Die Fickinger
Veröffentlicht am 03.10.2022 in der Kategorie AllgemeinGeschätzte Lesezeit: 12 Minuten, 40 Sekunden
Anmerkung: die naive Autorin hat leider keinen blasse Schimmer vom Aufbau der Wikingerschiffe. Mangels Aufraffungslust ihrerseits ist das Schiff von Halvar daher den unausgegorenen Welten ihrer Fantasie entsprungen (außerdem hatten die *richtigen* Wikingerschiffe/Langschiffe keine Schlafmöglichkeiten; also musste ich ohnehin improvisieren). Von daher: bitte verzeiht historische Ungenauigkeiten!
Copyright und so: Die literarische Vorlage für diesen Murks gehört Runer Jonsson. Der Anime gehört Zuiyo Enterprise Company/Nippon Animation. Den Titel hab ich aus nem niederländischem Sexmuseum geklaut.
Einzig und allein die bitterböse …“Handlung“ ist meins.
Ach ja genau, und diverse Charaktere hab ich mal eben grad um ein paar Jahre älter gemacht, damit folgende Aussage stimmt: alle sexuell irgendwie Beteiligten sind mindestens 18 Jahre alt.
AMEN SHE PRAYED.
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DIE FICKINGER — Part I
Ihre Brüste spannten gegen den rauen Stoff, der ihren Körper verhüllte.
Das formlose Kleid war Hohn für ihre Schönheit. Ein solcher Körper gehörte nicht versteckt unter dicken Schichten grobem Wolltuchs.
Unter dem dicht gewalkten Braun erahnte er üppige Hüften und einen zarten Mädchenbauch. Das lange Blondhaar fiel ihr lockig bis auf den runden Po, den sie ihm immer wieder zuwandte. Vielleicht absichtlich? Er neigte sich ein kleines Stückchen weiter nach links, um ihr noch einen Augenblick länger nachschauen zu können.
Lächerlicherweise zog er damit sofort ungeteilte Aufmerksamkeit seiner Begleiter auf sich.
„Hey Wickie!“, schlug Halvar ihm fröhlich auf die linke Schulter. Unmerklich biss Wickie die Zähne zusammen. Autsch. Das war sein Schulterblatt gewesen… hurrah, noch mehr blaue Flecken.
Bemüht um Beherrschung feilschend, drehte Wickie sich zu seinem Vater um. „Was gibt es denn?“
„Gefällt dir die Kleine?“ Halvars indiskrete Unmöglichkeit verbesserte die unangenehme Situation ungemein für seinen 18jährigen Sohn.
Seit nunmehr 10 Jahren segelte Wickie mit den Starken Männern unter Halvars Kommando.
Händlerschiffe überfallen, feindliche Burgen ausräuchern, Hehlen, Plündern und Stehlen, sich ab und an aus Langeweile donnernde Seeschlachten mit dem Schrecklichen Sven liefern… Wickie hatte viel dazugelernt in den 120 Monaten auf rauer See, von denen er nicht wenige nachts einsam in seiner Koje gelegen und von Flake geträumt hatte.
Aber Halvar war damals der Meinung gewesen, es sei an der Zeit, dass aus dem schwächlichen Feigling von Sohn ein harter Mann wurde.
Und wenn Halvar fest entschlossen war, konnte nicht einmal seine ausgeglichene Frau Ylva dagegen ankommen. Und egal wie sehr Wickie sich gesträubt hatte, schließlich hatte Halvar es geschafft: Wickie war an Bord der Wikingerkogge gebracht und nicht eher vom Hauptmast losgebunden worden, als dass von Flake nicht einmal mehr die höchsten Baumwipfel am Horizont zu erahnen gewesen waren.
Drei Tage hatte Wickie nahrungsverweigernd in seiner engen Kajüte geschmollt. In der irrsinnigen Hoffnung, seinen Vater damit dazu zu bringen, umzukehren und ihn wieder freizulassen.
Dann hatte die Vernunft in ihm übernommen und er sich seinem ungnädigen Schicksal ergeben.
