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Angespritzt

Schwer atmend spüre ich, wie ich von hinten gestoßen werde. Im Stehen rammt er mir seinen dicken Schaft immer schneller hinein und ich fühle, wie sich durch Zucken sein Höhepunkt ankündigt, zum wiederholten Male lasse ich mich fallen und ein Orgasmus durchströmt mich so intensiv, dass meine Knie weich werden und mir der Schleim die Schenkel hinunter rinnt. Endlich pumpt er mit ruckartigen Bewegungen seinen Saft in mehreren Schüben tief in mich. Obwohl ich gezwungenermaßen so leise wie möglich bin, entkommt mir ein Laut.

Da höre ich eine Stimme: „ist alles in Ordnung, kann ich hel……“ Ich reiße die Augen auf und blicke in das Gesicht einer Frau, die sich erschrocken den Mund zuhält……..

Drei Tage vorher

„Arschloch“ schreie ich dem Auto nach. Ein Auto, nach dem man sich eigentlich umdrehen sollte. Ein Käfer Cabrio, so etwas wird schon lange nicht mehr gebaut, mein Ex hatte auch einmal einen Käfer. Das war eine Kultkarre.

Aber er ist lange weg, der Ex. Das Auto leider auch.

Fassungslos schaue ich dem Käfer nach, vorne an der Ampel muss er halten und ich renne los. Das Wasser spritzt mir ins Gesicht, vor lauter Zorn achte ich nicht auf den Schirm. Es regnet in Strömen. Ich schaue auf der Beifahrerseite durchs Fenster und brülle hinein: „Du rücksichtsloser Arsch!“ Ich bin verzweifelt, den Tränen nahe, stampfe zornig auf, durchnässt und schmutzig.

Der Fahrer hat mit seinem Rad den ganzen Dreck aus einer Lache auf mein Kostüm gespritzt. Ich sehe aus wie nach einer Schlammschlacht. Im Wagen höre ich das gleichmäßige Pochen des Basses aus dem Autoradio. Unverkennbar AC/DC. Highway to Hell. Dorthin wünsche ich ihn, möglichst auf der Überholspur. Ich klopfe ans Fenster, er dreht den Kopf, so ein lässig aussehender Typ um die 50, etwas längere graue Haare, Dreitagebart, er lächelt mich an, bedeutet mir, nichts zu hören und fährt bei grün los, verschwindet im Meer gleichförmiger moderner Fahrzeuge.

Ich stehe da, wie eine begossene Pudeldame, im wahrsten Sinn des Wortes. Der Regen prasselt auf mich, die paar Meter von der Bushaltestelle zu meinem Büro hätte ich es mit dem Schirm trocken geschafft. Jetzt ist nicht nur mein Gewand ruiniert, nein, es steht beruflich viel dem Spiel. Gerade heute. Scheiße. Mein Haus ist eine dreiviertel Stunde entfernt. Ich kreische laut, ich heule Rotz und Wasser, niemand nimmt von mir Notiz.

An einen letzten Strohalm klammernd nehme ich mein Handy. „Hallo Barbara, hier ist Sabine. Bist Du noch daheim? …. Gott sei Dank, ich habe ein Problem…. „. 15 Minuten später stehe ich unter der Dusche meiner Freundin. Ich bekomme von ihr nicht nur eine Dusche, um mich zu wärmen, sondern auch noch einen Kaffee und trockenes Zeug. Wir sind uns recht ähnlich, das rettet mich. Ich habe kein Problem, ihre Sachen zu tragen.

Wieder einmal merke ich, dass es gut ist, selbst kaum Sport zu treiben, sonst würde mir die Kleidung von Barbara, die schon lange nicht mehr Größe 38 trägt, zu groß sein. Ich bekomme nicht irgendein Kleid, denn heute hab ich ja einen wichtigen Termin. Nein, ich darf eines ihrer Designerkleider nehmen. Irgendein Italienischer Name. Keine Ahnung, nie gehört. Aber es steht mir, vielleicht sind meine Brüste etwas zu üppig dafür, aber so prall, wie der Ausschnitt jetzt ausgefüllt ist, könnte das beim Meeting sogar helfen.

Die kleine Teufelin in mir zeigt ein Lebenszeichen. Wie ich das hasse… irgendwie, oder auch nicht, keine Ahnung. Heute ist nicht mein Tag.

Eine Stunde zu spät betrete ich mein Büro. Ich bin mittlerweile nur mehr wütend, mir ist danach, irgendetwas gegen die Wand zu schmeißen. Ich muss mich abreagieren. Ich hasse den Tag. Und ich hasse diesen Richard Geere-Verschnitt aus dem Käfer. Der ist überhaupt schuld an allem. Rücksichtsloser Idiot.

Die Schuhe von Barbara sind um eine Spur zu groß, die Absätze um eine Spur zu hoch, ich möchte am liebsten auszucken und kreischend davon laufen. Ich bin weniger der High Heel, eher der Turnschuh-Typ. Wer kann mit so einem Scheiß gehen? Die sind bestenfalls fürs Bett gut, Männer fahren darauf ab, keine Ahnung warum. Männer eben. Aber zu dem unbekannten italienischen Designerkleid passen nur High Heels, hat Barbara gemeint. Ich fühle mich darin nicht wohl.

Ich nehme die Zeitung, die am Schreibtisch liegt, knülle sie zusammen und knalle sie quer durch das Büro in die Ecke. Jetzt ist mir leichter.

Seufzend lasse ich mich in meinen Sessel fallen. Ich sehe mich um. Seit achtzehn Jahren arbeite ich hier. Ich bin Anwältin in einer mittelgroßen Rechtsanwaltskanzlei. Mit Mitte 40 stehe ich an der Schwelle, Partnerin, also Miteigentümerin der Kanzleigemeinschaft zu werden. Dann habe ich es geschafft.

Ich liebe meinen Job, mein Spezialgebiet ist Vertragsrecht und alle Materien, die irgendwie auch einen technischen Anstrich haben.

Der Weg war schön und schwer zugleich. Gleich nach der Schule kam das Studium, dann tauchte auch noch dieser nette Studienkollege auf, der unglaublich gut den Stoff erklären konnte. Aus seinem Mund wurden trockene Paragraphen zu lyrischen Meisterwerken. Ich erkannte schnell, dass er mir viel bringt, wissensmäßig und bald auch sexuell. Wir trieben es wild und oft, sogar im Dachgeschoss der Uni, nur um den Kitzel zu erleben.

Wir waren das perfekte Liebespaar. Feierten Partys und Orgien, der Alkohol floss, so manches Gras wurde verraucht, es war eine geile Zeit. Wir waren wie die legendären 68er, nur eben in den späten 80ern. Dennoch zogen wir das Studium durch. Und weil alles so gut lief, heirateten wir. Irgendwann zwischen Promotion und Anwaltsprüfung bekamen wir zwei Kinder, die mittlerweile im Ausland studieren. Wir wurden fast so etwas Ähnliches wie seriöse Anwälte. Er arbeitete in einer anderen Kanzlei, was gut war.

Ich denke, die hätten uns sonst wegen Erregung beruflicher Ärgernisse gefeuert.

Aber dann begann er wieder intensiv zu studieren. Und zwar Körperkunde bei seinen Klientinnen. Das war für mich jetzt nicht so das Problem, wir waren immer schon sehr offen und der eine oder andere Seitensprung war weder für ihn noch für mich ungewöhnlich. Doch er ignorierte mich immer mehr und dann ließ sich eine dieser blöden Klientinnen von ihm auch noch schwängern.

