} ?>

Die Fickinger 04

anmerkung: jetzt wird es traurig. jetzt wird es dramatisch. ich fürchte fast, man merkt, welche schundliteratur galdranorn lieber nicht hätte lesen sollen (*hust*twilight*/hust* *sich schuldig bekenn*) … egal, zu spät.

ps. : momentan experimentiere ich wieder viel, feedback bezüglich der „anrüchigen“ szenen wäre also toll. mir gefallen die nämlich nicht wirklich :/

AMEN SHE PRAYED? …weiter geht’s :))

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

DIE FICKINGER — Part IV

Fahrig zupfte Runa sich einen Halm aus den Haaren und erhob sich mit fließender Bewegung aus dem Stroh.

Ihr liebevoll geflochtener Zopf hatte sich gelöst, die hellen Haare fielen ihr in dicken Strähnen auf die Hüften hinab und versteckten auf verspielte Art die Knospen ihrer üppigen Brüste.

Zärtlich nahm Vicke eine der welligen Haarsträhnen zwischen Zeige- und Mittelfinger und zupfte an ihr, bis Runa sich ihm leise lachend entwand. Ohne Hast und Eile klaubte sie ihr grobes Leinenkleid vom strohbedeckten Boden der spärlich von einem flackendern Talglicht erhellten Nische im Stall.

Ein leiser Windstoß strich in ihr Haar und wehte Vicke ihren zarten Geruch nach Pferdefell, Eisenkrautgewächsen und feuchtem Gras entgegen.

Vicke schloss für einen Moment die Augen und schauderte wohlig. Als sein Blick wieder zu Runa glitt, hatte sie das verdammte Kleid bereits wieder da, wo er es ums Verrecken nicht haben wollte: an ihrem Körper.

„Es ist mir unverständlich, wieso du immer alles an dir verstecken musst“, grollte er und verzog dabei die Miene, „noch dazu unter diesem grässlichen Stoff, der reiner Hohn für deine Reize ist.

Mit den letzten Worten hatte er sich aufgerichtet, nackt wie er war. Der unruhige Schein des Talglichts malte verzerrte Schatten auf seine Haut. Die lange Narbe, die sich quer seinen Brustkorb hinunterzog und knapp über seinem Bauchnabel endete, schimmerte blutigrot. Runa spürte, wie ihr der Anblick schwindelig werden ließ. Vickes Oberkörper war gezeichnet von mehr oder minder verheilten Narben, die alle einen gewissen Reiz auf Runa ausübten.

Runa räusperte sich verlegen, als sie spürte, wie die Lust sie auf ein Neues zu überwältigen drohte und wollte ihm ausweichen.

Doch da hatte Vicke sie bereits gegen die Holzwand des Offenstalls gedrängt. Sein aufrecht stehender Schwanz pulsierte verlangend gegen ihren noch nassen Spalt, aus dem der zähflüssige Samen quoll, den Vicke erst vor wenigen Momenten in ihr vergossen hatte.

Mit dem eindringenden Stoß sengte Vicke seine Lippen auf ihre und zog sie in einen gierigen Kuss, in den Runa lustvoll hineinstöhnte. Ihr Leib bebte Vickes Lenden hungrig entgegen. Das Feuer, das nur er in ihr entfachen konnte, loderte mit züngelnden Flammen in ihr auf.

Es bedurfte nicht mehr vieler Stöße, bis es hell und vernichtend brannte. Runa riss ihr linkes Bein hoch und presste ihren Schenkel hart gegen Vickes Becken, während ihr Wadenbein gegen seinen Arsch drückte, um seinen Schwanz tiefer in ihren nassen Lustspalt zu treiben.

Atemlos löste Runa den ungestümen Kuss, um den Kopf in den Nacken zu reißen.

Der Offenstall der kleinen Herde Fjordpferde stand abgelegen vom Dorf inmitten wilder Natur.

Hier draußen konnte sie niemand hören. Sich dessen nur zu bewusst, keuchte Runa immer hemmungsloser und lauter. Sie war zu seiner hungrigen Nymphe geworden. Und das gefiel Vicke. Das gefiel ihm verdammt gut.

Irgendwann hatte Runa angefangen, ihm aufzulauern. Sie lockte ihn fast systematisch an verborgene Orte und verwunschene Plätze. Der Offenstall war nur einer von ihren schier unzähligen Lieblingsplätzen…

Mit bebendem Herzschlag dachte Vicke an den Sonnenaufgang an der Steilklippe vor drei Nächten.

Allein die Erinnerung ließ ihm das Blut in seine tieferen Gefilde strömen. Runas Einfallsreichtum kannte keine Grenzen, und das beschränkte sich nicht nur auf die Gegenden, in denen sie sich wild und ungezügelt liebten. Vicke vermochte nicht zu sagen, wie oft er sie von hinten hart rangenommen hatte, während ihre geschickten Finger mit seinen Bällen spielten und ihm damit den Verstand raubten. Oder wie viele Male sie ihn rücklings geritten hatte, den Oberkörper so tief heruntergebeugt, dass ihre Zunge mühelos über seinen Sack lecken konnte.

Runa liebte seinen Schwanz, egal ob er in ihrer erwartungsvoll zuckenden Spalte steckte, ihren Arsch penetierte oder in ihren süßen Mund stieß.

Sie war verdorben bis in die Seele, und daran hatte sie verdammt viel Freude. Sie ließ sich so hingebungsvoll von ihm ficken, dass Vicke in den atemlosen Momenten danach manchmal die klamme Angst beschlich, sie jemals verlieren zu können.

Doch daran dachte er nicht, als er nun erneut tief in sie eindrang.

Er lebte derzeitig nur für den Moment, ohne an ein Morgen zu denken oder einen Gedanken an Gestern zu verschwenden. Sollte doch die Welt untergehen und ihnen der Himmel auf den Kopf stürzen, es interessierte ihn nicht.

Für ihn gab es in diesem Augenblick nur Runa, die sich seinem harten Schwanz stöhnend und seufzend hingab. Alles andere war unwichtig.

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Hell lodernd zügelten sich lange Flammenzungen in den Nachthimmel empor.

Mit leisem Knistern und Knacksen stoben immer wieder Funken auf, um sich in langen Haaren zu verfangen oder auf luftige Kleider niederzufallen und dort innerhalb weniger Herzschläge zu erlischen. Noch ehe die Jugendlichen, die ausgelassen um das wärmende Flammenmeer hockten und randvoll gefüllte Trinkhörner kreisen ließen, etwas davon bemerkten.

Kurz vor Sonnenuntergang war einer der jungen Männer des Dorfs, den man Bjarke rief, wie Vicke herausgefunden hatte, aufgeregt auf den Hauptplatz vor dem Langhaus gestürmt, hatte nach Atem jagend nach Birger verlangt und kurz darauf war das gesamte Dorf in freudigen Aufruhr versetzt gewesen.

„Sie hat zugestimmt!“, hatte Bjarke mit leuchtenden Augen verkündet, woraufhin Birger ihn erst ungläubig angeblinzelt und ihn dann freudenstrahlend in die Arme geschlossen hatte. Zu dem Zeitpunkt hatte Vicke noch nicht verstanden, worum es ging… aber das hatten Ågot und Runa alsbald in Angriff genommen.

„Sie“ war Synnøve, die Tochter des Anführers Gøran aus dem etwa anderthalb Tagesritte von Kuperadbyn entfernten Dorf Flackbyn, mit dem Kuperadbyn seit Menschengedenken im Konflikt lag.

Kuperadbyn nannten die Menschen das Dorf, das seit nunmehr einem Mond Vickes Zuhause war, wie er irgendwann beiläufig in Erfahrung gebracht hatte. Das Wort bedeutete so viel wie „hügeliges Dorf“.

Bjarke, der Sohn von Birgers früh verstorbener Schwester Vilma, hatte vor zwei Jahren in einer der unzähligen Auseinandersetzungen den Sturm auf Flackbyn, das „ebene Dorf“, angeführt und war dabei in einem äußerst … sagen wir, unpassenden Moment in Synnøve gestolpert.

Oder anders ausgedrückt: er war kopfüber in ihr Waschwasser gestürzt. Doch während Synnøve nichts Besseres zu tun gehabt hatte, als dem fremden Eindringling in ihrem Waschzuber prompt eins mit der groben Bürste überzuziehen, war es im selben Moment um Bjarke hoffnungslos geschehen gewesen.

Seitdem hatte Synnøve ihm keine Ruhe mehr gelassen… Tag und Nacht hatte er an sie denken müssen, und als Flackbyn sich für den verpfuschten Angriff revanchiert hatte, ergab sich die Gelegenheit für ihn, die blondgelockte Schönheit aus den feindlichen Gefilden wiederzusehen.

Unerwähnenswert, dass er jede sich nur bietende Möglichkeit genutzt hatte, um sie heimlich zu treffen… bis Birger durch einen wirklich dummen Zufall, in den Endre nicht unerwähnenswert verwickelt gewesen war, davon Wind bekommen hatte…

Doch statt vor Zorn zu toben, wie Bjarke es erwartet und Endre insgeheim erhofft hatte, zog Birger es vor, seinem Neffen einen Handel zu unterbreiten: Wenn es ihm gelang, mit einer Vermählung mit Synnøve den Frieden zwischen Flackbyn und Kuperadbyn zu schmieden, würde er großzügig über Bjarkes fehlgeleitetes Verhalten hinwegsehen.

