Echo
Veröffentlicht am 15.01.2023 in der Kategorie AllgemeinGeschätzte Lesezeit: 11 Minuten, 42 Sekunden
Dieser Drecksköter ist mir zugelaufen. Es überkommt mich jedoch das Gefühl, es war andersrum. Seit ein paar Monaten liegt er zusammen mit mir auf der Platte, döst, und wenn die Turmuhr zwölfmal schlägt, hebt er seinen Kopf, zuckt mit den Augenbrauen und schielt mich an. Ich weiß nicht, wie er es macht, das mit dem Zählen, und er weiß nicht, wie ich hier gelandet bin. Auf der Straße. Es spielt keine Rolle.
Zeit aufzustehen.
Sechzehn Euronen in drei Stunden. Weniger als gestern. Man kennt mich und den Grauen. Morgen gehen wir besser zum Bahnhof.
Brauch ’ne Weile, bis ich auf die Füße komme. Ich bin nicht besoffen, es sind die ungelenken Knochen. Der Graue schüttelt sich. Sieht mich an. Ja, wir gehen jetzt. ‚Ne Dose Futter und was für mich. Wir sind nicht aufdringlich. Setzen uns nicht zu fremden Leuten an den Tisch vor den Billigrestaurants und fragen nach den kalten Pommes auf den Tellern.
Ich bin nicht indiskret, noch liegt der Graue daneben und schielt traurig. Er hat seine Würde. Tritte kennt er. Er fühlt, was ich mir anhören muss.
Heute Abend treffe ich mich mit ihr. Wird spät. Hoffentlich sind es bis dahin dreißig oder mehr. Die Kohle in der Manteltasche wiegt, ist Kleingeld. Dreißig Euronen bis heute Abend wären passend. Ich wette, wenn Penny bei mir eintrudelt, ist sie leicht angetitscht und bringt ’ne Tüte billigen Nachschub mit.
Sie ist nicht dumm. Wir reden. Reden lange über dies und das, bis es nicht mehr geht, der Punkt erreicht ist, an dem wir nicht mehr können, nicht mehr wollen.
Hat sich schnell herumgesprochen, dass sie zu mir kommt. War nicht zu vermeiden. Wir sind kein Paar. Wie sollte das gehen. Stimmt, ich hab mit ihr gefickt. War nicht zu vermeiden. Der Graue hat geschielt, als es von der Kirchturmuhr Zwölf schlug.
Er lag bei meinem ersten Mal mit Penny neben der Matratze und schielte in die Nacht. War nicht unter meiner Würde. Penny war angetitscht, hatte nach ihm getreten, aus Versehen, aus einem Reflex heraus.
Ist schon komisch. Acht Jahre ist es her, das letzte Mal mit einer Frau zusammen gewesen zu sein. Abgesehen von der Kleinen, die dringend Kohle brauchte. Die war echt arm dran. So zittrig wie die war.
Da ging es mir noch besser, oder nicht. Egal, wie man es sieht. Ich hab ihr ’nen Zehner gegeben, weil sie mir leid tat. ‚Nen Fünfer wollte sie. Die fickt sich durch bis zum nächsten Schuss, hab ich später erfahren. Die Kleine steht heute nicht mehr am Bahnhofsklo. Der Zug ist abgefahren mit ihr.
‚Sie müssen in Therapie. ‚ Der ganze Scheiß hat mich kirre gemacht, müde und ruhelos zugleich.
Die andauernde Arbeit, die ganze Kohle; alles war für die Katz. Für meine Ex. Ich hab mich um nichts mehr gekümmert. Bald im Wohnheim gepennt, im Park oder am Kanal. Orte, an denen man nicht schlafen will. War nicht alleine dort.
Wo andere nicht rein treten wollen, da liegt man mit seiner Würde. Das verbindet auf seltsame Weise.
Der Graue kam eines abends und blieb. Er hat mir zugehört und geschielt.
Heute geht es mir besser, weil ich ’ne Wohnung hab. Es ist ein heruntergekommenes Zimmer. Eher ’ne Bruchbude, ein Verschlag im Vergleich zu dem, wo ich herkomme. Woher man kommt, zählt hier nicht.
