Das Amulett Teil 01
Veröffentlicht am 16.09.2024 in der Kategorie AllgemeinGeschätzte Lesezeit: 24 Minuten, 27 Sekunden
Vorwort
Drei… zwei… eins… MEINS!
Peter sprang freudig strahlend von seinem Schreibtischstuhl auf und warf triumphierend die geballten Fäuste in die Luft.
„Yeeeeeeeeeeeah…. !“, brüllte er selbstvergessen in die nächtliche Stille seines Penthauses.
Er hatte es geschafft! Dieses wunderschöne, wenn auch teure Amulett, welches er seit Wochen auf eBay beobachtet hatte, gehörte nun ihm. Nein, genau genommen gehörte es Claudia, seiner Claudia, die er damit an Weihnachten überraschen wollte.
Sie liebte exotischen Schmuck und Peter war sich sicher, mit diesem Geschenk einen Volltreffer zu landen.
In der Produktbeschreibung stand nicht viel über die Herkunft oder Bedeutung dieses besonderen Schmuckstückes, nur, dass es einer jungen Frau gehörte, die es von ihrer Oma geerbt hatte und die wiederum es auf einer ihrer Reisen in ferne Länder erstanden hatte.
„Eigentlich schön“, dachte Peter, „So kann man viele Geschichten erfinden und hineininterpretieren, das wird Claudia Freude machen.
„
Nur wenige Tage später traf das sehnsüchtig erwartete Päckchen ein und bald hielt der junge Mann eine zarte Goldkette in seinen Händen. Ein fast daumengroßer, korallenroter, glatt geschliffener Stein in Form eines Herzens hing daran, durchbohrt mit einem goldenen Schwert. Winzige grüne Edelsteine glitzerten auf dem kleinen Griff der Waffe, als Abschluss trug er den Kopf eines Papageien.
Es war wirklich eine außergewöhnliche Goldschmiedearbeit, die Peter im Detail unter einer Lupe freudig lächelnd betrachtete.
***
Es war ein stimmungsvoller Abend, mit Kerzenschein, Lichterketten, Tannenbaum und Neuschnee, weihnachtliche Harmonie wie aus einem hemmungslos schmalzigen Kitschroman.
Claudia und Peter saßen auf dem kleinen bequemen Sofa am offenen Kaminfeuer und genossen eine gute Flasche trockenen Rotwein, den Claudias Vater schon seit Jahren in seinem Weinkeller für besondere Gelegenheiten aufbewahrt hatte.
Die Bang Olufsen Anlage spielte leise klassische Musik.
Bedeutungsvoll schaute Peter seine Verlobte an und schob ihr schmunzelnd ein kleines Kästchen auf ihren Schoß.
„Aber Schatz!“, rief Claudia mit weit aufgerissenen Augen, „Wir wollten uns doch in diesem Jahr keine anderen Geschenke machen…unsere Reise wird doch nun wirklich teuer genug!“
Dennoch legte sich ein strahlendes Lächeln über ihr Gesicht. Sie liebte Überraschungen.
Peter schmunzelte verschmitzt.
„Dann sieh es halt nicht als Weihnachtsgeschenk an, Schatz, sondern einfach als einen Dank, für dich, dass es dich in meinem Leben gibt! Außerdem wissen wir ja noch nicht mal, wohin wir fliegen wollen.
„
Tränen der Rührung traten in Claudias Augen und noch ehe sie ihr Geschenk geöffnet hatte, fiel sie Peter um den Hals.
„Ich liebe dich mein Engel, ich liebe dich, mit jeder Faser meines Herzens! Auch wenn ich noch immer nicht weiß, in welchem Teil der Welt ich dir mein Ja-Wort geben werde!“, stammelte sie ergriffen.
„Nicht weinen, aufmachen!“, befahl Peter mit strengem Ton, der Claudia schon wieder zum Lachen brachte.
Mit zittrigen Händen öffnete sie das liebevoll verpackte kleine Kästchen und ihr Atem setzte für einen Moment aus, als sie das außergewöhnliche Amulett in ihren schlanken Händen hielt.
„Oh Peter! Wie wundervoll!“ rief sie voller Begeisterung. Ihre Augen glänzten, nun schluchzte sie vor Freude.
„Gefällt es dir?“, fragte Peter überflüssiger Weise.
Die Antwort erfolgte prompt: Ein langer, zärtlicher Kuss, eine heiße Zunge, die zart und gleichzeitig verlangend über seine Lippen streichelte und die seinige einlud, es ihr gleich zu tun.
Ein schlanker Körper, der sich verzehrend an ihn presste.
„Wie kannst du fragen…!“, flüsterte Claudia überglücklich und küsste weiter… das Ohr … seinen Hals. Schon wurde Peter heiß und Blut schoss in seinen Schoß als er seine Geliebte mit sanfter Bestimmtheit von sich schob.
„Ich möchte, dass du das Amulett trägst, jetzt, hier, auf deiner nackten Haut! Es muss zauberhaft an dir aussehen. Das Grün dieser kleinen Edelsteine passt wirklich perfekt zu deinen Augen.
Leg‘ es an Baby, ich will es an dir genießen. „
Claudia lächelte sinnlich, als sie spielerisch langsam begann, die Knöpfe ihrer dunkelblauen Seidenbluse zu öffnen. Sie liebte es, mit dem Blick in Peters Augen zu spielen, ihm für kleine Augenblicke den Zugang zu dem zu verwehren, was er so liebte: Ihren perfekten, formvollendeten Busen.
