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Die verlorene Tochter Teil 02

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Sie zogen sich schweigend an. Sie vermieden Blickkontakt. Eran war in seinen Gedanken vertieft. Rania schwankte noch immer zwischen der Erinnerung an das lustvolle Erlebnis mit dem jungen Prinzen und der Erkenntnis, dass sie die Thronfolgerin war, die als kleines Kind entführt wurde. Das Mondlicht erhellte ihre Gesichtszüge, als sie sich endlich in die Augen sahen. Zunächst sprach keiner ein Wort. Dann fragte Rania: „Bist du dir sicher …? Das Zeichen auf unserer Haut.

Es sieht nicht aus wie das Wappen der königlichen Familie. „

„Meine Mutter hat es vor vielen Jahren ändern lassen. Als wir klein waren, sah es genauso aus wie das Zeichen, das wir tragen. „

„Also sind wir tatsächlich Geschwister. „

Eran sah sie schweigend an.

„Und ich bin die Prinzessin. Die, die als Baby entführt wurde. „

Rania kannte die Geschichte um das verloren gegangene Kind.

Man erzählte sich, dass Feinde des Königreichs die Erstgeborene des Königs entführt hatten, um ihn zu schwächen und großes Leid über das Königshaus zu bringen. Erfolg versprechend war die Entführung nicht gewesen, denn obwohl das Reich für mehrere Jahre in große Trauer versetzt wurde, bestand es fort. Niemals hätte Rania angenommen, dass sie diejenige war, von der man in den Städten und Dörfern gesprochen hatte. Rania wusste, dass sie ihre Mutter zur Rede stellen musste.

Konnte sie die Frau, die sie aufgezogen hatte, noch Mutter nennen? Sie wusste es nicht. „Wie geht es jetzt weiter?“

„Ich weiß es nicht. Mich trifft das hier unvorbereitet … Du bist meine Schwester. Ich kann das nicht glauben. Meine Schwester ist Anführerin einer Räuberbande. „

Rania erkannte den Witz der Situation und lächelte verlegen. Plötzlich knackte ein Ast hinter ihnen. Sie wendeten sich dem Geräusch zu und erkannten, dass jemand aus dem Gebüsch getreten war und sich ihnen näherte.

Es war Towa. Rania hatte das Mitglied ihrer Räuberbande sogleich erkannt. Er war alleine und trat auf den See zu. Als er Rania und den Prinzen nebeneinanderstehen sah, stutzte er. Dann zog er sein Schwert und ging auf die beiden Gestalten zu. „Was ist hier los, Rania?“

Was sollte sie darauf antworten? Sie hatte den Prinzen befreit. Dass würde sie ihren Leuten erklären müssen. Zum Glück war Towa erst erschienen, nachdem Eran und sie wieder angekleidet waren.

„Warum ist der Prinz nicht festgebunden?“

„Beherrsche dich! Es ist alles in Ordnung. „

Towa blieb mit dem gezückten Schwert vor ihnen stehen und richtete die Waffe bedrohlich auf Eran. Dieser rührte sich nicht und blickte dem anderen Mann in die Augen.

„Ich verstehe nicht …“

„Geh zum Lager zurück und sieh zu, dass du ein williges Weib für den Rest der Nacht findest.

Ich kümmere mich um den Gefangenen. „

Towa zögerte. Er war verunsichert. Bestand keine Gefahr für seine Anführerin? „Soll ich nicht lieber bei dir bleiben?“

Ranias Blick sprach selbst im fahlen Mondlicht Bände. Towa nickte und senkte sein Schwert. Er entfernte sich und war kurz darauf im Wald verschwunden. Bis er außer Sicht war, hatte er immer wieder neugierige Blicke auf den Prinzen und seine Anführerin geworfen.

„Warum war er hier?“, fragte Eran neugierig.

„Vielleicht wollte er sich nur erleichtern. Oder er hat mich gesucht. Ich weiß es nicht. „

„Wird er Alarm schlagen?“

„Ich glaube nicht … Dennoch werde ich den anderen erklären müssen, dass ich dich freigelassen habe. „

„Bin ich frei?“

„Wie sollte ich meinen Bruder wieder an den Baum fesseln und ihm eine Kapuze überziehen?“

Eran sah ihr Lächeln.

Es wirkte gequält. „Was werden wir nun tun?“

„Ich muss nachdenken. Und ich werde meine Mutter aufsuchen … Oder die Frau, die ich jahrelang für diese gehalten habe. „

Eran nickte zustimmend. „Ich muss zurück zur Burg. „

Rania erwiderte nichts.

„Werden wir uns wiedersehen?“, fragte der Prinz leise.

Jetzt war es an Rania zustimmend den Kopf zu senken.

„Geh. Bevor noch mehr von meinen Leuten kommen. „

Eran zögerte. Er sah seiner Schwester tief in die Augen. Dann machte er kehrt und verschwand zwischen den Bäumen. Rania atmete tief ein und aus. Sie hatte gerade erfahren, dass ihre gesamte Kindheit und Jugend eine Lüge gewesen waren. Sie musste Gewissheit erlangen. Sie musste die Frau aufsuchen, die sie aufgezogen hatte. Sie nahm ihren Bogen an sich und machte sich ebenfalls auf den Weg.

Die Königin Teodora liebte es, sich im großen Spiegel ihres Schlafgemachs zu betrachten. Obwohl sie 43 Jahre zählte, hatte sie nur wenig von ihrer Schönheit und Attraktivität eingebüßt. Ihr schwarzes seidiges Haar fiel locker über ihre Schultern. Ihr nackter Körper gab ein gutes Spiegelbild ab. Ihre Brüste waren trotz der beiden Schwangerschaften üppig und fest. Sie pflegte sich und hielt eisern Diät. Sie tat es nicht für ihren König. Dieser hatte seine Königin schon lange nicht mehr unbekleidet zu sehen bekommen.

Mit seinen weit über siebzig Lebensjahren war der alte König dem Tode näher als dem Leben. Seit vielen Jahren hatte er seinem Eheweib nicht mehr beigewohnt. Bereits zuvor hatte er eingesehen, dass seine stürmische und hungrige Königin mit ihm nicht mehr allzu viel anzufangen wusste, wenn es um die Fleischeslust ging.

Die Königin hielt sich unzählige Verehrer und Geliebte, die ihren sexuellen Hunger zu stillen vermochten. Manchmal war sie unersättlich und nahm sich in aufeinanderfolgenden Nächten einen Mann für gewisse Stunden.

Sie war die Mutter des zukünftigen Herrschers und niemand in der Königsburg wagte es, ihr Tun zu bemängeln. Alle Diener und Zofen wussten von dem ungezügelten Verlangen, das die Königin zuweilen überfiel. Es wurde Stillschweigen bewahrt. Man befolgte die Anweisungen der Königin, ohne Fragen zu stellen. Für diesen Abend hatte sich die Königin einen Geliebten einbestellt. Einen Mann der Burgwache namens Mitral. Mitral hatte bereits das Vergnügen mit der Königin gehabt und kam liebend gerne einem weiteren Aufruf nach, das Bett mit ihr zu teilen.

