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Die Überraschung

Werte Leser, ich habe mich nun auf eine anderer Art und Weise probiert und bin über Kritik sehr dankbar!

Ich wünsche Ihnen eine angenehme Unterhaltung!

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Er hatte ihr geschrieben, einen Brief und dabei wusste sie, wie ungern er so etwas tat. Es war nicht viel, was dort auf dem cremefarbenem Papier stand: „ Ich möchte Dich überraschen meine Schöne! Mach Dich schick und warte um 20 Uhr auf mich vor der Tür!“ Ihr Herz schlug ihr bis zum Halse und sie wusste nicht, was sie tun sollte.

Ihre Freude schlug über ihren ganzen Körper, doch gleichzeitig wurde ihr auch schlecht und sie fühlte ein furchtbares Kribbeln im Bauch. Furchtbar aufregend und gleichzeitig furchtbar schön. Er wollte sie überraschen, das heißt sie würde ihn sehen und dass, obwohl sie soweit von ihm entfernt war. Er würde die 300 km für sie fahren. Ihr wurde heiß und kalt zu gleich. Nachdem sie sich vier Wochen nicht gesehen hatten, würde sie ihm wieder in seine tiefen braunen Augen schauen können, über sein Kinn streicheln, die wunderschönen Lippen küssen.

Oft stellte sie sich ein Wiedersehen mit ihm vor, wenn sie sich mehrere Wochen nicht sehen konnten, weil er Arbeiten war und ihr Studium sie 600km von ihm fern hielt. Ihr Praktikum verkürzte diese Distanz zumindest ein wenig. Wenn sie mit ihm telefonierte, schloss sie oft die Augen, so war er ihr noch näher. Oft war sie schon mit dem Handy in der Hand eingeschlafen, welches dann stellvertretend für ihn stand.

Obwohl er oft sagte, dass er sie mehr lieb habe oder mehr an sie denke, sie mehr vermisse, als sie ihn, so zweifelte sie doch ehrlich gesagt ein wenig daran.

Sie hatte ihn nämlich sehr lieb, bis hin zu einem stillen „Ich liebe dich!“ Was sie sich aber nicht traute auszusprechen, weil sie befürchtete er würde nicht so und sich eingeengt fühlen. War ihre Bekanntschaft doch noch nicht so gefestigt und gewachsen. Schon einige Tränen hatte sie wegen ihm vergossen, doch auch ihre Persönlichkeit trug dazu bei.

Sie hatte Angst ihn zu verlieren, war ihr doch so etwas noch nie passiert.

Sie genoss das Verliebtsein, auch wenn er so manches Mal nicht wusste, was er eigentlich wollte. Doch sie glaubte an sich. Sie glaubte an: „Du, ich und wir zwei!“ und wollte die Zeit, die sie zusammen hatten genießen.

Heute Abend wollte er sie also überraschen. Ihr Grinsen wäre einmal um ihren Kopf gelaufen, wären dort nicht die Ohren gewesen, die dies auf natürliche Art und Weise begrenzten.

So ging die Arbeit mit den Kindern noch leichter von der Hand.

Es war faszinierend, was diese kleinen Wesen schon an Wissen und Fähigkeiten besaßen. Genauso erschreckend war es aber auch, wie dies gestört sein konnte. Das Arbeitsumfeld war sehr angenehm, man hatte sie dort sehr gut aufgenommen und auch so gefiel es ihr sehr gut.

Schon den ganzen Tag war sie immer wieder am Grübeln, was sie für ihn an diesem Abend anziehen würde. Sie wollte ihn überraschen, dass wusste sie.

Nach dem sie ihre Arbeit beendet hatte und das letzte Kind zu seinen Eltern gebracht hatte, ging sie auf ihr Zimmer. Das Behandlungszentrum war so freundlich gewesen ihr ein Zimmer zu stellen für die Zeit, die sie ihr Praktikum dort verbringen würde.

Noch einmal nahm sie den Brief zur Hand, las ihn einmal, zweimal und konnte es gar nicht fassen. Und dann kam die Angst. Diese unbegründete Angst, die sie immer wieder ergriff.

