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Das Amulett Teil 02

Peter klopfte wieder vorsichtig an die schwere Holztür der kleinen Kapelle und diesmal wurde ihm fast umgehend geöffnet.

Ein dunkelhäutiger Haitianer, groß und muskulös, mit schwarzen, feurigen Augen trat ihnen entgegen. Sein Haar war trotz der schwarzen Priesterkluft in ein farbiges Tuch gehüllt.

Eine seltsam anmutende Kombination, die sich Peter damit erklärte, dass dieser Geistliche sein Amt wohl ausschließlich mit den Einwohnern dieser kleinen Insel teilte und auf diese Weise auch äußerlich einer von ihnen blieb.

Claudia war bei seinem Anblick vor Schreck blass geworden. Zu ähnlich war er dem Mann, der ihr in der letzten Zeit so oft in ihren Lustträumen begegnet war.

Nach einem kurzen Gruß in haitianischer Sprache fragte der Fremde freundlich, in akzentreichem Englisch: „Kann ich Ihnen helfen?“

Claudia wurde beim Klang seiner Stimme heiß und kalt, während Peter sofort das Anliegen der beiden hervor sprudelte:

„Ja, das will ich doch hoffen! Meine Verlobte Claudia und ich, wir wollen in ein paar Wochen heiraten.

Ich bin übrigens Peter… Es soll hier auf Haiti sein, wir lieben die Insel und suchen nach einer kleinen, romantischen Kirche, in der wir uns das Ja-Wort geben können. Wäre es möglich, ihre Kapelle zu besichtigen und möglicherweise mit ihnen einen Termin für die Trauung auszumachen? Ich gehe doch davon aus, dass sie der Priester dieser Kirche sind…“

Der Geistliche hatte wortlos zugehört und die beiden eingehend, mit stechendem Blick gemustert.

Besonders lange blieb sein Blick an Claudias Amulett haften, welches im selben Augenblick wieder Hitze auf die Haut der nun ganz und gar nicht erregten jungen Frau ausstrahlte.

Nun antwortete er langsam und bedächtig:

„Nein, eigentlich untersteht diese Kirche Pfarrer Taylor, ein Geistlicher aus England, der aber schon über 20 Jahre hier lebt. Bedauerlicherweise musste er heute Mittag die Insel verlassen. Seine Mutter, sie lebt in der Nähe von London, hatte einen schweren Autounfall und man weiß derzeit nicht, ob sie diesen überleben wird.

Ich gehe davon aus, dass er für einige Wochen wegbleiben wird, bis sich die Situation in seiner Familie normalisiert hat oder zumindest neu organisiert werden konnte. Also müssten Sie entweder mit mir vorlieb nehmen oder ihre Hochzeit soweit verschieben, bis Pfarrer Taylor wieder hier ist. „

Claudia stand jetzt das blanke Entsetzen im Gesicht. Niemals würde sie sich von diesem Mann trauen lassen können!

Das wäre unmöglich!

Wie sollte sie ihm ins Gesicht sehen ohne an ihre wilden, heißen Träume zu denken?

Wie sollten ihre Gedanken bei Peter und ihrer Hochzeit sein, wenn sie sich Sorgen haben musste, dass sich unter ihrem Hochzeitskleid brodelnd die geile Hitze ihrer Lust ausbreiten würde, wenn sie an all die Szenen äußerster Lust denken musste, welche der Fremde ihr in all den wirren Traumbildern bescherte?

Aber noch ehe sie sich Peter hätte erklären können, bat dieser erfreut den Priester, die Kirche jetzt besichtigen zu dürfen.

Für ihn stellte die Situation kein Problem dar, wusste er doch nichts von Claudias Nöten.

Der Geistliche öffnete nun mit einer einladenden Geste die Kirchentür und Peter zog Claudia an seiner Hand in das kühle Innere des kleinen Gotteshauses.

Weiß gekalkte Sandsteinwände ließen das Gebäude größer wirken als es von außen erschien. Durch bunte Butzenfenster brach sich das Sonnenlicht in verschiedenen Farben und verlieh dem Kirchenschiff genau die romantische Atmosphäre, welche sich die beiden erhofft hatten.

Massive Holzbänke bestimmten links und rechts das Bild, nur wenige Heiligenbilder säumten die Wände.

Auch der Altar war für katholische Verhältnisse schlicht und nicht pompös, sodass Peter mit einem Schmunzeln im Gesicht Claudia in die Arme nahm:

„Wir haben es geschafft meine Süße, DAS ist genau der richtige Ort, um dich zu heiraten. Du wirst sehen, es wird perfekt werden!“

Claudia stöhnte gequält auf.

Was sollte sie tun, was sagen?

Peter müsste sie für verrückt halten, würde sie jetzt und hier mit ihm über all das reden, was sie ihm seit Wochen verschwieg.

Er war so glücklich, dass sie den idealen Ort gefunden hatten und schließlich war es immer ihr Wunsch gewesen, weit weg von deutschen Bräuchen und Sitten zu heiraten.

Konnte sie jetzt ablehnen?

Konnte sie jetzt „nein“ sagen?

Wieder entschied sich die junge Frau zu schweigen und auf ein Wunder zu hoffen.

Sie schmiegte sich mit gesenktem Kopf an Peters Brust und hörte wie aus der Ferne den Priester sprechen: „Ich sehe, sie scheinen mit ihrer Wahl glücklich zu sein! Das freut mich. Lassen Sie mich wissen, wann Sie gedenken ihre Hochzeit zu feiern und ich werde diesen Termin frei halten. Hier im Dorf ist es ruhig, es passiert nicht viel. Wäre eine Kindstaufe oder eine andere Hochzeit geplant, wüsste ich bereits davon.

Und sollte ein Bewohner hier zu Tode kommen, kann man den Termin für die Beerdigung so legen, dass sie damit nicht in Berührung kommen. „

Claudia und Peter schauten den Geistlichen erstaunt an.