Er war ein junger Mann von 23 Jahren. Er war kräftig und hatte vorzeigbare Gesichtszüge. Sein mittellanges blondes Haar verlieh ihm eine Aura der Kühnheit und Überlegenheit. Er erhoffte sich die Gunst der Königin, und wenn sie seiner nicht allzu schnell überdrüssig würde, könnte sie der Schlüssel für eine Beförderung zum Hauptmann der Wachen sein. Nicht das berufliche Fortkommen alleine reizte Mitral, dem Ruf der Königin Folge zu leisten. Sie war immer noch eine Schönheit und weckte Begehrlichkeiten bei vielen Männern.

Er fand, dass er es hätte schlechter treffen können.

Eine Zofe begleitete den jungen Wächter zur Kammer der Königin. Der alte König lebte in einem anderen Flügel der Burg und bekam von den nächtlichen Besuchen bei seiner Gemahlin nichts mit. Vor der schweren Holztür angekommen, klopfte die Zofe an und öffnete, nachdem Teodora ihr Einverständnis erklärt hatte. Sie ließ Mitral hineingehen und schloss die Tür hinter sich. Was gleich im königlichen Schlafgemach geschehen würde, war nicht für ihre Augen und Ohren bestimmt.

Der junge Mann blieb an der Tür stehen und ließ seinen Blick durch die Kammer wandern. Sie war prunkvoll eingerichtet. Gemälde in kunstvoll ausgearbeiteten Bilderrahmen zierten die Wände. Dazwischen hingen wertvolle Teppiche und ausgestopfte Tierköpfe. Ein Zwölfender hing unübersehbar an der Wand über dem großen Bett.

Das Bett war nicht leer. Teodora lag ausgestreckt auf dem weißen Laken und lächelte ihren Besucher freundlich an. Sie war nackt und unverhüllt. Sie hatte die Decken zur Seite geschoben, um ihrem Gast die ganze Pracht ihres reifen Körpers anzubieten.

Mitrals Blick blieb an ihren Rundungen hängen. Er betrachtete die nackte Pracht und ergötzte sich an dem erregenden Anblick. Die Königin spreizte ihre Schenkel einladend auseinander. Mitrals Blut schoss in seine Lenden. Er war hart, bevor er das Bett erreichte.

Teodora ließ ihn tief in ihre Weiblichkeit blicken. Mit beiden Händen hatte sie ihre Schamlippen auseinandergezogen und bot dem Wachmann das rosafarbene Interieur an. „Gefällt dir, was du siehst?“

„Ja, meine Königin.

„Willst du mich?“

„Ja. Ich würde Euch liebend gerne berühren und in Eurer Nähe sein. „

„Dann entkleide dich und komm, bevor ich es mir anders überlege. „

Die Worte waren nur dahingesagt. Um nichts in der Welt hätte sie ihren Liebhaber fortgeschickt. Nicht, bevor er seine Schuldigkeit getan hatte. Mitral beeilte sich seinen Waffenrock abzulegen. In Windeseile hatte er sich vom Rest seiner Kleider befreit.

Mit hartem Schwanz blieb er vor dem Bett der Königin stehen.

„Fällt dir etwas ein, womit du deiner Königin gefallen könntest?“

Er wusste, was zu tun war. Er trat einen Schritt auf das große Bett zu und ging in die Knie. Dann legte er sich bäuchlings über die Matratze und brachte seinen Kopf zwischen die Beine seiner Angebeteten. Teodora schloss die Augen und erwartete die beginnende Liebkosung.

Der junge Wachmann wusste, dass sie den Fortgang ihrer Zusammenkunft bestimmen würde. Sie würde ihn führen und anleiten. Sie war erfahren. Sie wusste, was sie wollte. Es würde nicht zu seinem Schaden sein und er war sich sicher, auf seine Kosten zu kommen.

Währenddessen erreichte Rania das Haus ihrer Mutter. Vielmehr das Haus, in dem sie aufgewachsen war. Es war noch immer dunkle Nacht. Die meisten Dorfbewohner schliefen. Auch im Haus ihrer Mutter war alles ruhig.

Sie schlüpfte durch die Tür und suchte die Schlafkammer auf. Nela lebte alleine seit Rania sich den Geächteten angeschlossen hatte. Nela schlief und Rania schlich sich leise an und setzte sich auf das Bett. Der Mond schien durch das geöffnete Fenster. Als Rania ihrer Mutter an die Schultern fasste, schreckte diese aus dem Schlaf hoch.

„Was ist …? Rania … Ist etwas passiert?“

Rania ließ Nela Zeit, um richtig wach zu werden.

Dann sprach sie an, was sie zuvor am See erfahren hatte. Nela hörte aufmerksam zu und unterbrach sie nicht. Nachdem Rania geendet hatte, erzählte Nela ihr mit belegter Stimme alles, was sie wusste. Sie hatte sich schon immer eine Familie gewünscht. Eine große Familie mit vielen Kindern. Sie hatte in jungen Jahren geheiratet, doch der Kinderwunsch wurde ihr nicht erfüllt. Ihr Ehemann hatte sich von seiner unfruchtbaren Frau abgewendet und sein Glück bei einer anderen gesucht, die ihm viele Nachkommen schenken konnte.

Einsam und verbittert war Nela zurückgeblieben und war nahe dran gewesen, ihrem Leben ein vorzeitiges Ende zu bereiten.

Dann waren eines Tages Männer gekommen, die ein kleines Kind bei sich gehabt hatten. Man hatte ihnen berichtet, dass eine Frau alleine in einem Dorf leben würde, die keine eigenen Kinder zur Welt bringen konnte. Sie hatten Nela angeboten, das Kind bei ihr zu lassen. Sie sollte es behüten und wie ihre eigene Tochter aufziehen.

Nela war einverstanden gewesen und überglücklich. Woher das Mädchen kam und warum man es bei ihr gelassen hatte, wusste sie nicht. Als die Kunde umherging, dass die Königstochter vermisst wurde, ahnte Nela den Zusammenhang. Nicht zuletzt das Brandzeichen am Bein des Kindes ließ die Annahme zu, dass man ihr die entführte Tochter des Königs übergeben hatte.

Sie hatte mit ihrem Gewissen gekämpft und dieses mit ihrer Sehnsucht nach einem eigenen Kind abgewogen.

Sollte sie die Prinzessin zur Burg bringen, wo sie hingehörte oder sollte sie dem Kind so viel Liebe schenken, wie es ihr möglich war? Auch wenn dies für das Mädchen ein Leben in Armut bedeuten würde? Nela hatte sich zunächst entschieden, das Mädchen nicht zurückzubringen. Als auch nach vielen Wochen die Suchtrupps nicht vor ihrer Tür gestanden hatten, hatte sie sich entschieden, das Kind zu behalten und es als ihre eigene Tochter aufzuziehen. Sie hatte der Prinzessin den Namen Rania gegeben und sie fortan aufwachsen sehen.