Langsam bewegte sich ihre Hüfte im Takt der Musik, gekonnt zog sie mit einer eleganten Bewegung ihre Haarspange aus dem Zopf und ließ mit einer fließenden Bewegung ihres Kopfes ihr langes, fast schwarzes Haar weit über die schmalen Schultern gleiten.
Zentimeter für Zentimeter gestattete sie nun dem glatten Stoff, sachte über ihren Körper nach unten zu gleiten. Leise raschelnd fiel die Bluse zu Boden und Claudia legte das neue Schmuckstück an.
Die Kette musste hierfür nicht geöffnet werden, sie war lang genug, um problemlos über ihren Kopf auf ihre Brust herabzusinken.
Der feuerrote Anhänger legte sich schmeichelnd zwischen ihre makellosen Hügel und Peter glaubte für einen kurzen Augenblick ein blinkendes Aufleuchten des roten Steines zu sehen.
„Unfug!“, dachte er, „Das kann nur eine Lichtspiegelung von all der Weihnachtsbeleuchtung hier im Raum gewesen sein. „
Als Claudias Hände nach hinten auf ihren Rücken griffen um mit ein paar gekonnten Bewegungen ihren spitzen besetzten BH zu öffnen, hatte er seine Beobachtung bereits wieder vergessen.
Peter saß genießerisch zurückgelehnt auf dem Sofa und genoss die erotische Darbietung der schönen jungen Frau. Er mochte es kaum abwarten, bis auch diese Hülle gefallen war und er seine „Babys“, wie er ihre Brüste so gern nannte, bewundern und mit seinen Augen verschlingen konnte.
Claudia fühlte indes eine ungewohnte Hitze in sich aufsteigen. Es musste der Wein sein, vielleicht hatte sie ein Glas zu viel davon genossen, denn was sonst hätte sie in eine solch aufgeheizte Stimmung versetzen können? Langsam, ganz langsam zog sie den BH aus und tänzelte in kleinen, wiegenden Schritten auf Peter zu.
Als er seine Hände ausstreckte um nach seiner Verlobten zu greifen, entzog sie sich rasch wieder mit einer kleinen Bewegung nach hinten und öffnete den Reißverschluss zu ihrem Rock.
Sie machte Peter verrückt… wollte ihn verrückt machen!
Das kurze, wollene Kleidungsstück fiel mitsamt ihrem Slip zu Boden. Nun stand sie vor ihrem Verlobten, nackt, nur bekleidet mit ihren schwarzen, hohen Stiefeln und den anthrazitfarbenen halterlosen Strümpfen.
Das Schmuckstück auf ihrem Busen schimmerte und glitzerte in den Lichtern des Weihnachtsbaumes und wildes Verlangen ergriff Claudia.
Sie wollte Sex, wollte Erfüllung, wollte gefickt und genommen werden.
Peter deutete ihren sinnlichen Blick richtig und griff ein weiteres Mal nach ihr.
Diesmal ließ sie es geschehen und sich zwischen seine Knie ziehen. So stand sie aufrecht, in ihrer ganzen Schönheit vor ihm. Peters verzehrender Blick wanderte über ihren grazilen, anmutigen Körper.
Er atmete den Duft ihrer Weiblichkeit, seine Hände strichen zärtlich über ihren Rücken, hin zu ihrem Po, seine Zunge wagte eine flüchtige Berührung ihrer aufblühenden Knospen als sie sich zu ihm herab beugte.
Scharf zog Claudia die Luft zwischen ihre Zähne und biss sich auf die Unterlippe. Wieder liebkosten seine Lippen ihre Brüste, seine Zähne knabberten sachte an ihren jetzt hart aufgestellten Nippeln, was Claudia wieder stöhnende Laute der Lust entlockte.
Sie kniete vor Peter nieder, öffnete in Windes Eile den Gürtel seiner Hose und mit ein paar schnellen Bewegungen hatte er sich ebenfalls seiner störenden Kleidung entledigt.
Ihre Hände lagen flach auf seinem Brustkorb und ein wenig Druck gab ihm zu verstehen, dass er sich nach hinten lehnen sollte.
So konnten ihre Lippen seinen Schwanz erreichen und die ersten Lusttröpfchen wegküssen, die sich glänzend auf seiner Penisspitze zeigten.
Ihr weiches Haar fiel auf seine Oberschenkel und rutschte kribbelnd in alle Richtungen, als Claudia ihren Kopf weiter in seinen Schoß versenkte, um seinen Prügel mit ihrem Mund zu verwöhnen.
Gefühlvoll umschlossen ihre Lippen sein heißes Fleisch, erst ganz sanft, dann kräftiger, begannen ihre Lippen zu saugen, ihre Zunge tanzte abwechselnd am Bändchen oder der prall und dunkelrot geschwollenen Eichel.
Tief schob sie sein Glied in ihre Kehle, liebevoll lutschend und mit der Zunge an seiner Erektion immer schneller auf – und abfahrend.
Peter stöhnte laut und hemmungslos seine Geilheit aus sich heraus, seine Hände vergruben sich reflexartig in Claudias vollem Haar.
Ein wenig wunderte sich der junge Mann schon über die Hingabe seiner Verlobten, sonst war sie eher zurückhaltend, wenn sie seinen Schwanz mit dem Mund verwöhnte.
Aber er wollte jetzt nicht nachdenken, nur genießen und mit seinem Prügel in diese wunderschöne Frau eindringen, sie besitzen.
Als hätte Claudia seine Gedanken verstanden, beendete sie mit einem leisen Seufzer die Lippenmassage seines Schwanzes und richtete sich auf.
