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Die Farben der Welt

Meine erste Geschichte. Lasst Gnade walten auch wenn ich mich über Kritik und Tipps freue

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Wie ist es wohl, wenn man sich fühlt wie jeder Andere? Wie ist es wohl, wenn man nichtsahnend durch die Straßen gehen kann? Wie ist es wenn man normal ist?

Ich stelle mir diese Fragen sehr oft und doch werde ich nie eine Antwort darauf finden. Denn mein Leben ist nicht normal oder gar alltäglich.

Jetzt wirst du bestimmt sagen dass das viele Menschen denken. Stimmt sogar. Fast 70% halten sich nicht für normal. Rund 20% schon und der Rest schwank mal zum einen und dann wieder zum anderen.

Woher ich das weiß? Ich habe es gesehen. Nicht in Umfragen. Nicht in Zahlen und Datenblättern. Sondern in den Köpfen der Menschen denen ich begegne. Wie bei der Frau die sich ärgert weil ihr Mann trinkt.

Dem Teenager der sich über seine Eltern beschwert. Und dem Rentner dem Heute alles zu schnell geht. Aber Tatsache ist, genau das macht sie normal. Und ich? Ich stehe hier am Straßenrand und sehe dabei zu, wie sich so mancher im Leben unnötig abmüht.

Allerdings sollte ich einmal erklären wer oder was dieses ICH eigentlich ist. Nun WER ist recht schnell gesagt. Ich bin Manuela 23 Jahre alt, 170 groß und habe eher eine durschnittliche Erschinung.

Zumindest ein Punkt in dem ich mich nicht sonderlich von anderen unterscheide. Ich stamme aus Wien und lebe hier mit meiner Mittbewohnerin Claudia in einer kleinen WG. Schwieriger ist die Frage WAS ich bin. Denn so genau weiß ich das auch nicht. Ich weiß, dass jede Frau in meiner Familie die Gabe hat die Gefühle von Menschen in Farben und Gedanken in Bildern zu sehen. Solange, bis sie ihre erste Tochter zur Welt bringt und die Gabe an die nächte Generation weitergibt.

Im Moment bin also ich die Leidgeplagte. Meine Mutter bezeichnet es zwar immer noch als Segen. Doch meine Oma und ich telilen uns die Meinung das es eher ein Fluch ist.

Zu wissen was der Andere denkt und fühlt, besonders wenn man versucht eine Beziehung einzugehen klingt zwar recht hilfreich. Aber für mich war und ist es immer nur belastend. So wie bei meinem letzen Freund.

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Es war im Sommer 2011

Die Hitze hat mir sehr zu schaffen gemacht. Also haben sich Claudia und ich auf den Weg in das nahegelegene Schwimmbad gemacht. Nach einer halben Stunde in der Schlange vor der Kassa konnten wir endlich rein. Leider war das Bild drinnen nicht viel besser.

Alles Voll, keinen Millimeter Wiese zu sehen und die Emotionen waren am überkochen.

Gruppen von Jugendlichen die in versuchten auf sich aufmerksam zu machen (strahlendes Blau). Kinder die mit übermut durch die Gegend rennen (gleißendes Gelb). Eifersüchtige Blicke von Frauen und Männern wegen angeblich besseraussehden (tiefes Rot). Unterdrückter Zorn von gestressten Eltern (eisiges Schwarz). Die geringschätung des ein oder anderen (mattes Grau),………. Ich habe mich gerade gefragt, warum ich mir das alles antue, als mein Blick auf ihn fiehl. WOW

Groß, mindestens 1,90, durchtrainiert wie ein Schwimmer und dabei nicht zu braun.

Und das Beste ein zart rosa hauch um seine Gesalt. Keine Eifersucht, keine Gier, nicht der leiseste Hauch von Zorn. Nur die reine Freude am Leben.

Mich hats erwischt. Mein Herz schlug schneller, mein Puls beschleunigte sich. Und zum ersten mal seit langem machte sich ein kribbeln zwischen meinen Beinen bemerkbar.

Claudia entging natürlich nicht dass ich plötzlich von Null auf Hundert und Scharf wie Chilli war.

Auch brauchte ich nicht ein Wort zu sagen wusste sie schon auf wen mein Blick gerichtet war. Dementsprechend hätte ich eigentlich nicht so überrascht sein dürfen als sie plötzlich loslief um diesen Traum von einem Mann anzusprechen. Ehe ich mich versah, stand sie mit ihm vormir und sagte mit einem leichten Hauch von Stolz in Stimme und Aura (so ein dezentes Gold) :“ Robert, dass ist Manuela und wenn ich ihren Blick richtig gedeutet habe, findet sie dich zum anbeißen!“ Mir schoss alles Blut in den Kopf und ich überlegte noch was ich ihr an den Kopf werfen soll, als Robert schallend zu Lachen begann und meinte:“ Dann sollte ich dich schnell auf ein Eis einladen bevor du mich noch anknabberst.

Und da war es wieder. Keine Gehässigkeit, keine Eitelkeit nur diese pure Lebensfreude. Er meinte es ernst. Er machte sich nicht über mich lustig. Nein er hatte einfach nur Spaß und das zeigte er auch. Soetwas habe ich noch nie erlebt. Und dann passiete es.

Meine Knie gaben nach. Ich sackte wie ein kleines Schulmädchen zusammen und hätte Robert mich nicht aufgefangen, wäre ich vor ihm im Staub gelegen.

Doch nun lag ich in seinen Armen, Mein Kopf an seiner starken Brust und konnte seinen Herzschlag hören.

Als ich zu mir kam lag ich auf der krankenstation des Schwimmbades. Claudia und Robert vor der Tür in ein hitziges Gespräch vertieft. Ich konnte zwar nicht verstehen um Was es ging, aber da beide Auren Sorge und Angst zeigten nahm ich an dess es etwas mit mir zu tun hat. „Könnt ihr nicht leise sein, ich will schlafen!“ schrie ich nach draussen und nur sehunden später standen beide neben mir.

Claudia in ihrem verboten knappen Bikini der Ihre Oberweite optisch von B auf C vergrößerte. Robert stand in einer nicht ganz weiten Badeshort. Zu meiner freude genau neben meinem Kopf. Daher hatte ich einen herrlichen Blick auf Roberts Bestes Stück und nach dem was sich da abzeichnete war er nicht nur besorgt.

Was ist passiert?“ fragte ich und bekam von beiden nur ein knappes schulterzucken.

„Du bist umgekippt, Vermutlich zu wenig getrunken“ kam von Robert die Antwort.

Da war wieder der Grund für meine Ohnmacht. Diese Stimme. Klar, rein, umwerfend. Jetzt konnte ich das Ziehn zwischen meinen Beinen nicht mehr leugnen.

Ich wusste noch nicht wie. Ich wusste noch nicht wann. Ich wusste nur eines.

DU GEHÖRST MIR.

Das ich diese Entscheidung noch bereuen würde Ahnte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht.

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