Die Doppelinsel Kapitel 03.1
Veröffentlicht am 14.04.2024 in der Kategorie AllgemeinGeschätzte Lesezeit: 21 Minuten, 56 Sekunden
Kapitel 3. 1
Einige kamen schlechter damit zurecht als andere. Besonders Leilani hatte darunter zu leiden. Sie vermisste ihren Mann so sehr, dass sie eigentlich nicht mehr aus ihrer Hütte kam. Selbst das Essen, was man ihr brachte, konnte man fast so wieder mitnehmen, wie es gewesen war. Wenn sie einen Happen davon nahm, war es schon viel. Zum Glück trank sie wenigstens etwas, wenn auch nur wenig.
Von Tag zu Tag sah sie schlechter aus und magerte immer mehr ab.
Nicht nur, dass sie nichts mehr aß und wenig trank, sie kapselte sich von allen anderen ab. Nur ihre beste Freundin und Nachbarin Moii kam noch etwas an sie heran. Sie brachte ihr das Essen und schaffte es wirklich nach Tagen, sie zu füttern. Löffel für Löffel schob sie ihr in den Mund, bekam es aber anscheinend gar nicht richtig mit, denn sie starrte dabei immer in eine nicht vorhandene Ferne. Starr war ihr Blick auf etwas gerichtet, was nicht da war.
Doch sie schluckte wenigstens den angebotenen Brei. Festere Nahrung konnte sie nicht zu sich nehmen, denn sie kaute nicht. Da war es mit Flüssigkeit schon einfacher. Man konnte es ihr einfach einflößen.
Wenigstens der körperliche Verfall wurde gestoppt. Sie blühte nicht gerade auf, aber ihre Verfassung besserte sich von Tag zu Tag. Irgendwann drehte sie dann sogar ihren Kopf und sah Moii an. Sie erwachte anscheinend aus einem langen Traum und begann erst jetzt wieder die Umwelt wahrzunehmen.
Ein leichtes Lächeln deutete sich an, was für Moii das größte Geschenk war, was sie sich vorstellen konnte. Ihre Freundin war wieder da und jetzt konnte es nur noch bergauf gehen.
Moii war das gleiche Schicksal beschert, ging damit aber ganz anders um. Bei ihr war es einfach so und sie konnte nichts daran ändern. Außerdem war sie sich sicher, dass ihr Mann irgendwann wieder zu ihr finden würde.
Wie wusste sie auch nicht, aber das war im Moment auch nicht so wichtig. Ihr Mann war zäh und würde es schaffen. Insgeheim wusste sie genau, dass er noch lebte. Also warum traurig sein? Es war eher eine Art Urlaub von der Gemeinsamkeit. Eine neue Erfahrung, ein Abenteuer.
In den nächsten Tagen steckte sie Leilani mit ihrer Zuversicht an und man meinte jede Stunde mehr sehen zu können, wie sie wieder ins Leben zurückfand.
Außerdem beschlossen die beiden Frauen zusammenzuziehen, zumindest so lange, bis ihre Männer wieder kamen. Dann fühlten sie sich nicht so alleine und würden die Zeit besser überstehen.
Einige Leute im Dorf mussten alle vier Tage einmal schmunzeln, denn die beiden hatten die Übereinkunft, dass sie jeweils vier Tage in der einen und die nächsten in der anderen Hütte wohnen würden. So konnte man sie laufend dabei beobachten, wie sie ihre Habseligkeiten hin und her schleppten.
Für einige der Bewohner wurde es geradezu zu einer Art festem Bestandteil ihres Kalenders. Einige wussten dann immer, dass wieder vier Tage vergangen waren. Die Alten hingegen saßen dann dort, wo die beiden vorbei kamen, und sahen sich alles genau an. Wenn sie dann an ihnen vorbeigegangen waren, diskutieren sie darüber, ob etwas dazugekommen war. Es war dann immer sehr spannend, wenn einer meinte, etwas Neues entdeckt hatte. Danach wurde beim nächsten Umzug umso genauer Ausschau gehalten, um es bestätigen zu können.
Man konnte jeden Tag sehen, wie es Leilani besser ging. Seitdem sie nicht mehr alleine war, kam auch ihre Zuversicht wieder und sie blühte wieder auf. Es tat ihr einfach nur gut, dass sie nicht mehr alleine war. Ihr Mann war deswegen nicht vergessen und gerade abends, wenn die Zeit kam, in der man sich zur Ruhe begibt, wurde es am schlimmsten. Dann saß sie immer wieder einfach nur da und starrte wieder in die Gegend.
