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Nordseeromanze

Copyright by swriter August 2015

Kleine Wolken zogen träge am Himmel entlang, getrieben von einem schwachen Wind, der aus östlicher Richtung über die Küste wehte. Die Sonne hatte ihre volle Strahlkraft noch nicht erreicht. Es war gegen neun, als ich auf den Balkon trat und meinen Blick über den Horizont schweifen ließ. Der Wetterbericht verhieß schwülwarmes Klima mit Temperaturen an die 30-Grad-Grenze. Dank des immerwährenden Lüftchens hier an der Küste würde man die Hitze weniger stark zu spüren bekommen.

Ich stand im Schlafanzug vor meiner Balkontür und kratzte mir gedankenverloren den Bauch. Ein Handgriff zwischen die Beine justierte die obligatorische Morgenlatte, dann drehte ich mich um die eigene Achse und zog mich in mein Hotelzimmer zurück. Ich marschierte gleich durch ins Badezimmer, wo ich mir das Duschwasser lauwarm einstellte. Ich warf meine Klamotten achtlos auf den Boden und spielte einen Moment mit dem Gedanken, nackt wie ich war auf den Balkon zurückzukehren. Ich verwarf die Idee, da ich mir kurz darauf nicht mehr erklären konnte, warum mir überhaupt so ein dummer Gedanke gekommen war.

Was würde es mir bringen?

Eine Viertelstunde später machte ich mich auf den Weg zum Frühstücksbuffet. Ein weiterer Tag meines Jahresurlaubes stand auf dem Programm. Ich hatte keinen blassen Schimmer, wie ich ihn verbringen würde. Ich war allein in den Urlaub gefahren. Früher hatte ich die armen Individuen bedauert und abschätzig bedacht, die alleine die Strandpromenade entlang flanierten, ihren Espresso einsam tranken oder die ohne Begleitung Dinge unternahmen, die man besser zu zweit erleben sollte.

Nun war ich selber einer der Bedauernswerten, die keinen Partner an ihrer Seite hatten, mit dem sie die Freuden des Urlaubes teilen konnten. Ich war ein 36-jähriger Alleinreisender, stand in der Blüte meines Lebens und hatte niemanden. Das mag verzweifelt klingen, aber in manchen Situationen empfand ich so und sehnte mich zurück nach besseren Zeiten. Zeiten, in denen ich nicht alleine verreist bin. Zeiten, in denen bei meiner Frau noch kein Hirntumor diagnostiziert wurde.

Zeiten, in denen sie putzmunter war, das Leben und ihren Ehegatten geliebt und in denen sie die Urlaubszeit mit mir in vollen Zügen genossen hatte.

Seit sechs Monaten war ich Witwer. Zum Glück blieben keine Kinder zurück, denen man den frühen Tod der Mutter hätte erklären müssen. Es genügte schon, mir das alles klarzumachen, obwohl ich bis heute nicht verstehe, warum das Schicksal ausgerechnet Sophie treffen musste und indirekt mich, als überlebenden Angehörigen.

Ich habe lange keinen Sinn darin gesehen, alleine zu verreisen. Mit wem sollte ich die Urlaubsfreuden teilen? Mit wem sollte ich Gespräche führen, die Eindrücke des Tages aufarbeiten? Ich bin gefahren, weil mir zu Hause die Decke auf den Kopf gefallen ist. Nach Sophies Tod habe ich mich in Arbeit gestürzt und Überstunden ohne Ende geschoben. Irgendwann war mein Chef auf mich zugekommen und hatte mich verdonnert, die aufgebauten Überstunden abzufeiern und zu Hause zu bleiben.

In meiner Wohnung erinnerte mich so Vieles an Sophie und ich ertrug es nicht, ständig mit den Erinnerungen an bessere Zeiten konfrontiert zu werden, ohne die Chance zu haben, diesen entfliehen zu können. Also hatte ich kurzerhand zwei Wochen Urlaub an der Nordsee gebucht und mich in einem guten Mittelklassehotel, direkt am Strand gelegen, einquartiert.

Ich hatte jedoch die Einsamkeit und die Erinnerungen unterschätzt. Sophie und ich sind früher regelmäßig verreist, hatten beinahe jede Stunde des Tages gemeinsam verbracht und ich schwöre, ich hatte jede Minute mit ihr genossen.

Wir waren fünf Jahre verheiratet gewesen. In dieser Zeit hatte es zahlreiche Urlaube und Kurzausflüge gegeben. Ich vermisste Sophie, wollte sie an meiner Seite haben, damit ich mich nicht so verdammt einsam fühlte in meinem Mittelklassehotel an dem feinen Sandstrand, mit dem schönen Wetter und den gut gelaunten Urlaubern um mich herum. Ich spielte ernsthaft mit dem Gedanken, vorzeitig abzureisen, in der Hoffnung, mich zu Hause irgendwie besser ablenken zu können, denn hier an der Nordsee drohte mir erst recht die Decke auf den Kopf zu fallen.

Doch dann geschah etwas, das mich mein Vorhaben überdenken ließ, denn ich lernte jemanden kennen, der eine Art Lichtblick in meinem tristen Alltag darzustellen schien.