Und nun schien Bjarke schier Unmögliches geschafft zu haben: Gøran hatte sein Einverständnis für eine Vermählung gegeben und Synnøve hatte Bjarke seine Frage, ob sie sich mit ihm vermählen wolle, auf eine… etwas ungewöhnliche Art bejaht. Aber vor Freude über das Verlöbnis schien niemandem weiter aufzufallen, dass ab und an durch Bjarkes Augen ein gewisser Glanz zuckte…

„Ich gratuliere dir“, hatte Birger ihm zugeraunt, kaum dass Bjarke wieder auf eigenen Füßen gestanden hatte.

Und dass spontan beschlossen wurde, die gute Nachricht mit ausgiebig Met zu feiern, sei mal nicht zusätzlich erwähnt… die frohe Neuigkeit, Bjarke würde Hochzeit halten mit der Tochter Gørans hatte sich schneller verbreitet als ein Lauffeuer.

Es wurden Fässer angeschlagen und das Feuer auf dem Festplatz entzündet. Nach dem ausgiebigen Festmal hatten die Jugendlichen jedoch in stillem Einvernehmen beschlossen, sich von den Erwachsenen zurückzuziehen. Und während Erwähnte sich eifrig weiter um die Vernichtung der gebratenen Spieße kümmerten und dabei auch dem Wein ordentlich zusprachen, hatten die Jugendlichen um Bjarke den etwas abgelegenen kleineren Platz in Beschlag genommen, um auf ihre Weise Bjarkes Eheversprechen mit Synnøve zu feiern.

Vicke hockte zwischen dem zukünftigen Bräutigam und dessen besten Freund Janne auf einem breiten Baumstamm, von wo aus er Runa aus den Augenwinkeln beobachten konnte. Runa, Ågot und einige Mädchen, die Vicke nicht näher kannte, tuschelten ständig miteinander; ihr aufgedrehtes Kichern drang bis zu ihm herüber.

Vicke ertappte sich dabei, wie er Runa gedankenversunken anstarrte und ließ den Blick eilig zu Freya weiterschweifen, die vollauf damit beschäftigt war, sich den liebestollen Geir vom Leib zu halten.

Vicke konnte sich ein schadenfrohes Grinsen nicht ganz verkneifen. Das hatte sie davon, sich schon wieder in eins ihrer unanständig eng genähten Kleidern gezwängt zu haben… in der irrsinnigen Hoffnung, damit irgendwie Vickes Aufmerksamkeit länger als nur einen Atemzug lang auf sich zu lenken. Sie wollte nicht einsehen, dass es vergebliche Mühe war. Vicke interessierte sich für kein anderes Mädchen mehr, seit Runa ihm so ungestüm gestanden hatte, seine Gefühle für sie aus tiefstem Herzen zu erwidern.

Vor einigen Tagen, als er ihr bewiesen hatte, dass er sehr wohl reiten konnte…

Er musste wohl arg abwesend vor sich hingestarrt haben, denn Janne stupste ihn mit einer flapsigen Bemerkung an, um Vickes Aufmerksamkeit auf Bjarke zu lenken, der gerade irgendetwas gesagt hatte. Bjarke grinste Vicke über den Rand seines Horns an, nahm einen kräftigen Schluck und reichte den Met dann weiter an ihn. Vicke grinste zurück und hob das Horn in seine Richtung, ehe er es Bjarke gleichtat und den warmen Honigwein an den Lippen ansetzte.

Süß rann es ihm die Kehle hinunter — das Teufelszeug, das den Kopf so angenehm leicht machte und den Verstand vernebelte. Fast wie Runas warme Nässe zwischen ihren Schenkeln, wenn er über sie sank… eilig verscheuchte Vicke den Gedanken, bleib er doch nicht ohne Auswirkungen auf ihn…

Es war nicht Vickes erster Tropfen Met in dieser Nacht, und allmählich machte sich die berauschende Wirkung bemerkbar. Auch wenn er noch weit davon entfernt war, mit ähnlich schwerer Zunge zu sprechen wie Endre, der ihm gegenüber auf der anderen Seite des Feuers hockte und ihm immer wieder diese Blicke zuwarf, die Vicke nicht geheuer waren.

Aber sei es drum! Heute Nacht galt es, eine bevorstehende Vermählung zu feiern. Vicke erwiderte Bjarkes glücklichen Blick mit einem Lächeln und wollte das Horn gerade von den Lippen absetzen, um es an Janne neben ihm weiterzureichen, als Bjarke ihn unverwand fragte: „Und wann wirst du bei Birger um Runas Hand anhalten?“

Nicht erwähnenswert, dass Vicke den Rest Met aus seiner Mundhöhle prompt in die Flammen spie, ehe er sich daran verschlucken konnte.

Plötzlich brannte der Alkohol in seiner Kehle. Vicke brach in bellenden Husten aus und drückte Janne eilig das Trinkhorn in die Hände, bevor es ihm entgleiten konnte. Fahrig wischte Vicke sich über die tränenden Augen, während er den Blick krampfhaft gen Boden gerichtet hielt. Alles, nur bloß nicht in die erwartungsvoll/überraschten Gesichter der Anderen sehen! Bjarke hatte nicht gerade leise gefragt, und plötzlich war nicht nur Endres Blick in Vickes Richtung äußerst finster geworden…

„Wie… wie kommst du darauf?!“, krächzte er entgeistert, kaum dass er sich wieder ansatzweise unter Kontrolle hatte.

Ein flüchtiger Blick hatte ihm bestätigt, dass Bjarkes taktlose Frage auch an den Mädchen nicht unbemerkt vorbeigehuscht war. Runas Wangen leuchteten tiefrot, das hatte er sogar im Flammenschein erkennen können… es sah irgendwie süß aus und machte das wilde Flattern in seinem Innersten nicht unbedingt besser.

Vicke schluckte hart und richtete den Blick wieder auf Bjarke, der ihn immer noch so verdammt wissend angrinste. „Ich seh doch, wie du sie immerzu anstarrst… als hättest du nie zuvor ein Mädchen gesehen.

Du bist ihr komplett verfallen, nicht wahr?“

„Ich…“ Hilflos glitt Vickes Blick zu Runa herüber, die seinem Blick mit glühenden Wangen auswich. Vicke stand ruckartig auf. „Ich hab genug für heute Nacht. Ich gehe schlafen. “

Ja, vielleicht war es feige, einfach wegzulaufen. Vielleicht war er in manchen Dingen noch immer derselbe Feigling wie vor vier Jahren, als er das letzte Mal vor einem Wolf davongerannt war.

Aber Vicke stand der metvernebelte Sinn wirklich nicht danach, sein Herz vor seinen neugewonnenen Freunden zu offenbaren! Es ging sie nichts an. Gar nichts! Das war allein seine Sache. Seine und Runas.

Vicke presste die Lippen aufeinander und stapfte in die Dunkelheit davon. Er bemerkte weder Bjarkes nachsichtiges Lächeln, noch das feindselige Glimmen in Endres Augen, das plötzlich umschlug in blanken Hass, noch Freyas verzweifelte Impulshandlung, Geirs Anschmachtungen einfach nachzugeben.

In der an Wahnsinn angrenzenden Hoffnung, ihre vermaledeiten Gefühle für diesen unnahbaren Wikingerprinzen dann endlich endlich endlich vergessen zu können…

Und Vicke merkte erst recht nicht, wie Runa ihm lange nachsah, in ihrem Blick eine Mischung aus durcheinander gebrachter Hoffnung und Unsicherheit. Während sich ihr Herz plötzlich fremd für sie anfühlte… Was war das, was mit Bjarkes vorlauter Frage in ihr aufgewallt und über sie hinweggebrandet war wie ein tosender Sturm auf hoher See? Verwirrt presste Runa sich die Handflächen gegen die Stelle, an der ihr Herz verstört flatternd gegen ihren Brustkorb schlug.

Was für ein absurder Gedanke! Vicke war ein Seefahrer, ein Abenteurer, ein Freigeist. Ein unehrenhafter Plünderer und verwegener Halunke vielleicht obendrein, aber das stand gerade nicht zur Verhandlung. Jemand wie er versprach sich nicht für die Ewigkeit! Der Hafen der Ehe würde ihm immer fremd bleiben, das wusste Runa.

Wieso, wieso, wieso nur wünschte sie sich plötzlich dennoch nichts sehnlicher, als ihm das Versprechen zuzuflüstern, das sie für immer aneinanderband?

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

In nördlicheren Gefielden, einige hundert Seemeilen von Kuperadbyn entfernt, wich eine unruhige Nacht den ersten Sonnenstrahlen des Tages, der das Leben eines jungen Mädchens für immer verändern sollte.

Wenn man es dramatisch ausgedrücken wollte.

Fakt war nämlich, dass Ylvies innere Unruhe, die sie seit Tagen in ihren Klauen hielt, allmählich begründeter Verzweiflung wich. Mit angezogenen Knien hockte das Mädchen am Feuer, das im Lehmofen brannte und ihre innere Kälte ja doch nicht vertreiben konnte. Frierend schlang sie die Arme um ihre Beine und stützte den Kopf auf den Knien ab.

Flake wiegte sich noch tief in den Fängen der Träumemacher, doch die Schicksalsschmiede hatte ihre Arbeit unlängst wieder aufgenommen.