Er erklärte mir, sich in sie verliebt zu haben. Blöder Affe. Er hätte genug Geld für die Alimente gehabt. Nein, verlieben muss er sich? Diese blöde Kuh, was hat die ihm in den Joint gemischt? Oder ist das doch die Krise bei ihm? Mit 43? Verblödet man, wenn man 10. 000 Orgasmen in seinem Leben hatte?

Wie auch immer, einen Monat später war er draußen, die Scheidung ging schnell, als Strafverteidiger ist er im Eherecht sowieso eine Null und ich holte mir, was ich konnte.

Das war vor drei Jahren. Mir geht es gut. Ein neuer Partner fehlt, aber ich war noch nie ein Kind von Traurigkeit und kann daher nicht sagen, untervögelt zu sein. Ich bin mittlerweile ausgeglichen, ruhig und niemals zickig. Ich habe alles im Griff. Das wissen auch alle meine Kollegen. Ganz sicher.

Heute ist also ein wichtiger Tag. Unsere Kanzlei muss EDV-technisch aufgerüstet werden, wir haben uns entschlossen, gleich Nägel mit Köpfen zu machen und eine große Lösung gewählt.

Jetzt soll ich den Vertrag mit der EDV-Firma finalisieren. Deren Preisvorstellungen passen mit unseren jedoch absolut nicht zusammen. Und ich fürchte, sie werden auch nie zusammen passen. Aber ich will deren Lösung und ich möchte einen Konflikt mit der Firma vermeiden. Die wollen den Auftrag und heute kommt der Eigentümer persönlich, der bisher nur im Hintergrund blieb. Ich muss nur noch das EDV-Projekt abschließen und dann werde ich wohl die Einladung erhalten, mich in die Kanzlei als Partner einzukaufen.

Aber ich habe ein ganz mieses Gefühl.

Meine Sekretärin kündigt meinen Besucher an. Die Tür geht auf und herein kommt, mich trifft der Schlag, der Käferfahrer. Ein unwiderstehliches Lächeln auf den Lippen, perfekt sitzende Jeans, eine edle Lederjacke, einen als sehr teuer zu erkennenden Aktenkoffer und offensichtliche Maßschuhe. Ein Mann, den man auf Anhieb als anziehend betrachten könnte, wenn da nicht dieses vandalische Attentat zwischen uns stünde.

Er erkennt mich offensichtlich nicht, kein Wunder, jetzt bin ich ja trocken.

Freundlich schüttelt er mir die Hand und gibt mir seine Visitenkarte. Ich betrachte sie. „Willkommen, Herr Dr. Bauer. Bitte setzen sie sich, Kaffee?“ Er lächelt, merkt er nicht, was ich von ihm halte? „Ja gerne, und den Doktor lassen wir bitte weg, da fühle ich mich so alt, das war eine Jugendsünde“ wir lachen, ich eher aus Höflichkeit, er ist mir nicht geheuer. Der hat studiert? Wo? Auf der Hundeschule, Fachgebiet „Falscher Hund“? Wieso kann so ein Typ so freundlich sein? Ich denke immer noch an meine versauten Klamotten.

Das ist also der Chef der EDV-Firma. Unkonventionell. Unter anderen Umständen hätte ich ihn gemocht, ja definitiv mit ihm geflirtet. Aber so. Nein, er ist mein Feind! Ich bin die Gute, nicht er!

„Also Frau Dr. Schneider…..“, „lassen wir auch meinen Titel bitte weg, ich will keine alte Frau sein“ an seinem Blick erkenne ich, dass dieser Scherz in die Hose ging. Na bravo, das wird ein Desaster werden. „Also Frau Schneider.

Wir können uns eigentlich ersparen, preistaktische Argumente auszutauschen. Es liegt ja nun alles am Tisch. Ich schlage vor, wir machen es offen und ehrlich. Ich sage Ihnen, wo meine Schmerzgrenze liegt und Sie mir die Ihre. Dann sehen wir weiter. „

Nach zwei Stunden gebe ich auf. Wir liegen immer noch meilenweit auseinander. So weit, dass wirklich nichts mehr geht. Der Typ ist ein Monster. Knallhart sagt er zu meinen Preisvorstellungen nein, lächelt dabei und starrt auf meinen Busen.

Blödes Designerkleid. Wieso nützt mein Ausschnitt nichts? Ist er schwul? Ganz sicher, ich hab noch jeden rumgekriegt, den ich wollte. Er ist standhaft, höflich, charmant. Sachlich, souverän, geduldig. Alles künstlich, es muss gespielt sein. Kein Mensch ist so überlegen. Meine ganzen Tricks bleiben erfolglos, meine kleinen Provokationen, um ihn aus der Reserve zu locken, prallen ab, damit habe ich doch schon ganze Unternehmensverkäufe beeinflusst. Er ist wie ein lächelnder Eisblock. Oder er ist verheiratet und damit immun.

Schmerzlich wird mir klar, dass ich am Abend in ein leeres Haus komme. Nein, kommen darf, korrigiere ich mich, ich hab’s gut, alleine zu sein, die anderen sind die Versklavten.

Sein Angebot, uns ein abgespecktes Offert zu legen, erlaubt mein Stolz nicht und ich weise das empört zurück. Ich will nicht nachgeben, das ist für mich jetzt ein persönlicher Kampf, ich bleibe wider besseres Wissen stur, ich muss ihm zeigen, dass ich nicht so eine hysterische Tussi bin, wie er offenbar glaubt.

Ich muss mir beweisen, dass ich die stärkere bin, dass ich gewinne. Nach dem Desaster heute früh verkraftet mein Ego keinesfalls eine zweite Niederlage. Aber ich habe verloren. Keine neue EDV, zumindest nicht in dieser Form. Die Kanzleipartnerschaft kann ich wohl vergessen.

Aber so lasse ich ihn nicht ziehen. Ich zücke mein Handy und zeige ihm ein Foto. Das hat Barbara von mir gemacht, als ich bei ihr ankam. Als Beweis für die Versicherung.

Oder die Gerichtsverhandlung. Oder nur, damit ich mich beruhige, was weiß ich, ich war zu durcheinander. „Die nasse Sabine“ sage ich unfreundlich. Soll er doch spüren, dass ich wütend bin. „Dieses Kunstwerk wurde heute Früh von einem nun nicht mehr unbekannten Künstler modelliert. Gefällt es Ihnen?“ Dem nun nicht mehr unbekannten Künstler dämmert es. „Sie waren das? Und das war der Grund, warum Sie ans Fenster klopften? Oh mein Gott, bitte verzeihen Sie vielmals.

Das habe ich nicht mitbekommen, ich dachte, sie sind eine dieser Besserwisserinnen, die die laute Musik gestört hat“

„Mich stören?“ ich kreische, meine Stimme überschlägt sich gleich, will er mich jetzt fertig machen? Ich dreh gleich durch „AC/DC? Mich stören? Wo ich bei den letzten beiden Konzerten in Wien ganz vorne stand? Sehe ich vielleicht so aus wie eine alte, langweilige, biedere, frustrierte Schachtel?“ Ich lache laut auf. Irgendwie habe ich mich nicht ganz unter Kontrolle.

Was gebe ich mich eigentlich mit dem Typen noch länger ab?

Er ist sichtbar geschockt. Kann es sein, dass er doch ein Gewissen hat? Nein! Ich zwinge mich, meine Ablehnung zu behalten. Nur nicht wanken. Er erhebt sich langsam. „Frau Schneider“, sagt er ganz ruhig und sieht mir direkt in die Augen „ich möchte mich bei Ihnen in aller Form für diesen Unfall heute Morgen entschuldigen. Ich habe nicht bemerkt, dass ich Wasser hochgespritzt habe und ich habe Ihren berechtigten Unmut leider nicht verstanden.