Ihr Name war Susanne, und sie war die erste Frau, die ich seit langer Zeit wahrgenommen habe. Wir sind uns auf der Promenade begegnet, wo ihr der Riemen der Handtasche gerissen war. Ihre Tasche war zu Boden gefallen und deren Inhalt hatte sich vor meinen Füßen auf dem heißen Asphalt verteilt.

Ich ging zufällig an ihr vorbei und reagierte prompt. Ich bückte mich, um ihr beim Aufheben der verstreuten Güter behilflich zu sein, und ging dabei so energisch zu Werke, dass ich mich übereilt bewegte und ihr in die Quere kam. Wir stießen mit den Köpfen zusammen, glücklicherweise nur dezent und es war nichts passiert. Wir beide fanden die Situation amüsant und konnten über den Vorfall lachen. Susanne ließ sich gerne von mir helfen, und nach einer Weile hatten wir ihre zahlreichen Utensilien zusammengeklaubt.

Für mich war es selbstverständlich, ihr zur Hand zu gehen, und damit war die Angelegenheit für mich dem Grunde nach erledigt. Susanne bedankte sich herzlich und ging ihres Weges.

Knapp eine Stunde später traf ich sie erneut. Dieses Mal sah ich sie an der Promenade draußen in einem Café sitzen, wo sie ein Getränk genoss und sich die Sonne aufs Gesicht scheinen ließ. Sie war allein, und als sie mich entdeckte, lächelte sie mich strahlend an.

Ich blieb stehen und begrüßte sie unbeholfen. Ich fragte beiläufig, ob sie ihre Sachen unbeschadet in ihr Hotel bekommen hatte, was sie mir versicherte. Ich war überrascht, als sie mich einlud, ihr auf einen Kaffee Gesellschaft zu leisten. Mir war sie von Anfang an sympathisch vorgekommen und ich hatte natürlich ohnehin nichts Sinnvolleres mit meiner Zeit anzufangen gewusst. Ich war dankbar für die Abwechslung und setzte mich zu ihr. Da ihr Latte macchiato zur Neige ging, bestellte ich uns beiden zwei Neue und kam mit Susanne ins Gespräch.

Wir machten uns einander bekannt und erfuhren voneinander, dass wir beide alleine den Urlaub verbrachten. Wir erzählten uns, wo wir wohnten, was wir bereits am Ort unternommen hatten und welche Pläne wir für die nächsten Tage verfolgten.

Ich fühlte mich ausgesprochen wohl bei der Unterhaltung und genoss das Gespräch. Ich war verwundert, wie schnell die Zeit verging. Wir bestellten weitere Getränke, ich lud sie auf ein Stück Kuchen ein und bemerkte nicht, wie sich der Himmel langsam zuzog und es immer düsterer wurde.

Erst als es unerwartet zu regnen anfing, beendeten wir unser Gespräch und zogen uns in die Sicherheit eines Unterstandes zurück. Dort harrten wir aus, bis der Platzregen vorüberging und die Sonne erneut strahlte, als wäre nichts geschehen. Unsere Kleidung war feucht, und Susanne fühlte sich sichtlich unwohl in ihrer Haut. Wir verabschiedeten uns voneinander und beschlossen, uns etwas Trockenes anzuziehen. Als Susanne vorschlug, uns später ein weiteres Mal zu treffen, sagte ich nicht Nein, hatte ich doch ohnehin nicht anderes vor.

Ich zog mich in meinem Hotelzimmer um und wartete, bis die Zeit verstrich, um mich dann endlich wieder auf den Weg zu machen.

Ich traf mich mit Susanne in einem griechischen Restaurant. Sie sah fantastisch aus. Sie hatte sich für ein elegantes langes Kleid entschieden, das ihr ausgezeichnet stand. Ihre Sonnenbrille hatte sie im Hotel gelassen. Das lange dunkle Haar trug sie hochgesteckt. Susanne war eine attraktive Frau, die ich auf Anfang dreißig schätzte.

Mir gefiel sie. Sie strahlte eine selbstbewusste Art aus, war dabei sympathisch und sah einfach klasse aus. Ich fragte mich, warum sie niemand in den Urlaub begleitete. Wir teilten uns eine Flasche Rotwein und gaben unsere Bestellung auf. Wir intensivierten unser Gespräch vom Nachmittag und vergaßen die Zeit. Es wurde spät, und eine weitere Flasche Wein wechselte den Besitzer. Obwohl wir uns nicht kannten, gingen uns die Gesprächsthemen nicht aus.

Seit langer Zeit fühlte ich mich wohl in meiner Haut und musste nicht ständig an meine verstorbene Frau denken.

Als ich einmal kurz die Toilette aufgesucht hatte, wurde ich unsicher und fragte mich, ob ich mich amüsieren durfte. Ich war Witwer, meine Frau war gerade mal sechs Monate tot … Durfte ich mich angeregt mit einer anderen unterhalten? Zum Glück belasteten mich die trüben Gedanken nur kurz, und ich kehrte gelöst zu Susanne zurück, die während meiner kurzen Abwesenheit nichts von ihrer sympathischen Ausstrahlung eingebüßt hatte. Wir waren die letzten Gäste im Lokal, und der Wirt hätte uns beinahe vor die Tür setzen müssen.