Ängstlich presste Ylvie sich eine Hand gegen ihren Bauch, in dem es schon seit einigen Stunden rumorte. Genauso lange schon, wie sie allein vor dem Feuer kauerte in dieser scheinbar endlosen Nacht, einsam und verloren…

Trotzdem erschien es ihr wie gerade eben, dass sie am Strand gehockt und der Sonne beim Versinken im Meer zugesehen hatte, während ihre Gedanken wie Sandverwehungen davongewirbelt worden waren. Sie hatte nachgedacht. Sie hatte nachgezählt. Sie hatte nachgerechnet; so gut es ihr eben möglich war.

Fatalerweise hatte alles zu ein und demselben Schluss geführt: es war geschehen. Es war nicht mehr abzuwenden, das Unheil, das sie heraufbeschworen hatte. Der Gedanke hatte umgehend Tränen in ihren Augen aufsteigen lassen, die sie wütend weggeblinzelt hatte. Doch ehe sie noch tiefer in ihrer finsteren Melancholie versinken konnte, hatte ihr jemand fröhlich zugerufen: „Ach, hier bist du also!“

Und schon hatte Gilby neben ihr gestanden, sie angestrahlt und sie einfach entführt.

Ohne auch nur im Geringsten auf ihre Proteste einzugehen. Eins von viel zu vielen Dingen, die er sich von Vicke abgeschaut hatte…

Gilby. Ylvie schluckte hart. Ihm würde sie einiges erklären müssen… und darauf hoffen, dass er es verstand.

Sie konnte nicht erwarten, dass er es einfach akzeptierte, aber er musste es wissen. Das war sie ihm schuldig… schließlich war sie ihm versprochen. Und er war im vorletzten Winter Vickes bester Freund geworden.

Einen flüchtigen Augenblick lang gewährte Ylvie sich ihre Nostalgie und ließ ihre Gedanken zurückschweifen bis zu dem Moment vor über 21 Monden, wo sie aus Unachtsamkeit im meterhohen Schnee ausgeglitten und in eine von Vickes Wolfsfallen gerutscht war. Sie konnte sich nicht mehr entsinnen, wie lange sie verzweifelt um Hilfe gerufen hatte. Etliche Male hatte sie versucht, aus eigener Kraft aus dem tiefen Loch hinauszukommen, jedoch war ihre Mühe jedes Mal vergeblich gewesen.

Erst, als ihr bewusst geworden war, dass jeder fehlgeschlagene Versuch noch stärker als der Vorherige an ihren Kräften zerrte, hatte sie resignierend aufgegeben.

Sie hatte genauso im Schnee gehockt, wie sie sich jetzt vor dem Lehmofen hin- und herwiegte. Nur dass sie damals weitaus mehr gefroren hatte, weil die Kälte von Außen kam, und nicht aus ihrem tiefsten Inneren.

Sie hatte bereits jede Hoffnung auf Rettung aufgegeben, als plötzlich Gilbys roter Haarschopf über ihr aufgetaucht war.

Im ersten Moment hatte Ylvie es als Einbildung ihrer Fantasie abgetan, aber dann hatte Gilby aufgeregt „Ich hab sie!“ gerufen und dabei so endlos erleichtert geklungen, dass Ylvie für wenige Herzschläge verwirrt gewesen war. Bisher hatte sie immer angenommen, der freche Junge mit den tiefbraunen Haaren lege keinen besonderen Wert auf ihre Existenz…

Aber Ylvie war viel zu blaugefroren, als dass sie sich darüber noch weiter hatte Gedanken machen können.

Kurz darauf war Vicke neben Gilby erschienen und schlagartig hatte Ylvie sich nur noch brennend für den Schnee interessiert, in dem sie hockte und der ihr Kleid nass und klamm machte.

„Ylvie!“, hatte Vicke ausgestoßen und unter seinen entrüsteten Klang hatte sich dunkle Wärme gemischt, die Ylvies Herz reichlich schnell zurückgeholt hatte aus der eisigen Kälte. Hart und wild hatte es gegen ihren Brustkorb gesprengt und Ylvie war sich sicher gewesen, dass Vicke das harte Trommeln hören musste.

Und die verdammte Röte auf ihren bleichen Wangen hatte es auch nicht besser gemacht…

Das pappende Knirschen von Schritten auf unberührtem Schnee hatte sie aus ihren Gedanken gerissen. Etwas hatte über ihr geraschelt und dann war Vicke mit elegantem Satz über ihr gelandet. Er hielt ihr auffordernd die linke Hand entgegen, die in wollenen Handschuhen steckte. Aber Ylvies Finger fühlten sich viel zu steifgefroren und gefühlslos an, als dass Ylvie sie irgend hätte bewegen können.

Im selben Moment ließ Vicke die Hand auch schon sinken und schüttelte spöttisch über sich selbst den Kopf. Und schon spürte Ylvie die wärmenden Handschuhe um ihre klammen Finger. Darauf, dass sich umgehend wieder die unerwünschte Röte auf ihren Wangen ausbreitete, muss nicht weiter eingegangen werden, nicht wahr?

Das Letzte, woran Ylvie sich verschwommen erinnern konnte, war Vickes grenzenlos erleichtertes Lächeln und seine Arme, die sich um ihren Rücken schlossen, danach wurde die Welt angenehm finster um Ylvie herum.

Sie war erst wieder zu sich gekommen, als ihr Körper längst wieder seine übliche Temperatur zurückerlangt hatte. Man hatte sie auf ihren Schlafplatz verfrachtet und dicke Decken über ihr ausgebreitet. Schlagartig wurde ihr bewusst, dass sie nackt war; ihre Klamotten lagen zum Trocknen ausgebreitet über dem grob gezimmerten Holzbalken am Lehmofen, der als Sitzgelegenheit diente.

Doch ehe ihr die Frage in den Sinn schießen konnte, ob Vicke es gewesen war, der sie entkleidet hatte, bemerkte sie den Schatten einer Person am Ende ihrer Schlafstatt.

Neugierig richtete sie sich auf, um denjenigen näher zu betrachten und um herauszufinden, wer er war. Der flackernde Feuerschein verscheuchte nicht alle Dunkelheit aus dem Haus, aber er reichte aus, um Ylvie erkennen zu lassen, dass es Gilby war, der auf seinen Armen zu ihren Füßen schlief. Er musste die ganze Zeit bei ihr gewesen sein… Ylvie spürte, wie sich ein warmes Gefühl in ihr ausbreitete, das ausnahmsweise einmal nichts mit ihrem besten Freund aus Kindertagen zu tun hatte.

Gilby hatte an ihrer Schlafstatt gewacht, nicht Vicke. Und es war Gilby gewesen, der sie in der Wolfsgrube entdeckt hatte, die ihr bester Freund gegraben hatte… diese Gedanken füllten Ylvie mit nicht unangenehmen Zweifeln. Verwirrt sank sie zurück auf ihr Schlaflager und schloss die Augen. Aber ehe sie weiter darüber nachgrübeln konnte, was das alles bedeuten möge, hatte sich der Schlaf ihrer erneut bemächtigt und sie mit sich in sein traumloses Reich geführt.

Seit der Nacht gehörte Gilby untrennbar zu Ylvies und Vickes inniger Freundschaft dazu.

Zu dritt hatten sie einen aufregenden Winter mit Wolfsjagd, Schlittenfahrten und Ausritten durch den verschneiten Wald von Flake hinter sich gelassen. Als die Kälte dem heranschleichenden Frühling gewichen war, hatte Gilby Vicke versprochen, auf Ylvie aufzupassen, während er mit den Starken Männern die Sommermonate auf hoher See und in weit entfernten Gegenden verbringen würde.

Gilby war ihr in der Zeit von Vickes Abwesenheit ein genauso enger Vertrauter geworden wie Vicke selbst. Sie hatten gemeinsam Beeren gesammelt, zu zweit Ylvies ausgebleichtes Lieblingskleid neu eingefärbt, Sonnenauf- und Sonnenuntergänge am Strand beobachtet und eine abenteuerliche Zeit zusammen verbracht, die Ylvie nicht missen mochte. Aber dennoch war sie mit jedem Tag, den Vickes Rückkehr näherrückte, kribbeliger geworden. Was natürlich auch Gilby nicht verborgen geblieben war. Doch statt mit Eifersucht auf seinen Rivalen zu reagieren, hatte er Ylvies Vorfreude auf den gemeinsamen Freund geteilt und mit ihr zusammen Pläne geschmiedet.

„Wenn Vicke zurück ist, dann feiern wir ein Fest mit ihm“, hörte Ylvie sich in ihrer Erinnerung sagen, und auf Gilbys begeistertes Nicken mit gesenkter Stimme hinzuraunen: „Nur wir beide. “

Damals schien der erneute Abschied im nächsten Jahr noch so fern wie die Sterne, die nachts am Himmel leuchteten… und nun, wo erst eineinhalb Monde seit Vickes Abschied vergangen waren, kam ihr die Zeit bis zu ihrem nächsten Wiedersehen plötzlich unendlich lang vor.

Die letzte Nacht vor dem Aufbruch der Starken Männer hatten Vicke und Ylvie allein miteinander verbracht. Ohne Gilby. Ylvie hatte Vicke hinter dem Stall aufgelauert und ihn abgefangen, ehe er nach langem Ausritt mit seinem Lieblingshengst Þórketill und anschließend ausgiebigem Abschiednehmen von dem Tier im Haus von Halvar und Ylva verschwinden konnte. Weil Ylvie sich von ihm verabschieden wollte… mit etwas, worüber er noch lange nachdenken würde, wie sie sich insgeheimlich erhoffte.

