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Ein Leben in Bedrangnis Neubeginn 07

Gundula

Ich freute mich die ganze Woche über auf den Besuch von Gundula. Das war ein echtes Glückgefühl, das von den Ereignissen des vorigen Wochenendes unberührt blieb. Schließlich war Elisabeth so etwas wie Familie.

Außenstehende wie Gundula würden eine lange Zeit brauchen, um eine ähnlich innige Beziehung zu mir herstellen zu können. Aber gleichwohl fühlte ich mich zu dieser Frau in einer besonderen Art hingezogen. Das konnte kaum an der äußerlichen Attraktivität liegen.

Denn diesbezüglich war sie eher unscheinbar. Aber sie verströmte etwas, was sie mir ungemein vertraut erscheinen ließ.

Ich hatte seit langem erstmals das Gefühl, jemanden gefunden zu haben, mit dem ich mehr als das Bett teilen konnte. Gundula war belesen und interessiert an so vielem. Sie verstand es Nähe zu schaffen und mich nicht gleichzeitig völlig zu vereinnahmen. In dieser Beziehung stellte sie durchaus das Gegenteil zu Nadine dar, die immer etwas Herrisches und Unberechenbares an sich hatte.

Bislang allerdings war dies nur ein Gefühl, das durch intensiveren Kontakt in der Wirklichkeit erprobt werden musste. Denn allzu oft hatte ich in der Vergangenheit die Hoffnung auf eine erfüllende Partnerschaft gehabt, was sich dann allerdings bereits nach kurzer Zeit als Fehleinschätzung herausstellte. So fieberte ich dem ersten Treffen in heimischer Umgebung entgegen.

Gundulas Erscheinungsbild an jenem Wochenende war passend. Sie hatte sich nicht besonders gestylt, sondern war in durchaus leger zu bezeichnender Kleidung erschienen.

Rock und Bluse passen immer. Sie war wohl noch zuvor beim Friseur. Denn ihre Haare schienen frisch gefärbt.

Der kleine Blumenstrauß für Elisabeth (der im übrigen trefflich die inzwischen verwelkten Blümchen der Vorwoche ersetzte) und eine Tafel Schokolade für meine Tochter waren angemessene Mitbringsel. Als ich Gundula meinen Lieben vorstellte, hatte ich auch nicht das Gefühl, sie fände die Situation unpassend. Schließlich musste sie sich aus meiner Sicht damit abfinden, dass so etwas wie Familie bereits vorhanden war, dass sie es nicht mit einem alleinstehenden Herren mittleren Alters zu tun haben werde.

Die beiden Frau verstanden sich von Anbeginn trefflich. Zuweilen hatte ich sogar den Eindruck, gar nicht am Gespräch teilnehmen zu dürfen. Dies mag damit zusammengehangen haben, dass beide als Lehrerinnen tätig waren bzw. sind. Letztlich denke ich aber, dass da zwischen den beiden eine gewissen Sympathie war, die eher auf ähnliche Denkweisen zurückzuführen war.

So begegnete Elisabeth meinem Besuch mit dem sicher nicht ganz passenden Bemerken: „Ihre Kleidung lässt erkennen, dass Sie sich ihren Schülern nicht bedingungslos anpassen wollen.

“ Darauf entgegnete Gundula: „Danke, das sehen Sie richtig. Ich lasse mir doch meine Unabhängigkeit nicht nehmen. “

So richtig ausgelassen wurde die Stimmung dann, als Elisabeth ihr nach dem Kaffeetisch ihre Räumlichkeiten zeigte. Gundula stürzte geradezu auf das Klavier, das seit Jahren im sogenannten Bügelraum herumstand. Es war wohl leicht verstimmt. Aber Gundula verstand es, uns auf dem alten Instrument einige aufregende Augenblicke herbeizuzaubern. Walzer, Polka, dazu einige alte Volkslieder, die wir mitsummten, trugen seit langem das erste Mal eine stimmungsvolle Atmosphäre durch die Räume unseres Heims.