Susanne und ich verließen gut gelaunt das Restaurant und waren zugleich melancholisch gestimmt, da der schöne Abend auf sein Ende zuging. Susanne war müde, der Alkohol hatte sie träge werden lassen. Für einen kurzen Moment spielte ich mit dem Gedanken, sie in mein Hotelzimmer einzuladen, um den Abend gebührend ausklingen zu lassen. Dies kam mir dann aber nicht richtig vor, und Susanne machte auch keine Andeutung in diese Richtung.

Ich begleitete sie zu ihrem Hotel, und sie gab mir zum Abschied einen zärtlichen Kuss auf die Wange, den ich Minuten später noch auf meiner Haut brennen spürte.

Wir versprachen uns, am nächsten Morgen Kontakt aufzunehmen. Ich kehrte in mein Hotel zurück und setzte mich auf den Balkon. Ich starrte lange in die Dunkelheit und lauschte dem Rauschen der Wellen, die sich am Strand brachen. In Gedanken war ich bei Susanne. Die Frau faszinierte mich und ich entschied, dass es richtig war, ihr nahe sein zu wollen. Ich erlaubte mir, Spaß zu haben, Freude zu empfinden und am Leben teilzuhaben. Ich war überzeugt, Sophie würde sich das für mich wünschen.

Beim Frühstück ließ ich mir nicht viel Zeit. Ich beschränkte meine Bedürfnisse auf zwei Tassen Kaffee, Rührei mit Speck und einem süßen Brötchen. Ich war aufgeregt und freute mich, Susanne wiederzusehen. Wir wollten uns gegen zehn vor ihrem Hotel treffen. Dort würden wir besprechen, ob und was wir an diesem Tag zusammen unternehmen wollten. Ich war vor der Zeit da und tigerte unruhig vor dem Eingang umher. Sie kam fünf Minuten zu spät aus dem Hotel und ging auf mich zu, doch ich war nicht sauer auf sie.

Ich freute mich, sie zu erblicken. An diesem Tag trug sie ihr Haar offen. Die Sonnenbrille saß ihr auf der Nase. Ihr sympathisches Lächeln erfreute mich. Susanne hatte eine gute Figur. Nicht schlank, aber dafür wohl proportioniert. Mir war bereits am Vortag ihr üppiger Busen aufgefallen, doch an ihr war mehr zu bemerken, als dass ich diesem Umstand mehr Aufmerksamkeit als nötig

beigemessen hätte.

Als sie neben mir stand und mich begrüßte, war mir, als gehe bei mir die Sonne auf.

„Hallo Markus … Gut geschlafen?“

Ich freute mich über ihren freundschaftlichen Kuss auf meine Wange und erwiderte: „Ja, sehr gut. „

Ich konnte ihr ja schlecht erzählen, dass ich nur wenig Schlaf finden konnte, da ich ständig an sie denken musste.

„Was wollen wir heute unternehmen?“, fragte sie mich aufgeweckt. Für Susanne stand fest, dass wir auch diesen Tag miteinander verbringen würden.

Mir war es nur recht. Ich wollte mir keine Gedanken machen, wo es am Ende hinführte und ich hatte ehrlich nicht im Sinn, diese attraktive Frau ins Bett zu bekommen. Früher hatte ich mir schnell ausgemalt, wie es wäre, die schöne Frau auf meine Matratze zu lotsen. Als ich Sophie kennengelernt hatte, lernte ich die Nähe und Liebe zu einer Person zu schätzen und erkannte, dass es mehr gab, als nur den Körper einer Frau zu spüren.

Bei Susanne sah ich es ähnlich entspannt. Ich ließ das Ende bewusst offen und plante nichts im Voraus. Ich wollte mich überraschen und mich ein Stück weit treiben lassen.

„Was hältst du von einem Spaziergang die Promenade entlang?“, schlug ich vor.

„Gerne. Aber nur, wenn ich dich heute zu einem Latte macchiato einladen darf. „

„Damit sind wir uns schon einig geworden. „

Wir gingen nebeneinander her und unterhielten uns angeregt.

Mir kam es zu früh vor, ihre Hand zu ergreifen, sodass ich einen halben Schritt Abstand zwischen uns ließ. Ich gab mich als der gute Freund aus, denn mehr war ich ja definitiv nicht zu diesem Zeitpunkt. Wir kehrten in einem Eiscafé ein und ich ließ mich von Susanne einladen. Sie setzte ihre Sonnenbrille ab und steckte sie sich ins Haar. Sie sah einfach fantastisch aus. Ich studierte ihre strahlenden Augen, die vollen Lippen, das süße Grübchen an der Wange und ließ meinen Blick auch gerne über ihr Outfit wandern.

Sie hatte sich an diesem Vormittag für eine dunkle Bluse entschieden, deren obere Knöpfe sie offen trug. Ihr Dekolleté blitzte auf und ich erwischte mich einige Male, wie ich Susanne auf den Ansatz ihres Busens schaute. Ich hoffte, sie würde es nicht bemerken. Dazu trug sie eine weiße kurze Hose, die farblich gut mit ihren braun gebrannten Beinen korrespondierte.

Ich bemerkte, wie andere Männer Susanne unverhohlen angafften, und auch wenn es keinen Grund dafür gab, erfüllte es mich mit Stolz, eine so attraktive Begleitung an meiner Seite zu haben.

