} ?>

Celine 1v7

===

Vorwort _ Es ist an der Zeit, meinen Nachlaß zu ordnen. Aus den verschiedensten Gründen standen meine Geschichten auf unterschiedlichen Seiten mit wechselnden Pseudonymen. Nun möchte ich die Arbeit von Jahren bündeln. Eine Nachbearbeitung findet nur rudimentär statt.

Alle Personen in dieser Geschichte sind über 18 Jahre alt.

1 bis 5 zwischen 2006 und 2007

6 und 7 bisher unveröffentlicht

===

Celine – Die Versuchung

Kapitel 1

Celine bückte sich gerade nach einem Blatt Papier, das ihr herunter gefallen war, als die Tür zum Büro ihres Chefs aufging und Dr.

Maier das Vorzimmer betrat. Es war ein prachtvolles Bild, das sie ihm bot. Celines Kostümrock war etwas hochgerutscht und ließ Dr. Maier die hauchfeine Kante sehen, an der die 20 Den ihrer Strumpfhose in das dichtere Material des Höschenteils übergingen. Der graue Stoff des Rockes mit den haarfeinen, weißen Nadelstreifen spannte sich über ihr festes Hinterteil, das für Dr. Maiers Geschmack ruhig etwas üppiger ausfallen könnte.

Noch immer gebückt, schaute Celine nach hinten und sah ihren Chef, der sie unverholen anschaute.

„Lüstling“, dachte sie lächelnd.

Sie mochte ihren Chef. Vor einigen Jahren Witwer geworden, hatte sich der inzwischen 58jähige nach einiger Zeit wieder gefangen und war nicht nur beim weiblichen Personal, sondern auch bei den Damen der Gesellschaft äußerst beliebt. Als seine persönliche Sekretärin bekam Celine einiges mit, und so wußte sie, daß er im Traum nicht daran dachte, sich wieder fest zu binden. Er genoß seinen zweiten Frühling in vollen Zügen und von Mal zu Mal wurden seine Affären jünger und jünger.

„Hätten Sie noch Zeit einen Brief zu schreiben?“, fragte er mit einem entschuldigenden Blick auf die Uhr.

Celine wollte eigentlich schnell nach Hause. Von einer Freundin war sie zu einer Vernissage eingeladen worden und sie freute sich schon den ganzen Tag darauf.

„Natürlich“, war ihre Antwort, wobei sie demonstrativ auf ihre Armbanduhr schaute.

„Wir brauchen auch nicht lange“, sagte Dr.

Maier, lächelte Celine an und ging zurück in sein Büro.

Celine saß in dem schweren Ledersessel und ihr Bleistift huschte über den Block, den sie auf den Knien liegen hatte. Diktate aufnehmen mit Dr. Maier war kein Problem. Er hatte sich auf die Kante seines Schreibtisches gesetzt, schaute ab und an auf seine Notizen und diktierte ihr konzentriert in den Block. Wie jede gute Sekretärin beherrschte auch Celine die Kurzschrift aus dem Effeff und wenn man nur lange genug mit der selben Person arbeitete, ergaben sich daraus weitere Möglichkeiten der Verkürzung.

Als sie die Position ihrer Beine änderte, gewährte sie ihm für einen kurzen Moment einen Blick zwischen ihre Schenkel. Mit Genugtuung bemerkte sie sein kurzes Stocken, bevor er weiter sprach als ob nichts gewesen wäre.

„Männer!“, dachte Celine belustigt, weil ihr Spielchen wieder einmal funktioniert hatte.

Zum Glück war es ein kurzer Brief und nach wenigen Minuten an der Tastatur spuckte der Drucker das Ergebnis aus.

Als sie ihm die Unterschriftenmappe vorlegte, meinte er sie anlächelnd:

„Ach gehen Sie ruhig. Ich gebe ihn dann schon in die Post. “

Celine bedankte sich artig, griff nach ihrer Handtasche und verschwand so schnell sie konnte.

Kapitel 2

Als Celine die Wohnungstür hinter sich ins Schloß fallen ließ und ihre Tasche auf der Kommode abstellte, sah sie, daß sie zwei Anrufe auf dem Anrufbeantworter hatte.

Beim ersten handelte es sich um ihre Mutter. Mom beklagte sich, daß Celine sich nicht wie versprochen bei ihr gemeldet hatte.

