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Sie kommen…

Major Laura Harris überprüfte noch einmal die Ausrüstung.

Es war alles da.

Sie war gerade dabei, ihre Tasche zu schließen, als sich ein Arm auf ihre Schulter legte.

Sie hatte Commander Wayne nicht kommen hören.

„Laura, sind sie in Ordnung?“

Für einen kurzen Moment hatte sie das Bedürfnis, sich ihm mitzuteilen, aber als Laura in sein Gesicht sah, entschied sie sich, nichts zu sagen, denn sie wollte nicht als schwach und ängstlich dastehen.

„Nein Sir, es ist alles in Ordnung. „

„Gut, dann kommen sie mit in das Cockpit, diese Landung wollen sie nicht verpassen!“

+++++++++++

Corporal Henderson zuckte zusammen.

Was war das gerade gewesen? Hatten sie ihn etwa schon gefunden?

Der Corporal lauschte angestrengt, aber es war nichts zu hören. Er sah sich vorsichtig um, machte ein paar Schritte in Richtung der Tür und öffnete sie leise.

Im Gang dahinter war nichts zu sehen. Langsam schlich er den dunklen Gang entlang und hielt seine Waffe dabei fest umklammert.

Wie hatte das nur passieren können? Was war auf dem Schiff nur geschehen?

Zwei Tage war es her, seit die Wissenschaftler von dem Planeten Nector Prime zurückgekommen waren. Aber als die Wissenschaftler aus dem Landungsschiff herausgekommen waren, hatte er sofort bemerkt, dass mit Ihnen etwas nicht stimmte.

Sie hatten sich merkwürdig verhalten, anders als früher. Und sie hatten etwas bei sich gehabt, etwas, das er noch nie zuvor gesehen hatte.

Zwölf Stunden später waren die Ersten gestorben und dann war auf dem Schiff die Hölle losgebrochen. Er hatte mit seinen eigenen Augen enge Kollegen und Freunde wahnsinnig sehen werden. Er hatte mit ansehen müssen, wie sie sich gegenseitig angegriffen und erschlagen hatten. Es war grauenhaft gewesen, wie in einem furchtbaren Alptraum.

Hatte er nicht selbst gesehen, wie Dr. Bauer seine eigene Assistentin bei lebendigen Leibe….

Er durfte nicht daran denken. Er musste sich konzentrieren. Irgendwo hier musste der Aufzug zum Shuttledeck sein. Irgendwo in diesem Gang.

Vorsichtig lugte Corporal Henderson um die Ecke und als er sah, was dort lag, zuckte er entsetzt zurück.

Der Gang war voller Blut.

Es klebte an den Wänden, auf dem Boden und sogar an der Decke. Und in der Mitte des Ganges lag eine junge Frau. Ihr Hemd war tiefrot gefärbt und ihre Augen blickten leer ins Nichts.

So leise wie möglich schlich er an der Wand entlang und versuchte krampfhaft, nicht auf die entstellten Leichen in der Mitte des Ganges zu achten.

Aber trotz seiner Wachsamkeit sah Corporal Henderson sein Ende nicht kommen.

Als der Stachel ihm ins Herz fuhr, fiel seine Taschenlampe mit lautem Klappern auf den Boden und rollte davon.

Er war tot, bevor er auf dem Boden aufschlug.

+++++++++

Major Laura Harris starrte fasziniert auf das atemberaubende Panorama.

Das also war die US Roosevelt.

Das gigantische Raumschiff lag direkt vor dem Planeten Nector Prime, auf dem gerade eine seiner drei Sonnen aufging.

Das blendende Licht lies die US Roosevelt beinahe unnatürlich hell erstrahlen und Laura blickte voller Ehrfurcht auf dieses Monument menschlicher Baukunst. Aber von den acht im Cockpit anwesenden United States Special Operatives hatte Einer kein Auge für das atemberaubende Schauspiel.

Commander Christian Wayne blickte zornig auf die Funkanlage und schüttelte immer wieder seinen Kopf.

„Wieso zum Teufel antworten sie nicht? WIESO ZUM TEUFEL HABEN SIE SEIT 30 STUNDEN KEINEN FUNKKONTAKT MEHR? JONES, VERSUCHEN SIE ES NOCH EINMAL!“

Der Commander war ein Soldat alter Schule.

Konservativ und kompromisslos. Er schrie zwar öfter als er sprach, aber seine Untergeben verehrten ihn trotzdem.

Als Mitglied der ersten bemannten Mars-Operation war er seit 40 Jahren im Dienst. Vor 3 war er in Pension gegangen, nicht weil er wollte, sondern weil er musste. Er war in der Armee eine Legende und nun der Anführer eines Spezialteam für geheime Einsätze, das direkt dem Präsidenten unterstand.

Der Mann namens Jones war der Funker und versuchte seit Stunden vergeblich, die US Roosevelt zu erreichen.

„Sir, es besteht leider auch weiterhin kein Kontakt. Sie antworten einfach nicht. „

Commander Wayne blickte zornig auf die Funkanlage und wandte sich dann schnaubend ab.

„Verdammt Jones, ich will da nicht reingehen ohne zu wissen, was uns erwartet. Wenn wir uns nicht richtig vorbereiten, könnte das ein verdammtes Himmelsfahrtskommando werden!“

In diesem Moment meldete zum ersten Mal die Pilotin der Truppe, Shirley Lane.

„Sir, noch 12 Minuten bis zum Andocken. „

Der Commander nickte und drehte sich um.

„Major Harris, überprüfen sie die Anwesenheit und das Gepäck. „

Laura salutierte und überflog alle Anwesenden.

Der wichtigste Mann war da, Commander Christian Wayne. Und neben ihm standen der Funker Jones und die Pilotin Shirley.

Hinter der Steuerungskonsole standen Corporal Karl Liebowitz, der Scharfschütze der Truppe und die drei besten Operatives der gesamten US Armee.

Ashton Hanks, Tim Shepherd und Paola Lopez.

Drei Soldaten, die nur für einen einzigen Zweck trainiert worden waren.

Um effektiv zu töten.

Laura zählte mehrmals durch, aber es stimmte nicht. Wenn sie sich selbst mitrechnete, kam sie auf acht Personen. Zwei fehlten. Wo zum Teufel waren Leutnant Ted Evans und ihr Doc, Angelina Manning?

++++++++++

Ted stöhnte laut auf, als Angelina sein pulsierendes Glied langsam aus ihrem warmen Mund gleiten ließ.

Liebevoll strich er über ihre langen Haare und seufzte laut auf.

„Doc, bitte! Ich bin immer noch nicht gesund, ihre Behandlung muss auf jeden Fall weiter fortgesetzt werden!“

Angelina Manning stand langsam auf und sah Ted verführerisch an.

„Wir werden die Behandlung fortsetzen, aber nicht in meinem Mund. Komm her!“

Und bei diesen Worten öffnete sie ihre Hose und ließ sie bis zu den Knien herab rutschen.

Ted betrachtete fasziniert die strammen Schenkel Angelinas. Sie bemerkte seinen Blick, drehte ihren Kopf und als sich ihre Blicke trafen, grinste sie ihn wollüstig an.

„Gefällt dir, was du da siehst?“

Ted lächelte glücklich.

„Sind alle Ärzte so schön wie du?“, fragte er lachend.

„Nur die bei der Armee“ erwiderte sie grinsend.

Ted sah noch einmal zur Tür, aber sie war fest verschlossen.

Er wusste, dass er sich gerade in gefährliche Gewässer begab. Wenn der Commander ihn hier mit Angelina erwischte, würde er ihm das Fell über die Ohren ziehen.

Aber er konnte jetzt einfach nicht mehr zurück. Er hatte Angelina monatelang umworben, ihr Komplimente gemacht und sie jetzt endlich verführt.

Der Flug zur US Roosevelt hatte sehr lange gedauert und sie hatten sich in der Kabine eingeschlossen und ausführlich geredet.

Und von einem Moment auf den anderen war die unsichtbare Barriere zwischen ihnen dann endlich gefallen. Die Barriere, die so lange unüberwindbar zwischen ihnen gestanden hatte.

Endlich hatte Angelina nachgegeben.

Ted wollte eigentlich jeden einzelnen Moment genießen, aber er hatte ein Problem. Seit drei Wochen hatte er keinen Sex mehr gehabt, das letzte Mal war in einem billigen Puff auf einer Versorgungstation gewesen. Und so war sein Glied schon beim bloßen Anblick der herrlichen Schenkel Angelinas beinahe explodiert und er keuchte bereits voller wollüstiger Vorfreude.

Angelina musterte ihn grinsend und zog langsam ihren Overall aus. Sein Glied baumelte nutzlos in der Luft und Angelina streichelte liebevoll über die Spitze.

„Manchmal braucht sogar eine Ärztin Arznei. „

Ted lachte, nahm sie fest an der Taille und drückte sie zärtlich an die Wand. Angelina stützte sich mit den Händen an dem kalten Metall ab und wackelte verführerisch mit ihrem Hintern.

Ted wurde bei diesem Anblick halb wahnsinnig.

Sie hatte ein weißes Höschen an, das sich herrlich über ihr pralles Hinterteil spannte. Es war ein wenig zu klein und Ted konnte am unteren Ende den Ansatz ihrer Schamlippen erkennen. Er umfasste ihre prallen Pobacken mit beiden Händen und fuhr die runden Formen voller Verlangen nach.

Gab es auf Welt etwas Schöneres und Perfekteres als den Körper einer attraktiven Frau? Gab es für einen Mann etwas Herrlicheres, als einer hübschen Frau hinterher zusehen, deren Po bei jedem Schritt verführerisch gegen ihren engen Rock drückte?

„Hei, wie lange willst du mich eigentlich noch warten lassen, meine Kleine juckt schon ganz furchtbar?!“

Ted sah sie lächelnd an.

„Ich weiß, was deiner Kleinen jetzt gut tun könnte!“, erwiderte er grinsend und zog ihr liebevoll das weiße Höschen herunter. „Mein Großer ist auch schon ganz wild auf sie!“

Angelina strahlte ihn an und Ted grinste zufrieden.

Ach, welche Verführung, welche Herrlichkeit doch zwischen ihren prallen Schenkeln lag!

Angelina sah wirklich zum Anbeißen aus und Ted hätte in diesem Augenblick am liebsten an ihr geknabbert.

Vorsichtig kniete er sich hinter sie und begann ihren knackigen Hintern mit sanften Küssen zu überdecken. Ihre Haut war wundervoll warm und er legte seufzend seine Wange auf ihre runden Pobacken.

Dann zog er sie unendlich sanft auseinander und betrachtete verträumt ihre wunderschöne Spalte. Sie lag zart und unschuldig zwischen ihren Beinen, das schönste Paradies, das man sich vorstellen konnte. Angelina war nicht rasiert und der süße Schlitz war umgeben von schwarzem, leicht gekräuseltem Haar.

Ted wollte wenigstens noch kurz ihre Säfte schmecken, bevor er sie nehmen würde. Zärtlich leckte er über ihre zarten Schamlippen und Angelina stöhnte unterdrückt auf.

„Mensch Ted, jetzt steck ihn mir doch endlich rein. Ich will jetzt richtig gefickt werden!“

Ted sah erstaunt auf. Wenn die tugendhafte Angelina zu solchen Wörtern griff, dann brauchte sie es wirklich dringend. Vor Vorfreude zitternd stellte er sich hinter sie und setzte seine Eichel zärtlich an ihren Schamlippen an.

Angelina seufzte daraufhin leise auf und streckte ihm verlangend ihren Hintern entgegen.

„Ja…bitte…ja…“

Ted genoss es, sie so schutzlos und verletzlich vor sich zu haben. Und Angelina stöhnte wie ein verletztes Tier auf, als er sein Glied aufreizend langsam über ihre inzwischen völlig feuchte Spalte zog und die Vorfreude auf ihr warmes Loch genussvoll auskostete.

„Bitte Ted, bitte…“, wimmerte Angelina verzweifelt.

Ted war kein Unmensch und inzwischen selber so geil, dass er es nicht mehr aushielt.

Und mit einem glücklichen Seufzer drang er tief in ihre warme Muschi ein. Sein Glied fuhr in ihre Scheide wie ein Messer durch weiche Butter schneidet. Und als er komplett in ihr steckte, stöhnte er laut auf.