Pommes für mich und noch ’ne Extrawurst für den Grauen. In den Abfalleimern wühlen; ein paar Container auf dem Nachhauseweg belohnen mit Pfand. Für heute reicht es. Noch ein Kontrollgang durch die Fußgängerzone.
Konkurrenz gibt es im Grunde keine. Mitbewerber gibt es, Kollaborateure, mit denen man was zu tun haben will, gleiche unter gleichen, die ihr Geld versaufen, und daneben dieses vogelfreie Dreckspack. Auswurf einer betrogenen Gesellschaft, Betrüger aus dem Osten, aus Bulgarien und Rumänien. Hinterher wird die Kinderreiche Sippe eingesammelt. Sie drücken die Kohle ab. Hab das gesehen. Die goldenen Zähne. Sie betrügen uns. Ich könnte ausrasten. Geht mir weg.
Ich weiß nicht, woher er es weiß.
Wenn rot ist, bleibt er stehen. Er läuft ein paar Meter vor mir her, als gehörte er nicht zu mir. Er stört sich nicht an anderen Hunden, die an Frauchens Leine gehen und verliebt Arm in Arm neben uns an der Fußgängerampel stehen.
Er legt sich halb hin, hebt ein Hinterbein und leckt an seinen Eiern, wie jetzt. Dieser Köter nimmt sich die Freiheit.
Die beiden sind um die dreißig und verliebt.
Sie waren vorhin beim Juwelier. Hab‘ s mitbekommen. Sehe einiges von meinem Platz aus. Er kriegt heute noch die Eier geleckt, wie ich für weniger. Sarkasmus? Nein.
Vorausgesetzt, Penny hat Lust. Ist so ’ne Sache mit ihr.
Ab und an ist sie nüchtern, wenn sie zu mir kommt. Wie eine gewöhnliche Frau. Wir reden, und dann trinken wir schweigend. Sie war verheiratet, wie ich. Mit einem Arschloch.
Darüber redet sie nicht; über ihre Tochter auch nicht.
Wir hatten keine Zeit für Kinder, allerdings für uns selbst. Bei Penny war es umgekehrt. Sie hat sich gehen lassen, und sie ist eines Tages gegangen. Nein, es war so, sie kam nicht mehr zurück. Das trifft es eher. Sie suchte, blieb bei jenen, mit denen sie um die Ecken zog und landete bei mir. Das ist die halbe Wahrheit. Die andere Hälfte kannte ich da noch nicht.
Wie gesagt, ab dem Punkt reden wir nicht mehr, trinken wir.
Ich hab ihr alles erzählt. Ich weiß nicht, ob sie es verstanden hat. Sie hat mich angeschaut und die Flasche leer gemacht. Dann haben wir gefickt. Sie hat die Flasche zu den anderen gestellt und gesagt, dass sie ficken will. Ich hab ihr von meiner Ehe erzählt, meinen Sechszehnstundentagen, und sie hat gegrinst, sich die Schuhe von den Füßen gezogen und gemeint, es sei jetzt alles anders.
Wenn ich die Kleine, von der ich mir auf der Bahnhoftoilette für ’nen Zehner aus Mitleid einen blasen lassen habe, nicht mitzähle, war Penny die erste Frau nach acht Jahren. Sie war mehr als angetitscht. Sie wollte es mit mir.
Keine Ahnung, mit wem sie pennt. Mal hier mal dort, höre ich von ihr. Öfter ist sie bei mir. Penny hielt die Arme um mich gelegt und hat mich angeschaut.
War nichts Besonderes, dennoch ein schönes Gefühl. Klar, sie roch nach Alkohol. Ich hab nicht darüber nachgedacht, es nicht merken wollen, es ignoriert. Hab gedacht, es geht ihr wie mir. Man braucht nicht viel im Leben, um dazu zu gehören. Der Graue hat neben der Matratze gelegen, uns an geschielt und sich auf die Seite fallen lassen, während ich zwischen Pennys Beine kroch.