Es wurde ein herrlicher Nachmittag, den vor allem meine kleine Elisabeth sehr genoss. Sie wollte nun unbedingt das Klavierspiel lernen und überredete Gundula dazu, ihr einige Übungsstunden zu geben. Der Tag lief erst gegen sieben Uhr abends aus. Die beiden Frauen versuchten sich sogar vierhändig an dem Klavier: „Sag zum Abschied leise Servus. “ Eine bessere Melodie konnte diesen Tag nicht ausklingen lassen.

Nachdem Gundula gegangen war, schwärmten beide Elisabeths noch lange von ihr.

Der Klavierstimmer sollte noch möglichst in der laufenden Woche kommen, damit die Kleine bald das Instrument lernen könnte.

Als ich mit Elisabeth den Abend bei einem Glas Wein ausklingen ließ, was im Übrigen eher selten vorkam, beglückwünschte sie mich geradezu emphatisch. Gundula sei ohne Zweifel die rechte Wahl. Sie sehe nett aus, vor allem brauche ich jetzt eine so patente Frau. Ich sollte die Dinge indes bedächtig angehen und sie ja nicht überfordern.

Sie würde sich so für mich, aber auch für die Kleine freuen, dass mir endlich eine Lebensperspektive eröffnet sei. Schließlich werde sie nicht ewig leben, und in ihrem Alter könne ich nicht mehr so viel von ihr erwarten.

Ich musste ihr hoch und heilig versprechen, alles zu tun, um mit dieser Frau eine solide Partnerschaft aufzubauen. Selbstverständlich sagte ich das gerne zu. Aber insgeheim dachte ich schon, dass mir Gundula doch in weiten Teilen noch fremd sei.

Von ihrer Vergangenheit wusste ich so gut wie nichts. Sie war im Umkreis von Göttingen aufgewachsen, hat dort die Schule besucht und später auf Lehramt Grund- und Hauptschule studiert. Deutsch und Musik waren ihre beiden Hauptfächer. Später ist sie dann in unsere Region gewechselt. Weshalb, hatte sie nicht erzählt.

Aus Andeutungen meinte ich verstanden zu haben, dass sie sogar einmal verlobt gewesen war. Die Beziehung ist dann aber in die Brüche gegangen.

Nähere Hintergründe sind mir nicht bekannt. Vielleicht war dies der Grund, weshalb sie in unsere Region gezogen ist.

Gundula muss in der letzten Zeit recht zurückgezogen gelebt haben. Männerbekanntschaften hatte sie wohl seit Jahren nicht mehr. Ich fragte mich deshalb schon, ob sie vielleicht innere Hemmungen hat oder ob ihr so Schlimmes zugestoßen ist, dass sie sich von den Menschen abgewandt hat.

Ihre Freizeit hat sie wohl viel bei Spaziergängen oder auf Konzerten verbracht.

Was sie in der doch üppig bemessenen Ferienzeit macht, war mir bis dato unbekannt. Ich werde sie unbedingt fragen müssen.

Der Winter nahte. Dunkel und trübe wurden die Tage, die Nächte wollten kein Ende nehmen. Arbeitsplätze und Büros sind voll besetzt. Bis zur bald bevorstehenden Jahreswende muss noch viel erledigt werden. Auch bei uns im Büro brannte die Luft. Es gab etliche Tage, an denen ich erst gegen acht Uhr abends nach Hause kam.

Meine Tochter schlief manchmal schon. Bei Gundula sah es nicht viel besser aus. Sie musste etliche Arbeiten korrigieren. Die Vorbereitungen für Advents- und Weihnachtsfeiern standen an. Auch erste Zeugniskonferenzen wurden anberaumt. Für viel Gemeinsamkeit blieb wenig Zeit. Aber wir nutzten die wenigen sonnigen Wochenendtage, um die raue herbstliche Luft bei einer Wanderung um den See tief in die Lungen einzusaugen.