Ylvie konnte sich noch immer den Geruch seiner Haut in Erinnerung rufen, den wilden Blick in seinen Augen und ihre schmerzhafte Gewissheit, dass sie nicht die Erste für ihn war. Der vergangene Sommer hatte Vicke erwachsen gemacht, in jeder Hinsicht. Er war ein Mann geworden, und er wusste seinen hart aufgerichteten Schwanz zu führen. Es war nicht bei dem einen einzigen Mal geblieben, und als Ylvie am Morgen darauf mit Stroh in den Haaren und unter ihrem Kleid erwacht war, fehlte von Vicke jede Spur.

„Er wollte dir nicht wehtun“, hatte Gilby versucht sie zu trösten, als sie sich an seiner breiten starken Schulter ausgeheult hatte.

Aber die Angst, Vicke irgendwann an eine Andere zu verlieren, war nicht von ihr gewichen. Auch wenn Gilby sich aufrichtig bemüht hatte, Ylvie aus dem Tal ihrer Seelenfinsternis herauszuholen. Bis sie eines Nachts mit rotgeweinten Augen unerwartet vor ihm gestanden hatte… und dann hatte plötzlich eins zum anderen geführt.

In dem Moment war Gilbys Verdacht, was Vicke mit Ylvie getan hatte, um sie so traurig zu machen, schreckliche Gewissheit für ihn geworden.

Aber er hatte nicht lange Gelegenheit gehabt, sich der aufwallenden Eifersucht zu ergeben. Denn kaum hatte er Ylvies Körper auf seinem und die Feuchte ihres Schoßes an seiner hungrig aufgerichteten Härte gespürt, war jeder Gedanke an Vicke vom Meereswind davongetragen. Sie hatten sich heftig und hemmungslos geliebt, und als Gilby sie in den verstandvernebelten Momenten danach atemlos gefragt hatte, ob sie seine Frau werden wolle, hatte Ylvie aus einem Impuls heraus mit Ja geantwortet.

Es war nicht so, dass sie ihre unüberlegte Antwort jemals bereut hätte, das wusste Ylvie. Und weil sie ohnehin nichts mehr zu verlieren hatten, hielt Gilby seine erwachte Lust kaum mehr zurück.

Ylvie gefiel seine Art, sie zu überraschen und sie einfach mit sich zu führen, um sie zu verführen, wo es ihm gerade gut dünkte. Eigentlich hätte sie irgendwann mit den Folgen rechnen müssen… und dem daraus resultierenden Problem.

Aber es war so leicht gewesen, sich ihm einfach hinzugeben. In intensiven Momenten in seinen Armen ihren Schmerz zu vergessen, den Vicke in ihr ausgelöst hatte. Wenn sie mit Gilby schlief, ihn in den Nächten hinter dem Stall hart ritt, bis er sich mit unterdrücktem Schrei in ihr ergoss oder im Morgengrauen am Strand einfühlsam von ihm gestoßen wurde, bis ihr Spalt vor Ekstase schier glühte, dann gab es für sie keinen Vicke, der andere Mädchen verführte.

Doch nun war alles plötzlich schwierig und kompliziert.

Verzweifelt schloss Ylvie die Augen und drückte beide Hände fest gegen ihren Bauch, in dem unaufhaltsam ein Kind heranwuchs, von dem sie nicht wusste, wer der Vater war.

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Es musste früher Morgen sein, als Vicke abrupt aus unruhigen Träumen hochfuhr. Einen Moment benebelt von dem, was er im Schlaf gesehen hatte, richtete er sich auf und tastete vorsichtig nach Runa zu seiner Rechten.

Ihr leises Atmen sagte ihm, dass sie fest schlief. Sie lag ihm zugewandt auf der Seite. Ihr schlanker Körper hob und senkte sich mit jedem Atemzug, ihre nackten Brüste ragten ihm keck entgegen. Vicke widerstand dem Drang, der sich seiner bemächtigte, die rosigen Warzen zwischen die Finger zu nehmen und sie zu reizen, bis sie aufrecht standen. Stattdessen warf er die Felldecken beiseite, unter denen er geruht hatte, und hockte sich an die Kante der Schlafstatt.

Er brauchte frische Luft… also angelte er sich seine Hose und damit bewaffnet tappte er, nackt, wie er war, durch das Langhaus und trat ins Freie.

Der Himmel war noch wolkenverhangen und dunkel, aber im Osten zeichneten sich die ersten Vorboten des Sonnenaufgangs ab. Vicke streckte sich ausgiebig, ehe er seine Leinenhose auf die Hüften zog. Dann erspähte er das Eichenfass mit Trinkwasser zu seiner Linken und schöpfte mit beiden Händen kühles Nass.

Erst, als ihm das Wasser angenehm kalt über die Finger ronn, spürte er den brennenden Durst in seiner Kehle. Er trank mit gierigen Zügen, schöpfte noch zweimal nach und rieb sich dann mit den noch nassen Händen über sein erhitztes Gesicht.

Er hatte von Flake geträumt. Und von Ylvie.

In seinem Traum hatten sie zusammen im Stall gelegen, wo sein treuer Hengst Þórketill untergebracht war. Die Erinnerung daran wirkte so lebendig, dass das unangenehme Gefühl von Scham drohte, sich in ihm auszubreiten.

Er hatte Ylvie verführt und sich noch in derselben Nacht klammheimlich davongestohlen, kaum dass sie im Stroh neben ihm eingeschlafen war. Aus Angst, ihr am Morgen danach in die Augen sehen zu müssen. Er wusste, was sie für ihn fühlte, und es erfüllte ihn mit tiefem Mitleid, dass er ihre Gefühle nicht auf dieselbe Art erwiderte.

Seufzend schloss Vicke die Augen.

Trotzdem war er mit ihr ins Stroh gesunken, hatte ihr ungeduldig das Kleid hochgeschoben und gierig in ihr williges Fleisch gestoßen.

Sie hatte ihn so erregt, dass er hart an sich hatte halten müssen, um sich nicht sofort in ihr zu ergießen. Er hatte schon lange wissen wollen, wie es sich anfühlte… wie es war, seine beste Freundin unter sich zu spüren und sie stöhnen zu hören, bis sie unter seinen Stößen kam. Er hatte sie begehrt, gestand Vicke sich ein. Er hatte ihr beweisen wollen, dass er über den Sommer ein Mann geworden war.

Und dass sie noch jungfräulich gewesen war, hatte seinem Vorhaben den letzten Schliff gegeben. Aber er liebte sie nicht. Er hatte sie ausgenutzt.

Mit schwerem Seufzen atmete Vicke tief durch, ehe er die Augen langsam wieder öffnete. Aber alles Mitgefühl half nichts: er konnte nicht rückgängig machen, was er getan hatte. Er konnte nur darauf hoffen, dass Ylvie ihm irgendwann seine Lüsternheit verzieh.

Einen Moment lang verharrte er noch im Freien, dann beschloss er, zurück unter die wärmenden Decken zu krabbeln und sich an Runas weichen Leib zu schmiegen, der ihn auf so wunderbar leichte Weise trösten konnte.

Doch da schlangen sich plötzlich schlanke Arme um seinen nackten Bauch und eine leise Stimme raunte ihm entgegen: „Du bist schon wach?“

Reflexartig huschte über Vickes Lippen ein leises Lächeln. Runa. Mit kaum mehr als seinem Hemd an ihrem nackten Leib, das ihre Kurven sanft umspielte und seine Fantasien aufschäumen ließ. Er drehte seinen Kopf zu ihr, aber sie hinderte ihn mit leisem Protestlaut daran, sich noch weiter zu bewegen.

„Bleib so“, raunte sie ihm zu und lehnte die Stirn gegen seinen Rücken.

Ihre üppigen Brüste unter dem dünnen Stoff streiften seine Haut. Durch Vicke fuhr ein warmes Schaudern. Kribbelnd breitete es sich in ihm aus, erreichte seine Lenden und ließ seinen Schwanz erwachen.

„Komm mit mir“, hauchte Runa ihm zu und ließ ihm keine Gelegenheit, ihr Vorhaben in Frage zu stellen. Er stolperte ihr hinterhergestolpert über den Dorfplatz, immer weiter Richtung Wald. Die klamme Kälte der weichenden Nacht schlug ihnen unbarmherzig entgegen, kaum dass sie den windgeschützten Platz hinter sich ließen, doch Runa zögerte nicht einen Herzschlag, barfüßig über das taunasse Gras davonzuspringen wie ein junges Reh.

Da sah Vicke einfach keine andere Möglichkeit, als ihr umgehend zu folgen. Egal wie sehr die kühle Nachtluft an ihm zerrte. Er war schließlich nicht mehr das feige Kind, das vor Wölfen davonrannte, und Kälte konnte einem Wikinger erst recht nichts anhaben. Fast nichts. Mit leisem Schaudern verscheuchte Vicke den Gedanken an den letzten grönländischen Winter, den die Starken Männer eingeschneit in einer gemütlichen Schanke in einem kleinen Hafen verbracht hatten…

Also biss Vicke fest entschlossen die Zähne zusammen und folgte Runa den sanften Abhang hinunter, durch die schwarze Finsternis des verschlafen daliegenden Waldes und anschließend eine Klippe hinauf, die sich an einer verborgenen Lichtung vor ihnen auftat.

Erstaunt sah Vicke sich um, aber er hatte keine Gelegenheit, sich der scheinbar unberührten Natur näher zu widmen, denn im selben Moment erspähte er Runa ganz vorn auf dem Felsen, der weit ins Meer hinausragte. Mit ausgebreiteten Armen, das Gesicht der gerade aufgehenden Sonne entgegengestreckt. Sie schien komplett befreit von so etwas wie Unbehagen oder gar Furcht… ganz im Gegenteil zu jemand Gewissem, der erst hart schlucken musste, um die schleichende Angst zu überwinden, die sich seiner bemächtigen wollte.