Ted begann sie sofort wie ein Wilder zu stoßen und Angelina begegnete jedem seiner Stöße mit einem wollüstigen Seufzer.

Was gab es Herrlicheres, was gab es Wundervolleres, als in der engen Scheide einer Frau zu stecken und sie grunzend zu stoßen?

Ted war in diesem Moment über alle Maßen dankbar, dass er ein Mann war.

Das Gefühl in seinem Glied, das so tief in ihrer Scheide steckte, war einfach zu wundervoll. Er umfasste ihren Busen von hinten und knetete sich voller Wollust durch die beiden Fleischberge. Er spielte mit ihren Brüste und kniff ihr mehrmals zärtlich in die Nippel, was Angelina jedes Mal mit einem fröhlichen Quieken quittierte.

Ted wusste, dass er es nicht mehr lange in ihr aushalten würde. Es war einfach zu warm und wundervoll in ihrem warmen Loch.

Er spürte bereits, wie seine Säfte sich allmählich sammelten und stieß immer härter in ihre enge Spalte.

In diesem Moment wurde plötzlich die Tür aufgerissen und Major Laura Harris starrte in den Raum. Sie stand kurz wie angewachsen auf der Schwelle und starrte ungläubig auf die beiden Liebenden. Dann sah sie sich schnell um und trat hastig in den Raum.

„Wisst ihr eigentlich, was der Commander mit euch macht, wenn er euch so findet?! Ihr müsst sofort ins Cockpit kommen!“

Ted sah sie verzweifelt an und schüttelte entschieden den Kopf.

„Bitte Laura, ich bin so kurz vorm abspritzen, ich muss jetzt einfach kommen!“

Laura schüttelte ungläubig den Kopf aber Ted sah deutlich, dass sie ein wenig grinste.

„Soll ich draußen warten oder gleich die ganze Mannschaft holen?“

Ted lachte.

„Nein, du darfst gerne hier…“

„Könntest du dich vielleicht wieder auf mich konzentrieren“, fuhr Angelina in diesem Moment empört dazwischen.

Ted sah sie entschuldigend an und stieß noch ein paar Mal kräftig in ihre feuchte Möse. Dann war er über der Schwelle und explodierte tief in ihrer heißen Enge. Er schrie laut auf und drängte sich stöhnend an Angelinas Leib, während er sich seufzend in ihrer feuchten Muschi ergoss. Schub für Schub seines Spermas füllte ihre Pflaume und floss gleich darauf wieder aus ihrer Möse heraus.

Ted sah grinsend zu Laura hinüber, die aber nicht auf ihn achtete, sondern immer wieder nervös auf den Gang hinaussah.

Er zog seinen Schwengel langsam aus Angelinas besamter Spalte und lehnte sich keuchend an die Wand. Angelina schnappte sich daraufhin ihr Höschen und zog es schnell wieder an. Sie sah sehr zufrieden aus.

„Das war wunderbar Ted!“, sagte sie lächelnd. „Nur meine Kleine ist ziemlich überschwemmt! Vielleicht könntest du sie mit deiner geschickten Zunge noch ein wenig reinigen?“

Aber Laura hatte endgültig genug.

„Wir gehen jetzt sofort wieder zurück ins Cockpit.

Wischt euch den Schweiß ab und bringt eure Frisuren in Ordnung. Und das Reden überlasst ihr am besten mir! Los jetzt!“

Sowohl Ted als auch Angelina akzeptierten Lauras Anweisung ohne Widerspruch und folgten ihr aus dem Raum. Und als sie das Cockpit betraten, versuchten sie beide so normal und unbeteiligt auszusehen wie nur irgendwie möglich. Als sie hereinkamen, drehte sich der Commander abrupt um und starrte sie beide wutentbrannt an.

„WO ZUM TEUFEL HABEN SIE GESTECKT? WAS GLAUBEN SIE EIGENTLICH, WO SIE HIER SIND? IM URLAUB?!“

Laura aber beendete die Beschimpfung, bevor sie begonnen hatte.

Sie alle kannten ihren Commander. Wenn er einmal in Fahrt geriet, war er kaum noch zu stoppen. Und deswegen versuchte Laura seinen Ausbruch zu stoppen, bevor er richtig angefangen hatte.

„Sir, sie haben nur im Maschinendeck die Landungsvorrichtungen überprüft, sodass keine Probleme auftreten können!“

Der Commander sah ihr eindringlich in die Augen und Laura bemerkte sofort, dass er ihr kein Wort glaubte und sehr genau wusste, was in Wahrheit vorgefallen war.

„Kameradschaft und Loyalität ist das wichtigste im Krieg Major Harris, deswegen schätze ich, dass sie die beiden schützen“

Ted atmete erleichtert aus und grinste Angelina neckisch zu.

„ABER ICH WERDE SIE MIR TROTZDEM NACHHER NOCH VORKNÜPFEN!, brüllte der Commander Ted an. „UND DANN WIRD IHNEN DAS GRINSEN SCHON NOCH VERGEHEN!“

Ted sah aus, als ob ihm gerade jemand vors Schienbein getreten habe und schien beinahe im Boden zu versinken.

Aber der Commander hatte sich bereits schnaubend abgewandt und zeigte kopfschüttelnd auf die US Roosevelt.

„Los, wir haben jetzt wir Wichtigeres zu tun. Alle Mann auf ihre Plätze. Los, los, los!“

+++++++++++

Commander Wayne schien beunruhigt. Er sah ständig zu Shirley hinüber, die in immer schnellerer Abfolge nervös verschiedene Knöpfe drückte.

„Shirley, was in Gottes Namen ist mit ihnen los? Sie sehen aus, als ob wir kurz vor dem Absturz stehen!“

Shirley schreckte auf und Laura konnte die Schweißperlen auf ihrer Stirn deutlich sehen.

„Commander, wir haben…wir haben ein Problem. „

Der Commander sah sie eindringlich an und wurde plötzlich sehr ruhig.

„Was für ein Problem?“

Shirleys Blick schien ihm auszuweichen und als sie sprach, war sie kaum verstehen.

„Das Landesystem der US Roosevelt ist manipuliert worden. „

„WAS ZUM TEUFEL SOLL DAS HEISSEN?!“, schrie Commander Wayne entsetzt auf.

Als Shirley antwortete, wurde ihre Stimme fester und sie sah ihrem Vorgesetzten direkt in die Augen.

„Das heißt, dass sich jemand in den Bordcomputer der U. S Roosevelt eingehackt und die Kontrolle über das System übernommen hat. Und dieser jemand will um jeden Preis verhindern, dass wir andocken. „

Der Commander ballte seine Faust und starrte wutentbrannt aus dem Fenster. Laura kannte diese Geste.

Sie kam immer, wenn er eine schnelle Entscheidung treffen musste.

Plötzlich meldete sich Ted.

„Aber wieso sollte jemand Interesse haben, uns an der Landung zu hindern, wir wollen doch bloß…. „

„CORPORAL EVANS, HALTEN SIE DEN MUND! ES IST NICHT DER RICHTIGE MOMENT FÜR SPEKULATIONEN!“

Der Commander sah ihn wutentbrannt an.

„SIE REDEN NUR, WENN SIE GEFRAGT WERDEN! HABEN SIE DAS VERSTANDEN?“

Ted sah aus, als ob er sich in diesem Moment am liebsten in Luft aufgelöst hätte.

„Ja Sir“, erwiderte er kaum hörbar.

„ICH VERSTEHE SIE NICHT CORPORAL!“

„JA SIR!“

Der Commander nickte grimmig und wandte sich wieder Shirley zu.

„Welche Optionen haben wir?“

Shirley sah ihn angsterfüllt an.

„SHIRLEY, WELCHE…. „

Ihre leise Antwort machte Laura mehr Angst als alles andere, was sie davor gesagt hatte.

„Sir, wir haben keine…“

Dem Commander schien es kurzzeitig die Sprache verschlagen zu haben.

„Was soll das heißen, wir haben keine?“

Shirley stand ruckartig auf und wies energisch auf die Steuerungskonsole.

„Ich weiß nicht wie, aber sie haben den Autopiloten abgeschaltet. „

„Und was heißt…. „

„Wir fliegen ohne Kontrolle auf das Schiff zu.

Ich kann nichts machen. Ich kann das Schiff nicht mehr stoppen. „

Ein schriller Ton unterbrach ihre Unterhaltung. Sekunden später ging ein heftiger Ruck durch das Schiff und Laura verlor das Gleichgewicht. Das letzte was sie sah, war, wie ihr Schiff unkontrolliert auf die U. S Roosevelt zuraste und dann wurde alles schwarz.

+++++++++

Der Präsident starrte seinen Verteidigungsminister verständnislos an.

„Wie konnte das passieren Tom? Wie konnten wir den Kontakt verlieren?“

Tom Pollack wusste zum ersten Mal keine Antwort auf eine Frage des Commander-in-Chief und er mochte das Gefühl überhaupt nicht.

„Ich weiß es nicht Sir, aber vor zwei Minuten ist der Kontakt abgebrochen. Wir wissen leider nicht wieso. „

Der Präsident der Vereinigten Staaten knüllte den Bericht über die Geheimmission zornig zu einem Papierball zusammen und schmiss ihn wutentbrannt an die Wand des Oval Office.

„Das ist nicht gut genug Tom! Wir haben die modernste Kommunikationstechnologie der Welt und sie erzählen mir, wir hätten den Kontakt verloren?“

Sein Verteidigungsminister nickte.

Er sah aus, als ob er sich gleich übergeben müsste.

Der Präsident atmete mehrmals tief ein. Das tat er immer, bevor er wichtige Entscheidungen traf. Es beruhigte seine Nerven und seine Frau Martha bestand darauf.

„Tom, rufen sie die Joint-Chiefs of Staff zusammen und versetzen sie die Space-Division in Alarmbereitschaft. Wenn die Chinesen etwas damit zu tun haben, werde ich ihnen ihre Ärsche wegschießen!“

Tom musste trotz der vertrackten Situation lächeln.

Der Präsident war kein Freund der Diplomatie. Sie teilten diese Eigenschaft. Er räusperte sich.

„Sir?“

„Ja?“

„Wenn Einer nicht stirbt und aufgibt ist es Commander Wayne. Ich kenne ihn seit der Schulzeit. Er ist der härteste Kerl in der ganzen verdammten Armee!“

Der Präsident nickte.

„Hoffen wir, dass sie Recht haben. „

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Laura fühlte etwas an ihrem Arm.

Vorsichtig versuchte sie sich aufzusetzen. Aber in ihrem Kopf drehte sich alles und sie hatte kein Gefühl mehr in den Beinen.

„Major Harris, können sie mich hören?“

Eine kräftige Hand packte sie an der Schulter und zog sie hoch. Laura öffnete langsam ihre Augen und blickte in das besorgte Gesicht von Corporal Ted Evans. Als sie ihn erkannte, lächelte er sie an und half ihr zuvorkommend auf.

Vorsichtig umfasste er ihre Hüfte und zog sie ein kleines Stück mit sich. Dann lehnte sich Laura an die Wand und betrachtete zum ersten Mal ihre Umgebung.

Es war sehr dunkel. Aber rings herum waren Stimmen zu hören. Plötzlich nahm jemand ihre Hand und drückte sie fest. Sie fuhr herum und erkannte den Commander. Er wirkte ein wenig benommen und sein Gesicht war blutbeschmiert. Er sah sie besorgt an und runzelte die Stirn.

„Sind sie in Ordnung? Ist noch alles dran?“

Laura strich schnell über ihre Arme und ihren Körper. Sie bewegte ihre Beine und drehte ihren Kopf.

„Vermutlich ein paar Prellungen, aber ansonsten nichts Ernstes Sir. „

Der Commander nickte und gab ihr einen anerkennenden Klaps auf die Schulter. Dann ging er kurz zu Ted, gab ihm mehrere Anweisungen und verschwand. Laura rieb währenddessen ihren schmerzenden Kopf und sah sich um.

Das Cockpit des Shuttles war noch klar erkennbar, allerdings schien der gesamte Rückteil des Schiffes beim Aufprall zerschmettert worden zu sein.

