancieren, um den nächsten Schritt machen zu können. Aber diese Sekunden reichten ihrem Gegner aus, sie zu packen.

Stahlharte Klauen legten sich um ihre Unterarme. Die Pranke des Dämons war groß genug, dass er beide gleichzeitig umklammern konnte. Er riss sie zu sich heran und gleichzeitig schoss seine zweite Hand vor und umfasste wie ein Schraubstock ihren Hals.

Sie konnte nicht mehr atmen und wusste, dass es nur noch eine Frage von Minuten war, bis sie das Bewusstsein verlieren würde. Ihre Hände waren nutzlos. Sie konnte bereits spüren, wie sie taub wurden und ihr Griff um das Schwert sich zu lösen drohte.

Aber eine Kriegerin wie sie gab niemals auf. Sie trat mit aller Kraft, die sie noch aufbringen konnte, nach dem Knie des Ungeheuers. Es war, als hätte sie gegen einen Fels getreten.

Scharfer Schmerz durchzuckte ihren Fuß. Sie hoffte, dass sie sich keinen Zeh gebrochen hatte.

Auf der Suche nach einer weniger gepanzerten Körperstelle nahm sie sich das erste Mal Zeit, ihren Gegner genauer anzusehen. Dort wo sie seine Weichteile vermutete, konnte sie tatsächlich die erwarteten Anhängsel entdecken. Und sie erschrak.

Der Penis des Riesen war im Vergleich zum Rest seines Körpers geradezu lächerlich klein, aber immer noch deutlich größer als der eines jeden Mannes, den sie je gesehen hatte — und sie hatte schon so manchen gesehen und gefühlt.

Schlimmer noch, das Glied war prall geschwollen und steil aufgerichtet. Offenbar war das Wesen durch den Kampf aufs Höchste erregt worden. Und Xara fiel siedend heiß auf, dass sie selbst völlig nackt war. Nun wünschte sie sich doch, ihre Rüstung zu tragen. Oder zumindest eine Hose. Oder irgendetwas.

Ihre Sehkraft ließ langsam nach und sie blinzelte. Ihre Lunge brannte und gierte nach einem einzigen Atemzug. Das Schwert entglitt ihren gefühllosen Fingern und klirrte auf den steinernen Boden.

In einer letzten verzweifelten Anstrengung schwang sie das andere Bein und zielte damit auf das Skrotum des Dämons. Er wich ihr mit Leichtigkeit aus, als sei sie nur ein kleines Kind, das strampelte.

Dann wurde es dunkel.

Als Xara wieder zu sich kam, lag sie mit dem Rücken auf dem hohen, breiten Arbeitstisch. Ihre Arme waren mit schweren Eisenketten gesichert, die sie nach hinten zogen und streckten.

Der Riese hielt ihre Beine an den Knöcheln fest und streckte sie zu einem großen V, wodurch ihre Vulva ungeschützt vor seinem zuckenden Glied lag, das dicke, zähe Tropfen klarer Flüssigkeit absonderte, die träge am Stamm hinab rannen.

„Ah, du bist wach“, begrüßte Serene sie, „wir wollten schließlich nicht ohne dich anfangen. Du würdest sonst den ganzen Spaß verpassen. „

Xara knurrte etwas Unverständliches und wollte sich aufrichten, doch die Ketten hielten sie fest, selbst wenn die riesigen Pranken sie losgelassen hätten.

„Bemühe dich nicht. Du wirst deine Kraft noch brauchen, um das auszuhalten, was mein Diener hier mit dir machen wird. „

Xara gab einen schrillen Ton des Missfallens von sich und riss an ihren klirrenden Fesseln, die aber kaum einen Millimeter nachgaben. Ebenso wenig konnte sie den Griff um ihre Beine lockern. Sie gab auf. Vorläufig.

„Na, gut. Du hast gewonnen“, fauchte sie, „Erkläre mir nur, was dieser Mummenschanz sollte.