Sie freute sich so sehr auf ihn, auf ein Wiedersehen, durch seine angekündigte Überraschung noch mehr, doch was wäre, wenn er kurzfristig absagen würde, wenn er sie doch nicht sehen wollte. Sie mochte es nicht, wenn die Angst kam, wenn sie hilflos wurde. Sie wollte es nicht und doch schwang die Angst ein wenig mit. Sie versuchte sie zu ignorieren. Sollte er sie so schlecht behandeln, dann wäre es das alles nicht wert gewesen.

Gleichzeitig wusste sie aber, dass es dafür gar keinen Grund gab. Warum hätte er sie schlecht behandeln sollen, wenn er ihr am Telefon doch immer wieder sagte, wie gern er sie habe, oder ihr schrieb, dass er sie vermisse.

Weg mit den Gedanken, sagte sie zu sich selbst!

Noch gut dreieinhalb Stunden hätte sie, bis er vor dem Zentrum stehen und auf sie warten würde.

Ihre freudige Erwartung stieg mit fortschreitender Zeit.

Sie ging duschen! Das warme Wasser prickelte auf ihrer Haut. Sie seifte sich ein, streichelte ihren Körper, massierte das Shampoo in ihr Haar und verlor sich in der Entspannung. Leider hatte sie keine Badewanne, doch so war es auch okay. Der Rasierer fuhr über ihre Achseln, streichelte sie mehr, als dass er sie die Klingen spüren lies. Zwischen ihren Schenkeln ließ sie ihn sorgsam walten. Sie mochte es sehr, wenn ihre Scham nackt war, sich glatt und samtig anfühlte.

Zum Schluss noch die Beine, die sie später in hautfarbene Strümpfe kleiden wollte. Gerade wusch sie sich die Haarspülung aus den Haaren, „mh, wie gut das roch. „

Um den Kopf ein Handtuch geschlungen und um ihren Körper auch ließ sie sich auf das Bett fallen. Ein wenig trocknen und entspannen.

Dachte sie an ihn, so musste sie grinsen. Das Kribbeln fuhr dann wieder durch ihren ganzen Körper.

Sie schlief mit einem Lächeln ein. Das vibrieren einer SMS hatte sie geweckt. Er hatte ihr eine seiner typischen Nachrichten geschickt „Hase“ mehr nicht. Doch noch war er nicht da. Sie hatte etwa eine Stunde geschlafen und nun noch etwas Zeit, um genau zu sein zwei Stunden. Ihre Haare waren noch nicht ganz trocken, doch dafür blieb noch Zeit. Sie wuschelte sie noch ein wenig trocken und kämmte sie dann.

Die Creme mit Olivenextrakt streichelte ihre Haut, sie genoss das zarte, weiche Gefühl. Sie tat ihrem Körper etwas Gutes und hoffte, sie würde ihm nachher gefallen.

Nachdem sie jeden Zentimeter ihres Körpers berührt hatte und ihre Erregung allein dadurch gewachsen war, putze sie sich die Zähen. Ganz unerotisch, aber nötig. Sie liebte frischen Atem und wenn sie mit ihrer Zunge über ihre glatten Zähne fahren konnte.

Schon jetzt fühlte sie sich fantastisch als sie sich im Spiegel betrachtete. Nun noch ein wenig Make-up. Sie puderte sich ein wenig das Gesicht, nicht viel, nur ein bisschen. Vorsichtig umrandete sie dann ihre braunen Augen mit schwarzen Kajalstift. Zauberte große leuchtende Augen, groß waren sie eh schon, doch so kamen sie noch besser zur Geltung. Dazu die Wimpern tiefschwarz getuscht. Glatt zum Verlieben dachte sie bei sich. Das i-Tüpfelchen war der farblose Lipgloss, den sie so liebte.

Er ließ ihre Lippen so schön feucht glänzen. Machte das dezente Make-up perfekt.

Nun konnte sie sich auch ihren Haaren widmen. Sie beugte sich nach vorn, bürstete die Haare vor und sprühte ein wenig Haarspray hinein, um ihnen ein wenig Schwung und Volumen zu verleihen, nicht zu viel. Es sollte immer noch natürlich sein und nicht festbetoniert werden. Wenn er ihr durch die Haare fuhr sollte es sich weich anfühlen, sollten sie geschmeidig sein.

Was sich hier so kurz und einfach beschreiben lässt, lies doch einige Zeit vergehen. Das Augenschminken konnte einen schon mal wahnsinnig machen. Letztendlich war sie allerdings mit ihrem Ergebnis zufrieden.