Es tut mir leid und Sie sind zu Recht wütend auf mich. Selbstverständlich übernehme ich alle Kosten, auch wenn Sie neue Kleidung kaufen müssen. Es wird mir eine Ehre sein, meinen Ruf wieder herstellen zu dürfen. Auch wenn Sie mich geschäftlich ablehnen, will ich als Mann einen guten Eindruck hinterlassen. „

Mir bleibt die Luft weg. Was bildet sich dieser Typ eigentlich ein? Macht da auf ultra freundlich und will meine Welt ins Wanken bringen, nachdem er mich so anrennen ließ? Er ist der Böse, hallo, schon vergessen? Ich verziehe keine Miene, auch wenn ich ihm am liebsten die Augen auskratzen würde.

„Danke. Ich melde mich bei Ihnen“ antworte ich kühl und begleite ihn hinaus. Als er durch den Ausgang verschwindet, denke ich mir noch das berühmte Zitat des Herrn Goethe, bin mir aber tief im Innersten nicht sicher, ob ich es nicht sogar will, dass er es tut…. Ich hasse mich. Er ist der Böse!

Wie wenn mich der Himmel verspotten wollte, bricht in diesem Augenblick die Sonne durch die Regenwolken und strahlt mit spätsommerlicher Wärme durch die Fenster.

Nein, auch mit solchen Tricks lasse ich mich nicht über den Tisch ziehen. Ich will Recht behalten. Und ich bin im Recht. Und zu Recht schlecht gelaunt, lasst mich doch alle einfach in Ruhe! Wütend knalle ich die Bürotür hinter mir zu.

Als ich am Abend erschöpft ins Bett falle, ist meine Laune nicht viel besser. Ich ärgere mich, über mich, über diesen EDV-Fuzzi und seine arrogante Freundlichkeit. Ich ärgere mich, dass alle meine Tricks, ihn weich zu machen, unwirksam blieben.

Ich ärgere mich, dass ich ihn dennoch attraktiv finde. Ich ärgere mich, dass ich ….. irgendwie gehen mir die Themen aus, über die ich mich ärgern kann. Egal. Ich ärgere mich eben.

Ich fühle mich leer, es fehlt mir was, der Kitzel, der Kick, was weiß ich. Sex, ja, es fehlt mir Sex. Ich denke nach, wann hatte ich das letzte Mal Sex? Ist doch noch nicht so lange her, etwa drei Wochen, nach der Abschiedsfeier unseres Ferialpraktikanten, ein Jurastudent im vierten Semester, so unerfahren sah er aus, gerade mal 20.

Nach der Party hab ich ihn verführt, oder er mich, ich weiß es nicht mehr so genau, ich war wohl schon etwas betrunken. Und der Junge war gut. Und wie gut. Wir trieben es auf dem Rücksitz seines alten Golfs einfach auf dem Parkplatz der Kanzlei, mitten in der Nacht, wir konnten ja beide nicht mehr fahren.

Ich kam mir in meine Jugend zurückversetzt vor, wo wir in Ermangelung einer Wohnung oft im Auto fickten.

Er hat mich so ungeheuerlich durchgevögelt, dass ich keine Ahnung mehr hatte, wie viele Höhepunkte ich erlebte. Sein Schwanz wurde durch ihn zum Zauberstab. Er musste eine gute Lehrerin gehabt haben, vielleicht kam daher seine Vorliebe für reifere Frauen wie mich? Immerhin könnte ich mit 45 seine Mutter sein.

Nachdem er das erste Mal recht schnell abgespritzt hatte, machte er mit seinen Fingern in mir so lange weiter, bis ich gleich wieder explodierte.

Er verschaffte mir fast einen Dauerorgasmus, bis sein Schwanz wieder stand. Er war unersättlich. Er hatte eine Ausdauer, wie nur ein 20 Jähriger sie hat. Er hatte sich unter Kontrolle, immer darauf bedacht, dass ich mich nicht zu sehr beruhige und niemals meine Erregung abflacht. Wie oft er abspritzte, kann ich nicht mehr sagen, aber da am nächsten Tag meine Kondompackung fast leer war, hat er sich wohl nicht zurückgehalten. Auch wenn er als Mann für mich viel zu jung war, ficken konnte er, ich kam damals mit weichen Knien nach Hause und war noch mehrere Tage wund.

Während dieser Gedanken wandern meine Finger abwärts und suchen wie von selbst meine Spalte. Die Beine öffnen sich automatisch. Ich bin nass, die Erinnerung an den Praktikanten hat mich erregt. Auch wenn ich ihn wohl nie wieder sehen werde, er wird mir noch lange als geistige Vorlage bei der Selbstbefriedigung dienen. So wie jetzt, wenn ich meinen Lieblingsdildo, dick und wie ein echter Schwanz aus Latex geformt, tief in meine Spalte schiebe.

Durch die geschlossenen Augen sehe ich sein Gesicht. Mit einer Hand bewege ich den Dildo, mit der anderen massiere ich meine Brüste, reibe an den Brustwarzen und streichle mich in Trance. Der Praktikant kniet über mir und saugt an den Nippeln, knabbert mit den Zähnen daran und schiebt mir langsam seinen Prügel in mein Loch. Meine Hand beschleunigt die Bewegung des Dildo und der imaginäre Mann bewegt sein Becken im Gleichklang. Gott bin ich geil!

Wie wild beginnen wir zu stoßen, meine Hand übernimmt die Funktion meines unsichtbaren Lovers, das schmatzende Geräusch meiner Schamlippen zeigt, dass ich ausrinne, dass ich mein Bett nass mache.

Mein Becken beginnt mit mir zu arbeiten, ich wälze mich stöhnend herum, es brennt wie wild zwischen den Beinen, ich fühle meinen imaginären Partner, wie er mich festhält, wie meine Haut mit seiner verschmilzt. Langsam kündigt sich mein Orgasmus an, die Scheide krampft sich zusammen und ich fühle, wie sie nass wird, noch nasser, als ich es bin, wenn ich wieder einmal abspritze, wenn wie aus einer unbekannten Quelle mein Saft aus mir rinnt.

Das Bettlaken trieft.

Seine/Meine Stöße gehen in ein Hämmern über, ich stöhne hemmungslos, die Augen geschlossen sehe ich meinen Liebhaber, wie er über mir seinen Schwanz in mich stößt, meine Hand schmerzt, so heftig und schnell ramme ich mir den Dildo hinein. Endlich explodiere ich, ein Feuerwerk, nein, eine Supernova eruptiert in meinem Gehirn, millionen Farben tanzen vor meinen Augen und ich schwebe durchs Universum. Nur langsam ebbt mein Orgasmus ab, langsam sinke ich wieder zu Boden und gleite sanft in einen Dämmerzustand.

Eines der letzten Bilder, bevor ich wegkippe ist das Lächeln meines imaginären Mannes, der immer noch über mir schwebt.

„Aaaaaaaarghhhhhhhhhhhhh…..“ Ich schrecke mit einem Schrei hoch, was habe ich eben gesehen? Verwirrt blicke ich mich um, hier ist niemand, ich liege im nassen Bett, mein Herz schlägt wie wild und ich habe ein Bild im Kopf, das mich erschaudern lässt. Eben hatte ich noch Sex mit dem jungen Praktikanten, dachte ich jedenfalls.