Doch jetzt war Moii da und nahm sie in den Arm. Es war einfach ihre Art Trost zu spenden, denn etwas anderes fiel ihr nicht ein. So saßen sie dann da und spürten einander zu haben, übermittelt von der Wärme, die sie gaben und nahmen. Wurde es dann später und wurde Zeit sich zur Ruhe zu legen, kam es vor, dass Moii sich mit bei Leilani auf die Ruhestatt legte und die Freundin wieder in ihrem Arm lag.
Dabei drehte sich Leilani oft in Moiis Richtung und legte ihren oberen Arm über ihren Körper. Dann schlief sie ein und Moii blieb nichts anders übrig als ebenfalls dort zu schlafen, denn sie konnte sich nicht davonstehlen, ohne Leilani zu wecken.
Manchmal lag sie dann mit offenen Augen da und lauschte den ruhiger werdenden Atemzügen von Leilani. Dabei spürte sie die Wärme, die von ihrem Körper ausging, und wurde dabei selber Müde.
Schwer wurden die Augenlieder und sie konnte dem Drang nach Schlaf nicht wiederstehen. Ihre Augen schlossen sich und sie fiel in einen tiefen und erholsamen Schlaf ohne Traum. Zumindest hatte sie das Gefühl, nicht zu träumen, wenn sie dann morgens aufwachte, war keine Erinnerung mehr davon erhalten.
Doch in dieser Nacht war es anders. Wie viel von der Nacht schon vorbei war, konnte sie nicht sagen, auf alle Fälle war es noch vollkommen Dunkel.
Vollkommenen schwärze umgab sie und sie konnte die Hand nicht vor Augen sehen. Sie starrte trotzdem an die Decke und fragte sich, warum sie aufgewacht war. Doch nur wenige Augenblicke später wusste sie es oder besser gesagt, fühlte sie es.
Leilani hatte ihren Kopf gedreht und sich eng an sie geschmiegt. Fest presste sich ihr Körper an ihre Seite und sie hatte ein Bein über die ihren geschlagen. Doch das war es noch nicht einmal, was sie irritierte.
Moii musste einmal aufstöhnen, als sie es wieder fühlte. Die Brustwarze ihrer rechten Brust war warm und feucht von Leilanis Lippen umfangen und sie nuckelte daran wie ein Baby. Schon war ihr Nippel steif geschwollen und bot sich dem saugenden Mund an. Gefühle machten sich breit die ihren Körper durchrasten. Sie liefen wie kleine Nadelstiche die Bauchdecke entlang und endeten dann in ihrem Schoß.
Zuerst war sie erschrocken, wollte die Freundin wegschieben.
Doch dann ließ sie diese doch gewähren, denn sie dachte sich, dass es sicher gut für Leilani sei. Es würde ihr helfen ihre Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit stillen. Dass sie selber es mochte, sogar mehr als nur mochte, wollte sie sich in diesem Augenblick nicht eingestehen. Erst als Leilani ihren Kopf wieder drehte und damit aufhörte, konnte Moii wieder einschlafen, wenn auch mit einem Lächeln auf dem Gesicht.
Schon nächste Nacht wachte sie wieder in völliger Dunkelheit auf.
Zuerst dachte sie wegen derselben Sache, war dann aber fast enttäuscht, dass rein gar nichts los war. Leilani lag zwar wieder in ihrem Arm, aber ihr regelmäßiger und leiser Atem drang an ihr Ohr, sonst war nichts außergewöhnlich.
Vorsichtig tastete sie mit einer Hand nach Leilanis Kopf und begann ihn sanft in ihre Richtung zu drehen. Zuerst wollte der Kopf ihrem Druck nicht folgen, aber dann drehte sie sich doch wie von selbst in die angewiesene Richtung.
Schon lag ihr Kopf in der richtigen Position und Moii musste sich nur noch etwas seitlich drehen. Schon stieß ihre Brustwarze gegen Leilanis Mund und versuchte sich dazwischen zu drängen. Wie aus angeborenem Reflex öffneten sich die Lippen und saugten sich wieder fest.
Wieder spürte Moii wie ihr Körper darauf reagierte. Ihr wurde warm und sie spürte, wie sie zwischen den Beinen nass wurde. Wie ganz von selbst wanderte ihre linke Hand dazwischen und begann sie zu reizen.
Moii musste sich gewaltig zurückhalten und ihr stöhnen unterdrücken. Wollte sie doch nicht, dass Leilani aufwachte. Also rieb sie sich nur ganz langsam weiter und steigerte dabei ihre Erregung.
