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Die Hündin

«Ich will dich, ich will dich, ich will dich», denke ich, während ich auf dem Sofa liege, eine Hand zwischen den Schenkeln, und mich heftig wichse. Ich bin auf dem Heimweg vom Büro gewesen, als dieses Gefühl mich überkommen hat. Unter der Bauchdecke hat es angefangen. Fast unmerklich zuerst. Es hat gekitzelt. Wie wenn jemand mit etwas Leichtem, Sanftem … einer Feder … inwendig von meiner Leibmitte in mein Becken nach unten streichelt. Reflexartig habe ich mich hinter dem Steuer aufgerichtet, die Luft eingesogen und die Bauchdecke angespannt.

Dann bin ich tiefer in den Autositz gerutscht um mir das wohlige Ziehen zu erhalten. Aber schon im nächsten Augenblick ist es wieder weg gewesen. Ich habe es noch einmal versucht, habe mich darauf konzentriert, die Spannung wieder hervor zu rufen. Mit beiden Händen fester ans Lenkrad gegriffen, in mich hinein gefühlt. … Da! – Ja. Da ist das Kitzeln wieder gekommen. Langsam, auf Höhe des Bauchnabels, hat es sich wieder bemerkbar gemacht, ist nach unten gewandert und hat mit einem kleinen Blitz in meinem Schoß geendet.

Da habe ich spontan beschlossen, bei der Videothek vorbei zu fahren um mir einen Porno auszuleihen.

Jetzt liege ich da, den Kopf auf einem Kissen, mit nacktem Unterleib und weit geöffneten Beinen. Nur in Socken und mit einem weiten T-Shirt bekleidet, das ich mir über die Brüste geschoben habe. Die linke Hand hält die Fernbedienung des Videorecorders, mit der anderen reibe ich mir die Möse. Versuche in Stimmung zu kommen, in dieselbe Stimmung, die mich so plötzlich im Auto angefallen hat.

Das Gefühl von Geilheit und Gier. Keine zärtliche Geilheit, nein, eine hemmungslose will ich. Etwas Ungewöhnliches, etwas Schweinisches. Aber das Gefühl von vorhin will sich einfach nicht wieder einstellen. Jetzt liege ich da. Im Wohnzimmer vor dem Fernseher mit dem Porno im Recorder und sehe zu, wie ein Profimodel-Paar miteinander fickt. Sich, begleitet von dem allzu künstlich wirkenden Stöhnen der Synchronsprecher, gegenseitig in einen vorprogrammierten Orgasmus kämpft. Der in Pornos, das weiß ich, immer erst dann kommen darf, wenn der Regisseur, den man dann später im Film natürlich nicht mehr hören kann, «Cumshot» ruft.

Aber ich hätte es vorhin besser wissen müssen: Es törnt mich meist eher ab als an. Auch dieses Mal. Es hat keinen Sinn. Ich nehme die Hände wieder von meiner Pussy weg. In diesem Moment spritzt der Mann – ein Schwarzer, Typ «Eddie Murphy» – auf der Mattscheibe mit einem unterdrückten Aufschrei seiner asiatischen Fickfreundin eine Ladung auf die Hinterbacken und den Rücken. Die Kleine jauchzt auf, dreht ihm das Gesicht zu, lächelt, tastet mit der Hand nach hinten, befingert fahrig seinen Schwanz und verreibt sich dann das Sperma auf der Haut.

Ein einstudierter, viele Male praktizierter Bewegungsablauf für die Darstellerin. Das merke auch ich. Dann löst sich der Bildschirm in hunderttausend Pixel auf.

Die Szene wechselt. – Jetzt habe ich genug. Stehe vom Sofa auf und will zum Fernseher um ihn auszuschalten, als zwei Männergesichter in Großaufnahme erscheinen, die sich leidenschaftlich küssen. Ich halte inne. Das habe ich noch nie gesehen. Ich setze mich nahe beim TV-Gerät auf den Sofarand und beginne, mich für die Filmszene zu interessieren.