Rania ahnte nichts von ihrer königlichen Herkunft. Für sie war Nela ihre leibliche Mutter und im Laufe der Jahre verdrängte Nela das Wissen, dass sie nicht ihr eigenes Kind aufzog, sondern das der Königin. Bis zum heutigen Tage hatte Nela nicht erfahren, warum die Königstochter seinerzeit entführt wurde und warum man ihr das Kind anvertraut hatte.

Jetzt war das Geheimnis endlich gelüftet und obwohl Nela glaubte, dass Rania ihr Vorwürfe machen würde, war sie froh, dass es endlich rausgekommen war.

Rania hatte der Erzählung ihrer Mutter aufmerksam und schweigend gelauscht. Am Ende bestand kein Zweifel daran, dass sie Jahre lang ihre wahre Identität nicht gekannt hatte. Sie wünschte sich, dass dieses Geheimnis besser nie gelüftet worden wäre. Ihr Leben war einfach gewesen. Jetzt war es über Nacht komplizierter geworden. Sie war die Anführerin der Geächteten und gleichzeitig die königliche Thronfolgerin. Was sollte sie nur tun?

Im königlichen Schlafgemach hatte sich Mitral nach Kräften bemüht, der Königin zu gefallen.

Sein Kopf war tief in ihrem Schoß vergraben. Seine Zunge glitt flink durch den immer feuchter werdenden Kanal. Das Stöhnen seiner Geliebten bestätigte ihn, dass er es richtig machte. Teodora genoss die Bemühungen des Wachmanns wie viele ähnliche Zusammenkünfte mit ihren Geliebten. Sie pflegte ein offenherziges Liebesspiel und hielt ihre Lust selten zurück. Sie sah keinen Grund ihre Erregung geheim zu halten und wenn die Lust sie überkam, gab sie sich dieser hin. Mitral hatte sie gefühlvoll und zärtlich mit der Zunge verwöhnt.

Langsam wurde es Zeit, dass er ein weiteres Körperteil zum Einsatz brachte.

„Komm hoch zu mir. „

Ihr Geliebter unterbrach das Zungenspiel und richtete sich auf. Mit harter Lanze zwischen den Beinen rückte er auf die Matratze vor und legte sich zwischen die gespreizten Schenkel seiner Königin. Er wusste, was sie von ihm erwartete. Er war bereit, seine Aufgabe zu erfüllen. Teodora dirigierte ihn auf ihre bereite Spalte und ließ ihn einfahren.

Beide begleiteten ihre Vereinigung mit angemessenen Stöhnlauten. Er war gut bestückt. Das liebte sie. Sie konnte mit kleinen Schwänzen nichts anfangen. Groß und hart mussten sie sein. Wer nicht hielt, was er versprach, wurde ihres Betts verwiesen. Der alte König war ausreichend bestückt gewesen, doch mit zunehmendem Alter konnte er den Bedürfnissen seiner Königin nicht mehr nachkommen. Mitral war ein würdiger Ersatz und würde ihren Körper zum Erzittern bringen. Sein Schwert würde sie gut ausfüllen und mit der richtigen Technik seine Gebieterin in Verzücken versetzen.

Mit langsamen Schüben begann er sich in ihr zu bewegen. Jeder Stoß entlockte der Königin leise Lustseufzer. Wenn die Haut an seinem besten Stück über den harten Muskel fuhr, verursachte dies angenehme Reize, die Mitral langsam aber sicher auf die Straße der Erleichterung führten. Er wusste, dass er nicht in ihr kommen durfte. Das hatte sie ihm vor ihrer ersten Zusammenkunft aufgetragen. Er würde nicht mehr lange bis zu seiner Erlösung benötigen.

Er hoffte, dass er die Königin hinreichend befriedigte. Wenn sie zufrieden mit ihm wäre, würde das seiner Karriere am Hofe dienlich sein. Eine weitere Einladung in ihr Bett würde er nicht ablehnen.

„Mach schneller!“

Mitral befolgte die Anweisung. Er stieß seinen Schwanz tief in die triefend nasse Spalte. Die Königin stöhnte auf und wandte sich hin und her.

„Schneller … Gleich ist es so weit.

Einige Stöße würde er noch leisten können, bevor es ihm kommen würde. Mitral blickte in das vor Lust verzerrte Gesicht der nackten Frau. Sie war eindeutig erregt. Sie steuerte sichtlich auf einen schönen Moment zu. Er würde ihr über die Schwelle zur Glückseligkeit verhelfen.

„Oooooaah!“

Sie kam. Gewaltig. Teodora stöhnte ihre Lust heraus. Plötzlich zog sie die Beine an sich und drehte sich zur Seite.

Der Schwanz des Wachmanns rutschte mit einem Schmatzlaut aus ihrer Spalte. Mitral erkannte, dass sie ihre Hände in den Schoß führte und die letzten Erregungsfunken aus sich heraus streichelte. Nun wollte er nicht länger an sich halten. Er musste sich erleichtern.

Er fasste sich an seinen Stab, der eine rötliche Färbung angenommen hatte und von den Säften der Königin besudelt war. Er begann, am Schwanz zu reiben. Einmal, zweimal … Beim dritten Schub kam es ihm.

Bevor sein Sperma aus ihm herausspritzen konnte, drehte er sich ab und stieg aus dem Bett. Sein Samen ergoss sich auf den Dielen des Holzfußbodens. Mitral machte weiter, bis er restlos befriedigt war. Als er hinter sich blickte, sah er die Königin auf ihrem Bett liegen. Sie hatte sich zusammengerollt und atmete ihre Erregung weg. Nach und nach kam sie zur Besinnung und richtete sich nach einer Weile auf. Jetzt sah sie beherrscht und souverän aus.

Sie erhob sich aus dem Bett und sah den nackten Mann vor sich eindringlich an. „Du hast deine Sache gut gemacht … Ich werde ein gutes Wort bei deinem Hauptmann für dich einlegen. „

Mitral fand ihre Äußerung angesichts des gemeinsam Erlebten unangebracht. Geäußert hätte er sich auf diese Weise natürlich nicht. Plötzlich klopfte es an der Tür. Noch ehe die Königin antworten konnte, wurde die Tür aufgestoßen. Mitrals Blick schnellte zur Tür.

Eran stand im Türrahmen und warf dem nackten Wachmann einen geringschätzigen Blick zu. Dann erblickte dieser seine nackte Mutter, die sich nicht die Mühe machte, ihre Blöße vor ihrem Sohn zu verbergen.

„Eran … Du bist endlich zurück … Was ist so wichtig, dass du mich in meinem Schlafgemach aufsuchst?“

In ihren Worten schwang Kritik mit, die Eran sehr wohl erkannt hatte.

„Ich habe eine Information, die von so großer Wichtigkeit ist, dass die Preisgabe keinen Aufschub erlaubt“, meinte Eran.

Er sah Mitral an und erklärte: „Du kannst dich zurückziehen. „

Der Geliebte seiner Mutter nahm seine Sachen an sich und machte sich auf den Weg hinaus. Als sein Blick auf seine Spermaspuren am Boden hängen blieb, erkannte auch Eran, dass sich der Mann in der Schlafkammer seiner Mutter erleichtert hatte. Er wusste von den sexuellen Bedürfnissen seiner Mutter und gestand ihr ein ausschweifendes Liebesleben zu. Ihm war klar, dass sein Vater nicht mehr in der Lage war, die Bedürfnisse seiner Gemahlin zu befriedigen.