Ganz sachte erbebte ihr Körper, als es ihr kam. Dabei hielt sie den Atem an und kein noch so kleiner Ton entrann ihren Lippen. Nur Leilani bemerkte es im Unterbewusstsein, wachte aber nicht auf, sondern saugte sich noch fester an Moii fest.
Für Moii stand fest, dass sie jetzt öfters wenn nicht sogar immer bei Leilani schlafen wollte und Leilani hatte nichts dagegen. Im Gegenteil. Sie war von dem Vorschlag geradezu begeistert, denn so war sie in der Dunkelheit nie alleine und fühlte sich geborgen.
Schon in der nächsten Nacht verfeinerte Moii ihr heimliches tun. Sie lag dieses Mal auf der Seite und Leilani auf dem Rücken. Als sie aufwachte, war es wie gewohnt so dunkel, wie es nur sein konnte.
Nur ganz langsam schob sich ihr Körper weiter nach oben an Leilanis Körper entlang, wobei sie erst anhielt, als ihre untere Brust hoher als Leilanis Schulter war. Dann tastete sie wieder mit einer Hand nach Leilanis Kopf und schaffte es in kürzester Zeit diesen in ihre Richtung zu drehen.
Jetzt war es nicht mehr schwer ihr einen der schon erwartungsvoll geschwollenen Nippel, zwischen die Lippen zu schieben.
Sofort begannen sie wieder an ihrer Brust zu lutschen und sogen sie weiter hinein. Doch nur wenig später entzog sie Leilani wieder die jetzt steif gewordene Kirsche. Doch sofort drehte Moii ihren Oberkörper und schon klopfte die andere Frucht an die schon gierig danach schnappenden Lippen. Jetzt ging es immer wieder hin und her. Moii konnte gar nicht genug davon bekommen. Sie hatte die Augen geschlossen und genoss jede weitere Berührung. Dabei brauchte sie sich nicht einmal mehr zwischen den Beinen berühren.
Sie schwebte auch so immer weiter nach oben und war in vollkommener Verzückung gefangen.
Wie lange hatte sie diese Gefühle schon nicht mehr gehabt. Ihr Mann war vor zwei Jahren bei einem Unfall gestorben und bis jetzt hatte sie noch keinen an sich herangelassen. Möglichkeiten hätte sie gehabt, aber sie hatte nicht gewollt. Sie hatte immer noch das Gefühl, als wenn sie ihn betrügen würde und dann war es vollkommen sinnlos.
Sie hätte sich nicht fallen lassen können. Doch mit Leilani war es anders. Sie war kein Mann also konnte sie auch niemanden betrügen. Zumindest redete sie es sich selber ein und kam damit gut klar.
Wieder wechselte sie die Brust und legte jetzt ihrerseits ihr oberes Bein über Leilanis Bauch. Dabei rekelte sich Leilani einmal hin und her, legte sich bequemer hin. Dann lag sie wieder still, hatte sich aber dabei geradezu an Moii gedrängt.
Fest an sie gepresst lag sie vollkommen ruhig da.
Moii spürte es dafür umso intensiver als zuvor, hatte Leilani sich doch mit ihrer Seite geradezu zwischen ihre Beine gedrängt und sie konnte ihre warme, weiche Haut spüren, die sich gegen ihre Spalte drückte.
Während sie jetzt wieder die Brust wechselte, begann sie sich nur ganz leicht an Leilani zu reiben, nur soviel, dass sie es spüren konnte.
Das reichte aber vollkommen aus, um ihre Säfte jetzt mehr als ausreichend fließen zu lassen. Im Nu war die Haut geradezu glitschig und rutschte jetzt umso besser und einfacher zwischen ihren Beinen rauf und runter.
Heftiger als noch in der Nacht zuvor kam es Moii. Sie erstarrte einen Moment und konnte jetzt ihr stöhnen beim Ausatmen nicht ganz unterdrücken. Überlaut schien es in der Dunkelheit durch den Raum zu schweben und sich an den Wänden zu brechen.
Doch Leilani wachte nicht auf. Sie nuckelte noch einen Moment weiter an Moiis unheimlich empfindlichen gewordenen Nippel, bis Moii ihr diesen entzog. Dann ließ sie ihren Kopf und Oberkörper auf die Unterlage sinken und schlief befriedigt und ruhig ein.
Das Leben hatte sich inzwischen wirklich normalisiert. Es fanden sogar öfters wieder Treffen mit den Alten statt. Man beriet, was als Nächstes zu tun sei, und beratschlagte die einfachen und schweren Dinge des Lebens.