*
Es ist ein altes Zechenhaus, in dem ich mir ein Zimmer eingerichtet habe, das noch halbwegs trocken bleibt, sobald es regnet.
Ein alter Backsteinbau ist es. Mit ’nem verwilderten Garten drumherum. Efeu überall, bis hinauf über die Fenster. Wie bei der Weißkaue gegenüber. Kohle wird hier seit langem nicht mehr gefördert. Großvater hat hier malocht. Vierzig Jahre. Soll bald alles abgerissen werden. Vor dem Haus stehen Baustellenschilder, worauf abgebildet ist, was hier gebaut werden soll. Weiß nicht, wie es mit uns weitergeht. Strukturwandel nennt man das.
Bei Vollmond gehe ich über‘ s Zechengelände, und wenn ich einen Blick in die Kaue werfe, sehe ich sie, die alten Geister, höre, wie die Ketten rasseln, sobald sie ihre Klamotten an die Decke ziehen und sich aufmachen hinunterzufahren, wo sie her gekommen sind.
Ist ein ständiges auf und ab.
Penny saß nackt auf einem Stuhl, bürstete sich das Haar und blickte wie abwesend auf den Tisch, als ich mit zwei Bechern Coffee to go, zwei Croissants und zwei belegten Brötchen zurück ins Zimmer kam.
Ich begegnete ihr nach dem Duschen in der Bahnhofsmission vor einem Spiegel stehend. Später sah ich sie in der Stadt mit den anderen.
Sie ist nicht außergewöhnlich attraktiv.
Sie ist was besonderes für mich. Wie soll ich es sagen: Sie ist geheimnisvoll. Es ist jene Vergangenheit, die sie nicht hatte in ihrem Leben. Eine schöne Vergangenheit, glückliche Umstände, die sie sich wünschte gehabt zu haben, um nicht hier sein zu müssen.
Bei allen Umständen, die unser Leben ausmachte, strahlte sie in meinen Augen Hoffnung aus. Sie gab sich alle Mühe sauber und gepflegt zu wirken. Wie eine normale Frau.
Wahrscheinlich war es das. Ich hab es in jenem Moment in ihrem Spiegelbild gesehen, während sie ihr Haar bürstete. Ich spürte Zuversicht in ihrem Blick.
Wenn Penny nicht viel zu geben hatte, sie war nicht dumm. Sie sagte mir, dass wir alles haben können, aber wir Leben von dem, was wir geben. Wenn sie gesagt hätte, wir lebten von dem, was wir von anderen bekämen, hätte ich es auf Anhieb verstanden.
Erst spät in der Nacht, als ich mit den Fingern nacheinander auf die Sterne zeigte, versuchte, sie durch die zerbrochenen Fensterscheiben der Weißkaue hindurch zu zählen, der Graue mir zusah, habe ich es verstanden in meinem Suff.
Sie legte die Haarbürste beiseite, nahm einen Schluck Kaffee und schaute mich an.
Ich bot ihr an, bei mir zu übernachten, wenn sie keine Bleibe fände, was sie zunächst mit einem Lächeln beantwortete und mir zu verstehen gab, dass es ihr Spaß gemacht habe, ich mich jedoch nicht daran gewöhnen solle.
Mir ging es nicht darum. Ich wollte ihr sagen, obwohl ich von zeit zu zeit lieber alleine mit mir war, dass mich ihre Anwesenheit nicht störte. Ich bin kein Einzelgänger von Natur aus.
Neues von der Straße zu erfahren war wichtig. Von den anderen über andere. Wer in die Stadt kam, wer sie verlassen hatte, auf welchem Wege. Manche, wusste man sofort, würden nie wieder auftauchen.
Uns war klar, sie blieben verschollen. Es waren jene, die nach besserem suchten, nach glücklicheren Umständen und stets unzufrieden waren, egal, wo sie ankamen. Sie dachten über eine Vergangenheit nach, die sie nicht haben würden. Das war ihre Not. Für sie gab es keinen Ort und somit keinen Weg. Weder irgendwohin, noch zurück. Und nicht wenige starben innerlich daran.
