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Kein Engel

Schneeweiße Kerzen sind im Kreis um die in den Boden eingelassenen Runen aufgestellt. In der Mitte des Runenkreises kniet eine Gestalt, die Hände von sich gestreckt, den Kopf gen Himmel gerichtet. Die schon zur Hälfte heruntergebrannten Kerzen erleuchten nur schwach den Raum, doch das Geschehen ist für jeden Magiekundigen leicht zu erkennen. Jemand ist mitten im Vorgang einer Beschwörung. Die weiße Robe umschmeichelte eine weibliche Gestalt und im schwachen Schein der Kerzen erkennt man spitzen Ohren und die zarte Gestalt einer Elfe.

Betrachtet man die Beschwörungsutensilien näher, wird dem Eingeweihten schnell klar was hier beschworen werden soll. Weiße Kerzen für etwas Gutes, goldene Runen locken Himmelswesen an, der Weihrauch spricht besonders eines der geflügelten Wesen der himmlischen Heerscharen an und das kleine, silbern glänzende Messer in der Hand der Gestalt deutet auf einen Wächter oder Engel hin. All das spricht für eine Beschwörung eines heiligen Devas, eines Engelswesen für den Kampf gegen das Böse.

Doch was die Elfin übersehen hat und was die ganze Sache in ihr Gegenteil verkehrt ist ein kleines Detail. Innerhalb des Kreises, an dessen Rand liegen, von einem unachtsamen Tritt zerstampft die Überreste eines Käfers. Es ist ein goldener Waldkäfer, ein Krabbeltier dass den himmlischen Heerscharen als heilig gilt. Setzt man einen lebenden Käfer während einer Beschwörung ein, kann er den Erfolg erhöhen. Ein toter Waldkäfer bedeutet jedoch, dass sich der Beschwörungsritus umkehrt, dass statt einem heiligen Deva sein Gegenstück aus den tiefsten Niederungen der Hölle gerufen wird.

Beabsichtigt man etwas dieser Art, ist es ratsamer die Beschwörung von außerhalb durchzuführen, geschützt von einem Abwehrkreis.

Unser Beschwörer aber stört sich entweder nicht daran, dass er mit dem höllischen Wesen in einem Schutzkreis sein wird oder aber der Tod des Waldkäfers war unbeabsichtigt. Nur ein unerfahrener Lehrling würde die Beschwörung aber so ungeschützt durchführen oder so unaufmerksam sein, dass ein kleines Detail die Bemühungen zunichte macht. Die Worte des Beschwörers nähern sich dem Höhepunkt.

Die helle, weiche Stimme der Elfin erreicht das Crescendo und sie reckt die Arme in den Himmel, das silberne Messer in beiden Händen gehalten und ruft die letzte Silbe der Beschwörung.

Die Elfin lässt langsam ihre Arme sinken und schaut sich um, Verwirrung ist auf ihr Gesicht gezeichnet. Langsam erhebt sie sich, ungläubig dass ihre Beschwörung nicht die erwartete Wirkung hat. Dann verzerrt sich ihr Gesicht vor Wut und ein Tritt lässt Kerzen durch den Raum fliegen.

Plötzlich ist es totenstill und die Temperatur in dem Raum scheint um mehrere Grade zu fallen. Die restlichen Kerzen flackern und verlöschen, bis es schließlich fast vollkommen dunkel ist. Angst zeichnet sich jetzt im Gesicht der Elfe wieder und voller Panik stürzt sie in Richtung Ausgang. Mit einer Hand berührt sie die Klinke, da erstarrt sie.

Ein leichter Windhauch lässt die weiße Robe sich aufbauschen, dann ist wieder alles ruhig in dem Beschwörungsraum.

Die Elfe verharrt noch einen Moment dann sackt sie langsam zu Boden und schlägt ihre Hände vors Gesicht. Leise beginnt sie zu schluchzen und zu jammern. Man versteht kaum ihre Worte, nur Fragmente wären für Anwesende zu hören. Dann straft sich die Gestalt. Mit den Handrücken wischt sie sich die Tränen vom Gesicht. „Es ist nichts geschehen. Das war nur eine Nachwirkung der Magie und nichts sonst. “ flüstert die Elfe leise zu sich.

„Reiß dich zusammen, Lesandra, reiß dich zusammen. „

Langsam steht die Elfe auf und greift wieder nach der Tür. Einen Moment hält sie inne, als wenn sie erwartet dass etwas passiert, dann öffnet sie die Tür einen Spalt. Ein schneller Blick um sich zu vergewissern dass der Gang dahinter leer ist, dann huscht sie hinaus und schließt die Tür hinter sich wieder. Mit leisen Schritten huscht Lesandra durch die leeren Gänge und erreicht unbemerkt ihren Raum.

