Der Rachen des Drachen
Veröffentlicht am 03.06.2024 in der Kategorie AllgemeinGeschätzte Lesezeit: 4 Minuten, 23 Sekunden
Der Burgherr liebte seine Leonore.
Aber seine Leonore liebte ihn nicht.
Er hielt sie gefangen auf einem Turm, hoch oben zwischen schroffen Zinnen.
Spielmänner kamen durch das Land und sangen qualvolle Lieder über das Mädchen in seinem Gefängnis:
In höchster Höhe gleich,
in einem steinern Turm,
blaß und fahl gleich einer Leich,
es die Schicksalkrähen gurrn,
Leonore ist da oben,
die schöne Maid,
wir wollen ihre Schönheit loben,
bis sie ein Rittersmann befreit.
Eines Tages kam aus fernen Gefilden ein Edelmann geritten.
Es war Ansgar von Südfolt, Herr über große Ländereien und immer auf der Suche nach Ruhm und Ehre.
Nachdem er in einem fiebrigen Zweikampf den rosa Ritter von seinem Pferd gefällt hatte und die Schlacht von Atzincourt erfolgreich gegen die Engländer verloren hatte, sehnte er sich nach einer neuen Aventuire.
Als der Burgherr das hörte, schickte er nach dem bösen Zauberer Abraxas, der einen Bannspruch um den Turm legen sollte, der solche Abenteuerer wie Ansgar davon abhalten sollte, das Verlies in dem sich die Jungfrau befand, zu entern.
Er dachte sich einen ganz raffinierten Zauberspruch aus: Jeder der den Berg betrat, verwandelte sich in eine Frau und hatte somit kein Interesse mehr an der schönen Leonore.
Beide lachten sich ins Fäustchen, sie hatten ja keine Ahnung das ihre Gefangene bisexuell veranlagt war!
Asgar ritt also mit seinem Knappen Dagobert Richtung des besagten Berges.
Am Fuße der grauen Felsen rasteten sie.
Wie ein Liliputaner am Pinkelbecken, hieß es nun vorsichtig zu sein!
„Herr!“, sagte Dagobert, „ich habe so ein ungutes Gefühl! Was ist wenn der Burgherr einen Drachen zum Schutz des Turmes an dessen Zinnen gekettet hat?“
„Ach teuerster Dagobert“, sprach da Ansgar, „so ein Dragoner ist doch kein Problem für mich! Ich habe das Nibelungenlied gelesen und weiß wie man so einem Lindwurm Herr wird!“
Sprach’s und stürmte mit gezücktem Schwert den Abhang hinauf.
Da zuckte plötzlich ein Blitz und Ansgar verwandelte sich in eine vollbusige Blondine, die mit roten Lippen einen Kussmund formte und auf Dagobert zustürmte.
Derselbige konnte sich nur mit einem Sprung in die naheliegende Teufelschlucht retten, so dass Asgar oder besser sein feminines alter Ego ins Leere lief.
„Mist!“, sagte sie und stapfte mit großen Schritten wieder zurück in die Richtung des Turmes.
An dessen Eingang wachte tatsächlich ein Drache, den Abraxas auf einem Flohmarkt für Echsen erworben hatte und als Plan B vor dem Eingang plaziert hatte.
Leider war dieser Drache, mit dem Namen Sine-Ignis etwas alterschwach, spie nur noch Rauchsäulen und stellte somit nur eine periphere Bedrohung für Ansgara da.
Sie lies den Drachen links liegen und wandte sich nach rechts, immer noch fest entschlossen die Jungfrau zu befreien und zu ehelichen.
Diese stürmte ihr schon im Neklischee entgegen.
„Danke meine Retterin“, säuselte sie mit einem Honigmund und küsste ihre Befreierin innig.
Nach diesem intensiven French-Kiss verzogen sich die beiden Grazien in das Gemach von Leonore und gingen dort zu Werke.
Leonore lüftete Ansgaras Gewand und brachte zwei wohlgeformte Brüstchen zum Vorschein.
Gierig lutschte sie die Knospen, umspielte die erogenen Zonen und riss sich auch selbst die Klamotten vom Leib.
Gegenseitig des andern Brust knetend stürzten sie auf den Boden. Wie Bäcker im ersten Drittel der Nacht, mengten sie Teig um Teig.