Wer tat so etwas? Wer hatte die Landungsvorrichtungen manipuliert? Wieso? Was wollte dieser jemand?

Zehn Minuten später erschien der Commander wieder und winkte Laura zu sich her.

„Kommen sie mit Major Harris“

Er führte sie ein kleines Stückchen weiter nach hinten.

In der Bordwand war ein Loch zu sehen, das gerade groß genug für einen ausgewachsenen Mann zu sein schien. Vorsichtig kletterten sie aus dem Loch und verließen das zerstörte Schiff.

Als sie aus dem Schiff herauskamen, erkannte Laura den Rest des Teams, der direkt neben dem Shuttle stand. Sie sahen alle sehr mitgenommen aus aber niemand schien schwerer verletzt worden zu sein.

„Was ist passiert?“, fragte Laura leise und sah die Anderen fragend an.

„Wir hatten Glück im Unglück“, antwortete der Commander grimmig. „Das Schiff muss mit der Rückseite in die Bordwand gerast sein. Wir haben wohl überlebt, weil wir im Cockpit saßen. Dann muss es die Wand durchbrochen haben und in dieser Lagerhalle zum Stehen gekommen sein!“

Laura warf einen Blick nach oben. Sie standen in einer gigantischen Halle, die so groß war, dass man das andere Ende kaum erkennen konnte.

Shirley meldete sich.

„Soldat?“

„Sir, ich vermute, dass wir auf dem Reparaturdeck sind. „

Der Commander nickte bestätigend.

„Ja, das sieht verdammt danach aus. „

Die Beiden hatten Recht. Links und rechts an den Wänden hingen riesige Reparaturkräne, die zur Wiederherstellung von zerstörten Bohrern benutzt wurden. Laura kannte dies von einem anderem Schiff, auf dem sie während ihrer Ausbildung als Funkerin gearbeitet hatte.

Sie warf dem Commander einen eindringlichen Blick zu. Er schien selbst durch den knapp überlebten Absturz nicht aus der Ruhe gebracht worden zu sein und hatte die Situation schon wieder unter Kontrolle.

„Sind alle einsatzbereit?“, fragte er laut.

Nacheinander nickten alle neun Teammitglieder und der Commander schien befriedigt.

„Gut, wir haben immer noch unseren Auftrag, der erfüllt werden muss.

Irgendetwas ist auf diesem Schiff passiert und wir werden herausfinden was genau. Wir müssen uns aufteilen. Shirley, wissen sie, wo sich hier was befindet?“

Shirley sah ihren Commander nachdenklich an und legte ihre Stirn in Falten.

„Ja, ich denke schon. Vor zwei Jahren bin ich schon einmal mit einem ähnlichen Schiff geflogen. Ich denke dass ich ungefähr sagen kann, wo die einzelnen Decks liegen. „

Der Commander nickte zufrieden und wandte sich wieder dem gesamten Team zu.

„Gut, ich werde die Steuerungszentrale suchen. Und wenn ich dort den Saboteur finden sollte, werde ich ihm bei lebendigem Leibe die Haut abziehen. „

Früher hätte Laura über diesen Spruch gelacht. Aber sie war inzwischen lange genug mit dem Commander unterwegs, um zu wissen, dass er es sehr ernst meinte.

„Evans, sie kommen mit mir. „

Corporal Ted Evans schien nicht besonders erfreut zu sein.

Aber als er dem Blick des Commander begegnete, nickte er hastig.

„Ja Sir, es ist mir eine Ehre!“

Der Commander musterte ihn kopfschüttelnd.

„Erzählen sie hier keine Märchen und versuchen sie nicht, mir in den Arsch zu kriechen. Ich nehme sie mit, weil sie für das ganze Team ein Sicherheitsrisiko darstellen. Mit einem Teammitglied intim zu werden?! Unfassbar. Zu meiner Zeit hätte man sie sofort aus der Armee geworfen!“

Evans beeilte sich, seine Sachen zusammenzusuchen und auch Angelina schien plötzlich etwas Interessantes auf ihrer Hand entdeckt zu haben.

„Major Harris, sie nehmen Jones mit. Suchen sie in der Kommunikationszentrale nach einer Möglichkeit, den Funkverkehr wiederherzustellen. „

Laura nickte und sah James Jones aufmunternd an. Er war ein brillianter Techniker und ein guter Soldat.

„Liebowitz, sie gehen mit Shirley zu den Andockbuchten. Suchen sie einen neuen Shuttle. Wir müssen hier schließlich irgendwie auch wieder wegkommen!“

Shirley schien sehr erleichtert zu sein, denn sie lächelte glücklich.

Laura konnte das gut nachvollziehen. Liebowitz war der beste Soldat des Teams. Schnell, leise und präzise. Laura grinste ihr zu und Shirley zwinkerte erleichtert zurück.

„Hanks, sie gehen mit Manning auf die Krankenstation. Doc, sie suchen dort nach irgendwelchen Spuren. Und Shepherd geht mit Lopez in die Mannschaftsquartiere. „

Er sah sie noch einmal alle der Reihe nach an und ging dann auf Shirley zu.

„Shirley, sie erklären jetzt allen, wo sie hinmüssen, in Ordnung?“

Shirley nickte und erklärte daraufhin einem nach dem anderen den Weg.

Als sie fertig war, nahm der Commander seine Waffe und entsicherte sie.

„Wenn sie irgendetwas Ungewöhnliches sehen, hören und auch nur fühlen, kontaktieren sie mich auf der Stelle. Wenn sie angegriffen werden, schießen sie sofort. Wir wissen nicht, was hier vorgefallen ist. Deswegen, erst schießen, dann fragen. Verstanden?“

Evans meldete sich.

„Aber Sir, wir können doch nicht sofort schießen, das wäre doch…. „

Commander Wayne drehte sich langsam um und Ted wurde auf der Stelle klar, dass er erneut das Falsche gesagt hatte.

„SOLDAT! SIE WERDEN TUN, WAS ICH IHNEN SAGE! MEINE PRIORITÄT IST ES, SIE ALLE WIEDER HEIL HIER HERAUSZUBRINGEN. HABEN SIE DAS VERSTANDEN?“

„Ja Sir!“

„Und jetzt kommen sie mit. Bleiben sie dicht hinter mir und erschießen sie mich nicht. ALSO, ALLE JETZT. LOS, LOS!“

Und er machte sich mit dem verschüchterten Ted im Schlepptau auf den Weg. Die anderen sahen sich noch einmal aufmunternd an, wünschten sich gegenseitig Glück und brachen dann ebenfalls auf.

Wenn sie allerdings gewusst hätten, was sie erwartete, wären sie wohl sofort geflohen.

Aber sie waren völlig ahnungslos.

+++++++++++

Es klopfte.

„Herein. „

Die Tür öffnete sich und ein untersetzter Mann betrat das Oval Office. Er blickte mit offenem Mund um sich und als er den Präsidenten erkannte, blieb er wie angewurzelt stehen.

Hinter ihm kam der Verteidigungsminister in den Raum gab dem Präsident ein verdecktes Zeichen.

Der Präsident kam auf die beiden Männer zu und gab ihnen die Hand. Es war ihm anzusehen, dass er verzweifelt auf eine Nachricht von der US. Roosevelt wartete. Der Verteidigungsminister schüttelte unmerklich den Kopf und wies auf den untersetzten Mann, der den Präsidenten die ganze Zeit über angestarrt hatte, als ob er ihn noch nie gesehen hätte.

„Sir, das ist Professor Eadle von der Nasa. Professor, sagen sie es dem Präsidenten. „

Der Professor nahm nervös seine Brille ab und putze sie mit dem Saum seines Hemdes. Als er sie wieder aufsetzte, sah er noch aufgeregter auf als zuvor.

„Mr. Präsident, wir…wir haben etwas gesehen. „

Der Präsident wartete, aber als der Professor keine Anstalten machte, fortzufahren, ging er einen Schritt auf ihn zu und beugte sich langsam zu ihm herunter.

„Was haben sie gesehen Mr. Eadle?“

Der Professor drehte sich noch einmal um und sah den Verteidigungsminister fragend an. Dieser nickte ihm aufmunternd zu und lächelte.

Der Professor holte einmal tief Luft und dann redete er plötzlich sehr viel in sehr kurzer Zeit.

„Sir, wir haben die US Roosevelt nicht nur als Schutzoperation verstanden, sondern auch als Erkundungsmission. Vor drei Monaten hat die Roosevelt auf dem Planeten Nector Prime etwas Ungewöhnliches entdeckt.

Ein unbekanntes Gestein. Wir haben danach bohren lassen und vor fünf Tagen haben sie schließlich etwas entdeckt. Aber sie haben uns nicht gesagt was es war und vor drei Tagen ist der Kontakt dann abgerissen. „

Der Präsident sah den untersetzten Mann stirnrunzelnd an.

„Gebohrt? Was in Gottes Namen kann man beim Bohren schon gefährliches finden?“

Der Professor zögerte kurz.

„Wir wissen es nicht genau, Mr.

Präsident. Aber die letzte Funknachricht, die sie gesendet haben, war sehr merkwürdig. „

„Inwiefern merkwürdig?“

„Nun ja, ihr letzter Funkspruch war sehr beunruhigend. „

„Wie lautete er?“

Der Professor holte einmal tief Luft.

„Sie kommen!“

+++++++++++

Shirley warf immer wieder verstohlene Blicke auf ihren Begleiter. Er hatte noch kein einziges Wort gesprochen, aber seine bloße Anwesenheit beruhigte ihre Nerven.

Sie wusste, dass sie ihn mehr als alles andere brauchte. Denn sie hatte zwar die Grundausbildung durchlaufen, aber erst einmal eine Waffe abgefeuert. Sie wollte Liebowitz gerade fragen, ob sie nicht einmal vorangehen sollte, als er abrupt anhielt und sie in ihn hineinstolperte.

„Entschuldigung Corporal, ich habe…“

„Shhhhh“, zischte er und legte den Finger auf den Mund.

Shirley hörte sofort auf zu sprechen und starrte ängstlich um sich.

Dann ging sie ein paar Schritte und lugte vorsichtig um die Ecke.

„WEG DA!“

Liebowitz riss sie gerade noch zurück. Denn wie aus dem Nichts flogen plötzlich nur wenige Zentimeter vor ihrem Kopf Kugeln vorbei und schlugen zischend in die gegenüberliegende Wand ein. Liebowitz spuckte verächtlich auf den Boden und warf Shirley einen grimmigen Blick zu.

„Selbstschussanlagen. Wer auch immer dafür verantwortlich ist, will keine ungebetenen Gäste.

„Und wie kommen wir daran vorbei?“, fragte Shirley leise.

Liebowitz gab keine Antwort, aber sie sah ein spitzbübisches Grinsen auf seinem Gesicht.

„Nichts leichter als das!“

Vorsichtig nahm er eine Handgranate aus seinem Gürtel und entfernte den Splint. Er stand völlig ruhig auf der Stelle und betrachtete interessiert seine Fingernägel. Shirley starrte fassungslos auf die scharfe Granate in seiner Hand und gerade, als sie sie ihm schon aus der Hand reißen und wegwerfen wollte, schleuderte Liebowitz sie mit einer schnellen Bewegung an das Ende des Ganges.

Einen Augenblick später erschütterte ein ohrenbetäubender Knall Shirleys Trommelfell und sie warf sich instinktiv auf den Boden. Als sie sich wieder aufrappelte, hatte Leibowitz seine Waffe schon ein kleines Stück auf den Gang hinaus geschoben und bewegte sie langsam hin-und her.

Nichts geschah.

Dann bewegte er unendlich langsam seinen Kopf um die Ecke und trat dann plötzlich auf den Gang hinaus. Shirley erwartete halb, dass er gleich von Kugeln zerfetzt werden würde aber nichts passierte.

„Sie sind zerstört“, bemerkte er zufrieden.

Kylie atmete hörbar auf und nahm ihre Waffe wieder auf.

Wer in Himmels Willen installierte Selbstschussanlagen auf den Gängen eines Raumschiffes? Welcher Wahnsinnige riskierte das Leben seiner eigenen Besatzung?

„CORPORAL, LOS WEITER!“.