Sie wusste auch genau, was sie anziehen wollte. Sie zog geschmeidig einen schwarzen String über ihre Hüften, den gab es nur zu besonderen Anlässen, und dies war ein besonderer Anlass. Dazu zog sie die schwarze Strapscorsage an, die an den Trägern und an den Brüsten mit etwas rosafarbenem Stoff unterlegt war, dazu vor dem Bauch eine kleine Schnürung.

Sie liebte Corsagen aller Art. Sie mochte dieses Gefühl, der Strenge und ein wenig auch der Enge. Wenn sie sie trug ging sie noch aufrechter. Jetzt war eines der Heiligtümer an der Reihe. Die hautfarbenen glänzenden Nylons. Sie wusste, dass er sie liebte und nur deshalb hatte sie sie gekauft. Bedächtig und voller Anmut zog sie den feinen Strumpf zu erst über ihren linken Fuß, dann hinauf über die Wade, bis hin zum Oberschenkel weit hinauf, wo sie ihn mit den Strapshaltern befestigte.

Auch ihr rechtes Bein hüllte sie in diese Verführung. Bevor sie das schwarze Kleid mit den daraufgedruckten bunten Blumen über ihr Shirt zog legte sie noch ein wenig Deo auf. Das Kleid reichte auf der einen Seite bis knapp über ihr knie und war auf der anderen Seite etwas länger geschnitten. Würde sie nachher in das Auto steigen, so musste sie aufpassen, dass das Kleid nicht zu sehr hochrutschte. Oder vielleicht war ja gerade das so gewollt.

Nun war es fast perfekt. Schon oft hatte sie es sich vorgestellt sich für ihn herauszuputzen. Ihm eine Freude zu machen, ihn zu überraschen.

Noch ein wenig Parfum. Armani Code war ein schwerer Duft, doch er passte zu ihr! Er legte sich auf ihr Haar, ihren Hals, ihre Arme. Sie liebte ihn. Noch einmal ein wenig den Lipgloss nachzeichnen, fertig. In eine kleine Tasche legte sie ihren Ausweis, ein wenig Geld, zwei Taschentücher, den Lipgloss, eine kleine Metalldose mit Kondomen, sowie ihr Handy.

Später würde sich der Zimmerschlüssel noch dazu gesellen.

Sie war nervös, furchtbar nervös. Eine Viertelstunde blieb ihr noch.

Nun sollte die Perfektion erlangt werden. Sie wusste wie sehr er hautfarbene Strümpfe liebte. Doch mindestens genauso sehr liebte er High Heels. Am liebsten aus schwarzem Leder. Doch warum genau aus schwarzem Leder!? Vielleicht fällt ihnen ja eine Erklärung ein.

Es waren High Heels mit einem Absatz von fünfzehn Zentimetern.

Viel fand sie, sehr viel für eine Frau von ihrer Größe. Sie konnte ihm so schon ganz einfach in die Augen schauen. Mit diesen Schuhen war sie etwa 1,95 m groß. Das Leder schloss sich um ihre Füße. Sie schloss dass Riemchen, bedächtig, voller Erwartung. Sie hatte sie bisher immer nur im Zimmer getragen und hatte sie an, zum Einlaufen. Hin und her lief sie damit durch das kleine Zimmer und das Klacken dieser Schuhe war sicherlich über den Flur zuhören.

So stand sie nun mitten in ihrem Zimmer, in luftiger Höhe, mit erhobenem Kopf und einer wahnsinns Haltung.

Sie öffnete die Tür, trat hinaus und schloss hinter sich ab.

Es war ihr ein wenig unangenehm so durch die Klinik zu schreiten, immerhin gab es hier Menschen, die kaum in der Lage waren zu laufen, Alte und Kranke, Pflegebedürftige. Umso mehr beeilte sie sich auf ihrem Weg.

Draußen empfing sie die warme Abendluft eines frühen Septemberabends. Wahrscheinlich würde es später kühl werden, doch sie dachte gar nicht daran.

Wie es ihr der Brief befohlen hatte stand sie vor der Tür. Stand sie, in ihren schwarzen Schuhen und dem Kleid vor dem Behandlungszentrum und hielt Ausschau. Ausschau nach ihm oder seinem Auto. Doch noch war niemand zu sehen.