Als dann eine Anfrage kam, ob man nicht doch jemanden zur ehemaligen Brücke schicken sollte, um zu zeigen, dass sie an die anderen dachten, wurde dieses dann abgelehnt. Es wurde zwar niemand davon abgehalten, aber eine regelmäßige Sache davon zu machen, wurde nicht gewollt. Eine andere Anfrage war die, ob man noch etwas für Rahani tun könnte. Einige der Einwohner waren immer noch besorgt, denn der Berg schickte immer noch Stöße durch die Erde, manchmal sogar recht heftige.
Doch auch hier waren die Alten nicht davon überzeugt, dass man etwas tun konnte. Zumal man an den Berg nicht mehr heran kam. Sie waren der Meinung, dass dies die anderen auf der anderen Seite machen müssten, denn sie waren noch mehr davon betroffen und hatten den Berg sozusagen direkt vor der Haustür.
Bei einem der jetzt unregelmäßigen Treffen sprach Arara, eine der Ältesten des Dorfs Kayun an, ob er ihr nicht einmal helfen könnte.
Ihr Dach war etwas brüchig geworden und musste repariert werden. Für Kayun war es eine Aufgabe wie jede andere auch, immerhin tat er fast tagtäglich etwas für irgendwen. Da er an dem Tag nichts weiter vorhatte, versprach er noch am gleichen vorbei zu kommen.
Zwei Stunden später war er da und besah sich das Dach. Es war wirklich nicht mehr im besten Zustand. Material war genug vorhanden, denn der Lebensgefährte von Arara hatte schon alles besorgt, war aber selber körperlich nicht mehr in der Lage, die Arbeiten selber auszuführen.
Er war allerdings auch jetzt nicht da, denn er musste auf dem eigenen Feld arbeiten, denn das konnte er noch. Kayun fand es schade, denn so hätte er ihm wenigstens zur Hand gehen können. Material anreichen oder Ähnliches. Aber es ging auch ohne, dauerte nur länger.
Kayun krabbelte also auf das Dach und begann die schadhaften Stellen auszubessern. Dabei bemerkte er Arara, die unter ihm in der Hütte am Arbeiten war.
Zumindest tat sie so, denn ihr Blick ging mehr nach oben als auf die von ihr verrichteten Arbeiten. Sie tat so, als wenn sie etwas kochen würde, doch eigentlich war es nur Wasser, was dort vor sich hin kochte.
Doch Kayun bemerkte es kaum, war mehr mit dem Dach beschäftigt. Nur einmal, bei einem besonders großen Loch schaute er nach unten und lächelte Arara zu, die, wie zufällig gerade nach oben schaute.
Sie lächelte zurück, schaute aber überall hin, bloß nicht in seine Augen.
Schon wenig später war das Dach von außen geflickt. Jetzt kam noch der Teil von innen dran. Kayun betrat die Hütte und machte sich sofort daran, auch hier die nötigen Arbeiten auszuführen. Dabei saß Arara auf einer Sitzgelegenheit und tat so, als wenn sie Fäden spinnen würde. Immer wieder rieb sie die Spindel zwischen den Fingern und trieb sie so zum Drehen an.
Dabei konnte sie ihren Blick schweifen lassen, denn bei der Tätigkeit braucht sie auf nichts mehr achten. Zu oft und lange hatte sie es schon getan.
Dafür hatten ihre Augen mehr Interesse an dem, was Kayun gerade tat. Oder besser gesagt, an ihm selber. Immer wieder wanderten ihre lebhaften Augen über seinen großen und kraftvollen Körper.
Sie war sicher nicht mehr die Jüngste. Ihre Haare inzwischen mehr grau als schwarz, ein kleines Bäuchlein hatte sich herangeschlichen und wich nicht mehr von ihrer Seite.
Die Beine etwas zu dick, was aber dadurch ausgeglichen wurde, dass ihre Brüste ebenfalls an Volumen in nichts nachstanden. Für ihr Alter noch ganz gut in Schuss, fand sie zumindest. Was sich bei ihr dann aber doch noch von den wirklich Alten abhob, war ihre offene Art mit allem umzugehen und ihr immer lustig in die Welt schauendes Gesicht. Die lebhaften Augen sahen immer interessiert mal hier, mal dort hin, beteiligte sich immer rege am Dorfleben.
Ihre Stimme hatte außerdem Gewicht, wenn es um Entscheidungen ging. Oft mehr als die Stimmen der alten Männer. Selbstbewusstsein war ihre Stärke und zugleich auch Schwäche. Manchmal schoss sie über das Ziel hinaus, aber das sah man in ihrem Fall nicht so eng, denn schon oft hatte sie mit ihrem Rat dazu beigetragen, dass richtige Entscheidungen gefällt wurden. Zumindest sah man das später so, wenn es sich bewahrheitete.