Shirley fuhr erschrocken herum und sah Liebowitz, der bereits am Ende des Ganges stand. Er bedeutete ihr ungeduldig, schnell zu ihm zu kommen.

Shirley beeilte sich, zu ihm aufzuschließen und vorsichtig folgten sie den langen Gängen in Richtung Shuttledeck.

Mehrere ereignislose Minuten später standen sie vor dem Haupteingang, der zum Shuttledeck führte. Shirley versuchte, durch das Guckloch in der Tür einen Blick hinein zu werfen, aber es war nichts zu sehen.

Sie wollte gerade Liebowitz Platz machen, als sie bemerkte, dass er gar nicht mehr neben ihr stand, sondern zehn Meter von ihr entfernt an der Wand lehnte und angestrengt lauschte.

Und dann hörte Shirley es auch.

Ein leises Wimmern, wie von einem sterbenden Tier, kam aus einem Raum am Ende des Ganges. Liebowitz signalisierte Shirley, ihm zu folgen und ging mit schussbereiter Waffe langsam auf die Tür zu.

Erst als sie direkt vor der Tür standen, erkannte Kylie, dass es sich um eine Toilette handelte. Das Wimmern war inzwischen noch lauter geworden.

Liebowitz bedeutete Shirley zu warten und näherte sich vorsichtig der Tür.

Er sah sich dann noch einmal um und warf Shirley einen fragenden Blick zu. Sie nickte bestätigend mit dem Kopf und er wandte sich wieder der Tür zu. Liebowitz atmete mehrmals tief ein, als ob er sich auf einen Hundertmeterlauf vorbereiten würde und stellte sich direkt vor die Tür.

Plötzlich stieß er die Tür mit einem gezielten Tritt komplett auf und rannte in den Raum hinein.

Und dann passierten mehrere Dinge sehr schnell auf einmal.

Shirley fühlte eine kalte Hand auf der Schulter und drehte sich erschrocken um.

Aber es war niemand zu sehen.

Im selben Moment feuerte Liebowitz mehrere Schüsse ab und begann gleich darauf, laut zu schreien. Shirley riss instinktiv ihr Gewehr hoch und stürmte überhastet in die Toilette, obwohl sie vor Angst kaum mehr atmen konnte.

Der Anblick war grauenerregend.

Liebowitz hing halb in dem Luftschacht über den Waschbecken und schrie wie am Spieß. Seine Waffe lag nutzlos auf dem Boden und seine gerade abgefeuerten Patronen rauchten noch. Shirley warf auf der Stelle ihre Waffe weg, packte Liebowitz linkes Bein und zog so fest sie konnte.

Doch Liebowitz schrie nur noch lauter.

Wie aus dem Nichts verstummte sein Schreien dann plötzlich und sein Unterkörper hörte auf, sich zu bewegen.

Ein Schwall Blut floss seine Beine herab und tropfte auf den Boden.

Shirley schrie entsetzt auf und zog noch fester.

Das konnte nicht sein! Es durfte nicht sein! Liebowitz war ihr bester Soldat, er durfte einfach nicht sterben!

Im nächsten Moment fiel Shirley nach hinten und schlug schmerzhaft auf dem harten Boden auf. Als sie sich wieder aufgerappelt hatte, sah sie Leibowitzes Überreste vor dem Waschbecken liegen.

Heiße Tränen vermischten sich mit dem Gefühl, sich übergeben zu müssen.

Aber im selben Moment hörte sie, wie sich hinter ihr etwas bewegte.

Unendlich langsam drehte Shirley ihren Kopf und dann hielt sie den Atem an.

In der mittleren Kabine war jemand!

Sie schnappte ihre Waffe und rannte wie blind zur Tür, riss sie auf und wollte gerade hinausrennen, als sie direkt in das Gesicht ihres verstorbenen Vaters blickte.

Es war ein Gesicht ohne Körper und es war seltsam verzerrt. Entgeistert stolperte sie rückwärts und schlug der Länge nach auf dem blutbeschmierten Boden hin. Als sie sich wieder aufgerichtet hatte und durch die offene Tür auf den Gang hinaus starrte, war das Gesicht verschwunden.

Aber in diesem Moment fiel ihr Blick auf die mittlere Klokabine.

Sie war offen.

Und als sie sah, was in der Mitte der Klokabine stand, schrie sie lauter als jemals zuvor in ihrem Leben.

Einen Augenblick später war es totenstill.

+++++++++

Commander Wayne drückte wieder und wieder auf den Knopf an seinem Funkgerät, aber es kam keine Antwort, egal wie oft er es versuchte.

Was war nur mit seinen Leuten passiert? Was zur Hölle ging auf diesem Schiff nur vor sich?

„Shirley, Liebowitz, wo sind sie? MELDEN SIE SICH VERDAMMT NOCHMAL!“

Aber sein Brüllen führte zu keinem anderen Ergebnis, als das Ted Evans hinter ihm erschrocken zusammenzuckte und zitternd seine Waffe umklammerte.

Commander Wayne trat so hart gegen die Wand, dass die Lampen an der Decke wackelten und brüllte noch lauter in sein Funkgerät.

„An alle Teams! Wir haben den Kontakt zu Shirley und Liebowitz verloren. Ihre Missionsziele haben aber weiterhin Bestand. Ich werde mit Evans in Richtung des Shuttledecks gehen. Over. „

Evans, der jedes Wort mitgehört hatte, starrte seinen Commander verängstigt an.

„Sir, was wenn uns dasselbe passiert?!“

Der Commander sah ihn mitleidig an und schüttelte den Kopf.

„Dann wird ihre Mutter endlich eine glückliche Frau sein! UND JETZT SETZTEN SIE SICH IN BEWEGUNG!“

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Paola starrte auf ihr Funkgerät, als ob sie nicht glauben konnte, was sie gerade gehört hatte.

Auf diesem Schiff ging etwas Seltsames vor sich. Sie konnte es geradezu körperlich spüren. Ein namenloses Grauen, eine eiskalte Furcht, die wie Gift durch die dunklen Gänge zog.

Sie griff ängstlich nach Tims Hand und sah ihn hilfesuchend an. Er erwiderte den Druck ihrer Hand und lächelte sie liebevoll an.

„Keine Angst Schatz, uns werden sie nicht kriegen!“

Im selben Moment gingen alle Lichter aus und es wurde stockdunkel. Es war so dunkel, dass Paola nicht einmal mehr ihre eigenen Hände sehen konnte. Sie tastete sich zitternd an der Wand entlang, als sie direkt hinter sich einen unterdrückten Aufschrei hörte.

„TIM?!“

In diesem Moment ging das Licht wieder an, aber von Tim war nirgends mehr etwas zu sehen. Der Boden jedoch war voller Blut und eine blutige Spur führte bis zum Ende des Ganges.

Paola rannte so schnell sie konnte.

Gerade als sie um die Ecke bog, sah sie Tims Füße am Ende des Ganges in einer Tür verschwinden.

Bevor sie jedoch einen weiteren Schritt machen konnte, spürte sie einen harten Schlag auf dem Hinterkopf und verlor das Bewusstsein.

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Der Präsident las den Absatz noch einmal und dann noch einmal, als ob er nicht glauben konnte, was da stand.

Unbekannte Lebensform entdeckt.

Er sah den Professor, der wie ein verängstigter Schuljunge vor ihm saß, durchdringend an. Er konnte seinen Ärger kaum noch zurückhalten.

„Ich habe gedacht, dass die Roosevelt keine Signale mehr senden würde?“

Der Professor kratzte sich nervös an der Nase und als er sprach, fixierte er die Tischkante.

„Das stimmt auch Sir, aber dieser Detektor sendet automatisch. Wir haben ihn eher aus wissenschaftlicher Neugier installiert. Er sendet dieses Signal nur, wenn seine Sensoren an Bord eine unbekannte Lebensform entdecken. „

Der Präsident faltete die Hände und sah den Professor stirnrunzelnd an.

„Was bedeutet das, unbekannte Lebensform?“

„Das heißt weder menschlich, tierisch, pflanzlich und auch keine Bakterienart. Also überhaupt kein organisches Leben. „

„Und was sagen sie vom wissenschaftlichen Standpunkt aus zu dieser Meldung?“

Der Professor zögerte kurz und dann sah er den Präsidenten zum ersten Mal direkt in die Augen.

„Ich weiß es wirklich nicht, aber was immer es ist, ich will nicht mit den Leuten da oben tauschen!“.

++++++++++

Laura konnte es nicht glauben. Sie musste sich noch einmal versichern.

„Sir, sind sie wirklich sicher, dass der Kontakt zu Paola und Tim ebenfalls abgebrochen ist?“.

Die Stimme des Commanders klang nicht mehr besonders geduldig.

„VERDAMMT HARRIS, ich habe es ihnen jetzt dreimal gesagt. Hören sie auf den Funkverkehr zu blockieren und erledigen sie ihren Auftrag.

Ich werde mich um die beiden kümmern, sobald ich weiß, was mit Shirley und Liebowitz passiert ist. „

Laura warf Jones einen fragenden Blick zu, aber der zuckte nur ratlos mit den Schultern.

„Mach dir keinen Kopf Laura. Tim und Paola sind doch ein Paar. Sie haben sich wahrscheinlich nur in eine Ecke verzogen um sich dort ein wenig den Freuden der Liebe hinzugeben. „

Laura musste trotz der Ernsthaftigkeit der Situation lachen.

Jones schien sehr zufrieden über den Erfolg seines Witzes, denn er grinste zufrieden.

In diesem Moment zerriss ein markerschütternder Schrei die Stille. Laura riss ruckartig ihre Waffe nach oben und rannte los, dicht gefolgt von Jones.

Der Schrei war aus der Nähe gekommen.

Laura bog um die Ecke des Ganges und erstarrte. In der Mitte des Ganges kniete ein grauhaariger Mann und schrie wie am Spieß.

Hinter ihm stand eine rothaarige Frau, die über und über mit Blut beschmiert war und ein Skalpell in der Hand hatte.

Sie stach immer wieder auf den alten Mann ein und lachte dabei gackernd. Sie schien völlig verrückt zu sein. Laura stand wie schockgefroren auf der Stelle und starrte fassungslos auf das Schauspiel.

In diesem Augenblick feuerte Jones. Die Kugeln trafen die Frau mitten in der Brust und sie wurde an die Wand geschleudert, an der sie leblos zusammensackte.

Laura rannte zu dem Mann, kniete sich neben ihn und fühlte seinen Puls.
Er schlug noch, aber wurde mit jeder Sekunde schwächer. Sie blickte in sein schmerzverzerrtes Gesicht und bemerkte, dass er ihr etwas sagen zu wollen schien. Hastig beugte sie ihren Kopf an sein Ohr und lauschte.

„Sie…sie…. müssen…fliehen…sie…suchen die Frauen…es sind die Frauen…die sie wollen…fliehen sie…oder…“

Seine Stimme erstarb und er sank leblos in sich zusammen.

Laura schob sich die Haare aus den Augen und sah sich betreten nach Jones um, der neben der toten Rothaarigen kniete und das Skalpell in ihrer Hand untersuchte. Laura wandte sich wieder ab und schloss die Lider des toten Mannes. Nun lag er friedlich auf dem Boden und man hätte denken können, dass er gerade nur ein bisschen schlafen würde.

Was ging hier nur vor? Welcher Wahnsinn hatte die Frau dazu verleitet, den alten Mann zu töten? Was zur Hölle war hier passiert?.

Laura schniefte einmal, dann stand sie auf und drehte sich um.

Und schrie.

Die Rothaarige war nicht tot.

Sie hatte sich aufgerichtet und Jones gepackt. Ihr Kopf lag an seinem Hals und sie erinnerte Laura an einen Vampir, der seinem Opfer das Blut aus dem Hals saugt. Jones Blick war seltsam unfokussiert geworden und er bewegte sich nicht mehr.

Laura zögerte keine Sekunde. Sie rannte zu Jones, entriss ihm das Skalpell und stach der Rothaarigen mehrmals in die Brust.

Nichts passierte.

Fassungslos zog sie ihre Pistole aus dem Halfter und gab mehrere Schüsse auf die Rothaarige ab. Diese löste sich daraufhin von Jones Hals, stolperte rückwärts, fiel der Länge nach hin und rührte sich nicht mehr.