Breitbeinig stand sie jetzt vor Peter und stöhnte laut, als dieser mit seinen Fingern in ihre heiße Mitte griff. Gekonnt und wissend glitten diese über die glatt rasierte Scham der jungen Frau, fanden schnell ihren empfindlichsten Punkt und begannen, diesen zärtlich aber fest zu reiben.
Immer ausholender wurden seine Gesten, sodass er mühelos in ihre nasse Lustspalte eindrang und seine feuchten Fingerkuppen immer wieder ihre Perle umkreisten und stimulierten.
Claudias Hände vergruben sich ungezähmt im Fleisch ihrer festen Brüste. Sie rollte und zwirbelte ihre Nippel zwischen ihren Fingern und ihr Kopf fiel unkontrolliert in den Nacken, als Peter wieder ihre Klit erreichte und mit festen, kreisenden Bewegungen dort verweilte.
Schon konnte sie fühlen, wie sich die Muskeln ihrer Vulva zusammenzogen und ein Lustkrampf den nächsten jagte.
Geilheit floss aus ihr heraus und legte sich als milchiger Film um Peters Finger, die nun als kleiner Keil tief in ihre Spalte eindrangen.
Wieder wunderte sich Peter, denn auch hierbei war Claudia sonst nie so schnell, nie so enthemmt wie heute.
Die junge Frau aber hatte noch nicht genug. Es schien eher, als wäre sie mit ihrem ersten Orgasmus in dieser Nacht gerade auf den Geschmack gekommen.
Mit lautem Stöhnen ließ sie sich auf Peters Schoß nieder und nahm seinen harten Schwanz mit wollüstigem Genuss in sich auf.
Ihr Becken rutschte langsam nach vorn, um jeden Millimeter geiler Lust in sich aufzunehmen. Für einen quälend langen Moment hielt sie ganz still, genoss mit geschlossenen Augen das herrliche Gefühl völligen Ausgefülltseins, um dabei mit ihrem Verlobten in einen zärtlichen Kuss zu verschmelzen. Ihre Zungen spielten und tanzten verschlungen miteinander und kosteten die Lippen des Anderen.
Irgendwann in diesem sinnlichen Augenblick begann Claudia ihr Becken zu bewegen. Fast bedächtig ließ sie Peters Schwanz bis zu seiner prallen Eichel wieder heraus gleiten, um ihn dann mit einem kräftigen Stoß wieder in sich aufzunehmen. Beiden blieb vor Erregung die Luft weg, als sie diese Bewegung wieder und wieder vollführte. Ihre Finger krallten sich Halt suchend in seine Schultern, ihre Brüste wippten und schaukelten verführerisch.
Claudias Ritt wurde immer heftiger und schneller.
Sie keuchte und jammerte vor Geilheit, denn ihr nächster Höhepunkt kündigte sich an.
Auch Peter wusste, dass ihm nicht mehr viel Zeit blieb. Mit unnachgiebigem Druck sammelte sich in seinem Schoß all seine Lust, um sich im Körper der jungen Frau zu ergießen. So umfasste er fest die Pobacken seiner Geliebten, presste seinen heißen, verschwitzen Körper an sie und mit ein paar wenigen, harten Reitbewegungen fielen die beiden in die Trance eines gewaltigen Orgasmus.
Sein zuckender Schwanz wurde von Claudias Lustkrämpfen geradezu gemolken, ihre überquellende Lustgrotte fand keine Ruhe. Wieder und wieder jagte ein wohliger Schauer nach dem nächsten durch ihren zitternden Körper.
Später lag ihr Kopf matt auf Peters Schultern. Sie fühlte sich wohl, sinnlich, befriedigt. Und dennoch, irgendetwas in ihr fand keine Ruhe, fast so, als hätte sie der erfüllende Sex nicht wirklich erreicht, als hätte sie nicht alles erlebt.
Auch dieses seltsame Gefühl erklärte sich Claudia mit der Wirkung des starken Rotweins.
Schlafen wollte sie, nur noch schnell duschen und dann einfach schlafen.
Irgendwann in der Nacht wachte sie auf.
Traumbilder waren durch ihren Geist gezogen, wie sie diese so deutlich noch nie vorher wahrgenommen hatte:
Ein schneeweißer Strand mit prächtigen, ausladenden Palmen, eine kleine Bucht an einer malerischen Steilküste.
Ihr Blick schien über die sanften Wellen der Brandung zu wandern, über azurblaues Wasser, irgendwo in der Karibik…
Die Sonne schien am wolkenlosen, klaren Himmel, ein sanfter Wind kühlte ihre erhitzte Haut und fast schien es, als würde er ein Wort rufen: Ezili.
Claudia schlief wieder ein und am anderen Morgen verkündete sie dem verwunderten Peter ohne weiteres Nachdenken: „Schatz, ich weiß jetzt, wo ich dich heiraten möchte: Auf Haiti!“
***
Die folgenden Wochen waren ereignisreich und aufregend, denn Peter und Claudia hatten viele Vorbereitungen für ihre gemeinsame Reise zu treffen.
Trotz der großen Entfernung und des langen Fluges hielten sie an der Idee fest, das Ziel ihrer Hochzeitsfeier vor dem entscheidenden großen Tag einmal zu besuchen um die Örtlichkeiten für die Trauung und die kleine, private Party danach auszuwählen.
Stunden verbrachten sie am Computer, suchten auf entsprechenden Webseiten nach der passenden Stadt, der passenden Kirche, dem passenden Restaurant und irgendwann war es geschafft.
Der Flug war gebucht, ebenso ein schickes Hotel in Les Cayes, alles weitere wollten sie vor Ort regeln.