Dann stand Kayun auf einem Podest und reparierte weiter am Dach.
Dabei stand er mit dem Rücken zu Arara, machte sich darüber aber keine Gedanken. Außerdem konnte er gar nicht anders stehen, denn sonst wäre er nicht daran herangekommen, woran er musste.
Arara stand ganz leise auf, so das Kayun es gar nicht hören konnte. Dann ging sie zwei Schritte auf ihn zu, dass sie direkt hinter ihm stand.
Er schrak fürchterlich zusammen, als er zwei Hände auf seinen festen Pobacken spürte.
Sie drückten sich dagegen und rieben langsam in entgegengesetzten, kreisförmigen Bewegungen, während sie ihn mal fest, mal weniger fest packten.
Er war so sehr davon überrascht, dass er sich zuerst gar nicht bewegen konnte, sondern nahm die Berührung so hin. Aber selbst, als er sich hätte wieder bewegen können, tat er es nicht. Wartete eher darauf was noch kommen würde. Und es kam schneller als er dachte. Nur wenige Augenblicke später lösen sich die Bände von seinem Schurz und er fiel auf den Boden.
Jetzt stand er vollkommen nackt wie eine Statue auf dem Podest und spürte jetzt die Hände auf seiner nackten Haut. Sie fuhren von seinen Pobacken herauf bis zu seinen Schulterblättern, um dann den entgegengesetzten Weg zu nehmen. Dabei zeichneten sie seinen ganzen Körper nach. Jeder Muskel wurde erkundet, keine noch so kleine Stelle seiner Haut wurde ausgelassen. Die Hände rieben suchend weiter darüber, verweilten einen Augenblick, um etwas genauer zu untersuchen, glitten dann aber weiter.
Diesmal wanderten sie über seine Backen hinweg und erforschten auch seine Beine. Zuerst von außen, dann von innen. Sie zogen mit ihren Fingernägeln über die Haut und verursachten bei ihm eine Gänsehaut, die sich nicht unangenehm über seinen Körper legte.
Obwohl er wusste, er hinter ihm stand, konnte Kayun es nicht verhindern, dass sein Schwanz sich langsam aber sicher aufrichtete. Arara war sicher nicht ganz sein Typ, aber sie hatte etwas an sich, was er nicht deuten konnte.
Er fand immer, dass sie eine starke Aura umgab, die von ihrer Selbstständigkeit zeugte. Sie wusste, was sie wollte und das nahm sie sich auch. Im Moment schien er das zu sein, was sie wollte.
Ihre Hände wanderten wieder nach oben und packten ihn dann an seinen Beckenknochen. Dann schon die eine und drückte die andere Hand.
Kayun kam ihrer Aufforderung nach und drehte sich so langsam zu ihr herum, wie sie es haben wollte.
Wenige Augenblicke später stand er hoch aufgerichtet frontal vor ihr, wobei sein jetzt steifer Schwanz fast auf ihrer Augenhöhe war.
Inzwischen hatte Arara ihn losgelassen und stand nur einen halben Schritt von ihm entfernt. Aufmerksam betrachtete sie ihn, als wenn sie eine Künstlerin wäre und er ihr Werk. Dabei schien ihr zu gefallen, was sie sah, denn ein leichtes Lächeln ging über ihre Lippen. Sogar ihre Zunge erschien einmal und befeuchtete diese, dass sie nass im Licht glänzten.
Kayun sah dabei starr nach vorne und sah alles nur aus dem Augenwinkel. Inzwischen machte ihm das Spiel mehr Spaß, als er je gedacht hätte. War schon gespannt darauf, wie es weiter gehen würde.
Arara stand noch einen Moment vor ihm, trat dann aber weiter zurück, bis sie wieder an ihrer zuvor verlassenen Sitzgelegenheit ankam. Hier setzte sie sich wieder, ohne ihn aus den Augen zu lassen.
Weiterhin ließ sie ihren Blick auf ihn geheftet und konnte jetzt sehen, wie er sich langsam wieder etwas entspannte. Sein Schwanz stand immer noch von ihm ab, verlor aber etwas an Spannkraft.
Langsam schob Arara ihren Unterleib weiter nach vorne und löste ihrerseits die Bänder ihres Rocks. Sofort fiel er auseinander und ermöglichte einen Blick zwischen die sich langsam spreizenden Beine.
Immer weiter schoben sie sich auseinander und es war erstaunlich, wie gelenkig sie noch in ihrem Alter war.