Und wer schwebte eben über mir? Der EDV-Richard-Geere-Käferfahrer-Arsch. Wie bei einer Fotoplatte hat sich das Bild in meinen Kopf eingebrannt, seine leuchtenden Augen strahlen mich an, so als wollten sie mir sagen „Du bist großartig“. Was macht der da, wieso kann er mich nicht in Ruhe lassen? Er soll raus aus meinem Kopf! Ich hasse ihn. Heulend werfe ich mich auf die Seite, ziehe die Decke über meinen Kopf und falle in einen unruhigen Schlaf.

Gefühlte zwei Minuten später werde ich durch meine Türklingel geweckt. Verwirrt blicke ich mich um. Ich bin nackt im Bett, es ist nass und der Dildo, auf dem ich halb liege, drückt unangenehm gegen meine Hüfte. Was soll das, wie spät ist es, welcher Tag ist heute und überhaupt, wer kann etwas von mir wollen? Langsam orientiere mich, es ist Samstag, kurz nach 8 Uhr, draußen scheint die Sonne, es ist spätsommerlich warm im Schlafzimmer.

Fluchend stehe ich auf, werfe meinen Bademantel über und gehe maulend zur Tür.

Als ich sie grantig aufreiße, grinst mich meine gutgelaunte Sekretärin an. „Hallo Sabine, ich hab was für Dich, Herr Dr. Bauer, der EDV Experte, hat mich gebeten, es Dir zu geben, heute noch, spätestens zu Mittag, es sei sehr dringend. Und da ich ja übers Wochenende fort fahre, bin ich jetzt ein wenig früh dran. Ich hoffe, ich habe nicht gestört?“ So zerstört, wie ich aussehe, ist ihr klar, sie hat gestört, auch wenn es konkret nicht stimmt.

„Danke, passt schon, das ist lieb“ murre ich zurück und nehme einen Brief entgegen.
„Er weiß ja nicht, wie er Dich erreichen kann am Wochenende“ setzt sie fort „und er tat mir so leid, er hat mir das mit Deinem Kleid erzählt und da dachte ich ………“ WAAAAAAAS? dieser Kerl erdreistet sich noch, das weiter zu erzählen? Ich höre nicht mehr zu. In Gedanken male ich mir gerade die verschiedenen Methoden aus, wie man einen EDV-Menschen auf möglichst grausame, abartige Weise langsam ins Jenseits befördern kann, ohne dabei erwischt zu werden.

Ich bin gerade bei den Eiern angelangt und wetze das Messer, als sie mir ein schönes Wochenende wünscht und die Stufen hinunter zum Auto rennt, wo ihr Freund schon auf sie wartet.

Zornig knalle ich die Tür hinter mir zu. An Schlaf ist nicht mehr zu denken. Danke, Herr Dr. Sowieso, ich verdränge den Namen. Es reicht mir. Während ich den Frühstückskaffee trinke, liegt der Briefumschlag da. Eigentlich hätte ich ihn sofort wegwerfen sollen.

Aber die Neugierde ist doch größer, auch wenn ich mir sicher bin, mich gleich wieder zu ärgern. Vorsichtig öffne ich ihn, eine Grußkarte fällt heraus. Darauf ein kleiner Igel mit einem Blumenstrauß in der Hand, der „Sorry“ sagt. Unwillkürlich muss ich lächeln, bevor mir bewusst wird, dass er ja nur versucht, mich ruhig zu stellen.

Auf der Innenseite der Karte lese ich: „Sehr geehrte Frau Schneider. Sie werden jetzt vermutlich böse auf mich sein.

Bitte verzeihen Sie, dass ich im Wege Ihrer Sekretärin in Ihre Privatsphäre eindringe. Ich möchte den entstandenen Schaden wieder gut machen, sowohl jenen, an Ihrer Kleidung, als auch jenen, den ich Ihrer Seele zugefügt habe. Daher lade ich Sie zu einer kleinen Überraschungsreise ein. Wenn Sie den Mut haben, das Unbekannte zu erleben, freue ich mich sehr, sie heute zu treffen. Für Speis und Trank sorge ich, die gute Laune erzeuge ich vor Ort.

Ich werde auf Sie warten, wenn Sie nicht erscheinen, ist das Ihr gutes Recht und ich werde auch keine weiteren Versuche unternehmen. Wagen Sie ein kleines Spiel? Wenn ja, seien Sie bitte um Punkt 16:00 Uhr heute an folgenden Koordinaten….. Ich freue mich, ihr sehr ergebener Christian Bauer. „

Ich bin platt. Was soll das? Was will der? Wieso weiß er, dass ich Rollenspiele liebe? Bitte, muss das sein? Der Brief bewegt mich.

Auf einmal komme ich mir sehr blöd vor. Zickig. Ich beginne zu zweifeln, ob ich mich ihm gegenüber richtig verhalten habe. Aber wieso, er hat mich doch schlecht behandelt? Andererseits, wann bekommt man schon so eine Einladung? Neben meine anfängliche Ablehnung tritt eine gewisse Neugierde. Was sind das denn überhaupt für Koordinaten? Ich schnappe mein Handy, öffne Google Maps und tippe sie ein: Es ist ein Punkt am Donauufer unterhalb von Wien in den Donauauen.

Also irgendwo in der Pampa, aber es führt eine Straße dorthin. Was soll ich dort?

Ich bin zerrissen. Aber auch neugierig. Ich weiß, wenn ich hinfahre, wird es zum Desaster, ich werde mich an ihm dafür rächen, dass er meinen gestrigen Tag zweifach versaut hat, mit dem Kleid und den Verhandlungen. Aber wenn ich nicht hinfahre, werde ich für immer nachdenklich sein, ob ich etwas versäumt haben könnte. Auch wenn ich es nicht zugebe, der Mann hat etwas, was mich unbemerkt interessiert.

Warum tut er mir das an?

Ein paar Stunden später sitze ich in meinem Auto und das Navi lenkt mich. Meine üble Laune hat sich zu einer unsicheren Neugierde gewandelt. Dieser Mann hat etwas an sich, was mich wütend macht. Seine unverschämte selbstsichere Freundlichkeit, seine charmante Höflichkeit und die Art, wie er spricht, man sollte ihn mögen. Aber er hat mich anrennen lassen, er hat mich in großer Not mit dem nassen Kleid stehen lassen und er hat mich beruflich in eine schwierige Situation gebracht, von der ich noch nicht weiß, wie die Kanzleieigentümer reagieren werden, wenn sie dies erfahren.

Ich bin in einem Zwiespalt und überlege mehrfach, wieder umzudrehen und nach Hause zu fahren.

Aber ich habe mich nun einmal schon auf den Weg gemacht, habe ein luftiges Sommerkleid angezogen, hab mich schön gemacht und versuche, die Neugierde so auf mich wirken zu lassen, dass der Ärger überdeckt wird. Ich will jetzt nicht kneifen und mir selbst eingestehen, feige zu sein. Ich weiß aber auch, ein falsches Wort von ihm und ich breche den Tag ab.

Der soll nicht glauben, ich bin eine, die man leicht über den Tisch zieht.

Die Fahrt dauert etwa 45 Minuten. Als ich von der Straße in einen schmalen Weg, der parallel zur Donau verläuft, einbiege, bin ich umgeben von Sträuchern und Bäumen und es ist nichts zu sehen. Nur Idioten fahren so einen Schotterweg, mein Auto ächzt und stöhnt. Darf man hier überhaupt fahren? Das wäre eine Blamage, wenn ich jetzt wegen meiner Dummheit, mich auf solche Spielchen einzulassen, noch festgenommen werden würde.

