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Die letzte Nacht

Es war bereits einige Stunden nach Mitternacht, als Knorrhold von einem Geräusch geweckt wurde. Noch halb in seinem Traum versunken sah er sich in seiner Kammer um, doch der milchig weiße Mondschein, der beinahe nebelhaft durch den schmalen Spalt zwischen den Fensterläden hereindrang, wollte das Geheimnis der Nacht einfach nicht enthüllen.

Der junge Mann seufzte – es war doch so ein schöner Traum gewesen…

Er war gerade im Begriff wieder einzunicken, als er das Geräusch erneut vernahm, aus Richtung Tür.

Bestimmt eine dieser aufdringlichen Katzen, dachte er und brummte ein verärgertes „hmmverschwinde“, bevor er sich auf die andere Seite drehte.

Doch scheinbar wollte das dumme Tier nicht auf ihn hören. „hmmachmist. “ Er krabbelte aus den Laken und zog sich seinen Morgenmantel über, um den nächtlichen Störenfried zu verjagen. Mit der rechten Hand zog er die Tür einen Spalt auf, während er mit der linken nach etwas Werfbarem tastete, bis er einen Stiefel zu fassen bekam.

„Ich sagte doch verschwinde!“ brummte er verärgert in die Finsternis und zuckte überrascht zurück, als kein grauer Mäusejäger, sondern eine Gestalt in einem dunklen Kapuzenumhang sich vor ihm aus der Nacht schälte. „Was zum…?“

Das Mondlicht fiel auf etwas Glänzendes in ihrer Hand – eine Klinge? Erschrocken wich der Junge einen Schritt zurück. „Ein A-Attentäter!“ Keuchte er entsetzt. Er war viel zu geschockt, um auf die Idee zu kommen einen seiner Zauber zu versuchen oder gar um Hilfe zu schreien, so daß er lediglich in einer Verzweiflungsgeste seinen Stiefel zur Wehr hob.

Was für ein klägliches Ende, dachte er noch bei sich; doch scheinbar hatte sein Gegenüber es nicht sonderlich eilig damit. Statt dessen betrat er in aller Seelenruhe den Raum und zog die Tür hinter sich zu.

Knorrhold, wie unter Schock, konnte nichts weiter tun, als noch weiter in seine Kammer zurückzuweichen, bis er mit dem Rücken die Wand berührte. Als sich der Türspalt mit der Endgültigkeit eines Sargdeckels schloß, war er mit der vermummten Gestalt allein.

Er rechnete nun mit dem Schlimmsten und zuckte leicht zusammen, als der Eindringling ihn plötzlich mit einer ihm seltsam vertraut klingenden Stimme ansprach: „Wie viele Attentäter gibt es wohl, die sich von einem Windhauch ihre Kerze ausblasen lassen, deswegen auf der dunklen Treppe umknicken und sich dabei beinahe den Hals brechen?“

Knorrholds sich allmählich wieder sammelnder Verstand reichte ihm nun auch die Information nach, daß die Gestalt tatsächlich leicht gehinkt hatte, als sie in seine Kammer getreten war.

„Und wenn wirklich ein Meuchler hier eindringt,“ sprach der seltsame Besuch weiter „denkt Ihr tatsächlich, daß er so lange an Eure Tür klopft, bis Ihr davon wach werdet und ihm öffnet?“

Zögernd trat der junge Mann an den Tisch und drehte die Flamme der Öllampe auf. Der vermeintliche Dolch seines Gegenüber entpuppte sich nun bei Licht besehen als simpler Zinnkerzenhalter, der eine erloschene Kerze trug. Knorrhold sah seinen geheimnisvollen Besuch, der an Stimme und Gestalt eindeutig als Frau zu erkennen war, genauer an.

Jetzt endlich erkannte er, wer ihn zu so später Stunde noch aufsuchte. „IHR?“ Platzte es in vor Überraschung ungewollt schrillen Ton aus ihm heraus. Vor ihm stand Rowena.

„Milady…“ War zunächst das Einzige, das Knorrhold in seiner Verwunderung herausbrachte.

„Was führt Euch zu so später Stunde…“ „Doch noch bevor er seine Frage ganz aussprach, wurde er sich der Antwort bereits bewußt. Nach dem peinlichen Zwischenfall am gestrigen Abend konnte es nur einen Grund geben, weshalb sie hier war.

Beschämt sah der junge Mann zu Boden. „Nein, sagt bitte nichts, ich kann es mir denken. “ Er räusperte sich und zwang sich dann wieder aufzusehen und ihrem Blick zu begegnen.

Sie sagte tatsächlich nichts, schlug lediglich die Kapuze ihres Mantels zurück und überließ ihm vorerst das Reden.

Knorrhold schluckte. Ihr lockiges Haar, das im vereinten Licht der Lampe und des Mondes silbern reflektierte und golden glänzte und sich wie ein dunkelblonder Wasserfall über ihre Schultern legte, erleichterte ihm die Suche nach den passenden Worten nicht gerade.

„Ich möchte mich zunächst für mein unangebrachtes Verhalten bei Euch entschuldigen. “ Verlegen kratzte er sich am Ohr. „Ich weiß auch nicht mehr, was mich dazu gebracht hat…“

Oh doch – und ob er das noch wußte! Und selbst wenn nicht: Ihre wunderschönen grünen Augen, die ihn während seines Endschuldigungsversuches wie zwei funkelnde Smaragde anblickten, hätten es ihm sofort schlagartig wieder in Erinnerung gebracht!