Warum hast du nicht einfach dein Schoßtierchen auf mich gehetzt, anstatt mich aus dem Bad zu locken. „

„Ach, du bist zu bescheiden“, Serene lachte hell, aber in ihrem Lachen lag keine echte Freude, „mein Schoßtier, wie du ihn nennst, ist ein Incubus. Ein Lustdämon. Er ist nur für eine Sache geschaffen. Nämlich für die körperliche Vereinigung mit sterblichen Frauen. Ich fürchtete tatsächlich, eine Kriegerin deines Formats würde ihn in einem fairen Kampf in Stücke hacken.

Daher musste ich ihn zuvor mit meiner Magie ein kleines bisschen widerstandsfähiger und kräftiger machen. Dein erster Hieb hätte ihm sonst glatt das Bein abtrennen können. Sehr beeindruckend, übrigens. „

Die Zauberin wanderte, während sie sprach, hinter dem Incubus herum auf Xaras andere Seite.

„Außerdem“, fuhr sie fort, „war das Timing ganz entscheidend. Ich musste dich in deinem schwächsten Moment erwischen. Und zudem sollte es während deiner fruchtbaren Tage sein.

Dieser Gedanke jagte Xara wirklich Angst ein. Die Hexe konnte doch wohl nicht ernsthaft beabsichtigen, dass sie die Frucht eines Dämons austrug?

„Das“, keuchte sie, „das ist nicht möglich. Dämonen können mit Menschen keine Kinder zeugen. „

„Oh, was du nicht sagst“, Serenes Lächeln könnte Lava zum Gefrieren bringen, „da zeigt sich deine herausragende Bildung. Nicht viele, die keine Ausbildung in den arkanen Künsten genossen haben, besitzen solches Wissen.

Aber es gibt eine Ausnahme, die du nicht kennen kannst, mach dir also keine Vorwürfe. Sie wird nur den Eingeweihten des innersten Zirkels offenbart. Erstens muss der Incubus speziell zu diesem Zweck beschworen worden sein. Und ich habe auf dieses Detail besonderen Wert gelegt, als ich meinen kleinen Freund hier rief. „

Sie tätschelte ihm die Hüfte.

„Und zweitens muss seine menschliche Partnerin von königlichem Blut sein.

„Ha! Damit ist dein Plan zunichte. Ich bin nur eine Kriegerin. „

„Da irrst du dich, Ekshahra Oliami quel‘ Ademm. Dass du auf dein Anrecht auf die Thronfolge verzichtet hast, bedeutet nicht, dass du aus der Blutlinie ausgeschieden bist. Deine Kinder können wieder Könige sein, wenn alle anderen Thronanwärter tot sind. Dabei bist du die ideale Kandidatin für mein Vorhaben und ich habe lange nach dir gesucht.

Du bist unabhängig, niemand vermisst dich. Und diejenigen, die es eventuell doch tun, gehen davon aus, dass du auf dich selbst aufpassen kannst.

Stell dir nur vor, ich hätte irgendeines von diesen Zuckerpüppchen entführt, die nichts anderes zuwege bringen, als in Rüschen und Seide herum zu stolzieren und den holden Prinzen schöne Augen zu machen. Da hätte sich doch sofort ein nobler Ritter in schimmernder Rüstung oder ein unscheinbarer Müllersohn, der vom Schicksal zu höherem auserkoren wurde, aufgemacht, um sie zu retten.

Dich aber kann ich in aller Ruhe hier behalten, bis du dein Kind geboren hast. Wenn es ein Junge wird, werde ich ihn aufziehen und sobald er alt genug ist, werde ich ihn zum Gemahl nehmen. Durch das Erbe seines Vaters sollte er ein fantastischer Liebhaber sein. Ich hoffe aber, dass es eine Tochter ist. Diese werde ich alles lehren, was ich weiß. Und sie wird meine Nachfolgerin werden. „

Es lief Xara eiskalt den Rücken herunter.

„Nein!“, schrie sie so laut, dass ihre Kehle schmerzte.

„Oh. Auch deine Stimme solltest du schonen. Du wirst sie schon bald brauchen, um deine Leidenschaft hinaus zu brüllen. „

„Da irrst du dich gewaltig, alte Hexe. Du kannst mich zwar von diesem Ding“, sie legte alle Verachtung, derer sie fähig war, in dieses eine Wort, „vergewaltigen lassen. Aber ich werde es stumm und teilnahmslos ertragen. Und wenn – falls ich tatsächlich schwanger werde, würde ich mich eher von der höchsten Zinne dieses Turmes stürzen, als die Ausgeburt der Hölle zur Welt zu bringen.