Da er selber sexuelle Bedürfnisse verspürte, konnte er den Wunsch seiner Mutter nach gelegentlichen Zusammenkünften mit einem Mann nachvollziehen. Nachdem Mitral den Raum verlassen hatte, wendete sich Eran an die Königin. Diese hatte sich zu einem Kleiderschrank begeben und sich für einen Umhang entschieden, den sie sich in aller Seelenruhe umlegte. Dass ihr Sohn die ganze Zeit ihren nackten Körper im Blick hatte, schien sie nicht zu tangieren.

Rania hatte ihre Mutter in den Arm genommen, nachdem diese ihre Erzählung beendet hatte.

Sie war ihr nicht böse und für sie würde Nela immer ihre Mutter bleiben. Auch wenn Nela sie nicht geboren hatte. Nela hatte ihr Liebe und Geborgenheit gegeben und Rania zweifelte daran, dass die Königin, ihre leibliche Mutter, ein ähnlich liebevolles Verhältnis zu ihren Kindern aufbauen könnte. Rania verließ das Haus ihrer Mutter und zog sich in den Wald zurück. Sie musste ins Lager der Banditen und ihren Leuten erklären, warum der Prinz nicht länger ihr Gefangener war.

Als sie das Lager erreichte, war es ruhiger geworden. Vereinzelt saßen Paare am Lagerfeuer und gaben sich den Ausläufern ihrer Lust hin. Rania erkannte Finion, der ursprünglich den Prinzen bewacht hatte. Er saß mit einer jungen Frau auf einem Baumstamm beim Feuer. Seine Beinkleider hingen ihm auf Höhe seiner Knöchel. Seine Gespielin hatte sich über seinen Schritt gebeugt und ließ ihre Zunge um den harten Kolben wandern. Finion sah erregt aus und bekam die Ankunft seiner Anführerin nicht mit.

Einige Meter neben dem Paar hatten sich zwei weitere Teilnehmer des Sauf- und Sexgelages zusammengetan und rieben ihre nackten Leiber aneinander. Eine dickliche Bauersfrau hatte sich über einen großen Stein gebeugt und einem der Banditen ihren voluminösen Hintern angeboten. Der Geächtete ließ sich nicht zweimal bitten und hatte sich hinter sie begeben und seinen harten Riemen in die einladende Öffnung geschoben.
Sie vereinigten sich geräuschvoll und schienen alles um sie herum zu vergessen.

Wenige Meter entfernt lag ein Räuber auf seiner Geliebten und stieß ihr seine Männlichkeit zwischen die Beine. Über ihrem Gesicht hatte sich eine weitere Frau begeben, die ihren Rock angehoben hatte und sich offenbar den Bereich zwischen ihren Schenkeln liebkosen ließ. Rania erkannte, dass der Wein die Hemmungen hatte schwinden lassen. Viele andere Feiernde hatten sich in ihre Zelte zurückgezogen, wo sie ihre ungestörte Zweisamkeit auslebten oder ihren Rausch ausschliefen. Rania stand nicht der Sinn nach einem frivolen Vergnügen.

Sie hatte wichtigere Gedanken im Kopf.

Auf einmal stand Towa neben ihr. Sie roch seine Fahne. Der Mann hatte dem Wein reichlich zugesprochen.

„Wo ist der Prinz?“

„Ich habe ihn gehen lassen. „

„Warum? Was ist mit dem Lösegeld?“

„Das muss dich nicht interessieren … Ich hatte meine Gründe. „

Towa überlegte, ob er nachfragen sollte.

Als Rania ihm einen scharfen Blick zuwarf, resignierte er und wandte sich ab. Sie blickte sich um, konnte Sigurd, ihren Stellvertreter, aber nicht entdecken. Wahrscheinlich war er mit einer oder mehreren willigen Frauen beschäftigt.

Teodora hatte schweigend den Ausführungen ihres Sohnes gelauscht. Mit jeder Silbe war ihre Aufmerksamkeit und Verwunderung über Erans Bericht gestiegen. Eran hatte seiner Mutter von der Entführung durch die Banditenbande berichtet. Man hatte ihn bei einem Ausritt überwältigen können.

Dass er auf dem Weg zu einer Geliebten gewesen war, behielt er für sich. Die Königin zeigte sich besorgt und erkundigte sich nach seinem Wohlbefinden. Eran gab an, dass ihm nichts geschehen sei, und führte dann aus, wie er die Anführerin kennengelernt hatte. Diese war ihm nach eigenen Angaben bekannt vorgekommen, und nachdem er zufällig einen Blick auf das Brandzeichen an ihrem Fuß geworfen hatte, war er zu der Erkenntnis gekommen, dass sie seine Schwester sein könnte.

Später sei ihm wegen der

Unachtsamkeit einer Wache die Flucht gelungen. Von dem Liebesmoment unter dem Wasserfall erzählte er seiner Mutter nichts.

Nachdem er geendet hatte, zeigte sich die Königin aufgelöst. Sie hatte ihre Tochter vor mehr als zwanzig Jahren verloren und irgendwann die Hoffnung aufgegeben, sie jemals wiedersehen zu können. Und jetzt erzählte ihr Sohn, dass er seine Schwester angetroffen hatte. Das war wunderbar. Aber warum war die Prinzessin ausgerechnet Anführerin einer Diebesbande geworden? Konnte ihre Tochter überhaupt so eine kriminelle Energie aufbringen und sich gegen den König und seine Königin wenden und das Reich unsicher machen? Sie brauchte Gewissheit.

Sie musste dieser Frau von Angesicht zu Angesicht gegenübertreten. Teodora war sich sicher, ihr eigen Fleisch und Blut erkennen zu können. Sie trug Eran auf, ein Treffen mit ihrer vermeintlichen Tochter zu initiieren.

Eran verabschiedete sich von seiner Mutter und begab sich in sein Schlafgemach. Er legte sich auf das Bett und holte die Erinnerungen des Tages und der Nacht vor sein geistiges Auge. Man hatte ihn gefangen genommen. Dann hatte er Rania kennengelernt.

Sie war ihm aufgefallen und trotz ihres Standes als Anführerin der Banditenbande hatte er Gefallen an ihr gefunden. Sie war seinen Reizen ebenso erlegen gewesen wie er den ihren und es war etwas geschehen, das eigentlich unmöglich gewesen war. Es war nicht das erste Mal, dass er sich auf eine spontane Liebesnacht mit einer Unbekannten eingelassen hatte. Er nahm sich regelmäßig Frauen, die ihm gefielen und die sich ihm willig hingeben wollten. Die Anführerin der Räuberbande zu umgarnen hatte seinen ganz besonderen Reiz gehabt.