Endlich in den vermeintlich sicheren vier Wänden schaut sich Lesandra um. Soviel Energie hat sie in ihr Studium gesteckt, alles gelernt, was ihre Lehrer ihr beizubringen gewillt waren. Und das war schon mehr, als ihr Alter eigentlich erlaubt hätte. Aber ihr war das nicht genug gewesen, also hatte sie sich Bücher besorgt und ihr Wissen vertieft. Heute hat sie es allen zeigen wollen. Und immer noch versteht sie nicht, warum kein Deva bei ihrer Beschwörung erschienen ist.

Sie hatte alles perfekt geplant. Die Kerzen, die Düfte, das Messer und der Käfer. Aber nichts war erschienen.

Erschöpft von der Anstrengung die magischen Kräfte zu lenken sinkt Lesandra auf das Bett. Müde streift sie ihre Robe ab und zieht sich ihre samtrote, mit brauner Spitze verzierte Nachtrobe über den Kopf. Mit einer silbernen Bürste fährt sie noch einmal durch ihr kurzes Haar und schlüpft dann unter die dünne Decke ihrer Bettstatt.

Schnell schläft Lesandra ein und fällt in einen tiefen Traum. Unruhig wälzt sie sich hin und her, als ihr Unterbewusstsein die Beschwörung noch einmal Revue passieren lässt. Der Beginn der Beschwörung, wie Lesandra alles aufstellt und vorbereitet, die Kerzen anzündet und dann das verhängnisvolle aber kaum hörbare Knack, als sie unbemerkt auf den Käfer tritt, der aus seiner eigentlich sicheren Schachtel entkommen ist. Die Traum-Lesandra erschaudert bei dem Geräusch und anders als bei den tatsächlichen Ereignissen hält sie inne und schaut nach unten, zu dem zertretenen Käfer.

Während Lesandra im Traum ihr Fehler klar wird, lässt ein Windstoss die Vorhänge in Leandras Zimmer sich kurz aufbauschen, schwaches Mondlicht dringt herein und ein Schatten ist neben dem Bett der Elfe zu sehen, aber nichts was diesen werfen könnte. Würde man sich ein physisches Gegenstück zu dem Schatten vorstellen, das Wesen hätte große Schwierigkeiten, in diesem Raum aufrecht zu stehen. Eine Hand aus Schatten wandert über das Laken und wie von Geisterhand wird es zur Seite gezogen.

Der Wind lässt nach, die Vorhänge fallen wieder vor das Fenster und der Schatten verschwindet, aber immer noch bewegt sich das Laken. Auf der mit feinem, braunen Garn bestickte Nachtrobe ist auf der linken Brust das Symbol der Magierschule Thesaliar to´barot, der dritten hohen Schule der Elementargewalten zu erkennen und rechts davon das des Hauses Seran´ndra, dem Haus der mächtigen Eschen.

Lesandras Traum nimmt an Intensität zu. Sie bückt sich, um den toten Käfer zu berühren, da erstahlt hinter ihr ein helles Licht.

So hell, dass sie ihre Augen mit den Händen bedecken muss um überhaupt etwas zu erkennen. Zwischen ihren Fingern hindurch erkennt sie die Umrisse einer großen, menschenähnlichen Gestalt. Flügel oder etwas ähnliches ragen hinter ihr auf. Lesandra grinst. Also hatte ihr Zauber doch Erfolg. Das Leuchten nimmt an Intensität ab, und sie kann mehr erkennen. Vor ihr steht ein Deva, wie sie ihn aus den Beschreibungen kennt. Muskulös, langes blondes Haare, gleißend weiße Flügel mit Federn, die wie Seide aussehen, bekleidet nur mit einem goldenen Lendenschurz und einen Kranz aus Licht über dem Haupt.

Seine gütigen Augen mustern Lesandra, die sich kurz darüber wundert, dass sie nicht in ihrer Beschwörerrobe vor dem himmlischen Wesen steht sondern in ihrer samtroten Nachtrobe. Doch schnell vergisst sie dieses unwichtige Detail, als der Deva auf sie zutritt und sie die Heiligkeit seiner Aura über sich hinwegströmen fühlt. Das gleißende Licht umschließt sie und ein Schauder läuft ihr über den Rücken.

In ihrem Bett liegend seufzt Lesandra leise. Die im Dekolleté von einer aus braunem Greifenhaar gewirkten Kordel zusammengehaltenen Nachtrobe hebt sich leicht.

Ein Schnitt im Stoff erscheint, als wenn eine scharfe Klinge den Stoff zerteilt und wandert die Länge der Nachtrobe entlang. Schließlich klafft ein Schnitt von Lesandras Dekolleté bis zum Saum ihrer Nachtrobe. Die unsichtbare Kraft bewegt den Stoff der Nachtrobe zur Seite und entblößt Lesandras Körper. Wieder fällt Mondlicht durch die sich bewegenden Vorhänge in das Zimmer und auf Lesandra. Schatten bewegen sich über den Körper der Elfe, als würden Finger die Haut liebkosen.