Meine Tochter tummelte sich, allerdings meist alleine, auf dem Spielplatz, während wir wie ein altes Ehepaar auf der Bank zusahen.

Jetzt war die Gelegenheit, Gundula ein wenig auszufragen. Sie unternehme stets etwas in der Ferienzeit, erzählte sie mir. Sie liebe Skandinavien. So manches Mal habe sie ganz allein für vierzehn Tage in einer Hütte am See Urlaub gemacht.

Im Herbst oder Frühjahr sei sie schon mal am Mittelmeer zum Baden, meist an der spanischen Küste oder in Südfrankreich. Es könne aber durchaus sein, dass sie für ein Konzert auf Urlaub im herkömmlichen Sinne verzichte.

So sei sie vor drei Jahren in Arena von Verona gewesen.

Andächtig und mit Interesse verfolgte ich ihre Worte. Diese Vielseitigkeit beeindruckte mich schon. Ich sagte es ihr mit einem leicht neidischen Unterton. Denn bei mir stand nun schon seit Jahren Familienurlaub mit meiner Tochter auf dem Programm. An die Erfüllung eigener Interessen sei da weniger zu denken, sagte ich ihr und fügte – natürlich nicht ganz ohne Hintergedanken — hinzu, dass diese Beschränkungen vor allem deshalb gegeben sind, weil mir eine Unterstützung fehle.

Überraschend ergab sich dann doch noch vor der Jahreswende die Gelegenheit, sich näher kennen zu lernen. Wegen dringender Arbeiten an der Heizungsanlage musste Gundulas Schule an einem Freitag vor dem dritten Advent schließen. Ich habe mir sofort frei genommen.

Um meine Tochter würde sich die Oma kümmern. So konnte ich erstmals mit Gundula ein verlängertes Wochenende genießen. Kurzfristig gelang es mir, drei Tage in einem Wellness-Hotel im Bayerischen Wald zu buchen.

Schon am nächsten Morgen sollte es los gehen. Die drei Stunden Autofahrt gingen bei trockenem winterlichen Wetter schnell vorbei.

Erst beim Einchecken fiel mir auf, dass ich ein Doppelzimmer gebucht hatte, ohne Gundula vorher zu fragen. Sie schaute mich zwar erstaunt an. Aus fehlender Gegenwehr schloss ich, dass sie wohl keine ernstlichen Bedenken hegte.

Es war Mittagszeit. Wir haben nur schnell die Koffer in unserem Zimmer abgestellt und sind dann gleich in den Speiseraum geeilt.

Das Büffet war vortrefflich. So gut und vor allem so viel hatte ich schon lange nicht mehr gegessen. Danach müsste ich mich hinlegen oder aber mit sportlichen Aktivitäten versuchen, den Kreislauf wieder auf Trab zu bringen.

Gundula war mehr für körperliche Ertüchtigung. Und so suchten wir das Schwimmbad des Hotels auf. Mir fiel sogleich auf, dass Gundula eine wirklich hübsche Figur hatte. Man konnte durchaus erkennen, dass sie stets viel Sport getrieben hat.

Denn Arme und Beine waren schlank und kraftvoll. Der schwarze Badeanzug unterstützte ihre Silhouette zweifellos.

Mir machte es dann erhebliche Schwierigkeiten, ihr auf den Bahnen durch das Wasser zu folgen. Ich war doch in sportlicher Hinsicht in den letzten Jahren etwas faul geworden. Vom Typ her zähle ich wohl zu den Schlanken. Aber etwas Speck hat sich im Verlaufe der Zeit doch an Bauch und Hüften festgesetzt. Deshalb musste ich bereits nach einer viertel Stunde das Wasser leicht schnaufend verlassen.