Laura wandte sich sofort Jones zu.

Sie stellte sich neben ihn und starrte ungläubig auf seinen Hals. Er hatte eine klaffende Wunde, aus der eine Menge Blut lief.

Das war Wahnsinn. Das war absurd. So etwas gab es nicht, so etwas konnte es nicht geben. Wieso hatte sie sein Blut getrunken? Und wie hatte sie die Schüsse in ihre Brust nur überleben können?

Laura spürte, wie ihr die Tränen kamen. Tränen der Verzweiflung und der Wut.

Sie war vollkommen hilflos. Schluchzend packte sie Jones am Arm und schüttelte ihn.

„JONES! Was ist mit Ihnen los? Sagen sie doch etwas?! Bitte?!“

Aber er reagierte nicht und sah sie nur mit dem immer gleichen, seltsam leeren Blick an.

Er schien in einer Art Trancezustand zu sein und um sich herum nichts mehr wahrzunehmen. Laura ließ resignierend von ihm ab und setzte sich schluchzend auf den Boden.

Sie legte den Kopf in die Hände und ließ ihren Tränen freien Lauf.

Sie wollte nur noch weg von hier. Egal wohin, einfach weg. Hinaus aus diesem Alptraum, hinaus aus diesem Wahnsinn.

Wie lang sie auf dem Boden gesessen hatte, wusste Laura später nicht mehr, aber als sie wieder aufstand und sich umdrehte erstarrte sie.

Jones stand neben der Rothaarigen, die sich absurderweise erneut aufgerichtet hatte und sah sie voller Verehrung an.

Die Rothaarige, deren Gesicht durch die Kugeln furchtbar entstellt worden war, wies in diesem Moment auf Laura und Jones drehte sich sofort zu ihr um.

Seine Augen waren wieder fokussiert und er blickte Laura an, als habe er sie noch nie gesehen. Sein Gesicht wirkte wie eine Maske und Laura hatte auf einmal Todesangst. Sie sah ihn flehentlich an und stolperte langsam zurück.

„Jones um Himmels Willen, was ist mit ihnen?“

Doch er sah sie nicht mehr direkt an, sondern sein Blick hatte sich auf einen Punkt hinter ihr gerichtet.

Und plötzlich lächelte er und das Lächeln war diabolisch.

Und bevor Laura sich umdrehen konnte, wurde alles schwarz.

++++++++++

Laura hörte Stimmen. Leise Stimmen, die in einer unverständlichen Sprache miteinander redeten.

Sie öffnete ihre Augen ein kleines Stück und sah sich um.

Sie lag in einem abgedunkelten Raum auf einer Art Holzsockel. Wenige Meter von ihr entfernt standen zwei Gestalten, die wegen der Dunkelheit nicht zu erkennen waren.

In dem Moment, als Laura sie ansah, drehte sich der Eine um. Laura packte kalte Panik und sie versuchte, sich loszureißen. Aber ihre Arme und Beine waren festgeschnallt.

Die Gestalt kam langsam näher und erst als sie direkt neben Laura stand, erkannte sie, um wen es sich handelte.

Es war Jones.

Aber es war nicht der Jones, den sie kannte. Sein Gesicht war merkwürdig ausdruckslos, als befände sich hinter seinen Augen keine Seele mehr.

Er sah Laura gleichgültig an und sie bemerkte, dass er in seiner rechten Hand eine Spritze hielt. Ein zynisches Lächeln umspielte seine dünnen Lippen und als er sich langsam zu ihr herunterbeugte packte Laura das kalte Grauen.

„Was ist das Jones? Was ist mit ihnen passiert? Was machen sie denn da? JONES?!“

Er beachtete sie nicht, klopfte einmal kurz gegen die Spritze und stach sich dann unvermittelt in die Brust.

Laura sah ihn fassungslos an aber er lächelte nur. Langsam zog er die Spritze auf, bis sie voll war. Laura hatte erwartet, dass sie voller Blut sein würde, aber sie war mit einer seltsamen grünen Flüssigkeit gefüllt, die offensichtlich in seinem Körper gewesen war.

„Das ist ein sehr starkes Aphrodisiakum, das sie aus den Körpern ihrer Diener gewinnen können. Es wird dir deine kommenden Aufgaben erleichtern, denn sie sind ja schließlich keine Unmenschen.

Und er begann, laut zu lachen. Aber es war ein humorloses, mechanisches Lachen, das Laura die Haare zu Berge stehen ließ. Sie starrte ihn fassungslos an.

Das war nicht der Mann, den sie als loyales Teammitglied kennengelernt hatte. Er hatte sich verändert. Er war nicht mehr er selbst.

„Jones, wieso tun sie das? Was haben die mit ihnen gemacht?“

Aber Jones beachtete sie überhaupt nicht.

Er setzte die Spritze an ihrem Arm an und tätschelte ihr dabei zärtlich die Wange.

„Laura, wir sind für etwas Höheres, für etwas Besseres bestimmt. Wir wurden auserwählt, dem wahren Geschlecht zu dienen. Wir wurden auserwählt, ihnen Nachkommen zu schenken. Und wenn ich dir die Spritze gegeben habe, wirst du es genießen und gefügig ihren heiligen Samen empfangen!“

Laura hatte Nichts verstanden. Auserwählt? Für etwas Besseres? Nachkommen? Samen? Was war mit Jones nur geschehen?

Laura sah ihn flehentlich an, aber er schüttelte nur lächelnd den Kopf.

„Nein Laura, du wirst heute deine Bestimmung erfüllen. Du solltest stolz sein. Stolz auf diese Ehre! Stolz auf deine Bestimmung!“

„Nein Jones, bitte nicht. Bitte nicht. Ich gebe Ihnen alles. Geld, wollen sie Geld? Wie viel? Ich gebe es Ihnen! Aber bitte nicht das Jones…bitte nicht!“

Aber er beachtete sie nicht mehr, sondern konzentrierte sich nur noch auf die Spritze. Vorsichtig suchte er eine Vene in Lauras Arm und setzte die Nadel mit ruhiger Hand an.

Und als die Nadel in ihren Arm stach, zuckte Laura erschrocken zusammen. Jones spritzte die Flüssigkeit schnell in ihre Blutbahn und zog die Spritze dann sofort wieder heraus.

Laura starrte ihn wutentbrannt an. Sie zitterte am ganzen Körper. Sie wartete, ob sie eine Veränderung fühlen würde, aber nichts geschah. Und gerade als sie dachte, dass Jones ihr vielleicht nur etwas völlig Ungefährliches gespritzt hatte, bemerkte sie es.

Laura spürte, wie sich plötzlich ihre Nippel aufstellten, hart wurden und leicht kribbelten.

Zwischen ihren Schenkeln hatte sich eine angenehme Feuchtigkeit ausgebreitet, ihre Scheide pulsierte ungewöhnlich stark und sie hatte den plötzlichen Impuls, ihre Muschi zu streicheln.

Ihr Kopf fühlte sich auf einmal so frei und sorgenlos an und als sie zu Jones aufsah, grinste sie ihn etwas belämmert an. Jones lächelte zufrieden zurück und strich ihr zärtlich über den Arm. Seine Berührung, die Laura wenige Minuten davor noch als unangenehm empfunden hätte, sandte nun heiße Wellen der Lust durch ihren Körper.

Es war fast so, als ob seine Hände elektrisch geladen wären.

Jones ging zufrieden grinsend zu ihren Füßen und begann die Fußfesseln aufzuschließen. Kurz darauf öffneten sie sich und Lauras Beine lagen nun frei. Und sie spreizte sofort ihre Schenkel, als ob sie von einem urtümlichen Trieb überwältigt worden wäre.

Jones lächelte und öffnete auch noch ihre Handfesseln. Nun war Laura frei, aber sie verspürte nicht das geringste Bedürfnis, wegzurennen.

Im Gegenteil, ein wundervolles, wohliges Gefühl hatte sich in ihrem ganzen Körper ausgebreitet. Sie strich sich genüsslich über ihre zarte Scheide und bemerkte, dass sie völlig nass war. Jones sah sie zufrieden an und öffnete dann langsam seine Hose.

Laura betrachtete voller Faszination, wie seine Hose zu Boden fiel und sein hartes Glied heraussprang. Es war von normaler Größe, aber Laura erschien es in diesem Moment wie die Verheißung Gottes.

Voller Vorfreude stöhnte sie laut auf und sah Jones schmachtend an.

Es war, als ob ihr Verstand ausgeschaltet worden wäre. Als ob sie nicht mehr klar denken könnte. Es war wie ein Nebel, der ihre Empfindungen vollkommen überdeckte.

Laura sah Jones flehentlich an. Sie wollte in diesem Moment nichts so sehr, wie sein hartes Glied in sich spüren. Sie wollte ihn in sich aufnehmen, sich willig stoßen lassen und dankbar seinen Samen empfangen.

Sie fühlte sich nicht mehr als Person, sondern nur noch als Mutterstute. Sie musste Kinder empfangen, sie austragen und gebären. Das war jetzt ihre Bestimmung und ihr einziges Ziel.

Jones wartete auch nicht länger sondern setzte seine Eichel sanft an ihrem zarten Eingang an und seufzte wollüstig auf. Er strich mehrmals mit seiner pochenden Eichel über ihre Schamlippen, dann drang er mit einem einzigen harten Stoß komplett in sie ein.

Es war für Laura ein wundervolles Gefühl, als das pulsierende Glied ihre Schamlippen teilte und tief in ihre Grotte hineinstieß. Und Jones begann nicht langsam, sondern legte gleich richtig los.

Sein Glied erzeugte in ihrer feuchten Möse laute Schmatzgeräusche und bei jedem ein-und ausfahren seufzte Laura noch lauter auf. Jones stieß immer heftiger zu und bald klatschten seine Hoden rhythmisch gegen ihr enges Loch.

Die Empfindungen in ihrer Möse waren viel intensiver als jemals zuvor.

Es war kein warmes Kribbeln mehr, sondern ein orgiastische Wärme. Und Laura verlor jegliche Kontrolle. Sie schrie und stöhnte so laut sie konnte und empfing Jones harten Schwanz wieder und wieder voller Dankbarkeit.

Jones Gesicht hatte sich während des Geschlechtsaktes seltsam verzerrt und auch sein Atmen ging inzwischen stoßweise. Offensichtlich stand er direkt vor dem Orgasmus, denn plötzlich rammte er sein hartes Glied so tief wie möglich in ihren Körper und stand vollkommen still.

Und Laura wollte nur noch seinen Samen empfangen, denn sie wünschte sich in diesem Moment nichts sehnlicher, als von ihm schwanger zu werden.

Und ihr Wunsch wurde erfüllt, denn in diesem Moment kam Jones. Er klammerte sich keuchend an ihre prallen Schenkel und verzerrte sein Gesicht zu einer Grimasse. Aber trotz ihres herabgedämpften Zustandes merkte Laura, dass etwas an ihm anders war.

Ihr Freund war früher oft in ihr gekommen und Laura hatte das Gefühl seines warmen Spermas in ihrer Möse geliebt, aber es war selten so viel gewesen, dass auch mal etwas herausgelaufen wäre.

Aber bei Jones war es anders, denn er kam nicht wie ein normaler Mann.

Als er in ihr explodierte, spürte Laura, wie ihre Scheide geradezu von seinem Ejakulat überschwemmt wurde und der weiße Samen floss in rohen Mengen aus ihrer überfüllten Höhle und tropfte an ihren schlanken Beinen herab.

Erst nach mehreren Minuten schien Jones sich ausgespritzt zu haben. Er stöhnte noch einmal laut auf, zog sein Glied aus ihrer besamten Möse, legte sich keuchend auf den Boden und atmete schwer.

Laura hob ihren Kopf ein kleines Stück und betrachtete nachdenklich ihre überschwemmte Möse. Jones Sperma lief in an ihren Beinen herunter und sie lächelte glücklich. Sie hatte jede Minute der Begattung zutiefst genossen. Und Laura wollte sich gerade zurücklegen, als sie ein leichtes Ziehen in ihrem Bauch spürte. Verblüfft setzte sie sich auf und fuhr über ihre zarte Haut.