Zuweilen kam ich mir wie ein verliebter Teenager vor, obwohl ich gar nicht plante, Susanne an mich zu binden. Es fühlte sich nur so verdammt gut und lebendig an, in ihrer Nähe zu sein und ich nahm mir fest vor, die Tage mit ihr in vollen Zügen zu genießen. Sie hatte mir am Vortag bereits von sich erzählt. Sie war 33 und arbeitete als Sekretärin in einer Baustofffirma. Sie hatte sich vor einigen Monaten von ihrem Freund getrennt und bezeichnete ihren Status als Single.

Ursprünglich wollte sie den Urlaub gemeinsam mit einer guten Freundin verbringen, doch als diese sich das Bein gebrochen hatte und auf diese Weise unpässlich geworden war, hatte sich Susanne entschieden, die Reise alleine anzutreten. Ich hatte ihr von Sophie erzählt und war überrascht, wie mitfühlend Susanne mir gegenüber auftrat, und dennoch nicht übertrieben Mitleid spendete. Sie ging souverän mit der Situation um.

Nach unserem Abstecher ins Eiscafé machten wir uns wieder auf den Weg und flanierten die Promenade entlang.

Es herrschte Niedrigwasser, und so kam Susannes Vorschlag nicht überraschend, eine kleine Wattwanderung zu unternehmen. Das Wasser hatte sich zurückgezogen, sodass man Hunderte Meter weit ins Meer laufen konnte und doch kaum nasse Füße bekam. Ich hatte alleine das ein oder andere Mal einen Marsch durch das Watt riskiert, doch gemeinsam mit Susanne versprach dies ein besonders interessantes Erlebnis zu werden. Ich zog meine Schuhe aus und Susanne nahm ihre Sandalen in die Hand.

Als wir den Strand überquerten und in den feuchten Matsch marschierten, brannte die Sonne erbarmungslos auf uns herab. Zum Glück ging etwas Wind, sodass es einigermaßen erträglich war. Das Watt war mit Pfützen und unebenen Huckeln überseht, und Susanne drohte das ein oder andere Mal auszugleiten. Als sie meine Hand ergriff, um sich Halt zu verschaffen, sagte ich nicht Nein, und gemeinsam wagten wir uns immer tiefer ins ausgetrocknete Meer hinein.

Ich kann nicht sagen, wie lange wir unterwegs gewesen sind, doch irgendwann erreichten wir die Wasserlinie und badeten unsere Füße in der kalten Nordsee.

Wir sahen uns um und waren beide von dem Ausblick angetan. Als wir voreinander standen, sahen wir uns in die Augen. Ich war gut einen Kopf größer als Susanne und sie musste zu mir hinauf blinzeln. Wir schwiegen und lächelten. Sie hielt immer noch meine Hand. Ich spürte undefinierbare Gefühle in mir und konnte meinen Zustand nicht anders erklären, als mit großer Zufriedenheit über den Moment, in dem ich mit einer schönen und sympathischen Frau Hand in Hand mitten im Meer stand.

Seit der Zeit mit Sophie habe ich keine Frau mehr küssen wollen, doch jetzt schien mir die richtige Zeit zu sein, daran etwas zu ändern. Ich sah Susanne tief in die Augen und zuckte mit dem Kopf nach vorne. Ich zögerte, war unsicher und wollte den schönen Moment nicht zerstören. Was, wenn sie nicht wollte, oder es ihr zu schnell ging? Ich erkannte bald, dass ich mir zu viele Gedanken machte.

Susanne begab sich auf ihre Zehenspitzen und hielt sich an mir fest, während sie ihre Lippen sanft auf meinen Mund presste.

Ich sah, wie sie die Augen schloss, den Kopf leicht schief hielt und die zärtliche Geste vollzog. Ich fühlte mich überrumpelt, ließ mich aber sogleich auf diese Intimität ein. Ich legte meine Hand auf ihre Taille und zog Susanne sanft zu mir. In der Zwischenzeit hatte sie die Lippen geöffnet, ihre Zunge bat um Einlass. Wir tauschten einen innigen Zungenkuss aus, den ich in vollen Zügen genoss, während ich mir nicht vorstellen konnte, ihn zu beenden.

Ich hatte Sophie in der Vergangenheit gerne geküsst, doch Küssen war mir nie das Wichtigste gewesen. Mit Susanne liebte ich diese Art des Austausches von Zärtlichkeit und fand großen Gefallen an unserer momentanen Zweisamkeit. Susanne ließ irgendwann von mir ab und trat einen Schritt zurück. Sie blickte mich erwartungsvoll an, so als schien sie auf ein Urteil zu warten. Ich fand keine passenden Worte und meinte lapidar: „Wow!“

Susanne grinste und wollte nichts weiter ergänzen.

Sie nahm meine Hand und ging ein paar Schritte mit mir. Nach zehn Metern zog ich sie an mich und legte meinen Arm um ihre Schulter. Sie lehnte den Kopf an mich, und gemeinsam schritten wir die Wasserlinie ab. Ich fand, ich müsse etwas sagen, doch mir fiel nichts ein, und Susanne schien sich damit zufriedenzugeben. Manchmal braucht es keine Worte, fand ich und schwieg die nächsten Minuten.

„Vielleicht sollten wir lieber wieder zurückgehen“, schlug Susanne vor.