Gundula rührte das nicht. Sie setzte sich erst gut fünfzehn Minuten nach mir auf die Bank und war offensichtlich noch immer tatendurstig. Denn sie schlug vor, anschließend in der Sauna zu entspannen. Das war mir äußerst recht. Mein Blut kam bereits in Wallung, als sie den Vorschlag machte. Endlich würde ich Gundula einmal unbekleidet sehen können.

Die Saunaanlage des Hotels war ungemein gepflegt und fantasievoll gestaltet.

Alles wirkte offen und gab Gelegenheit den Blick schweifen zu lassen. So waren Türen eigentlich nur in den Toilettenanlagen. In alle anderen Räumlichkeiten bis auf die verschiedenen Saunen konnte man ohne weiteres zumindest durch große Scheiben hineinblicken. Selbst die Umkleideräume verfügten über keine Türen.

Das mochte für Menschen mit leichten Hemmungen irritierend wirken. Ich empfand es deshalb als sehr angenehm, weil es die Nacktheit der herumlaufenden Körper nicht als etwas besonderes erscheinen ließ.

Es fehlte das Schwülstige, das ich in manch anderer Anlage festgestellt habe. Spannern und andere nur auf den Anblick nackter Menschen fixierte Typen wurde hierdurch die Gelegenheit vermasselt.

Die Kleiderschränke wählten wir selbstverständlich nebeneinander. Ich war doch ein wenig aufgeregt und mein Blick huschte immer wieder nach links. Stück für Stück fiel Gundulas Kleidung nun. Sie hat ein kleines Bäuchlein bemerkte ich, als sie das T-Shirt über den Kopf zog.

Kräuselige schwarze Haare bedeckten ihr Schamdreieck. Sie hielt es offensichtlich nicht einmal für nötig, die Flusen von der Leiste zu rasieren.

Wie damals in meinem Traum wies Gundula auch in der Wirklichkeit relativ kleine, hinabhängende schlauchförmige Brüste mit kräftiger Warze auf. In anderer Umgebung hätte mir der bloße Anblick das Glied wachsen lassen. So aber genoss ich ganz ohne Hintergedanken nur den Anblick einer attraktiven Frau. Natürlich hat auch Gundula immer mal wieder verschämt zur Seite geblickt.

Ihr war es sicher auch wichtig zu sehen, wie ihre Bekanntschaft körperlich gestaltet und vielleicht sogar, ob sie ihr ausreichend kräftig bestückt erschien.

Mit diesen Gedanken und dem Saunatuch über der Schulter ging es zunächst in die Finnische Sauna. Diese brüllende trockene Hitze tat so gut. Ich mochte so das Brennen auf der Haut, das erst allmählich nachlässt, wenn die ersten Schweißtropfen über den Leib perlen.

Gundula saß neben mir auf der oberen Bank.

Sie hatte ein Bein angewinkelt und stützte ihren Kopf auf das Knie. Das bot Gelegenheit, einmal zwischen ihre wundervoll straffen Oberschenkel zu schauen. Außer Haaren war leider nichts zu sehen. Dazu war es wohl auch zu dunkel.

Mein Blick blieb dann lieber auf einer etwas älteren Frau haften. Sie besaß große hängende Brüste. Obwohl sie den Rücken durchgedrückt hielt, ragten ihre dicken Warzen nach unten. Diese Frau hatte wirklich riesige Brustwarzen.

Sie waren groß wie eine Espresso-Untertasse, und auch die Nippel waren so riesig wie kleine Mohrrüben.

Wenn ich nicht mit Gundula hier wäre, hätte ich zu dieser Frau gerne Kontakt aufgenommen. Mit diesen Gedanken in mich versunken bemerke ich, dass mich zunehmend die Kraft verlässt. Nun ist es Zeit, die Saunakabine zu verlassen. Denn auch in dieser Hinsicht ist Gundula viel standhafter. Sie folgt erst Minuten später und ganz entspannt nach.

Schon bald begab ich mich in den Ruheraum. Es dauerte nicht lange, und Anfahrt und erster Saunagang forderten ihren Tribut. Bestimmt für eine dreiviertel Stunde bin ich eingeschlafen.