Claudia war aufgeregt wie ein kleines Mädchen, aber das war nicht die einzige Veränderung, welche in letzter Zeit in ihr vor sich ging.
Die junge Frau war jetzt einerseits oft in sich gekehrt, in Gedanken versunken, andererseits sinnlicher, wollüstiger, gieriger, als je zuvor in ihrem Leben.
Peter erlebte jetzt mit ihr Momente allerhöchster Lust, oft spontan und unersättlich ausgelebt.
Eine Erklärung hierfür fand er nicht wirklich.
Er war irgendwann der Meinung, Claudia wäre bei ihm, in ihrer beider Beziehung angekommen und entwickelte sich deswegen zu einer nimmersatten Verführerin.
Das immer wiederkehrende Aufleuchten ihres Amulettes, vor allem dann, wenn seine Verlobte erregt war, erklärte er sich — wenn überhaupt — mit unterschiedlich einfallendem Licht und dem außergewöhnlichen Schliff des großen roten Steines.
Claudia hingegen wusste, dass es ihre intensiven Träume waren, welche sie so veränderten.
Noch immer erlebte sie in vielen verwirrenden Nächten die Romantik eines karibischen Strandes, aber auch verstörende Bilder waren jetzt Teil ihrer Fiktionen.
Erst gestern hatte sie wieder die Frau gesehen, welche ihr im Unterbewusstsein nun so oft begegnete. Männer waren schreiend zu ihrer ärmlichen Hütte gekommen, hatten unverständliche Laute von sich gegeben und sie unter gequälten Schreien heraus gezogen.
Hatte sie einen Mord gesehen?
Nein, es war eine Bestrafung.
Man hatte die Frau festgehalten, ihr den Mund gewaltsam geöffnet und ihre Zunge herausgeschnitten. Blut war klebrig über ihr Kinn auf ihre nackte Brust geflossen.
Claudia hatte ihre Schreie gehört, so klar, so lebendig, als wäre sie dabei gewesen.
Und dennoch, die Sehnsucht nach Haiti blieb, genau wie dieses eine Wort, dieser Name, welchen der warme Wind immer wieder zu ihr zu wehen schien: Ezili.
Aber auch erregende, erotische Traumbilder gaukelten nachts durch ihren Kopf. Ein Mann, groß und von kräftiger Statur, mit bronzefarbener Haut und langem Haar, geflochten zu Dreadlocks tanzte mit ihr in heißen, schwülen Nächten im Rhythmus der Trommeln, bis sie in Trance fiel.
Wissen beherrschte dann ihre Gedanken: Über die uralten Kräfte der Götter, die Magie der Zeremonien die ihr unendliche Macht verliehen.
Am Ende eines jeden Rituals aber nahm sie der Fremde, wie sie noch nie von einem Mann genommen worden war.
Allein die Berührung seiner Hände auf ihrer fiebrigen Haut konnte sie in Ekstase versetzen, seine Küsse raubten ihr den Verstand.
Wenn seine Fingerspitzen ihre vor Lust steil aufgerichteten Nippel berührten, sie pressten und zwirbelten, überkam sie immer wieder das übermächtige Gefühl, einer Ohnmacht nahe zu sein, vor Lust jeden Realitätssinn zu verlieren.
Ihre geschwollene Scham, überquellend und nass, wurde von der geschickten Zunge dieses Fremden gemartert.
Genau schien er den Moment zu spüren, an dem Claudia ein ums andere Mal ihren Höhepunkt erreichen wollte und wann immer ihr Innerstes in geiler Glut verbrennen wollte, zog er sich zurück und überließ sie ihrem wimmernden Selbst.
Wenn er nach Stunden quälenden Verlangens endlich in sie eindrang und sie fickte, hart und fordernd nahm, stundenlang, in allen Variationen die man sich nur vorstellen konnte, versank sie in die Tiefen ihrer Traumwelt als würde sich eine andere Welt für sie öffnen.
Oft erwachte sie atemlos und schweißgebadet, ihre Finger tief in ihrer nassen Vulva vergraben, sicher wissend, dass sie einem Abgott, einem Hohepriester der Lust begegnet war.
***
Endlich!
Claudia ließ sich mit einem ausgelassenen Freudenschrei erleichtert auf das riesige Doppelbett ihrer Suite fallen.
Reisen konnte wirklich stressig sein!
Über Stunden eingesperrt in diesem Flugzeug, die Zeitverschiebung, der Jetlag, dann die Hetzerei nach der richtigen Cessna, die das junge Paar von Port au Prince nach Les Cayes bringen sollte.
Aber nun war es endlich geschafft.
Neugierig schauten sich Peter und Claudia in ihrem Hotelzimmer um. Es war von luxuriöser Ausstattung, groß und ausladend, mit direktem Blick auf den azurblauen Ozean. Stilvolle Möbel und wundervolle Blumengestecke gaben dem Raum eine traumhafte Atmosphäre.
Das Bett war überdimensional groß, die ideale Spielwiese für Verliebte.
Peter stand staunend in der Tür zu dem sich anschließenden Badezimmer.
Schwarzer Marmor, Granit und Chrom bestimmten hier das Bild von elitärer Pracht. Neben einer riesigen Dusche nahm eine runde Badewanne mit eingebauten Whirlpool mitten im Raum das Ambiente ein. Palmen in großen Metallkübeln rundeten das Bild einer stilvollen Wohlfühloase ab.
Nichts deutete hier auf die Armut dieser Insel hin, keine Spuren der verheerenden Erdbeben der letzten Jahre.