Das war ihm entschieden zu hoch…

Aber dann gab Vicke sich einen Ruck. Das mit der Kälte hatte er unlängst geklärt! Und ein Wikinger hatte gefälligst auch keine Höhenangst. Erst recht nicht, wenn ein Mädchen so todesmutig am Abgrund stand und anscheinend gar nichts dabei zu finden schien, dass es keine Handbreit vor ihr einige hundert Spann in die Tiefe ging…

Als hätte sie sein Zögern gespürt, drehte Runa sich lächelnd zu ihm um und streckte eine Hand nach ihm aus.

‚Komm‘, forderte ihn ihr Blick auf.

Vicke atmete noch ein letztes Mal tief durch, dann gab er sich den Ruck und tat den ersten Schritt Richtung Klippen. Sanft berührten Runas Fingerspitzen seine Handfläche und kaum, dass ihre Finger einander gefunden hatten, zog sie Vicke vorsichtig an sich heran.

Salzige Meeresbrisen umwehten Runas langes Haar und kitzelten in Vickes Nase. Runa sah lächelnd auf das Meer, dessen Endlosigkeit weit am Horizont eine blutrote Sonne berührte.

Morgen graute.

„Deswegen habe ich dich hergeführt“, raunte Runa Vicke zu und schmiegte sich noch etwas enger an ihn. Ihr nackter Arsch streifte seine nachlässig geknotete Hose, was Vicke einmal scharf Luft holen ließ. Runa quittierte es mit unterdrücktem Lächeln, ehe ihr Blick wieder gen Meer schweifte.

Die ersten Möwen kreisten um einen Punkt irgendwo auf der offenen See. Wie kleine schwarze Punkte sahen sie gegen das erste Morgenlicht aus.

Vicke wurde schlagartig bewusst, weswegen Runa ihm das hier hatte zeigen wollten… und als ob sie seinen Verdacht bestätigen wollte, verrenkte sie in dem Moment den Hals, um ihn sehnsuchtsvoll den Nacken zu küssen. Vicke spürte die Wärme ihres Körper gegen seinen strömen und schloss für einen Moment benommen die Augen, genoss Runas weichen Lippen auf seiner Haut und fühlte das vertraute warme Kribbeln in den Lenden aufsteigen.

Ohne bewusst zu merken, was er da tat, machten sich seine Finger an seiner Hose zu schaffen.

Und noch ehe der Stoff gen Boden geglitten war, hatte Vicke sich mit erleichtertem Schnaufen in Runa versenkt. Sein Schwanz glitt gierig durch die bereitwillig zuckende Enge, deren warme Nässe Vicke ein leises Stöhnen über die Lippen jagte. Oh ja, er wollte in dieses Fleisch ficken, so heftig und besinnungslos, bis es vor Lust schier glühte und sowohl seinen als auch ihren Verstand gleichermaßen mit sich riss.

Runa stieß ein überraschtes Kichern aus, als sie seinen Schwanz warm und vertraut zwischen ihren Beinen spürte, und schob sich seinen unkontrollierten Stößen entgegen, um sie in einen ruhigeren Rhythmus zu bringen.

Dann schloss sie genießend die Augen und spürte Vickes gleichmäßigen Stoßen seufzend nach. Vickes Hände schoben sich unter den Stoff seines Hemdes in ihren Ausschnitt und schlossen sich um ihre Brüste. Die weiche Haut schmiegte sich an seine Handinnenflächen, lockten ihm kehliges Knurren über die Lippen. Mit den Daumen reizte er die empfindlichen Brustwarzen, bis sie sich ihm hart entgegenrichteten. Vicke drückte seinen Kopf gegen Runas Nacken, vergrub sein Gesicht in ihren langen Haaren, die ihr offen auf die Hüften fielen.

Runa ging Vickes fordernden Rhythmus mit spielerischer Leichtigkeit mit. Sie waren ein eingespieltes Team. Runa reagierte auf jede von Vickes Bewegungen, als wüsste sie im Voraus, was er wollte. Vicke parierte jeden Stoß so, dass Runa vor Lust leise stöhnte und keuchte. Er wusste genau, wie er sie in den Verstandsverlust vögeln konnte, und er hatte keine Hemmungen, von diesem Wissen Gebrauch zu machen.

Vickes Schwanz glitt immer tiefer in sie, schürte das Feuer in ihrem Innersten.

Ihr Spalt pulsierte inzwischen so heftig, dass Vicke hart an sich halten musste, sich nicht sofort in ihr zu ergießen. Zu geil war das Gefühl, von ihrer süßen Fotze in den Höhepunkt massiert zu werden und seinen Samen tief in sie zu spritzen.

Vicke und Runa waren so vertieft in ihr Liebesspiel, dass sie die Person gar nicht bemerkten, die ihnen heimlich gefolgt war. Erst, als Janne sich aus dem Schutz des Dickichts löste und mit anzüglichem Grinsen auf sie zuschritt, hielt Vicke abrupt inne.

Entgeistert starrte er seinen Freund an, der seinen Blick gelassen erwiderte und mir rauer Stimme raunte: „Fickt ihr auch zu dritt?“

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Der sonnenverwöhnte Nachmittag wich träge einer lauen Nacht, die Abkühlung versprach. Der frühe Abend brachte angenehm kühle Meerwinde mit sich, als er sein dunkles Tuch willkommen über die träge Hitze breitete, die sich zwischen den Lehmhäusern aufgestaut hatte.

Es versprach, eine aufregende Nacht zu werden.

Nicht nur für Vicke und Runa, die gemeinsam mit Bjarke, Endre, Ågot, Freya und einigen anderen Jugendlichen vor den Häusern auf dem Dorfplatz hockten und tuschelnd und lachend ihrer Arbeit nachgingen. In der Ferne rief ein Käuzchen, von der Schmiede drangen singende Geräusche von Metall auf Metall herüber und das herzhafte Lachen der Backfrauen wurde bis zu ihnen herübergetragen.

Vor einiger Zeit war Snorre an den Jugendlichen vorbeigehuscht, beladen mit Unmengen an Brennholz.

Nun eilte er erneut den Hügel hinunter, mit reichlich pfeifendem Atem und geröteten Wangen. Grinsend stieß Bjarke Vicke an.

„Agda hält deinen Gefährten ja ganz schön auf Trab“, merkte er lakonisch an.

„Es ist kaum zu übersehen“, fügte Janne hinzu. Woher er so plötzlich aufgetaucht war, konnte Vicke nicht sagen. Über seine Lippen spielte ein finsteres Lächeln, als für einen Augenblick die Erinnerungen an den frühen Morgen in ihm aufloderten.

Die heißen Funken drohten bereits auf seinen Schoß überzuspringen, um dort ein helles Feuer zu entfachen, aber da hatte Bjarke Vickes Aufmerksamkeit unlängst wieder auf sich selbst gelenkt. Er stieß Vicke vielsagend an. „Was meinst du? Sollten wir da mal dezent nachhelfen?“

Vicke warf einen Blick über die Schulter, ehe er zurückgrinste. „Das kannst du gern versuchen. Aber sei versichert: du wirst keinen Erfolg haben. „

„Wie darf ich das verstehen?“ Bjarkes irritierter Blick rief Vicke in Erinnerung, dass hier niemand etwas von Tjures und Snorres… „Neigung“ ahnte.

Von daher rieb er sich nur verlegen an der Nase, bis ihm die rettende Ausrede in den Sinn schoss.

„Snorre ist seit letztem Winter verheiratet und ganz vernarrt in seine hübsche Frau, die bald mit ihrem ersten Kind niederkommen wird“, erklärte er, den Blick konzentriert auf das Netz gerichtet, das Freya und er gemeinsam flickten. „Er hat seither keinen Blick mehr für die Reize anderer Frauen. „

Bjarke stieß enttäuscht die Luft aus, und auch der Rest der Jugendlichen widmete sich wieder seinen Arbeiten.

Nur Runa warf Vicke einen zweifelnden Seitenblick zu. Sie kannte ihn inzwischen gut genug, und sie wusste, dass er niemanden ansehen konnte, wenn er log. Doch ehe sie sich zu ihm beugen und ihm die Frage entgegenflüstern konnte, die ihr seit einigen Tagen auf der Zunge lag, ließ sie ein Geräusch abrupt innehalten, das nicht zu dem geschäftigen Treiben passte, das bisher in der Luft gelegen hatte.

Auch die Anderen hatten es gehört und ließen ihre Arbeit nun sinken: Klappernder Hufschlag näherte sich ihnen in zügigem Tempo.

Ein fremder Reiter erschien am Rande des Waldes nördlich von Kuperadbyn, überquerte den Fluss und ritt den sanften Hügel hinauf, um sein Pferd schließlich vor dem Langhaus des Birger zu zügeln.

Schlagartig herrschte Stille. Verklungen war das singende Geräusch der Schmiede, verstummt waren die Stimmen der Jugendlichen. Selbst das immerwährend gut gelaunte Getratsche und Gelächter der Bäckerinnen und Töpferinnen war in Schweigen verfallen.

Der Fremde hatte eine Weile lang aufmerksamkeitsheischend in die Runde gesehen und mit einiger Zufriedenheit seine durchschlagende Wirkung auf die versammelten Menschen festgestellt.