Ich beginne mich bereits wieder zu hassen, was bin ich doch für eine Idiotin. Der Typ sitzt sicher irgendwo hinter einem Busch versteckt und lacht sich krumm, weil ich ihm auf den Leim gehe. „Da ist sicherlich niemand“, denke ich mir, „aber das hast Du ja nicht besser verdient, Du blöde Kuh. Fällst wieder einmal auf die falschen Männer rein. „

Doch nach ein paar hundert Metern öffnet sich eine Lichtung und da steht tatsächlich dieses Käfer-Cabrio, das Verdeck offen, aber es ist niemand zu sehen.

Es ist ziemlich genau 16:00 Uhr, ich bin pünktlich. Mein Herz schlägt, was erwartet mich nun? Ich steige aus, rufe laut, aber da ist niemand, keine Antwort. Nichts. Ich will das Auto suchend umrunden und als ich dahinter schaue, trifft mich fast der Schlag. Hier sitzt er, grinst mich freundlich an, unter ihm eine Decke und ein kleiner Tisch auf der ein Picknick vorbereitet ist. Es sieht aus, wie in den alten Filmen. Seine Augen durchdringen mich und gegen meinen Willen durchfährt mich ein angenehmer Schauer.

Dieser Mann strahlt eine Wärme aus, der ich nur schwer etwas entgegen setzen kann. Er blickt mich verführerisch an, als er aufsteht und meine Hand zum Gruß nimmt.

Ich fühle mich unwohl. Die Szene wirkt so einladend, so harmonisch und dennoch ist hier ein Mensch, den ich gestern noch am liebsten in kleine Filetstücke zerschnitten den Krokodilen zum Fraß vorgeworfen hätte. Und der völlig unbeeindruckt davon mit mir flirtet, als wären wir ein altes Liebespaar.

Er schenkt mir ein Glas Sekt ein. Unglaublich, was er alles vorbereitet hat. Verwirrt und überrumpelt lasse ich es mit mir geschehen. Wo ist mein Selbstschutz? Ich versuche, mich daran zu erinnern, was mir dieser Mensch angetan hat, nur angesichts der ungezwungenen Herzlichkeit, mit der er mich behandelt, wird die Suche immer schwieriger. Der Mann wird mir doch nicht sympathisch werden? Bitte nein. Ich will nicht schon wieder nachgeben müssen. Die harten Verhandlungen von gestern habe ich nicht vergessen.

Es ist hoffnungslos, er schafft es doch tatsächlich, mir ein Lächeln zu entlocken, ein ehrliches, ich beschimpfe mich innerlich für meine Schwäche. Er macht mir ein Kompliment für mein Kleid. Es ist nicht Besonderes, ein Sommerkleid eben, na ja, es hat schon einen besonders auffälligen Ausschnitt und ist nicht besonders lang. Aber es ist ja ein warmer Spätsommertag, da kann man ja keine Hosen anziehen. Oder? Ich hatte ja gar keine andere Wahl? Oder? Ich bin inkonsequent, ich weiß, aber ich bin eine Frau, da darf ich das.

Oder? Der Mann ist mir unheimlich. Ich sollte ihn doch immer noch hassen!

Wir stoßen an. „Auf die Wiederherstellung der durch die Dummheit eines Mannes unglücklicherweise zerstörten Normalität“ Ich bin platt, welcher Mensch spricht so? Na ja, wenn er dumm wäre, wäre er nicht der Chef der EDV-Firma. Aber solche Sätze? Ich liebe diese blumenreichen Formulierungen, die mochte ich schon bei meinem Ex. Irgendwie fühle ich mich gedrängt, jetzt zu antworten.

Mit etwas Nettem. Es ist so schwer. Mir fehlen die Worte. Ich merke, wie ich plötzlich Angst habe, etwas Falsches zu sagen. Gestern noch war ich die selbstsichere Verhandlungspartnerin, die Spaß daran hatte, ihn in die Schranken zu weisen. Heute fühle ich mich plötzlich wie ein unerfahrenes Mädchen, das seinem ersten Mann gegenüber steht.

Ich war nie ein Kind von Traurigkeit und hatte genug Männer in meinem Leben, um selbstsicher zu sein.

Und jetzt passiert mir etwas wie das hier. Ich lasse es zu, dass so etwas passiert. Er macht mich sprachlos, zuerst die abenteuerliche Einladung, ohne zu wissen, wohin und nun dieser Empfang. Mein Widerstand bricht. Ich schwebe davon. Mir ist bewusst, dass ich das Gesicht und meine Achtung verliere und dass ich niemals wieder mit diesem Mann eine vernünftige berufliche Verhandlung führen kann. Er hat mich in der Hand und er weiß es. Er hat etwas an sich, was wie eine Droge auf mich wirkt.

Zum ersten Mal seit langer Zeit spüre ich wieder einen Knall im Kopf, eine Sicherung brennt durch und egal, was war, ich will mich fallen lassen, egal, was morgen ist, zu schön ist die Verlockung.

„Danke, ich bin…..“ versuche ich zu beginnen „Du musst nichts sagen, ich weiß es, ich sehe es“ kommt seine ruhige Antwort, ich registriere nicht einmal, dass er zum Du übergegangen ist, so schnell beginnt sich alles zu drehen.

Der Mann ist ein Wahnsinn. Er nimmt mir das Glas aus der Hand und legt seine Arme um mich. Unter mir öffnet sich die Erde, ich weiß nicht mehr, was um mich geschieht. Mein Hirn setzt aus. Der Ärger ist verpufft, dieser Mann hat meine Mauer, die ich so sorgfältig baute, einfach respektlos nieder gerissen. Willenlos lasse ich es geschehen, dass er mich küsst, ich erwidere den Kuss und öffne meine Lippen, gewähre ihm Eingang.

Der Kuss dauert ewig.

Er drückt mich an sich und ich lasse es willig geschehen. Mein letztes Fünkchen Widerstand ist gebrochen. Ich denke nicht an ein Danach, wie ich mit ihm morgen umgehen soll. Es fühlt sich so herrlich an. So falsch und doch so richtig. Tief in mir spüre ich, dass ich mir selbst untreu geworden bin. Aber tief in mir spüre ich auch, dass es gut ist. Als er mich loslässt, kann ich meinen Blick nicht von diesen Augen abwenden.

Er führt mich zum Picknicktisch, setzt mich hin und beginnt mich mit kleinen Häppchen zu füttern. Zwischen uns fällt kein Wort, es ist nicht notwendig, er scheint meine Gedanken zu lesen. Ich bin willenlos, unfähig zu denken. Es ist wie in einem klassischen Gemälde, ich sitze, er kniet vor mir und reicht mir das Obst, den Käse, die sonstigen Häppchen, zwischendurch trinken wir einen Schluck. Es wirkt wie eine seltsame Szene aus einem Stummfilm.

Eine Weintraubenbeere fällt in meinen Ausschnitt. War das Absicht oder Ungeschicklichkeit? Ich traue ihm alles zu. „Ups“ höre ich, „wie bekommen wir die da wieder heraus?“ Er wartet keine Antwort ab und seine Hand bewegt sich in meinen Ausschnitt. Widerstandslos lasse ich es geschehen, wie seine Finger auf Wanderschaft gehen. Sie finden kein Obst, es hat sich tief unter meinen Brüsten versteckt. Sie finden aber ihren Weg unter meinen BH, wo seine Finger meine Brustwarzen berühren, zuerst rechts, dann links.

Zart streichen die Fingerkuppen darüber und mich durchfährt ein Schauer, während die Brustwarzen sich langsam aufrichten. „hier ist kein Obst“ meint er und tut enttäuscht.

„Bist Du Dir sicher? Hast Du auch gut genug geschaut?“ kommt meine provokante Antwort. War das wirklich ich? Einen Menschen, den ich vor zwei Stunden noch am liebsten umgebracht hätte, fordere ich auf, meine Brüste zu massieren? Bin ich wirklich so ausgehungert, läufig wie eine Hündin? Ich genieße es.