„Ich wollte keinesfalls Eure Ehre durch meine unbedachten Worte verletzten.

Ich habe wohl einige Dinge gesagt, die ich mir einfach, einer Dame wie Euch gegenüber, nicht hätte erlauben dürfen. Ich bedauere das Ganze zutiefst und schäme mich vor Euch deshalb wirklich sehr!“

Eine ganze Weile lang stand Rowena einfach nur da und hielt ihn mit ihrem Blick gefangen. Die Sekunden dehnten sich seinem Gefühl nach zu Äonen, während sie anscheinend über seine Worte nachdachte. Als sie dabei ihren Stand von einem Bein auf das andere und wieder zurück verlagerte ertappte sich der junge Magier bei dem Gedanken, daß selbst dieser einfache, grob geschnittene Mantel die weiblichen Rundungen ihres athletisch gebauten Körpers auf das angenehmste betonte.

„Darf ich mich setzen?“ Fragte sie und deutete auf einen Stuhl. Erst jetzt bemerkte er den leichten Schmerzausdruck in ihrem Gesicht.

„Oh, äh – natürlich, wie unaufmerksam von mir. “ Er zog ihr den Stuhl vor und sie nahm aufatmend darauf Platz. Das erleichtertes Lächeln, das sie ihm nun schenkte, veranlaßte Knorrholds Herz umgehend zu einem kleinen Hüpfer, seine Lebenssäfte rauschten nun deutlich schneller durch seine Adern.

Er hoffte inbrünstig, daß sie das dumpfe Pochen in seiner Brust, das hämmernd in seinen Ohren widerhallte, nicht ebenfalls hören konnte. Doch ihre Aufmerksamkeit galt zunächst einmal ihrem Fuß, mit dem sie offensichtlich im Dunkeln umgeknickt war.

„Ihr habt meine Ehre nicht verletzt. “ Versicherte sie ihm mit ruhiger Stimme, während sie die schmerzende Gliedmaße vorsichtig im Knöchelgelenk kreisen ließ. Dann sah sie ihn wieder an. Aus Ermangelung eines zweiten Sitzmöbels setzte sich Knorrhold auf der Kante seines Bettes, so daß sie auf gleicher Augenhöhe miteinander sprechen konnten.

„Außerdem habe ich ebenfalls einige Dinge gesagt,“ fuhr sie fort „die ich in der Form eigentlich auch nicht hätte sagen sollen. “

Sie neigte ihren Kopf leicht zur Seite und hob die Schultern. „Aber Euer Angebot hat mich, wie man bei uns zu Hause sagt, ‚ziemlich auf die Barrikaden gebracht‘!“

Wie gebannt hing Knorrhold an ihren Lippen. Die Art, wie Rowena gelegentlich, insbesonders wenn sie unter starken Emotionen stand, Redewendungen aus ihrer Heimat in ihren Sprachgebrauch miteinfließen ließ, übte eine unglaubliche Faszination auf ihn aus.

„Vermutlich war es auch bei mir die Anspannung wegen morgen die mich so heftig reagieren ließ. „

Unbewußt strich Knorrhold sich über seine Wange, die sich besagter Reaktion immer noch in Form eines leichten Brennens erinnerte.

Rowena seufzte schwer und ließ ihre Schultern sinken; eine Geste, die der Junge schon öfter an ihr bewundert hatte.

Nach einer Weile der Stille fügte sie mit einem schelmischen Grinsen hinzu: „Obwohl Ihr es Euch schon irgendwie verdient hattet, findet Ihr nicht?“

Er räusperte sich, zwang sich irgendwie zu einem Lächeln und suchte nach einer Erklärung, „Ich habe mich wohl von meiner Angst in der morgigen Schlacht zu sterben überwältigen lassen.

“ Gestand er ihr schließlich. „Wißt Ihr, die Möglichkeit schon morgen tot zu sein…“ Er schluckte trocken. „An der Akademie wird man auf soetwas einfach nicht vorbereitet. „

Sie nickte verstehend „Ihr seid noch jung. Dennoch hätte ich soetwas Unverschämtes eher von einem gemeinen Söldner erwartet, nicht von einem Zauberer aus gutem Hause wie Ihr einer seid!“

„Ihr habt natürlich Recht. Es ist nur…“ krampfhaft überlegte er, wie er es nur sagen konnte.

„Vielleicht gerade weil ich aus ‚gutem Hause‘ bin. “ Versuchte er es schließlich.

„Ich verstehe nicht…?“

„Gleich nach Entdeckung meines magischen Talents bekam ich erst zwei Jahre lang einen Hauslehrer, dann mit acht sofort ab ins Zauberinternat. Dank der Beziehungen meiner Familie dann mit vierzehn direkt ans Institut der arkanen Künste. Zwischen den Semestern Unterricht bei Privatdozenten…“

Sie sah ihn immer noch mit fragendem Blick an.

„Ich bin jetzt fast zwanzig – mein ganzes Leben habe ich bisher immer nur in Büchereien und Studierzimmern verbracht – und dann, ganz ohne Vorwarnung, schleift man mich plötzlich zu einem Unternehmen mit, bei dem die Aussichten, daß auch nur EINER der Beteiligten mit dem Leben davon kommt, doch eher gering sind…“

Knorrholds Stimme zitterte leicht, trotzdem erkannte Rowena an seinem Blick, daß er eher von Wut und Enttäuschung als von Angst erfüllt war.

