Der alte Koenig
Veröffentlicht am 12.08.2024 in der Kategorie AllgemeinGeschätzte Lesezeit: 4 Minuten, 20 Sekunden
Es war einmal ein König namens Egoman. Ob er bei seinem Volk beliebt war, kann man nicht genau sagen, aber immerhin wurde er respektiert. Seine Wesensart war halt streng. Er bestand darauf, dass angesagte Pflichten erledigt werden mussten. Er konnte fuchsteufelswild werden, wenn seine Untergebenen lieber in den Tag hinein träumten.
40 Jahre dauerte seine Regierungszeit, dann starb seine Königin. Erst mit ihrem Tode begriff der König, wie alt er denn inzwischen geworden war.
Er sah aber auch Vorteile darin, jetzt ohne Königin — konnte er nun doch mit anderen Frauen zirzen. Dazu sei gesagt, anders als andere Könige, war er seiner Königin fast treu. Das gehörte sich für einen König nun einmal.
Als er am Abend, nach dem fast überschwänglichen Begräbnis alleine in seinem königlichen Bett den Schlaf suchte, musste er viel an seine verstorbene Königin denken. Er verglich sie mit allen seinen Hofdamen — aber keine kam ihr auch nur nahe.
War seine Idee doch nicht so gut, abzudanken und sein Vergessen bei anderen Frauen zu suchen? König Egoman konnte keinen Schlaf finden, denn das Problem war nicht so einfach zu lösen. Er rief nach dem Zimmermädchen, welches heute Dienst hatte. Sie war ihm schon früher aufgefallen.
„Würdest du das Bett mit mir teilen wollen?“, fragte er freundlich, als sie eintrat.
„Oh, gerne, mein Herr“, antwortete sie errötend, zog sich aber hurtig bis auf ihr luftiges Unterhemdchen aus.
Der König war sehr erfreut, wenn die Maid auch sehr viel jünger war als er. An was der König aber nicht dachte, sein Zauberstab hatte sich auch etwas zur Ruhe begeben, denn die Königin verlangte in den letzten Jahren nur noch wenig nach ihm. Doch König Egoman wusste sich zu helfen. In 40 Jahren glücklicher Ehe lernt man gar manche fröhliche Spiele.
Das Zimmermädchen namens Rosi war recht erstaunt, was ihr König da für freche Dinge mit ihr trieb, ganz andere, als sie erwartet hatte.
Der König hatte da eine Art, an ihrem wertvollsten Besitz zu hantieren, dass sie sich nur zu bald im königlichen Bett herumwälzte und dabei ein geiles Geräuschvolumen von sich gab, welches sogar das zweite Zimmermädchen herbeirief. Als die erkannte, was der König da trieb, verließ sie ungesehen aber schnellstens das Zimmer. Mit so einer Frivolität hatte sie nicht gerechnet — zudem war sie noch eine scheue Jungfrau.
***
Der König und sein Zimmermädchen Rosi kamen immer öfters zusammen.
Mindestens dreimal die Woche vergnügten sie sich. Geredet wurde dabei nicht viel, ihr Liebesspiele genügten ihnen.
So genau wusste Rosi nicht, wie denn ihr Status gegenüber dem König war. Als Mätresse fühlte sie sich zu schade, von Liebe war auch noch nie die Rede. Aber so einfach den König wieder alleine lassen, brachte sie auch nicht über das Herz. Noch schwieriger wurde die Angelegenheit dadurch, dass Rosi einen Freund hatte.
Eines Tages, nach einer aufregenden Liebesnacht mit dem König, wollte sie, wie wohl alle Frauen, genau wissen, wie der König zu ihr stand.
„Liebst du mich eigentlich“, fragte Rosi dreist, bereit, bei einem Nein, das Königshaus zu verlassen.
„Ich freue mich jedes Mal, wenn du das Bett mit mir teilst“, antwortete der König. „Aber von Liebe möchte ich nicht sprechen. „
Rosi erschrak bis tief ins Herz hinein.
„Schau mein Kind“, fuhr der König fort. „Ich bin schon sehr alt und habe halt meine Königin geliebt. Aber sei beruhigt. Dich mag ich inzwischen sehr. In meinem Alter liebt man halt nicht mehr. Wenn du magst, kannst du dir ruhig einen Freund suchen, für dich muss das Leben ja weitergehen, wenn Gevatter Tod mich heimsucht. „
„Nein“, schrie Rosi wild auf. „Du hast noch viele Jahre vor dir, wo ich dich nicht verlassen werde.
„
Die Worte von Rosi beglücken den König sehr, vor allem weil Rosi halt doch ein liebes Ding war.
Am nächsten gemeinsamen Abend wollte Rosi mit der Wahrheit herausrücken:
„Ach Egoman, ich muss etwas gestehen“, murmelte sie nach einer Stunde totalem Vergnügen in sein Ohr.
„Dann gestehe“, lächelte der König.
„Ich habe einen Freund, bei dem bin ich neben dir.
Manchmal habe ich halt den Drang gut durchgepustet zu werden“, ließ sie das Geständnis heraus.
„Nun ja“, antwortete der König. „Kein Mensch ist vollkommen. Du wirst lachen, ich habe sogar Verständnis dafür. Wenn ich nicht darunter leiden muss, sei dir ein Freund gewährt. Sagen wir einmal im Monat?“
„Dann darfst du auch Zimmermädchen Zwei ins Bett nehmen“, schluchze Rosi glücklich in des Königs Ohr.
„Wenn ich wollte, hätte ich es sowieso“, grinste der König Rosi an.
***
Die Wochen vergingen. Der König hatte andere Vergnügungen entdeckt, als sein Volk zu regieren. Er dankte ab und zog mit Rosi in sein Sommerhaus. Er gewöhnte sich immer mehr an Rosi — und die sich an ihn.
Nun war Rosi nur halb so alt, wie der abgedankte König Egoman, verstand sich aber immer noch mit ihm. Ihren ersten Freund hatte sie verlassen.
Er wurde zu verlangend. Rosi wollte aber nicht nach seiner Pfeife tanzen. Wie sollte sie zudem auch mit diesem Freund zurechtkommen, war er doch verheiratet. Zu Rosis Überraschung kümmerte sich ihr Egoman, wie sie längst sagte, nicht die Bohne um den Freund.
„Das ist deine Sache“, war alles, was sie von Egoman zu hören bekam.
Irgendwie schaffte sie es, den Freund loszuwerden. Als dieser sich mit üblen Nachreden rächen wollte, bedauerte Egoman erstmals, dass er nicht mehr König war.
Solche Kerle gehören für ihn weggesperrt.
***
Es war ein vergnügliches Zusammenleben zwischen Rosi und Egoman, da bekam Rosi schon wieder Gelüste. Sie zeigte jedoch so etwas wie Vernunft, Ärger wollte sie ja keinen.
„Du Egoman, ich hätte da jemand …“, versuchte sie es diesem beizubringen.
„Ach, ich wollte, ich könnte mich mehr um dich kümmern. Aber du ahnst es wohl, ich kann dir nichts abschlagen.
Aber bitte nicht öfters als zwei Tage im Monat um kein Begehren zu erwecken“, ließ ihn seine Altersweisheit sagen. Vielleicht lag es daran, dass er nicht mehr die Kraft hatte, seine noch junge Gefährtin so oft zu befriedigen, wie sie es benötigte.
Und so lebten die beiden, trotz verheirateten neuen Freunds, vergnügt vor sich hin.
Fetische dieser Sexgeschichte: JungfrauAlle Fetische von A-Z »
Keine Kommentare vorhanden