Die Kamera zeigt Wangen, Münder, und im Zentrum zwei Zungen wie schleimige Tiere, die sich kämpfend umschlungen halten. Dann zoomt sie weiter weg und man sieht ein wenig mehr vom Umfeld der Beiden. Sie sitzen in einem riesigen Bett, einer hinter dem andern, beide mit gespreizten Beinen, Rücken an Bauch, wie beim Schlittenfahren zu zweit. Und beide sind augenscheinlich nackt. Der Hintere von Beiden – ein gutaussehender Blonder mit kantigem Gesicht – hat einen Arm um den Brustkorb seines Vordermanns gelegt und man kann sehen, wie er mit einer Hand eine Brustwarze des Vorderen bearbeitet, heftig quetscht, knetet.

Im gleichen Rhythmus hört man ihn anderen stöhnen. Der Kopf des Vorderen – ein Junge mit eher unauffälligem Aussehen – liegt in seinem Nacken, damit er den Mund des Hintermannes gut erreichen kann. So knutschen sie eine Weile ausgiebig. Während der Vordere es zusätzlich mit der Hand besorgt bekommt. Jedenfalls ruckt die Hand des Blonden am Bildschirmrand rhythmisch hin und her. Und der Andere stöhnt mit hoher Stimme. Windet sich unter der Manipulation des Blonden.

Die Kamera fährt langsam am Körper des Jungen nach unten, bis zwischen seine Beine. Und jetzt wird auch klar, was der Blonde im Schoß seines Freundes treibt: Er bearbeitet die Eier des Unauffälligen. Er massiert seine Hoden, nicht gerade brutal, aber kräftig und intensiv. Spielt mit ihnen wie mit einem Paar Qi-Gong-Kugeln, quetscht sie einzeln, reibt sie aneinander, drückt beide zusammen, gibt sie wieder frei, reißt am Hodensack.

«Das muss höllisch weh tun».

Ich lecke mir mit der Zunge die Lippen und spüre, dass es mich geil macht, zwei Männern beim Sex zuzusehen. Ich starre gebannt auf das Treiben, den überdimensionierten Penis des Unauffälligen und seine glattrasierten Eier auf dem Schirm. Mein linkes Bein habe ich mittlerweile über die Sofalehne gelegt und so meine Beine gespreizt. Die Fernbedienung liegt auf dem Wohnzimmertisch. Mit beiden Händen streichle ich über die Innenseiten meiner Schenkel, von den Knien aufwärts. Immer wieder, unten beginnend und immer näher zu meinem Schoß.

Stelle mich vor, ich sei ein Mann und es seien meine Hoden, die auf diese Weise traktiert würden. Das macht mich unglaublich heiß.

Der Blonde beißt derweil seinem Spielgefährten in den Hals. «Master, I am so horny», keucht der. «You better are, honey», ist die Antwort des Blonden. «You can do anything you want to me tonight. You just name it. » «I’ll do! Turn around and worship my cock with your mouth.

»

«Es gibt wohl nichts Blöderes, als die Dialoge in Pornos», denke ich. Doch das scheint Honey, dem Unauffälligen, egal zu sein, denn er schickt sich an, augenblicklich das zu tun, was der Blonde von ihm verlangt. Wie hypnotisiert, denke ich. Er macht sich aus der Umarmung des Blonden los, dreht sich zu ihm um und stülpt sich, jetzt auf Hände und Knie aufgestützt, das Teil seines Freundes über die Lippen.

Vorsichtig zuerst, nur die Spitze, als ob er es zum ersten Mal täte. Dann beginnt er langsam, seinen Mund um die Eichel des Blonden zu bewegen. Ein, zwei, drei Mal. Zu zaghaft wohl für den Blonden, denn der lässt nur ein reichlich unmotiviertes «Uh» hören, greift Honey beim Hinterkopf in die Haare und schiebt sich dessen Gesicht bis zur Wurzel über den Penis. Als Honey das Glied so tief in seinem Hals spürt, beginnen seine Augen sich zu weiten, denn das Gerät das Blonden hat schon vom bloßen Hinsehen eine stattliche Größe.