„Ich fürchte leider, in diesen beiden Punkten irrst du dich, meine Liebste“, die Stimme Serenes klang zuckersüß, „ich verspreche dir, du wirst es genießen. Und zwar so sehr, dass du dich nach der Berührung dieses Liebhabers verzehren wirst. Jeden Tag, jede Stunde, nachdem du dich ihm einmal hingegeben hast. „

„Ich glaube dir nicht!“

„Du solltest mir aber glauben. Denn diese klare Flüssigkeit, die der Incubus absondert“, sie nahm ein wenig davon mit der Fingerspitze auf und zerrieb sie zwischen Daumen und Zeigefinger ihres Handschuhs und schnupperte daran, „Ah! Welch ein Duft! Diese Flüssigkeit ist das stärkste Aphrodisiakum, das im bekannten Universum existiert.

Selbst ich spüre sanft seine Wirkung, wenn ich es meine Haut berühren lasse, dabei habe ich meinen Willen und meine Selbstbeherrschung Jahrhunderte lang gestählt. Hier rieche!“

Sie hielt ihren Finger an Xaras Nase. Der Moschusduft, den sie schon die ganze Zeit über wahrgenommen hatte, seit sie mit dem Dämon gekämpft hatte, war nun deutlich erkennbar. Sie maunzte leise, als sie die einsetzende Wirkung spürte. Dann riss sie sich zusammen, um einen klaren Kopf zu behalten.

Die Erkenntnis traf sie wie ein Schlag. Es war der gleiche Geruch, den ihr Badeöl neben den fruchtigen Duftnoten enthielt.

„Ah, wie ich sehe, kommt dir der Duft bekannt vor“, lobte Serene, „du hast eine feine Nase. Ich gebe zu, ich habe ein winziges Bisschen davon in das Öl gemischt, das ich dir schenkte. Ich wollte sehen, ob es bei dir seine Wirkung entfaltet. Und die Ergebnisse, die ich gesehen habe, waren sehr ermutigend.

„Du hast mir nachspioniert!“, stieß Xara hervor. Ihr Puls schlug schneller und sie kämpfte noch immer darum, die Nachwirkungen des kurzen Kontaktes mit dem Moschusduft zu überwinden. Sie erinnerte sich, dass sie anfangs das Gefühl gehabt hatte, jemand würde sie beobachten, wenn sie ins Bad ging. Aber sie hatte dies als Einbildung und beginnenden Verfolgungswahn aufgrund der Einsamkeit abgetan.

„Aber ja doch“, bestätigte Serene, „es war schließlich wesentlich für meine Forschung.

Außerdem konnte ich durch die Beobachtung deiner Reaktionen feststellen, dass das Sekret immer schneller und stärker seine Wirkung entfaltet, je häufiger man es benutzt. Ich sollte dir also dankbar sein, dass du es beinahe täglich angewendet hast. Ich habe daraufhin meine eigenen Schutzmaßnahmen verbessert und trage nun, wie du siehst, immer Handschuhe, wenn ich mit Incubi zu tun habe. „

Xara verfluchte sich dafür, dass sie das Geschenk der Hexe angenommen und dann auch noch benutzt hatte.

Aber für Selbstvorwürfe war es nun zu spät. Sie musste sich darauf konzentrieren, aus dieser Situation zu entkommen. Und das hieß vor allem, nicht diesem unmenschlichen Lustmonster zu erliegen. Sie wappnete sich gegen seine Berührung.

„Wie du dir sicher vorstellen kannst“, dozierte Serene weiter, „war die Dosierung in dem Massageöl minimal. Die reine Substanz hier ist tausende Male stärker konzentriert. Ich bin schon sehr gespannt, wie du darauf reagieren wirst.

Fang an!“, wandte sie sich an den Dämon.