Irgendwann schaute sie ungeduldig auf die Uhr.

Ungeduld war es oft, die sie packte, wenn sie sich nach seiner Aufmerksamkeit sehnte oder ihn sehen wollte, aber vergebens auf eine Nachricht von ihm wartete. Ihr Handy zeigte ihr an, dass es bereits fünf Minuten nach 20. 00 Uhr war. Wo war er nur? Sollte ihre Angst doch begründet gewesen sein? Das Leuchten wich ein wenig aus ihren Augen je mehr die Zeit fortschritt. Doch sie zwang sich ihn nicht anzurufen, geduldig auszuharren, was auch immer kommen möge.

Sie setzte sich auf eine Bank. Versuchte nicht zu weinen, nicht allzu enttäuscht zu sein. Doch das war schwer. So schwer.

Als sie gerade wieder auf ihr Handy schaute kam er um die Ecke gebogen. Das Leuchten und die Aufgeregtheit kehrten in ihren Körper zurück. Sie stecke das Handy weg und stand auf, zog ihr Kleid gerade und ging einige Schritte auf ihn zu.

Er blieb stehen und schaute sie nur an.

Der Wind trug etwas von seinem Parfum herüber. Für sie hatte er es aufgelegt, weil er wusste, wie vernarrt sie in diesen Geruch war. Einfach und klassisch nur Mexx. Mehr brauchte es nicht um sie glücklich zu machen.

Sie war ein Traum, wie sie dort vor ihm stand. Ihre strahlenden Augen, das sanfte Lächeln, bei dem man sogar ihre Zähne sehen konnte. So echt, so lieb, so aufregend. Und was sie trug.

Der Hammer. Diese Schuhe! Er hatte keine Ahnung, dass sie ein solches Paar ihr eigenen nannte. Er liebte sie. Nur hatte er es ihr noch nie ganz bewusst gesagt.

Sie schritt auf diesen hohen Schuhen auf ihn zu. Keine Unsicherheit, kein Zögern, der Wahnsinn. Ihre Arme schlangen sich um seinen Hals und er packte sie um die Hüften. Mit mehr als einem tiefen kehligen „Baby“ konnte er sie nicht begrüßen.

Sie seufzte in sein Ohr, drückte sich fest an ihn und er nahm ihre Wärme war, ihren Geruch. Diese schwere Sinnlichkeit.

Heimlich wischte sie sich eine Träne aus dem Auge. Sie war erleichtert, dass er doch noch gekommen war. Sie war froh ihn wieder zu sehen. Sie spürte ihr Herz schlagen, als wollte es aus ihrer vollen Brust springen.

Er küsste sie sanft auf die Wange.

„Komm mein Schatz!“ sagte er und nahm ihre Hand. Sie gingen zu seinem Auto und er öffnete ihr sogar die Tür. Sie strahlte ihn an. Wären Sterne zu dieser Zeit schon zu sehen gewesen, dann hätten sie mit ihr um die Wette funkeln können.

Sie hatte so viel zu sagen und gleichzeitig auch wieder Nichts. Sie wollte nur bei ihm sein. Einfach seine Nähe genießen, seine Wärme spüren. Seine Hand halten.

Bevor er in das Auto stieg hatte sie Zeit ihr Kleid zu recht zu rücken, so dass er nicht sah, dass sie Strapse trug. Später sollte er dies erst heraus finden.

Er sah so verdammt gut aus in seinem schwarzen Hemd und der dunklen Hose dazu und den Schuhen. So hatte sie ihn noch nie gesehen. Sonst trug er Poloshirts und Jeans oder ganz normale Hosen.

Aber heute Abend schien echt etwas Besonderes zu sein.

Sie strich über sein glattrasiertes Kinn, drehte sein Gesicht zu ihrem und gab ihm einen vorsichtigen, kurzen Kuss auf die Lippen. Nach so langer Zeit brauchte sie wieder ein wenig, bevor sie sich ihm vollkommen hingeben konnte, bevor sie seinen Nacken streicheln konnte, wenn die Zungen miteinander spielten und die Lippen sich aufeinander pressten.

Gern hätte sie auch seinen Bart gespürt.