Nun stieg er schwungvoll aus dem Sattel und schritt langsam auf die Frauen zu.

„Mein Name ist Enok“, stellte er sich vor. „Ich bin auf der Durchreise nach Bergen und möchte euch bitten, mir für eine Nacht Quartier zu gewähren. „

Die Frauen um Agda tauschten einen unsicheren Blick, doch ehe Adga das Wort ergreifen konnte, dröhnte eine kräftige Stimme hinter Enok: „Und was bietest du uns als Gegenleistung?“
Birger stand wie ein Riese aus den Mythen mit verschränkten Armen da und musterte den Fremden mit unverhohlenem Misstrauen.

Er kannte das Wappen, mit dem die Schabracke des edlen Pferdes ausgestattet war. Und das nahm ihn nicht unbedingt für den Fremden ein.

„Ich komme mit Nachrichten“, bot Enok zögernd an. Ihm war anzusehen, dass ihm Birgers Blick nicht behagte. Doch da er sich hier nicht auskannte und ebenso wenig darauf erpicht war, die nächste Nacht in Folge unter freiem Himmel zu verbringen, sah er sich gezwungen, auf Birgers Forderungen einzugehen.

Was auch immer sie sein mochten.

„Was für Nachrichten?“, hakte Birger mäßig interessiert nach. An seiner Abwehrhaltung hatte sich nach wie vor nichts verändert. Vicke fragte sich unterbewusst, was geschehen war, dass Birger so abweisend reagierte. Hatte der Häuptling doch auch keine Bedenken gehegt, Tjure, Snorre und ihn, Vicke selbst, aufzunehmen.

Enok wandte sich mulmig, schien sich dann jedoch einen Ruck zu geben. „Ich komme aus südlichen Küstengebieten und habe auf meiner Reise die eine oder andere Information aufgeschnappt.

Einiges ist von politischem Belang, aber auch eine Menge Klatsch und Tratsch ist darunter, was besonders für die Damen von Interesse sein dürfte. „

Enok warf einen auffordernden Blick zu Adga und ihren Frauen, doch hatte er sich begeisterten Zuspruch erhofft, so wurde er soeben bitter enttäuscht. Also drehte Enok sich wieder zu Birger, der abwägend mit dem Kopf schüttelte. „Also gut, für eine Nacht kannst du bleiben. Meine Tochter Runa wird dir deinen Schlafplatz zeigen.

Heute Abend wirst du uns mit deinen Neuigkeiten unterhalten und morgen bei Tagesanbruch weiterreisen. „

„Einverstanden. “ Enok wirkte sichtlich erleichtert, nickte Birger dankbar zu und wurde dann von Runa angesprochen, die sich bei den Worten ihres Vaters aufgerichtet hatte und auf ihn zugekommen war.

„Folge mir“, wies sie Enok nun an, dessen Blick sich einen Moment im Ausschnitt ihres Kleids verfing, ehe er wieder zu ihrem Gesicht schweifte.

Ihm gefiel, was er sah, das war nicht zu übersehen. Vicke ballte unbewusst die Hände zu Fäusten. ‚Finger weg von ihr, du…‘, schoss ihm durch den Kopf und er ertappte sich dabei, wie er dem Fremden in Gedanken finstere Verwünschungen nachschleuderte.

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Das Feuer auf dem Dorfplatz brannte knisternd. Hier und da sprangen Funken auf und erhellten den Nachthimmel. Tiefrote Flammen schlugen empor, wenn zischend etwas Fett vom Wild hinuntertropfte, das über dem Feuer briet.

Hörner mit Met kreisten. Der Alkohol lockerte die Stimmung und verleitete den Einen oder Anderen zu unüberlegten Dummheiten. Doch ehe die übermütige Stimmung ausarten konnte, erhob sich Birger und ergriff das Wort.

„Im Namen unseres Dorfes heiße ich Enok willkommen. “ Er deutete mit ausladender Geste zu dem Mann, der zwischen Snorre und dem Schmied auf einem der Baumstämme um das Feuer hockte. Enok nickte in die Runde und hob das Horn, das er gerade in der Rechten hielt.

Birger tat es ihm mit seinem eigenen Trinkhorn gleich. „Mögest du uns mit deinen Geschichten erheitern!“

Dieses Mal zauderte Enok nicht länger. Er reichte den Met weiter an Snorre, der sich auch sogleich einen tiefen Schluck genehmigte, dann schritt er erhaben zum Feuer, schnitt mit seinem kurzen Dolch ein Stück Fleisch vom Wild ab und schob es sich zwischen die Zähne, ehe er anhob: „Als Reisender komme ich viel herum, zuletzt hat es mich in ein kleines Fischerdorf an der Küste verschlagen, vielleicht 20 Meilen von hier.

Er kaute angestrengt, wischte seinen Dolch anschließend am Saum seines Hemdes ab und steckte die Waffe zurück in ihre Scheide an seinem Gürtel. Anschließend fuhr er fort: „Ich traf dort auf eine Bande tapferer Wikinger, die sich für ihren Aufbruch nach Dänemark rüsteten. „

Bei seinen letzten Worten hatten nicht nur Snorre und Tjure abrupt aufgehorcht, auch Vicke vergaß einen Moment den Met und Runas Anwesenheit und sah mit klopfendem Herzen zu dem fremden Mann.

Der wurde sich der Aufmerksamkeit gewahr, die ihm plötzlich zuteil wurde, und strich sich selbstgefällig über den spärlichen Bartwuchs, den er aufzuweisen hatte. „Ich sprach mit ihrem Anführer, der sich mir als Halvar von Flake vorstellte. „

Runa quietschte erschrocken, als Vicke unerwartet aufsprang. Er atmete schwer, sah Enok direkt in die Augen. Vicke war bemüht, das Zittern aus seiner Stimme fernzuhalten, das sich seiner bemächtigt hatte.

Er räusperte sich, ehe er mit belegter Stimme fragte: „Ist das wahr? Halvar, sagtest du?“

„Ganz recht“, erwiderte Enok überrascht. „Du kennst ihn, vermute ich?“

„Ja“, sagte Vicke mit bemüht fester Stimme und atmete tief durch. „Halvar ist mein Vater. Vor einigen Monaten wütete auf See ein schwerer Sturm, der uns Schiffbruch erleiden ließ. Seitdem habe ich nichts mehr von ihm oder den Anderen gehört. Ich habe gedacht, er sei…“ An der Stelle brach Vicke ab.

Zu grausig waren seine Befürchtungen die ganze Zeit über gewesen. Aber er brauchte es nicht auszusprechen; jeder der Anwesenden wusste, wie der Satz geendet hätte.

„Dann dürfest du besonderes Interesse an dem haben, was ich noch zu berichten weiß. “ Enoks Blick flackerte einen Moment lang. Es war deutlich herauszuhören, dass er sich erhoffte, seine Informationen für einen angemessenen Preis weiterverkaufen zu können, doch da hatte er seine Rechnung ohne Birger aufgestellt.

„Sprich weiter“, forderte der ihn auf und legte Vicke beschützend eine Hand auf die linke Schulter.

Enok verstand die Geste nur zu genau. Er räusperte sich, erzählte dann: „Ich lud Halvar auf einen Krug Met ein, den er nicht ausschlug. Wir kamen ins Gespräch und er berichtete mir, wie seine Männer und er vor einigen Monaten aufgebrochen waren, mit Dänemark als vorläufiges Ziel. Doch durch unglückliche Umstände erlitt die Mannschaft vor einigen Wochen schweren Schiffbruch und die Männer waren gezwungen, ihre Pläne zu überdenken.

So hatte es sie in dieses Fischerdörflein verschlagen. Von einem Sohn hat er mir jedoch nichts gesagt. “

An der Stelle warf Enok Vicke einen zweifelnden Blick zu, doch Vicke erwiderte ihn mit entschlossener Miene. Sollte der Fremde doch denken, was er wollte! Das interessierte Vicke nicht einmal sekundär. Viel wichtiger war, was Enok noch wusste… und hoffentlich nicht verschwieg.

„Kurz gesagt“, schloss Enok, „wollen die Wikinger um Halvar in der nächsten größeren Stadt ihr Glück versuchen, um ihre Reise fortzusetzen.

Sie sind gemeinsam mit mir aufgebrochen, allerdings zog es sie weiter gen Süden, während ich… nun ja. Mich hat mein Weg hierher geführt. “

Enok zuckte gleichgültig mit den Schultern, ließ sich von einem der jungen Männer das Methorn reichen und trank in langen Zügen. Vicke sah unruhig zu Tjure und Snorre herüber, die seinen Blick unentschlossen erwiderten, während sie leise Worte austauschten. Schließlich stand Tjure auf und nahm Vicke beiseite.

Gefolgt von Runas angespanntem Blick gingen sie ein paar Schritte, dann überwand Tjure sich und öffnete den Mund. „Ich bin geneigt, diesem Schwätzer zu glauben, Wickie. Ich weiß, dass du nicht begeistert darüber sein wirst, aber Snorre und ich… wir haben uns darauf geeinigt, sobald es möglich ist, von ihr aufzubrechen. Vielleicht ist es noch nicht zu spät und wir erwischen den Rest der Starken Männer, bevor sie eine Möglichkeit gefunden haben, nach Dänemark zu segeln.