Mein Blick wanderte über das Meer. Ich hatte keine Ahnung, wann das Hochwasser einsetzen würde, doch von der Flut wollte ich auch nicht überrascht werden. Mir war es egal, ob ich weiter im Watt herumwanderte oder zurück zur Promenade ging, solange Susanne an meiner Seite bleiben würde. Mir kam es surreal vor, dass ich Susanne erst am Tag zuvor kennengelernt hatte. Es kam mir so vor, als würde ich sie viel länger kennen und als ob längst ein enges Band zwischen uns geknüpft worden wäre.

Wir schlenderten Hand in Hand auf den Strand zu und ließen das Wasser bald hinter uns. Je näher wir der Promenade kamen, umso dringlicher fragte ich mich, wie es weitergehen würde, wenn wir das Watt verlassen hatten. Ich rechnete nicht damit, dass Susanne mich auf ihr Hotelzimmer einladen würde und ich war mir auch nicht sicher, ob ich das unbedingt wollte. Dennoch war ich ein klein wenig enttäuscht, als sie meinte: „Wollen wir noch etwas trinken gehen?“

„Ja, gerne“, antwortete ich und überließ ihr die Wahl des Lokals.

Wir hielten uns gut eine Stunde auf, und nachdem ich die Rechnung beglichen hatte, unterbreitete ich einen Vorschlag. „Warst du schon in der Therme?“

Ich hatte mir das Schwimmbad direkt an der Promenade einmal angesehen, war aber nicht zwingend überzeugt gewesen. Es gab nur ein großes Wellenbad und ein Kinderbecken und auch was die Liegen und Stühle anging, sah es nicht rosig aus. Allerdings malte ich mir sogleich aus, wie Susanne im Bikini vor mir stehen würde, und ich brannte darauf, diesen Anblick auf mich wirken zu lassen.

Susanne schien nicht sogleich begeistert zu sein und druckste herum, ohne zu begründen, warum es ihr nicht recht war, bis ich endlich begriff, dass sie unpässlich war. Schlagartig zerplatzte mein Traum, Susanne noch an diesem Tag in ihr Hotelzimmer zu begleiten und mich eng an sie zu schmiegen. Eigenartigerweise deprimierte mich die Erkenntnis wesentlich weniger, als ich es erwartet hätte.

Natürlich hatte ich Sehnsucht und wünschte mir, Susanne näher zu kommen, ihren Körper zu erkunden und Lust mit ihr zu teilen.

Aber ich war schon zufrieden, in ihrer Nähe zu sein und mich mit ihr unterhalten zu können. Ich erkannte mich kaum wieder und horchte in mich hinein. War ich etwa verliebt? Sollten sich so tiefe Gefühle nach so kurzer Zeit eingestellt haben? Ich fand mich damit ab, dass ich Susannes Körper erst zu einem späteren Zeitpunkt würde erkunden können und meinte: „Ja, OK. Wir können das ja an einem anderen Tag in Angriff nehmen … Hättest du Lust auf einen Stadtbummel?“
Alleine wäre ich niemals ins Auto gestiegen, um der nächstgrößeren Stadt einen Besuch abzustatten.

Doch Frauen waren dem Grunde nach alle gleich. Sophie konnte auch nie widerstehen, wenn die Chance auf einen Schaufensterbummel bestand, und so wunderte es mich nicht, dass Susanne meinem Vorschlag zustimmte.

Wir fuhren in die 30 Kilometer entfernte größere Stadt und schlenderten durch die Fußgängerzone. Susanne hatte sich bei mir eingehakt und es fühlte sich verdammt gut an. Passanten, die uns entgegen kamen, mussten uns für ein verliebtes Paar halten, und so ganz falsch lagen sie nicht.

Ich gewann den Eindruck, dass sich Susanne in meiner Nähe wohlfühlte und mir ging es nicht viel anders. Wir kehrten für einen Kaffee in einer Bäckerei ein. Anschließend erduldete ich Susannes Stöbern in diversen Boutiquen. Gekauft hatte sie letztendlich doch nichts. Wir setzten unseren Spaziergang in einer Parkanlage fort und blieben immer wieder stehen, um uns zu küssen. Ich drückte Susanne eng an mich, und ich musste mich zusammenreißen, um nicht einfach nach ihrem Busen zu fassen.

Ihre Brüste reizten mich gehörig, und ich war mir sicher, dass Susanne das gespürt hatte. Ich glaubte, sie hätte auch gerne mehr gemacht, wenn es gepasst hätte. So vertrösteten wir uns mit der Aussicht auf spätere Freuden und genossen den schönen Tag in trauter Zweisamkeit.

Als es nichts mehr zu erkunden gab, traten wir die Rückfahrt an. Wenn wir an einer Ampel standen, legte ich wie beiläufig meine Hand auf Susannes nackten Oberschenkel und spürte, wie sie zu zittern begann.

Mehr als einmal reagierte auch ich und versuchte dann krampfhaft, meine Erregung zu kaschieren. Ich war mir nicht sicher, ob Susanne meinen Zustand nicht doch wahrgenommen hatte. Als ich Susanne einlud, mich auf mein Zimmer zu begleiten, sagte sie spontan zu. Wir nahmen auf meinem Balkon Platz und blickten auf das Meer hinaus, während wir kühle Getränke aus der Minibar zu uns nahmen. Es war schwülwarm, und Susanne hatte mehr Knöpfe an ihrer Bluse geöffnet, als schicklich gewesen wäre.

Ich ging mit der Frage schwanger, ob sie es absichtlich machte, um mich zu reizen, oder ob ihr einfach nur warm war und sie sich nichts dabei dachte.