Rania war nicht die schönste und attraktivste Frau gewesen, mit der er das Nachtlager geteilt hatte. Es war allerdings eines der aufregendsten sexuellen Ereignisse der letzten Zeit gewesen. Es hatte ihm gefallen und was sie mit ihm angestellt hatte, machte Lust auf mehr. Dann hatte er erfahren, dass sie seine Schwester war. Und alles hatte sich verändert. Plötzlich gab es eine ältere Schwester, deren Existenz er lange Jahre verdrängt hatte.

Er hatte sie niemals kennengelernt und plötzlich hatte er sie geliebt und Dinge mit ihr angestellt, die man als Geschwister nicht tun durfte. Eran wusste, dass er Rania nicht begehren durfte. Und doch reizte ihn die Vorstellung, in ihrer Nähe zu sein. Ihren Körper zu betrachten. Sie zu berühren und ihn mit Küssen zu bedecken. Rania war keine, mit der er aufgewachsen war und zu der er ein nahes Verhältnis pflegte. Trotz ihres Verwandtschaftsgrades existierte eine gewisse Distanz.

Waren Nähe und Zärtlichkeit angesichts der Umstände ausgeschlossen?

Während er über das Erlebnis mit Rania am See grübelte, gerierten seine Hormone in Wallung. Ehe er sich versah, war er hart geworden. Sein Schwanz stieß gegen seine Beinkleider. Eran nahm seine Erregung wahr und schwelgte eine Weile in Erinnerung an die aufregenden Momente mit der Anführerin der Räuberbande. Er erkannte, dass er sich Erleichterung verschaffen musste. Er tat das, was er regelmäßig in entsprechenden Momenten getan hatte.

Er rief Dina, die Lieblingszofe seiner Mutter herbei. Sie war genau die Richtige um seine aufgestaute Erregung abzuarbeiten.

Die junge Frau mit dem schlanken Körper und den wallenden blonden Haaren reagierte auf das Läuten einer goldenen Klingel auf Erans Nachttisch und klopfte zaghaft an die Tür zu seinen Gemächern. Er bat sie herein. Eine gut aussehende Frau mit kindlichen Zügen trat ein. Sie wirkte schüchtern und zuvorkommend. Ihr Haar hatte sie mit Spangen zusammengesteckt.

Sie trug ein hochgeschlossenes Kleid, das ihr bis zu den Knöcheln reichte. Ihre vorzeigbare Oberweite beulte das Kleid aus. Als sie den nackten Prinzen vor seinem Bett stehen sah, wunderte sie sich nicht. Es war nicht das erste Mal, dass sie zur Befriedigung seiner Gelüste herbeigerufen wurde. Es gehörte zu ihren Aufgaben, der königlichen Familie zu dienen. Dies schloss eine Vielzahl von Dingen ein.

Der Königin war bekannt, dass ihr Sohn die sexuellen Dienste ihrer Zofe in Anspruch nahm.

Es störte sie nicht im Geringsten, zumal sie es mit der Inanspruchnahme der Dienerschaft ebenso hielt. Ohne dass Eran ihr einen Auftrag erteilen musste, begann sich Dina zu entkleiden. Unter ihrem Kleid trug sie ein Leibchen, das sie rasch auszog. Sie blieb unsicher und auf Anweisungen wartend vor Eran stehen. Der junge Prinz begutachtete die Frau seiner momentanen Begierde. Dina war gut gebaut und entsprach seinen Vorlieben. Sie hatte ordentliche Brüste, ohne dabei an anderen Stellen ihres Körpers Fettpölsterchen anzulegen.

Er verglich sie mit Rania, seiner Schwester. Rania war magerer, weil offenbar schlechter genährt. Dina hatte die volleren Brüste. Ranias Beine erschienen im länger. Das hübschere Gesicht hatte seine Schwester. Darauf legte er bei der Zofe nicht viel Wert. Er begehrte andere Körperteile an ihr und erhoffte sich durch sie von seinen Gedanken an Rania abgelenkt zu werden.

Mit einer Geste lud er die junge Frau ein, sich vor ihn zu knien.

Wenig später genoss er die Zunge der Zofe an seinem besten Stück. Dina wusste, wie Eran es mochte. Sie ließ zunächst ihre Zunge am Schaft entlang gleiten und küsste die Spitze seiner Männlichkeit. Gleichzeitig umspielte sie seine Hoden. Eran genoss ihr Spiel und verfolgte, wie die Zunge der Zofe um sein bestes Stück wanderte. „Nimm ihn in den Mund. „

Sie kam der Aufforderung nach. Er spürte ihre Zähne an seinem Fleisch.

Die Zunge glitt über seine Erregung. Das Spiel an seinem Hodensack wurde intensiver. Mit einer Hand zog sie seine Haut sachte über den harten Muskel.

Eran hatte sich schon mehrmals gefragt, ob Dina einen Geliebten hatte, mit dem sie Zärtlichkeiten austauschte. Oder gab sie sich nur dem Prinzen hin? Ein Gemahl würde seine helle Freude an so einer hingebungsvollen Geliebten haben. Dinas Lutschkünste vertrieben seine Gedanken und veranlassten ihn sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Eran hatte genug von ihrer Zunge und gab Dina zu verstehen, dass sie sich erheben sollte. Die Zofe sah ihn unsicher an. Eran bestätigte seine Zufriedenheit mit einem knappen Kopfnicken. Dann legte er seine Hände auf die festen Brüste und begann an den Brustspitzen zu spielen.

Mit der Zunge machte er die Brustwarzen hart. Dina keuchte hörbar auf. Ob sie Gefallen an seinen Bemühungen hatte oder ob sie tat, was Eran von ihr erwartete, wusste der Prinz nicht.

Es spielte auch keine Rolle für ihn. Sein harter Schwanz berührte den nackten Leib der Dienerin. Sein harter Kamerad zuckte voller Vorfreude und sehnte sich danach seiner Bestimmung nachzukommen. Eran schob Dina zu seinem Bett und stieß sie auf die Matratze zurück. Sie wusste, was kommen würde, und blieb mit gespreizten Beinen vor dem Prinzen liegen. Eran stieg über sie und brachte sich in Position. Als sein hartes Schwert in sie fuhr, stöhnte Dina lustvoll auf.

Eran hatte die Augen geschlossen und sich auf das angenehme Gefühl konzentriert. Dann begann er zu stoßen.

In Gedanken stellte er sich vor, dass Rania vor ihm lag. Seine Schwester. Er malte sich aus, wie die Anführerin der Räuberbande sich ihm erneut hingeben würde und sie ihre gemeinsame Lust ausleben konnten. Dinas Stöhnlaute bekam er nur am Rande mit. Er spürte die enge Umklammerung ihrer Spalte an seinem Kolben und konzentrierte sich auf die physischen Reize.

Seine Gedanken wanderten zu der Szene unter dem Wasserfall, als sie sich das erste Mal angenähert hatten. Er hatte Rania berühren und küssen dürfen. Später hatten sie sich vereinigt. Sich geliebt und sich einander hingegeben. Trotz der späteren Erkenntnis, dass ihr Liebesakt verboten war, hatte er den Moment in angenehmer Erinnerung behalten. Ja. Er wollte Rania wiedersehen. Sie nochmals berühren, streicheln und liebkosen. Das mit ihr tun, was er gerade mit Dina, der Zofe, trieb.