Vicke schwieg einen Moment, wich Tjures Blick aus. Tjure hob die Hand, um sie Vicke tröstend auf die Schulter zu legen, und ließ sie dann doch wieder sinken. Auf Vicke würde eine verdammt schwere Zeit zukommen, das wusste er. Schließlich war es ein offenes Geheimnis, was er für die Tochter von Birger empfand… sie zu verlassen, war ein großes Opfer. Aber was blieb ihm anderes übrig?

„Sie haben uns längst aufgegeben“, hob Vicke da mit brüchiger Stimme an.

„Vater hat keine Hoffnung mehr, dass wir noch leben würden. Ansonsten hätte er nicht beschlossen, ohne uns weiterzureisen. “

„Wickie…“, wollte Tjure einwenden, doch da wirbelte Vicke zu ihm herum, die Augen fast schwarz vor unterdrückter Wut. „Sie haben uns aufgegeben, Tjure!“, fauchte er. „Wir sind tot und begraben für sie! Sie haben sich nicht einmal die Mühe gemacht, nach uns zu suchen. Verstehst du? Verstehst du das? Oder muss ich es dir erst erklären?!“

Der Zimmermann erwiderte Vickes wilden Blick konsterniert, schüttelte dann den Kopf.

„Wickie, bitte…“

„Nein!“, blockte Vicke und fegte Tjures Hand weg, die ihn am Arm packen wollte. „Fass mich nicht an! Ich will nicht fort von hier. Ganz egal, was Enok auch berichtet. Vater hat mich aufgegeben, warum also sollte ich es anders handhaben?“

„Weil wir jetzt Gewissheit haben, dass sie noch leben“, wandte Tjure besänftigend ein. „Und sieh es mal so, haben wir etwas getan, um sie zu suchen? Wir haben das süße Leben hier genossen, und dagegen ist auch nichts einzuwenden“, wischte er Vickes Protest gleich umgehend aus, noch ehe Vicke den Mund öffnen konnte.

„Doch jetzt ist es an der Zeit, dass wir das tun, was von Anfang an das Vernünftigste gewesen wäre: gleich nach deiner Genesung weiterziehen, um unsere Gefährten zu suchen. “

Vicke schnaubte nur, und bevor Tjure noch etwas sagen konnte, hatte er sich umgedreht und war zurückgestapft zum Dorfplatz, wo Snorre und Runa ihn mit verwirrter Miene empfingen. Im flackernden Feuerschein wirkte Runa mutlos. Ihre Schultern waren mit jedem Wort Enoks tiefer nach unten gesunken, war ihr doch nur zu bewusst, was sie bedeuteten: den Abschied von Vicke.

Nun schweifte ihr Blick suchend durch die aufstiebenden Funken und den Rauch des Feuers. Aber Vicke wich ihren Augen mit regungsloser Miene aus. Nein, er wollte sie jetzt nicht ansehen. Er wusste auch so, dass ihr hübsches Gesicht ebendas widerspiegelte, was seit einiger Zeit tief in ihm tobte. Es war soweit: Mit bedrohlichen Schritten hielt ihr Abschied unaufhaltsam auf sie zu. Ab jetzt waren ihre gemeinsamen Momente an einer Hand abzählbar.

Und dann … — nein. Daran wollte Vicke nicht denken. Ihm fiel es auch so schon schwer genug, gewaltsam seine Tränen zurückzuhalten, die ihm eines Wikingers unwürdig ständig in den Augen aufstiegen.

Tjure war ihm mit einigem Abstand gefolgt, nun hockte er wieder neben Snorre, der ihn leise in ein Gespräch verwickelte.

Enok indessen gab die neusten politischen Entwicklungen im Land zum Besten, womit er insbesondere Birgers Interesse geweckt hatte.

Vicke hörte nur halbherzig hin, und als Birger Enok bedeutete, neben ihm Platz zu nehmen, verabschiedete Vicke sich unter einem Vorwand und kehrte dem fröhlichen Treiben den Rücken. Mit langen Schritten hielt er auf das Langhaus zu, das ihm seit mehr als drei Monden ein Zuhause war. Von plötzlichem Wehmut gepackt, blieb Vicke vor dem Eingang stehen und legte die rechte Hand an die dicke Lehmwand.

„Nimmst du Abschied?“

Eine Gestalt löste sich aus den Schatten.

Vicke brauchte nicht erst über die Schulter sehen, er hatte Snorre auch so an seiner Stimme erkannt. Allerdings zog er es vor, nichts auf Snorres Frage zu erwidern. Darüber wollte er jetzt nicht reden.

„Das nennt man Schicksalsfügung, nicht wahr?“, plauderte Snorre da jedoch schon beschwingt los. Es lag offen auf der Hand, was er damit meinte… Vickes Blick verfinsterte sich, aber Snorre war viel zu sehr in seinem Enthusiasmus über die bevorstehenden Veränderungen gefangen, um für Stimmungsumschwankungen empfänglich zu sein.

Mal ganz abgesehen davon, dass er ohnehin nicht der Sensibelste unter den Wikingern war…

Mit unmissverständlichem Grollen wollte Vicke sich abwenden, um irgendeinen geeigneteren Platz zu finden, wo er seine Ruhe hatte. Schlafen konnte er ohnehin nicht, dazu er war noch viel zu aufgewühlt… aber ehe er einer spontanen Eingebung folgen und sich zum Offenstall flüchten konnte, seufzte Snorre tiefzufrieden, streckte seine Arme dem Himmel entgegen und gähnte: „Drei Tagesmärsche, sagt dieser komische Bote.

Das heißt, wir können schon in drei Tagen bei unseren Freunden sein! Tjure will gleich morgen Früh aufbrechen. „

Snorres letzten Worte ließen Vicke schlagartig gefrieren. Vergessen war jeder Gedanke an Alleinsein und Nachdenkenwollen. Hatte Snorre gerade „morgen Früh“ gesagt???

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Er hatte Runa auf dem schmalen Pfad zwischen Birgers Langhaus und der Schmiede abgefangen und sie hinter das Lehmhaus gezerrt.

Erschrocken hatte Runa ihn einen Moment lang angestarrt, aber als sie ihn erkannte, war ihre Angst Erleichterung gewichen.

„Ich habe dich gesucht“, hatte sie ihm gestanden, doch Vicke hatte ihr mit knappem Kopfschütteln bedeutet, dass er jetzt nicht reden wollte. Das konnten sie später noch tun, wenn Vickes Zorn verraucht war. Er musste sich abreagieren, und das wollte er jetzt auf seine Art tun.

Als Runa begriff, was er vorhatte, drehte sie ihm den Rücken zu und stützte sie sich willig an der Lehmwand ab.

Ihr runder, fester Arsch ragte ihm unter dem Stoff ihres Kleids entgegen. Knurrend stieß Vicke die angehaltene Luft aus seinen Lungen, schob ihr ungeduldig die Röcke hoch und drang mit hartem Stöhnen tief in sie. Sein Schwanz glitt durch die nasse Wärme, schoss in vertraute Gefilde vor. Runa antwortete mit lustvollem Seufzen auf sein ruppiges Vorgehen, das sie schwer erregte.

Mit der Lüsternheit eines Verzweifelten stieß Vicke sich in sie.

Ihre warme Nässe zog sich verlangend um ihn herum zusammen, kontraktierte seinen harten Schwanz mit rhythmischem Pulsieren. Immer wieder rammte Vicke sich in ihr williges Fleisch, stieß es hart und hemmungslos. Sein aggressiver Rhythmus ließ ihre vollen Brüste an der Lehmwand auf und abscheuern. Runa biss sich auf die Lippen, verdrängte das unangenehme Gefühl von Haut auf rauem Lehm und drängte sich Vicke stattdessen fester entgegen.

Vicke parierte einen letzten harten Stoß in ihren im fahlen Mondlicht nass glänzenden Spalt, dann glitt er aus ihr und setzte an ihrem anderen Loch an.

Ohne Vorwarnung drang er ein, entlockte Runa damit ein überraschtes Aufkeuchen. Doch der Schmerz wich wilder Lust, und Runa nahm jeden von Vickes nicht minder heftigen Stößen gierig auf. Hungrig drang sein Schwanz vor, erkundete die trockene Wärme, die ihn erregt zitternd empfing. Schon zu lange war das letzte Mal in ihrem Arsch her… Es war ein ganz anderes Gefühl, das andere Loch zu ficken — ihr Arsch war viel enger als Runas Spalt und viel trockener, aber genau deswegen war es so aufregend, hineinzustoßen.

Es hatte etwas Verbotenes. Vicke lachte kehlig auf und versenkte seine volle Länge in Runas süßem zweiten Loch. Ja, etwas Verbotenes. Das war genau das, wonach ihm gerade der Sinn stand.

Die Stimmung auf dem Dorfplatz war ausgelassen und fröhlich, lautes Lachen und Rufen hallte zu ihnen herüber. Niemand würde sie hören, selbst dann nicht, wenn Runas Stöhnen weiterhin anschwoll und sich schließlich in einem langen Schrei entlud, während ihre Lust ihren Höhepunkt überschritt und über sie hinwegstürmte.

Das Bedürfnis, sich heiß und heftig in ihren Arsch zu ergießen, übermannte Vicke plötzlich. Er wollte diese Enge mit seinem Samen auffüllen und ihn anschließend, wenn er seinen Schwanz nach vollstreckter Absicht herauszog, langsam und zähflüssig hinaustropfen sehen. Die Vorstellung erregte ihn noch mehr, und schwer atmend rammte er sich erneut in Runa. Das tat so gut… das tat so verdammt gut…

Doch noch während er das Tempo anzog, um seinen eigenen Höhepunkt herauszufordern, hielt das Mädchen abrupt inne.