Der Incubus ging leicht in die Knie und schob seine Hüfte nach vorne. Die Spitze seines Glieds mit den silberklaren Perlen berührte leicht Xaras äußere Schamlippen. Sie biss die Zähne zusammen. Aber sie spürte nichts und Erleichterung überschwemmte sie.

Da brach es über sie herein. Die Hautstelle, die der Dämon berührt hatte, brannte heiß wie Feuer, das sich rasend schnell in ihren ganzen Körper ausbreitete.

Der Schweiß brach ihr in Strömen aus allen Poren und sie konnte spüren, wie ihre Scheide mit einem Mal vor Nässe überquoll.

Mit dem letzten Rest ihres freien Willens versuchte sie, ihren Unterleib zur Seite zu drehen, weg von diesem gewaltigen Speer, der sie aufzuspießen drohte, obwohl sie sich plötzlich nichts sehnlicher wünschte, als mit einem Mann zu liegen. Doch der Incubus hielt sie unbeirrt fest und drückte sein dickes Glied gegen ihre gerötete Vulva.

Die Spitze der Eichel schob sich in sie hinein.

Die Nervenenden in ihren empfindlichen Schamlippen jagten Ströme von Empfindungen in Richtung ihres Gehirns, die in einem Feuerwerk des Glücks explodierten. Immer weiter schob sich der Pfahl voran und dehnte dabei ihre enge Höhle, die längst so rutschig war, dass er völlig mühelos hinein glitt. Doch er tat es so aufreizend langsam, dass Xara vor Frustration mit den Zähnen knirschte. Sie spürte, wie sich ihre Scheidenmuskeln verkrampften, als sie versuchte, ihn damit schneller in sich hinein zu ziehen.

„Oh, du Dreckschwein, nimm mich! Stoß endlich zu! Komm schon!“, hörte sie sich schreien.

Immer weiter und tiefer drang er ein, doch ohne sein Tempo zu verändern oder auch nur den geringsten Druck auszuüben. Xara hechelte hektisch, Tränen schossen aus ihren Augen. Dies war die süßeste Folter, die sie sich nur vorstellen konnte. Sie stand in hellen Flammen und wünschte sich nichts sehnlicher, als den Mann zu Boden zu werfen, sich auf ihn zu setzen, sich so tief sie nur konnte aufzuspießen und ihn in einem wilden Ritt zu nehmen.

Oder wenn sie wenigstens die Fesseln abstreifen könnte, um sich ihm entgegen zu werfen.

Doch sie konnte nichts anderes tun, als liegen zu bleiben und ihn in sich aufzunehmen, immer weiter, Millimeter für Millimeter. Und innerlich jubelte sie über jedes winzige Stückchen mehr, die er sich voran schob, sie weiter dehnte, als sie jemals zuvor gespürt hatte, und tiefer in sie eindrang, als je ein Mann es getan hatte. Endlich hatte er sie zur Gänze ausgefüllt.

Xara stockte der Atem und ihr wollten die Augen aus den Höhlen treten, als sie glaubte, er wurde sie innerlich zerreißen.

Doch dann zog er sich zurück und sie heulte auf. Nein, er sollte sie nicht verlassen. Wieder bewegte er sich so quälend langsam wie bei seinem Vordringen. Aber dieses Mal kämpfte Xara unter Anspannung aller Muskeln darum, ihn nicht entkommen zu lassen. Natürlich war es vergeblich. Immer mehr von diesem wunderbaren dicken Prügel rutschte aus Xaras Liebesgrotte.

Das Gefühl des Verlustes war so stark, dass ihr die Tränen kamen. Zuletzt berührte gerade noch die Spitze seiner Eichel die Innenseiten ihrer dick angeschwollenen, feuerroten äußeren Lippen, der Kontakt war gerade eben noch ausreichend, dass sie ihn mit ihren aufs Äußerste gereizten Sinnen wahrnehmen konnte.

Unwillkürlich stieß sie einen Schrei der Freude und Wollust aus, als er die Bewegung ein weiteres Mal umkehrte. Xara nutzte den gesamten Spielraum, den ihr die Fesseln ließen, so gering er auch war, um sich ihm entgegen zu werfen.

Und tatsächlich hatte sie den Eindruck, dass er dieses Mal schneller vorankam, wenn auch kaum merklich.