„Wir werden mit dem Abendboot auf die Hautinsel zurückfahren. „, erklärte Peter. „Dort haben wir ein Hotelzimmer gebucht. „

Der Priester schüttelte sachte aber bestimmt den Kopf.

„Das wird nicht möglich sein.

Wir haben seit zwei Stunden eine Hurrikanwarnung. Kein Boot fährt vor morgen früh zur Hauptinsel und alle Fischer kommen vom Meer nach Hause. Ich frage, weil unsere Insel weder über ein Hotel noch über Gästehäuser verfügt. Wir sind nicht an touristischen Vermarktungen interessiert. Hier ist Haiti noch wie es vor 100 Jahren war. Ursprünglich und eher traditionell. „

Peters Arm legte sich fester um Claudias Schulter, fast so, als wollte er sie instinktiv beschützen.

„Ich könnte ihnen ein Zimmer in meinem Haus herrichten lassen“, bot der Fremde an. „Nichts besonders, schlicht, um nicht zu sagen arm, aber sauber und sicher. Wenn sie mit haitianischen Speisen Vorliebnehmen …wir essen immer gegen 20. 00 Uhr. „

Wieder wollte Claudia widersprechen, aber Peter war schneller.

„Gern!“, antwortete er mit erleichtertem Gesichtsausdruck. „Wir können ja schlecht bei einem Hurrikan am Strand übernachten und Hunger haben wir! Liebes?“, nun schaute er fragend auf Claudia.

Die junge Frau nickte resignierend und stumm, in ihrem Kopf aber wirbelten die Gedanken durcheinander.

Gemeinsam machten sich die drei auf den Weg zum Hause des haitianischen Priesters. Auf dem Weg dorthin schaute dieser immer wieder ganz offen auf Claudias Amulett, sodass selbst Peter dieser Blick nicht verborgen blieb. Gerade als der junge Mann nach dem Grund für die Neugier des Geistlichen fragen wollte, begann dieser von allein:

„Entschuldigen sie meine Offenheit Ma’am, aber sie wissen schon, was sie da für ein seltenes und überaus wertvolles Schmuckstück tragen?“

Wieder lief ein kalter, aber seltsamerweise nicht unangenehmer Schauer über Claudias Rücken.

„Nein, Sir, mir ist weder die Herkunft noch die Bedeutung des Amulettes bekannt. Ich trage dieses Medaillon, weil es ein Geschenk meines Verlobten ist und ich es sehr liebe. „, antwortete sie so sachlich wie möglich, immer bedacht, dem Fremden nicht in die Augen sehen zu müssen.

„Nun“, setzte dieser die Konversation fort, „Dann dürfte es sie vielleicht interessieren, dass sie das Sinnbild der haitianischen Göttin Ezili tragen.

Gerade hier, in unserem Dorf wird sie noch immer sehr verehrt. Bis vor ungefähr 25 Jahren lebte hier sogar eine Hohepriesterin, die als Bokor, als schwarze Magierin, den Loas — so nennen wir die Geister — diente. Noch immer hoffen und warten hier viele auf ihre Wiedergeburt. Darf ich fragen, wann du geboren bist, meine Liebe?“

Claudia schluckte hart und krächzte mehr als sie sprach: ‚Im Juli 1989.

„Welch‘ seltsamer Zufall…“, bemerkte der Priester wie beiläufig. Ohne eine Erklärung war der Haitianer vom „sie“ auf das vertrauliche „du“ übergegangen.

Peter hatte Claudias eiskalte Hand gegriffen und versuchte, mit einem seiner fast schon berüchtigten Scherze, die groteske Situation aufzulockern:

„Schatz, dann wirst du doch wohl nicht die Dame sein, auf die man hier so sehnsüchtig wartet…. hahaha!“, feixte er unbeholfen.

Ein stechender Blick des Priesters brachte ihn jedoch umgehend zum Schweigen.

„Sorge dich nicht Peter, ein solches Amulett wird immer anzeigen, wenn es zu der Richtigen zurückgekehrt ist!“, erklärte der Haitianer kalt.

Und an Claudia gewand ging er fragte er jetzt: „Oder spürst du irgendwelche Veränderungen an dir, seit du diesen Anhänger trägst? Wärme auf der Haut? Träume? Gelüste?“

Claudia schüttelte zitternd und wortlos den Kopf, konnte und wollte sich nicht erklären und musste alle Kraft aufbringen, um nicht in Tränen auszubrechen.

Im Haus des Priesters angekommen führte dieser die beiden wortlos in die obere Etage und öffnete die Tür zu einem kleinen Raum. Er war schlicht, fast karg eingerichtet. Lediglich ein Bett, ein Schrank und eine schmale Kommode bestimmten das Inventar.

Die beiden kleinen Fenster, welche zum Hinterhof zeigten waren geöffnet, warme, salzige Seeluft wehte leise herein.

An den Wänden hingen ein paar alte Bilder, deren Motive verschiedene Voodoo-Rituale darstellten.

Claudia wagte nicht, sich die Gemälde näher zu betrachten, zu tief hatten sich die Worte des Geistlichen in ihren Verstand gebrannt.

Sie wollte nur weg von hier, weg von diesem Mann, weg aus diesem Haus, weg von dieser Insel!

Peter allerdings schaute sich interessiert um und fand erleichtert aufatmend im Nebenraum eine kleine Dusche.

„Wie gesagt, Essen um 20.

00 Uhr auf dem Hof, hier im Haus ist einfach zu warm. „, waren die letzten Worte des Geistlichen ehe er das Zimmer verließ.

Claudia seufzte laut auf und warf ihre Handtasche achtlos auf das Bett.

„Komm Schatz!“, versuchte Peter seine Verlobte aufzumuntern und nahm sie fest in den Arm. „Ist doch alles halb so schlimm! Es ist genug Zeit. Wir duschen jetzt und wenn wir gegessen haben, legen wir uns einfach schlafen.