Fünf lange Jahre hatte es gedauert, bis er aufgehört hatte, gegen Hehlen und Stehlen zu rebellieren und stattdessen hinzunehmen, dass es eben die Alternative zum Hungerleiden für ihn und seinesgleichen war.
Vor vier Jahren hatte Wickie die Verantwortung über die Mannschaft übernommen und unter seinem Kommando waren die Starken Männer an nicht zu verachtenden Reichtum geraten.
Sie hatten strategisch die Küsten Skandinaviens überfallen und Wickie hatte nebenbei einige unscheinbar wirkende Pergamente mitgehen lassen, die sich im Nachhinein als wertvoller erwiesen hatten als der gesamte Rest an erplündertem Klüngel.
Mithilfe der fein beschriebenen Pergamente hatte Wickie Handelsrouten einiger namhafter Händler herausgefunden und sie hatten den edlen Händlerkoggen aufgelauert und sie auf hoher See … nennen wir es „abgefangen“.
Das erbeutete Diebesgut hatten sie in entfernten Häfen gegen massenhaft klimpernde Goldmünzen, teuren Schmuck und Fässer voll Proviant getauscht.
Heute Nacht hatte es die Halunken um Wickie und Halvar in eine heruntergekommene Spelunke in einer zwielichten Hafenstadt verschlagen. Sie wollten ein letztes Mal ihre Vorräte auffüllen, um sich dann auf den Weg in den hohen Norden zu machen.
Erst vor einigen Nächten waren sie nach langem harten Winter aus Flake aufgebrochen. Wickie war der Abschied von seinen Freunden schwergefallen. Insbesondere von Ylvie, seiner Freundin aus Kindertagen.
Sie war erwachsen geworden, seit er sie das letzte Mal gesehen hatte, und die Nacht vor dem Aufbruch der Starken Männer hatten sie zusammen verbracht.
Wehmütig gestattete Wickie sich einen kurzen Gedanken an das strohblonde Mädchen mit dem ewig sonnigen Gemüt und an ihre gemeinsamen Momente im Heu. Ylvie hatte anschließend Stroh im Haar gehabt und sich über das Pieksen beschwert, das die ganze Zeit ihren Rücken geärgert hatte. Aber bevor ihr noch weitere Gedanken gekommen waren, über die sie nöckeln konnte, hatte Wickie ihre Lippen sanft mit seinen verschlossen, war über sie gesunken und erneut in sie gedrungen.
Er musste wohl ziemlich abweisend in die Gegend gestarrt haben, denn Halvar holte ihn mit unsanftem Ruck zurück in die Gegenwart. „Wickie?“
„Mhm?“, machte Wickie und schüttelte die Erinnerungen an die Nacht mit Ylvie ab. Er hatte ihr etwas sehr kostbares geraubt. Aber sie hätte es sich nicht stehlen lassen, wenn sie ihn nicht gewollt hätte… davon ging Wickie aus.
„Ich will eine Antwort von dir.
“ Halvars leicht gekreuzter Blick suchte Wickies Augen. Wickie wich unbehaglich aus.
Ständig versuchte Halvar, ihn mit irgendwelchen Mädchen zu verkuppeln. Die Annahme, Wickie sei noch …*unverdorben*, war ein weit verbreiteter Irrtum unter den Wikingern. Einer, den Wickie nicht zu korrigieren gedachte. Denn sollte jemals herauskommen, was er getan hatte in der Nacht, die er als Svens Gefangener in dem feuchtmodrigen Kerkerverlies vor einem halben Jahr hatte verbringen dürfen, dann –
„Jetzt lass den Jungen doch mal in Ruhe“, lallte Snorre dazwischen und stieß mit seinem Humpen krachend gegen Halvars.
Welcher daraufhin wackelnd eine halbe Handbreit nach hinten rutschte und dabei einen beachtlichen Teil seines Inhalts auf der groben Tischplatte vergoss. Auftakt zu einer längst überfälligen Schlägerei.