Er seufzte. „Es gibt so vieles was ich noch sehen, was ich noch selbst erleben wollte, wovon ich bisher nur in den Schriften Anderer gelesen habe!“ An seinen Fingern zählte er die wundersamen Orte auf: „Die große Kaiserstadt, die prächtigen Tempel der Götter, die stolzen Kaufmannsstädte, die märchenhaften Dörfer der Elfen, die Pyramiden in den Djungeln des Südens…“

Kraftlos ließ er die Arme sinken.

Leiser fügte er schließlich hinzu: „Und ich habe doch auch noch nie…“ mit hoch rotem Kopf sah er zur Seite.

„Ihr wißt schon… mit einer Frau…“

Es dauerte eine ganze Weile bis Rowena dem zutiefst verlegenen Knorrhold aus der Peinlichkeit der Situation half und das unangenehm lange Schweigen beendete, das nach seinem äußerst intimen Geständnis eingetreten war.

„Was ich immer noch nicht verstehe: Warum habt Ihr ausgerechnet an meine Tür geklopft?“

Der junge Mann errötete erneut. „Nun…“ er räusperte sich einmal, dann noch einmal, während er um passende Worte rang, dabei strich er sich erneut unbewußt über die Stelle seines Gesichts, an der Rowenas Ohrfeige gestern Abend laut klatschend ihr Ziel gefunden hatte.

„Wenn Ihr mir bitte die Offenheit dieser Feststellung nachsehen wollt…“ Verlegen sah er auf seine Zehenspitzen herab, da er es nicht wagte, ihr dabei in die Augen zu schauen: „Ihr seit nicht nur eine edle Dame und tapfere Kriegerin, sondern insbesondere auch noch eine wunderschöne und unglaublich attraktive Frau!“ Weiterhin knallrot um die Nase suchte er nun vorsichtig wieder ihrem Blick um zu sehen, ob er damit zu weit gegangen war. Sein Herz raste.

Zu seiner Erleichterung schmunzelte Rowena jedoch nur. „Oh – vielen Dank für die Blumen! Aber was ich eigentlich meinte: Warum habt Ihr Euch nicht eine der anderen ‚attraktiven, edlen und tapferen Damen‘ für Eure Avancen auserkoren? Ich glaube Franja, die rothaarige Heilpriesterin der Burg, Ihr wißt schon, die mit den niedlichen Sommersprossen, dürfte einem jungen Akademiker wie Euch doch durchaus zugetan sein – zumal sie auch noch in Eurem Alter ist.

Und unsere Waldläuferin, Ala..io..ni..nia… – wie immer man ihren Namen auch nun ausspricht“ sie gestikulierte bei dem schwierigen elfischen Namen etwas hilflos in der Luft herum „hat ihre Augen auch häufiger bei Euch, als für unser sicheres Vorankommen gut ist. “ Rowena zwinkerte dem sichtlich irritierten Knorrhold zu.

„Nun…“ begann dieser stotternd und nach langem Zögern seine Erklärung.

Rowena mußte ob seiner sichtlichen Verlegenheit schmunzeln, sagte jedoch nichts.

„Wir sind ja schon eine ganze Weile unterwegs. “ holte er weit aus „Seit wir die zivilisierten Lande verlassen haben, bin ich an Eurer Seite geritten und ich habe, wenn auch nur im bescheidenen Umfang meiner Zauberkräfte, auch schon gemeinsam mit Euch gekämpft. “ Er stockte, fand den Faden aber rasch wieder. „Unsere Gemeinschaft hat in den letzten Wochen viele teils seltsame teils schreckliche Dinge gesehen und erlebt und so manches Abenteuer bestanden.

Sie nickte, verstand aber immer noch nicht, worauf Knorrhold eigentlich hinaus wollte. Dieser schien es selbst nicht so ganz genau zu wissen und es trat erneut eine längere Pause ein.

Seine Gedanken rasten – aber wie konnte er sie nur in Worte fassen?

Er wußte ja, er hatte ohnehin schon viel zu viel gesagt und beschwor sich im Stillen, jetzt vielleicht doch besser den Mund zu halten, aber als er Rowena so ansah, wie sie mit übereinandergeschlagenen Beinen vor ihm saß…

Durch das ständige Bewegen ihres schmerzenden Fußgelenkes war auch noch ihr Mantel so verrutscht, daß kurzzeitig ihr rechtes Bein bis eine gute Hand breit über dem Knie sichtbar wurde und die ebenmäßig weiße Haut dort im durch das Fenster einfallenden Mondlicht in verführerischem Glanze erstrahlte.

Dieser Anblick hätte selbst Steine zum Träumen gebracht!

Wie oft hatte Knorrhold nicht schon, während der langen gemeinsamen Reise durch die Wildnis, heimlich verstohlene Blicke auf ihre herrlich langen Beine geworfen, während Rowena ein Stück weit vor ihm ritt und wie die Göttin des Krieges selbst im Sattel saß! Wie sehr hatte er sich nicht schon gewünscht, wenn sie sich abends aus ihren hohen Stiefeln quälte, ihr anschließend die Füße massieren zu dürfen! Wie oft hatte er nicht schon davon geträumt, wenn sie ihre wilde blonde Mähne vor dem Aufbruch morgens erneut zu einem Pferdeschwanz bändigte, mit eigener Hand zu erfahren, wie weich sich die zarten Härchen in ihrem Nacken anfühlten wenn man sanft darüber strich…

Knorrholds schwärmerische Gedanken sandten eine gefährlich angenehme Welle der Wärme durch seinen Körper.