Auf einem kleinen Beistelltisch fanden die beiden eine Schale mit frischem Obst und eine Flasche besten Champagner, die unter Claudias spitzen Freudenschreien umgehend von ihr geöffnet wurde.
„Herzlich willkommen im Paradies, mein Schatz!“, strahlte Peter seine Zukünftige an. „Ich schätze, wir werden hier eine tolle Zeit haben. „
„Ja, ja, ja!“, rief Claudia ein ums andere Mal aus. „Ich bin so froh, dass wir uns für diese Trauminsel entschieden haben! Wenn jetzt noch die kleine Kirche so romantisch ist, wie wir sie im Internet gesehen haben, ist alles perfekt!“
Überschwänglich prostete sich das verliebte Paar zu und Claudia tänzelte mit wiegenden Bewegungen wieder in Richtung des Riesenbettes.
Wie zufällig öffnete sie auf dem Weg dorthin die Knöpfe ihres leichten Sommerkleides und ließ es achtlos zu Boden gleiten.
Nur Sekunden später räkelte sie sich nackt auf dem glatten Satinlaken. Auf dem Bauch liegend zog sie einen niedlichen Schmollmund und rief schnurrend: „Schatz, du musst kommen und mich lieben! Ich will Sex! Nimm mich! Füll‘ mich aus!“
Wieder freute und wunderte sich Peter über die neue Leidenschaft seiner Verlobten.
Das Champagnerglas in der Hand haltend kniete er alsbald zwischen ihren weit geöffneten Schenkeln und ließ kühle Tropfen der prickelnden Flüssigkeit über Claudias Bauch laufen.
Fasziniert verfolgten seine Augen deren Weg bis sie die schon pulsierende Lustperle seiner Verlobten trafen und ein lustvolles Stöhnen den Raum erfüllte.
Seine Lippen glitten zärtlich über Claudias glatt rasierte Scham und schmeckten voller Genuss die kleinen Champagnerbäche auf ihrer Haut.
Die Hände der jungen Frau griffen wollüstig in Peters volles Haar, als sich seine Zunge immer wieder tief in ihrer nassen Weiblichkeit versenkte. Ein Feuerwerk aus tänzelnden Bewegungen auf ihrer Klit versetzte ihren Körper in wilde Ekstase, sie mochte es nicht mehr erwarten, bis sich Peters praller Schwanz in ihr versenkte.
Als endlich sein Prügel sachte ihre geschwollenen Schamlippen teilte und geradezu unerträglich langsam in sie eindrang, konnte die junge Frau nur noch ein kehliges Jammern von sich geben.
Aufreizend träge zog sich der harte Riemen wieder aus ihr zurück um sofort erneut bis zum Anschlag in sie einzutauchen.
„Fick mich…. jaaaaaaaaaaaa…. fick mich hart und schnell!“, bettelte Claudia winselnd vor Geilheit.
Dann begann ein Reigen ohne Worte, der den Verstand aus ihrer beider Sinne verbannte und nur noch purer Lust Raum schuf.
Mit harten, schnellen Stößen, die sein Schwanz jetzt in der engen heißen Pussy seiner Verlobten vollführte, entlockte er Claudia immer lauter werdende, raue, abgehackte Lustlaute.
Unbändige Lust durchzog ihren Körper, ihr zuckendes Becken hob sich mehr und mehr von der Matratze ab, bis sie fühlen konnte, wie sich ein gewaltiger Orgasmus ankündigte. Ihre langen Beine schlangen sich um Peters Hüften, während sie zitternd seinem Prügel entgegen bockte.
Als Peter unter lautem Stöhnen seinen eigenen Höhepunkt erreichte, fiel Claudias Kopf unkontrolliert in den Nacken und ihre Zähne verbissen sich in ihrer Unterlippe.
Eine Explosion von Millionen winziger Sterne vor ihren geschlossenen Augen begleitete die heftigen Lustkrämpfe in ihrem Inneren.
Matt und glücklich aneinander gekuschelt schliefen sie später ein und erwachten erst, als die Morgensonne gleißend hell in die Suite schien.
Nach einem ausgiebigen Frühstück verließen sie das Hotel um die kleine Kirche zu suchen, deren Bilder sie im Internet gefunden hatten und die perfekt erschien, ihrem Ja-Wort den idealen Rahmen zu geben.
Bereits nach einer kurzen Taxifahrt hatten Peter und Claudia ihr Ziel erreicht.
Der Fahrer war traurig aber freundlich gewesen und jetzt, da sie vor den zerstörten Grundmauern dieses einst schlichten und dennoch so romantischen Gebäudes hielten, verstanden sie die Tränen, welche der alte Mann hinter den Steuer geweint hatte, als sie nach dem Ort ihrer Wünsche gefragt hatten.
Claudia war aufgefallen, dass der Taxifahrer ihr Amulett für den Bruchteil einer Sekunde mit geradezu angst geweideten Augen bestaunt und betrachtet hatte.
Die gleiche Reaktion glaubte sie gestern bei dem Hotelangestellten gesehen zu haben, welcher ihre Buchung bearbeitet hatte und auch von dem Liftboy, der zwar professionell, aber dennoch ängstlich-zurückhaltend ihre Koffer bis vor die Tür ihrer Suite transportierte.
Leider war die momentane Situation nicht die richtige, um darüber ein Gespräch mit Peter zu führen.
Gern hätte sie ihm auch erzählt, dass sie den Namen Ezili, welcher immer wieder in ihren Träumen auftauchte, recherchiert hatte und nun wusste, dass es der Name der haitianischen Göttin der Liebe und der Schöpfungskraft, der Herrin des Überflusses und der Leidenschaft war.