Wie muss es sich erst im Mund anfühlen. Honey fühlt es hörbar. Er gluckst vernehmlich, scheint zu würgen. Öffnet den Mund weit, als wolle er den Schwanz wieder ausspucken. Mit seiner Zunge zurückdrängen. Dann aber scheint er es sich doch anders überlegt zu haben und saugt gehorsam weiter. Und fast wie zur Bestätigung lässt sich der Blonde dann auch vernehmen: «Oh, yeah. That’s it. That’s good. Take it all in, you little sucker. » Und Honey tut es.

Er lutscht, als ob sein Leben davon abhinge. Ruckt mit seinem Kopf vor und zurück. Bewegt ihn nach links und rechts. Lässt seine Lippen wieder und wieder an dem Schaft entlang gleiten. Beißt sanft in den Steifen. Von unten nach oben und zum Schluss in die freiliegende Eichel. Küsst sie mit spitzen Lippen. Dann formen sie ein «O», und Honey schiebt sich den Knochen wieder bis zu den Hoden in den Mund. Er tut alles um dem Schwanz des Blonden Leben einzuhauchen.

Speichel tropft ihm aus den Mundwinkeln und läuft in kleinen Schlieren über sein Kinn.

«Es wirkt ein bisschen, wie wenn ein Hund mit einem Stock oder Knochen spielt», denke ich und greife mir zwischen die Beine. Beginne langsam und vorsichtig wieder, meine nasse Muschi zu massieren. Meine Phantasie muss mir wieder in meine Geilheit helfen. Ich werfe mich nach hinten aufs Sofa und stelle die Sohlen beider Füße auf der Lehne auf.

Lasse meine Knie auseinander fallen, bis ich die Anspannung der Innenschenkelmuskeln spüre. Ich schiebe mir meinen Kopf in den Nacken, liege in überstreckter Haltung rücklings da. Öffne meinen Mund so weit ich kann und stelle mir vor, ich wäre es, die von dem Blonden gezwungen wird, seinen Penis bis zum Anschlag in den Mund zu nehmen, zu lutschen, bis mir der Gaumen weh tut. Und ich weiß, ich würde es tun. Ich bin genau wie Honey.

Ein Hund, der mit einem Knochen spielen möchte.

«OK, honey. Not bad so far», höre ich es aus dem Fernseher sagen. Ich wende meinen Kopf wieder in diese Richtung. Unterbreche mein eigenes Spiel um mich wieder auf die Männer zu konzentrieren. Der Blonde scheint jetzt genug zu haben. Er zieht Honey an den Nackenhaaren von seinem Steifen ab und legt ihn sich rücklings auf dem Bett zurecht. «Now it’s your turn!» Dann kniet er sich auf Höhe von Honeys Brustkorb über ihn, sein Gesicht dessen Unterleib zugewandt.

Er greift mit beiden Händen nach Honeys Knöchel, hebt dessen Beine an und klemmt sie sich unter die Arme. Honey liegt jetzt wie ein Maikäfer auf dem Rücken – wehrlos in einem Catchergriff gefangen. Und er scheint sich in seine Lage gefunden zu haben, denn er hat die Arme flach über dem Kopf aufs Bett zurückgelegt. Und harrt der Dinge, die sowieso kommen werden. Denn er weiß, der Blonde ist sein Meister.

Die Kamera schwenkt jetzt von einer Seitenansicht zur Frontalansicht des Blonden – mit leichter Aufsicht.

Der Kameramann muss jetzt direkt vor dem Paar auf dem Bett stehen. Honeys Gesäß prangt übergroß in die Kamera. Glatt, nahtlos sonnengebräunt und ohne ein Haar, aber nicht allzu muskulös, mit weit gespreizten Backen. Und einer kleinen dunklen Rosette in der Mitte der Gesäßfurche. Langsam, ganz langsam beugt sich der Blonde jetzt nach vorn, öffnet den Mund und zeigt seine Zunge. Ich stöhne laut. Gleich wird es passieren, gleich werde ich zum ersten Mal in meinem Leben sehen, wie ein Mann einem anderen den Arsch leckt.