Zu spät bemerkte der junge Mann die unweigerliche Konsequenz seiner Träumerei. Verzweifelt versuchte er noch sich zusammenzureißen, schnell an etwas anderes zu denken, um sich im letzten Moment doch noch gegen das sich bereits erhebende untrügerischte Zeichen seiner Erregung zur Wehr zu setzen – doch es war schon zu spät. Panik ergriff ihn, sie könnte die verräterische Reaktion seines Körpers bemerken, und so versuchte er, so schnell und beiläufig wie möglich, ein Kissen in seiner Nähe zu sich zu ziehen und es zur Verschleierung des schon in wenigen Augenblicken Unübersehbaren auf seinem Schoß zu plazieren.

Er täuschte dabei vor, nur eine andere Sitzposition einnehmen zu wollen und betete, daß sie nicht durchschaute, worum es ihm wirklich ging.

„Und… also… ich… es ist so…“ struckste er eine ganze Weile herum, während er das Ob und Wie aller möglichen weiteren Worte gegeneinander abwog, doch schließlich platzte es einfach aus ihm heraus: „Franja und Aliaôneya sind gewiß beides sehr nette Mädchen und recht hübsche obendrein, aber Ihr, wenn Ihr so stolz im Sattel sitzt, das Schwert an Eurer Seite, der Wind in Eurem Haar, das Leuchten in Euren Augen, das Lächeln auf Euren Lippen – edel, stark und märchenhaft schön, wie eine der legendären Amazonen aus den Geschichten… für mich seid Ihr die absolute Verkörperung des Weiblichen an sich, ja das Wort ‚Frau‘ definiert sich für mich inzwischen nur noch durch Euch! Wenn ich des Nachts träume seid Ihr es, die ich sehe – keine Andere!“

So, jetzt war es also endlich heraus! Zwar wußte er, daß er sich gerade um Kopf und Kragen geredet hatte und diesmal bestimmt nicht nur mit einer einfachen Ohrfeige davon kommen, sondern vermutlich für seine Unverfrorenheit in Schimpf und Schande davongejagt werden würde, aber trotz alledem, so stellte Knorrhold gerade verwundert fest, war es ihm das wert!

„Ich weiß selbst, daß es äußerst ungehörig für einen jungen Burschen wie mich ist, …“ fügte er schließlich ein wenig kleinlaut noch hinzu „ …solcherlei Gefühle für eine Dame wie Euch zu empfinden und ich entschuldige mich auch in aller Aufrichtigkeit bei Euch dafür, aber mein Herz und mein Verstand scheinen, seit ich Euch zum ersten Mal begegnet bin, getrennte Wege zu beschreiten.

Rowena kicherte glockenhell hinter vorgehaltener Hand – ein herrliches Geräusch, wie Knorrhold fand.

„Vielen Dank, das habt Ihr wirklich sehr nett gesagt!“

Vorsichtig sah er wieder auf. Scheinbar war sie gar nicht verärgert, wie er zunächst befürchtet hatte. Sie machte sogar irgendwie den Eindruck, sich über seine offenen Worte zu freuen – oder bildete er sich das jetzt nur ein? Ihr strahlender Blick war jedenfalls nicht gerade dazu angetan, die körperliche Ausnahmesituation, die sich immer noch unter seinem Kissen abspielte, so leicht wieder abklingen zu lassen.

Er biß sich kurz schmerzhaft auf die Zunge, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen.

Es half nicht.

„Ich schlage vor,“ sagte Rowena schließlich nach einer längeren Phase beiderseitigen Schweigens, in der keiner so recht etwas zu sagen wußte „wir vergessen die ganze Angelegenheit von gestern einfach. ‚Schwamm drüber‘, wie es bei mir zu Hause heißt. Ich trage Euch nichts nach und Ihr tragt mir nichts nach.

“ Sie stand auf und reichte ihm die Hand.

„Einverstanden!“ Seufzte er erleichtert. Er schlug ein und genoß den festen aber gleichzeitig sanften Druck ihrer schlanken Finger. Ein Teil von ihm träumte davon, diese Hand nie wieder loslassen zu müssen.

Schließlich wandte sie sich zum Gehen. Leise klappernd machte sie sich an der Tür zu schaffen, hielt jedoch plötzlich mitten in der Bewegung inne, so als wäre ihr noch etwas Wichtiges eingefallen.

„Ich kann Dich wirklich gut leiden, Knorrhold. “ Sagte sie und drehte sich noch einmal zu ihm um.

Er stutzte – hatte sie ihn gerade geduzt?

„Deshalb möchte ich Dir noch drei wichtige Dinge für Dein weiteres Leben mitgeben. “

Sie machte eine kurze Pause und die Spannung in Knorrhold stieg mit jedem Herzschlag weiter an.

„Sie stammen sozusagen alle drei aus meinem ganz persönlichen privaten Erfahrungsschatz.

Du darfst sie NIEMALS vergessen, versprichst Du mir das?“

Er hob feierlich seine Hand, wie zum Schwur: „Bei der Allweisen Herrin: Ich verspreche es!“ Das schien ihr zu genügen.

„Erstens:“ Sie kam wieder bis an den Tisch zurück und schob den Stuhl, auf dem sie gesessen hatte, darunter. „Wenn Jemand sagt,“ begann sie „er habe vor so einer Schlacht keine Angst, ist er entweder ein Narr oder ein Lügner.

“ Sie lachte kurz über diese älteste aller Militärweisheiten. „Es ist wirklich keine Schande sich zu fürchten. “

„Und zweitens?“ Fragte er, ein wenig verwundert über diese unerwartete Wendung des Gesprächs.