Was meinst du, wie schnell der neue Tag da ist und dann fahren wir zurück zur Hautinsel in unser schickes Hotel. Alles wird gut!“

Claudia wollte ihm glauben, sie hatte keine Lust, sich von einer Hurrikanwarnung und einer ungeplanten Übernachtung den Urlaub verderben zu lassen. Vor allem wollte sie die Worte des Priesters vergessen.

Noch einmal seufzte sie tief, doch dann ließ sie ihre Augen über den maskulinen, männlichen Körper von Peter wandern.

Dieser hatte sich bereits seines T-Shirts und seiner Hose entledigt und stand nur mit Boxershorts bekleidet vor ihr. Hart zeichneten sich seine Bauchmuskeln auf dem gebräunten Oberkörper ab. Seine kräftigen Arme mit dem stark ausgebildeten Bizeps streckten sich verlangend nach Claudia aus.

Sie lächelte sinnlich und begann langsam, die Knöpfe ihres Sommerkleides zu öffnen. Wohlige Schauer aufsteigender Lust durchzogen ihren Körper, als Peters Hände begierig in ihren BH griffen und ihre vollen Brüste umfassten.

Rasch hatte er seine „Babys“ aus ihrem Gefängnis gehoben und seine zärtliche Zunge zog feuchte Kreise auf Claudias sensiblen Areolen, sodass sich ihre dicken dunkelroten Nippel verhärteten und aufstellten.

Schon drang ein erster, tiefer Seufzer aus ihrer Kehle und rasch hatte sie sich ihrer restlichen Kleidung entledigt.

Ihre Hände streichelten jetzt sanft und voller Verlangen über Peters Rücken und seine festen Pobacken, um dann nach vorn zu wandern und seinen bereits hart stehenden Prügel aus den Boxershorts zu befreien.

Fest umfasste die junge Frau den prallen Schwanz und wichste ihn behutsam, aber rasch schneller werdend.

Die beiden wussten, im Haus des Priesters ging nicht mehr als ein Quickie, aber das wollten sie auskosten mit all ihren Sinnen.

So taumelten sie küssend und streichelnd in die kleine Dusche im Nebenraum. Peter warf auf dem Weg dorthin seine Boxershorts achtlos auf den Boden öffnete rasch die Wandbrause.

Das Wasser war durch die Tageshitze erwärmt und wohlig stöhnend genoss Claudia den massierenden, kräftigen Strahl auf ihren Brüsten.

Peter wurde beim Anblick ihrer, sich unter dem Wasserdruck biegenden Nippel immer geiler. Er presste sich dicht an Claudia und seine Hände umfassten fest ihren runden Hintern.

Seine rechte Hand streichelte sich weiter nach vorn, bis die Finger ihre Lustperle erreicht hatten und diese liebevoll und kräftig massierten.

Mit einem aufreizenden Hohlkreuz von der Wand abgestützt genoss die junge Frau breitbeinig und laut stöhnend diese Berührung. Sie ignorierte die Geräusche aus dem Hinterhof des Hauses und auch die erneut aufsteigende Wärme ihres Amuletts… Geilheit hatte ihren Körper ergriffen und wollte befriedigt werden.

Peter küsste sich währenddessen über Claudias makellosen Bauch hin zu ihrem Venushügel. Seine Nase schob sich sanft in die duftende Spalte, seine Zunge genoss den herben Geschmack ihres aphrodisierenden Saftes, während sich Claudias Hände in seinem nassen Haar vergruben.

Später öffnete er genussvoll mit seiner prall geschwollenen Eichel ihre Schamlippen. Nasse Enge umfing ihn und zuckende Muskeln schienen seinen harten Schwanz wie von allein mehr und mehr in die heiße Lustspalte seiner Verlobten zu ziehen.

Hart und schnell stieß er nun zu, er wollte kommen, wollte Claudia zum Höhepunkt bringen. Animalische Lust, verstärkt durch die angenehmen Wasserstrahlen auf ihrer Haut ergriff die beiden und schon nach wenigen Minuten wurden sie von ihren heftigen Orgasmen zuckend und nach Atem ringend weggespült.

Nachdem das junge Paar wieder in die Wirklichkeit zurückgekehrt war, nahmen sie aufmerksamer die seltsamen Geräusche im Hinterhof des Hauses wahr.

Rhythmische Klänge einer Trommel und leise kreolische Gesänge mischten sich sanft. Aber auch das nervöse Meckern einer Ziege war zu hören.

Nachdem sich Peter wieder angezogen hatte, schaute er neugierig aus einem der kleinen Holzfenster und blickte dann verwundert zu Claudia:

„Wir werden mit dem Priester wohl nicht allein essen, Schatz.

„, bemerkte er. „Auf dem Hof sind mindestens sechs andere Leute. Die sitzen und reden und ein paar von ihnen essen auch schon. „

Etwas hektisch schaute er nun auf seine Uhr. Fünf Minuten vor 20. 00 Uhr.

„Komm meine Süße, wir sollten nicht zu spät kommen, schließlich sind wir Gäste hier. „

Wieder seufzte Claudia leise, sie hatte Panik, dem fremden Haitianer zu begegnen.

Aber sie konnte die Situation in dieser Nacht nicht ändern und so schlüpfte sie wortlos in ihr Kleid, kämmte sich die langen Haare glatt nach hinten und griff Peters Hand.

„Fertig, Schatz. „, mehr sagte sie nicht.

Peter grinste.

Er wusste, seine Liebste verzichtete gern auf Unterwäsche wenn es heiß war.

„Du liebst es wirklich mich verrückt zu machen, Hexe!“, bemerkte er und gab Claudia einen sanften Klaps auf den Po.