Gundula lag nicht mehr auf ihrer Liege, als ich die Augen aufschlug. Aber ich hatte keine Lust sie zu suchen. Zunächst musste der Kreislauf mit einigen Runden im Schwimmbecken gestärkt werden. Wie erholt ich mich jetzt fühlte.

Dann sollte der Körper noch einmal die Hitze spüren.

Türkisches Bad war angesagt. Der Dampf gleitet dort weich über den Körper. Man ist klitschnass ohne zu schwitzen. Vor allem kann man es in dieser Umgebung lange aushalten.

Besonders angenehm ist es, wenn zwei junge Mädchen mit mir die Kabine teilen. Sie mögen noch nicht einmal erwachsen sein. Aber die Figur haben sie wie eine erwachsene Frau. Zum Glück ist es so nebelig, dass man einander nicht scharf ins Auge fassen kann.

Mir reicht ein freundlicher Blick auf zwei wunderbare volle, straffe Brüste. Diese jungen Frauen haben eine begehrenswerte Oberweite. Dicke, feste Bälle prangen an ihrer Vorderseite. Selbst die Warzen sind nicht unscheinbar und blass. Sie stehen erhaben auf dem Fleisch.

Dicke Nippel krönen die Spitze. Aber, stöhne ich in Gedanken auf, die Zeit für so junges zartes Fleisch ist für mich endgültig vorüber. Es gibt indes keinen Grund sich beklagen.

Gundula hat nämlich einen Reifezustand erreicht, den die beiden jungen Dinger erst in etlichen Jahren haben werden.

Gundula habe ich dann endlich an der Bar wieder getroffen. Ein großes Radler sollte den Kreislauf kräftigen, bevor wir entspannt den Weg in unser Hotelzimmer einschlagen. Wir haben uns auf dem Weg in unser Hotelzimmer noch nicht einmal die Mühe gemacht, die Kleidung anzulegen, sondern sind dick eingehüllt in unsere weißen Bademäntel unmittelbar mit dem Aufzug in den dritten Stock gefahren.

Unsere Unterkunft lag nur wenige Schritte vom Lift entfernt. Als der Fahrstuhl uns bedächtig nach oben zog, fragte ich mich, ob dies nicht endlich die Chance wäre, Gundula ganz nahe zu kommen. Schließlich waren wir beide — jedenfalls unter den Bademänteln — nackt.

Unsere Leiber trugen immer noch die Wärme der Sauna in sich, und überhaupt waren die Körper bis auf die Poren gereinigt. Kein Schweiß des Tages, kein irgendwie unangenehmer Geruch haftete uns mehr an.

Mit diesen Gedanken schloss ich die Türe zum Zimmer auf.

Ich brauchte keine strategischen Pläne zu entwickeln. Gundula hatte sogleich nachdem sie die Tür zugeschlagen hatte ihren Bademantel im Laufen hinter sich gelassen. „Nun komm doch endlich“, sprach sie, als ich noch versonnen dastand.

Schon hatte sie meinen Bademantel am Revers gepackt und schob ihn mir über die Schultern hinab. Endlich konnte ich ihren wundervoll weichen und von der Sauna immer noch warmen Leib spüren.

Es war nicht das erste Mal, dass wir uns küssten. Doch jetzt war es intensiv.

Die Körper rieben aneinander. Breit schleckten die Zungen den Mund des Gegenüber ab. Wir schmatzten und leckten. Tief bohrte sich Gundulas Zunge in meinen Rachen. Sie durchpflügte geradezu meinen Mund und hinterließ dabei ungeheure Mengen an Speichel. Dabei griffen ihre Hände mit Kraft meinen Hinterkopf und pressten unsere Gesichter aufeinander, bis mir bald der Atem wegblieb.