Zum Vorscheinen kam ein noch fast schwarzes, von nur wenigen grauen Haaren durchzogenes Dreieck, welches aber gekürzt und in Form gebracht war. Sie legte großen Wert darauf und Kayun musste sich eingestehen, dass es ihm wirklich gefiel. Nicht nur ihm, denn seine Männlichkeit war da ganz seiner Meinung. Sofort begann er wieder, seine alte Festigkeit zu erlangen.
Arara sah es mit Freude und begann sich selber zu streicheln. Zuerst rieb sie sich die Perle, um dann in die reichlich austretende Feuchte einzutauchen.
Mit großem Genuss versenkte sie zwei Finger in sich und begann sie darin zu drehen. Nur ganz langsam, während ihr Daumen sich weiter um ihre Perle kümmerte.
Ihr Atem wurde tiefer und Kayun immer gespannter. Irgendwann konnte er es nicht mehr unterdrücken und fasste sich selber an die steil aufgerichtete Männlichkeit. So langsam oder schnell wie Arara begann er sich jetzt selber zu reiben, passte sich ihrem Takt, an was von ihr mit wohlwollendem Blick bedacht wurde.
Weiterhin hatte sie ihren Blick auf sein Geschlecht geheftet, während er ihr zwischen die Beine starrte. Arara gefiel außerordentlich, was sie sah. Kayun hatte wirklich genau das zu bieten, was sie immer schon vermutet hatte.
Seit mehreren Jahren hatte sie sich immer gefragt, wie er wohl aussehen würde. Er gefiel ihr außerordentlich, hatte aber nie wirklich die Gelegenheit gehabt, ihn dazu zu bringen. Sie war für ihn sicher nur eine von den Alten, aber sie begehrte ihn als Frau.
Doch jetzt hatte sie ihn endlich, wo sie ihn haben wollte, und war in diesem Moment mehr als glücklich.
Was sie dann vollkommen Stolz machte, war, dass sein Körper anscheinend auch auf sie reagierte. Der Beweis stand steif und prächtig vor ihr und blinkte jedes Mal rot auf, wenn die Vorhaut die Eichel freilegte.
Selbst aus der Entfernung konnte sie sehen, wie sich schon der erste Lusttropfen bildete, an der Spitze nach unten lief und dann langsam, wie an einem Faden nach unten fiel und auf das Podest aufschlug.
Genauso ging es ihr. Ihre Lust war enorm gestiegen und verlangte danach, entlassen zu werden.
Immer heftiger stieß sie in sich, spreizte dabei die Finger ab und drehte sie in sich hinein. Dann legte sie ihre andere Hand mit an und spreizte die Schamlippen weiter auseinander. Jetzt kam ihr Daumen noch besser an sie heran. Heftige Schauer liefen durch ihren Körper, als sie den Druck erhöhte und mehr Reibung aufbaute.
Jetzt hätte sie am liebsten die Augen geschlossen, aber dann wäre ihr der Anblick von Kayun entgangen und sein starr auf sie gerichteter Blick, der sich zusätzlich in sie zu bohren schien. Fast körperlich konnte sie ihn spüren, wie er sich zwischen ihre Schamlippen drängte, meinte ihn in sich schlüpfen zu fühlen.
Ihr Blick wurde trüb und sie konnte ihn nur noch schemenhaft sehen, aber das reichte vollkommen aus, denn ihre Phantasie reicht jetzt aus, um ihr den letzten Schups zu geben.
Sie schrie einmal unterdrück auf, als es soweit war. So tief wie möglich schob sie ihre Finger hinein und presste die Perle herunter. Dann überrollte sie mit Macht ihre Gefühlswelt. Dabei schlossen sich ruckartig ihre Beine, hielten ihre Hand fest gefangen und in ihr tobte sich ein Sturm aus, so heftig wie schon lange nicht mehr.
Als Kayun das sah, konnte er auch nicht mehr anders.
Seine Hand flog geradezu hin und her und dann schleuderte es aus ihm heraus. Der Druck war so hoch, dass sein Same fast noch Arara erreichte, er beschrieb einen leichten Bogen, strebte dann aber dem Boden entgegen und zumindest sein erster Schub, klatschte zwischen Araras Beinen auf die Erde. Der Rest flog weniger weit und versickerte dann im Lehmboden.
Schwer atmend stand er da und betrachtete Arara weiter, die sich nur langsam erholte.
Dann stieg er von dem Podest, griff sich seinen Schurz, schnürte ihn sich schnell um und verließ die Hütte, bevor Arara wirklich aus ihrer Ekstase erwacht war.
Draußen angekommen atmete er erst einmal tief durch. Konnte sich aber ein Grinsen nicht verkneifen. Immerhin war das Dach noch nicht fertig, soweit war er nicht mehr gekommen. Er fragte sich, ob sie ihn noch einmal rufen würde. Das versprach noch spannend zu werden.