Ihr war es egal, ob er glatt und zart war wie ein Babypopo oder ob er einen Bart trug, der sie ein wenig kratze beim Küssen, doch das ganze nicht weniger attraktiv machte.

Er war er und das war gut so. Gerade seine Ecken und Kanten, seine Eigenheiten und Macken machte ihn zu dem was er war und genau diese Mischung faszinierte sie so sehr, obwohl sie sich noch kein halbes Jahr kannten.

In dieser Gegend hätte er sich eigentlich noch weniger auskennen müssen als sie und doch fuhr er zielstrebig seinen Weg, während seine rechte Hand immer wieder den Weg zu ihrem linken Oberschenkel fand.

Er fuhr mit ihr in die Pampa. Na okay, dass war nicht schwer. Eigentlich war sie da ja schon, doch er entführte sie in einen noch abgelegeneren Winkel des Landes. Der Blick auf die Alpen war atemberaubend.

Er stoppte das Auto auf einem abgelegenen Parkplatz.

Er griff sie, drückte sie an sich und küsste sie. Ohne Widerrede. Sie kennen bestimmt, dieses leise Stöhnen der Überraschung und des Wohlgefallens. Genau dieses Stöhnen entglitt ihrer Kehle, während er sie festhielt und leidenschaftlich küsste. Sie sich ihm entgegen presste und ihre Hand seinen Nacken krauelte.

Erst einmal hatte sie weiche Knie bekommen, als jemand sie küsste.

Das war bei ihm, nach dem sie sich fast acht Wochen nicht gesehen hatten und zum ersten Mal so richtig mit einander knutschen. Dieses Mal war es schlimmer. Ihre Knie wurden richtig weich, sie taumelte ein wenig rückwärts und fand halt am Auto. Er löste den Kuss, stand jedoch weiter ganz nah bei ihr und schaute in ihre Augen, streichelte ihre Wange und bemerkte ihren heftigen Atem. Er war genauso außer Atem und glücklich.

Sie wusste, dass es ihn erregt hatte. Sie selber erregte dieses Küssen auch sehr. Nur war ihr die Erregung nicht anzusehen. Bei ihm drückte sie sich gegen die Hose. Es versprach ein noch sehr angenehmer Abend zu werden.

Er verband ihr die Augen, dann holte er noch etwas aus dem Kofferraum und nahm sie bei der Hand. In diesen Schuhen durch die Natur zu laufen war gar nicht so einfach, doch er hielt sie.

Hielt ihre Hand und führte sie!

„Warte einen Moment!“ sagte er und lies sie stehen umnachtet von Dunkelheit. Sie hörte es knistern und rascheln, dann nahm er ihr die Augenbinde ab. Auf dem Boden lagen eine Decke und ein paar Kissen, daneben stand der Korb, in dem er alles hierher getragen hatte. Er setze sich und lachte. Sie setzte sich dazu und genoss einfach nur seine Nähe.

Dabei verrutschte das Kleid ein wenig und gab ihr Bein ein Stück frei.

Sein Blick haftete auf ihr und dann zog er sie an sich, küsste sie und küsste sie zu Boden.

Man war das gut.

Sie machte ihn unheimlich an, war schön und sexy zugleich. Er hatte gesehen, dass sie die Strümpfe trug, die ihm so gefielen, doch die Schuhe waren der Hammer. Die ganze Zeit schon drückte sich seine Erregung fest gegen den Stoff seiner Hose.

Er wollte sie, er begehrte sie, hatte sie die ganzen Wochen vermisst! Er schloss sie einfach in seine Arme, sie saß vor ihm und war an ihn gelehnt.

„Ich hab dich so lieb!“ flüsterte sie in den Abend hinaus und seine Lippen näherten sich ihrem rechten Ohr als er flüsterte: „Ich dich mehr!“.

Eine Weile saßen sie stumm da, genossen die Ruhe und Stille und die Nähe des anderen. Für sie hätte es immer so bleiben können. Sie wollte ihn nicht gehen lassen. Und er ließ sie auch nicht allein.

Sie kuschelten sich beide auf die Decke, sie lag in seinen Armen, schaute ihn an, immer nur kurz, denn dann küssten sie sich wieder und er zog sie ganz fest an sich.