Erst allmählich wich der mächtige Griff ihrer Hände einem feinen Liebkosen ihres Gegenüber. Gundula sah mir dabei tief in die Augen. „Komm, los aufs Bett“, prustete sie laut auflachend und zog mich beim Handgelenk auf die Bettstatt. Es war offensichtlich nicht nur ihre Haut von Hitze getränkt.

Diese Frau war heiß und wild. Sie warf sich rücklings auf das Doppelbett und klammerte sogleich ihre Beine um meine Hüften.

Es gab kein Entrinnen. Wie von selbst glitt dabei mein Steifer in sie ein. Da war keine führende Hand nötig. Ich war bereits in ihrer nassen Höhle versunken.

Kräftig pressten mich ihre Unterschenkel an sich. Wir wippten auf und nieder. Ich konnte meinen Unterleib kaum bewegen. Mein Becken war von dem Griff ihrer Beine gefangen. Dabei rieb Gundula sich ihre Perle an meinem Schaft. Immer nasser kam es mir vor.

Ich spürte an meiner rasierten Scham ihre feucht gewordenen Härchen.

Schon beginnt sie zu juchzen und zu stöhnen. Immer heftiger werden ihre konvulsivischen Bewegungen. Auch als sie für einen Augenblick die Augen verdreht, hört diese Frau nicht auf. Ihr Unterleib rackert. Sie presst und quetscht sich an mich. Mein Glied scheint zum Stillstand gekommen zu sein. Da brüllt sie mir ins Ohr. Gleichzeitig lockert sich die Beinfessel.

Gundula liegt nun scheinbar erschöpft auf dem Rücken.

„Jetzt bin ich dran“, hechle ich ihr nur kurz zu und fange an, sie schnell und mächtig zu rammeln. Mein Glied füllt schon ihre weite Dose aus. Es ist hart und fest. Immer wieder schiebe ich durch ihre Scheide, bis auch ich endlich die Säfte in mir aufsteigen spüre. Entspannt lehne ich mich leicht zurück, als ich mich Schub um Schub in ihr entleere. In meinem Schädel bleibt ein Vakuum zurück.

Auf so etwas habe ich lange warten müssen.

Es sprudelt aus mir heraus, ihr dies endlich kundtun zu können. Das war eine Vereinigung höchster Intensität. Jetzt wusste ich, dass Gundula meine Zukunft sein muss. Aber auch ihr war wohl nun endgültig klar, dass wir zusammengehörten.

Denn sie begann mich anzuschnurren. Sie liebkoste unentwegt meine Brust, durchfuhr mit den Händen mein Haar und streichelte mich in einem Fort. Auch später haben wir einen solchen Moment inniger Vereinigung nur selten erleben dürfen.

Es mag an der erquickenden Sauna und vor allem an der Gier auf das Neue gelegen haben, was dieses Erleben mir auch in der Nachschau so einmalig erscheinen lässt. Ich werde diesen Moment nie vergessen.

Von da ab haben wir täglich telefoniert. Aber es blieben nur wenige Tag bis Weihnachten. Gundula hatte Winterferien, und die wollte sie unbedingt bei ihren Eltern in Göttingen verbringen. Wir haben kurz darüber gesprochen, ob ich sie nicht für ein oder zwei Tage dort besuchen wolle.

Aber ich wollte meine Schwiegermutter nicht allein lassen. Sie hatte sich wie jedes Jahr sehr auf die Festtage und die besinnlichen Augenblicke vor dem festlich geschmückten Weihnachtsbaum gefreut. Und Feiertage in fremder Umgebung wollte ich schließlich auch nicht meiner Tochter zumuten.

Sie zeigte zwar durchaus eine gewisse Anhänglichkeit für Gundula. Aber mir wäre das zu schnell gegangen. Da hatte die große Elisabeth mit ihrem Hinweis, alles langsam angehen zu lassen, doch nur zu recht.

So verbrachten wir wunderbare besinnliche Stunden.