Ihr schöner Mund lächelte wortlos, aber in ihren Augen spiegelte sich Angst. Mit jedem Schritt, den sie in Richtung des Hofes ging, wuchs in ihr die Ahnung, dass diese Nacht ihrer beider Leben rigoros verändern würde.

***

Als Peter und Claudia aus dem Haus traten, wehte ihnen der Duft haitianischer Spezialitäten entgegen. Ihre knurrenden Mägen zeigten den beiden jetzt, wie hungrig sie waren.

Der Geistliche saß bereits an einem der kleinen Holztische und schien das Pärchen zu erwarten.

„Kommt und setzt euch zu mir. „, rief er einladend. „Meine Nichte wird uns gleich das Abendessen bringen. Wundert euch nicht über die anderen hier, auf Haiti ist es Tradition, in der Nacht des Donnerstages mit Nachbarn und Freunden zu essen und zu trinken, wir gedenken dann unseren Göttern, Geistern und Ahnen.

Etwas verunsichert ob der Fremden ließen sich Claudia und Peter auf den wackligen Holzstühlen nieder.

Claudia schaute sich um und erkannte ein paar der Fischer aus der Strandtaverne wieder. Deren Blicke hatten sich seit heute Nachmittag nicht geändert. Gierig und wollüstig schauten die Männer die europäische, hellhäutige Frau an. Es stand ihnen im Gesicht geschrieben, welche Gedanken sie hierbei hegten.

Erneut ergriff Claudia ein Unwohlsein, das sich in den nächsten Minuten aber noch verstärken sollte, als sich eine schmale Tür an der Rückseite des Hauses öffnete.

Eine kaffeebraune, sehr junge Schönheit mit einem großen Tablett in der Hand betrat den Hof.

Ihre großen schwarzen Mandelaugen leuchteten feurig, die vollen Lippen waren blutrot geschminkt.

Wortlos lächelnd stellte sie Schüsseln mit Reis auf den Tisch, ein Fischgericht mit gebackenen Bananen und eine Platte mit Hühnchen in Erdnussbutter, dazu eine süße Soße aus Mangos.

Ihre nur knapp über den Bauchnabel reichende, dünne Bluse, welche auch die Schultern frei ließ, war so locker gebunden, dass Peter ihr beim Servieren sehr tief in den Ausschnitt schauen konnte.

Mit glühendem Blick nahm er wahr, dass sie keinen BH trug.

Trotz seiner großen Liebe zu Claudia konnte er die Augen nun nicht mehr von dem jungen Mädchen lassen, beobachtete jeder ihrer grazilen, katzenartigen Bewegungen.

Auch als sie zum Haus zurück ging, musste er ihr nachschauen und ihre langen, schlanken Beine bewundern, ihren kleinen festen Po, welcher sich unter ihrem kurzen Rock deutlich abzeichnete.

Barfuß war sie und hatte wunderschöne, schmale Füße, die sich durch ihren wiegenden Gang sanft in den warmen Sand des Hofes gruben.

Während Claudia um Fassung rang und Peter jetzt verschämt auf den Tisch starrte, öffnete sich die kleine Tür erneut und das Mädchen trat wieder an den Tisch des Priesters.

Nun servierte sie mit feingliedrigen Händen still lächelnd Getränke: Ein großer Krug frisches kühles Eiswasser, aber auch drei Gläser mit einer öligen Flüssigkeit die stark nach Rum roch.

Schweigend stellte sie dem Geistlichen und dessen Gästen die Teller auf den Tisch, Messer und Gabel legte sie daneben und ließ auch die angebrochene Flasche Zuckerrohrschnaps auf dem Tisch zurück.

Ein letzter provokanter Blick zu dem verlegenen Peter und die reizvolle Schönheit verschwand wieder im Haus.

Als hätte er von dieser Szene nichts mitbekommen, deutete der Priester mit einer einladenden Geste auf die angerichteten Speisen und bat:

„Claudia, Peter, nun fangt endlich an! Unsere Köchin hat sich alle Mühe gegeben und ein einfaches aber wohlschmeckendes Mahl zubereitet. Kostet…oder wollen wir erst anstoßen?“

Claudia war wütend!

Sie griff das Rumglas und schaute dem Geistlichen fest ins Gesicht.

„Ich denke, ich muss erst was trinken! Worauf wollen wir anstoßen?“, fragte sie fast schon fordernd.

„Ori Ye Ye O!“ rief der Priester. „So begrüßen wir unsere Göttin Ezili. Möge sie uns immer wohl gesonnen sein!“

„Auch auf ihr Wohl, Claudia. „, raunte der Fremde dann und beugte sich mit seinem Glas in der Hand zu der jungen Frau.

Claudia war so zornig über Peters unverhohlene Faszination gegenüber der Nichte des Geistlichen, dass sie die braune Flüssigkeit in einem Zug austrank.

Auch Peter wusste nichts Besseres und leere schweigend sein Glas.

Ebenso wortkarg griff Claudia zum Reis und dem goldbraun gebackenen Hühnchen mit der dickflüssigen Mangosoße.

In ihrem Kopf schwirrten die Geräusche und Düfte dieser heißen haitianischen Sommernacht. Die Rhythmen der Trommeln schienen jetzt lauter zu werden.

Auch Peter hatte das Gefühl, der Rum würde bereits seinen Verstand benebeln.

Leise summend nahm er den Takt der kreolische Gesänge auf und entschied sich für den frischen Fisch mit gebackenen Bananen.

Wäre die Stimmung am Tisch nicht so gedrückt gewesen, hätten die beiden erkennen können, dass sie gerade im Begriff waren, eine exzellente karibische Küche zu genießen.

Auch der Priester aß schweigend, bis einer der Fischer zu ihm trat und ihm unverständliche Worte zuraunte. Ein kurzes Nicken genügte und die Hintertür des Hauses öffnete sich erneut.