Claudia wusste um das traurige Ende der jungen Frau und auch darum, dass es noch immer Hohepriester gab, die ihr in Voodooritualen dienten. Den Zusammenhang zu ihrem Amulett und ihrem veränderten Ich konnte sie allerdings nicht herstellen…
Jetzt musste sie aussteigen und ernüchtert erkennen, dass die kleine, romantische Kirche nicht mehr existierte. So gut wie nichts war seit dem letzten verheerenden Erdbeben von diesem einst wunderschönen Bau aus der Kolonialzeit übrig geblieben… der Glockenturm war fast bis auf die Grundmauern zusammengefallen, die ehemals entzückenden Bleiglasfenster zerborsten, das Kirchenschiff in der Mitte geradezu auseinander gebrochen.
Unkraut wuchs aus jeder Mauerritze. Schutt, Glassplitter und vermoderndes Holz gaben dem Ganzen einen über den Maßen traurigen Anblick, sodass Claudia ihre Tränen nicht zurückhalten konnte. Nicht allein der Enttäuschung willen, dass sie hier ihren Liebsten nicht würde heiraten können, nein, auch die Zerstörung, der Verfall, einfach alles an diesem Platz taten ihr weh!
Der alte Mann hinter dem Steuer des Taxis schien, auch wenn er weder englisch noch deutsch sprach, Claudias Verzweiflung zu verstehen.
Er stieg aus, ging über die Straße zu einem kleinen Café und redete gestenreich mit einem der Angestellten, welcher nach wenigen Minuten mit dem Chauffeur zu Peter und Claudia zurückkehrte.
„Bitte verzeihen sie die Störung Ma’am“, begann der junge Keller schüchtern und mit akzentreichem Englisch. „John hier meint, sie wollten die kleine Kirche besuchen und sind nun sehr traurig darüber, dass es sie nicht mehr gibt. Kann ich ihnen vielleicht damit weiterhelfen, ihnen zu sagen, dass es auf der Insel Ile a Vache, die nur ein paar Kilometer von hier entfernt ist, ein ähnliches Gebäude gibt?“
Peter und Claudia horchten hoffnungsvoll auf.
„Ja! Ja, das würde helfen!“, platzte Peter heraus, ohne vorher mit Claudia gesprochen zu haben.
„Oder, Schatz?“
„Vielleicht, das würde unseren Plan doch noch wahr werden lassen. „, schluchzte die immer noch traurige junge Frau.
„Wären sie so freundlich, uns zu sagen, wie wir dorthin kommen?“
„Ein Boot fährt dreimal am Tag zur Insel. Fragen Sie im Hafen von welchem Kai.
„
Wieder schienen furchtsame Augen Claudias Amulett argwöhnisch zu betrachten.
„Danke! Vielen vielen Dank!“, rief Peter jetzt aufgeregt.
Nachdem er ein fürstliches Trinkgeld an den Taxifahrer und den Kellern vergeben hatte, griff er sich die schmale Hand seiner Geliebten und eilte in Richtung Hafen.
„Schatz, wenn wir das Mittagsboot noch erreichen, können wir die Kirche suchen, mit dem Priester sprechen und heute Abend wieder zurück sein! Das wäre wunderbar.
Wenn uns alles gefällt, fahren wir morgen noch einmal, schauen uns die Insel an, ob wir dort ein brauchbares Restaurant für unsere kleine Party finden und mit ein wenig Glück können wir dort sogar übernachten. Dann steht unserer Hochzeit, wie wir sie uns wünschen, nichts mehr im Wege!“
Claudia nickte nur gedankenverloren.
***
Im Hafen dauerte es nicht lange und die beiden hatten das kleine Motorboot ausgemacht, welches Ile a Vache dreimal täglich besuchte und mit allem Nötigen versorgte.
Urlauber waren dort eher weniger zu Gast, den meisten war es zu ländlich und nicht luxuriös genug.
Bald saß das Paar eng aneinander gekuschelt auf einer kleinen Bank am Bug des Bootes und genoss schweigend den herrlichen Ausblick auf das Meer und den Strand mit seiner malerischen Küste.
Wieder überlegte Claudia einen kurzen Moment, ob sie mit Peter über ihr Amulett sprechen sollte, verwarf diesen Plan aber auch jetzt wieder, denn sie fühlte, wie die Hand ihres Liebsten langsam und spielerisch von ihrer Schulter auf die rechte Brust glitt.
Der frische Fahrtwind hatte ihre Nippel ohnehin schon zum Aufstellen verleitet und nun waren es Peters Finger, die zärtlich darüber strichen und sie zwirbelten. Scharf zog Claudia ihre Atemluft durch die Zähne und ihre weichen vollen Lippen verlangten nach einem Kuss. Die Zungen der beiden verschmolzen und die Hand der jungen Frau fand bald einen Platz in Peters Schoß, wo zum sie massieren und streicheln willkommen war.
So verging die Zeit der Überfahrt schnell und mit etwas wackligen Beinen betraten Claudia und Peter gleichermaßen aufgeregt und erregt Ile a Vache.
„Dir ist schon klar, dass wir diese Insel nicht ohne Sex verlassen, mein Schatz?“, flüsterte die junge Frau sinnlich, als sie sich Hand in Hand auf den Weg zu der kleinen Kirche machten, die wie auf einem alten Ölgemälde direkt am Strand an einer leichten Anhöhe stand und von der Landungsbucht aus bereits zu sehen war.
„Das will ich hoffen, Baby!“, entgegnete Peter ebenfalls flüsternd. „Ist nicht einfach, mit so einem Ständer in der Hose unterwegs zu sein.
