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Bring mir den Mond

– Liebe Leser: Diese Geschichte entstammt dem Hirn eines Menschen, der schon viel gesehen und erlebt hat. Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass sämtliche Ereignisse in dieser Geschichte fiktiv sind und auch nicht immer ganz ernst zu nehmen sind.

An dieser Stelle möchte ich auch einmal kurz vorwarnen. Es wird neben gewöhnlichen Aktivitäten auch zu etwas, nunja, groteskeren Arten des Verkehrs kommen. Leute mit schwachem Magen ist also abzuraten die folgende Geschichte zu lesen.

Mit freundlichen Grüßen, Ich.

PS: Sollte ich noch anmerken, dass ich noch nie etwas derartiges niedergeschrieben habe? Ich sollte: Ich habe noch nie etwas derartiges niedergeschrieben. –

Part 1:

|Vom Aufstieg und Fall der Lebenstrinker|

Nun meine Freunde. Hier wären wir. In meiner Welt. In meiner kleinen aber feinen Traumwelt. Viel, ja sehr, sehr viel, hat sich geändert.

Vampire können nichtmehr, wie noch vor einigen hundert Jahren, frei durch die Welt streifen und Angst und Schrecken verbreiten.

Die Clans haben sich zusammengeschlossen und ich wage zu behaupten, dass Frieden herrscht. Wenn auch ein brüchiger.

Über allen steht Kain. Der Erste. Der Einzige. Und wenn sein Wort ertönt, so schweigt die Welt für einen Moment.

Denn ein jeder hat Angst sein Zorn könne ihn treffen.

Ihr müsst wissen, ein Vampir kann jeden seiner Nachfahren „zähmen“, wie es die älteren Vampire gerne nennen. Ihr eigenes Blut fließt durch das der nächsten Generation und sie können es kontrollieren.

Nur wenige Vampire bekommen diese gewaltige Macht zu spüren, doch ungehorsam wird allzugern damit bestraft.

Ein Vampir kann all seine Nachfahren durch den Raum werfen, ihren Blutfluss anhalten oder sie einfach zerbersten lassen. Einzig und allein durch seinen Willen.

Denn es ist sein Blut. Sein Erbe.

Deswegen fürchtet ein jeder Vampir Kain. Kain der Erste, der Einzige. Denn er kann jeden Vampir über Kontinente hinweg kontrollieren.

Er ist der Vater aller Vampire und wird es für immer bleiben. So zumindest seine treuesten Anhänger.

Doch warum hat es solang gedauert, bis Ordnung in das Chaos kam? Warum mussten erst so viele Wesen sterben, bis Kain sein Wort der Macht erschallen lies und sich seine Anhänger zu seinen Füßen warfen?

Die Antwort ist einfach.

Kain liebte es. Er liebte das Chaos und die Zerstörung. Ein Wesen, dass so uralt und mächtig ist wird unweigerlich im Laufe der Jahrtausende wahnsinnig.

Doch was kann einen wahnsinnigen Gott zur Vernunft bringen? Ja, natürlich. Darauf hättet ihr auch selbst kommen können, nicht war? Es ist die Liebe. Die Liebe zu etwas, das größer ist, als die Liebe zum Chaos.

Die Liebe zu einer Frau die so schön und gleichzeitig so Intelligent ist, dass selbst das mächtigste Wesen dieser Welt vor ihr auf die Knie fällt.

Moment, macht das nicht sie zum mächtigsten aller Kreaturen? Nein, nein es ist definitiv Kain.

Beziehungsweise, er war es.

Doch das, ist eine andere Geschichte.

|Das läuternde Feuer|

„Kann sie mich nicht einfach in Ruhe lassen?“, dachte sich Leon. Sie verfolgte ihn schon seit einer halben Stunde mit ihren nervigen und quietschenden Freundinnen.

„Menschen…“, schnaubte der großgewachsene Junge leise.

Er hatte sie ein einziges mal gefickt und nun wollte sie ihn um keinen Preis in Frieden lassen. Ständig tippelte sie ihm mit ihren schrecklich lauten und kreischenden Freunden auf ihren winzigen Menschenfüßen in winzigen Ballarinas hinterher.

Das Einkaufszentrum war ziemlich überfüllt, dachte sich Leon und lehnte sich an die Säule hinter der er sich versteckt hielt.

Plötzlich ging alles ganz schnell.

Ein Aufschrei… Leon wirbelte um die Säule herum… Eine gewaltige Gestalt in einem ebenso gewaltigen Mantel würgte Cindy mit seiner schwarzen Hand und hob sie hoch in die Luft…

Ein Aufschrei… „Deadren!“… Feuer überall… Leon blutete… Körperteile und graue Masse um ihn herrum, vom Schein des Feuers erhellt…

Leon versuchte das rote Gewirr aus Gedärmen wieder in seinen Bauch zu stopfen wärend die gewaltige Gestalt über ihm stand.

Es war ihm egal, dass es ein Deadren war. Er wollte nur Leben.