Die zweite Stimme war die ihrer Freundin Monique, die sie an den abendlichen Termin erinnerte. Um 20 Uhr wolle sie Celine abholen und dann mit einer Taxe gemeinsam in die Stadt fahren.

Celine schaute auf ihre Uhr. Eine gute halbe Stunde blieb ihr noch sich fertig zu machen.

‚Und dabei ist Monique zu allem Überfluß auch noch immer überpünktlich‘, dachte sie und ging ins Schlafzimmer. Ihr Kostüm hing sie zum lüften auf einen Bügel, die anderen Sachen warf sie achtlos aufs Bett. Als das Wasser der Dusche auf sie herab prasselte, summte sie die Melodie, mit der sie am Morgen geweckt worden war und die sie den ganzen Tag über im Kopf hatte. Nachdem sie sich die Haare gewaschen hatte griff sie nach ihrem Rasierer und verteilte ein wenig Duschgel auf ihrem Venushügel und in den Achseln.

Da sie sich regelmäßig rasierte war die Prozedur mit einigen wenigen Strichen erledigt.

Nachdem sie sich abgetrocknet und mit Bodylotion eingecremt hatte griff sie zum Fön und trocknete sich die Haare. Ganz trocken bekam sie sie allerdings nicht, denn ihre Haarpracht reichte ihr bis zu den kleinen Grübchen oberhalb des Pos.

Und dann klingelte es auch schon an der Tür. Mit vorgehaltenem Handtuch schaute Celine durch den Spion und als sie Monique erblickte öffnete sie ihr.

„Typisch“, meckerte ihre Freundin auch gleich los. „Da hinterlasse ich extra noch eine Nachricht und wer ist mal wieder nicht fertig?“

„Ich bin nicht früher aus dem Büro weg gekommen“, versuchte sich Celine zu rechtfertigen.

„Ach! Immer das Gleiche mit dir!“

Aber Monique war nicht wirklich böse. Sie arbeitete selber als Sekretärin und wußte, daß strenges Zeitmanagement für Chefs galt, nicht für das Fußvolk, das sie umgab.

Monique hatte sich auf eine Ecke des Bettes gesetzt und schaute ihrer Freundin zu, die unschlüssig vor ihrem Kleiderschrank stand. Celine wiederum schaute Monique an. Die trug ein schwarzes Abendkleid mit dünnen Trägerchen. Um den Hals einen blutroten Schal und passend dazu rote High Heels. Celine hatte die Wahl zwischen einem kurzen und einem langen Kleid und entschied sich für das kurze Schwarze. Blauer Schal, blaue Schuhe, darin würde sie sich wohl fühlen.

Aus einer Lade nahm sie sich einen Slip und passend dazu einen spitzenverzierten Büstenhalter mit transparenten Trägern. Halterlose Strümpfe mit einem zarten Perlmuteffekt gaben dem Ganzen den letzten Pfiff.

„Was hast du vor?“, fragte Monique, als sie ihrer Freundin beim Anziehen zuschaute.

„Wieso?“

„Na wie du dich aufbrezelst …. “

„Ach was du immer denkst … „, entgegnete Celine.

Dann zog sie ihre Lippen nach und legte etwas von dem neuen Parfüm auf, das sie sich vor kurzem gegönnt hatte.

„Und?“, fragte sie, sich einmal um die Achse drehend. „Nimmst du mich so mit?“

Monique nickte geistesabwesend, denn sie rief gerade mit ihrem Handy bei der Taxizentrale an.

Kapitel 3

Die Galerie, in der die Vernissage stattfand, war die Angesagteste in der Stadt.

Wer hier als Künstler ausstellen durfte, der hatte es geschafft. Celine schlenderte durch die unzähligen Räume und schaute sich die Bilder an, die an den weißgestrichenen Wänden hingen. Monique hatte sie irgendwann verloren, dafür wohl ganz offensichtlich einen Verehrer gefunden. Egal in welchen Raum sie ging, er folgte ihr in respektablem Abstand und beobachtete sie. Aber auch Celine musterte den älteren Mann genau, brachte er doch eine ganz bestimmte Saite in ihr zum klingen.