Am nächsten Tag war Kayun schon früh auf den Beinen. Er hatte sich vorgenommen, einmal etwas über die Insel zu streifen. Es würde sichern nicht viel zu sehen geben, aber er brauchte ab und zu einmal ein wenig Einsamkeit. Menschen gingen ihm manchmal auf die Nerven und er musste einfach weg. Also schnürte er ein Päckchen und begab sich auf eine weite Wanderung, soweit die Insel es zuließ.
Zuerst wusste er nicht, wohin er gehen sollte, aber seine Beine lenkten ihn in eine bestimmte Richtung, ohne darüber nachgedacht zu haben.
Ein paar Stunden später war er an der schmalsten Stelle, die die beiden Inseln voneinander trennten. Hier ließ er sich nieder und begann etwas von seinem mitgebrachten Essen schmecken, dazu ein paar Schlucke aus dem Wasserschlauch und er war wieder erfrischt. Als er damit fertig war, wollte er gerade aufstehen, als er eine Bewegung am anderen Ufer ausmachte. Er blieb, wo er war und beobachtete, was sich dort abspielte.
Zwei junge Männer standen am anderen Ufer und sahen hinüber.
Kayun kannte sie natürlich, so groß war ihre Gemeinschaft ja nicht, aber sie gehörten nicht zu seinem direkten Freundeskreis.
Auf irgendwas schienen die beiden zu warten, denn sie standen nur da und schauten ins Wasser. Dann warf einer etwas hinein. Daraufhin kam Bewegung in die beiden, oder besser gesagt nur einen, denn der ging auf einmal ins Wasser und begann zu schwimmen. Mit kraftvollen Schwimmbewegungen durchpflügte er das Wasser und kam der Stelle immer näher, auf der Kayun saß.
Doch dann schrie der andere etwas was Kayun nicht verstehen konnte. Daraufhin hörte der andere auf zu schwimmen und sah sich panisch um. Warum konnte Kayun nicht sagen, aber ahnen.
Gespannt sah er weiter von einem zum anderen. Wobei der von den einen nur den Kopf sehen konnte, der über der Wasseroberfläche herausschaute. Fast glaubte Kayun, das er es schaffen konnte, und wollte gerade aufstehen, um ihm am Ufer zu helfen, als der Kopf verschwand und nicht wieder auftauchte.
Der andere Mann schrie noch ein paar Mal etwas übers Wasser, was nicht für Kayun gedacht war, bekam aber keine Antwort mehr. Wenig später ging der andere Mann mit gesenktem Kopf davon. Ob er noch etwas blieb, konnte Kayun nicht sagen, denn er drehte sich um und ging wieder weiter in sie Insel hinein. Dabei kullerte eine Träne über seine Wangen, wurde aber von einer seiner Hände fortgewischt.
Jetzt ging er in einem weiten Bogen wieder auf das Dorf zu.
Dabei stieß er irgendwann auf den Strand und wanderte jetzt an ihm entlang. Auf der Höhe des Dorfes kam er an den Weg, der durch die Felder führte, und bog in ihn ein. Wenig später war er bei den Feldern angekommen. Hier erwartete ihn ein fröhliches Geplapper, was aus mehreren Kinderstimmen gebildet wurde. Einigen der etwas älteren Kinder wurde gerade von einigen Alten beigebracht, wie die Felder bestellt wurden. Noch war es Spiel, aber, so lernten sie es schnell.
Zumindest hatten sie anscheinend Spaß daran, denn ihr fröhliches Lachen schallte über die Felder.
Kayun hielt einen Moment an und besah sich die Szene und musste lächeln. Er dachte darüber nach, wie ihm alles beigebracht worden war. Es gab nie einen Zwang, das Lernen wurde einfach in die Arbeit integriert und so hatte keiner den Eindruck, dass es weder das eine noch das andere war. Man lernte, indem man es tat, und wurde dabei von den Alten beaufsichtigt und in die richtige Richtung gelenkt.
So gesehen waren die Alten zu viel mehr nütze, als man sonst dachte. Sie lenkten die Zukunft in die richtige Richtung, in ihre Richtung. Gaben bei ihnen aber auch die Möglichkeit zum freien Denken, denn sie ließen Versuche zu, auch wenn sie wussten, dass es nicht funktionieren würde. Sie waren dann immer da, um diese Fehler wieder in einen Erfolg zu lenken.
Dann schweifte Kayuns Blick über die anderen Felder und er konnte zwei Mauern weiter Kisara sehen.