Sie stellte ihr linkes Bein hinter seinen Körper um noch näher an ihn heran zukommen. Es gefiel, was sie tat und was er sah, die Strümpfe gehalten von den Strapshalter. Und es gefiel was er spürte, einen nackten Hintern, weiche, samtige Pobacken, die ihn verführten sie mit einem leichten Schlag zu berühren.

Als sie ihre Hand über seine Hose schob, stoppte er sie. „Noch nicht! Wir haben Zeit! Komm!“ und er zog sie hoch zu sich.

Was hatte er wohl noch mit ihr vor? Sie half ihm die Kissen und die Decke zusammen zu räumen und er nahm wieder ihre Hand, als sie zum Auto zurückgingen.

Ihr Ziel war unbekannt, doch das war egal. Er hatte sie entführt, er durfte das heute, sie vertraute ihm zu tiefst.

Er war so süß, so schön, so sexy und gleichzeitig Mann durch und durch. Er gab ihr Sicherheit.

Sie hielten in einer Stadt auf einem Parkplatz und er geleitete sie durch kleine Gassen. Dass seine Hand immer wieder einen Ausflug zu ihrem Hintern unternahm störte sie kein Stückchen. Sie genoss die Zärtlichkeit, genauso, wie wenn er ihren Handrücken küsste.

Er hätte alles mit ihr machen dürfen.

Die Leute auf der Straße schauten ihnen nach. War es etwa so ungewöhnlich?

Doch sie lächelte nur und er war froh, dass es sie gab.

Das Klacken ihrer Schuhe besorgte ihm eine Gänsehaut, sie war ein Traum.

Er hatte einen Italiener ausgesucht. Klein und gemütlich! Der Weißwein ließ ihre Wangen rosig werden und es war zu sehen, wie sie das Essen genoss. Wie sich ihre vollen Lippen um die Nudeln legten und sie sie langsam in ihren Mund sog. Wie ihre Zunge den Rest Soße aus dem Mundwinkel leckte, einfach wie sie dort saß, dass machte ihn wahnsinnig.

Ganz zu schweigen von dem Fuß, der sich unter dem Tisch an seinem Hosenbein entlang nach oben schob. Sie können sich vorstellen, was das in ihm auslöste!?

Am liebsten hätte er sie genommen. Die Kerzen und Teller vom Tisch gefegt, sie darauf platziert, ihr das Kleidchen hochgeschoben und seine Erregung an ihrem String vorbei in ihrem heißen feuchten Paradies versenkt. Doch war dies leider nicht möglich. Beziehungsweise wollte er es nicht auf Erregung öffentlichen Ärgernisses ankommen lassen.

Er zahlte und sie traten hinaus in die kühle dunkle Nacht. Sie lachten und schlenderten zusammen durch die Stadt! Küssten sich um dann nach Luft schnappend dazu stehen. Es war ein schönes Kribbeln, ein elektrisierendes, berauschendes Gefühl. Wieder fand seine Hand den Weg unter ihr Kleid, zwischen ihre Schenkel zu ihrer Feuchte. Sie stöhnte ihm leise ins Ohr und drückte ihr Becken seinem Finger entgegen.
Sie spürte die Frische, als er seinen Finger aus ihr wand und fröstelte.

Bevor sie zum Auto zurückkehrten, lutsche sie genüsslich ihre Lust von seinem Finger. Sie machte ihn wahnsinnig!

Er hatte einen Pullover für sie im Auto, dankend nahm sie ihn an. Sie mochte es seine Sachen zu tragen. Sie waren so vertraut, rochen so gut und wärmten doppelt so gut. Er schaute sie fragend an: „Schläfst du bei mir, im Hotel?“ Ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen, bevor sie sich zum ihm herüber beugte, sein Gesicht fasste und ihn leidenschaftlich küsste.

„Dann lassen uns fahren!“ und so flogen sie durch die Stille Nacht hinweg.

Sie wusste nicht, dass er Urlaub hatte, doch so musste es sein, sonst hätte er ja wohl nicht bleiben können. Eigentlich war es egal, Hauptsache war, er war da. Er ließ sie die Treppen zu dem Zimmer zu erst hinaufsteigen, so konnte er ihren Po betrachten, die Beine, ihren Hüftschwung. Als er sie von hinten packte, musste sie lachen und er hielt ihr den Mund zu.

Schließlich waren ja auch andere Gäste anwesend.