Er wurde geiler. Es würde ihm gleich kommen. Dina musste dieses Mal nicht für mehrere Stellungen in seinem Bett herhalten. Die Gedanken an Rania hatten ihm zugesetzt. Sein Körper konnte die Eruption seines Spermas nicht länger zurückhalten. Er ließ es geschehen. Er spritzte Dinas Ritze voll und entlud sich vollständig in ihr. Nachdem er sämtliche erregenden Empfindungen herausgeholt hatte, entzog er sich ihr.

„Du kannst dich wieder ankleiden und dich zurückziehen.

Dina erhob sich aus dem Bett und zog sich rasch ihr Kleid an. Dann eilte sie aus der Schlafkammer des Prinzen. Eran nahm an, dass sie sich säubern würde.

Er zog sich langsam an und legte sich auf das Bett. Es dauerte lange, bis er endlich einschlafen konnte. Seine letzten Gedanken galten seiner Schwester. Er würde sie wiedersehen. Er hatte bereits einen Knappen entsendet, der Rania eine Nachricht überbringen sollte.

Er sollte sich von den Räubern gefangen nehmen lassen und nur der Anführerin eine Botschaft überbringen. Wenn ihm das gelingen würde, lag es an Rania, ob sie der Einladung zu einem Treffen mit ihrem Bruder zustimmen würde.

Die Sonne war gerade aufgegangen und mühte sich über die Gipfel der umliegenden Berge zu steigen. Im Lager war alles ruhig. Die Männer schliefen ihren Rausch aus und erholten sich von Weibern und Wein.

Rania hatte kaum geschlafen. Mitten in der Nacht hatten Wachposten einen Reiter aufgegriffen. Dieser hatte darauf bestanden, die Anführerin sprechen zu wollen. Towa hatte mit ihm gesprochen, konnte ihm die zu überbringende Nachricht aber nicht entlocken. Schließlich hatte er sich entschieden Rania zu wecken. Rania hatte die Papierrolle mit der Nachricht des Prinzen an sich genommen und sich zurückgezogen. Towa hatte neugierig auf Informationen über die geheimnisvolle Meldung gewartet, doch Rania hatte ihn einfach stehen lassen.

Als sie die Zeilen von Eran gelesen hatte, hatte ihr Herz höher geschlagen. Sie würde ihn im Morgengrauen wiedersehen. Vor Aufregung konnte sie nicht mehr einschlafen.

Mehr als zwei Stunden Schlaf hatte sie in der Nacht nicht bekommen. Jetzt durchstreifte sie den Wald, den sie wie ihre Westentasche kannte. Der Treffpunkt war eine verlassene Windmühle, die einige Meilen von ihrem Lager entfernt lag. Da sie eine gute Kondition hatte und der Zusammenkunft mit dem Prinzen entgegenfieberte, verging der Marsch wie im Fluge.

Als sie die Mühle erreichte, sah sie den Rappen mit den Emblemen des Königshauses an einem Holzpfahl angebunden stehen. Eran war bereits da. Rania wurde nervös. Ihr Pulsschlag erhöhte sich. Sie schwitzte leicht. Gleich würde sie ihrem Bruder und gleichzeitig letztem Liebhaber gegenübertreten. Sie freute sich auf ein Wiedersehen, hatte aber gleichzeitig gehörigen Respekt vor der Begegnung.

Sie zog einen Pfeil aus dem Köcher und spannte ihn in ihrem Bogen.

Sie wollte sichergehen, dass es Eran war, der sie erwartete. Sie stieß die morsche Eingangstür der Mühle auf und blieb auf der Schwelle stehen. Im Innern der Mühle war es dunkel. Die aufgehende Sonne vermochte die Dunkelheit noch nicht zu vertreiben.

„Eran?“

Keine Antwort. Sie trat einen Schritt nach vorne. Sie konnte kaum erkennen, wie es im Innern der Mühle aussah. Sie wagte sich weiter nach vorne, hielt ihren Bogen aber immer einsatzbereit.

Durch ein kleines Fenster fiel etwas Licht hinein. An einer Wand lagen leere Säcke, in denen früher das Mehl aufbewahrt wurde. Daneben standen Werkzeuge, deren Funktion Rania nicht abschätzen konnte. Die Mitte des Raumes wurde von einem riesigen Mühlstein eingenommen. Von Eran war keine Spur zu sehen.

Hielt er sich außerhalb der Mühle auf? Sie entdeckte eine Treppe, die ins obere Stockwerk führte. Rania steuerte die erste Treppenstufe an. Sie hörte ihr Blut in den Ohren rauschen.

Sie war angespannt und fragte sich, ob es wirklich eine gute Idee gewesen war dem Treffen mit dem Prinzen zuzustimmen. Es war nicht ausgeschlossen, dass sie in eine Falle lief und die Königin die Anführerin der Geächteten gefangen nehmen wollte. Tochter hin oder her. Sie nahm eine Treppenstufe nach den anderen. Das Holz knarzte unter ihren Füßen. Im oberen Stockwerk war es kaum heller. Von mehreren Stellen drangen Lichtstrahlen herein. Rania hielt ihren Bogen weiterhin gespannt.

Bereit, ihn auf die Wachen der Königin abzufeuern.

Als sie die obere Plattform erreicht hatte, sah sie sich um. Sie machte ein paar Schritte in den Raum hinein. Dann vernahm sie eine leise Stimme hinter sich, die ihr ins Ohr flüsterte. „Hallo, meine große Schwester … Was soll der Bogen?“

Rania erschrak und drehte sich um die eigene Achse. Ihr Pfeil war auf die Gestalt gerichtet, die ihr einen schelmischen Blick zuwarf.

Sie ließ ihre Waffe sinken und steckte den Pfeil in den Köcher zurück. Diesen und den Bogen legte sie auf den Boden und sah den Prinzen neugierig an. Eran sah übermüdet aus. Auch er hatte kaum Schlaf in der vergangenen Nacht bekommen.

„Bist du verrückt …? Ich hätte dir beinahe einen Pfeil durch dein Herz gejagt!“

Eran warf ihr einen neckischen Blick zu. „Du würdest doch nicht deinen kleinen Bruder erschießen, oder Schwesterherz?“

„Nenn mich nicht so.

„Finde dich damit ab, dass du die Tochter der Königin bist. Und damit eine Prinzessin. „

Rania wollte sich noch immer nicht an diesen Gedanken gewöhnen. Sie betrachtete Eran einen Moment lang. Die Sonnenstrahlen fielen durch ein Fenster auf sein Gesicht. Er war unrasiert. Sein Haar war unordentlich. Er sah dennoch gut aus. Sehr gut sogar. Attraktiv. Der Anblick des Mannes vor ihr weckte Gefühle in ihr.

Gefühle, die sie nicht haben durfte.