Elisabeth hatte Stille Nacht auf dem Klavier eingeübt. Ihre Großmutter sang dazu. Mir war als Aufgabe zugedacht, die treffende Passage aus der Heiligen Schrift vorzutragen. Es gab die berüchtigte Weihnachtsgans, die zwar gut schmeckt, aber den Magen doch arg belastet. Auch der erste und der zweite Weihnachtstag schlichen dann mehr oder weniger an uns vorbei.

Wir lasen viel, schauten Fern, und zwischendurch unterbrach uns die Kleine immer wieder mit dem Wunsch, endlich mal wieder Mensch-Ärger-Dich-Nicht zu spielen.

Ihr war nach Stunden des Herumdaddelns mit der neuen X-Box der Spaß an der Beschäftigung mit sich selbst vergangen.
Natürlich habe ich oft an Gundula gedacht. Wir telefonierten über die Tage mehrere Stunden. Ich musste berichten, wie alles bei uns abgelaufen ist und sie musste mir haarklein erzählen, wie sie die Tage mit ihren Eltern verbrachte.

Da erst wurde mir vollends bewusst, dass ich diese Frau vermisse. Sie fehlte mir, obgleich doch klar war, dass sie bald nach Neujahr wieder zurückkehren würde.

Auch ihr ging es ebenso. Am Telefon hörte sich das dann etwa so an: „Ich finde es traurig ohne dich. “

Sie: „Wie schön könnten wir jetzt gemeinsam mit deiner Tochter und deiner Schwiegermutter um den See spazieren gehen. “

Er: „Ja, das stelle ich mir wunderbar vor. Wir werfen uns Schneebälle ins Gesicht. Und am Abend wird ein steifer Grog unsere durchgefrorenen Körper erhitzen. Vielleicht gibt es dann sogar mehr…“

Sie: „Woran du immer nur denkst.

Mir reicht es, wenn ich mich auf der Couch an die kuscheln kann. “ Jedenfalls liefen die Gespräche stets darauf hinaus, die Zeit unseres Wiedersehens zu verkürzen. Schließlich und zu meiner großen Erleichterung sagte Gundula dann endlich: „Dann kommt doch wenigstens Silvester her. “ Irgendwie hatte ich darauf gewartet. Denn ich sagte zu, ohne die beiden anderen gefragt zu haben. Ihrer Zustimmung war ich mir sicher.

So sind wir denn Silvester mit dem Auto nach Göttingen gefahren.

Die Straßen waren leer. Eine trockene Kälte hatte die Schneeflocken der vergangenen Woche vertrieben, so dass wir bereits nach gut zweieinhalb Stunden ankamen.

Noch erschöpft von der Fahrt brauchte es dann nur wenig Alkohol, um für die Jahreswende in Stimmung zu kommen. Die Kleine blieb selbstverständlich wach. Sie wuselte um uns herum, während wir bei Fondue und ausreichend Bier und Wein uns näher kennen lernten.

Gundulas Eltern waren mir von Anbeginn vertraut.

Er hätte durchaus in einem Kinofilm den Bösewicht geben können. Hans war bullig, und seine beinahe Vollglatze verschaffte ihm das Aussehen eines Wrestlers oder eines Türstehers der schlimmsten Sorte.

Seine Frau sah ebenso wie Gundula aus. Sie war zierlich und von einer kaum zu beschreibenden Feinheit. Ich fragte mich so manches Mal, wie sie sich als Lehrerin hat durchsetzen können. Dass ihr Ehemann von Beruf Staatsanwalt war, hätte ich mir denken können.

Vor ihm muss so manch kleiner Ganove in Ehrfurcht erstarren, denke ich dabei.

Jedenfalls verlebten wir einen wundervollen Abend und es fiel uns schwer, am nächsten Tag bereits wieder Ade sagen zu müssen. Ein längerer Aufenthalt wäre in der doch recht kleinen Wohnung nicht möglich gewesen. Und auf Spannungen oder Reibereien wollte ich es nicht ankommen lassen.

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