Gekleidet in feinstem Zwirn, paßte sein 3-Tage-Bart und sein wuscheliges Haar nicht so ganz dazu, stand ihm aber gut. Machte ihn in ihren Augen sogar recht attraktiv. Seine grauen Schläfen und die randlose Brille taten ein übriges und Celine schätzte ihn auf Ende 40, Anfang 50.

Dann wurde Celine von der Seite angesprochen. Eine Frau in einem cremefarbenen Hosenanzug hatte sich neben sie gestellt und beugte ihren Kopf verschwörerisch zu ihr herüber.

„Ich glaube, Sie sind gerade dabei ein Herz zu brechen. “

Celine schaute erst überrascht, dann belustigt. Sie schätzte die Frau auf Mitte 30. Irgend etwas an ihr gefiel Celine und sofort stellte sich eine gegenseitige Sympathie ein.

„Meinen Sie?“

„Ich bin mir da sogar ganz sicher“, lächelte die Fremde. Dann reichte sie Celine die Hand und stellte sich vor: „Bambi.

„Ein recht ungewöhnlicher Name — aber sehr schön“, sagte Celine und nannte ihren Namen.

„Wollen wir etwas zusammen gehen?“, fragte Bambi und ohne ihre Antwort abzuwarten ging sie in den nächsten Raum, wo sie vor einem Bild stehen blieb.

„Wie finden sie es?“ Celine schaute auf die bunten Farbkleckse.

„Also … „, sagte Celine nach einer Weile und vermied es vorsichtshalber mehr zu sagen.

Huschte da ein Grinsen über das Gesicht von Bambi? Und dann sagte Bambi mit leiser Stimme zu Celine:

„Es ist einfach nur schrecklich. Nicht wahr?“

Celine nickte zustimmend. Aus dem Augenwinkel sah sie ihren Verehrer, wie der betont unauffällig den Raum betrat.

Nach einer Weile, in der sich die beiden Frauen weitere Bilder anschauten, sagte Bambi:

„Sie denken gerade daran, sich von dem Mann ansprechen zu lassen.

Und ich wette, sie spielen mit dem Gedanken mit ihm zu schlafen … Habe ich recht?“

Celine war viel zu überrascht, als das sie hätte Bambi zurechtweisen können. Denn genau das, was Bambi ihr auf den Kopf zugesagt hatte, waren ihre Gedanken gewesen. ‚Kann diese Frau etwa hellsehen?‘, dachte Celine erschrocken.

„Schauen Sie nicht so. Es ist mein Beruf, zu sehen, was Menschen wollen. “

Auf die Frage, wie sie das denn meine, bekam Celine aber nur ein vielsagendes Lächeln als Antwort.

„Aber Sie haben Recht. Ich habe wirklich mit dem Gedanken gespielt. “ Und mit einem Seitenblick auf den Mann, der ihr Vater hätte sein können, fügte Celine hinzu: „Ich finde, Männer seines Alters haben mehr zu bieten — sind Sie nicht dieser Meinung?“

Nun war es Bambi, die etwas überrascht schien.

„Sie parieren schnell — und gut!“

Celine lächelte verschmitzt.

„Es ist mein Job, mich schnell auf neue Situationen einzustellen. “

Und dann lachten Beide so laut auf, daß die Umstehenden neugierig zu ihnen herüber schauten.

„Da ihr Entschluß offenbar fest steht, würden Sie mir etwas erlauben?“

Celine schaute Bambi aufmerksam an, dann antwortete sie:

„Und was genau soll ich Ihnen erlauben?“

„Erlauben Sie mir einen kleinen Spaß.

Lassen Sie mich eine Minute allein mit ihm reden — bevor er Sie anspricht. “

Celine schaute etwas verwirrt.

„Und dann?“

Bambi setzte wieder ihr hintergründiges Lächeln auf.

„Dann machen Sie das, was Sie sowieso tun wollen. “

„In Ordnung“, antwortete Celine, auch wenn sie sich keinen rechten Reim darauf machen konnte.

„Hier, nehmen Sie“, sagte Bambi und zog ein Kärtchen aus ihrer Handtasche.

„Melden Sie sich bei mir. Versprochen?“

Celine nickte und nahm das Visitenkärtchen an, auf dem nur eine Telefonnummer vermerkt war. Daraufhin entfernte sich Bambi und ging zu dem älteren Herrn, der die beiden Frauen in der Zwischenzeit nicht aus den Augen gelassen hatte.