„Erst mußt Du mir versprechen, daß das alles hier, einschließlich der Sache gestern, unter uns bleibt. „

„Ich verspreche es!“ Schwor er erneut. Aufgeregt kniete er sich auf sein Bett, um wieder auf selber Augenhöhe mit ihr zu sein.

Im buchstäblich allerletzten Moment erinnerte er sich daran, das Kissen mitzuziehen.

„Zweitens:“ Und dabei zwinkerte sie ihm schelmisch zu. „`Vielleicht sind wir beide morgen schon tot´ ist wahrscheinlich der abgegriffenste Spruch, um jemanden ins Bett zu kriegen ÜBERHAUPT! Der hat schon nicht funktioniert als ich in Deinem Alter war!“

Diesmal lachten beide. Irgendwie konnte Knorrhold sich die stolze Rowena, Frau und Heldin durch und durch, einfach nicht als junges, grünes Ding vorstellen, das mit den selben Schwierigkeiten zu kämpfen hatte, wie er jetzt.

„Und drittens?“ fragte er und sah sie, eine weitere humoristische Lebensweisheit erwartend, an.

„Drittens…“ sagte sie mit sanfter Stimme und trat an sein Bett.

Ihr Mantel glitt zu Boden.

Darunter war sie nackt.

Ungläubig starrte Knorrhold sie an. Noch nie hatte er eine Frau nackt gesehen! Er hatte sich zwar, mit einsetzender Pubertät, heimlich die Illustrationen in den Büchern über das Leben auf den Amazonenburgen angeschaut, sogar öfters als einmal und manchmal auch ziemlich intensiv, aber jetzt in Fleisch und Blut vor sich zu haben, wovon er seit damals nur feucht geträumt hatte – das war doch etwas völlig Anderes!

Rowena verlagerte aufreizend ihren Stand von einem Bein auf das andere, so daß ihre Hüften eine einladende Seitenbewegung vollführten.

Ihre langen, schlanken Beine, die makellose Haut und ihr herrlich großer Busen – das war viel besser als im Traum! Als er seinen Blick über ihren Körper weiter nach unten wandern ließ verbarg sie ihre weiblichste Stelle rasch mit der Hand. Verführerisch zwinkerte sie dem Jungen zu. „Was ist denn nun? Willst Du da nur rumsitzen und mich anstarren, oder zeigst Du mir jetzt endlich, was Du da die ganze Zeit hinter dem albernen Kissen versteckst?“
Knorrhold war wie vom Donner gerührt und zu keiner willentlichen Handlung fähig.

Also ergriff Rowena die Initiative und nahm ihm erst einmal das Kissen ab, das sie achtlos hinter sich warf. „Du meine Güte!“ lachte sie und strich amüsiert über die stattliche Beule in seiner Hose. „Da ist aber schon jemand aufgeregt!“ Ihre Berührung, auch wenn nur durch den Stoff, ließ seine Erregung noch weiter um ein gut sichtbares Maß anwachsen.

Spielerisch öffnete sie seinen Mantel und griff hinein. Ihre Hände auf seinem Körper zu spüren war einfach wunderbar! Prüfend strich sie ihm über Brust und Schultern.

„Hmmm… nicht schlecht. “ Neckisch zupfte sie an seiner spärlichen Brustbehaarung.

Schließlich kam zu ihm aufs Bett und befreite ihn endlich ganz von seinem Morgenmantel. Ihr Körper plötzlich so ganz nah an seinem brachte Knorrholds Herz dazu immer schneller und schneller zu schlagen. Rowena öffnete ihr Haar und es floß es wie ein dunkelblonder Wasserfall über ihre Schultern. Knorrhold war davon wie gebannt und wußte überhaupt nicht mehr, was er tun oder sagen sollte.

„Nimm mich in den Arm. “ Soufflierte sie ihm schließlich mit leiser Stimme, ihre grünen Augen blitzten dabei erwartungsvoll. Knorrhold schluckte. Schüchtern schlang er die Arme um ihre Taille – zuckte jedoch sofort zurück, als eine Hand unbeabsichtigt ihren Po berührte.

„Ist in Ordnung. “ lächelte sie beruhigend, legte ihre Arme zärtlich um seine Schultern und zog ihn an sich. Knorrhold fühlte, wie Rowenas große Busen sich sanft gegen ihn drückten.

Er konnte spüren, wie die festen Spitzen ihrer vollen Brüste über seine Haut strichen, als sie ihren nackten Körper eng an seinen schmiegte. Der betörend sinnliche Duft, den ihre Haut und ihr Haar aus nächster Nähe verströmten, berauschte ihm die Sinne.

„Küß mich. “ Flüsterte sie und als er ihre wundervollen Lippen mit den seinen zu einem zaghaften Kuß berührte, schwebte er wie auf Wolken. Sein erster Kuß. Es war… einfach unbeschreiblich!

Sie lächelte.

„Du taust ja langsam auf!“

Erneut berührten sich ihre Lippen, doch diesmal öffnete sie seinen Mund geschickt mit ihrer Zungenspitze. Schnell hatte sie auch seine Zunge gefunden und ein gegenseitiges Spiel angeregt, das sie aber immer wieder unterbrechen mußte, um den Jungen, für den das ja alles neu war und der in seiner Aufregung immer wieder das Atmen vergaß, zwischendurch Luft schnappen zu lassen.

„Gib mir mal Deine Hand.