„Ups“, machte Snorre und erwiderte Halvars verärgerten Blick mit unschuldigem Grinsen. „Tjure war’s!“
Unerwähnenswert, dass Halvar schlagartig vergessen hatte, dass er seinen Sohn zu einer Nacht mit der Spelunkenschönheit verkuppeln wollte… dankbar richtete Wickie sich auf.
„Ich brauche frische Luft“, murmelte er zu niemand bestimmten, aber Tjure, gerade dabei, Snorre ordentlich eins auf den Helm zu hauen, hielt kurz inne und nickte.
Dann wandte er sich wieder seinem Lieblingsopfer zu. Die Klopperei entzog sich nicht lange der Aufmerksamkeit des Spelunkenbesitzers, der schon an Wickie vorbeigeeilt kam, um dem wilden Treiben Einhalt zu gebieten.
Wickie wich ihm aus, ehe er seine überstürzte Flucht nach draußen fortsetzte. Er bemerkte nicht, dass ihm das Mädchen lange nachsah, ehe es ihm vorsichtig nachhuschte.
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
In den folgenden Nächten dachte Wickie noch öfter an die Nacht in der Spelunke.
Das Wetter auf offener See war rau und ungemütlich. Nicht nur Snorre war die ersten Tage leicht grün um die Nase gewesen. Auch dem Rest der Starken Männer merkte man den heimeligen Winter an, den sie untätig am Kamin oder bei ihren Frauen im Bett verbracht hatten.
Sehr zu Halvars Missfallen.
Allein schon, um seinem gereizten Vater aus dem Weg zu gehen, verbarrikadierte Wickie sich Tag für Tag mit Seekarten, Sextanten und Kompass in seiner Kajüte.
Er hatte nicht wirklich viel Platz, aber für ein schlichtes Bett, einen grob zusammengezimmerten Tisch samt Schemel und einem Eisenhaken für seine Kleidung reichte es.
Auf dem Tisch stand eine flackernde Kerze, deren Wachs unablässig auf das Holz tropfte und die schummriges Licht in der ansonsten stockfinsteren Kajüte verbreitete. Es musste weit nach Mitternacht sein. Wickie saß über einer der Karten und war darin vertieft, die Handelsroute einer Tuchhändlergilde aus Schweden nachzuzeichnen.
Irgendetwas stimmte damit nicht, und er war fest entschlossen, den Fehler herauszufinden.
Wickie strich mit dem weichen Ende seiner Feder gegen seinen Hals, schloss für wenige Herzschläge die Augen um zu entspannen.
Sofort tauchten ungewollt Erinnerungsfetzen auf. Üppige Brüste, deren bleiche Haut im fahlen Mondlicht fast silbern schimmerte. Ihr lockiges Haar, das keck über die Brustwarzen fiel und sie verspielt versteckte. Ein warmer, weicher Unterleib, der ihn mit pulsierender Feuchte empfing.
Wickie riss unterdrückt keuchend die Augen auf. Er hatte sie unbewusst am Tisch festgekrallt, die Feder zwischen den Fingern. Schwarze Tinte malte sich über die Haut seines Mittelfingers. Er bemerkte das Desaster und tastete hastig nach dem Tuch, das für genau solche Aktionen griffbereit zu seiner Linken lag.
Fahrig wischte er seine Finger ab, beschloss dann, es für heute Nacht gut sein zu lassen. Mit geübten Handgriffen verstaute er Tinte und Feder und räumte anschließend die Karten vom Tisch.
Schlafen wäre jetzt eine verdammt gute Idee… die Müdigkeit brach abrupt wie eine Flutwelle über ihn hinweg.
Wickie gähnte, während seine Finger sich an seinem Hemd zu schaffen machten.
Vor sechs Jahren hatte er seine Lieblingsfarbe Rosa verraten und war frevellos zu Schwarz übergelaufen. Rosa stand ihm irgendwie gar nicht… leider hatte es vergleichsweise lange gedauert, bis der damals 12jährige Wickie sich dieser Tatsache bewusst geworden war.
Rosa biss sich nicht zuletzt ganz fürchterlich mit seinen roten Haaren, die ihm mittlerweile bis auf Höhe seiner Brust fielen.