Täuschte sie sich, oder war ihr Bauch ein wenig dicker geworden?

Nein, sie hatte sich nicht getäuscht.

Irgendetwas ging in ihrem Körper vor. Es war, als ob sich etwas darin bewegte. Es tat nicht weh, aber Laura war verunsichert.

Langsam stand sie auf und sah sich um. Jones war inzwischen aufgestanden und hatte sie ohne ein weiteres Wort verlassen. Als sie sich aufsetzte, bog er gerade um die Ecke in den nächsten Raum, aus dem leises Stöhnen zu hören war. Laura rutschte vorsichtig von dem Holzsockel herunter und folgte Jones auf wackeligen Beinen.

Ihr Kopf fühlte sich zwar immer noch etwas schummrig an, aber doch schon deutlich klarer als noch wenige Minuten davor.

Langsam ging sie um die Ecke und erstarrte. Der Anblick, der sich ihr bot, war beinahe surreal.

Paola lag ausgestreckt auf dem Boden und hatte ihre Beine weit gespreizt. Jones war gerade dabei, sich neben sie zu legen und sein hartes Glied an ihrer Spalte anzusetzen.

Das war doch überhaupt nicht möglich! Wie konnte er so kurz, nachdem er Laura gefickt hatte, bereits die nächste Frau besteigen? Und wieso machte Paola dass alles mit?

In diesem Moment drang Jones tief in sie ein und begann, sie seufzend zu stoßen. Paola verdrehte glücklich die Augen und umfasste begierig seinen kräftigen Rücken. Sie zog ihn so tief wie möglich in sich herein und ließ sich dankbar begatten.

Laura schüttelte ungläubig den Kopf und wollte sich gerade abwenden, als sie bemerkte, dass ein paar Meter neben Paola noch jemand lag. Sie näherte sich langsam und erstarrte.

Es war Angelina.

Aber es war nicht mehr die Angelina, die sie noch in der großen Halle gesehen hatte, denn jetzt hatte sie einen riesigen Bauch. Laura hatte so etwas bisher nur bei Schwangeren gesehen und sie starrte ihre Kameradin fassungslos an.

Was ging hier vor sich? Wie war das überhaupt möglich? War sie krank? Hatte sie eine unbekannte Infektion, die ihren Bauch hatte anschwellen lassen?

Entsetzt kniete sie sich neben Angelina und strich ihr sanft übers Gesicht. Ihre Augen waren geschlossen, aber sie atmete ruhig und normal. Als Laura sie berührte, stöhnte Angelina leise auf und öffnete ihre Augen. Sie wirkte vollkommen normal und als sie Laura sah, lächelte sie glücklich.

„Schön, dass du jetzt auch da bist. Das ist schon mein Zweites heute! Jones nimmt mich richtig hart ran!“

Laura sah sie verständnislos an.

Ihr Zweites was heute?

Angelina wies mit dem Kopf auf eine Stelle weiter hinten und Laura ging mit unsicheren Schritten darauf zu. Und als sie sah, was dort lag, schlug sie fassungslos die Hände zusammen.

Zwei gesunde Babies lagen friedlich schlafend auf einer weichen Decke.

Direkt daneben lag Shirley, die gerade ein drittes Baby stillte. Das Baby nuckelte friedlich an ihrer vollen Brust und schmatzte immer wieder zufrieden. Shirley sah Laura glücklich an und wies stolz auf ihren runden Bauch.

„Bei mir kommt auch bald das Zweite, aber Angelina hat einen leichten Vorsprung. „

Laura hatte es die Sprache verschlagen. Sie wusste nicht mehr, was sie sagen sollte.

Was war hier nur los?

Shirley hatte das Baby inzwischen sanft auf die Decke gelegt und sich liebevoll den beiden anderen Neugeborenen zugedreht.

Sie hatte sich so hingelegt, dass Beide problemlos an ihren großen Brüsten trinken konnten. Zärtlich strich sie dem Kleineren über den Kopf, als es anfing, begierig ihre Milch zu trinken. Dann seufzte sie noch einmal glücklich auf und schloss dankbar ihre Augen.

In diesem Augenblick schrie Angelina laut auf und Laura drehte sich erschrocken um. So schnell sie konnte, eilte sie neben sie und nahm ihre zitternde Hand. Offensichtlich hatten bei Angelina gerade die Wehen eingesetzt, denn sie wimmerte immer lauter und ihr Gesicht war schmerzverzerrt.

Laura kniete sich hastig neben sie und fühlte zitternd ihre schweißnasse Stirn. Sie hatte plötzlich ein starkes Gefühl der Panik und der Hilflosigkeit.

Sie hatte noch nie eine Geburt gesehen und hatte keine Ahnung, was sie machen musste. Sie kannte es nur aus dem Fernsehen. Dort sagten die Krankenschwestern immer „pressen, pressen“. Vielleicht war dies auch tatsächlich das Beste…

Angelina atmete inzwischen stoßweise und umklammerte Lauras Hand so fest, dass es wehtat.

Ihr Gesicht war zu einer Grimasse verzerrt und Schweißperlen glänzten auf ihrer Stirn. Und dann blickte Laura zum ersten Mal zwischen ihre Beine und hielt unwillkürlich den Atem an.

Ihre Schamlippen hatten sich schon sehr weit gedehnt und es waren bereits die schwarzen Haare ihres Kindes zu sehen. Laura vergaß vollkommen, Angelina noch weiter zum Pressen zu ermutigen und starrte fasziniert auf das unglaubliche Schauspiel.

Die Szene hatte etwas unglaublich Natürliches, eine primitive Erotik, die über alles hinausging, was Laura je gesehen hatte.

Fasziniert kniete sie sich zwischen Angelinas Beine und starrte fasziniert auf ihre Scheide.

„Es kommt Angelina, es kommt heraus. Ich kann schon das Köpfchen sehen, drücke weiter. „

Aber sie war sich nicht sicher, ob Angelina sie überhaupt noch hörte. Sie lag zuckend auf dem Rücken und ihr Wimmern erfüllte den ganzen Raum. Aber ihr Drücken war erfolgreich, denn ihre Scheide öffnete sich immer weiter. Wie in Trance berührte Laura den kleinen Kopf des Kindes, das nun bereits bis zur Hälfte aus Angelinas Muschi herausgekommen war.

Es war unglaublich. Sie es nie für möglich gehalten, wie weit sich die Scheide einer Frau öffnen konnte.

Und Laura umfasste das Neugeborene so vorsichtig wie möglich. Und dann ging alles ganz schnell. Angelina gab einen letzten, markerschütternden Schrei von sich und das Baby rutschte aus ihr heraus. Laura war für einen Augenblick vollkommen verblüfft, bis sie bemerkte, dass sie ein kleines, hilfloses Baby in ihren Händen hielt.

Wie in Trance starrte sie das Neugeborene an und berührte zärtlich die kleinen Hände. Sie sah wortlos zu Angelina nach oben, die sich aufgesetzt hatte und glücklich lächelte. Sie sah vollkommen fertig aus, aber das Glück in ihren Augen, als sie das kleine Kind sah, war unbeschreiblich. Vorsichtig und unendlich zärtlich nahm sie das Baby aus Lauras Hand und legte es liebevoll an ihre volle Brust.

Laura beobachtete fasziniert, wie das Baby sofort die volle Brust seiner Mutter suchte.

Das Neugeborene strampelte und Angelina führte den Mund des Neugeborenen liebevoll an ihre Nippel. Und in dem Moment, als das Baby sich an ihre Nippel ansaugte, entspannte sich der Körper des kleinen Kindes völlig und es begann friedlich an dem prallen Busen zu saugen. Kurz darauf war nur noch das zufriedene Schmatzen des Babies zu hören und Angelina schloss müde die Augen.

Laura lehnte sich zurück und wischte sich den Schweiß von der Stirn.

Nachdenklich betrachtete sie Mutter und Kind und musste unwillkürlich lächeln. Es war ein wundervolles Bild, wie das Kleine so an ihrer Brust lag und friedlich die Milch aus ihren prallen Eutern trank. Die Szene strahlte eine solche Geborgenheit und solchen Frieden aus, dass Laura am liebsten mit dem Neugeborenen getauscht hätte. Denn das Bay sah aus, als ob ihm an der schützenden Brust seiner Mutter nichts passieren könnte, als ob es dort für immer sicher wäre.

In diesem Moment hörte Laura ein lautes Stöhnen und drehte erschrocken den Kopf. Es war Jones, der Paola die ganze Zeit über genüsslich in ihre nasse Möse gerammelt hatte. Sein Stöhnen wurde immer lauter und dann brach er zuckend auf ihr zusammen. Laura konnte sehen, wie seine Hoden das warme Sperma tief in Paolas fruchtbaren Leib pumpten. Kurz darauf zog er sein Glied dann langsam aus ihr heraus und gab ihr einen liebevollen Klaps auf die Schenkel.

Ein stetiges Spermarinnsal lief unaufhaltsam aus ihrer Scheide, aber Jones achtete nicht darauf. Er war bereits aufgestanden und ging zielstrebig in Richtung Angelina, kniete sich ohne ein weiteres Wort zwischen ihre Beine und stieß sein hartes Glied grunzend in ihre nasse Scheide. Angelina öffnete nur müde ihre Augen und als sie Jones erkannte, lächelte sie zufrieden. Sie spreizte gefügig die Schenkel, schloss ihre Augen wieder und ließ sich brav begatten.

Laura starrte fassungslos auf die Szene vor ihren Augen.

Hier ging etwas Wahnsinniges, etwas Unnatürliches vor sich…Wie konnte eine Frau so schnell schwanger werden? So schnell gebären und wieder empfangen? Und wie konnte Jones in so kurzer Zeit so oft kommen? Es war absurd, ein Alptraum, ein Wahnwitz!

Jones rammelte Angelina grunzend in ihre Möse, die es anscheinend für vollkommen normal hielt, dass sie schon wieder geschwängert werden sollte.

Und ihr Neugeborenes lag weiterhin friedlich nuckelnd an ihrer Brust. Laura überlegte fieberhaft.

Sollte sie Jones vielleicht von Angelina herunterziehen? Musste sie Angelina nicht vor diesem Monster schützen?

In diesem Augenblick fiel Lauras Blick zum ersten Mal auf ihren eigenen Bauch. In der ganzen Hektik der Geburt hatte sie vollkommen vergessen, dass Jones ja auch sie geschwängert hatte.

Ihr Bauch war rund und prall und Laura spürte, wie sich etwas darin bewegte.

Wie sich ihr Kind darin bewegte.

Ihr Kind…

Das war vollkommen unmöglich, wie um alles in der Welt hatte es so schnell heranwachsen können? Es war höchstens eine Viertelstunde her, seit Jones seinem Samen in sie gepumpt hatte.

Laura wandte sich von Jones und Angelina ab und ging unsicher zurück zu Shirley, die immer noch die beiden Neugeborenen stillte.

Shirley lächelte sie liebevoll an und wies auf die Decke neben sich.

„Ist es bei dir auch soweit? Lege dich doch neben mich, dann kann ich dir helfen. „

Laura nickte unsicher und ließ sich vorsichtig neben Shirley nieder, die plötzlich neben sich griff und das dritte Baby in den Arm nahm. Sie legte es zärtlich an Lauras volle Brust und sah sie aufmunternd an.

„Die Kleine hat Durst, du musst ihr ein wenig zu trinken geben.

Ich habe leider auch nur zwei Busen. „

Laura nahm das Baby vorsichtig in die Arme und legte es direkt an ihre erregt abstehenden Nippel. Das Baby fand auch sofort ihre Brust und begann, gierig daran zu saugen.

Laura fühlte regelrecht, wie die Milch plötzlich in ihren Busen strömte. Es zwickte und drückte und ihre Brüste wurden seltsam hart. Und auf einmal verstand Laura, warum Kühe mit prallen Eutern abends und morgens unbedingt gemolken werden mussten.

Weil die Milch, um den Druck zu nehmen, eben unbedingt heraus gemolken werden musste. Und als Laura die Kleine so stillte, fühlte sie sich wie eine Art von Muttersau. Als wäre sie nur dafür geschaffen worden, den drängenden und hungernden Mündern ihrer Nachkommen Befriedigung zu verschaffen.