Immer wieder beugte ich mich zu ihr und wir küssten uns. Mal zart, dann fordernd. Unsere Zungen tanzten umeinander. Ich bedeckte Wangen und Halspartie mit Küssen und hielt es nicht länger aus und schob meine Hand, die zuvor sittsam auf Höhe der Taille geruht hatte, nach oben.

Ich legte meine Finger auf Susannes Brust. Nur der Stoff der Bluse und ihr BH trennten mich von der fülligen Pracht. Susanne atmete schwer und warf den Kopf in den Nacken. Wir küssten uns, sie griff mir ins Haar. Ich fuhr mit den Lippen ihre Kinnpartie hinab, leckte mit der Zungenspitze über ihren Hals, bedeckte das Sternum mit zärtlichen Schmatzern. Ich schob mit den Fingern die Seiten der Bluse nach links und rechts und machte mit dem Dekolleté weiter.

Susanne wehrte sich nicht und genoss schweigend. Nur ihre Seufzer verrieten mir, dass ich weiter machen sollte.

Ich wagte, weitere Knöpfe der Bluse zu öffnen und hatte schließlich den schwarzen BH vor mir. Ich bekam bestätigt, wie üppig ihr Busen ausfiel und ich bekräftigte im Geiste, wie gut mir gefiel, was ich sah, und dass ich die Pracht liebend gerne ausgepackt hätte. Ich legte meine Hand auf ihren Bauch und streichelte sachte auf und ab.

Meine Hand glitt über den BH, drückte leicht zu und brachte Susanne zum Keuchen. Ich massierte die Brust durch den Stoff hindurch, küsste Susanne leidenschaftlich und fragte mich langsam, wohin ich mit meiner aufgetauten Erregung sollte. Mein harter Schwanz zwickte zwischen den Beinen, und am liebsten hätte ich mich von hinderlichen Beinkleidern befreit. Doch ich wollte nicht mit der Tür ins Haus fallen, sondern Susanne die Initiative zu mehr überlassen. Ich konnte mir nicht verkneifen, meine Hand jenseits des Bauchnabels wandern zu lassen.

Als ich die Hand zwischen ihre Schenkel schob, kniff sie die Beine zusammen und sagte leise: „Es geht leider noch nicht. „

Ich nickte verständnisvoll und beschränkte mich aufs Küssen. Susanne drückte mich an sich. Mein Kopf ruhte auf ihrem Busen. Dann zog sie mich zu sich und erklärte: „Ich wüsste nicht, was ich lieber machen würde, als weiter zu machen … Vielleicht morgen. „

„Kein Problem“, erwiderte ich und war bemüht, meine Enttäuschung zu verbergen.

Ich hätte mich gefreut, wenn sie zumindest bei mir etwas gemacht hätte, denn ich war ja nicht verhindert, aber ich erkannte, dass dies ein ganz schön egoistischer Ansatz war. Ich gab mich damit zufrieden, in ihrer Nähe zu sein, und wir ließen den Nachmittag auf dem Balkon gemütlich ausklingen. Susanne verabschiedete sich kurz vor sechs von mir und verkündete, sich früh hinlegen zu wollen. Sie hatte Kopfschmerzen und wollte sich ausruhen.

Ich zuckte nervös zusammen, denn immer, wenn jemand über Kopfschmerzen klagte, musste ich unwillkürlich an meine Frau und ihre Erkrankung denken.

Doch Susanne versicherte mir, dass alles in Ordnung sei und versprach, dass wir uns am nächsten Morgen in alter Frische wiedersehen würden. Ich begleitete sie zur Tür und küsste sie zum Abschied. Danach verschwand ich im Badezimmer und holte mir einen runter. Während ich kam, dachte ich an sie und malte mir aus, wie wir eng umschlungen zueinanderfanden und uns unserer Lust ungehemmt hingaben. Ich hatte die Befriedigung bitter nötig gehabt und fühlte mich für den Augenblick erleichtert.

Ob Susanne sich in ihrem Zimmer ebenfalls Erlösung beschert hatte? Ich beschloss, auch nicht mehr auf die Piste zu gehen und verbrachte den Rest des Abends vor dem Fernseher. Spät am Abend rief Susanne auf dem Handy an und wünschte mir eine gute Nacht. Sie bedankte sich für den schönen gemeinsamen Tag und stellte eine Steigerung für den Nächsten in Aussicht.

Ich wurde aus dem Schlaf gerissen, als mein Handy piepte.

Ich warf einen Blick auf das Display und erkannte, dass es kurz vor acht Uhr am Morgen war. Es war Susannes Nummer, und ich freute mich, dass sie anrief.

„Hast du gut geschlafen?“

Als ich ihre Stimme hörte, schlug mein Herz höher. „Sehr gut. Und wie ein Stein. Wie geht es dir? Kopfschmerzen weg?“

„Ich habe gestern Abend zwei Tabletten genommen. Jetzt ist es wieder gut.

Wir schwiegen uns einen Moment an. Dann sagte sie: „Wir können heute schwimmen gehen … Ich habe es hinter mir. „

Ich hörte ihre gute Laune durch die Leitung hindurch, denn das bedeutete gleichzeitig, dass noch etwas anderes ab sofort möglich war.