Kapitel 4

„Wie gefallen Ihnen die Bilder“, sagte eine Stimme neben Celine. Als sie sich umdrehte, stand der Mann mit den grauen Schläfen neben ihr.

„Welche Bilder?“, antwortete Celine und schaffte es, einen erstaunten Gesichtsausdruck hervorzuzaubern.

„Der Mann warf kurz seinen Kopf in den Nacken und lachte. „Ich verstehe …. Darf ich mich vorstellen? Carl. “

Celine nahm seine Hand, spürte seinen angenehm festen Händedruck und antwortete:

„Celine. „

„Sie kennen Bambi?“

Celine war von der Direktheit seiner Frage etwas überrascht und antwortete ausweichend:

„Wir haben uns nett unterhalten.

„Oh ich verstehe …. “

Um das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken fragte er sie:

„Darf ich Ihnen vielleicht ein Glas Champagner bringen?“

„Ach, das wäre aber lieb von Ihnen. Ich bin wirklich am verdursten. “

„Na, so schlimm wird es schon nicht sein“, lachte Carl. „Aber ich beeile mich trotzdem.

Celine und Carl schlenderten durch die Räume, die sie noch nicht gesehen hatten. Carl schien eine Menge von Kunst zu verstehen, denn er erklärte Celine einiges und sie bemerkte erstaunt, daß in dem Chaos von Klecksen doch eine gewisse Ordnung steckte. Immer wieder schaute sie Carl von der Seite her an. Er war ihr überaus sympathisch, nett, witzig, bezog sie in sein Reden ein und er roch aufregend gut. Für Celine stand fest was sie wollte und um den Exkurs in moderner Malerei etwas abzukürzen hakte sie sich bei Carl ein und ging dezent auf Tuchfühlung.

Carl verstand dies richtig und schmunzelte:

„Wollen wir vielleicht einen Moment vor die Tür gehen. Ich würde gerne eine Zigarette rauchen. “

Auf der Terrasse waren sie alleine und nachdem er ihr Feuer gegeben hatte steckte er seine Zigarette an. Celine legte den Kopf weit in den Nacken und blickte in den sternenklaren Nachthimmel. Sie fühlte die Wärme seiner Hand als er sie zwischen ihre Schulterblätter legte.

„Sie haben schöne Hände“, sagte sie ihn anlächelnd.

„Oh danke. Solche Komplimente bekomme ich nicht so oft zu hören“, bedankte sich Carl und ließ seine Hand langsam ihren Rücken hinunter gleiten, bis sie kurz oberhalb des Poansatzes verharrte. Als er sie immer noch lächeln sah blickte er nach oben und sagte:

„Schauen Sie doch nur, wie groß der Mond da oben hängt.

Celine konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, denn im gleichen Augenblick, in dem er das sagte schob sich seine Hand auf ihre Pobacke und griff herzhaft zu.

Carl stimmte in ihr Lachen ein, dann sagte er, indem er sich verschwörerisch zu ihr hinab beugte:

„Ich habe meinen Wagen dabei. Wenn wir …. “

Sie gab ihm keine Antwort, drückte dafür ihr Hinterteil noch einmal kräftig gegen seine Hand.

Dann warf sie ihre Zigarette in einen Ascher und ging ein paar Schritte.

„Ich muß mich noch von meiner Freundin verabschieden. Sie macht sich sonst bestimmt Sorgen. “

Aber Monique war nicht zu finden und so verließen sie mit Carl die Galerie.

Kapitel 5

Wenn man einen Menschen kennen lernt, dann hat man auch sofort eine gewisse Vorstellung davon, wie wohl sein Zuhause aussehen mag.

Diese Erfahrung hatte Celine jedenfalls schon des öfteren gemacht und nicht selten hatte sie mit ihrer Vermutung ins Schwarze getroffen. Nicht anders bei Carl. Machte er auf sie den Eindruck eines sympathischen Pragmatikers, zeigte sich seine Wohnung in schnörkellosem Glanz.

Er führte sie in ein Zimmer, das wohl die Funktion eines Wohnzimmers erfüllen sollte. Neben einem ledernen Sofa und zwei schweren Ledersesseln war da noch ein Stahlregal, auf dem ein riesiger Flachbildschirm stand.