Diesmal aber wurde nichts serviert, es waren die Trommler, welche sich nun im Halbkreis um den Tisch des Priesters niederließen.

Auch der Güiro, ein ausgehöhlter Flaschenkürbis und bunt bemalte Bambusstäbe, die kleinsten so fein, dass sie an den Klang einer Flöte erinnerten, wurden gespielt.
Der kleine Hinterhof war erfüllt von Tönen und Gesängen, von Hitze und Düften, welche Claudia und Peter die Sinne zu rauben schienen. Ihre Bewegungen wurden immer träger, die Muskeln schienen schwerer und härter zu werden.

Wie aus dem Nichts tauchte nun auch wieder die karibische Schönheit auf und begann zu tanzen.

Mit dem Takt der Trommeln bewegte sie sich erst langsam, ihren Körper erotisch hin und her wiegend, dann schneller und schneller.

Ihre Arme, die zu Beginn eng an ihren Rippen lagen, flogen nun buchstäblich durch die Luft, ihre Hüften wippten im hastigen Rhythmus der Trommeln so stark, dass der kurze Rock ihren unbekleideten Po nicht mehr bedeckte.

Sich vor Peter tief herab beugend, schüttelte und drehte sie ihre Schultern, sodass ihre zarte Bluse immer mehr herabrutschte und ihre jungen, festen Brüste mit den großen, dunkelbraunen Warzenhöfen und den aufgestellten Nippeln entblößte.

Beim nächsten Wechsel der Takte fiel das junge Mädchen unvermittelt mit weit gespreizten Beinen auf die Knie und beugte ihren Oberkörper im Klang der Trommeln so weit zurück, dass ihr langes schwarzes Haar hinter ihr im Sand lag.

Ihre Beine bebten, die Hüfte aber hob und senkte sich, als würde hätte sie heftig von einem unsichtbaren Mann gefickt.

Peter starrte wie gebannt auf ihre mädchenhafte, unbehaarte Vagina, die bereits ebenso wild zu zucken schien, wie der Rest ihres Körpers.

Auch Claudia war es unmöglich, ihre Augen von der lustvollen Darbietung wenden, ihr Geist war einfach zu träge.

So konnte der Priester ungefragt noch einmal die Rumgläser voll schenken, ohne das man dem braunen Pulver gewahr wurde, welches er aus einer kleinen Tasche, eingelassen im Ärmel seines Hemdes, einfließen ließ.

Er schob die frischen Getränke zu den beiden und prostete ihnen einladend zu. Wieder tranken Claudia und Peter den Rum in einem Zug aus.

Die Wirkung der Droge setzte nahezu unvermittelt ein.

Völlige Bewegungslosigkeit übermannte die beiden. Gelähmt, aber mit wachen Sinnen nahmen sie wahr, dass das junge Mädchen sich auf Knien immer mehr Peter nährte, seine Hose öffnete und sich seines voll erigierten Schwanzes bediente.

Ihre Zunge strich sanft über ihn, ihre Zähne knabberten an der geschwollenen, dunkelroten Eichel.

Aus Peters Mundwinkel lief Speichel, seine Augen schienen zu brennen.

Claudia war jetzt von Panik beherrscht, sie wollte weg, wollte aufstehen, dieser gespenstischen Szene entrinnen, aber es gelang ihr nicht, auch nur einen Finger zu bewegen.

Starr musste sie mit ansehen, wie die karibische Schöne ihre samtigen Lippen um den Prügel ihres Verlobten legte und an ihm zu lutschen begann, ihn immer tiefer in ihre Mundhöhle einsaugte.

In der Zwischenzeit war der Geistliche aufgestanden und hatte sich vor Claudia gestellt. Mit ein paar wenigen Bewegungen hatte er sich seiner Priesterkluft entledigt und auch das bunte Tuch, welches er bis dahin um seinen Kopf geschlungen hatte, fiel zu Boden.

Vor der jungen Frau stand, nur noch mit einer knielangen Leinenhose bekleidet, ein Sinnbild lateinamerikanischer, männlicher Schönheit, gleich dem, welches sie in ihren wollüstigen Träumen schon seit Wochen verfolgte.

Lange, über seine runden Schultern fallende Dreadlocks umrahmten jetzt sein markantes Gesicht mit den großen, wilden Augen.

Seine dunkelbraune Haut glänzte, seine ausgeprägten Muskeln, die überall auf seinem athletischen Körper zuckten, zeigten seine Anspannung.

Auf seiner Brust aber ruhte ein Amulett: Ein fast daumengroßer, korallenroter, glatt geschliffener Stein in Form eines Herzens hing daran, durchbohrt mit einem goldenen Schwert. Winzige grüne Edelsteine glitzerten auf dem kleinen Griff der Waffe, als Abschluss trug er den Kopf eines Papageien.

Claudias Herz raste, als wollte es zerspringen. Nackte Angst hatte Besitz von ihr ergriffen. Ihr einziger aber unmöglicher Wunsch war, die Augen zu schließen um all dem zu entfliehen. Trotz der Drogen, die ihren Körper lähmten, arbeitete ihr Verstand auf Hochtouren.

Sie hatte in den letzten Minuten begriffen, das der Mann, der hier vor ihr stand kein katholischer Geistlicher, sondern ein Voodoopriester war, der in ihr die Wiedergeburt einer Hohepriesterin sah.

Alle seine Worte, seine Fragen kehrten nun in ihren Geist zurück und sie wusste, dass dies hier das Ende ihres bisherigen Lebens bedeuten würde.

Der Kreis der Trommler und aller anderen Gäste zog sich nun immer enger um Claudias und Peters Platz zusammen.

Die kreolischen Gesänge wurden lauter, fordernder, fast schon hypnotisch.

Das tanzende Mädchen hatte sich auf Peters Schoß niedergelassen und seinen harten Schwanz in ihrer nassen Scheide aufgenommen.