Xaras Wahrnehmung verschob sich nach Innen. Überdeutlich fühlte sie, wie der Freudenspender in sie eindrang, den Rand der dicken Eichel, jede einzelne pulsierende Ader auf seinem armdicken Stamm. Gleichzeitig war sie ihren eigenen Gefühlen und Reaktionen so bewusst, wie nie zuvor. Ihr Herz raste, ihre Haut war durchnässt von ihrem eigenen Schweiß und überall so überempfindlich, so dass jeder winzige Lufthauch ein Zittern auslöste.

Ihr Atem ging schnell und stoßweise, er klang rau, doch in ihren Ohren rauschte nur ihr Blut.

Ihr Verstand hatte sich verabschiedet. Zu keinem einzigen Gedanken mehr fähig reagierte sie nur noch instinktiv. Ihr einziges Ziel und Verlangen war, endlich den Gipfelt der Lust zu erreichen, den sie unheimlich nah, aber dennoch unerreichbar in sich fühlte. Sie spürte, wie sich in ihr etwas aufbaute, das gewaltiger war, als alles, was sie bisher erlebt hatte.

Eine unsichtbare Mauer hielt sie zurück, undurchdringlich und doch so dünn, dass sie unumstößlich wusste, was sich dahinter aufstaute.

Als er sich wieder, so tief es möglich war in ihr versenkt hatte und sie sich so ausgefüllt und bereit fühlte, dass es fast körperlich schmerzte, meinte sie einen kurzen Moment, die Barriere bräche. Doch da zog er sich zurück und der Augenblick war vorbei. Xara fletschte die Zähne und knurrte ihn an.

„Oh, du Bastard. Gib’s mir doch endlich! Worauf wartest du? Willst du nicht oder kannst du nicht?“, versuchte sie ihn zu reizen. Doch er blieb davon völlig unbeeindruckt, hielt stoisch sein Tempo bei.

Beim dritten Mal heulte Xara vor Wut. Da stieß er seinen Rammsporn so schnell und hart und tief in sie, wie es nur ein Dämon konnte. Die Mauer stürzte ein, eine unvorstellbare Flutwelle brach ihre Bahn und drohte Xara zu ertränken.

Ihr Ich war verschwunden, ihre ganze Existenz drehte sich nur noch um dieses wahnsinnige Hochgefühl, diesen überschäumenden Orgasmus, der sie durchbrandete. Mit jeder Faser ihres Wesens kämpfte sie darum, bei Bewusstsein zu bleiben, um dieses überirdische Glück bis zum letzten Tropfen auskosten zu können.

Wie aus großes Entfernung nahm sie wahr, dass jemand ihre Ketten löste, die rasselnd zu Boden fielen. Die großen Hände ließen sie los und sie rollte sich zur Seite, krümmte sich zusammen, wie ein Fötus.

Sie wusste nicht, wie lange sie so verharrt hatte. Was sie wusste war, dass sie nicht nur einen Orgasmus gehabt hatte. Nach dem ersten großen, welterschütternden Höhepunkt, hatte es genügt, wenn sie sich daran erinnerte, wie sich der Incubus in ihr angefühlt hatte. Wie Nachbeben, die zwar nicht die Stärke des ersten Infernos erreichen, aber dennoch geschwächte Mauern einstürzen lassen, schlugen diese Folgeorgasmen zu. Es müssen Dutzende gewesen sein, von denen Xara jeden einzelnen willkommen geheißen hatte.

Irgendwann öffnete sie die Augen und erkannte nach einiger Verwirrung, wo sie sich befand. Sie schreckte hoch. Der Incubus stand nur wenige Meter entfernt, den Rücken ihr zugekehrt. Neben ihm hatte sich Serene aufgebaut. Eine ihrer Hände lag auf dem knackigen Hinterteil des großen Dämons und streichelte es aufreizend. Dabei lächelte sie so boshaft, dass Xara sofort abgrundtiefen Hass auf die Hexe verspürte.
„Nein“, dachte sie irritiert, „Es ist kein Hass, es ist Eifersucht.