„
Verliebt schauten sie sich an und lachten ausgelassen, als ihnen bewusst wurde, dass man sie hier ohnehin nicht verstand und auch niemand da war, der ihre Worte hätte hören können.
Schon nach wenigen Minuten standen Claudia und Peter vor der rissigen und verwitterten Tür der kleinen Kirche. Sie klopften mit dem großen Metallring gegen das Messingschild, aber niemand öffnete ihnen. Als Peter dann den ausladenden schmiedeeisernen Türgriff nach unten drückte, war ihre Enttäuschung groß, als sie feststellten, dass der Eingang verschlossen war.
Ein Blick auf die Uhr sagte ihnen, dass es fast 14. 00 Uhr war und sie beschlossen, auf der Insel nach einem Restaurant zu suchen und dort eine Kleinigkeit zu essen.
Vielleicht hatten sie ja Glück und konnten den Priester später am Nachmittag antreffen.
Ihre Suche dauerte nicht lange und bald bestellten sie in einer kleinen Taverne direkt am Strand frisch gefangene Langusten.
Die ältere Frau, welche sie mit versteinertem Gesicht bediente hatte sich zu einer Bemerkung hinreißen lassen, dass einer der Fischer an den anderen Tischen gebrochenes Englisch sprach und so konnte Peter herausfinden, dass der Priester meist am späten Nachmittag in der Kirche anzutreffen war. Er würde dort den Abendgottesdienst vorbereiten und dafür sorgen, dass um 18. 00 Uhr die Glocken den Feierabend einläuten. Um diese Zeit würde auch das Boot zurück zur Hauptinsel für seine letzte Überfahrt des Tages ablegen…
Eigentlich hätte Claudia sich hier wohl fühlen müssen, kam doch dieser Strand den romantischen Traumbildern so nahe, welche sie dazu bewogen hatten, Haiti zum Ziel ihrer Heiratswünsche zu machen.
Jedoch das Gegenteil war der Fall. Düstere Gedanken zogen jetzt durch den Kopf der jungen Frau. Sie erinnerte sich ungewollt an ihre Recherchen über Ezili, deren grausamen Tod, an die Hohepriester, die hier auf Haiti noch immer in ihrem Namen blutige und grausame Rituale vollzogen.
Kreidezeichnungen dieses Kultes hatte sie bereits gesehen. Wundersame Gebilde, wie zufällig gemalt, an Haustüren, auf Wänden, auch an der Tür der kleinen Kirche.
Claudia wusste, diese deuteten darauf hin, dass hier, auf der kleinen Insel jene Göttin verehrt wurde, welche im Glauben der Menschen die Schöpfungskraft und Leidenschaft versinnbildlichte und als die Herrin des Überflusses angesehen war.
Wieder schien der Wind ihren Namen zu flüstern, leise, wispernd, aber Claudia hörte es deutlich…. Ezili.
Das Amulett, welches seit Weihnachten ununterbrochen auf ihrer Brust ruhte, schien sich mehr und mehr zu erhitzen, dies glaubte sie zumindest zu fühlen, da ein heißer Schmerz auf ihrer Haut brannte.
Oft schon hatte sie das Medaillon einfach abnehmen wollen, aber irgendetwas hielt sie davon ab. Es war nicht zu erklären, dieses Schmuckstück schien die Kraft zu besitzen, sie davon abzuhalten.
Kurz dachte sie darüber nach, dass es sich ebenso um einen unbedeutenden Sonnenbrand handeln könnte, als sie den Blicken der Fischer an den Nachbartischen gewahr wurde. Wieder waren ihr auch diese unangenehm. Teils gierig, teils verschlagen wurde Claudia von ihnen angestarrt und sie konnte förmlich fühlen, dass man über sie tuschelte.
Auch gab es den ein oder anderen, dem die pure Angst beim Anblick des roten Steines im Gesicht stand.
Peter schien zu spüren, dass es seiner Verlobten nicht wirklich gut ging. Mit einer liebevollen Geste griff er ihre Hand und küsste eine Fingerspitze nach der nächsten. Seine Zunge berührte ihre kühle Haut und wohlige Schauer spülten Claudias wirre Gedanken weg. Was blieb war die tiefe Liebe zu Peter und die Schönheit dieser wundervollen Insel.
Als dem jungen Paar die frischen Langusten serviert wurden und sie diese mit großen Appetit verzehrten, verließen die anderen Gäste die Taverne und einige von ihnen schlugen den direkten Weg zu der kleinen Kirche ein.
Aber weder Claudia noch Peter achteten darauf. Zu köstlich schmeckte ihnen das weiße, frische Fleisch.
Später liefen die beiden barfuß, Hand in Hand am Stand entlang, genossen die Sonne und gleichzeitig den kühlen Wind, der vom Meer ins Land wehte.
Am Horizont türmten sich gewittrige Wolkenberge auf. Die kraftvoller werdenden Wellen rauschten jetzt weit auf den heißen Sand und verwischten mit weißer Gischt die Fußspuren des jungen Paares.
Als sie um eine sanfte Biegung spazierten, fanden sie sich in einer wundervollen kleinen Bucht wieder. Vom Wind gebeugte Palmen ließen ihre langen Wedel fast bis in die sanfte Brandung hängen, kleine Sandberge luden wie natürlich gewachsene Liegestühle zum Ausruhen ein.
Mit einem lauten Seufzer ließ Peter sich fallen und zog Claudia mit einem verliebten Lächeln auf seinen Schoß.