Er machte seine Lederstiefel und die dunklen Leinenhosen dem Hemd zur Gesellschaft und legte sich, nackt wie er jetzt war, in die schmale Koje, die sich sein Bett fluchte. Eine ganze Weile starrte er die hölzerne Decke über ihm an.
Seine Kajüte lag achtern in Hecknähe; über ihm befand sich das Deck mit der imposanten Trommel, um die Ruderer im Takt zu halten.
Was die wohl kompensieren sollte? …nein, wollte er gar nicht wissen.
Wickie glaubte sich zu erinnern, dass Tjure heute Nacht Wachdienst hatte. Aber sicher war er sich nicht. Seit ihr Schiff einmal nachts ungeplant in eine fürchterliche Kabbelei zwischen Hanse, einer noch jungen aufstrebenden politischen Macht, und friesichen Freibeutern unter schwarzer Flagge geraten war, traute Halvar dem trügerischen Frieden auf See nicht mehr so recht. Deshalb der Wachdienst.
Aber nicht nur Wickie hatte der üble Verdacht beschlichen, dass Tjure in seinen Wachzeiten alles andere als an Deck vorzufinden war…
Mit tiefem Seufzer schloss er die Augen.
Er mochte jetzt nicht an Tjure und seine an Meuterei grenzenden Verweigerungen denken. Oder daran, dass auch Snorre anfing, seine Pflichten als treu ergebener Wikinger zu vernachlässigen. Oder an die grässliche Konklusion beider ohnehin schon verdachtaufkeimenlassenden Prämissen.
Wie von selbst schoben Wickies Hände die Decke von seinem Körper herunter und tasteten nach unten, wo seine erregte Härte ihm hungrig entgegenzuckte.
Sanft strich er mit den Fingern über die Haut unterhalb der Spitze.
Sein Körper reagierte mit aufblühender Lust auf die zärtliche Berührung. Zähe Feuchtigkeit benetzte seine Fingerspitzen, als er die Haut langsam nach oben streichelte. Mit der anderen Hand berührte er die Haut unterhalb seines Kanonenrohrs, schloss sie um seine Kanonenkugeln.
Leises Keuchen focht sich einen Weg aus seiner Kehle über seine leicht geöffneten Lippen.
„Nanna“, stöhnte Wickie fast tonlos und biss sich dabei auf die Zungenspitze.
Oft genug hatte er diesen Namen verflucht. Viel öfter noch gestöhnt und in einigen wenigen Ausnahmen auch geschrieen, wenn er sicher war, dass ihn niemand hören konnte und sein Orgasmus über ihn hinwegbrandete wie eine alles vernichtender Feuersbrunst.
Er sah sie vor sich hocken wie damals im Kerkerverlies. Ihr feindseliger Blick hielt seinen Blick gefangen. Er hatte nicht gewusst, dass ihn ein solch verruckter Glanz in tiefgrünen Augen um den Verstand bringen konnte.
Aber alles, was er in dem Augenblick gewollt hatte, war in ihr zu sein. Egal mit welchen Konsequenzen.
Sein Rohr hatte hart gespannt vor unterdrücktem Verlangen. Wenn sie ihm spontan die Leinenhosen vom Leib gerissen und sich ohne zu fragen auf ihn gestürzt hätte, um ihre Lust an ihm zu stillen, hätte er keinen einzigen Herzschlag daran gedacht, sie irgendwie daran zu hindern. Ganz im Gegenteil.
Er war sicher, dass sie es unlängst bemerkt hatte.
So gehässig, wie sie über ihm kniete und auf ihn herabstarrte. Sie hasste ihn. Und bis zu dieser verhängnisvollen Nacht hatte Wickie geglaubt, dass dieser Hass auf Gegenseitigkeit beruhen würde.
Fehlannahme.
Er begehrte sie. So sehr, dass diese Begierde allmählich anfing, ihn physischer Schmerzen auszuliefern. Verdammt sei seine enge Hose.