Dort wo die Schattenfinger Lesandra berühren scheint es, als würde das Mondlicht verschluckt werden. Die Haut Lesandras wird dunkler und die Schattenfinger gewinnen an Substanz. Überallhin bewegen sich die Finger, streicheln und liebkosen die weiße Haut, und die Wirkung auf Lesandra bleibt nicht aus. Leises Seufzen entweicht ihrem Mund und sie beginnt, sich unruhig hin und her zu bewegen. Ihre Beine öffnen sich etwas, was die Schattenfinger veranlasst, nach unten zu wandern.

Der Traum hält Lesandra völlig gefangen.

Die alles überstrahlende Präsenz des Devas überwältigt sie. Das himmlische Wesen legt seine Armen um sie und zieht sie an sich. Lesandra leistet keine Gegenwehr, sie kann nur voller Verzückung in die Augen des Devas starren, und ihn gewähren lassen. Zärtlich streichelt er über das Haare der Elfin. Mit einer Stimme die wie ein himmlischer Chor klingt sagt er: „Frauen sollten langes Haar haben. „. Sofort fasst Lesandra den Entschluss, ihr Haar wieder lang wachsen zu lassen, auch wenn es aufgrund seiner roten Farbe andeutet, dass sie keine reine elfische Abstammung in ihrer Blutlinie hat.

Die Finger des Devas gleiten über die Haut der Elfe und Lesandra erzittert bei der Berührung. Es fühlt sich an, als würde sich ihre Haut umstülpen und in Feuer aufgehen, ein Feuer dass sich von ihrem Bauch ausbreitet und zwischen ihren Schenkel besonders heiß brennt. Wie von selbst fällt die samtrote Robe vom Körper der Elfe ab und bildet ein Knäuel auf dem Boden. Der Deva bedeckt die Haut Lesandras mit Küssen und überall dort wo seine Lippen sie berühren verdunkelt sich die helle Haut.

Flammen scheinen durch Lesandras Körper zu strömen und sie spürt Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen.

Immer noch in der Traumwelt gefangen bemerkt die schlafende Lesandra nicht, dass in ihrem kargen Zimmer der Schatten immer mehr an Form und Substanz zunimmt. Langsam erkennt man eine über Mannsgroße, menschenähnliche Gestalt. Flügel ragen aus dem Rücken der Gestalt, die über den Körper der Elfe gebeugt hockt. Das, was vermutlich der Kopf des Wesens ist, bewegt sich den Körper entlang und auch die Hände sind nicht untätig.

Lesandras Beine hat das Wesen weit gespreizt und überall dort, wo es sie berührt verdunkelt sich die elfische Haut. Jede Berührung lässt auch die Gestalt solider und realer erscheinen. Man erkennt jetzt dass das Wesen sehr muskulös ist und dunkelrote Haut schimmert im Mondlicht. Die Hände mit spitzen Fingernägeln ausgestattet halten Lesandra auf das Bett gedrückt. Aber Lesandras Verhalten nach ist Flucht das letzte an was sie in ihrem schlafenden Zustand denkt. Unter den Liebkosungen des Wesens, dessen Zunge gerade zwischen die Schenkel der Elfe eintaucht bäumt sie sich auf, der Berührung entgegen.

Im Traum verspürt Lesandra eine Lust, wie sie es sich bisher nicht vorstellen konnte. Der Deva lässt sie mit jeder Berührung erzittern. Inzwischen ist Lesandra zu Boden gesunken, der Deva kniet vor ihr, die Beine der Elfe auf seine Schultern. Das lange, blonde Haar bedeckt Lesandras Bauch wie ein Wasserfall und die Elfe hat ihre Hände hineingekrallt. Das Gesicht des himmlichen Wesens ist zwischen den Schenkeln der Elfe verschwunden, aber Lesandras Laute sprechen eine deutliche Sprache dessen was der Deva tut.

Seine Zunge liebkost mit großer Kunstfertigkeit die elfische Liebeshöhle. Lesandras Seufzen und Stöhnen steigert sich immer mehr. Dann taucht der Deva zwischen Lesandras Schenkel hervor. Sein Lendenschurz ist verschwunden und Lesandras Blick fällt auf den in hellem Licht pulsierenden Stab, der sich bereit macht, ihre Lustgrotte zu erobern. Die Elfe drückt ihren Rücken durch und spreizt die Beine soweit sie kann um den Deva einzuladen und ihm den Weg zu erleichtern. Dieser lässt sich nicht lange bitten und dringt mit Leichtigkeit in die bereits durch seine Zunge vorbereitete Elfin ein.