„Schatz…“, begann er zärtlich und öffnete ihr bei seinen Worten die ersten Knöpfe ihres leichten Sommerkleides. „Warum wollen wir eigentlich nach einem Restaurant auf dieser Insel suchen? Ich meine, wir sollten nach unserer Trauung einfach hierher zurückkommen. Ein gut gefüllter Picknickkorb, ein oder zwei Flaschen Champagner, du und ich, was brauchen wir mehr, um unsere Hochzeit zu feiern?“
Wieder fiel ihm der rote Schimmer des Amuletts auf Claudias Brust auf, diesmal konnte man meinen, die Sonnenstrahlen brachen sich in ihm und ließen es auf diese Weise scheinen.
Claudia wiederum fühlte die Wärme des Steines auf ihrer Haut, nahm die Sinnlichkeit wahr, die sich in ihrem Körper ausbreitete und lächelte aufreizend. Mit lockeren Bewegungen ihrer Schultern sorgte sie dafür, dass das obere Teil ihres Kleides bald auf ihrer Hüfte lag.
„Mach‘ mir deinen Vorschlag schmackhaft, mein Schatz!“, hauchte sie Peter ins Ohr und bedeckte alsbald seinen Hals mit heißen Küssen.
„Wenn ich meine Hochzeit hier mit dir feiern soll, dann muss ich dafür einen guten Grund haben!“
Diese Aufforderung ließ sich Peter nicht zweimal sagen.
Mit ein paar gekonnten Handgriffen fiel Claudias leichtes Kleid rasch neben den beiden in den Sand. Auch dauerte es nur ein paar wenige Sekunden und ihr Slip verdeckte weder den reizenden Po, noch ihre glatt rasierte Vulva.
Nun lag die junge Frau nackt, mit geöffneten Beinen vor ihm und streichelte sich verführerisch über ihre Brüste. Steil und hart stellten sich ihre dunkelroten Nippel auf und Peters Zunge zog wieder und wieder nasse Kreise auf sensibler Haut.
Seine Hände strichen genüsslich über Claudias Busen, massierten und kneteten das weiche, volle Fleisch.
Später suchten seine Finger den Weg zu ihrem flachen Bauch und bald gruben sie sich in Claudias heiße, geile Spalte. Schnell fanden sie im Inneren den Punkt, welcher die junge Frau dazu brachte, mit hemmungslosen Zuckungen ihr Becken zu bewegen und kleine weiße Rinnsale überschäumender Lust nach außen zu tragen.
Claudia hatte ihren Kopf in den Nacken gelegt, wie immer, wenn sie ihre Lust kaum noch aushielt und keuchte ihre Geilheit laut und fordernd in den blauen Himmel über ihr.
Peters Daumen streichelte mit festem Druck über ihre Lustperle und schon glaubte sich die junge Frau im Himmel ihrer Erlösung, als Peter begann, sich nun auch seiner Kleidung zu entledigen.
Dieser Moment war für Claudia die Einladung, ihren Liebsten auf den Rücken zu schubsen und mit ihren weichen Lippen seinen bereits hart stehenden Prügel zu verwöhnen.
Langsam und voll Genuss leckte ihre Zunge an ihm und spielte sanft an dem feinen Bändchen, was Peters Erektion noch einmal verstärkte.
Später stülpte Claudia ihren Mund verlangend über die prall geschwollene Eichel um an ihr zu saugen. Tiefer und tiefer drang sein Schwanz in Claudias Mundhöhle und Kehle vor, ihr Kopf hob und senkte sich nun immer schneller, sodass Peter irgendwann laut und hemmungslos zu stöhnen begann.
Seine Hände vergruben sich krampfartig in Claudias vollem Haar und auch er konnte fühlen, dass sich seine Lust bald nicht mehr kontrollieren ließ.
Als hätte die junge Frau seine Gedanken lesen können, ließ sie einen kurzen Moment von ihm ab, um sich mit einer eleganten Bewegung auf seinem Schoß nieder zu lassen und seinen prallen Kolben mit einem schmatzenden Geräusch in ihre heiße Grotte zu versenken.
Vergessen war der Strand, der Ozean, es gab nur noch sie und ihn, ihre Lust, ihre Begierde.
Claudia fühlte das Brennen des Amuletts auf ihrer Brust, der Wind wehte ihr bekannte Laute von Meer herüber und dennoch: Die Lust auf ihren Geliebten war jetzt stärker als alles Mysteriöse der letzten Wochen.
Langsam begann Claudia, ihre Hüften auf und ab zu bewegen. Ihre rollenden Bewegungen wurden intensiver und schneller.
Auch Peter stieß immer heftiger, sodass ihre Körper geradezu unkontrolliert aufeinander prallten und beide in die höchsten Sphären ihrer Geilheit katapultierten.
Das Stöhnen des Paares wurde mit jeder neuen, gierigen Bewegung ihrer Körper lauter.
Claudia fühlte eine heiße Welle nach der nächsten mit Macht durch ihren Körper ziehen. Die Muskeln ihrer Liebesgrotte zogen sich zusammen, verkrampfen sich und molken Peter jeden Strahl heißen Spermas aus seinem zuckenden Schwanz.
Unendlich lange Minuten lagen die beiden eng aneinander geschmiegt auf dem weichen Sand ehe sie wieder bereit und in der Lage waren, sich ihrem eigentlichen Plan zu widmen.
Ausgelassen lachend rannten sie Hand in Hand in das warme Wasser des Ozeans um sich den Sand von der Haut zu spülen.
Nur wenige Minuten später waren sie auf dem Weg zu der kleinen Kirche, bereit, ihr gemeinsames Leben in die Hände des Priesters zu geben, den sie nun treffen hofften.
Fortsetzung folgt….
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