Wohl die hübscheste Frau im Dorf, zumindest in seinen Augen. Hoch aufgeschossen, schlank mit schwarzen Haaren, die ihr bis zum Po reichten. Dazu ein ebenmäßiges, stolz in die Gegend blickendes Gesicht mit einer niedlichen, kleinen Stubsnase, die ihr ein keckes Aussehen gab.
Kisara saß auf einer Mauer und machte anscheinend Pause von der Arbeit. Dabei sah sie wie gebannt auf die Szene mit den Kindern und nahm ihn gar nicht wahr.
Sie verfolgte nur das Treiben, was gar nicht so weit von ihr stattfand, und nahm ihn gar nicht wahr.
Kayun atmete einmal tief durch und ging dann zwischen Kisara und den Kindern hindurch, um ins Dorf zu gelangen. Er hatte seinen Ausflug beendet. Musste aber immer wieder an die Sache mit dem Schwimmer denken. Kayun kannte die Eltern, brachte es aber nicht über Herz, ihnen davon zu erzählen.
Dann dachte er noch über Kisara nach.
Er hatte sie immer schon vergöttert. Selbst in seinen Träumen kam sie immer wieder vor, aber sie hatte sich einen anderen erwählt. Warum wusste er auch nicht aber es war halt so. Vielleicht hatte es aber auch daran gelegen, dass er im Grunde genommen schüchtern war, auch wenn seine äußere Erscheinung nicht danach aussah. Er hatte Kisara nie sagen können, was er für sie empfand. Er tat sogar das Gegenteil. Er hielt sich von ihr fern, damit er sie nicht immer sah.
So schaffte er es wenigstens, sie für einige Zeit aus seinen Gedanken zu bannen. Allerdings gelang es ihm nicht oft, denn in einem Dorf lief man sich öfters über den Weg, als man manchmal wollte. Irgendwann war dann ein anderer zur Stelle gewesen, mit dem sie seitdem zusammen war. Zumindest bis vor einiger Zeit. Im Moment war er auf der anderen Insel gefangen.
Trotzdem war Kayun kein Mensch, der sich zwischen eine bestehende Beziehung drängen würde.
Das ließ sein Gewissen nicht zu. Aber selbst wenn dieses Gewissen nicht vorhanden gewesen wäre, dann hätte es ihm auch nichts genützt. Er wäre zu feige gewesen, sie überhaupt anzusprechen. Er glaubte nicht, dass er ihr Typ war. Dafür beachtete sie ihn zu wenig, wenn sie sich zufällig trafen.
Mit diesen und anderen Gedanken und ihrem Bild vor den Augen kam er an seiner Hütte an und ging hinein. Müde war er von der langen Wanderung und legte sich zum Schlafen hin.
Kaum lag er auf seiner Schlafstelle, schon gingen seine Augen zu und seine Gedanken verloren sich in seinen Träumen. Nur das Bild von Kisara blieb und begleitete ihn durch die andere Welt.
Leilani war wieder die alte. Das Zusammensein mit Moii tat ihr gut und ihre Lebenseinstellung wandelte sich schnell in Zuversicht. Die Tage vergingen schnell und die Nächte hatten keine Schrecken mehr. Einsamkeit war ihr inzwischen genauso unbekannt, den Moii wich nicht mehr von ihrer Seite.
Sie arbeiteten zusammen, aßen zusammen und gingen zusammen schlafen.
Wenn sie genau darüber nachdachte, war es sogar eine bessere Partnerschaft als mit ihrem Mann. Sicher, das Körperliche fehlte ihr, obwohl es mit ihrem Mann auch nicht mehr besonders aufregend war. Es gab genauso einmal Streit, aber auf einer anderen Basis. Sie verstanden gegenseitig besser, wie es in der anderen aussah. Probleme wurden anders gelöst, zumindest für sie einfacher.
Außerdem genoss sie es inzwischen, dass Moii bei ihr schlief.
Ihr Körper war einfach weicher und anschmiegsamer als der ihres Mannes. Allerdings wollte sie es sich selber nicht eingestehen. Wollte die Zeichen nicht deuten die ihr sagten, dass sie Moii interessant fand und das nicht nur als Freundin. Sie schmiegte sich inzwischen mehr an sie an, als sie es normalerweise tun würde. Dabei fühlte sie dann die Wärme des anderen Körpers und ihr kamen Gedanken in den Kopf, die sie ganz weit weg in den hintersten Winkel ihres Gehirns drängte.
Es konnte und durfte einfach nicht sein. Irgendwann würde ihr Mann wiederkommen und was war dann? Aber auch diesen Gedanken drängte sie weit von sich. Sie hatte gelernt, im Hier und Jetzt zu leben.
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