Auf den Glasböden darunter mehrere elektronische Geräte. In allen vier Ecken des Zimmers befanden sich mannshohe Lautsprecher und auf einem kleinen Glastischchen standen mehrere Flaschen mit verschieden bunten Etiketten. Einige sehr alte und somit große Blumen gaben dem Raum ein Flair von Urwald. Celine sah sich beeindruckt um und ihr kam in den Sinn, daß dieser Raum sicherlich größer war als ihre ganze Wohnung.

Carl hatte inzwischen eine Fernbedienung in die Hand genommen und leiser Jazz erfüllte das Zimmer.

‚Jazzira‘, dachte Celine, deren Platten sie selber auch besaß.

Sie trat ans Fenster und schaute hinunter auf die Lichter der Stadt. Dann hörte sie hinter sich das Geräusch von Glas auf Glas und drehte sich um. Carl kam auf sie zu und reichte ihr ein Glas mit einer klaren Flüssigkeit. Celine roch vorsichtig daran, dann sagte sie erfreut:

„Sambucca! … Woher wußten Sie?“

Carl lächelte sie verschmitzt an.

„Die Bohnen müssen wir uns dazu denken. Die sind mir nämlich ausgegangen. “

Der erste Schluck brannte in Celines Kehle und sie fühlte wie die Flüssigkeit sie innerlich erwärmte.

Das Glas in den Händen haltend schaute sie wieder aus dem Fenster. Carl dimmte das Licht ein wenig herunter und trat hinter sie. Sein Atem brachte ihre feinen Nackenhaare zum flirren und ein wohliger Schauer lief ihr den Rücken hinunter.

Sein erster Kuß auf ihren Nacken war wie die Berührung eines Kolibris, dann spürte sie seine Zähne, wie sie sich zärtlich in ihre weiche Haut gruben.

In Celine stieg langsam die Erregung hoch. Ihre Brustwarzen füllten sich mit Blut und stellten sich keck auf. Als seine Hand ihren Rücken berührte und den Zipper langsam, übertrieben langsam, nach unten zog, war ihre Lust endgültig in ihrem Schoß angelangt.

Sie kannte dieses Gefühl an sich, auch wenn sie es schon lange nicht mehr so intensiv gefühlt hatte. Noch ein paar Streicheleinheiten seiner magischen Hände, dann würden erste Tröpfchen ihren Weg ins Freie finden. Und dann gab es kein Halten mehr. Als Teenager hatte sie sich immer ihrer übermäßigen Säfte wegen geschämt, aber dann lernte sie jemanden kennen, der sie lehrte stolz darauf zu sein.

„Zieh es mir schnell aus“, flüsterte sie dann auch leise, „sonst ….

Er half ihr aus dem Kleid zu steigen und warf es achtlos über die Rückenlehne des Sofas. Er streichelte weiter ihren Rücken und zog mit den Fingerkuppen die Kanten ihres Büstenhalters nach. Und dann tat er etwas, womit Celine nie und nimmer gerechnet hätte. Er griff ihr von hinten an das schmale Stoffbändchen ihres Strings und zog es fast schon brutal nach oben. Der Zwickel rutschte ihr schmerzhaft zwischen die Schamlippen, gleichzeitig rieb der Stoff heftig über ihre Clitoris.

Celine hielt ihr Glas mit beiden Händen fest und drückte es gegen ihren Busen. Er hatte sie mit dieser Attacke überrumpelt und so unerwartet sein Tun für sie war, so heftig wurde sie von einem Orgasmus durchgeschüttelt, wie sie ihn selten erlebt hatte.

Schon stand er vor ihr, schaute ihr in die Augen und genoß ihre Geilheit. Diesmal griff er von vorne in ihr Höschen und wieder zog er es ihr tief in den rasierten Schlitz.

Diesmal langsam. Sie beobachtend und taxierend.

„Du süße Sau“, flüsterte er ihr zu, aber wie er es sagte, lag darin so viel Wärme und Zuneigung, daß sie es nur als das verstehen konnte was es war. Als ein Kompliment an ihre Weiblichkeit.

Carl leckte ihr die vielen kleinen Tröpfchen von der Haut, die sie verschüttet hatte. Als er ihre Warzen zwischen die Zähne nahm und diese zärtlich biß, kam es Celine zum zweiten Mal an diesem Abend.