Rania versuchte, ihre Empfindungen zu sortieren. Was empfand sie für den Mann, der vorgab, ihr Bruder zu sein? Sie hatte sich zu ihm hingezogen gefühlt, bevor das große Geheimnis ihrer Herkunft gelüftet wurde. Sie hatte ihn begehrt, hatte nach ihm verlangt. Wollte ihn spüren. Was änderte ihre Familienbande daran? Sie legte ihm die rechte Hand auf den Unterarm. Er rührte sich nicht und suchte Blickkontakt zu ihr.

Erans Blick verriet nicht, was er dachte. Rania wusste nicht, was sie denken sollte. Da war etwas in ihr, dass sich durchzusetzen versuchte: das unbändige Verlangen sich dem jungen Mann hinzugeben. Hier und jetzt. Ohne Rücksicht auf die Konsequenzen.

Sie hielt seinem Blick stand. Er bewegte sich auf sie zu. Rania horchte in ihr Herz und in ihren Körper. Sie fühlte sich zu Eran hingezogen. Ihr Körper brannte darauf, ihn zu spüren zu bekommen.

Sie vernachlässigte ihre Zweifel und Bedenken und trat einen Schritt auf ihn zu. Eran legte seinen Arm um ihre schlanke Taille. Ihre Füße berührten sich. Ihr intensiver Blick hatte weiterhin Bestand. Jetzt beugte er den Kopf nach vorne. Rania nahm das Angebot dankbar an. Als sich ihre Lippen trafen, durchzog ein wohliges Kribbeln ihren Körper. Das Feuer der Leidenschaft entflammte und breitete sich in ihr aus. Der Prinz zog sie an sich und intensivierte den Kuss.

Seine Zunge wollte in ihren Mundraum eindringen und Rania gewährte ihm Einlass.

Ihre Zungen begannen, den Tanz der Verlangenden zu vollführen. Mit großer Leidenschaft umspielte die Anführerin der Geächteten die Zunge des Thronfolgers. Es fühlte sich gut an. Es fühlte sich richtig an. Erans Hand schob sich auf ihre Brust zu. Erneut kribbelte es heftig in ihr. Er versuchte, seine Hand hinter den Stoff zu führen. Als dies nicht gelang, benutzte er beide Hände um Rania von dem Kleidungsstück zu befreien.

Rania ließ es geschehen. Sie wollte sich ihrem Bruder nackt präsentieren. Er sollte sehen, was sie zu bieten hatte. Er sollte sie begehren, so, wie sie ihn begehrte. Jetzt war die Zeit und die Gelegenheit gekommen sich aufeinander einzulassen.

Wenige Augenblicke später stand sie nackt vor ihm. Sie hatten ihren Kuss gelöst. Eran stand vor der Nackten und ließ seinen Blick den schlanken Körper entlang wandern. Seine Augen fuhren jede Erhebung des Körpers ab.

Ranias Blick richtete sich auf seine Körpermitte. Seine Hose war ausgebeult. Er war erregt. Gut so. Der Prinz trat auf sie zu. Ein weiterer lustvoller Kuss folgte. Rania genoss das Zungenspiel und machte sich zeitgleich an seinen Beinkleidern zu schaffen. Es dauerte nicht lange, bis sie den harten Stab des Prinzen zwischen den Fingern hatte. Das Stück Fleisch fühlte sich gut in ihrer Hand an. Eran stöhnte auf und begann zu zittern. Rania rieb an dem Schaft und entlockte ihm weitere Lustbekundungen.

Eran zog den Kopf zurück und warf einen Blick auf seinen Schritt, in dem die Hand seiner Schwester sachte hin und her wanderte. Er befreite sich vom Rest seiner Kleidung und ließ Rania weiter an ihm spielen. Dann legte er seine Arme um die junge Frau und zog sie an sich. Rania ließ das Schwert des Prinzen los und umarmte ihn. Sie drückten ihre Körper nahe aneinander. Es fühlte sich gut an.

Sie spürte seine Körperwärme. Seine Erregung drückte gegen ihren Unterbauch. Rania verspürte das unbändige Verlangen, ihn in sich zu spüren.

Seine Hände wanderten über ihren Rücken und legten sich schließlich auf Ranias Hinterteil. Dann packte er zu und hob sie hoch. Sie war federleicht. Rania wehrte sich nicht. Der Prinz hob sie an, bis sich ihr Unterleib auf Höhe seines Schritts befand. Ihre Blicke trafen sich. Beide Augenpaare signalisierten die Bereitschaft ihrer aufgestauten Lust nachzugeben.

Ihr gegenseitiges Verlangen ließ sich nicht aufhalten. Es musste geschehen. Rania nickte unmerklich. Eran hob sie die letzten Zentimeter hoch, sodass sich ihre immer feuchter werdende Spalte direkt über seinem Schwanz befand. Ohne die Hände einzusetzen, gelang die Vereinigung.

Sein pulsierender Schwanz fuhr in die bereite Ritze ein, was beiden den Atem raubte. Eran wankte kurz. Rania schloss genüsslich die Augen. Der Kolben füllte sie aus. Sie spürte ihn tief in sich.

Er reizte ihre empfindsamste Stelle. Es tat gut. Sie wollte mehr. Rania begann sich zu bewegen. Der Prinz unterstützte ihre Bewegungen und hob ihren Körper an, um ihn im nächsten Moment herabsinken zu lassen. Immer wieder rieb sein Schwanz an den Innenseiten ihrer Weiblichkeit entlang. Ranias Säfte hatten zu fließen begonnen. Der in sie fahrende Stab verursachte schmatzende Geräusche. Mit jeder Bewegung wurde sie geiler. Ihre Blicke trafen sich. Sie küssten sich. Eran wirkte angespannt und erregt.

Rania wollte, dass das schöne Gefühl niemals enden würde.
Während des Liebesakts bewegte sich Eran. Er ging langsam auf eine Ecke des Raumes zu. Rania hüpfte weiterhin auf seiner Lanze. Dann blieb er stehen und ging in die Knie. Er legte Rania auf einem Stapel leerer Säcke ab. Sein Schwanz blieb in ihr. Rania blieb mit weit gespreizten Schenkeln auf dem Boden liegen. Es war etwas unbequem, aber das störte sie nicht.

Sie signalisierte durch Blickkontakt, dass alles in Ordnung wäre und Eran weitermachen sollte. Er tat ihr den Gefallen. Er stieß beherzt zu. Rania glaubte, ihren Verstand zu verlieren. Trotz seiner sichtbaren Erregung stand der Prinz seinen Mann. Rania war dankbar dafür. Sie steuerte zielsicher auf einen wunderschönen Moment zu. Nur noch wenige Augenblicke. Dann würde sie sich fallen lassen können.

Sie wollte ihn spüren, bis es ihr kommen würde. Am liebsten würde sie mit ihm gemeinsam den schönsten Lustmoment genießen.

Sie legte ihre Hände auf Erans Hüften und legte ihre Beine um seine Taille. So konnte er noch tiefer in sie eindringen. Jetzt wurde er schneller. Seine Atmung wurde unregelmäßiger. Er strengte sich an, ihr zu gefallen und sich selber an den Rand der Erlösung zu bringen. Rania vergaß alles um sich herum und konzentrierte sich ausschließlich auf den geilen Augenblick. Endlich wurde sie erlöst. Eine Welle der Glückseligkeit durchspülte ihren zitternden Körper. Beginnend in ihrem Schoß strahlte das schöne Gefühl in den Rest des Körpers aus.