“ Ori Ye Ye O….. Ori Ye Ye O….. Ori Ye Ye O…. !“, schrie sie lauter und geiler werdend, je ekstatischer sie auf ihm ritt.

Wie von unsichtbarer Hand geleitet, teilte sich jetzt die Menschenmenge und eine alte Frau zog eine Ziege an einem Seil herbei. Stumm reichte sie dem Voodoopriester einen scharfen kleinen Dolch.

Mit einer einzigen, langsamen, fast bedächtigen Handbewegung durchschnitt er die Kehle des armen Tieres.

Die Ziege brach zitternd zusammen, ein letzter, jammernder Ton entfloh ihrem weit aufgerissenen Maul.

Die alte Frau kniete nieder und fing in einer tönernen Schüssel das frische, rote Blut auf, das pulsierend aus der geöffneten Halsschlagader trat und brachte diese mit beschwörenden, unverständlichen Lauten dem Haitianer.

Es wurde still im Hof, die Trommeln und anderen Instrumente verstummten und nur die spitzen Lustschreie des jungen Mädchens bestimmten das Geschehen.

Im Moment ihrer höchsten Lust, als sich ihre Beine um Peters gelähmten Körper krampften, reichte der Voodoopriester ihr den Dolch und mit einer unglaublichen, entfesselten Kraft rammte sie diesen in Peters Brust.

Anerkennendes Murmeln drang aus der Menschenmenge, als das Blut über sein Hemd rann und er mit einem lauten Seufzen sein Leben aushauchte.

Aus Claudias Augenwinkeln rannen Tränen. Sie wollte schreien…jedoch ihr Körper gehorchte ihr nicht.

Wehrlos musste sie mit ansehen, wie Peters Leichnam weggetragen wurde und alle Anwesenden mit seinem und dem Blut der Ziege gezeichnet wurden.

Als die Trommeln wieder zu schlagen begannen, nahmen alle die wilden Tänze des jungen Mädchens auf und in Trance wurde Ezili angebetet und beschworen.

Claudia konnte sich nicht dagegen wehren, dass der Priester ihr Kleid öffnete, ihre Brust, ihren Bauch, ihren Venushügel und auch ihr Gesicht ebenfalls mit Blut beschmierte und beschwörende Worte rief.

Unbeweglich und starr musste sie erkennen, dass ihr geliebtes Amulett ein furchtbares Geheimnis barg: Der Voodoopriester verschob das kleine goldene Schwert welches in dem roten Stein steckte mittels einer halben Drehung um ein paar Millimeter und konnte dieses dann herausnehmen. Blutgetränkt war es, denn im Inneren des Steines befand sich eine winzige Ampulle.

„Das Blut unserer Göttin Ezili!“, erklärte er. „Nur wer es bei sich trägt, nur wer es an seinem Herzen ruhen lässt, hat die Macht.

Hilflos musste es die junge Frau über sich ergehen lassen, dass er ihr mit der filigranen Waffe in den Finger stach und sich so ihr Blut mit dem fremden Lebenssaft aus ihrem Medaillon vermischte.

Ob eine weitere Droge darin enthalten war oder eine erneute Wirkung des vergifteten Rums einsetzte, konnte Claudia nicht ausmachen.

Sie spürte lediglich, dass sich sowohl ihr Körper, als auch ihr Geist in Minuten veränderten: Sie begriff, dass Peter für Ezili geopfert werden musste, damit sie, Claudia, als neue Hohepriesterin im Reich der Geister willkommen sein würde.

Gleichzeitig verblasste alles, was ihr bisheriges Leben ausgemacht hatte. Ihr Verlobter, sein grausamer Tod, ihre Eltern, ihre Wohnung, ihre Arbeit in Deutschland, all das erschien plötzlich wie die Geschichte einer anderen Person.

Ihr Körper aber fühlte sich sinnlich an, lüstern steig ein noch nie gekanntes Verlangen nach Sex in ihr auf.

Obwohl sie noch immer bewegungsunfähig war, konnte sie es nicht erwarten, endlich von dem Voodoopriester berührt zu werden.

Von zwei kräftigen Männern wurde Claudia nun auf den Holztisch gelegt, von welchem sie noch vor einer guten Stunde haitianische Köstlichkeiten gegessen hatte.

Das bereits geöffnete Kleid wurde ihr vom Körper gerissen, ihre Beine weit geöffnet auseinander gestellt.

So lag sie, breitbeinig, gelähmt, ihre feucht glitzernde Spalte für jeden sichtbar und erwartete ihren Meister, erflehte Erlösung, Befriedigung.

Der Voodoopriester trat schweigend an sie heran und legte seine Handfläche auf ihre kochende Vulva.

Nichts sonst tat er. Claudia konnte die Hitze seiner Haut auf der ihrigen fühlen und die Lust auf den rituellen Akt steig ins Unermessliche.

Sie wünschte sich weitere Berührungen… Lippen, die ihre hart aufgestellten Nippel küssten, einen Finger, der in sie eindrang, eine Zunge, die ihre geschwollene Klit streichelte, aber nichts von all dem geschah.

Seine trockene Hand blieb unbeweglich auf Claudias Venushügel liegen während er Gebete und Beschwörungen sprach.

Wieder rannen heiße Tränen aus ihren Augen, diesmal war es die Verzweiflung unerfüllter Lust.

Nach einer gefühlten Ewigkeit unterbrach der Voodoopriester sein Ritual und sein sinnlicher, schmaler Mund neigte sich zu Claudias Gesicht herab. Er küsste sie, auch wenn sie diese Berührung nicht erwidern konnte. Seine Zunge drang voller Verlangen in ihren Mund und umschlang die ihrige, tanzte an ihrem Gaumen. Ein Kribbeln zog sich durch den gesamten Körper der jungen Frau, unstillbares Begehren nach seiner Nähe nahm sie gefangen.