Wie kann ich auf so ein Ding eifersüchtig sein?“

„Wieder wach?“, ergriff Serene das Wort, „du scheinst eine sehr beeindruckende Erfahrung gemacht zu haben. Während ich dich beobachtete, war ich fast versucht, es auch einmal auszuprobieren. „

„Fick dich doch selbst!“, spie Xara ihr entgegen.

„Wie unhöflich“, die Zauberin tat, als sei sie gekränkt, „wo ist deine gute Erziehung geblieben?“

„Höflichkeit spare ich mir für diejenigen auf, die sie verdienen.

Wer mich betrügt, in einen Hinterhalt lockt und so einem“, sie zögerte kurz, um das richtige Wort zu finden, „Monster ausliefert, hat keine Ehre. „

„Jetzt hast du aber einen völlig falschen Eindruck von mir. Gut, vielleicht war ich nicht immer vollkommen ehrlich zu dir. Aber ich hatte den Eindruck, dass das Erlebnis, zu dem ich dir verholfen habe, nicht gerade von der unangenehmen Sorte war. Du hast bestimmt schon Schlimmeres hinter dich gebracht.

Und falls es doch so schlimm war, appelliere ich an deine Professionalität: Ich habe dich schließlich zu meinen Schutz angestellt. Und hättest du es nicht auf dich genommen, hätte ich es selbst tun müssen. Stell dir das mal vor!“

Sie schüttelte sich in gespieltem Entsetzen.

Xara schnaubte abfällig. Die Hexe konnte viel zu gut mit Worten umgehen, als dass ein Streit mit ihr etwas bringen würde. Bewusst vermied es Xara, auf den letzten Vorschlag der Zauberin einzugehen.

Sich vorzustellen, wie der Incubus mit ihr zusammen lag, hätte ihre mühsam zurückgewonnene Selbstbeherrschung zum Einsturz gebracht. Schon wieder konnte sie diesen Anflug von Wut und sinnloser Eifersucht spüren. Sie zwang sich, ihren Blick von Serenes Hand zu lösen, die noch immer den muskulösen Po des Dämons tätschelte, und sah ihr herausfordernd direkt in die Augen.

„Was hast du jetzt mit mir vor?“

„Was ich vorhabe, ist ohne Belang.

Was nun geschieht, kommt nur auf dich an. „

Xara schaute sie ungläubig an.

„Ich bin nicht deine Gefangene?“

„Aber nein! Wie kommst du denn darauf? Du bist es jetzt nicht und bist es nie gewesen. Du kannst jederzeit gehen, wohin du möchtest. Ich entbinde dich sogar von der Erfüllung deines Vertrags. Wenn du möchtest, zahle ich dir sofort den Lohn für die restlichen Wochen aus.

Xara ersparte sich eine Antwort. Sie schwang ihre Beine über die Kante des Tischs, auf dem sie noch immer lag. Als ihre Füße den Boden berührten, musste sie sich festhalten, damit die Knie nicht wegknickten. Sie war unglaublich erschöpft, als ob sie stundenlang auf einem Schlachtfeld gekämpft hätte. Erst als sie sicher war, dass ihre Beine ihr Gewicht tragen würden, stieß sie sich vom Tisch ab und machte ein paar schwankende Schritte in Richtung Tür.

Dann kam sie zögernd zum Stehen.

„Was ist mit dir los? Du musst hier raus. Los, beweg dich!“, schalt sie sich selbst, „nein, dreh dich nicht um. Lass es hinter dir. Schau nicht zurück. „

Doch ihr Kopf drehte sich unwillkürlich, als werde er von unsichtbaren Fäden gezogen. Sie blickte sehnsüchtig auf den kräftigen Rücken des Hünen. Echos dessen, was er ihr auf dem Tisch gegeben hatte, hallten in ihr nach.

Als habe er ihre Blicke gespürt, drehte auch er sich um. Als er ihr sein Profil zuwandte, sah Xara überdeutlich sein unentwegt aufrecht stehendes, herrlich großes Glied. Ein dicker Tropfen löste sich von dessen Spitze und fiel zäh wie Honig auf den Boden.