Carl ging vor ihr auf die Knie und streifte ihr das Höschen ab, welches im Schritt pitschnaß war. Dann erhob er sich, trat einen Schritt zurück und schaute sie von oben bis unten an. Nur mit ihrem Büstenhalter und den halterlosen Stümpfen bekleidet, wirkte sie auf ihn auf seltsame Weise unschuldig und zerbrechlich. Er reichte ihr die Hand und führte sie aus dem Zimmer, durch den Flur in sein Schlafzimmer.

Dort entkleidete er sich langsam. Celine schaute ihm dabei zu und stellte fest, daß er seinen Körper mit Sport fit hielt. Als er seine Boxershorts abstreifte, schnellte sein Schwanz wie eine Feder hervor.

Auf dem Rücken liegend, deutete er mit einer Handbewegung an, sie solle zu ihm kommen. Wenn Celine eine Position liebte, dann war es die auf einem Mann zu reiten. So konnte sie das Tempo verschärfen oder verlangsamen, gerade so wie sie es wollte.

Sie kniete sich über ihn und mit einer Hand schob sie seinen Freudenspender zwischen ihre Schamlippen. Dann beugte sie sich weit nach vorne. Ihr Kopf berührte fast seine Knie und mit den Händen hielt sie sich an seinen Fußgelenken fest. Natürlich hatte sie schon erotische Fotos gesehen und deshalb wußte sie genau, was sie Carl nun an optischen Reizen bot. Der stöhnte denn auch sofort heftig auf, als er seinen Schwanz in der geteilten Frucht verschwinden und sofort wieder auftauchen sah.

Diesmal aber feucht glänzend und mit klebrigen Fäden behaftet. Fasziniert betrachtete er ihren Anus, der sich bei jeder Bewegung leicht öffnete und wieder schloß.

‚Wie ein Auge, das mir zuzwinkert‘, dachte Carl belustigt.

Obwohl Celine es sehr langsam anging, wurde ihr Atem schneller und auch Carl würde es nicht mehr lange aufhalten können. Zu groß war die Erregung der Beiden und so war es denn auch keine Überraschung, daß Carl plötzlich ihre Stöße hart parierte und sich an ihrer Hüfte festhielt.

Celine preßte durch den samtenen Stoff ihres Büstenhalters ihre Warzen und während Carl sein Sperma in sie pumpte wurde Celine von ihrem eigenen Orgasmus durchgeschüttelt.

Sie ließ sich zur Seite gleiten, legte ihren Kopf in seine Armbeuge und zupfte ihm spielerisch an den Brusthaaren. Nachdem sie eine Weile stumm nebeneinander gelegen hatten, sagte Celine.
„Darf ich mal dein Bad benutzen?“

„Natürlich“, antwortete Carl, schwang seine Beine über den Bettrand und ging zum Wandschrank, aus dem er einen Morgenmantel nahm.

Dann reichte er Celine die Hand und führte sie ins Bad.

Celine hatte gerade die Spülung der Toilette betätigt, da ging die Tür auf und Carl trat auf sie zu. Über seinem Arm hing ihr Kleid und in der Hand hielt er ihren Slip. Er legte die Sachen auf einen Stuhl, nahm dann aus einem Regal ein großes Badehandtuch und legte es auf den Rand der Badewanne.

„Ich laß dich jetzt alleine.

Ist das OK für dich?“

Celine nickte ihn dankbar an und schob den Vorhang zur Seite, hinter dem sich die Dusche befand.

Carl war auf weiblichen Besuch gut vorbereitet, wie Celine interessiert feststellte. In einem der beiden Toilettenschränkchen fand sie herrlich duftende Lotionen und als sie in einem Fach mehrere Packungen mit Tampons und Slipeinlagen sah, mußte sie lächeln.

„So ein Schwerenöter!“

Länger als nötig genoß sie das heiße Wasser, das auf sie herab regnete.

Dann trocknete sie sich ab und als sie nach ihrem Höschen griff, stellte sie fest, daß es sehr sehr feucht war. Das mochte sie nicht mehr anziehen und so legte sie es mit einem Lächeln auf den Lippen neben sein Rasierzeug. Mochte er damit machen was er wolle.