Die Nippel standen kreuz und quer, wie in einer Wildkräuterwiese bei Sonnenuntergang.
Langsam wanderten ihre Hände gen Okzident und berührten die intimen Sphären.
Leonore quiekte vergnügt, als ihr Klit berührt wurde.
Ansgara fingerte sie wie der Weltrekordhalter im Stinkefingerzeigen.
Sie stöhnte und vergrub ihr Gesicht in dem Schoß der Edelfrau.
Wie ein Ameisenbär auf Speed vollführte sie Salti Mortali zwischen den Schamlippen ihrer Partnerin.
Die hob genüßlich ihr Becken und lies die angnehme Tortur über sich ergehen.
Ihre Lustgrotte wurde von Flüssigkeiten geflutet, gleich einem Klärbecken im Gewitteregen.
Inzwischen waren die beiden so geil, dass man das Knistern in der Luft quasi mit Händen greifen konnte.
Nichts und niemand konnte die beiden trennen.
Sie rieben nun ihre Blüten aneinander und steckten sich ihre Zungen gegenseitig tief in den Rachen. Immer schneller, wie in der Wochenendstunde des Kurses „Rythmische Sportgymnastik“ in Bielefeld rieben sie ihre Schlünder aneinander.
Sie liefen beide aus.
Der Vulkan war ausgebrochen.
Wie der Ätna standen sie in Flammen.
Erschöpft lagen sie aufeinander.
Fleisch auf Fleisch.
Ansgara dachte daran, dass sie ja eigentlich ein Mann war, während Leonore Abraxas fast dankbar war, endlich mal ein Girl vernaschen zu können.
Doch der Drache hatte Rauchzeichen zur Burg gegeben.
Abraxas und der Burgherr reisten mit einer Wolke zum Turm und der Zauberer schleuderte Blitze auf den Boden herab.
Mit furchtbarer Stimme dröhnte es von der Wolke herab:
„Welcher Mann wagt es des Burgherrn Gemahlin zu entführen?“
„Keiner. Ich bin eine Sie, du Parvenü!“ schallte es da von unten.
Abraxas traute seinen magischen Augen nicht.
Er wandte sich zu seinem Chief:
„Es scheint du hast verloren, Blaubart! DAS steht nicht in meinem Arbeitsvertrag! Ein namhafter chinesischer Konzern hat bereits seine Headhunter auf mich angesetzt! Ich kündige, Herr Burgherr!“
Mit diesen Worten verschwand er vom Licht der Welt und ward nie mehr gesehen, auch sein Drache löste sich mit lautem Sirren in Schwefeldampf auf.
Ansgara wurde wieder zu Ansgar, da mit der Fluch mit dem Verschwinden des Zauberers gebrochen war.
Der Burgherr war sprachlos und sagte: „Nuntscha, meine Damenuntörn, ich gehe dann auch mal, also – Zitat eines Südstaaten-Gutsherren nach dem Bürgerkrieg:
Ihr seid frei. Und nichts für ungut, ja!“
Doch Ansgar zog sein Schwert und rief: „So nicht, du Schuft“
Er schlug ihm beide Arme ab und lies ihn vor seinem Turm zurück.
Er und Leonora gingen zurück nach Sütfelt und verbrachten eine rauschende Hochzeitsnacht.
Sie lernte nun auch Ansgars Lover-Qualitäten kennen und war beeidruckt von seiner Fleischpeitsche, die tiefe Strieben in ihr Lustzentrum schlug.
Sie waren glücklich bis an ihr Lebensende, bekamen acht Kinder und irgendwann Gicht, außerdem inspirierte das gerettete Burgfrollein Leonore, Bürger Lars Dietrich zu seiner Ballade mit gleichem Namen.
Der Drache schaffte es schließlich als Komparse bei „Die unendlichen Geschichte“ teilzunehmen und nochmal neu durchzustarten.
Der Zauberer Abraxas bewarb sich erfolglos bei Tutti-Frutti als Nacktzauberer und der Burgherr inspirierte Coco Chanel zum ärmellosen Top.
Alles in allem ein Happy End.
Und wenn sie nicht geboren wurden, dann leben sie auch noch heute nicht.
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