Er macht es so anders, als die meisten Männer. Er nimmt Rücksicht. Ich habe den Eindruck, es geht ihm wirklich um mich und nicht um seine Lust.

Meiner Aufforderung folgend schält er meine Brüste aus dem BH, er streift mir die Träger meines Kleides ab und sucht mit seinen Händen den Verschluss des BH. Keck drängen meine Brüste ins Freie. Es fühlt sich so geil an, auch wenn ich weiß, ich bin inkonsequent, weil ich das mache, was eine Frau nie machen sollte, nämlich sich von einem Mann durch erotische Signale einlullen zu lassen.

Ich habe längst kapituliert, die weiße Fahne gehisst und ohne schlechtes Gewissen seine Gefühle aufgesaugt.

Seine Hände spielen mit meinen Brüsten, kneten sie, zwischendurch zwirbeln seine Finger die Nippel. Vor meinen geschlossenen Augen sind Blitze zu sehen. Ein Schauer nach dem anderen durchfährt mich. Ich seufze wohlig, um ihm zu signalisieren, nicht aufhören zu dürfen.

„Ich finde kein Obst“ meint er. „Ich muss woanders suchen, vielleicht ist sie hinunter gerutscht?“ „Du wirst finden, was Du suchst“ höre ich meine Worte und fühle mich wie ferngesteuert.

Ich hoffe, nein ich weiß, dass er das richtige Areal für die Suche auswählen wird. Sofort spüre ich eine Hand auf meinen Schenkeln, sie fährt die Innenseite entlang nach oben, bis zum Rocksaum, der schon sehr weit hochgerutscht ist. Dann geht es auf der anderen Seite wieder hinunter, bis zum Knie und gleich wieder hinauf. Immer mutiger wird er und immer höher wagt sich seine Hand. Meine Beine sind schon lange nicht mehr geschlossen, so wie sich das für eine anständige Frau gehören würde.

Nein, ich schreie danach, unsittlich berührt zu werden, ich kann es kaum erwarten, bis er meine Nässe, die zwischen meinen Beinen heraustritt, fühlen wird. Endlich traut er sich, über meinen Slip zu streicheln, zuerst rechts und links am Saum entlang und dann direkt über die Mitte. Unmissverständlich spreize ich die Beine noch mehr und drücke ihm mein Becken entgegen, so, als wollte ich sagen „komm endlich, steck mir was rein. „

Er kann meine Gedanken lesen.

Seine Finger drängen unter den Slip und arbeiten sich sofort zu meiner Spalte vor. Sie ist nass, ich bin erregt, geil, rattig, alle denkbaren Vokabel zusammen können nicht jene heißen Emotionen beschreiben, die mich im Augenblick durchfluten. Zwei Finger teilen die Schamlippen auseinander und streichen vom Kitzler bis nach unten immer wieder hin und her. Ich laufe aus. schreie danach, dass er mir einen Finger hinein steckt. Endlich ist es soweit. Langsam dringt er ein, es fühlt sich so ausgefüllt an, es ist nicht einer, es sind mindestens zwei Finger.

Und er fährt nicht nur hinein, er beginnt, die Finger in mir zu bewegen, wie ein kleiner Mixer, der die Haut meiner Spalte massiert. Ich kippe fast weg. Ich fühle mich wie ein Teenager bei seinem ersten Sex. Er beobachtet meine Reaktion sehr genau. Wenn ich aufstöhne, verstärkt er seine Bewegungen und schiebt noch mehr nach, lasse ich nach, gibt auch er mir etwas Luft, um aber sofort wieder los zu legen. Auf diese Weise treibt er mich zu einer Geilheit, die ich schon lange nicht mehr so schnell erreicht habe.

Zu meiner Enttäuschung hört er kurz vor meinem Orgasmus auf. So ein gemeiner Kerl. Das war Absicht. Als er mich in die Höhe zieht, folge ich ihm willenlos. Mein Kleid rutscht meine Hüften hinab und ich stehe nur mehr im Slip vor ihm. Jetzt will aber auch ich ihn spüren und meine Hände gehen auf Wanderschaft, öffnen langsam die Knöpfe seines Hemdes, bis ich über seine Brust streicheln kann. Sie fühlt sich wunderbar an, aber das ist mir nicht genug.

Sofort muss sein Gürtel und sein Hosenbund daran glauben. Schnell steigt er aus der herunter gerutschten Hose. Seine Schuhe fliegen davon, er trägt keine Socken. Lange halte ich mich nicht auf, jetzt bin ich die Fordernde, ich will wieder die Kontrolle über die Situation erlangen. Meine Hände zerren an seinem Slip und wenige Augenblicke später liegt er im Gras.

Sein Schwanz springt mir entgegen. Meine Hände erfassen ihn. Er liegt gut in der Hand.

Ich mag eher dicke Schwänze, wenn sie zu lang sind, kann das manchmal schwierig sein, ihn schmerzfrei in mir zu versenken. Aber dieser hier sieht vielversprechend aus und offenbar ist er ein wenig ausgehungert. Schnell wächst er unter meinen Fingern, die ihn sanft, aber bestimmt massieren.

Ich spüre, wie seine Hände sich am Bund meines Slips zu schaffen machen und schon stehe ich nackt vor ihm. Er kniet sich vor mich und vergräbt sein Gesicht in meinem Geschlecht.

Ich beuge mich zurück, stütze mich mit den Armen nach hinten an seinem Auto ab und strecke mein Becken nach vor, damit er mich möglichst gut berühren kann. Seine Zunge streicht über meine Schamlippen, er versucht, in mich einzudringen. Er nimmt auch seine Finger zu Hilfe und steckt mir zwei hinein, die mich heftig und schnell ficken. Der Saft rinnt mir aus meinem Loch und meine Knie zittern. Der erste Orgasmus kündigt sich an und ich muss mich am Auto krampfhaft festhalten.

Ich höre mich selbst, wie wenn ich aus großer Entfernung lausche, wie ich geräuschvoll stöhne.

Wie ein Hammerschlag kommt es mir, während seine Finger wie bei einem Motor immer wieder in mich stoßen, die Feuchtigkeit ein schmatzendes Geräusch verursacht, die zeigt, wie nass und geil ich bin. Mir wird fast schwarz vor den Augen, so sehr überkommen mich meine Lustgefühle. Was macht dieser Mann nur mit mir? Wieso kennt er meine Knöpfe, auf die er drücken muss, damit ich abfahre?

Er muss mich auffangen, damit ich nicht in die Knie gehe.

Nur langsam wird mein Atem ruhiger und die Kraft kommt zurück. Ich bin nass, es rinnt zwischen meinen Beinen und ich fühle mich großartig. Benutzt, schmutzig, aber großartig. Ich will mehr. Aber vorher ist er dran. Ich gehe in die Knie und schnappe seinen Schwanz, sauge ihn in meinem Mund und versuche, ihn der ganzen Länge nach, in den Mund zu bekommen. Es gelingt und nun stöhnt er auf. Meine Zungenfertigkeit hat schon so manchen Mann um den Verstand gebracht und ich will wissen, wie sehr er mir widerstehen kann.

Er reagiert wie wild, packt meinen Kopf und drückt ihn gegen sich. Sein Schwanz stößt tief in meinen Rachen und ich muss heftig würgen, damit ich ihn wirklich mit der ganzen Länge unterbringe. Nun hat er wieder die Steuerung übernommen und gibt mir den Rhythmus meiner Kopfbewegungen vor. Gnadenlos fickt er mich in meinen Mund und ich bekommen Angst, er könnte abspritzen bevor ich sein Gerät endlich in mir, in meinem geilen Loch versenken konnte.