Es war zu viel für Xara. Ihre Beine gaben nach und sie sank zu Boden. Stöhnend drehte sie sich auf den Rücken, öffnete sich für ihren dämonischen Liebhaber und hauchte mit rauer Stimme: „Nimm mich!“

„Oh, nein“, Serenes Stimme traf sie wie ein Peitschenhieb, „so leicht werden wir es dir nicht machen.

Wenn du ihn willst, musst du ihn dir verdienen. „

„Wie?“

„Komm her, dann sage ich es dir. „

Xara rappelte sich auf und schleppte sich auf allen Vieren vor die Füße des Incubus.

„Fein hast du das gemacht“, lobte die Hexe, dann wandte sie sich an den Dämon, „Lege du dich hin. „

Ohne Zögern gehorchte das riesige Wesen seiner Herrin und ließ sich in einer fließenden Bewegung auf den Boden sinken.

Sein Glied ragte wie ein Fahnenmast in die Höhe. Gierig bewunderte Xara es.

„Du hast so einen wunderschönen, großen Busen, meine Liebe. Verwöhne ihn damit. Wenn du ihn auf diese Weise dazu bringst, seinen Samen zu verströmen, soll er dir gehören. „

Ein innerer Widerstreit zerriss Xara. Sie sah an sich herunter und betrachtete ihre Brüste. Groß waren sie, da hatte die Zauberin Recht. Aber groß hieß nicht gut.

Sie konnte sie noch nie ausstehen, seit sie aus ihren Kinderkleidern heraus gewachsen war. Männer, die versucht hatten, sie anzufassen, hatten schnell gelernt, dass sie damit riskierten, eine Hand zu verlieren. Und nun sollte sie damit den Incubus befriedigen?

Andererseits wünschte sie sich nichts sehnlicher, als dass er sie beglückte. Die Vorfreude darauf hatte ihre Nippel bereits anschwellen und sich dunkel verfärben lassen. Nun, wenn das Weg dorthin war, dann würde sie ihn gehen.

Auf Knien rutschte sie näher an seine Lenden und beugte sich nach vorne. Sobald ihre Brust den Stab berührte, konnte sie die Wirkung seines Liebestranks spüren. Oh ja! Das war es wert, dass sie Dinge tat, die sie sich nie hatte vorstellen können.

Eifrig ergriff sie ihre festen Brüste, legte sie sanft um den glänzenden, glitschigen Pfahl und drückte sie dagegen. Versuchsweise führte sie sie daran hinab und hinauf und sie durfte feststellen, dass es sich anfühlte, als seien sie wie dafür gemacht.

Das farblose Sekret benetzte ihre zarte Haut und zwar in solchem Übermaß, dass es aus dem engen Tal, in das sie seine Quelle eingebettet hatte, in Strömen herausfloss. Wo die Flüssigkeit auf nackte Haut traf, begann diese zu kribbeln und heiß zu werden. Xara erlebte nie gekannte Empfindungen, als ihre Brüste an dem dicken Schwanz auf und ab rutschten. Es fühlte sich herrlich an.

„Dein Busen ist wunderschön.

Die Stimme war ein tiefer Bariton, vibrierend und volltönend. Doch sie hatte die Worte nicht mit ihren Ohren gehört. Irgendwie waren sie direkt in ihrem Kopf entstanden. Überrascht sah sie den Incubus an. Er verstand ihren fragenden Blick.

„Ja, ich spreche zu dir, sozusagen. Ich verstehe deine Sprache nicht. Und du wirst meine nie erlernen können. Aber ich kann deine Gedanken sehen und ich kann Bilder an dich senden, die dein Geist in Worte wandelt.

So können wir uns unterhalten. „

„Er gefällt dir?“

Xara war zu verwirrt, um die Erklärung, die sie hörte, ohne dass er sie ausgesprochen hatte, in Frage zu stellen. So dachte sie das erstbeste, das ihr einfiel.

„Ja, er gefällt mir. Und mir gefällt, was du tust. „

„Ist es richtig so? Ich habe so etwas noch nie gemacht. „

Sie kam sich unerfahren und verlegen wie ein Schulmädchen vor.