Seine Lippen fühlten sich weich an, sein Kuss aber war voller Wollust und Gier.

Als er sich wieder aufrichtete berührten die Fingerkuppen seiner anderen Hand zärtlich die Unterseite von Claudias Brüsten. Geradezu vorsichtig zog er mit seinen Fingern die Konturen ihrer weiblichen Rundungen nach. Ein heiseres Krächzen drang gequält aus Claudias Kehle.

Zart und fast verspielt streifte er wieder und wieder über die sensiblen Warzenhöfe ihrer Brüste und umkreiste so die harten Nippel ohne sie auch nur im Geringsten zu berühren.

Unsägliche Hitze breitete sich in Claudia aus, sie hatte das Gefühl, im Feuer der Lust zu verbrennen.

Alle Willenskraft konzentrierend, bewegte sie ihre Augen und begegnete dem direkten, glühenden Blick des Voodoopriesters.

Hart dröhnte ihr Herz gegen die Rippen, nun wusste sie, dass ihre Qual — genau wie in ihren verzehrenden Träumen — noch eine lange Zeit dauern würde.

Wieder senkte sich der Kopf des Voodoopriesters und diesmal war es seine Zunge, die Claudias Nippel mit nicht enden wollenden kreisenden Berührungen manipulierte und sie immer wieder tief aufstöhnen ließ.

Im geilen Wechsel bissen und kniffen seine Zähe in die kleinen Beeren. Seine Lippen zogen sie schmerzhaft in die Länge. Dann wieder senkte sich seine Zunge sanft herab und tröstete mit zärtlichem Streicheln.

Immer neue Schauer rauschartiger Sinneslust jagten durch Claudias, von Geilheit gemarterten, zuckenden Leib.

Cremige weiße Flüssigkeit trat aus ihrer Vagina und lief zwischen den Fingern der noch immer bewegungslos liegenden Hand des Priesters hindurch auf den Tisch.

Als ihre Brüste so übersensibel waren, dass selbst der Flügelschlag eines Schmetterlings genügt hätte, um die junge Frau zum Keuchen zu bringen, waren es wieder seine Finger, die ihre Brustwarzen bis an die Schmerzgrenze reizten.

Lustvoll presste und zwirbelte der Voodoopriester die dunkelroten Knospen und in Claudias Kopf begann das Blut zu rauschen. Sie war sich nicht sicher, ob sie sich einer Ohnmacht oder einem allumfassenden Orgasmus nährte.

Der Rhythmus der Trommeln, die Gesänge, die tanzenden Menschen um sie herum, alles schien in den Hintergrund zu rücken. Es gab nur noch sie, die Hände des Schamanen, ihre Nippel und die ganz langsam, aber heftig einsetzenden Lustkrämpfe.

Jedoch in genau dieser Sekunde, als ihr Körper sich von ihrer Seele trennen und in die Unendlichkeit des Universums abstürzen wollte, entzog ihr der Meister jede Berührung.

Still stand er da, seine warme Hand lag noch immer unbeweglich auf ihrer Vulva.

Er schaute sie an: „Du bist eine Hohepriesterin… dein Name ist Naitana. Du dienst Ezili!“

Alles hätte Claudia in diesem Moment hergegeben um nur ein Nicken aus ihrem gelähmten Körper zu pressen. Es gelang ihr nicht. Lediglich die Augenlider konnte sie um ein paar Millimeter senken.

Der Voodoopriester schien mit dieser Reaktion zufrieden zu sein, denn nun widmete er sich ihrer geschwollenen Scham.

Überquellend und nass wurde diese jetzt von seiner geschickten Zunge gepeinigt.

Quälend langsam strich er feucht über die glatt rasierten, äußeren Schamlippen, ohne auch nur einen wirklich empfindsamen Punkt zu berühren. Sein Atem kühlte den eben verteilten Speichel auf der stark durchbluteten Haut. Neue Schauer höchster Lust zogen so durch Claudias Körper und wieder röchelte sie ihre Geilheit aus ihrer trockenen Kehle.

Leckend tastete er sich nun tiefer in die lustvoll zuckende Grotte und seine Lippen umschlossen fest das süße Fleisch.

Zwei seiner Finger drangen in die heiße Nässe und massierten mit vibrierenden Bewegungen die Lustpunkte der jungen Frau, während seine Zunge ein Feuerwerk auf ihrer überreizten Klitoris auslöste.

Wieder weiteten sich Claudias Augen, denn was sie jetzt fühlte, hatte sie noch nie erlebt. Ein unkontrollierbarer Reiz nahm Besitz von ihr, ein fast schon brennendes Lustgefühl, welches sie geradezu zwang, sich trunken von Wollust, völlig zu öffnen und gehen zu lassen.

Eine klare Flüssigkeit sprudelte aus ihrer Vagina und mit jedem neuen Schwall kam sie dem erflehten Höhepunkt erneut ein Stückchen näher.

Aber auch jetzt kannte der Voodoopriester keine Gnade. Im Moment, als ihr Innerstes in geiler Glut verbrennen wollte, zog er Finger und Zunge von ihr zurück und überließ sie erneut ihrem wimmernden Selbst.

Noch einmal suchte er ihren Blick, um ihr einzuschärfen: „Du bist eine Hohepriesterin…deine Name ist Naitana.

Du dienst Ezili!“

Wieder flossen Tränen aus Claudias Augenwinkeln als sie ihre Lider ein wenig senkte.

Dann endlich war es soweit. Die Trommeln hatten ihre maximale Lautstärke erreicht, die Tanzenden waren so tief in ihre Trance verfallen, dass es keine Steigerung dieses Rituals mehr hätte geben können.

So trat der Voodoopriester nahe an den Tisch heran, auf dem Claudia stöhnend und schweißgebadet lag und entledigte sich rasch seiner knielangen, ausgefransten Leinenhose.

Wild zuckend verlangte sein gewaltiger Penis nach Befriedigung.