Das Hotel war sehr schön eingerichtet. Ein großes festes Bett, ein eigenes Bad mit Badewanne, Dusche und Waschbecken, sehr elegant und gepflegt, sogar eine kleine Küchenzeile war zu finden. Doch eigentlich interessiert das alles nichts.

Kaum war die Tür geschlossen lehnte sie sich dagegen und zog ihn an sich und küsste ihn, als gäbe es kein Morgen. Er küsste sie zurück, küsste ihren Hals entlang, zu ihrem Ohr und wieder zurück.

Das machte sie verrückt, das erregte sie, ließ sie leise und lustvoll stöhnen. Seine Lust presste sich gegen ihr Becken, drückte sich frech und schamlos ihr entgegen. „Ich will dich!“ sagte sie zu ihm, ohne Schnickschnack ohne Blümchen, einfach nur „Ich will dich!“

Er zögerte keine Sekunde, schloss die Tür ab und zog sie mit sich auf das Bett. Er kniete über ihr, hatte Angst ihr weh zu tun. Dabei beteuerte sie ihm, sie würde es genießen, wenn er auf ihr liege, sie sein Gewicht spüren könne.

Er kam ihrem Wunsch nach, küsste sich dann aber langsam tiefer, streichelte mit seinen großen, schönen, kräftigen Händen über ihre Brüste, über ihren Bauch, hinunter zu den Schenkeln. Die Beine hatte sie angewinkelt. Um ihr den Slip auszuziehen hätte er die Strapse lösen müssen. So zog er sie wieder auf die Beine und entledigte sie ihres Kleides und nahm das Shirt gleich mit. So stand seine Traumfrau dort vor ihm, die Heels an den Füßen, die Beine in den geilen Strümpfen, gehalten von den Strapsen der Corsage.

Er trat einige Schritte zurück um sie zu betrachten und sie begann zu posieren. Drehte sich lachend im Kreis, schaute ihn verwegen an, streckte ihm den Po heraus oder ging lasziv in die Hocke mit weit gespreizten Beinen, so dass er erkennen konnte, wo der String einen feuchten Fleck bekommen hatte.

Sie reckte sich hoch, um dann auf ihn zuzugehen, ihn herum zu drehen und auf das Bett zu schubsen.

Sie kniete über ihm. Ein Bild für die Götter und seine Erregung wollte es auch endlich live sehen. Sie küsste ihn, entlockte ihm ein wohliges Stöhnen, als sie an seinem Ohrläppchen saugte und mit der linken Hand in seinen Schoß fuhr, über seine harte Freude.

Knopf für Knopf öffnete sie nun das Hemd, langsam, sehr langsam und küsste jedes Mal das Stückchen Haut was mehr zum Vorschein kam. Dem Hemd folgte die Hose.

Elendig langsam, so hatte er den Eindruck, doch gleichzeitig so unbeschreiblich.

Endlich hatte sie ihn ganz ausgezogen und konnte ihn so betrachten, wie Gott ihn geschaffen hatte, kräftig und gut gebaut mit Oberschenkeln eines Sportlers, die sie immer wieder faszinierten. Zum ersten Mal stöhnte er, als sie ihre Lippen um seine geschwollene Eichel legte. Genüsslich begann sie sich an seinem Schwanz tiefer zu lutschen, an ihm zu saugen, wie sie es auch mit dem Softeis tat.

Sie leckte und schmatze und lutschte und seufzte was das Zeug hielt, während ihre feuchte Lust immer wieder über sein Knie glitt.

Er wollte sie!

„Ich will dich lecken!“ unterbrach er ihr Vergnügen und sie stand auf. Positionierte sich vor dem Bett und begann die Strapse zu lösen. Er sollte alles genau sehen. Besonders viel Zeit ließ sie sich, als sie den String über ihre Pobacken streifte, sich ihm entgegenstreckte und die Beine ein wenig mehr spreizte um ihn ihr feuchtes Glitzern sehen zu lassen.

Nach dem sie die Strapse wieder befestigt hatte, ging sie noch ein paar Mal auf und ab für ihn, präsentierte sich, stellte sich zur Schau um sich dann über ihn zu knien.

