Constanze Teil 02
Veröffentlicht am 08.07.2023 in der Kategorie AllgemeinGeschätzte Lesezeit: 4 Minuten, 43 Sekunden
Constanze war unruhig.
Die ersten drei Tage hatte sie sich geweigert, das Geschehene zu akzeptieren. Am vierten Tage entschloß sie sich dann, aus Neugierde, wie sie sich vor sich selbst verteidigte, die nächsten Tage nur Röcke oder Kleider zu tragen. Sollte er sich nicht melden, könnte sich immer noch wieder Hosen anziehen. Insgeheim reizte sie auch der Gedanke ein Stück weit einer Entscheidung enthoben zu sein. Sie mußte nicht mehr zwischen Rock und Hose wählen, sondern nur noch entscheiden, welchen Rock sie aus dem Schrank nahm.
Irgendwie fand sie es spannend, mäßig erregend. Sie fragte sich was wohl passieren würde, sollte er sie tatsächlich besuchen. Würde er wieder versuchen sie zu dominieren? Irgendwie reizte es sie, sich führen zu lassen. Aber andererseits hatte sie Angst vor dem Kontrollverlust. Was war nur mit ihr los. Sie war total neben der Spur
Spät abends klingelte es an der Tür. Sie bekam weiche Knie, weil ihr klar war, daß nur er um diese Zeit vor der Tür stehen konnte.
Sie öffnete, galant nahm er sie in den Arm, Küßchen links, Küßchen rechts, und trat ein. Ein wenig verwirrt schloß sie die Tür und ging vor ihm her ins Wohnzimmer. Sie bot ihm einen Platz auf dem Sofa an. Ohne sie zu beachten, setzte er sich in den schweren Ledersessel, der wie ein Monolith, dem TV-Gerät zugewandt stand. Er winkte sie zu sich und zog sie auf seinen Schoß. Ein wenig widerwillig ließ sie sich darauf nieder.
„Es muß dir alles ein wenig befremdlich vorkommen“, begann er, wobei eine Hand über ihren Rücken strich und die andere über ihre Schenkel. „Ich habe mich entschieden einige Zeit mit dir zu verbringen. Nicht daß ich täglich und dauernd um dich sein werde, aber wir werden dann und wann ausgehen. Oder uns die Zeit anderweitig vertreiben. Du wirst sehen, daß es dir gefallen wird. „
Sie war sich da nicht so sicher wie er, aber was sollte sie machen.
Sie hatte sich auf ihn eingelassen, war nicht zur Polizei gegangen, geschweige denn daß sie ihm überhaupt damit gedroht hatte. Alles kam ihr surreal vor. Dann wiederum dachte sie an die erregende Anspannung, die sie die vergangenen Tage verspürt hatte.
„Ich habe dich die letzten Tage beobachtet“, holte er sie aus ihren Betrachtungen zurück, „und habe bemerken müssen, daß du dich nicht an meine Anweisung gehalten hast. Böse Möse. Dir ist klar, daß das Konsequenzen hat?“
Sie sah ihn erschrocken an.
Er hatte es bemerkt. Aber wie nur? Woher wußte er? Sie war kaum aus dem Haus gegangen.
„Ich habe mich ein wenig in der Gegend umgesehen. Und einige interessante Örtlichkeiten entdeckt, von denen aus man das Haus gut im Blick hat. „
„Aber ich war doch so unsicher. Und wütend war ich auch. Ich laß mir doch nicht vorschreiben, was ich anzuziehen habe. Und abgesehen davon glaubte ich dir kein Wort.
„
„Ach was? Und warum trägst du heute dann doch einen Rock?“
„Das ist purer Zufall“, vesuchte sie sich herauszureden. Aber ihr Erröten strafte sie Lügen. Und sie wußte, daß er es bemerkte, was sie wiederum wütend machte. „Was glaubst du wer du bist?“ Sie giftete ihn an und boxte ihn gegen die Schultern.
„Paß mal auf, du Göre. „
Er schnappte ihre Handgelenke und dirigierte ihren wiederstrebenden Körper über seine Knie.
