Feuerzauber Kapitel 01
Veröffentlicht am 31.08.2023 in der Kategorie AllgemeinGeschätzte Lesezeit: 3 Minuten, 30 Sekunden
Ja, es war einer der Tage, an dem man vor lauter Langeweile die Fliegen in der Luft zählt. Ich saß auf der Terrasse im Schutze eines Sonnenschirms. Ich: Das ist Peter, 45 Lenze zähle ich, bei 80 Kilo steht die Apothekenwage und mein Pass bestätigt mir 180 cm Lebendlänge. Seit nunmehr 5 Jahren lebe ich seit dem Tod meiner Frau alleine.
Nachbarn rechts, Nachbarn links. Ich hörte sie lachen und nörgeln, sah den Rauch diverser Holzkohlegrills in den Himmel steigen.
Der Geruch von verkokelten Würstchen reizte hier und da meine Geruchsnerven. Einsame Kämpfer gegen die Naturgewalt Feuer. Familienoberhäupter, die sich am Grill Anerkennung veschaffen wollten. Im Haus gegenüber wohnte seit ein paar Monaten eine neue Nachbarin. Offensichtlich alleine. Auch aus Ihrem Garten stiegen im Stop-and-Go ein paar verkümmerte Rauchwolken. Ich erinnerte mich schmunzelnder Weise an meine Jugendzeit. Wie oft haben wir als Bürschchen versucht, es den Indianern aus Karl May Büchern gleichzutun. Was haben wir nicht alles veranstaltet, um auch nur halbwegs erkennbare Rauchzeichen zu geben.
So habe ich mich entschlossen, der Nachbarin Feuerzauber mal als Rauchzeichen zu interpretieren. Und natürlich auf meine eigene Art zu interpretieren. Ich betrachtete sie als einen einzigen langgezogenen Hilfeschrei. Ein dauerhafter und stabiler Rauchpilz wollte sich einfach nicht einstellen. Ein wenig schadenfroh war ich ja schon. 2 Mal hatte das Schicksal schon unsere Wege gekreuzt. 2 Mal der klassische k. o. für mich. Das erste Mal traf ich sie an der Tankstelle.
Ich hatte ihr die letzte Schachtel Lucky`s vor der Nase weggekauft. Das zweite Mal vor dem Supermarkt als ich ihr den Parkplatz wegschnappte. Von da an hat sie mich auf den Namen Blöder Hund getauft. Ja, man sieht sich ja meisten 2 Mal im Leben. Heute weiß ich, daß sie mich damals nicht als ihren direkten Garten- an- Garten- Nachbarn kannte. Ich war halt der blöde Hund von Sankt Irgendwo. Dabei fand ich sie doch einfach hinreißend.
Genau mein Typ. So um die 165 cm vielleicht. Ein hübsches Gesicht mit ein paar Augen wie Taschenlampen, die Bluse verbarg vielleicht 75 B. Brünette Haare bis zu den Schultern. Sie hatte schöne schlanke Hände. Ich stellte mir vor, wie es wohl wäre, wenn diese Finger meine Nüsse kraulten.
Ich machte mich auf ins Haus, genauer gesagt ins Dachgeschoss. Dort gab es ein kleines Fenster, das mich genau in ihren Garten blicken ließ.
Und wahrlich: Meine Rauchzeicheninterpretation war die richtige. Sie fuchtelte wie ein Weltmeister mit einer alten Luftpumpe herum und blies damit in die erst recht spärlich vorhandene Glut der Holzkohle. Hier und da zischte ein kleiner Funke hoch und ließ meine charmante Bläserin ein wenig zurückweichen. Gut sah sie aus. Die Haare zusammengebunden zu einem Zopf, ein Longshirt unter dem sie offensichtlich einen Bikini trug, ihre Füße steckten in bunten Flips. Verdammt sexy! In meinen Nüssen begann es zu kribbeln und der kleine Peter beschäftigte sich mit seinem eigenen Wachstum.
Hing er vorher noch wie ein toter Vogel zwischen meinen Beinen, so war er jetzt schon gut Richtung Halbmast unterwegs. Ich betrachtete Schauspiel meiner Nachbarin noch eine Weile. Zu meiner Freude konnte ich feststellen: Sie war echt alleine.
Es war nun an der Zeit einen Plan zu entwickeln, wie ich ihr helfen und damit auch näher kommen könnte. Vielleicht sogar viel näher. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Ich entschloss mich zum Frontalangriff.
Schnell fuhr ich zur Tanke und kaufte ne Schachtel Lucky und ab wieder nach Hause. Eine Flasche Rotwein unter den Arm geklemmt machte ich mich auf zu Ihrem Haus. 2 Mal um die Ecke und ich stand vor ihrer Haustür. Ein wenig mulmig war mir ja schon. Aber wie sang doch so schön Harald Juhnke: Barfuß oder Lackschuh! Ding-Dong………. Mit dem Druck auf den Klingelknopf war die erste Runde eingeläutet. Eine Zeitlang passierte überhaupt nichts.
Endloses warten, Gummibeine. Ding-Dong, Ding-Dong. Na endlich. Schritte im Hausflur. Mein Puls jagte wie ein Rennwagenmotor. Von Innen wurde energisch die Haustür aufgerissen. Ich sah in das so hübsche Gesicht, in dem nun in Sekundenbruchteilen alle Züge entgleisten. Meine Gedanken überschlugen sich in diesem Augenblick. Was würde sie jetzt wohl sagen? Zum nachdenken kam ich nicht mehr.
„ Prima! Der blöde Hund! Genau Du hast mir jetzt noch gefehlt. Woher weißt Du meine Adresse und warum tauchst Du hier einfach auf?“, ein Anpfiff erster Güte für mich, der nichts Gutes erahnen ließ.
Sichtlich genervt rollte sie mit ihren Taschenlampenaugen. Auch wenn sie nun stinkig war, sie sah einfach himmlisch aus. Also: Angriff ist die beste Verteidigung dachte ich mir. „ Würden doch Deine Holzkohlen so glühen wie im Moment Deine Augen“, gab ich zum Besten. „Das geht Dich einen Dreck an und jetzt mach den Sittich, du blöder Hund“. Und zu war die Tür. Für`s Erste eine derbe Schlappe. Abzug war angesagt. Wein und Lucky`s ließ vor ihrer Türe stehen.
Und dennoch ging ich nicht mit leeren Händen nach Hause zurück. Vorsorglich hatte ich mir den Namen auf Ihrem Klingeschild gemerkt. Ch. Bachmann. Musik in meinen Ohren. Mit Namen, Adresse und Laptop ließ sich sicher flott eine brauchbare Telefonnummer finden….
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