“ Flüsterte sie und führte sie zu ihren Brüsten. Vorsichtig berührte Knorrhold die zarte weiße Haut. Davon hatte er schon lange geträumt! Ihr Busen fühlte sich so weich an, war aber gleichzeitig auch fest, daß er die beiden wundervoll geformten Kugeln richtig anfassen und ihr Gewicht in Händen spüren konnte. Was für ein Gefühl!

Nachdem Rowena Knorrhold gezeigt hatte, wie er die Brüste einer Frau streicheln und liebkosen konnte, ohne ihr dabei weh zu tun, ließ sie ihm freie Hand.

Der Junge lernte schnell! Sanft drückte er mal die eine, mal die andere Brust und strich ganz leicht mit den Daumen über die empfindliche Spitzen hinweg, was Rowena ein wohliges Seufzen entlockte.

Neugierig spielte Knorrhold mit den beiden rosa Nippeln und nahm sie schließlich zwischen Daumen und Zeigefinger, um sie behutsam zu zwirbeln. Auf seine Liebkosungen hin wurden diese dann auch beständig größer und fester, bis die beiden Knospen schließlich vollends erblüht und richtig hart waren und fast den Durchmesser der Spitze seines kleinen Fingers erreicht hatten.

Plötzlich löste sich Rowena aus seiner Umarmung und sah ihn verheißungsvoll an. „Wenn Du mehr möchtest,“ sagte sie mit verführerischer Stimme, die linke Hand erneut den Blick auf ihr süßestes Geheimnis verwehend „dann runter mit der Hose!“ Sie kicherte gespielt mädchenhaft und strich erneut über die immense Beule. „Zeig mir Deinen Zauberstab!“

Knorrhold schluckte und sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Mit vor Nervosität leicht zittrigen Fingern öffnete er den Knopf seiner Schlafhose und ließ sie hinabgleiten.

Erleichtert, endlich aus der Enge herauszukommen, streckte sein bereits vollständig eregierter Penis sein Haupt neugierig in die kühle Nachtluft.

Das Gefühl zum ersten Mal völlig nackt vor einer Frau zu stehen ließ Knorrhold einen angenehm prickelnden Schauer über den Rücken laufen.

„Du bist ja schon ein richtiger Mann!“ Lobte Rowena und nickte anerkennend. Sie hatte eigentlich nicht erwartet, bei einem ansonsten körperlich eher unscheinbaren Jungen, etwas so Stattliches zwischen den Beinen vorzufinden.

Überrascht stellte sie fest, daß auch sie inzwischen schon ziemlich erregt war, zu lange schon hatte sie darauf verzichten müssen, mit einem Mann das Lager zu teilen. Nun, da sie Knorrhold in seiner ganzen jugendlichen Kraft vor sich stehen sah, spürte sie, wie sehr sich ihr Körper auf dieses wirklich prächtige Exemplar freute!

Vorsichtig nahm sie ihn in die Hand und strich mehrere Male mit Zeige- und Mittelfinger den vor Aufregung zuckenden Schaft entlang.

Knorrhold war im siebten Himmel! Die schönste Frau der Welt stand splitternackt vor ihm, hielt seine Männlichkeit in Händen und liebkoste sie zärtlich mit ihren langen schlanken Fingern!

„Schließ einfach die Augen und genieße!“ Flüsterte sie ihm zu.

Knorrhold tat wie ihm geheißen.

Rowena küßte ihn erneut, ließ diesmal jedoch ihre Lippen seinen Hals hinabwandern. Knorrhold bekam eine Gänsehaut, als sie kurz an seinen Brustwarzen inne hielt, um spielerisch an ihnen zu knabbern, bevor sie die Spur ihrer heißen Lippen weiter nach unten wandern ließ, bis hin zu seinem Bauch und, er konnte es kaum glauben, auch noch darüber hinaus!

Er öffnete die Augen und sah zu Rowena hinab, die inzwischen vor ihm kniete, gerade ihr Haar zurückstrich und ihn verheißungsvoll ansah.

„Bleib ganz entspannt. „

Unendlich langsam zog sie seine empfindliche Vorhaut zurück. Die plötzliche Kühle an seiner heißesten Stelle ließ den Jungen vor Erregung aufstöhnen.

Mit ihrer Zungenspitze berührte sie sanft seine feuchtglänzende Eichel, dann hauchte sie einen Kuß darauf. Ein dünner Faden zog sich von Knorrholds begeistert zuckender Penisspitze zu ihrem Mund, als sie wieder zurückwich. Sie ließ ihre Zunge über die Lippen gleiten und lächelte.

„Hmm…. gut?“

Mit der ganzen Länge ihrer Zunge leckte sie nun seinen Schaft entlang. Sie spielte daran, wie ein kleines Mädchen an einer Zuckerstange. Schließlich nahm sie seine Eichel zwischen die Lippen und begann, zunächst noch ganz vorsichtig, dann sich allmählich steigernd, zu lutschen und zu saugen.

Knorrhold spürte, wie sie dabei mit ihrer Zungenspitze an seinem Eichelloch kitzelte. Gleichzeitig massierten ihre Finger seine Hoden, drückten sie leicht zusammen und schoben sie mit ihren Fingernägeln spielerisch hin und her, wie Murmeln in einem Beutel.

Das war einfach zu viel!

Knorrhold schnaufte heftig. Seine Erregung hatte nie geahnte Höhen erreicht. Sein Schwanz zuckte schon heftig. Vor den geschlossenen Augen sah er kleine Sternchen vorbeiziehen…

Und dann war urplötzlich alles vorbei.

Rowena hatte völlig überraschend einfach so mit allem aufgehört.