Und wirklich: Der Blonde beugt leicht seinen Kopf nach vorn und lässt seine Zunge von Honeys Steiß her in dessen Spalte gleiten. Nur kurz zuerst, er zieht sofort wieder zurück, als wolle er das Lecken nur eben mal probieren. Er wartet auf die Reaktion. Und die folgt prompt. Honey Pobacken zucken und das Loch in der Mitte zieht sich ein paar Mal rhythmisch zusammen. Der Blonde leckt noch einmal. Wieder reagiert Honey. Der Blonde leckt wieder.

Und Honey zuckt folgsam mit den Muskeln seiner Hinterbacken. Der Blonde leckt, Honey zuckt. Und noch mal. Und wieder. Es muss für Honey eine unendlich süße Folter sein. Warum leckt er nicht endlich richtig? Honey und ich – zwei, die sich dieselbe Frage zum gleichen Zeitpunkt stellen! Zwei geile Geistesverwandte. Der Eine ein Hund, die Andere eine Hündin. Und mitten drin der Blonde! Der lässt jetzt in Zeitlupe und Großaufnahme einen Tropfen Speichel auf Honeys Rosette tropfen und verreibt ihn langsam mit dem Mittelfinger der rechten Hand.

Immer im Kreis um Honeys bräunliches Zentrum der Lust. Fast zärtlich, behutsam, befeuchtet der Blonde das kleine, so verletzlich und schmerzempfindlich scheinende Loch seines Gefährten. Dann dringt er mit der Spitze des Mittelfingers ein. Mit dem ersten Glied nur. Als ob er prüfen wolle, ob Honey hierfür schon bereit sei. Es scheint ganz leicht zu gehen. Dreht den Finger in einem langsamen Rhythmus hin und her. Und Honey ist nur allzu bereit. Ich höre den lauten, brunftigen Aufschrei, den ich selbst so gerne ausgestoßen hätte, würde der Blonde, oder egal-wer-sonst Lust dazu hätte, mit mir dasselbe tun.

Aber ich bin allein mit mir vor dem Fernseher, und der Blonde treibt es mit Honey, dem Unauffälligen, dem Hund. Lässt seinen Finger in diesem geilen Hintern kreisen. Millimeter um Millimeter den Schließmuskel überwinden. Stoßend, treibend, wie ein kleines Tier. Ein Wurm, der sich durch sein Loch in die Erde bohrt. Und das Loch giert und schmatzt und verschlingt willig den Wurm. Saugt ihn ein, drängt sich ihm sogar noch entgegen. Weil das Loch den Schmerz und die Lust genießt, die der Wurm ihm bereiten.

Honey nimmt stöhnend den Rhythmus an. «Uhh – … – uhh – … – uhh». Es geht langsam. Es geht lange. Bis der Mittelfinger schließlich bis zur Hälfte vergraben ist. Dann hält er inne, verharrt einen Moment regungslos und beginnt plötzlich wie spastisch mit hoher Frequenz zu vibrieren. Honey antwortet sofort. Sein kurzatmiges Stöhnen kündigt den Höhepunkt an. Aber sofort und ruckartig zieht sich der Mittelfinger aus der Grotte zurück. Der Schirm zeigt nur noch die Rosette; sie zuckt verzweifelt nach der verlorenen gegangenen Lust.

«Oh, Lester, please, don’t stop. Don’t stop this now. I wanna come. Please, let me come. »
Obwohl ich es nicht sehen kann, weiß ich, es muss Honey sein, der so sehnsüchtig nach der Liebkosung des Blonden verlangt. – Smack!! – Die Antwort ist ein kurzer, scharfer Schlag mit der flachen Hand auf die Hinterbacken.
«Shut up! This is not up to you, filthy slut. I stop or proceed when ever I want!»
Im Rhythmus des letzten Satzes fallen wieder satte Schläge auf Honeys Hinterteil.