Vicke knurrte unwillig ob der unerwarteten Störung, aber sie bedeutete ihm, ruhig zu sein. Dann nickte sie unauffällig zum Pfad, auf dem plötzlich tapsende Schritte vom Näherkommen von Personen kündeten. Vicke war versucht, genervt die Augen zu verdrehen. Nicht auch das noch! Das konnte er jetzt nicht gebrauchen.

Runa hielt für das Schlimmste gewappnet die Luft an, aber Vicke beschloss nur, dass es ihm gerade gleichgültig war, ob sie jemand erwischte.

Inzwischen war ihm so vieles egal, und was sollte jetzt noch Furchtbares geschehen? Morgen würde er ohnehin fort sein…

Mit seinem nächsten gierigen Stoß schnappte Runa verärgert nach Luft, doch sie hielt ihn nicht ab und so tauchte Vicke seinen Schwanz wieder und wieder begehrlich in ihren Arsch, während keine drei Schritte von ihnen entfernt verhaltenes Kichern zu ihnen herüberdrang und dann abrupt verstummte. Kurz darauf schaufte jemand und erleichtertes Seufzen wurde laut, unter das sich eindeutiges Stöhnen mischte.

Angestachelt von dem Gedanken, dass einer der Männer aus dem Dorf es gerade einer der Frauen kräftig an der Ostflanke der Schmiede besorgte, trieb Vicke sich tiefer in das widerspenstige Fleisch, das seinen Schwanz bebend massierte. Die Geräusche, die das andere Paar dabei ausstieß, taten ihr Übriges hinzu.

Runa krallte sich fester in die Lehmwand. Sie hatte ihre Augen geschlossen, der Blick leicht der Welt entrückt.

Vickes hartes Stoßen hatte schon mit dem Eindringen in ihren Spalt das züngelnde Verlangen geweckt, das in ihr schlummerte. Doch spätestens in dem Moment, als sein Schwanz sich begehrlich in ihren Arsch geschoben hatte, war das Feuer aufgelodert, das nun vernichtend in ihrem Unterleib brannte. Runa spürte ihren Spalt lusterfüllt zittern. Tief in ihr bebte und pulsierte es, vernebelte ihren Verstand und ließ sie hemmungslos keuchen und stöhnen. Sie sehnte das erlösende Wogen herbei, das den Brand in ihr erlöschen lassen konnte.

Das Stöhnen und Schaufen, das von dem anderen Paar zu ihnen geweht wurde, war indes intensiver geworden, und kurz bevor es um Vicke geschah und sein vernichtender Orgasmus Runa gleich mit sich riss, gab die Frau einen erstickten Laut von sich. Noch im selben Atemzug stöhnte der Mann auf, und dann senkte sich beinahe gespenstische Stille über sie. Vicke hielt unwillig inne, presste die Lippen fest aufeinander. Wehe denen, die verschwanden jetzt nicht auf der Stelle, wenn sie schon so kurz vor ihm fertig werden mussten!

Aber wenigstens in dieser Sache schien das Schicksal ihm hold: Stoff raschelte, geflüsterte Worte verwehten, und endlich entfernten sich holprige Schritte mit gemächlichem Tempo.

Kurz darauf hatte die Nacht das fremde Paar wieder verschluckt.

Mit erleichtertem Keuchen entspannte Vicke seine Muskeln. Kraftvoll stieß er ein letztes Mal tief in Runas Arsch und spürte dem sündigen Gefühl seiner eigenen Erregung nach. Seine Schwanzspitze kribbelte verlangend, kurz bevor sie sich verhärtete. Runa unter ihm stockte, während das Pulsieren in ihrem Spalt schlagartig heftiger wurde. Sie kam mit unterdrücktem Aufschrei, und als ihn daraufhin sein eigener Orgasmus übermannte, riss Vicke atemlos den Kopf in den Nacken und stöhnte seinen Höhepunkt hemmungslos heraus.

Zuckend schoss es in langen Spritzern aus ihm heraus und flutete die trockene Enge. Runa hielt still, bis das Pumpen abschwächte, dann zog sie sich vorsichtig zurück, sodass Vicke langsam aus ihr herausrutschte. Mit erschöpftem Lächeln drehte sie sich zu ihm um. Ihre Arme schlangen sich um seinen Nacken, zogen ihn zu ihr herunter. Seufzend schmiegte Runa ihren Kopf an Vickes flache Brust. Das war es also gewesen: ihr letztes Mal.

Entkräftet sank der junge Wikinger über Runa, streichelte zärtlich ihren Rücken entlang und murmelte: „Ich hätte es keinen Moment länger ausgehalten…“

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Morgen graute, als sich die Einwohner Kuperadbyns auf dem Dorfplatz versammelten, um ihre Freunde zu verabschieden. Enok hatte sich schon vor geraumer Zeit in den Sattel seines Pferdes geschwungen, um gen Norden aufzubrechen.

Die Frauen, denen Tjure und Snorre in den letzten Tagen zur Hand gegangen waren, hatten ihnen Proviant auf den Weg gegeben.

Birger hatte sich nicht lumpen lassen, die Wikinger mit einem gut geschärften Messer und zwei dicken Lammfelldecken auszustatten, als Dank für die Arbeit, die sie in den vergangenen Monden verrichtet hatten.

Snorre trug das schwere Bündel Proviant, das restliche Gepäck hatten Tjure und Vicke unter sich aufgeteilt.
Nun standen die drei Wikinger vor ihren Gastgebern, aufbruchbereit und gefeit, neuen Abenteuern ins Gesicht zu blicken. Der Abschied fiel ihnen bei weitem nicht leicht, aber die Sehnsucht nach ihren Gefährten aus Flake war größer als jeder Abschiedsschmerz.

Nur Vicke sah aus, als wüsste er nicht, wohin er schauen sollte. Überall hin, nur nicht zu Runa.

Das Unabwendbare war eingetroffen: ihr Aufbruch ließ sich nicht länger herauszögern. So sehr er sich auch dagegen wehrte, Vicke musste lernen, über Runa hinwegzukommen. Mit einem Gefühl, als bestünde sein Brustkorb plötzlich nur noch aus schweren Steinen, atmete der junge Wikinger tief durch.

Snorre und Tjure tauschten hier und da Abschiedsworte, erwiderten kräftige Schulterhiebe und gut gemeinten Spott und wurden letztlich von Birger kurz und kräftig an die starke Brust gedrückt, sodass ihnen für wenige Herzschläge die Luft wegblieb.

Runa stand neben ihrem Vater. Klein und verloren wirkte sie, und sie schien mit sich zu ringen, Vicke die wenigen wohlgewählten Worte zum Abschied zuzumurmeln, über die sie letzte Nacht nachgedacht hatte. Als sie schlaflos neben ihm gelegen hatte, mit der Gewissheit, dass es ihre letzte Nacht miteinander war. Doch ehe sie sich einen Ruck geben und auf ihn zugehen konnte, hatte Birger bereits die Hand zum Abschied erhoben. Ein Gruß, den Tjure und Snorre mit gemischten Gefühlen erwiderten.

Auch an ihnen ging dieser Moment nicht spurlos vorbei.

Vicke warf noch einen letzten Blick über seine Schulter.

Etwas, das er im Nachhinein vielleicht besser nicht hätte tun sollen, aber in dem Moment konnte er einfach nicht anders.

Sie stand zwischen Birger und Endre. Um die Lippen von Letzterem spielte ein eindeutig triumphales Grinsen. Endre war so eingenommen von seiner Selbstgefälligkeit, dass er gar nicht bemerkte, wie vergeblich Runa gegen ihre Tränen ankämpfte.

Er hatte besitzergreifend den Arm um ihre Schultern geschlungen, ohne dabei auch nur im Entferntesten mitzubekommen, dass sie immer wieder leicht bebten. Immer dann, wenn Runa wieder einmal vergeblich versuchte, den schweren Kloß in ihrem Hals hinunterzuwürgen.

Aber zu Endres großen Bedauern ging Vicke gar nicht auf seine provokante Pose ein, sondern ignorierte ihn mit der geflissentlichen Arroganz, mit der er ihm stets begegnet war. Vickes Augen hingen an Runa, die seinen flehenden Blick stumm erwiderte, ehe sie sich ohne Vorwarnung abrupt von Endre losriss, ihn unsanft beiseite stieß und über den Dorfplatz davonlief.

„Runa!“, rief Vicke und wollte einen Schritt in die Richtung machen, in die sie verschwunden war, aber Tjure legte ihm sanft eine Hand auf die linke Schulter und schüttelte nachsichtig lächelnd den Kopf. Also biss Vicke sich auf die Lippen, warf einen letzten Blick zu Birger, der ihm freundlich zunickte, und kehrte Kuperadbyn dann jäh den Rücken. Um hinter Snorre den Pfad hinunterzustapfen, der sich in ausladenden Serpentinen den Hügel hinunterschlängelte.

‚Lebewohl, Runa‘, dachte Vicke mit zusammengepressten Lippen und straffte die Schultern.

…to be continued!

ich bin erledigt! und glücklich 😀 glücklich, dass ich es endlich geschafft hab, diesen teil fertigzuschreiben. über (konstruktives) feedback würde ich mich freuen, aber in erster linie hoffe ich, dass ihr beim lesen genauso viel spaß hattet wie ich beim schreiben 😉

ich wünsche euch frohe weihnachten und einen guten rutsch ins neue jahr!.

Keine Kommentare vorhanden