Fest entschlossen, den Blick nicht als Erster zu senken, hielt er den dunklen Smaragden stand, die im schummrigen Fackellicht schimmerten wie polierte Edelsteine.
Einen Augenblick lang hatte er sich eingebildet, so etwas wie Leidenschaft in ihnen entdeckt zu haben.
Aber da sank Nanna noch ein klein wenig tiefer über ihn, womit der Augenkontakt abrupt zusammenbrach. Ihr Kopf lag nun fast auf seiner Schulter, sodass ihr tiefrotes Haar auf seinen Schoß hinabflutete. Der zarte Geruch nach irgendwelchen schwer duftenden Blumen, den Nanna verströmte, machte ihn wahnsinnig.
Ihre Brüste drückten sich weich gegen seinen Oberkörper.
Wickie schluckte hart. Nur zwei mehr oder minder dünne Schichten Stoff trennten ihre nackte Haut von seiner… ein Gedanke, der nicht ohne Auswirkungen auf seinen Körper blieb. Seine Härte zuckte begehrlich. Ihr Vorteil, dass er gefesselt war… sonst wäre sie spätestens jetzt um ihre jungferliche Keuschheit erleichtert.
„Niemand kann uns hier unten hören“, wisperte Nanna ihm mit rauer Stimme zu.
Ihr Atem strich warm über seine Wange, löste Gänsehaut auf seiner kompletten linken Körperseite aus.
Er hätte ihr liebend gern eine bissige Antwort entgegengeschleudert, aber er traute seiner Stimme nicht. Ganz zu schweigen davon, dass sein Denken ihn ohnehin im Stich gelassen hatte.
Alles, wozu er verbal fähig war, belief sich auf schlecht unterdrücktes Stöhnen und lüsternes Keuchen. Genau das, was zweifelsfrei verraten würde, was in ihm vorging, und was er ihr ums Verrecken nicht gönnte zu erfahren. Nein. Den bitteren Triumph über ihn würde er ihr nicht freiwillig überlassen!
Er biss die Zähne aufeinander.
Nur zur Sicherheit.
Nannas Finger spielten neckend seinen Hals hinunter, zeichneten fast zärtlich seine Schlüsselbeine nach und ehe Wickie bewusst werden konnte, wohin Nanna sie schicken wollte, hatten sie ihm die Hose von den Hüften geklaut.
„Ich hätte nicht gedacht, dass der Kerker dich so anmacht“, hauchte Nanna ihm mit feurigem Blick zu. Sie genoss diesen Moment, das tropfte aus jeder verfluchten Silbe heraus. Sie liebte es, ihn so um den Verstand zu bringen.
Miese, sadistische…
„Als ob dieses Verlies solche Auswirkungen auf mich hätte“, wollte Wickie am liebsten zurückknurren, doch alles, was ihm über die Lippen drang, war ein heftig gekeuchtes: „Fick mich endlich!“
Nanna sandte ihm einen letzten Finsterblick, dann kam sie seinem groben Befehl ohne längeres Hinhalten nach.
„Wenn du so darum bettelst…“ Sie richtete sich auf, riss den Kopf in den Nacken und senkte ihren warmen Mädchenkörper hungrig auf seine ihr entgegenpulsierende Härte hinab.
Wickie durchstieß gierig ihren feuchten Eingang. Im selben Moment stieß er gewaltsam die Luft aus. Das Gefühl, das sich seiner Härte bemächtigte, überwältigte ihn. Ihre warme Nässe empfing ihn zuckend, sog ihn intensiv in sich. Wickie glitt tief in unberührte Gefilde. Sein Herz drohte seine Brust zu sprengen, doch er achtete kaum darauf. Zu atemberaubend war das, was er tat.
Nannas ungleichmäßiges Pulsieren wurde fordernder. Sie entzog ihm ihr Becken, nur um sich sofort wieder auf ihn sinken zu lassen.
Jeder Stoß, den er in sie jagte, ließ ihr abgehacktes Keuchen unkontrollierter klingen.