Man sprach miteinander über jene, saß zusammen, tauschte Informationen aus, besonders darüber, wo Billiges zu holen war, und man trank aus derselben Flasche.
Wir standen mit uns auf der Stelle, machten das Beste daraus, teilten alle das gleiche Schicksal, nicht unser Leben.
Bei Penny machte ich eine Ausnahme. Ich hatte bei ihr das Gefühl, sie wollte mir persönliches sagen. Sie würde es irgendwann tun. Insgeheim wusste sie, worum es mir ging.
Nicht mehr jenes Gefühl zu haben, welches mich nach Sechszehnstundentagen überkam, nicht schlafen ließ und zwang, mich des Nachts durch den verwilderten Garten hindurch auf und davon zu machen, es nicht in Gedanken zu wiederholen, dieses Gehen, dieses Verlassen; ich vom Garten hinüber auf das alte Zechengelände ging, von dort zur hell erleuchteten Tankstelle an der Kreuzung, die mir in jenen Momenten mehr versprach, mir mehr zu geben bereit war, als ein Zuhause es vermochte, um in irgendeiner staubigen Ecke der Weißkaue zwischen leeren Flaschen aufzuwachen, neben dem Grauen, der mir gefolgt war, mein Gesicht beschnüffelte, mich abwartend neugierig an gaffte und mich wissen ließ, was ich für ihn war: Eine an sich selbst gescheiterte Kreatur, für die das Leben keinen Ort kannte, wo sie ankommen und bleiben mochte.
Dieser Drecksköter, der wie aus dem Nichts aufgetaucht war; ich wüsste gerne, für wen er sich hält.
Der Graue spitzte die Ohren, schnappte nach einem Stück Croissant, das Penny ihm zuwarf und kaute darauf wie auf einem Knochen.
Ich betrachtete sie. Ihre Titten, ihren Mund. Pennys Augen. Nahm einen Schluck Coffee to go, warf einen Blick über ihre Schultern hinweg auf das vermummte Zimmerfenster, fragte mich, ob wir schweigend trinken werden und versuchte einen Flash back zu unterdrücken, der mich zwingen wollte, die Tankstelle aufzusuchen.
Ihre direkte, ansatzlose Frage, ob ich den Grauen vermissen würde, wenn er ginge, was in mir vorgehen würde, wenn er nicht mehr da wäre, war so hochprozentig giftig, dass Pennys Frage wie Medizin auf mein seelisches Traumata wirkte und mich mit einem Schlage dem Orkus meiner aufkommenden Urängste entriss.
Ich war perplex, musste einen Moment nachdenken und gab ihr eine falsche Antwort.
Aus meiner Sicht war sie eine logische Konsequenz, denn die Frage war an mich gerichtet.
In Wahrheit meinte sie sich. Es war die andere Hälfte ihrer Wahrheit.
Meine Antwort war, dass der Graue aus freien Stücken gekommen wäre und es ihm frei stünde, zu gehen, wann er wollte.
Erst später habe ich kapiert, worauf ihre Frage abzielte: Es war die Sache mit dem Gehen. Penny war gegangen, nein, wie ich bereits sagte, Penny kam nicht mehr zurück. Genauso wie ihre Tochter.
Sie kam nicht zurück, und es bestand nicht die Spur einer Aussicht, dass sie zurück kommen würde. Unmöglich. Sie war an einem Ort angekommen, den das Leben für sie nicht bereit halten konnte. Sie blieb verschollen. Der Zug war für sie abgefahren. Penny litt daran.
Meine dumme Antwort auf Pennys Frage resultierte aus dem Gedanken: Der Graue war der Graue und ich war ich. Er hatte sich aus freien Willen in mein Leben hinein geboren, und wenn er mich verlassen würde, konnte und durfte ich das nicht beklagen.
Seinem Gehen würde kein Suchen folgen. Es wäre widersinnig, obwohl es einen Verlust für beide Seiten bedeutet. Ich glaube das, weiß es nicht. Ich weiß nicht, wie der Graue darüber denkt.