Das Kind trank und trank und Laura schloss müde die Augen. Sie fühlte sich plötzlich so geborgen und schwach und dann fielen ihr die Augen zu.

+++++++++++

Als sie wieder aufwachte, war auch Shirley eingeschlafen. Sie hatte sich neben den zwei Neugeborenen eingerollt und schützte sie mit ihrem warmen Körper. Das dritte Kind nuckelte immer noch an Lauras vollem Busen. Sie strich der Kleinen sanft über den Kopf und lächelte.

Sie war wirklich durstig. Aber es war ein schönes Gefühl, die Milch so aus ihrer Brust fließen zu spüren.

Plötzlich fiel Lauras Blick auf ihren Bauch und sie erstarrte. Er war prall und rund wie im neunten Monat und sie spürte plötzlich zum ersten Mal die Bewegungen ihres Kindes. Wie aus dem Nichts zerriss dann ein unsagbarer Schmerz ihren Unterleib und sie hielt sich wimmernd den Bauch.

Die Schmerzen waren stärker, als sie sich jemals hätte vorstellen können. Ihr Bauch fühlte sich seltsam hart an und sie begann, unbewusst zu drücken.

Laura öffnete unwillkürlich ihre Schenkel und stupste Shirley panisch an den Arm. Sie wollte jetzt nicht alleine sein. Shirley öffnete schläfrig die Augen und sah sie fragend an.

„Es kommt. Mein Kind kommt. Bitte Shirley, hilf mir…bitte. „

Shirley nahm ihre Hand und drückte sie fest.

„Einfach drücken mein Schatz. Du musst es einfach aus dir herauspressen. „

Und Laura presste und drückte so stark sie nur konnte.

Sie spürte, wie sich das Kind in ihrem Leib bewegte und sich dem Scheidenausgang näherte. Sie hatte bisher immer gedacht, dass eine Geburt lange dauern würde, aber plötzlich spürte sie, wie sich ihre Scheide langsam öffnete und das Kind sich seinen Weg in die Freiheit bahnte.

Fassungslos sah sie an sich herunter.

Es war unglaublich!

Aus ihrem Körper, aus ihrem eigenen Körper, kam gerade ein kleines Neugeborenes hinaus.

Der kleine Kopf war bereits sichtbar und mit einem letzten Druck war es draußen. Laura beugte sich zitternd hinunter und nahm das Baby in den Arm. Sie war vollkommen erschöpft. Ihr Atem ging stoßweise und ihr Körper war schweißüberströmt.

Keuchend legte sie ihr Kind an die Brust und die kleinen Finger tasteten blind nach ihrem Busen.

Als ob sie nie etwas anderes getan hätten.

Das Baby strampelte und der kleine Mund suchte sofort Lauras harte Nippel.

Sie stöhnte leise auf, als sich der Mund ihres Kindes verlangend um sie schloss und es anfing, begierig an ihrer Brust zu saugen.

Laura spürte, wie die Milch förmlich aus ihrer Brust gesogen wurde und ihr Atem wurde immer ruhiger. Schläfrig sah sie zu Angelina hinüber, die ihr Baby ebenfalls säugte und sie lächelten sich friedlich an. Laura fühlte, wie sich irgendetwas in ihr veränderte. Wie etwas verschwand. Ihr Verstand vernebelte sich und sie seufzte leise auf.

Sie war plötzlich nur noch Frau. Das Weib, das gebären, das schwanger werden und den Fortbestand der Welt sichern musste. Und sie spürte eine unglaubliche Liebe und Nähe zu dem Neugeborenen, ein Gefühl, dass sie nie für möglich gehalten hätte. Unendlich zärtlich strich sie über den zerbrechlichen Körper ihres Kindes. Es war ein Mädchen.

Und Laura verstand zum ersten Mal, wieso man von dem Mutterinstinkt sprach.

Als sie ihr kleines Kind so ansah, ihr eigenes Kind, hatte sie das Gefühl, dass sie für ihren Schutz durch die Hölle gehen würde.

Aber sie fühlte sich auf einmal auch sehr schwach und ausgelaugt. Müde lehnte sie sich zurück und schloss ihre Augen. In diesem Augenblick kam Jones stöhnend in Angelinas enger Möse und grunzte zufrieden. Dann zog er sein immer noch hartes Glied heraus und sah Laura lächelnd an.

Er wies sie an, ihre Beine zu öffnen und Laura spreizte sofort willig ihre Schenkel, sodass er besser in sie eindringen konnte.

Ja, so sollte es sein. So war es gewollt, sie musste wieder und wieder trächtig werden. Wieso sollte sie nicht zwei Kinder haben, so würde ihre Kleine wenigstens gleich einen Spielkameraden haben!

Schon spürte sie sein Glied an ihren Schamlippen und seufzte leise auf.

Aber er drang nicht in sie ein.

Schläfrig sah Laura auf und erschrak zu Tode.

Jones stand direkt vor ihr, aber seine Augen waren leer und vollkommen ausdruckslos. Er schwankte ein wenig auf der Stelle und fiel dann mit einem dumpfen Schlag auf die Seite. Und erst als er auf den Boden fiel, sah Laura, wer hinter ihm stand.

Es war Commander Wayne und er hielt seine umgedrehte Waffe in der rechten Hand.

Offensichtlich hatte er Jones gerade K. O geschlagen.

Er sah sich ungläubig um, starrte verständnislos auf die Babies und die drei Frauen und schüttelte fassungslos den Kopf.

„WAS ZUR HÖLLE GEHT HIER VOR SICH SOLDAT? ICH FINDE HIER MEINE DREI WEIBLICHEN TEAMMITGLIEDER NACKT AUF DEM BODEN UND UMGEBEN VON BABIES? ERKLÄREN SIE SICH?!“

Laura sah ihn müde an. Es war alles zu viel für sie.

Sie wollte doch nur ihr Kind stillen und schlafen. Ja, schlafen, das war ihr größter Wunsch.

„Ich weiß es nicht Sir. Es war Jones, er hat uns etwas gespritzt, etwas aus seinem eigenen Körper und dann, dann hat er uns genommen und…und…und geschwängert. „

„Sie wollen mir sagen, dass das ihre eigenen Kinder sind?“, fragte der Commander ungläubig. Laura nickte nur. Der Commander sah sie kurz eindringlich an, dann nickte er.

„Ich habe 20 Jahre bei der Armee gedient und alles gesehen was Menschen nur sehen können. Aber was hier vor sich geht ist nicht menschlich. Auf diesem Schiff ist ein Wahnsinn am Werk, den wir nicht stoppen können. „

Laura stand vorsichtig auf, ging auf den Commander zu und sah ihn besorgt an.

„Sir, wo ist Ted, was ist mit ihm passiert?“

Der Commander antwortete erst nicht, sondern sah nur betreten zu Boden.

Als er dann schließlich wieder aufsah, lag in seinem Blick maßlose Verbitterung.

„Er…er hat mich angegriffen…mit einem Messer…ich…ich habe ihn…er lebt nicht mehr…“

Er sah sich noch einmal ausdruckslos um, dann nahm er Laura am Arm und zog sie mit sich.

„Ziehen sie sich etwas an Soldat und dann folgen sie mir. Wir haben jetzt keine Zeit, Geschichten auszutauschen. Wir müssen von hier verschwinden.

Laura nickte, obwohl sie einen unerklärlichen Widerwillen verspürte. Vorsichtig legte sie ihr Kind auf den Boden und zog sich hastig an. Commander Wayne ging währenddessen zu Angelina hinüber und sah sie fragend an.

„Doc, ziehen sie sich sofort etwas an. Wir verschwinden von hier! Wir verlassen das Schiff. Unsere Mission ist gescheitert. Ich habe weder Liebowitz, noch Tim gefunden. Wir können gegen diesen Wahnsinn nicht ankommen, wir müssen die Mission abbrechen.

Aber Angelina starrte nur voller Hass zurück. Sie spuckte ihn verächtlich an und als sie sprach, war ihre Stimme seltsam verzerrt.

„Sie werden auch dich holen. Ihr Kommen wird großartig sein, sie werden sich vermehren und die Menschheit ausrotten!“

Commander Wayne schüttelte ungläubig den Kopf und packte sie an der Schulter.

„MAJOR HARRIS, was hat Jones mit unserem Doc gemacht?“

Laura trat neben ihn und sah traurig auf ihre Angelina herab.

„Ich weiß nicht Sir, er hat uns etwas gespri…“

In diesem Augenblick wurde hinter ihnen eine Tür aufgeschleudert und sie fuhren erschrocken herum. Und als Laura sah, was dort stand, öffnete sie fassungslos den Mund. Aber sie brachte vor Entsetzen keinen Ton heraus.

Es sah aus wie ein Mensch, hatte aber tiefgrüne Augen und bewegte sich seltsam ruckartig.

Commander Wayne zögerte keine Sekunde.

Er riss seine Waffe nach oben und zielte, aber das Wesen war bereits verschwunden. Der Commander starrte kurz auf die Tür, dann packte er Laura am Arm und zog sie mit sich. Aber sie entwand sich seinem Griff und rannte zurück. Zärtlich nahm sie ihr Baby auf den Arm und sah es liebevoll an. Es schlief tief und fest.

Der Commander starrte sie ungläubig an.

„Was ist das Major?“, fragte er verständnislos und ging einen Schritt auf sie zu.

Laura drehte sich um und sah ihn glücklich an.

„Das ist mein Kind, ist es nicht wunderschön?“

Der Commander sah sie an, als ob sie nicht mehr alle Tassen im Schrank hätte.

„Haben sie den Verstand verloren Major? Sehen Sie denn nicht, was hier vor sich geht? Sie haben dieses Kind innerhalb von sechs Stunden empfangen, in sich heranwachsen lassen und geboren.

Halten Sie das vielleicht für normal?“ Laura sah ihn wutentbrannt an.

Sie wusste zwar genau, dass er Recht hatte, aber sie würde ihr Kind niemals auf diesem kalten Schiff alleine zurücklassen.

„Es ist mein Kind, und ich werde es hier nicht hier zurücklassen!“.

Der Commander trat direkt neben sie und sein Gesicht hatte eine gefährliche Färbung angenommen.

„Was immer hier auch vorgeht, es ist nichts Menschliches.

Dieses Kind ist gefährlich und wir müssen es hier lassen! Es ist nicht ihr Kind! Es mag aussehen wie ein menschliches Baby und es mag sich so verhalten, aber es ist es nicht! Haben sie das Wesen gerade denn nicht gesehen? Jones muss von irgendetwas besessen gewesen sein. Wieso glauben sie wohl, dass alle männlichen Besatzungsmitglieder tot sind und alle Weiblichen überlebt haben? Weil sich irgendetwas auf dem Schiff fortpflanzen will. Ich bitte sie, lassen sie das Kind hier!“

Aber Laura schüttelte entschieden den Kopf und der Commander gab auf.

„Also gut, wir haben jetzt keine Zeit für derartige Diskussionen, nehmen Sie das Balg von mir aus mit, aber beeilen Sie sich!“

Und mit diesen Worten eilte er zur nächsten Tür und lugte vorsichtig in den Gang. Laura folgte ihm langsam, denn sie wusste genau, dass er ihre einzige Chance aufs Überleben war. Die Gänge waren wie ausgestorben. Der Commander winkte sie zu sich her und packte sie grob an der Schulter.

„Bleiben sie dicht hinter mir und halten Sie ihr Kind ruhig!“

So schlichen sie ungefähr 10 Minuten durch die verlassenen Gänge, ohne dass irgendetwas passierte. Doch plötzlich hielt Laura inne. Ein leises Wimmern, ein unterdrücktes Klagen hallte durch die verlassenen Gänge. Es war so leise, dass man es kaum hörte, aber es ließ Laura die Nackenhaare zu Berge stehen.

Dann herrscht wieder vollkommene Stille.

Laura starrte den Commander, der sich an die Wand gelehnt hatte und schwer atmete, entsetzt an.

„Was war das Sir?“, fragte Laura leise. Aber der Commander schüttelte nur unwillig den Kopf und sah sich nachdenklich um.