«And … be aware of the fact that you are not to call me by my forename. Call me Master or Sir. But never again by my forename!»
Und wieder klatscht es trocken auf Honeys Gesäß.
Der Blonde – Lester, wie ich jetzt erfahren habe (welch süßes Geheimnis teile ich mit Honey: ich kenne den Namen des Meisters) – ist beim letzten Schlag aufgesprungen; die Kamera zoomt zurück um das Geschehen aus der Totalen mit verfolgen zu können.

Der Blonde wirft Honeys Beine zur Seite und sieht jetzt richtig wütend aus. Welches Spiel spielen die Beiden da? Welche Regel hat Honey verletzt? War es wirklich nur die Tatsache, dass er seinen «Master» mit dem Vornamen angesprochen hat? Was wird der Blonde jetzt tun? Honey wimmert leise. Ob wegen des verpassten Höhepunktes oder weil er weiß, was gleich passieren wird, ist mir nicht klar. Aber ich weiß: Gleich wird etwas geschehen! Und wirklich: Der Blonde steht auf, entfernt sich vom Bett und aus dem Blickfeld der Kamera.

Honey bleibt derweil bewegungslos liegen. Wartet, mit mir zusammen auf das, was sein Gebieter als nächstes tun wird.

Als der Blonde vom Bett aufgesprungen ist, friert die Hand zwischen meinen Schenkeln ein. Meine Möse trocknet ein und all meine Lust erstirbt. Es bleibt statt meiner heißen Gefühle nur eine ungreifbare, fast unangenehme Spannung übrig – die Spannung, was der Meister jetzt mit uns tun wird. Ob er uns nun bestraft? Dafür, dass wir seinen Namen genannt und damit die Regeln gebrochen haben? Dafür, dass wir uns ihm nicht bedingungslos untergeordnet haben? Ich spüre mit Honey zusammen die Beklemmung der Situation.

Von der Geilheit, die uns der Meister noch vor wenigen Augenblicken hat zuteil werden lassen, ist nichts mehr übrig. Wir empfinden eine fremdartige, lustvolle Angst vor des Meisters (ich wage kaum seinen Namen zu denken) Rückkehr.
Ich stehe vom Sofa auf, ziehe das T-Shirt aus und lege mich seitlich, auf den linken Ellbogen aufgestützt und nur noch mit den Strümpfen bekleidet, direkt vor den Fernsehschirm. Ich möchte ganz nah dabei sein. Würde am liebsten hineinschlüpfen und teilhaben an den Spielen – an der Lust, der Angst, dem Schmerz, die Honey jetzt spüren muss.

Da kommt der Blonde ins Bild zurück.

Was er mitbringt, kann ich nicht genau erkennen. Es ist irgend ein Knäuel. Das wirft er neben das Bett. Kniet sich mit einem Bein neben Honey, mit dem anderen stabilisiert er seinen Stand auf dem Fußboden, öffnet so seine Beine. Von weitem kann ich seinen unerigierten Penis sehen. Er blickt auf den wie leblos auf dem Bett liegenden Freund, streichelt dann Honey zärtlich über das Haar.

Streichelt ihm mit dem Handrücken eine Strähne aus dem Gesicht. Flüstert.
«You know, I have to punish you for this disobedience, honey! Are you ready for your punishment?»
Wir nicken fast gleichzeitig schicksalsergeben.
Der Blonde greift nach unten und befördert etwas hinter dem Bett hervor. Ich rufe erschreckt aus – ein Mundknebel. Er zeigt ihn Honey wortlos. Der hebt den Kopf und öffnet unaufgefordert den Mund. Ich sehe das nicht zum ersten Mal.

Bei meinen nächtlichen Ausflügen ins World Wide Web bin ich über entsprechende Fotos auf Seiten ähnlichen Inhalts gestolpert. Aber ich habe eine Knebelung noch nie in bewegten Bildern gesehen. Der Blonde bereitet den Ball-Gag vor, drückt Honey die rote Plastikkugel gegen die Lippen, drückt, presst, überwindet den Schließreiz im Mund seines Opfers und schiebt ihm den Knebel tief zwischen die Kiefer. Der empfängt die Kugel gehorsam. Lässt sich aufs Gesicht legen, damit sein Meister die Lederschnüre hinter seinem Kopf verschließen kann.