Hart ergriff der Schamane seinen Speer und drückte ihn gegen Claudias nasse Pussy. Widerstandslos glitten ihre Schamlippen auseinander und die Hitze ihres Schoßes nahm den Fremden willig und wollüstig auf.

Gleich einem Mantra wiederholte er nun Stoß für Stoß seine Beschwörung:

„Du bist eine Hohepriesterin!“

Sein Bolzen drang fordernd bis zum Anschlag in Claudia ein und ließ ihren Kopf in den Nacken gleiten.

„Dein Name ist Naitana. „

Sein Kolben fickte wild und mit aller Kraft.

“ Du dienst Ezili!“

Schmatzende Geräusche begleiteten das atemlose Stöhnen der jungen Frau.

„Du bist eine Hohepriesterin!“

Seine Hände umklammerten Claudias Schultern.

„Dein Name ist Naitana. „

Heftige Stöße seines Prügels trieben auch ihm die Schweißperlen auf die Stirn.

„Du dienst Ezili!“

Claudia rang nach Luft.

„Du bist eine Hohepriesterin!“

Jeder Muskel seines Körpers verkrampfte sich lustvoll.

„Dein Name ist Naitana. „

Zwei bis zur Besinnungslosigkeit aufgegeilte Leiber verschmolzen immer mehr.

„Du dienst Ezili!“

Aus Claudias Augenwinkeln rannen zum letzten Mal in dieser Nacht brennende Tränen.

„Du bist eine Hohepriesterin“

Tief in ihrem Inneren begann sich ein Höhepunkt zu offenbaren, welcher ihren Körper ins absolute Aus katapultieren würde.

„Dein Name ist Naitana. „

Schweiß trat aus jeder Pore ihrer nach Geilheit duftenden Haut.

„Du dienst Ezili!“

An den Innenseiten ihrer Schenkel stellte sich trotz der tropischen Hitze Gänsehaut auf.

„Du bist eine Hohepriesterin!“

Wieder und wieder glitt mit hartem Druck der adrige Penis ihres Meisters über die empfindliche Klit.

„Dein Name ist Naitana. „

Kehlig stöhnte Claudia noch einmal auf, ehe sie sich in ein zuckendes, willenloses Bündel aus Lust und Geilheit verwandelte.

„Du dienst Ezili!“

Milliarden von Sternen platzen in einer einzigen Sekunde vor ihren Augen, als der Moment eintrat, welcher ihr ein neues Universum aus purer Lust offenbarte.

„Du bist eine Hohepriesterin!“

Keine Lähmung hinderte ihren Körper daran sich hinzugeben, sich fallen zu lassen, in den Strudel aus Lust und Leidenschaft einzutauchen, der sie mit sich fortzog…weit…weit in die Tiefen aller Flüsse dieser Welt, hin zum Reich der Göttin der Liebe und der Leidenschaft, hin zu Ezili.

Während weit draußen im pazifischen Ozean der angekündigte Hurrikan tobte, ergoss sich auf einer unbedeutenden haitianischen Insel, im Hinterhof eines kleinen Hauses ein Voodoopriester aufbrüllend in einer jungen europäischen Frau.

Ihr bisher rationaler Verstand war für alle Zeiten ausgelöscht, all ihr Denken und Fühlen würde sich für den Rest ihres Lebens nur noch um ihren Meister und Ezili drehen.

Sie wollte und würde gehorchen, den Göttern dienen, sich hingeben.

***

4 Wochen später:

Mit dem Mittagsboot landeten vier Kriminalbeamte auf Ile a Vache. Man konnte ihnen ansehen, wie wenig Enthusiasmus diese bereit waren, in die Aufklärung ihres Falles zu investieren.

Zwei junge Europäer sollten sie suchen. Die Eltern des Paares hatten in Deutschland eine Vermisstenanzeige aufgegeben und irgendein Staatsanwalt hatte um Amtshilfe ersucht.

Lästig!

Als würde man auf einer Insel wie Haiti die Leichen von Leuten finden, die beim Baden ertrunken waren!

Längst hatten die Fische die Körper entsorgt…

Im Dorf angekommen, befragten sie aus reinem Pflichtgefühl heraus ein paar Leute.

Schweigen.

Niemand wusste etwas. Niemand war bereit, Auskunft zu geben.

Sicher sahen die Ermittler auf der staubigen Straße eine junge, hellhäutige Frau in der landestypischen Kleidung. Auf ihrer Brust ruhte ein blutrotes Amulett in Form eines Herzens. Glatt geschliffen war es, durchbohrt mit einem goldenen Schwert. Es war für jeden unschwer zu erkennen, dass es sich um eine Hohepriesterin der Göttin Ezili handelte.

Warum also sollte man sie ansprechen…es gab keinen Grund …auch heute würde der routinierte Dienst einmal zu Ende gehen und dann, privat, ist man, was man ist und immer sein wird: Haitianer!

***

Naitana lebte ihr Leben.

Sie sang die kreolischen Melodien, als hätte sie nie etwas anderes als den haitianischen Dialekt gesprochen.

Ihr Verstand hatte sich geöffnet, als der Voodoopriester sie in alle okkulten Rituale, in alle spirituellen Zeremonien, welche eine Hohepriesterin beherrschen musste, eingeführt hatte.

Wann immer jemand im Dorf ihre Hilfe nötig hatte, war sie da, um den entsprechenden Kult zu vollziehen.

Doch manchmal, wenn sie allein in dem kleinen Haus des Voodoopriesters war und die brütende Hitze das Holz der alten Dachbalken zum Knacken brachte, malten ihre Finger Buchstaben in den Sand. Schnell verwischte sie diese wieder, damit ihr diese Meister nicht sehen konnte.

Und dennoch, es waren nur jene Worte, die ihr geblieben waren:

Claudia.

Claudia Hansen.

Hamburg.

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