Nach Luft schnappend sah er in ihre grünen Augen, die ihn belustigt anblitzten.

„Langsam, langsam,“ lachte sie und ließ sich zurück in die Kissen sinken. „Wir haben doch noch die ganze Nacht Zeit!“ Sie zwinkerte dem Jungen zu und gönnte ihm eine wirklich bitter nötige Verschnaufpause. Lang ausgestreckt lag sie neben Knorrhold auf dem Rücken und wartete ab, bis dieser sich erneut halbwegs unter Kontrolle und sein Atem sich wieder beruhigt hatte.

„Immerhin gibt es noch so viel mehr zu entdecken…“ Lockte sie ihn schließlich weiter, als sie sich sicher war, daß seine Jugendlichkeit ihrem Liebesspiel kein vorschnelles Ende bereiten würde.

Mit lasziver Langsamkeit nahm sie nun endlich ihre Hand bei Seite, mit der sie bisher ihre weiblichste Stelle vor seinen Blicken verborgen hatte.

Ein etwa drei Finger schmaler, an den Rändern sauber ausrasierter Streifen kurzer, gelockter, dunkelblonder Schamhaare, zog sich verführerisch zwischen ihre Schenkel, die gerade so weit geöffnet waren, daß der vor ihr auf dem Bett kniende junge Magier zwar vieles erahnen, aber immer noch nicht wirklich alles sehen konnte.

Sein Glied zuckte erneut vor Erregung. Er hatte inzwischen so einen Steifen bekommen, daß es ihn fast schon schmerzte. Trotzdem ließ Knorrhold sich Zeit und strich mit seinen Händen ausgiebig über die wundervoll glatte Haut von Rowenas Beinen, bevor er sie weiter nach oben wandern ließ. Vorsichtig schob er ihre Knie auseinander. Rowena beobachtete ihn dabei aufmerksam, ließ ihn jedoch gewähren, bis sie mit weit gespreizten Beinen vor ihm lag.

Endlich durfte Knorrhold ihr Allerheiligstes sehen!

Die schiere Weiblichkeit dieses Anblicks verschlug ihm für einen Moment den Atem: Rowenas, von kleinen Löckchen umspielte Liebespforte lag nun, einen kleinen Spalt geöffnet, direkt vor ihm. Dazwischen lugten, wie zwei eng ineinander verschlungene fleischige Seerosenblätter, ihre leicht gekräuselten Schamlippen hervor, zwischen denen es bereits feucht glänzte. Der unglaublich berauschende Duft, dessen aphrodisierender Wirkung er schon vorher beinahe erlegen wäre, drang nun direkt und unvermindert an Knorrholds Nase: Es roch herrlich intensiv nach – er fand einfach keine andere Beschreibung – nach Frau!

Wie im Traum streckte er seine Hand aus und seine Finger zitterten vor Aufregung und Nervosität.

Auch Rowena hielt den Atem an, als Knorrhold vorsichtig über die milchig weiße Haut der Innenseite ihrer Schenkel weiter nach oben strich, und sog scharf Luft ein, als die Fingerspitzen des Jungen durch die kleinen Löckchen ihrer Schambehaarung strichen und dort endlich, heiß und feucht, ihr lang ersehntes Ziel fanden.

Rowena atmete schwer, denn auch in ihr wuchs inzwischen das Verlangen. Ihre Brust hob und senkte sich langsam immer schneller, doch sie hielt sich zurück und überließ sich erst einmal ganz den neugierig forschenden Fingern des Jungen, auch wenn diese noch ziemlich ungeschickt waren, als sie, ohne jeden Zweifel zum allerersten Mal, den Körper einer Frau erkunden durften.

Ein wenig half ihm Rowena dann doch noch nach, die aufregende neue Welt, die sich da vor ihm auftat, zu entdecken, spreizte ihre Beine noch weiter und zog selbst mit zwei Fingern ihre Liebespforte für ihn auf.

Trotz seiner Unerfahrenheit bekam der Junge den Bogen nun allmählich selbst heraus. Nicht ohne einen gewissen Stolz stellte er fest, wie Rowena jetzt unter seinen Berührungen immer feuchter wurde. Ihre bisher noch zusammengekräuselten Liebeslippen begannen nun richtig anzuschwellen und durch die stärkere Durchblutung wurden sie immer heißer, größer und änderten ihre Farbe von blassem Rosa zu dunklerem Rot.

Als er, eher zufällig als gezielt, ihren Kitzler berührte, der inzwischen ebenfalls angewachsen war, sich keck über ihrer Spalte erhoben hatte und so wie ein winziger kleiner Frauenpenis aussah, stöhnte Rowena lüstern auf.

„Komm jetzt zu mir. “ Lockte sie den Jungen und streckte ihre Arme nach ihm aus.

Vorsichtig kletterte er auf dem Bett zu ihr. Erfahren dirigierte sie ihn mit den Knien, als er sich zwischen ihre weit gespreizten Beine auf sie legte und bugsierte ihn sanft in die richtige Position.

Als sie ihre Arme um ihn schloß und ihn zu einem langen Zungenkuß an sich drückte, umfing ihn sofort die wohlige Wärme ihres Körpers.

Ihre nackte Haut direkt auf seiner, ihre Wärme, die Zartheit ihrer Lippen, der süße Geschmack ihres Mundes, der herrliche Duft, der von ihrem Körper ausging, das Gefühl, wie sich ihre Brüste gegen ihn drückten…

Von unzähligen, bis an die Grenzen des Verstandes wundervollen Sinneseindrücken überwältigt, bemerkte Knorrhold erst jetzt, daß sie ihn abwartend ansah.