Mit der einen Hand hielt er sie fest, während er mit der anderen den Rock hochschob. Sie kam nicht dazu Mutmaßungen anzustellen, welchen Sinn das haben sollte. Ein Klatschen und ein brennender Schmerz auf ihrer linken Backe klärte sie auf. Es folgte eine Reihe von Treffern auf der einen oder anderen Arschbacke. Es kam ihr vor als würde ihre Haut verbrennen. Und dann war da noch dieses leise Kribbeln in ihrem Schritt. Nicht daß sie es genoß, von ihm gezüchtigt zu werden.
Aber irgendetwas passierte mit ihr. Es hatte beim ersten Treffen begonnen und schien sich fortzusetzen und Besitz von ihr zu ergreifen. Das versetzte sie in einen gewissen Angstzustand. Sie wollte, daß er aufhört und wieder lieb und zärtlich zu ihr ist.
„Hast du genug jetzt? Wirst du mir gehorchen?“
„Jaaaa. Ja doch. Alles was du willst, aber hör auf. „
Und wieder hatte sie ein Schlag getroffen.
„Wie heißt es?“
„Bitte nicht mehr schlagen. Ich tu alles was sie wollen. „
„Na bitte. Es geht doch. „
Er tätschelte ihre knallroten Backen. Ein Finger glitt dabei dreist in ihren Schritt. Er freute sich über das was er spürte. Sie war angenehm feucht.
„Dann werde ich dich jetzt mit meinen Vorstellungen vertraut machen. Und keine Sorge.
Das ist nur für die Zeit des Kennenlernens. Immerhin müssen wir uns ein wenig aneinander gewöhnen. Ebenso wie du dich an deine neue Rolle. Du weißt, daß du ein verludertes Weib bist. Nur daß du dich bislang nicht traust. Und genau daran werden wir, wirst du arbeiten. Es wird dir gefallen. Mir natürlich auch. „
Er grinste sie an und tätschelte wieder ihren Hintern. Ihre Position über seinen Knien war zwar immer noch alles andere als bequem, aber sie genoß die kleine Aufmerksamkeit, die er einem Teil ihres Körpers zukommen ließ.
„Du wirst also nur noch Rock oder Kleid tragen. Keine Höschen. Vergiß nicht das Hosenverbot. Das bezieht sich auch auf Slips und Bodies. Dein Kätzchen wird stets frei liegen und auch glatt rasiert sein. Zuhause wirst du mehr oder minder transparente Blusen anziehen. Normale Blusen sind nur gestattet, wenn sie a. tief dekolletiert sind oder b. nur die unteren drei Knöpfe geschlossen sind. Ich möchte, daß du zeigst was du hast wenn beispielsweise der Briefträger klingelt oder ein Vertreter dir etwas aufschwatzen möchte.
Daher wirst du die Türe auch nicht gleich schließen, sondern dich in ein längeres Gespräch verwickeln lassen. Alle Schuhe mit Absätzen unter fünf Zentimeter kannst du wegwerfen. Du wirst sie nicht mehr benötigen. Wirst du das Haus verlassen, kleidest du dich ladylike hochgeschlossen. Allerdings wirst du dir überlegen, wie du deinen Körper trotzdem ins rechte Licht rücken und den einen oder anderen Einblick gewähren kannst. Ich empfehle dafür den Besuch entsprechender Fachgeschäfte. „
Zärtlich zog er die Linie ihrer Wirbelsäule nach, die er unter ihrer Bluse spürte.
Ihr schwirrte der Kopf. Sie war sicher, daß er meinte, was er sagte. Aber sie war unsicher, ob es ihr gefallen würde.
„So. Genug geplaudert. Ich werde jetzt aufbrechen und dich ein wenig nachdenken lassen. „
Er schob sie von seinen Knien, daß sie auf dem Boden zu liegen kam und verließ sie. In ihr stieg eine heiße Wut hoch. Da lag sie nun mit glühendem Arsch, ihr feuchter Schritt war unbefriedigt und sie hatte eine ellenlange Liste Vorschriften.
In diesem Moment verfluchte sie ihn. Dann aber schob sich für einen Sekundenbruchteil die Erinnerung an ihren Orgasmus im Park vor ihr inneres Auge.
Fetische dieser Sexgeschichte: Arsch, Orgasmus, Polizei, Slips, Treffen, WohnzimmerAlle Fetische von A-Z »
Keine Kommentare vorhanden