Er zog ihr Becken auf sein Gesicht, seine Zunge suchte die süße Perle und begann mit ihr zu spielen, während sie in seinem Schoß lustvoll stöhnte. Schon lang hatte sie solche Berührungen nicht genießen dürfen. Um sich nicht auf ihren Orgasmus zu fixieren begann sie, seine Lust mit der Zunge zu massieren und nutzte ihre Hände um den beiden Freunden einen Besuch abzustatten, während sie lutschte und massierte, leckte er wunderbar.

Er ließ sie die Stufen der Erregung immer weiter empor steigen.

Nur ein kurzer Augenblick und dann hatte sie die Klippe erreicht und sie übertreten. In ihrem Kopf wurde alles ausgeschalten und nur das Stöhnen halte wieder. Ihr Körper zuckte, wurde von tausend kleinen Stromschlägen durchlaufen und er leckte ihren Saft. Leckte durch ihre Spalte und ließ sie noch einmal zusammenzucken, noch einmal und noch einmal.

Sex machte nicht nur Spaß, er war auch anstrengend.

Sie keuchte und schwitze und war doch in einer anderen Welt, abgehoben für den Moment.

Er schob sie zur Seite, streichelte ihr durch das Haar und zog sie an sich. Zog sie auf ihre wackeligen Beine und löste die Strapse und dann öffnete er Häkchen für Häkchen die Corsage, bis sie nur noch in Strümpfen und Schuhen vor ihm stand. Er streichelte ihren Rücken und beugte sie vor, so dass sie sich in der Küchennische abstützen konnte.

Ein herrlicher Anblick, der Po weit herausgestreckt, die Scham, blank und zügellos feucht, einladend, sehr einladend.

So dirigierte er seine Manneskraft zwischen ihre Schenkel und wurde von einer wohligen Hitze empfangen. Sie war eng und mit jedem Stoß mit dem er weiter vordrang spannte sie sich in Nachwehen ihres Orgasmus fest um ihn. Ein Fest. Langsam begann er sie zu stoßen, ruhig gemächlich und jeder Stoß lies sie erbeben und aufstöhnen.

Er streichelte ihren Rücken hinauf zu ihrem Nacken, packte sie an ihrem Hals und dirigierte so nun langsam ihren Oberkörper zu sich heran. Ihre Brüste schwangen im Takt seiner Stöße und ihre Nippel wurden steinhart, als er mit dem Daumen darüber fuhr.

Bei ihrem letzten und gleichzeitig ersten Mal hatte sie sich gewünscht, dass er sie nehmen solle, bis er komme. Dieser Wunsch sollte heute erfüllt werden. Er war gespannt wie schon lange nicht mehr.

Sein Bogen fuhr ein und aus, stand kurz vor dem Bersten. Sein Tempo war mörderisch und das Tönen von nackter Haut auf nackter Haut vermischte sich mit dem heiseren Stöhnen. Als sie sich nur ein wenig vorbeugte und dann noch an seinen Fingern lutschte, war es um ihn geschehen. Unkontrolliert feuerten seine Neurone, ließen ihn einen Rausch erleben, als es ihm kam, er alles was er hatte an sie abgab. Und sie nahm mit Entzücken sein Zucken war, drückte sich ihm noch ein kleines bisschen entgegen und genoss seinen schnellen heißen Atem der ihren Nacken streifte.

Sie ließ ihn aus sich gleiten, drehte sich zu ihm und küsste ihn noch einmal leidenschaftlich. „Komm, wir müssen schlafen, die Nacht wird kurz!“ und so zog sie ihm zum Bett. Wie ein Prinz kniete er vor ihr nieder und löste die Riemchen der Schuhe, nahm sie ihr von den Füßen und streifte die Strümpfe von ihren Beinen. Ein Kuss hier und ein Kuss da, das Feuer war noch lange nicht gelöscht.

Zusammen krochen sie unter die Bettdecke, kuschelten sich noch ein wenig an einander, seine Hand streichelte ihre Seite, ihren Busen, ihren Bauch und sein Mund küsste ihren Nacken. Ein letztes Mal fest gegen ihn drücken, seine Nähe fühlen und dann schlief sie ein. Auch er wurde kurze Zeit später in Morpheus´ Reich entführt.

Im Schlaf murmelte er etwas, als er ihre Hand dabei ganz festhielt, was wie ein „Ich liebe dich!“ klang und sie murmelte leise und schlaftrunken zurück „Ich liebe dich auch!“.

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