„Ich weiß nicht, welcher Wahnsinn hier vorgeht, aber was immer es ist, wir müssen es vernichten. Ich habe vorhin meine tote Mutter gesehen, wie soll ich mir das erklären?“

„Aber Sir, was ist mit Paola, Shirley und Angelina, sie sind doch auch noch auf dem Schiff!“

Der Commander schlug die Augen nieder.

„Ja, sie haben Recht, aber es sind nicht mehr die Angelina, Shirley und Paola, die wir kennen. Etwas hat sie verändert, wir wissen nicht mal, ob es auch wirklich sie sind oder ob unter ihrer Hülle etwas völlig anderes lebt. „

Laura wandte den Blick ab und schwieg.

Sie verstand, was der Commander meinte. Sie hätte ihm am liebsten widersprochen, aber tief in ihrem Innern wusste sie, dass er Recht hatte.

Der Commander massierte sich nachdenklich die Schläfen.

„Wir können das Schiff nicht verlassen. Wenn die US Roosevelt so auf einem anderen Planeten landet, wird es eine Katastrophe geben! Irgendetwas auf diesem Schiff hat mein halbes Team getötet und auch der Wahnsinn mit den Kindern ist unerklärlich. Wir können es einfach nicht riskieren!“

Und Laura verstand erneut, was er damit meinte. Sie wusste nicht, was für eine Art von Lebewesen sie hier vor sich hatten, aber dass es alles andere als ungefährlich war, musste ihr niemand erklären.

Commander Wayne betrachtete noch einmal nachdenklich seine Waffe, dann drehte er sich abrupt zu Laura um.

„Major Harris, gehen sie zum Shuttledeck und bereiten sie alles für die Abreise vor. Ich gehe in die Funkzentrale und kontaktiert das Pentagon!“ Laura nickte und der Commander lächelte.

„Machen sie sich keine Sorgen Major, mich bringt so schnell nichts um!“

Immer noch lächelnd entfernte er sich.

Laura blickte ihm kurz nach, dann nahm sie ihr Kind auf den Arm und machte sich auf den Weg zum Shuttledeck.

+++++++++++

Der Präsident blickte nachdenklich auf den gepflegten Rasen vor dem Oval Office. Aber seine Augen sahen das satte Grün nicht. Wenn er etwas hasste, war es die Ungewissheit. Und er hatte keine Ahnung, was mit seinen Leuten passiert war.

In diesem Moment klopfte es an der Tür und der Präsident drehte sich abrupt um.

„Ja?“

Es war der Verteidigungsminister und man konnte an seinem Gesicht sofort erkennen, dass er gute Neuigkeiten hatte.

„ Sir! Wir haben Kontakt!“

Der Präsident starrte ihn für einen kurzen Moment ungläubig an, dann griff er hastig zum Telefon.

„Welche Leitung?“, fragte er ungeduldig.

„Nummer vier Sir. „

Der Präsident nahm ab und drückte den Knopf mit der kleinen Vier darauf.

„Hier spricht der Präsident, mit wem bin ich verbunden?“

Und als ihm die raue Stimme des Commander antwortete, klang diese Stimme für den mächtigsten Mann der Welt wie die schönste Musik.

„Sir, hier spricht Commander Wayne von der US Roosevelt. „

Der Präsident musste unwillkürlich grinsen.

„Commander, ich kann Ihnen gar nichts sagen, wie sehr ich mich über Ihren Anruf freue.

Wie ist die Lage?“

Es herrscht kurz Stille in der Leitung.

„Commander?“

Aber als der Commander weiter sprach, bemerkte der Präsident an seiner Stimme sofort, dass etwas nicht stimmte.

„Sir, ich habe mein gesamtes Team verloren. Nur ich und Major Harris sind noch am Leben. Drei weitere Teammitglieder sind einem unerklärlichen Wahnsinn verfallen und wir müssen sie wohl zurücklassen. „

Der Präsident starrte fassungslos auf den roten Hörer.

„Drei sind dem Wahnsinn verfallen und fünf sind tot?“, fragte er ungläubig.

Aber anstatt einer Antwort ertönte am anderen Ende plötzlich ein lauter Schrei und mehrere Schüsse. Entsetzt sah der Präsident seinen Verteidigungsminister an, der kalkweiß geworden war.

„COMMANDER, WAS GEHT BEI IHNEN VOR?“

Die Leitung knackte kurz, dann war die Stimme des Commanders wieder zu hören.

„Sir, wir haben keine Zeit mehr für Erklärungen.

Sie kommen und sie wollen nicht, dass ich mit Ihnen rede. „

„Von wem reden Sie? WER KOMMT?“

„ Sir, wir haben keine Zeit für Erklärungen. Die US Roosevelt muss gesprengt werden. Sie müssen sofort den Angriffsbefehl geben! Wir fliehen mit den Kapseln!“

„WAS, HABEN SIE DEN VERSTAND VERLOREN? Das Schiff sprengen? Das Ding ist Milliarden wert!“

„Mr. Präsident, auf diesem Schiff ist etwas, was meine Männer in Sekunden getötet hat.

Ich habe meine tote Mutter gesehen und mit ihr geredet. Wenn Sie dieses Schiff nicht sprengen, dann setzen wir die Erde und die Kolonien einer unberechenbaren Gefahr aus!“

Der Präsident setzte sich schwer atmend in seinen Stuhl und starrte mit leerem Blick aus dem Fenster.

Er wusste genau, dass der Commander keine Witze machte. Dass er es todernst meinte. Und nichts hätte ihn mehr beunruhigen können.

„Aber was ist es Commander, was hat sie angegriffen?“

Der Commander schwieg für einen kurzen Moment.

„Ich bin mir nicht sicher, aber es scheint außer…“ Stille.

„COMMANDER?!“

Es kam keine Antwort. Die Leitung war tot.

Der Präsident sah auf und atmete leise ein. Für einen kurzen Moment kämpften zwei Seiten in ihm, dann hatte er sich entschieden. Er stand auf und wandte sich an seinen Verteidigungsminister.

„Bob, schickt die Raumkreuzer los.

Ich will, dass die US Roosevelt auf der Stelle in ihre Einzelteile zerlegt wird!“

+++++++++++

Commander Wayne griff hastig nach dem Funkgerät und drückte wütend auf den Knopf. Sein Blick streifte kurz die Hülle des Mannes, der ihn gerade angegriffen hatte und er schüttelte den Kopf.

War auf diesem Schiff denn jeder dem Wahnsinn verfallen?

„Major Harris, sind sie da?“

„Ja Sir“

„Die Verbindung wurde unterbrochen, aber ich denke, dass der Präsident meinen Rat befolgen wird.

Fliegen sie sofort los! Dieses Schiff wird in spätestens zehn Minuten nicht mehr existieren. „

„Aber was ist mit ihnen Sir?“

„Ich schaffe es nicht zu ihnen, ich werde eine andere Rettungskapsel nehmen!“

„Nein, warten Sie, ich hole sie!“

„VERDAMMT SOLDAT, DAS IST EIN BEFEHL!!! Tun Sie, was man ihnen sagt!“

In diesem Moment wurde die Türe aufgetreten und Commander Wayne ließ das Funkgerät fallen.

Und das letzte was Laura hörte, waren Schüsse und ein markerschütternder Schrei.

++++++++++

Laura zögerte keine Sekunde.

Sie stieg in die Kapsel und schloss hastig die Tür. Vorsichtig nahm sie das Baby auf den Arm und schnallte sich an.

Der Countdown bis zum Abschuss lief auf dem Armaturenbrett hinunter.

10,9,8,7,6,5

Ob es der Commander schaffen würde? Aber 10 Minuten waren wenig Zeit.

4,3,2,1

Der Abschuss erschütterte die Kapsel und sie raste mit ihrem Kind in den Weltraum hinaus.

+++++++++

Laura starrte fassungslos zurück auf das riesige Schiff.

Hoffentlich hatte der Commander es noch rechtzeitig herausgeschafft.

Plötzlich zerriss eine gigantische Explosion den Weltraum und die US Roosevelt verwandelte sich in einen riesigen Feuerball. Laura hielt unwillkürlich den Atem an, als das Schiff auseinanderbrach und die Einzelteile ins All schossen.

Fassungslos betrachtete sie die Szene, dann wandte sie den Blick ab und wischte sich eine Träne aus den Augen.

Sie hatten ihr gesamtes Team verloren und sie wusste nicht einmal, ob der Commander überlebt hatte. Angelina, Shirley, Paola, Ted, Tim, Vito, Ashton und Karl waren alle gestorben, alle tot. Es war irgendwie irreal und absurd.
Plötzlich spürte sie, wie das Baby nach ihrer Brust griff.

Sie sah liebevoll zu ihrer Kleinen herunter und hob ihr Shirt an, sodass das Baby trinken konnte. Die kleinen Finger strichen verlangend über ihren prallen Busen und schließlich fand der kleine Mund Lauras Nippel.

Gierig nuckelte das Baby an ihrer vollen Brust und sie spürte, wie die Milch in den kleinen Mund ihres Kindes floss. Das Baby trank und trank und Laura streichelte zärtlich über seinen kleinen Kopf.

Was für ein schönes Kind es doch wahr!“

++++++++

Kapitän Nicholson betrachtete ungläubig den gigantischen Feuerball.

Aber es gab keinen Zweifel. Sie hatten gerade den Befehl bekommen, sämtliche Rettungskapseln der US Roosevelt an Bord zu nehmen. Also hatte das Pentagon dieses Schiff tatsächlich zerstören lassen.

Aber wieso? Was hatte sie dazu bewogen, dieses Schiff, das Milliarden gekostet hatte, in die Luft zu jagen? Was war dort nur geschehen?

Kopfschüttelnd wandte er sich an seinen Leutnant.

„Wie viele Kapseln sind gesichtet worden?“.

Der Leutnant sah betreten zu Boden.

„Leider nur eine Einzige Sir. „

Kapitän Nicholson nickte.

„Holt sie sofort an Bord. „

++++++++++

Eine halbe Stunde später hatte die Kapsel automatisch angedockt. Der Kapitän stand mit seiner Crew am Fenster der Anlage. Zwei seiner Besatzungsmitglieder öffneten vorsichtig die Tür der Kapsel und der Kapitän sah gespannt nach unten.

Die Tür schwang langsam auf und als Kapitän Nicholson sah, was sich darin befand, hielt er unwillkürlich den Atem an.

Ein kleines Baby nuckelte friedlich an der prallen Brust einer Frau, die bewegungslos auf dem Boden lag. Ihre Augen waren ausdruckslos und leer. Das Baby jedoch saugte weiterhin zufrieden an ihrem prallen Busen und das Schmatzen erfüllte ganze Kapsel.

Einer der Besatzungsmitglieder kniete sich neben sie und fühlte ihren Puls.

Als er sich umdrehte, sah Kapitän Nicholson schon in seinen Augen, dass sie nicht mehr am Leben war.

„Sie ist tot Sir. „

Der Kapitän starrte seinen Untergebenen für einen kurzen Moment ausdruckslos an, dann wandte sich an seinen Leutnant.

„Bringt das Baby auf die Krankenstation und die Frau in die Gerichtsmedizin. „

Der Leutnant nickte und kurz darauf wurde das Baby mitgenommen.

Der Kapitän kniete sich vorsichtig neben die tote Frau und las ihre Hundemarke.

Major Laura Harris.

Ihr Gesicht war vor Entsetzen verzerrt, als ob sie im Augenblick ihres Todes etwas Schreckliches gesehen hatte. Der Kapitän schüttelte den Kopf.

„Bringt sie in die Gerichtsmedizin und untersucht sie genau. Sie muss beim Start noch am Leben gewesen sein. Was hat sie nur so schnell getötet? Und wo kommt das Neugeborenen her?“

Er wandte sich an den Leutnant.

„Das Kind muss unbedingt zurückgebracht werden, denn das ist unsere Pflicht gegenüber der Mutter. Nehmen sie Kurs auf die Erde. „

Und mit einem letzten traurigen Blick verließ er die Kapsel.

Hätte er gewusst, wer das Kind wirklich war, wäre er wohl so weit von der Erde weggeflogen wie nur irgendwie möglich.

Aber er hatte keine Ahnung.

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