Mehrmals spüre ich das Zucken in seinem Glied und ich muss meine Bewegungen zurücknehmen, gegen den Widerstand seiner Hände, ich will es hinauszögern. Ich spüre, wie sich an seiner Spitze der Geschmack verändert, es kommen offensichtlich bereits ein paar Lusttropfen heraus, die ich gierig in mir aufnehme. Aber ich lasse ihn nicht kommen.

Schließlich ist es ihm zu viel. Er zieht mich hoch, dreht mich um und ich lege mich mit dem Oberkörper über den Fensterrand des Autos.

Schon spüre ich, wie sein Schwanz von hinten gegen mein Loch drängt und ohne weiteres Zögern mit einem heftigen Ruck bis zum Anschlag hineinfährt. Ich fühle mich ausgefüllt, ein Gefühl der Wärme steigt in mir hoch. Ich bin geil. Nur mehr ein Stück Fleisch, welches jetzt benutzt, gestoßen, besudelt, gefickt werden will. Ich bestehe nur mehr aus Lust, ich bekomme kaum mit, was um mich passiert. Ohne Unterbrechung stampft sein Kolben in mein nasses Loch.

Der nächste Orgasmus kündigt sich an und überrollt mich mit einer solchen Wucht, dass ich mein Schreien als Echo höre. Seine Hände greifen nach vor und kneten meine baumelnden Brüste während sein Hodensack gegen meinen Kitzler klatscht.

Auch er atmet schwer, er hat die Hauptarbeit zu leisten und das macht er gut. Ich fühle ein unersättliches Brennen in mir und er befriedigt dieses Brennen, indem er ohne Pause seinen heißen, dicken Prügel in mein Fickloch stößt.

Ich bekomme kaum mit, wie sich auf der anderen Seite des Autos etwas bewegt. Zwei Radfahrer kommen vorbei, ein junges Paar, sie werden immer langsamer und sehen mit großen Augen zu. Als sie fast vorbei sind, höre ich nur „die beiden sind ja krass“, aber in mir ist keinerlei Scham, ich bin hemmungslos, mein Exhibitionismus bricht wieder einmal voll aus. Es turnt mich unendlich an, den beiden zu zeigen, wie lustvoll ich ficken kann.

Ich habe schon viele Orgien erlebt und Sex an ungewöhnlichen Orten, zu dritt oder viert war während des Studiums auch nichts Ungewöhnliches. Aber viel zu selten hatte ich in den letzten Jahren Gelegenheit für so schamlosen, öffentlich Sex. Es macht mich geil, ich wünsche mir, es kämen noch mehr Leute, die mich sehen, wie ich von einem Höhepunkt zum nächsten gefickt werde.
Aber es kommt niemand, stattdessen komme ich schon wieder, ich zähle nicht mehr mit.

Nun zieht er mich in sein Auto, klappt die Sitze nach vorne, setzt sich auf die Rückbank und ich schwinge mich über ihn. Wie besessen lasse ich mich auf seinem steil empor stehenden Schwanz niedersinken und beginne einen Ritt, dass er Angst um seine Beckenknochen und die Stoßdämpfer des Autos haben muss. Es ist irre, im offenen Wagen zu reiten, ich will der Welt meine Nacktheit zeigen! Immer schneller bewege ich mich, ich will ihn mit meinem Geschlecht aussaugen.

Ich will seinen Saft tief in mir spüren, ich will, dass er mich vollspritzt. Meine Brüste wippen so heftig, dass es fast weh tut.

Wir stöhnen im Gleichklang. Er füllt mich perfekt aus, seine Bewegungen sind so wild und elegant zu gleich, jeder seiner Stöße jagt einen Lustschrei in meine Kehle und ich reibe mit der Innenseite meines Lochs an seinem Schwanz, mal auf, mal ab, dann wieder kreisend. Ich setze all meine Kunst ein, um ihn sexuell zu besiegen.

Und es gelingt mir, er bäumt sich ein letztes Mal auf und mit einem Brüller, der von einem Löwen stammen könnte, pumpt er mir seinen Samen tief in meine Muschi, Schub um Schub, es ist so viel, er muss schon sehr lange enthaltsam gelebt haben, um so viel Saft zu produzieren. Seine Finger krallen sich in meinen Rücken, dass ich fürchte, er reißt meine Haut auf. Doch dieser Schmerz stößt auch mich über die Klippe und ein Orgasmus, der mir die Besinnung raubt, überkommt mich.

Später wird er mir erzählen, ich hätte wie von Sinnen um mich geschlagen und wollte nicht aufhören zu schreien.

Ich breche über ihm zusammen. Der Schweiß rinnt an uns herunter, sein Saft rinnt aus mir und ich liege auf seiner Brust. Nur sehr langsam komme ich wieder zu mir und realisiere, was hier abgelaufen ist. Wir haben, seit ich bei ihm angekommen bin, keine fünf Sätze gesprochen. Es war alles so normal, so selbstverständlich, ich habe jegliche Selbstkontrolle verloren, die nun erst sehr langsam wieder zurückkehrt.

Ich fühle mich großartig, ausgefüllt, befriedigt, aber plötzlich kommt es wie ein Hammerschlag. Wir hatten ungeschützt Verkehr. Etwas, was ich seit ewigen Zeiten nicht mehr riskiert habe. Ich hebe meinen Kopf und blicke ihn an. Sein Gesichtsausdruck ist selig und liebevoll. Seine Hände streicheln meinen Rücken. Es ist fast zu schön, um wahr zu sein. Aber ich muss das jetzt ansprechen, besser jetzt als die Ungewissheit bestehen zu lassen. Er ist nicht überrascht, hat Verständnis und erklärt, dass er so weggetreten war, dass auch er nicht mehr an ein Kondom gedacht hat.

Bei seinem letzten Gesundheitscheck sei auch das getestet worden und da ich selbst in den letzten Jahren nie ungeschützten Sex hatte, ist das Thema abgehakt.

Lange bleiben wir so. Als es zu dämmern beginnt und kühl wird, ziehen wir uns an und setzen das unterbrochene Picknick bei Kerzenschein fort. Wie zwei frisch Verliebte lachen wir, quatschen, erzählen von uns selbst. Seine Frau ist verstorben und die Kinder sind erwachsen. Er lebt seit mehreren Jahren allein und bisher hätte jede Frau vor allem sein Geld geliebt.

Er gesteht mir, dass er seit unserer Begegnung in der Kanzlei an nichts anderes als an mich gedacht hat. und dass er glücklich ist, dass er mein Kleid ruiniert hat, denn das gab ihm die Möglichkeit, sich mir so auffällig zu nähern. Wir lachen und ich nehme diesen Mann, den ich heute Morgen noch gehasst habe, in den Arm und sage einfach nur „Danke. „

Als wir uns später verabschieden und jeder in sein Auto steigt, vereinbaren wir, den Sonntag vergehen zu lassen, um unsere Gedanken zu ordnen und uns Montagnachmittag zu treffen.

Er wird sich bei mir melden, verspricht er.

Endlich ist Montag und ich warte. Und ich bin müde. Den Sonntag habe ich lange im Bett verbracht. Das Erlebnis mit ihm beim Picknick hat mich intensiv beschäftigt. Die Erregung kam mit jedem Gedanken nochmals. Wie oft ich mich gestern Tag selbst befriedigt habe, kann ich nicht mehr sagen, aber es war oft und immer sah ich ihn, wie er über, unter, hinter mir in mich hinein gestoßen hat.