Gleichzeitig schreien die Traum-Lesandra und die Lesandra in der realen Welt auf. Denn auch in ihrer kargen Kammer kniet etwas zwischen den Beinen der Elfe und hat seinen Stab in ihren Leib gebohrt. Doch ist es kein schöner Deva der tief in die elfische Liebeshöhle eindringt, sondern ein wahrhaft dämonisches Wesen. Die tiefrote Haut und die Fledermausflügel die aus dem Rücken ragen sind ein deutliches Zeichen, ebenso die Widderhörner auf dem Kopf.

Eine lange, schlangenartig gespaltene Zunge gleitet aus dem Mund und liebkost Lesandras Wange und Gesicht, um dann in ihren Mund einzudringen. Riesige Krallenhände kneten Lesandras Brüste und verursachen Kratzer in der zarten Elfenhaut, deren Farbe inzwischen immer mehr der roten Hautfarbe des Dämons entspricht. Lesandras Stöhnen und Schreie der Lust steigern sich immer mehr, hier wie auch in der Traumwelt. Sie schlingt ihre Beine um den massigen Körper und kommt ihm entgegen, so gut sie kann.

Tief in ihrem Traum gefangen spürt sie wie der Deva immer schneller und schneller in sie eindringt. Sie spürt seine Hände auf ihrem Körper und spürt jetzt schon den näherkommenden Höhepunkt. Ihre und die Lippen des Devas treffen sich und die Zungen berühren sich. Lesandras Stöhnen füllt den Mund des Devas, sein himmlisches Schwert bohrt sich immer schneller und härter in die Elfe und Lesandra ist dem Höhepunkt nah.

Schmerz in ihren Brüsten durchzuckt die Gedanken der Träumerin und mit einem Mal ist sie hellwach.

Mit aufgerissenen Augen erkennt sie über sich aufragend den Dämon. Doch dann überrollt sie ihr Höhepunkt und laut ihre Lust herausschreiend schliesst sie wieder die Augen. Sie spürt den Dämon seinen Samen in sie schiessen, doch in diesem Moment zählt nur die Lust die er ihr bereitet hat. Die dämonische Flüssigkeit füllt sie aus, dringt tief in sie ein und beginnt damit, sich in ihrem Körper auszubreiten. Immer noch in eskatischen Höhen schwebend spürt die Elfe zunächst nichts davon, welche Veränderung sie durchmacht.

Als jedoch der Rausch abklingt öffnet die Elfe die Augen und starrt ihren Liebhaber an. Mit einem zufriedenen Grinsen kniet dieser zwischen ihren Beinen, seinen dämonischen??? Schwanz? Penis? In der Hand. Einige wenige Tropfen seiner Samenflüssigkeit tropfen noch von der Spitze auf Lesandras Bauch, wo sie sofort in die Haut absorbiert werden. Verwundert bemerkt Lesandra jetzt ihre neue Hautfarbe. Neugierig streichelt sie sich selbst und geniesst ein vorher ungekanntes Gefühl.

Ein Gefühl der Lust und der Freiheit, sich des eigenen Körpers so bewusst zu sein, dass sie jedes Streicheln 100 fach verstärkt empfindet. Ihre Hände gleiten über ihre Brüste und sie erschaudert bei dem sinnlichen Vergnügen dass ihr diese einfach Handlung verschafft.

„Was“ setzt sie an zu fragen, doch der Dämon bedeutet ihr zu schweigen und spricht dann mit einer dunklen, männlichen Stimme die in der Elfe das Wunsch erweckt sich diesem Wesen zu unterwerfen und hinzugeben und seine männliche Kraft zu geniessen.

„Du hast mich auf diese Welt gerufen und dafür mache ich dir dieses Geschenk. Du bist frei, zu geniessen und andere an diesem Genuß teilhaben zu lassen. Aber sei vorsichtig, nicht jeder hat Verständnis dafür, was du jetzt bist. Manche würden dich böse oder verdorben nennen, aber diese wissen es nicht besser. Du bist frei von den unlogischen Vorschriften deiner Welt, frei zu tun was dir in den Sinn kommt. “ Mit diesen Worten erhebt sich der Dämon und tritt an das Fenster.

Ein letzter Blick zurück und dann flattert vor dem offenen Fenster eine Fledermaus hinaus in die Nacht.

Lesandra lässt sich zurück in ihr Kissen sinken, ihre Hände immer noch auf ihren Brüste und tief in Gedanken versunken. Dann lacht sie auf. „Das ist doch viel besser als so ein langweiliger Deva“ sagt sie zu sich selbst, legt eine Hand zwischen ihre Schenkel und geniesst die neuen sinnlichen Vergnügen die die Zukunft für sie bereit hält.

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