„Wollen wir uns gleich vor dem Schwimmbad treffen?“, schlug ich vor.

„Sollen wir auch in die Sauna?“

„Ich bin nicht der Typ für Sauna“, meinte ich, und verfluchte meine Antwort sogleich, da sie mich um die Gelegenheit brachte, noch mehr körperliche Reize von Susanne auf mich wirken zu lassen.

„OK. Dann planschen wir nur etwas im Wellenbad. Ich freue mich. „

„Ich mich auch. „

Ich sprang aus dem Bett und begab mich eilig unter die Dusche. Dann nahm ich im Eiltempo mein Frühstück ein und kramte meine Sachen für den Schwimmbadbesuch zusammen. Als ich den Eingang der Therme erreichte, stand sie bereits da und sah mich freudestrahlend an. Wir küssten uns zur Begrüßung und nahmen uns in die Arme.

Ich zahlte den Eintritt, und bevor wir uns zum Umziehen trennten, küsste ich Susanne ein weiteres Mal innig. Während ich in meiner engen Kabine stand, malte ich mir aus, mit welchem Outfit mich Susanne gleich überraschen würde. Ich hatte danebengelegen, denn Susanne präsentierte sich in einem dunklen Badeanzug, der weniger Haut als erwartet preisgab. Für mich sah sie dennoch umwerfend aus. Sie hatte ihr Haar hochgesteckt und lächelte schelmisch. Endlich konnte ich die Formen ihres Körpers in Augenschein nehmen, und was ich sah, gefiel mir.

Susanne war nicht gertenschlank und hatte etwas stramme Oberschenkel, ein kleines Bäuchlein und natürlich die bekannte üppige Oberweite. Trotz der minimalen Defizite drehten sich zahlreiche Männer nach meiner Begleiterin um. Ich hätte mir keine attraktivere und vorzeigbarere Frau an meiner Seite vorstellen können. Wie ich befürchtet hatte, fanden wir zunächst keine Liegen und beschlossen, uns sogleich ins Wasser zu begeben. Wir schwammen nebeneinander her und zogen uns nach einer Weile in eine Ecke des Beckens zurück.

Wie küssten uns, schmiegten uns aneinander. Ich genoss ihre Nähe, erregte mich, als Susanne ihre Beine um meine Taille schlang und ihr Unterleib für einen Moment über meinem besten Stück weilte. Ich presste meine Brust gegen ihren Busen, langte ihr an den Hintern und fasste unter Wasser ungeniert an ihre Brüste. Susanne gefiel es, auf diese Weise geneckt zu werden und kicherte verlegen.

Als im Wellenbad die Wogen brandeten, ließen wir uns treiben und hatten unseren Spaß.

Endlich wurden zwei Liegen nebeneinander frei, die wir sogleich in Beschlag nahmen. Wir ruhten uns eine Weile aus und unterhielten uns angeregt. Immer wieder fuhr ich mit Blicken ihren Körper ab und wünschte mir den Badeanzug weg, der mich nur am Anblick der ganzen Pracht hinderte. Ich brannte darauf, mehr mit Susanne zu machen, als am Vortag auf meinem Balkon. Wir nutzten die Gelegenheit, noch ein paar Bahnen zu schwimmen, dann sah ich ihr tief in die Augen und fragte: „Sollen wir uns vielleicht etwas im Hotel ausruhen?“

Ihr freches Grinsen sprach Bände.

Wir beeilten uns, die Therme zu verlassen. Wir suchten Susannes Zimmer auf, wo wir unsere Schwimmsachen achtlos in die Ecke warfen und übereinander her fielen. Ich riss ihr die Bluse vom Leib. Den BH hatte sie nicht wieder angezogen. Sie half mir, mein Hemd aufzuknöpfen. Ich beugte mich vor und bedeckte ihre Brüste mit zärtlichen Küssen, die bald fordernder ausfielen. Ich realisierte, wie ihre Brustwarzen spitz zuliefen, und wann immer ich meine Zunge um die winzigen Erhebungen gleiten ließ, schnurrte Susanne wie ein Kätzchen.

Sie fasste mir in den Schritt und spürte meine Erregung. Sie massierte den Schwanz durch den Stoff hindurch, während wir uns

leidenschaftlich küssten. Als sie vor mir auf die Knie ging, hatte ich keine Einwände und sah mich im nächsten Augenblick mit herabgelassenen Hosen vor ihr stehen. Susanne küsste die Spitze meines Penis und fuhr dann mit der Zunge den zuckenden Phallus entlang.

Ich war so erregt wie selten zuvor und stöhnte zufrieden auf.

Sie spielte mit meinen Bällen, kitzelte mit den Fingernägeln meinen Hodensack. Auch wenn ich mir kaum etwas Geileres in dem Augenblick vorstellen konnte, zog ich Susanne hoch und sah ihr tief in die Augen. Ich hatte etwas vor, und Susanne beschloss, mir freie Hand zu lassen. Ich schob sie auf ihr Bett zu, auf das sie sich rücklings fallen ließ. Ich half ihr aus der Hose und riss ihr das Höschen vom Leib. Ich begab mich auf die Knie und tauchte in ihren Schoß hinab.

Ich begutachtete das glatte und nasse Areal und sog Susannes intimes Aroma ein. An den Innenseiten der Schenkel küsste ich mich entlang und näherte mich dem verheißungsvollen Dreieck.