Wickie stieß immer hemmungsloser, erfüllte sie mit jedem kraftvollen Stoß. Nanna krallte sich in seine Schultern, aber er spürte es kaum. Ihr Kopf ruckte in ihren Nacken. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie zur Kerkerdecke hoch, ohne sie überhaupt wahrzunehmen. Das Gefühl, das Wickie in ihrer nassen Tiefe auslöste, bemächtigte sich ihrer und ließ alles vor ihren Augen verschwimmen.
Aus ihrem gekeuchten Gestammel ergab sich allmählich ein Name.
„Wickie“, stöhnte Nanna und drängte sich ihm entgegen.
„Für dich … heiße ich immer noch … Vicke“, korrigierte Wickie sie keuchend. Presste sich so fest gegen sie, wie es ihm möglich war. In dem Moment geschah es endgültig um Nanna.
Alle Vorbehalte fallen lassend, griffen ihre Hände nach dem kleinen Dolch in ihrem Ärmel, mit dem sie die Seile durchtrennten, die Wickies Hände aneinander fesselten.
Nur um seine fast tauben Handflächen ungeniert unter ihrem hochgezerrten Kleid gegen ihre Brüste zu drücken.
Wickie schnappte nach Luft, kaum dass seine Fingerspitzen die samtigen Brustwarzen berührten.
Das heftige Pulsieren in ihr schwoll an, während Nanna ihn immer wilder ritt. Ihre Feuchtigkeit zog sich fest um ihn zusammen, als – …
„AH, VICKE!!!“
– …ihr langgezogener Schrei ungehört zwischen den steinernen Kerkermauern verhallte.
Wickie spürte den vernichtenden Wunsch, auf der Stelle in ihr zu kommen. Die Nässe, die ihm schlagartig entgegenströmte, riss ihn mit sich. Ihr Orgasmus überfiel ihn wie ein gieriger Räuber, dessen unstillbare Wollust sich gedankenlos über ihn hermachte.
Wickie kniff die Augen zu, als seine Spitze sich plötzlich verhärtete und es keinen Herzschlag später aus ihm herausschoss, um in ihre Feuchte zu fluchten.
Mitgerissen von diesem aufwühlenden Gefühl, schlang Wickie seine Arme um ihren Oberkörper, um sie zu sich herunter in einen ungestümen Kuss zu ziehen.
Ihre Lippen prallten aufeinander, doch Wickie ließ Nanna keine Möglichkeit, sich gegen ihn zu wehren. Seine Zunge drang durch ihre Lippen, stupste ungehindert gegen ihre Zungenspitze und provozierte sie dazu, den wilden Kuss verlangend zu erwidern.
Noch während sie mit sich rang, ihn einfach zurückzuschubsen und aus dem Kerker zu flüchten, hatte Wickie sie mit sich herumgewirbelt. Nun thronte er auf ihr. Seine Hände tasteten frevellos über ihren erhitzten Körper.
Sie drängte sich ihm immer noch hungrig entgegen. Seine Berührungen lösten wohlige Schauer auf ihrer Haut aus. Sie wollte mehr davon… mehr… leise seufzend schloss sie ihre Augen.
Plötzlich löste Wickie den Kuss, sprang verblüffend geschickt auf und floh aus dem Kerker. Nicht, ohne die Kerkertür vorher sorgfältig zu verschließen. Überrumpelt richtete Nanna sich auf, wurde sich abrupt ihrer Situation bewusst und stürmte ans Gitter.
„Du elender…“, fluchte sie und starrte ihm finster nach.
Wickies spöttisches Hohngelächter schmerzte ihr in den Ohren. „Ich wünsche dir eine angenehme Nacht, Nanna. Vor morgen Früh wird dich hier niemand finden. „
„Wickie!“, rief Nanna ihm entrüstet nach. Sie ärgerte sich über sich selbst und darüber, dass er sie so schamlos ausgetrickst hatte, wie Wickie mit nicht zu verleugnender Schadenfreude feststellte.
Er drehte sich noch einmal um, grinste düster zu ihr zurück und ließ den Schlüssel wie zufällig fallen.
„Für dich immer noch Vicke, Svens Töchterchen Nanna. „.
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