Als sie ins Wohnzimmer trat, sah sie Carl in einem der Sessel sitzen. An der Wohnungstür klingelte es und Carl stand auf.

„Ich habe dir ein Taxi bestellt. Ich hoffe das ist dir Recht?“

Celine war etwas irritiert, nickte aber zustimmend. Als sie sah, wie Carl dem Fahrer einen Umschlag in die Hand drückte, stellte sie sich auf die Zehenspitzen und drückte ihm einen Kuß auf die Wangen.

„Sehen wir uns wieder?“, fragte sie ihn.

„Ganz bestimmt“, antworte Carl mit einem Grinsen im Gesicht.

Im Taxi ließ Celine die vergangenen Stunden noch einmal Revue passieren.

‚War das jetzt ein Rauswurf gewesen, oder nicht, oder was?‘

Celine horchte noch einmal ganz tief in sich hinein.

‚Könnte ich mich etwa in Carl verliebt haben? Nein! Irgend etwas paßte da nicht zusammen. Gewiß, es war ein grandioser Fick gewesen. Aber eben nur ein Fick, nicht mehr, nicht weniger.

Kapitel 6

Seit 10 Minuten drehte Celine die Visitenkarte von Bambi von Links nach Rechts, von Vorne nach Hinten. Dann griff sie kurzentschlossen zum Telefon und wählte die aufgedruckte Telefonnummer. Celine erkannte Bambis Stimme sofort und nach einer herzlichen Begrüßung verabredeten sich die beiden Frauen für den Nachmittag in einem ruhigen Cafe in der Innenstadt.

Nachdem sich die Bedienung vom Tisch entfernte hatte, stellte Bambi die Frage, die ihr wohl ganz offensichtlich auf der Zunge brannte:

„Und?“

Celine lächelte Bambi an und antwortete:

„Und was?“

Worauf die beiden Frauen erst einmal herzhaft lachen mußten.

„Nun erzähl schon! Wie fandest du Carl?“

Celine schaute Bambi nachdenklich an.

„Ehrlich? Es war der beste Sex, den ich seit langem hatte“, flüsterte sie mit verschwörerischem Tonfall.

Nun war es Bambi, die schamlos grinste.

„Hat mir Carl auch so beschrieben …. “

Celine zog irritiert eine Augenbraue hoch.

„Aber keine Sorge.

Einzelheiten hat er mir nicht erzählt. Geht mich auch nichts an“, meinte Bambi und begann etwas in ihrer Handtasche zu suchen. Dann legte sie einen Briefumschlag auf den Tisch und schob ihn Celine zu.

„Was ist das?“

Bambi fixierte Celine und sagte:

„Nenn es ein Angebot, oder eine Einladung … schaue es dir zu Hause in Ruhe an und wenn du magst, kannst du dich ja noch einmal bei mir melden.

Celine verstand den Wink mit dem Zaunpfahl. Bambi wollte nicht, daß sie den Umschlag sofort öffnete. Deshalb ließ sie ihn auch in ihrer Handtasche verschwinden. Nach einer gemeinsamen Zigarette und ein wenig Small Talk verabschiedeten sich die Beiden voneinander.

Kapitel 7

Celine war sprachlos. Seit einer kleinen Ewigkeit lag sie auf ihrem Bett und betrachtete die Karte, die sie in dem Umschlag gefunden hatte.

Eigentlich handelte es sich gar nicht um eine klassische Visitenkarte. Vielmehr erinnerte die Karte Celine an einen 20g Goldbarren, der in Größe und Form einer Kreditkarte zu kaufen ist. In schwungvoller Schrift war auf einer Seite der Name ‚Bambi‘ eingraviert. Und direkt darunter: ‚Escort-Service‘.

Celine wedelte sich mit den zehn Einhundert-Euro-Scheinen, die sie wie einen Fächer in der Hand hielt, Luft zu. Der Gedanke, daß dies der Lohn für etwas war, das sie bisher v e r s c h e n k t hatte, ließ die Säfte in ihrem Schoß fließen.

Sie schob die Hand mit den Geldscheinen in ihr Höschen und als die Scheine ihre Möse berührten, lief ein elektrischer Strom durch ihren Körper.

Als sie sich wieder beruhigt hatte, griff sie zum Telefon. .

Keine Kommentare vorhanden