Manchmal denke ich, der Graue weiß viel mehr als ich, viel mehr, als er zugibt. Er kann zählen, weiß, wann es für ihn zeit ist zu gehen oder zu bleiben, sich auf die Seite zu legen und seine Eier zu lecken; dieser erbärmliche, schielende Köter.
Penny, wurde es mir klar, kam nicht in ein Zuhause zurück, weil sie suchte. Sie suchte nach einer Antwort auf die Frage, warum ihre Tochter nicht zurück gekommen war, während ich meine dummen Gedanken darauf verschwendete mir zu beantworten, warum der Graue sich mir angeschlossen hatte und Stunden zählen konnte.
Hätte er bei acht aufgehört zu zählen, kam es mir in den Sinn, ich hätte es eher begriffen.
In jenem Moment war ich zu blöde, um es zu begreifen.
Ich bin ein Arschloch. Ein dummes Arschloch. Nichts hätte ich der Kleinen geben dürfen, weder einen Zehner noch einen Fünfer, nichts; das Geld in der Manteltasche zog nach unten und mein von sich eingenommenes Mitleid. Wir leben von dem, was wir geben. Ich dummes, verficktes Arschloch. Acht Jahre ist es her.
Es spielt keine Rolle wo man steht.
Es läuft überall gleich ab. Wiederholt sich. Es ist Schicksal, wir alle sind trotzdem nicht unschuldig.
Pennys Frage beinhaltete keinen Vorwurf an mich. Es war im Grunde eine Feststellung und eine Aufforderung. Sie kam ins Erzählen.
Nackt wie sie war, entblößte sie mir ihr innerstes mehr und mehr, mit jedem Wort. Leise und ruhig.
Meine Sechszehnstundentage, die mich innerlich verbrannt haben, waren ein Scheißdreck dagegen.
Sie hätte schweigen sollen. Ich wäre zur Tankstelle gelaufen und hinterher hätten wir uns an geschwiegen, wären an der leeren Oberfläche geblieben im gemeinsamen Suff.
Seit langem war ich nicht mehr so klar, aufmerksam mitfühlend mit einem Menschen. Davor fürchtete ich mich. In jenem Moment war sie da diese Angst, geboren aus der nackten Wahrheit und dem Nachempfinden, mit mir und meinem Schicksal alleine bleiben zu müssen, mich selbst verstoßen zu haben; und sobald ich des Nachts zur Ruhe kam, versetzte mich jener Quälgeist in Aufruhr, in einen Zustand anwachsender Panik, dem ich mich entziehen wollte, indem ich ihn zu ertränken suchte.
In solchen Momenten wünschte ich mir Penny an meiner Seite.
An jenem Morgen saß sie vor mir; die ganze Wahrheit in Person. Nackt wie sie war. Und ich, ich fühlte mich wie ein betrogener Betrüger, und dieses Gefühl sprach das aus, was ich tief in meinem Innern war: Eine an sich selbst gescheiterte Kreatur, für die das Leben keinen Ort kannte, wo sie ankommen und bleiben mochte.
Ich rieb mir mit den Händen durchs Gesicht.
Nicht, weil ich traurig war. Es gab keine Tränen. Nicht mehr. Nicht in ihren Augen.
Penny und ich blieben zusammen. Für sie gab es nichts, wofür ich mich entschuldigen musste. Wir teilen mehr als ein Schicksal. Wir teilen uns mit, ohne uns zu bedauern. Es ist jetzt anders.
Der Graue ging eines Tages. Nein, es war so, er kam nicht mehr zurück. Er war kein Verlust.
Insgeheim hatte ich es erwartet. Er ließ uns in der Menschenmenge am Bahnsteig zurück. Das Schicksal kennt kein Mitleid. Penny und ich schauten uns um, suchten währenddessen. Nicht nach ihm. Es wäre hoffnungslos gewesen.
Ich frage mich gerade, während ich zusammen mit Penny im Garten die Sterne betrachte, wem der Graue jetzt die Stunden zählt.
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