Ich roch seinen Duft, hörte seine Stimme und schmeckte seine Küsse. Es war ein fast perfekter Tag, zum vollkommenen Glück fehlte nur er. Es war schwer, ihn nicht anzurufen, aber ich wollte nicht gleich beim ersten Mal zeigen, dass ich ihm verfallen bin. Ich schickte nur ein Foto von mir, wie ich nackt vor dem Spiegel stehe. Die Antwort war ein Bild seines harten Schwanzes und der Satz: „er freut sich auf Dich!“ „Erwischt, Herr Dr.

Bauer, sie machen es sich also selbst?“ Meine Hormone leisteten gestern wirklich Schwerarbeit, viel geschlafen habe ich am Wochenende nicht.

Und jetzt sehe ich ihn bald. Unruhig warte ich auf eine Nachricht. Bis nach der Mittagspause kommt Nichts. Meine Gedanken beginnen langsam im Kreis zu gehen. War ich wieder nur ein Spielzeug?

Um 14:30 kommt endlich eine Whatsapp-Nachricht von ihm. Es ist nur ein Foto, unter welchem „16:00“ steht.

Auf dem Foto sieht man eine Shopping-Mall, die bekannteste der Stadt. Riesengroß. Was meint er damit? Offenbar will er mich dort treffen. Aber wie in des Teufels Namen soll ich ihn dort finden? Ich schreibe zurück: „OK, wo?“ ich gehe auf sein Spiel ein. Es kommt keine Antwort, obwohl ich sehe, er hat die Nachricht gelesen. Was soll ich tun? Ich beschließe, ihm zu vertrauen und davon auszugehen, dass er weiß, was er tut.

Kurz vor 16:00 Uhr steige ich auf dem riesigen Parkplatz aus und bewege mich in die Richtung des Haupteingangs. Mein Handy vibriert: „Nach dem Haupteingang genau 240 Meter, dann den nächsten Gang rechts wählen“. Was soll das? Ich blicke mich um, ich kann ihn nirgends sehen. Ist er hier? Ich bin etwas verunsichert, aber ich tue, wie er mir befiehlt. Ich zähle die Schritte, versuche die richtige Entfernung zu messen.

Hier ist ein Seitengang, in den biege ich ein. Sofort brummt das Handy wieder: „Jetzt die Rolltreppe ins obere Stockwerk und in ein Geschäft auf der linken Seite, vor welchem ein Papiertaschentuch auf dem Boden liegt“ Wo ist er? Ich suche alles mit den Augen ab. Er ist nicht da. Oben ist er auch nicht. Aber hier liegt tatsächlich ein Taschentuch, also muss er hier sein. Wo bist Du verdammt noch mal?

Im Geschäft kommt die nächste Nachricht: „Zur Hinterseite gehen, wo die Umkleidekabinen sind.

Du betrittst die auf der ganz linken Seite. “ Mein Herz beginnt wie wild zu schlagen. „Hier bist Du also, Du Schuft“ denke ich und reiße den Vorhang zur Seite. Die Kabine ist leer. Auf dem Haken hängen ein paar Kleider und als ich schon wieder gehen will brummt es: „Du bist am Ziel. Probiere die Kleider, wenn sie passen, gehören sie Dir. Als kleine Entschädigung für dein kaputtes Kleid von Freitag. „

Er ist nicht zu sehen.

Wie macht er das? Ich bin verwirrt, aber auch aufgeregt, ich liebe solche Spiele. Die Kleider sind wunderschön, es sind drei Businesskleider und ein Cocktailkleid. Sehr elegant und sie scheinen auch meine Größe zu sein. Ich ziehe mich aus und probiere das erste, es sitzt perfekt. Und es sieht toll aus, professionell, aber sehr weiblich. Das zweite ist ein Flop, darin sehe ich aus wie eine Wurst und das dritte hat eine grausame Farbe.

Also weg damit. Das Cocktailkleid ist die pure Sünde. Ein tiefer Ausschnitt vorne und ein noch tieferer hinten. Und es ist kurz, aber als ich mich darin im Spiegel sehe, mag ich mich sofort. Selbstverliebt kokettiere ich mit meinem Spiegelbild, als der Vorhang aufgeht und zwei Hände nach mir greifen, mich von hinten umschlingen und mich an einen warmen Körper drücken. Er ist da!

„Du verdammter Schuft, wo warst Du die ganze Zeit?“ Er lächelt und sagt kein Wort, stattdessen dreht er mich um, bedeckt mein Gesicht mit Küssen und zieht den Vorhang hinter sich zu.

Ich bin schon wieder wie in Trance, was macht dieser Mann nur mit mir? Jetzt geht alles sehr schnell, er zieht mir das Kleid über den Kopf, mein BH und mein Slip sind gleich weg und ich habe seine Hose geöffnet, bevor er es überhaupt realisiert. Auffordernd stelle ich mich vorgebeugt vor ihn, strecke ihm mein Hinterteil entgegen und er versteht, was ich will.

Ich bin triefnass, sofort steckt er in mir und beginnt, mich so leise und unauffällig wie möglich zu ficken.

Draußen sind die Kunden und hier in der Umkleidekabine treiben wir es schmutzig und geil. Schon wieder schießt er mich binnen kürzester Zeit in geile Höhen. Ich kann mich kaum halten. Es kommt mir. Immer wieder muss ich mich abstützen, damit ich nicht in die Knie gehe. Der Mann ist der pure Teufel, den der Himmel schickt, so wie er mich befriedigt.

Schwer atmend spüre ich, wie ich von hinten gestoßen werde.

Im Stehen rammt er mir seinen dicken Schaft immer schneller hinein und ich fühle, wie sich durch Zucken sein Höhepunkt ankündigt, zum wiederholten Male lasse ich mich fallen und ein Orgasmus durchströmt mich so intensiv, dass meine Knie weich werden und mir der Schleim die Schenkel hinunter rinnt. Endlich pumpt er mit ruckartigen Bewegungen seinen Saft in mehreren Schüben tief in mich. Obwohl ich gezwungenermaßen so leise wie möglich bin, entkommt mir ein Laut.

Da höre ich eine Stimme: „ist alles in Ordnung, kann ich hel……“ Ich reiße die Augen auf und blicke in das Gesicht einer Frau, die sich erschrocken den Mund zuhält.

Unsere Bewegungen stoppen. Sein zuckender Schwanz rutscht mit einem Plopp aus mir und mir läuft ein Schauer über den Rücken. So wild ich eben noch war, so beherrscht versuche ich jetzt zu sein. Aber so geil, wie ich immer noch bin, ist mir die Situation eigentlich völlig egal.

Doch ich weiß, wann es genug ist, leider. Die Verkäuferin ist blutrot im Gesicht, sie versteht wohl keinen Spaß. „Sie verlassen sofort das Geschäft, sonst rufe ich die Polizei“ zischt sie, krampfhaft bemüht, keine Aufmerksamkeit zu erregen. Sie reißt den Vorhang zu. Kichernd ziehen wir uns an, ein Quickie in der Umkleidekabine, wer das nicht kennt, weiß nicht, was er versäumt. Wir schnappen die beiden Kleider, die mir passen und flüchten zur Kasse. Er zahlt und Hand in Hand verlassen wir den Ort der Sünde.

Draußen fallen wir uns laut lachend um den Hals. Es war so herrlich, dieses Abenteuer.

Diesen Abend trennen wir uns nicht. Er übernachtet bei mir. Auch am nächsten Tag. Und dann wieder. Und nochmals. Und ich glaube, er will gar nicht mehr gehen. Und das ist gut so. Ich habe meinen Hafen gefunden.

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