„Du machst es gut. Weiter so. Schau dir selbst zu. „

Ihr fiel auf, dass der Incubus genau beobachtete, wie sie sich bewegte, und senkte den Blick, um sich selbst ein Bild davon zu machen. Tatsächlich war der Anblick betörend, wie die runde Spitze im Rhythmus ihrer Bewegungen auftauchte, nur um wieder in dem engen Tal zu verschwinden.

Sie stellte fest, dass sie in dieser Haltung den Lustspender beinahe mit dem Mund berühren konnte und als sie den Kopf nur noch ein wenig senkte, glitt er wie von selbst zwischen ihre Lippen.

Hm! Das schmeckte fantastisch. Nur kurz kam sie aus dem Takt, als sie den prallen Kopf ganz in ihren Mund schob und gierig daran saugte. Dann hatte sie den Dreh wieder raus. Während sie ihre Brust bewegte, leckte sie die Eichel ringsum.

„Du machst das wirklich sehr gut. Hör nicht auf. „

Xara platzte fast vor Stolz. Sie hätte nicht gedacht, dass sie diese neue Aufgabe so meisterlich bewältigen würde.

Eifrig lutschte sie die immer schneller aus dem Schwanz quellenden Tropfen und schluckte sie unersättlich. Das unverdünnte Sekret brachte ihr Blut zum Kochen und ihr Bauch krampfte sich zusammen vor Hunger nach dem köstlichen Saft.

Sie selbst war so bereit wie noch nie für die Vereinigung. Sei meinte so übermäßig nass zu sein, dass es wie ein Wasserfall aus ihr hinaus floss und sich ein ganzer See unter ihr bilden müsse.

Nichts sehnlicher wünschte sie sich, als dass dieser dicke Prügel, der sich so wunderbar zwischen ihren Brüsten anfühlte, wo sie jede seiner Adern spüren konnte, wieder bis zum Äußersten in ihr stecken würde.

Aber um dies zu gewinnen, müsste sie erst die Aufgabe erfüllen. Voller Eifer steigerte sie Druck und Geschwindigkeit und ihre Zunge konzentrierte ihre Bemühungen auf die Unterseite der Eichel, wo sie dieses empfindliche Grübchen ertasten konnte.

„Komm! Bitte komm für mich!“, dachte sie flehentlich.

Und wirklich kam er. Das heiße Sperma strömte in solchen Mengen in ihren Rachen, dass sie es nicht mehr schlucken konnte. Notgedrungen musste sie ihn aus dem Mund rutschen lassen. Schwall um Schwall schoss in die Höhe, traf ihr Gesicht, ihre Schultern, ihre Brust. Oh ja, ihre herrliche Brust. Genießerisch verrieb Xara die dickliche weiße Flüssigkeit auf ihren Brüsten, die so sensibel waren, dass ihre eigenen Berührungen Stromstöße in ihren ganzen Körper jagten.

„Ich habe es geschafft“, triumphierte Xara. Ohne eine Erlaubnis abzuwarten, stieg sie rittlings auf den Schwanz, der noch immer hart und aufrecht stand.

Ihre Schamgegend war so überempfindlich, dass sie die Berührung kaum aushielt. Aber sie wollte ihn, wollte ihn unbedingt und um nichts in der Welt würde sie jetzt zurückweichen. Bedächtig ließ sie sich absinken, bis sie eine stabile Position gefunden hatte. Dann begann sie sich vor und zurück zu schaukeln, genau so stark und so schnell, wie sie es gerne hatte.

O wow! Das war wirklich der Himmel!

Der Incubus hob seine Hände und griff zärtlich nach ihrem Busen, der im Rhythmus ihre Bewegungen wippte. Sie hatte sich nicht ausmalen können, wie gefühlvoll diese Pranken sein konnten, die äußerlich so stark und grob aussahen. Sie konnten sachte streicheln und fest zupacken.

„Du siehst wunderschön aus“, vernahm sie die sonore Stimme, „und du wärst eine fantastische Mutter. „

Xara schluchzte auf.

Nun wusste sie endlich, was sie sich wünschte, was die Erfüllung ihres Lebens war. Tränen des Glücks trübten ihren Blick, als sie auf ihn hinunter sah und flüsterte:

„Ich will ein Kind von dir. „.

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