Es traf sie bis in die Finger- und Zehenspitzen.

Sie schloss die Augen und genoss den Höhepunkt in vollen Zügen. Sie stöhnte. Sie artikulierte ihr Empfinden durch Gesten und Geräusche. Eran musste annehmen, dass er seiner Schwester zu einem phänomenalen Höhepunkt verholfen hatte. Damit lag er garantiert nicht falsch. Endlich hatte Rania den Gipfel der Lust erklommen und schrie ihre Wollust heraus. Als ob dies ein Zeichen gewesen wäre, war nun auch ihr Geliebter so weit und artikulierte seine unbändige Lust.

„Ich komme jetzt. “

Er stieß fester zu, was seiner Partnerin zusätzliche Lustsalven entlockte. Der im Sinkflug befindliche Höhepunkt flammte erneut auf und ließ sie erzittern.

„Jetzt, ja. „

Eran entzog sich ihr und umfasste seinen geröteten Schwanz. Er blickte auf sich herab und rieb seinen Prügel. Rania blickte fasziniert auf das Schauspiel und sah im nächsten Moment, wie eine geballte Ladung des königlichen Samens aus dem winzigen Loch an seiner Schwanzspitze schwappte und sich auf ihren Bauch ergoss.

Eran stöhnte auf und erhöhte das Tempo der Reibung. Weitere Fontänen der Lust spritzten aus ihm heraus und ergossen sich auf die vor ihm liegende Frau. Rania hatte ihre Hand zwischen die Schenkel gelegt und streichelte die verbliebenen Lustfunken aus ihrem Körper. Dann fiel Eran auf sie. Erschöpft und zufrieden. Rania legte ihre Arme um ihn und drückte ihn an sich.

Nachdem sie sich erholt hatten, blieben sie nackt nebeneinander liegen.

Sie betrachteten sich und streichelten sich zärtlich mit einer Hand über ihre Oberkörper.

„Die Königin will dich sehen. „

„Bist du gekommen, um mich zu holen und mich zu ihr zu bringen?“

„Nein … Ich bin gekommen, weil ich Sehnsucht nach dir hatte. “

„Was hat sie mit mir vor?“

„Sie will bestätigt wissen, dass du tatsächlich ihre Tochter bist.

„Und dann?“

„Ich glaube, dass sie glücklich sein wird, dich zurückzuhaben. Du bist ihr Fleisch und Blut. Du bist die rechtmäßige Thronfolgerin. „

„Und du?“

„Ich bin der Zweitgeborene. „

„Wird mich unsere Mutter akzeptieren, nachdem sie weiß, wer ich bin?“

Eran sah sie irritiert an.

„Ich bin die Anführerin der Geächteten.

Ich stehle ihre Waren. Ich sorge für Unruhe in ihrem Königreich. Ich bin es, der sich um die Armen sorgt und ihnen hilft, das strenge Regime deiner Mutter zu überleben. „

„Du könntest es ändern. Wenn du Königin würdest … würdest du herrschen. Du könntest vieles besser machen. Zum Wohle des gesamten Königreichs. „

Rania dachte nach. „Ich traue der Königin nicht. Sie ist machtbesessen und sie ist manipulativ … Sie wird niemals ihre Macht und ihren Einfluss aufgeben wollen.

„Dein Platz ist am Hofe des Königs. Neben deinen wahren Eltern … und neben mir. „

„Wünscht du dir, dass ich fortan in der Königsburg lebe?“

„Ich möchte, dass du in meiner Nähe bist“, gestand Eran. Er strich eine Haarsträhne hinter Ranias Ohr und blickte sie scharf an. „Ich brauche dich. Ich will dir nahe sein … Ich liebe dich. „

Rania wusste nicht, was sie erwidern sollte.

Sie hatte Gefühle für den Prinzen. Aber er war ihr Bruder. Was änderte das an ihren Empfindungen? „Ich weiß nicht, was die Zukunft bringen wird. Ich habe mein ganzes Leben in bescheidenen Verhältnissen gelebt. Ich weiß, welche Entbehrungen die Menschen in diesem Königreich auf sich nehmen. Nicht zuletzt wegen der königlichen Familie geht es vielen schlecht. „

„Dann ändere etwas daran. „

„Ich weiß nicht, ob ich das kann, wenn ich mich der Königin anschließe.

„Aber sie ist deine Mutter!“

„Meine Mutter lebt nicht weit entfernt in einem kleinen Dorf. Sie ist die Frau, dich mich aufgezogen hat. Die mir Liebe geschenkt hat. Die mit beigebracht hat, dass es Wichtigeres gibt als Prunk und Gold. Als ausschweifende Feste in der Burg und schöne Gewänder und Hofnarren, die für Unterhaltung sorgen. „

„Es tut mit leid, dass du so über meine Familie denkst.

„Du kannst nicht von mir erwarten, dass ich meinen Hass auf deine Mutter einfach ablege und mich gegen die Menschen stelle, für die ich mein Leben lang gekämpft habe. „

„Ich verstehe dich. Auch wenn es mich nicht glücklich macht. „

Rania hatte ihren Gefühlen freien Lauf gelassen. Sie hatte sich nicht endgültig entschieden, was sie tun würde. Eran hatte vielleicht recht. Vielleicht könnte sie als zukünftige Königin alles zum Besten verändern.

„Ich brauche Zeit, um über alles nachzudenken. Ich bitte dich, es zu verstehen. „

„Das tu ich … Was soll ich unserer Mutter berichten, warum du mich nicht begleitet hast?“

„Erzähl ihr, dass du mich nicht gefunden hast. “

„Ich bin mir nicht sicher, ob sie mir glauben wird. „

Rania sparte sich eine Antwort.

„Was wird aus uns?“, fragte Eran.

„Ich fühle mich in deiner Nähe geborgen … Was wir gerade getan haben, war wunderschön gewesen. „

„Du bist meine Schwester. „

„Ich weiß … Ich versuche die Umstände zu verdrängen. „

„Ich möchte das hier wiederholen. „

„Ich wünsche mir das auch. „

„Wann?“

Rania zog die Schultern hoch. „Warum nicht gleich … Du hast einen langen Ritt vor dir.

Du könntest dich vorher noch entspannen. „

Eran erwiderte ihr schelmisches Lächeln. „Wie wäre es, wenn du einen Ritt auf mir vollführst?“

„Ist das Pferd denn schon wieder bereit für einen zweiten Ausritt?“

Der Prinz deutete auf den Bereich zwischen seinen Beinen. Rania erkannte, dass das Feld bestellt war. Sie veränderte ihre Position und setzte sich auf ihn. Jetzt war keine Zeit um wichtige Entscheidungen zu treffen.

In diesem Augenblick ging es ausschließlich um die Befriedigung ihrer Lust. Ehe sie sich versah, steckte das Schwert des Prinzen in ihr. Bereits bei der ersten Bewegung fiel sämtlicher Gedankenballast von ihr ab.

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