Unter der Kapuze des Dämons blitzten zwei rot glühende Augen auf, bevor Leons Körper zu Asche zerfiel.

|Der Dreieckskrieg|

Da wären wir wieder. In meiner Welt der Träume, in der so vieles anders ist als in der Realität. Doch anstatt in Erinnerungen zu schwelgen, wagen wir dieses Mal einen direkten Sprung in die Vergangenheit.

So viele Jahre her, dass nichteinmal ich, der Träumer, euch sagen kann, wann genau dies geschah.

Doch einst gab es einen König. Er war so mächtig und weise, dass er die ganze Welt beherrschte. Auf jedem bewohnbaren Winkel unserer Erde wehte seine Flagge.

Doch auch ein König muss eines Tages sterben. Und so kam es, dass sein Weib sich von einer Klippe stürzte und seine Erben Drillinge waren.

Wie es in solchen Situationen üblich ist, sollte der Gewinner eines Krieges der neue König werden.

So sammelten sich die Menschen unter den Bannern der drei Prinzen.

Viele Jahre lang herrschte ein Krieg unter diesen drei Parteien. Als sich jedoch herrausstellte, dass das einzige was man bezwecke, die gegenseitige totale Vernichtung war, da kam einer der drei auf eine Idee.

Kain ging in einen Wald, der vor vielen Jahren schon von seinem Vater als verfluchter Ort gebrandmarkt wurde.

Dort kniete er sich vor einen kleinen See und rief etwas an, dass älter war als das Reich, dass sein Vater einst schuf. So alt und ehrfürchtig, dass Kain starb, als er es zu sehen bekam.

Das Wesen jedoch, hatte Mitleid mit diesem schwachen Menschen und belebte ihn wieder. So sprach Kain: „Dämon der alten Welt“, so sprach er „ich bitte um deine Hilfe. „

Nachdem Kain das gottgleiche Wesen aufgeklärt hatte da überlegte es.

Es bat Kain zu warten und so tat er es. Er setzte sich an den Eingang zur Lichtung und starrte in den Wald. Das Wesen, welches schon länger lebte als die Welt selbst überlegte vier Jahre lang. Kain war sich nicht bewusst warum er weder Hunger noch Durst verspürte, doch er wartet jeden einzelnen Tag geduldig auf die Antwort des Dämons.

Eines Tages rief ihm das Wesen zu. Kains eingerosteten Knochen erhoben sich und er ging auf den Dämon zu.

„Ich werde dir helfen. „, sprach dieser und griff in die Nacht hinein. Als er seine Hand aus dem Firmament nahm hielt er eine zappelnde Fledermaus darin.

„Dieses Tier soll dein Schutzpatron sein und du und deine Nachkommen sollen von seinem Wesen geprägt sein. “

Vampire sollen also von einem Aberglauben erschaffen worden sein? Diese Frage zu beantworten liegt nicht in meiner Macht. Doch man erzählt sich, dass Kain es selbst so wiedergegeben haben soll.

Ich möchte nur so viel verraten: Im Laufe der jahrtausende ist nicht nur Kain zu diesem Wesen gepilgert. Doch das, ist eine andere Geschichte.

|Der Wille des Meisters|

„Ich werde ein Kleriker sein. „, flüsterte sich Ayla selbst zu. „Ich werde ein Kleriker sein. „, schrie sie laut und riss dem Werwolf der vor ihr kniete den Kopf ab.

In der Ferne vernahm sie ein rytmisches, einzelnes Applaudieren, dass näher kam.

Nun kam auch das Geräusch hinzu, welches ertönt, wenn Stiefel durch Blut und Innereien waten.

„Du wirst. „, sprach er.

Sofort fiel Ayla auf die Knie und wagte es nicht sich umzudrehen. Sie stüzte sich auf den enthaupteten Leichnam des Wolfswesens und kniete bis zu den Oberschenkeln in einer wiederwertigen Suppe aus allerlei Körperteilen und anderen Dingen, die entfernt einmal zu etwas gehört haben könnten, das einem Lebewesen ähnlich war.

In der ersten Sekunde dachte sie noch darüber nach ob sie sich bedanken sollte, doch sie würde unwürdig sein, Kain direkt anzusprechen.

Mit seinem Willen zwang er sie sich zu erheben. Es schmerzte sehr und sie fühlte wie ihr Blut begann zu kochen, doch sie wagte es nicht zu schreien. Innerhalb weniger Sekunden wurde sie wieder zu Boden geschleudert. Hart auf ihre Knie, welche Wiederstandslos brachen.

Sie hätte sich niemals erträumt einmal vom Vater aller Vampire genommen zu werden. Doch er tat es. Er nahm Alya in einem runden Raum, welcher so mit Blut überströmt war, dass man darin ertrinken konnte, sollte man sich auf den Bauch legen.

Mit harten und brutalen Stößen rammte er sie gegen den Leichnahm eines gewaltigen toten Dämons. Sie war zu berauscht um auch nur daran zu denken, gegen was er sie da fickte, doch es war gut.

Niemals zu vor hatte sie sich besser gefühlt. Mit gebrochenen Knien und einem angebrochenen Schambein, wobei das vermutlich nichteinmal Absicht war, wurde sie über Tage hinweg unaufhörlich durch den Raum getrieben und benutzt.

Pausenlos, gnadenlos. Und es war gut.

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