Susanne seufzte unentwegt und zitterte heftiger, je näher ich ihrer süßen Spalte kam. Als ich zärtlich ihre Schamlippen küsste, stöhnte sie wollüstig auf und entzog sich mir. Doch ich holte sie mir zurück und hielt sie mit beiden Händen fest, während ich meine Zunge flink durch die schleimige Möse schob.

Ich konzentrierte mein Spiel auf ihren Kitzler und erkannte bald, wie gut es Susanne gefiel. Dann riss sie sich mit aller Macht von mir los und stieß mich zurück. Ich landete unsanft auf dem Hintern und fand mich plötzlich auf dem Teppichboden wieder. Susanne stürzte sich auf mich und beugte sich tief in meinen Schoß. Sie umfasste mein bestes Stück und wichste bedächtig, während sie ihre Zunge rund um die Eichel gleiten ließ. Auch dieses Mal reizten die Fingernägel meinen Hoden, und ich war mir sicher, dass ich den Reizen nicht mehr viel entgegenzusetzen hatte.

„Ich komme gleich schon, wenn du weiter machst. „

„Dann sollten wir langsam zum Thema kommen“, erklärte Susanne grinsend und ließ von mir ab.

Sie begab sich zu einer Kommode und nahm ein Kondom aus einer Schale. „Ich habe gestern extra noch welche gekauft. „

Ich war dankbar dafür und nahm erfreut zur Kenntnis, dass sie mir das Kondom gekonnt über meine Erregung stülpte.

Anschließend stieg Susanne über mich. Ich war gleich am Boden liegen geblieben und hatte mir nicht die Mühe gemacht, das Bett aufzusuchen. Susanne dirigierte meinen Schwanz in die richtige Position und nahm dann auf mir Platz. Ihre heiße Grotte empfing mich wohlig warm, und ich glaubte, vor Lust vergehen zu müssen. Susanne artikulierte ihre Freude über unserer Annäherung durch einen lang gezogenen Stöhnlaut. Als ich tief in ihr war, trafen sich unsere Blicke. Sie beugte ihren Oberkörper vor und küsste mich.

Ich spielte mit ihren Brüsten, und endlich begann sie, sich auf mir zu bewegen. Ganz sachte und nichts überstürzend. Ich ließ ihr schelmisch grinsendes Gesicht nicht aus den Augen. Sie fasste sich mit beiden Händen in die Haare, wodurch sich ihre Brüste anhoben und erst richtig geil zur Geltung gebracht wurden. Ich legte meine Hände auf die Pracht und massierte dezent. Meine Zeigefinger nestelten an den aufgeblühten Knospen. Dann ging es ganz schnell.

Auch wenn Susanne sich nur unmerklich bewegt hatte, war es zu viel für mich und ich kam.

Susanne legte sich auf mich und spendete ihre Körperwärme, bis ich den herrlichen Augenblick hinter mich gebracht hatte.

„Tut mir leid, dass es schon vorbei ist“, entschuldigte ich mich. Sie strich mir behutsam über den Haaransatz und meinte: „Macht ja nichts … Wir können es ja noch mal versuchen. „

Und genau das taten wir auch. Als ich später auf die Uhr schaute, stellte ich fest, dass wir uns über zwei Stunden geliebt hatten.

Wir hatten uns Zeit gelassen, uns Erholungspausen gegönnt, uns geküsst und gestreichelt, unsere Körper erkundet und waren zusammengekommen, wann immer die Lust uns überrannt hatte. Glücklicherweise hatte Susanne ausreichend Kondome besorgt.

Zum Mittagessen zogen wir uns an und verließen das Hotel, um kurz darauf wieder im Bett zu landen. Wir verließen das Zimmer erst gegen Abend und genossen einen herrlichen Strandspaziergang. Es wehte ein laues Lüftchen, die Sonne bereitete sich vor, unterzugehen.

Das Wasser hatte sich zurückgezogen und wir beschlossen, ins Watt zu laufen. Wir ließen uns Zeit und erreichten schließlich die Wasserlinie. Ich stellte mich hinter Susanne und umarmte sie zärtlich. Sie schmiegte sich an mich und genoss meine Nähe. Ich küsste sie auf die Wange, bedeckte den Hals mit Küssen und erkannte, dass meine Begierde wuchs. Susanne spürte meinen Schwanz hinter ihrem Rücken an Größe zunehmen und langte mit der Hand hinter sich.

Sie drehte sich zu mir um und fragte: „Was ist nur los mit dir …? Ich dachte, wir genießen den Moment und erfreuen uns an der schönen Aussicht.

Und du wirst schon wieder geil?“

Ich hielt ihrem Blick stand und lächelte zufrieden. „Ich genieße den Moment, und gerade jetzt erfreue ich mich an einer Aussicht, die nicht schöner sein könnte … Ich glaube, ich könnte mich sogar in diese Aussicht verlieben. „

„Also könntest du dir vorstellen, die Aussicht immer wieder zu genießen?“, fragte sie nach einem Augenblick des Innehaltens.

Ich sah sie einen Moment schweigend an.

„Ich werde diese Aussicht so schnell nicht aufgeben. Komme, was da wolle. „

Sie fiel in meine Arme, und wir standen minutenlang schweigend im Watt, während die einsetzende Flut das zurückkehrende Meer um unsere Füße spülte.

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