Der Blonde tut das ernst und gewissenhaft. Dann greift der Meister wieder neben sich und in seiner Hand hält er ein Knäuel von Stricken, mit denen er Honey jetzt an Armen und Beinen festbindet. Je ein Arm, je ein Bein an einen Bettpfosten. Honey getraut sich nicht, seinen Kopf seitlich wieder abzulegen. Er stützt ihn lediglich mit der Stirn auf der Matratze auf, damit er durch die Nase atmen kann. Er weiß wohl, dass er seinem Meister jetzt endlich vollkommen hilflos ausgeliefert ist.

«Are you ready for your punishment?», wiederholt der Blonde noch einmal.
Dieses Mal deutlich strenger und fordernder.
«Nghhng. » Wir kennen beide die einzige richtige Antwort. Wieder verschwindet der Blonde aus meinem Sichtfeld, dieses Mal kehrt er aber sofort zurück. In der Hand hat er eine lange, schmale Gerte, etwas in der Art, wie man es vom Pferdesport im Fernsehen her kennt. Und mit ungläubigem Staunen denke ich «Er will ihn schlagen.

» Ich spüre, wie es bei diesem Gedanken wieder zwischen meinen Schenkeln zu jucken beginnt. Ich fasse hin, reibe mit der seitlichen Fläche des Daumens über meine Schamlippen. Oben, auf Höhe des Kitzlers. Bereits nach wenigen meiner Bewegungen saust der Riemen zum ersten Mal auf Honeys Hintern nieder. Es gibt zuerst ein leise pfeifendes Geräusch, dann ein trockenes «Klapp», und Honey stöhnt unterdrückt auf. Hätte der Knebel nicht im Mund, würde er wahrscheinlich laut schreien.

Er ruckt mit dem Becken hin und her, scheint dem nächsten Schlag ausweichen zu wollen, aber wegen der Fesseln an Armen und Beinen muss dieser Versuch scheitern. Der Blonde trifft zwei weitere Male kurz hinter einander. Die Haut auf Honeys Gesäß beginnt, sich langsam zu verfärben. Schimmert an einigen Stellen bereits in leichtem Rot. Wieder pfeift die Gerte durch die Luft. Und wieder. Und wieder.

Ich habe angefangen, mich wie wahnsinnig zu reiben.

Das Zusehen erregt mich unheimlich. Seine Wehrlosigkeit, das Ausgeliefertsein – ich will er sein! – schreit es in mir. Ich stöhne hemmungslos, massiere meine Schamlippen mit allen Fingern, lege mich auf den Rücken und krümme mich, den Kopf und die Schultern nach oben um das Geschehen am Bildschirm weiter verfolgen zu können. Ich wichse wie besessen, schiebe mir zusätzlich den linken Daumen in die Pussy, stoße mich selbst und jauchze vor Lust.

Nach kaum einem Dutzend weiterer Schläge reißt der Blonde seinem Gefährten den Knebel aus dem Mund.

Er kniet sich zwischen Honeys weit geöffnete Beine und fasst mit der Faust seinen Schwanz. Seine Augen sind leicht aus den Höhlen hervorgetreten. Auch er ist jetzt hochgradig erregt. Und sagt er es: «I will fuck your ass now. » Mit einem einzigen, heftigen Stoß dringt er tief in Honeys Hintern ein. Pumpt hart und ausladend mit seinem Becken. Honey schreit auf vor Schmerz und Lust. Und ich komme, komme, komme in einem nicht enden wollenden, grellen Blitzgewitter.

Wir sitzen beim Abendessen. Ich führe meinen Fuß zwischen deine Beine und warte, bis du darauf ansprichst und steifer wirst. Dann setze ich mein Glas ab und frage so beiläufig wie möglich:
«Glaubst du, dass es dich scharf machen würde, wenn du mich beim Sex fesseln und schlagen dürftest?».

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