Irgendwie erwartungsvoll.

Ungeduldig?

Die Ratlosigkeit in seinem Blick brachte sie zum Lachen und das unbeschreibliche Gefühl, dabei Bauch an Bauch auf ihr zu liegen, war mehr als nur eine ausreichende Entschädigung für diesen kurzen peinlichen Moment!

Ihre Hände umfaßten seine Schultern und drückten ihn ein kleines Stück von sich weg in eine aufrechtere Position. Erneut zupfte sie verspielt an seiner noch recht kargen Brustbehaarung, während ihre andere Hand ihm zärtlich über Schultern und Rücken bis hinab zu seinem Po strich, in den sie ihn, begleitet von einem amüsierten Blitzen ihrer smaragdgrünen Augen, neckisch hinein kniff.

Sie lachte und Knorrhold spürte wie ihre Finger weiter wanderten und ihm sanft über Bauch und Oberschenkel strichen, bis sie sich schließlich um sein steifes Glied schlossen. Rowena rutschte mit dem Hintern auf dem Bett noch etwas weiter nach vorn, dann setzte sie seinen jungfräulichen Penis mit der Spitze an ihrer, den erfreulich harten Lustspender bereits ungeduldig erwartenden, Liebespforte an.

„Jetzt nimm mich!“

Rowena stöhnte vor Lust laut auf und hatte ihre Augen genießerisch geschlossen, als Knorrhold endlich in sie eindrang.

Viel zu lange hatte sie keinen Mann mehr gehabt! Sie hielt ihre Arme fest um ihn geschlungen und hatte die Beine hinter seinem Rücken verschränkt, um ihm so, mit festem Schenkeldruck wie beim Einreiten eines jungen Hengstes, Tempo und Richtung vorzugeben.

Auch der junge Magier hatte seine Augen zunächst geschlossen. Ganz langsam drang er mit seinem besten Stück in Rowenas Schoß ein. Stück für Stück stieß er in ihre lustvollen Tiefen vor, die seinem aufgeregt zuckenden Schwanz einen begeisterten Empfang bereiteten.

Es war so unglaublich heiß und feucht! Er konnte fühlen, wie Rowenas weiches Fleisch sich um seinen harten Schaft zusammenzog und von allen Seiten her Druck auf ihn ausübte. Sie machte ihren Spalt für ihn so eng wie nur möglich und Knorrhold konnte richtig spüren, wie ihre Muskeln an ihm arbeiteten.

Als er nun begann, sie langsam und gefühlvoll zu stoßen öffnete er die Augen.

Sie sah ihn an und lächelte.

Ihr langes Haar lag ungeordnet, wie eine wilde Aureole, um ihren Kopf herum auf dem Bettuch ausgebreitet. Es war als liebten sie sich auf einem goldenen Fließ! Ganze Strähnen klebten zwischen ihren beiden Körpern an der schweißnassen Haut fest. Eine einzelne Locke wurde mit jedem Stoß ihres immer schneller gehenden Atems aus ihrem Gesicht in die Höhe geblasen.

„Hmmm…. aaah…jaaa…“ stöhnte sie unter ihm und nahm den Druck ihrer Beine von seinem Rücken.

Sie gab sich jetzt ganz ihrer eigenen Lust hin und ließ ihren jungen Liebhaber quasi von der Leine.

Ungestüm von seiner jugendlichen Kraft getrieben zog Knorrhold nur das Tempo an. Schneller und schneller wurde er, während er sich mit beiden Händen neben Rowenas Körper abstützte, um an den prallen Nippeln ihrer rhythmisch hin- und her wogenden Brüste lutschen zu können. Rowenas Haut schmeckte wunderbar salzig und herb und als ihr erregtes Stöhnen allmählich in spitze Lustschreie überging, die sie mühsam zu unterdrücken versuchte, indem sie sich in die Hand biß, machte das Knorrhold fast wahnsinnig vor Glück.

Als sie ihren Höhepunkt schließlich erreichte, hatte er das Gefühl, daß die Muskeln ihrer hart kontraktierenden Liebesspalte ihm seine Männlichkeit förmlich abquetschen wollten. Diese hielt der unglaublich intensiven Massage dann auch nicht mehr lange stand und kurz bevor Knorrhold sich mit lautem Stöhnen heftig in ihr entlud, klammerte Rowena sich noch einmal ganz fest an ihn und bedachte ihn anschließend mit heißen Küssen.

Knorrhold fühlte sich glücklich.

Er war schweißgebadet und völlig außer Atem, aber glücklich!

Schwer atmend lag er auf seinem Bett, immer noch in den Armen der schönsten Frau der Welt.

Er wollte etwas sagen, ihr danken, daß sie ihn zum Mann gemacht hatte, doch sie schüttelte nur mit wissendem Lächeln ihren Kopf und legte ihm einen Finger auf die Lippen.

Er verstand.

Den Rest der Nacht verbrachten sie gemeinsam, Arm in Arm.

Unter seiner Bettdecke kuschelten sie sich eng aneinander und hielten sich einfach nur gegenseitig fest. Die Angst vor den Schrecken des kommenden Tages war vergessen.

Kurz vor Morgengrauen stand Rowena leise auf, verabschiedete sich vom gleichmäßig schnarchenden Knorrhold mit einem letzten Kuß, zog ihren Mantel über und ging, ohne sich noch einmal nach ihm umzudrehen, zurück in ihre Kammer.

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